Coronabedingt bleibt mit dem Theater Osnabrück ein Ort der Reflexion über Politik und Gesellschaft vorerst verschlossen. Unter dem Titel Theatre’n’Talk, kurz T’n’T, bietet das Theater alternativ kostenlose digitale Publikumsgespräche an und ermöglicht Theaterbegeisterten einen spannenden Austausch mit den verschiedenen Sparten.
Die Digitalisierung bietet die Chance, den Theaterraum um eine zusätzliche Dimension zu erweitern und damit sowohl inhaltlich besonders interessierten Besucher/-innen ein ergänzendes Angebot zu bieten, als auch die internetaffine junge Generation mit digitalen Angeboten gezielt anzusprechen und zu interessieren
Großes Energiepotenzial
T’n’T – als eine Abkürzung für Sprengstoff stehen diese Buchstaben für große Energie, für ein Ereignis, für explosives Potential; all das will das Theater Osnabrück in seinem neuen digitalen Gesprächsformat bieten. Mehr direkte Auseinandersetzung, mehr Interaktion und das in Zeiten, in denen persönliche Kommunikation seltener geworden ist.
Erste Ausgabe am 19. November
Die erste offene Gesprächsrunde zum Thema Theater und Digitalität mit Regisseur Daniel Foerster, Spielenden des Ensembles und Dramaturgin Theresa Leopold findet am Donnerstag, den 19. November, um 20 Uhr, statt. Dabei stehen unterschiedliche Fragen im Raum. Welches Know-How brauchen Theaterschaffende in der jetzigen Zeit? Und welches in der Zukunft? Welche Werkzeuge können und müssen die Theater selbst entwickeln? Welche neuen Möglichkeiten der Narration ziehen in das Theater ein, katalysiert durch neue Technologien? Welche gesellschaftlichen Debatten können in den Theatern durch die Anwendung digitaler Technologien aufgegriffen oder sogar angestoßen werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Theater Osnabrück in der aktuellen Ausgabe des digitalen Publikumsgesprächs T’n’T.
Anmeldungen für Theatre’n’Talk sind bis zum 19. November, 18 Uhr per Mail an veranstaltungen@theater-osnabrueck.de möglich.