Der Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück hat mit der Reihenuntersuchung von Mitarbeitern in Pflegeeinrichtungen und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderung begonnen. Bei einer ersten Abstrickaktion wurde nur eine Corona-Infizierte festgestellt.
In einer ersten Abstrichaktion wurden rund 520 Beschäftigte in vier Einrichtungen getestet. Das Ergebnis: Eine Mitarbeiterin einer Osnabrücker Einrichtung ist mit dem Coronavirus infiziert. Allerdings war die Mitarbeiterin während der kritischen Phase nicht im stationären Bereich eingesetzt worden und befindet sich nun in häuslicher Absonderung. Somit bestand keine Ansteckungsgefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung.
Teilnahme der Beteiligten ist freiwillig
Mit der Testung wollen Landkreis und Stadt Osnabrück herausfinden, ob bislang unerkannte Infektionsherde in den Einrichtungen bestehen. Die Erkenntnisse dienen zudem dazu, die risikoorientierte Teststrategie nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts weiterzuentwickeln. Die Teilnahme der Beschäftigten ist freiwillig. Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiter in der Kurz- und Langzeitpflege der Altenhilfe sowie in den besonderen Wohnformen für behinderte Menschen. Dazu gehören alle Pflegekräfte, Hauswirtschaftskräfte, Reinigungskräfte sowie die Verwaltung.
Nächste Untersuchung geplant
Derzeit werden weitere Testungen organisiert. Vertreter von Landkreis und Stadt Osnabrück treffen sich wöchentlich, um die anstehenden Abstrichaktionen festzulegen. Die nächste wird voraussichtlich in der kommenden Woche stattfinden. Dann werden rund 800 Beschäftigte in sechs Einrichtungen auf Wunsch abgestrichen.
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