Zugunglück in Hamburg: Hauptbahnhof lahmgelegt, sechs Verletzte

Nach einem Zugunglück am Hamburger Hauptbahnhof kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Laut Medienberichten entgleiste ein kleiner Bauzug, verletzte sechs Menschen, darunter eine Person schwer.

Verkehrssperrungen und alternative Routen

Die Deutsche Bahn erklärte, dass wegen des Zugunglücks auf den S-Bahn-Linien S1, S2, S3 und S5 Fahrtausfälle und Verspätungen zu erwarten sind. Kunden werden angehalten, ihre Reiserouten online, per App oder telefonisch zu prüfen oder alternativ U-Bahnen und Busse zu nutzen.

Zugverbindungen wie die IC/ICE-Züge der Route Hamburg – Hannover – Fulda – Frankfurt (M)/Süddeutschland und ICE-Züge Richtung Berlin werden umgeleitet. Haltestellen in Kiel, Neumünster/Hamburg-Altona, Hamburg Dammtor und Hamburg Hbf entfallen. Stattdessen sind Ersatzhaltestellen in Hamburg-Bergedorf, Büchen, Ludwigslust und Wittenberge geplant.

Weiterführung und Umleitungen von Zügen

Die ICE-Züge der Linie Kiel/Hamburg – NRW – Frankfurt (M) – Mannheim – Basel und EC-Züge der Route Hamburg – Berlin – Dresden – Prag werden ebenfalls umgeleitet. Die Haltestellen Hamburg Dammtor und Hamburg Hbf entfallen für diese Linien.

Züge der Strecke Kiel/Hamburg/Bremen – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Würzburg – München sowie die IC/ICE-Züge der Route Stralsund – Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (M) – Karlsruhe halten vorerst nicht mehr in Hamburg Hbf.

Weitere Umleitungen

Zu den umgeleiteten IC-Zügen gehören auch die, die in und aus Richtung NRW fahren. Die Haltestellen Hamburg-Altona, Hamburg Dammtor und Hamburg Hbf entfallen hier ebenfalls. Selbst internationale Verbindungen von und nach Dänemark werden umgeleitet und halten nun in Hamburg-Altona statt in Hamburg Hbf und Hamburg Dammtor.

Die Feuerwehr Hamburg und die Hamburger Polizei rechnen mit weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen, vor allem in der Innenstadt und rund um das Millerntorstadion. Insbesondere im Hinblick auf die Behinderungen im Bahnverkehr wurde dazu aufgerufen, alternative Verkehrsmittel zu nutzen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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