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Polizei Osnabrück fahndet nach Kellereinbrecher aus dem Schinkel

Kellereinbrecher Schinkel Fahndung
Polizei Osnabrück fahndet nach Kellereinbrecher aus dem Schinkel

Erst in zwei Keller einbrechen, dabei keine Beute machen, und dann auch noch von einer Videokamera gefilmt werden? Tragisch!

Überwachungskamera filmte mutmaßlichen Einbrecher

Die Osnabrücker Polizei sucht nun mit Fahndungsfotos nach dem glücklosen Einbrecher aus dem Schinkel. Der mutmaßliche Täter wurde am Montag vor Weihnachten (21.12.2015) von einer Überwachungskamera in der Schützenstraße aufgenommen.

Kellereinbrecher Schinkel Fahndung

Tatverdächtig ist ein unbekannter Mann, dessen Alter die Polizei auf etwa 45 Jahre schätzt, und der eine Stirnglatze hat. Bekleidet war der Unbekannte mit einer blauen Jacke, einem blauen Hemd, einer schwarzen Hose und schwarzen Schuhen mit weißer Sohle.

Hinweise zu den Kellereinbrüchen und/oder dem unbekannten Mann nimmt die Polizei Osnabrück unter 327 2115 oder 327 3203 entgegen.

 

AFP

Opel fuhr auf Wall in Gegenverkehr: mindestens 3 Verletzte

Foto: Jens Meyer
Symbolbild, Foto: Jens Meyer

Ein 19-jähriger Autofahrer war heute Morgen gegen 08.15 Uhr mit seinem Opel Corsa auf der linken Geradeausspur auf dem Johannistorwall in Richtung OsnabrückHalle unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geriet.

Die Osnabrücker Polizei spricht von „mindestens“ drei Verletzten, darunter ein Kind.

Foto: Jens Meyer
Symbolbild, Foto: Jens Meyer

Nachdem er in den Gegenverkehr gelenkt hatte, stieß er frontal mit dem Seat Toledo eines 25-Jährigen zusammen, der in Richtung Petersburger Wall fuhr. Der Unfallverursacher wurde durch den Unfall schwer verletzt.

Von den Insassen im Seat, drei Erwachsenen und einem Kind, wurden mindestens zwei Personen verletzt. Nach einer ersten notärztlichen Versorgung wurden die Verletzten mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Über die Schwere der Verletzungen können zur Zeit jedoch noch keine weiteren Angaben gemacht werden. Die beteiligten Autos mussten abgeschleppt werden. An beiden Pkw entstanden erhebliche Frontschäden. Der Johannistorwall war für die Dauer der Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle blockiert, wodurch der Verkehr vorübergehend stark beeinträchtigt war. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

 Symbolbild, Foto: Jens Meyer

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AFP

HASEPOST verlost 2x Ehrenkarten für die Nostalgiefete in der OsnabrückHalle

HASEPOST verlost 2x Ehrenkarten für die Nostalgiefete in der OsnabrückHalle
HASEPOST verlost 2x Ehrenkarten für die Nostalgiefete in der OsnabrückHalle

Diesen Freitag noch nichts vor? Wir hätten da was: 2 Ehrenkarten für die Nostalgiefete Spezial in der OsnabrückHalle!

Sei unser Gast im 70er Jahre Flair der alten Stadthalle.

Nostalgiefete Spezial OsnabrückHalleÜber dreißig Jahre lang wurden sie regelmäßig gefeiert. 2016 findet die Fete nun zum letzten Mal im alten Stil statt!

Nostalgie pur, denn die Party steigt im Teil des Gebäudes, der erst ab Frühjahr 2016 saniert wird. Er verkörpert das 70er Jahre-Flair noch immer perfekt. Auch einige der gebuchten Bands haben bereits früher ordentlich eingeheizt: „Red Hot“ sind an Bord und sorgen für schweißtreibenden Rock, Rhythm`n`Blues und Rock`n`Roll. Die vier Musiker von „The Beat“ haben internationale Knallerhits im Gepäck: vom Rock`n`Roll der späten 50er, über die Beatmusic und Flower-Power-Songs der 60er Generation bis zum Rock der 70er und 80er. Ebenfalls dabei: „The Kaiserbeats“ – zwei Gitarren, ein Bass, ein Schlagzeug und vier Anzugträger: Was braucht es mehr für eine Beat- und Rock´n Roll-Party? Im Wechsel mit DJ Bobby T. alles Garanten für eine ganz spezielle Fete! Ein nostalgisches Snackbuffet und Drinks, die man schon lange nicht mehr im Glas hatte, runden den Abend perfekt ab!

So kommt Ihr an Eure Tickets

Wer bis Donnerstag 07. Januar 19:30 Uhr unseren Fragebogen ausfüllt und im entsprechenden Eingabefeld seine Mailadresse hinterlegt, hat die Chance auf dem Gewinn und kann Freitagabend mit einer Begleitung nach Wahl in der OsnabrückHalle feiern. Wir sehen zu, dass Ihr die Karten rechtzeitig bekommt (bitte nach Möglichkeit auch eine Telefonnummer angeben).

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Mit freundlicher Unterstützung der OsnabrückHalle.

Wir würden gerne von unseren Lesern ein paar Hinweise bekommen, wie wir unser Angebot in Zukunft noch verbessern können.

Achtung: Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen und vor dem Start von HASEMARKT.de informiert zu werden, müssen Sie Ihre Mailadresse in beide entsprechenden Eingabefelder eingeben.


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 Viel Glück!

 

AFP

Winterwetter behindert die Müllabfuhr in Stadt und Landkreis Osnabrück

Müllauto der AWIGO
Hier ging es für ein Müllauto der AWIGO nicht weiter

Das Glatteis in der Region Osnabrück hat die Müllabfuhr in der Stadt und im Landkreis Osnabrück betroffen. Für die kommenden Tagen werden weitere Einschränkungen bei der Abfuhr erwartet.

Im Stadtgebiet wurde am Dienstagmorgen gegen 6:30 Uhr die Leerung der Mülltonnen zunächst eingestellt. Auch gegen 9 Uhr waren die Seitenstraßen noch extrem glatt und konnten nicht angefahren werden.
Im Landkreis Osnabrück waren vor allem die Gemeinden des nördlichen Landkreises, des Altkreises Wittlage sowie Belm betroffen. Vereiste, spiegelglatten Straßen in Gebieten, die nicht vom Winterdienst versorgt werden, liessen keine gefahrlose Abfallsammlung zu. Diese konnten daher nicht wie gewohnt angefahren werden.

Auch in der Stadt Osnabrück waren viele Seitenstraßen und Wohngebiete für die schweren Müllfahrzeuge noch um 12 Uhr noch nicht wieder befahrbar. Insbesondere die Gehwege waren teilweise so vereist, dass den Mitarbeitern der Müllabfuhr ein sicheres Heranziehen der Mülltonnen nicht möglich war. „Mit dem Auto oder zu Fuß ist es auch immer noch etwas anderes, als mit einem Müllwagen und einem Gewicht von über 25 Tonnen“, erklärt Detlef Schnier, Leiter Abfallwirtschaft beim Osnabrücker ServiceBetrieb, und ergänzt „die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht vor“.

Müllauto der AWIGO
Winter im Landkreis Osnabrück: Hier ging es für ein Müllauto der AWIGO nicht weiter

Abfuhr wurde teilweise auf den Nachmittag verlagert

Am späten Vormittag wurden im Stadtgebiet vereinzelt Straßen abgefahren, wobei vordringlich nach den Feiertagen die Wertstofftonne in Eversburg, die nur alle vier Wochen abgefahren wird, und die Restmülltonnen in einigen wenigen Gebieten geleert wurden. „Die Müllfahrzeuge waren teilweise ab 11 Uhr wieder unterwegs. Auch die Müllwerker, die eigentlich Bioabfall oder Altpapier holen, unterstützen die anderen Kollegen, da aufgrund der Witterungsverhältnisse die Müllfahrzeuge erst mit fünf Stunden Verspätung starteten und auch wesentlich langsamer unterwegs sind“, so Schnier.
Ähnlich verfuhren auch die Kollegen der im Landkreis für die Entsorgung zuständigen AWIGO.
 Bezirke, die vom Winterdienst gestreut wurden, versuchten die Müllwerker noch im Laufe des Tages zu erreichen.

Biomüll und Altpapier bleibt liegen

Eine reguläre Leerung der Bio- bzw. Altpapiertonne ist im Stadtgebiet derzeit nicht mehr zu realisieren. Betroffene Bürger können Bioabfall bei der nächsten Abfuhr am 18. Januar in geeigneten Beuteln neben die Biotonne stellen. Für Bioabfall kann auch ausnahmsweise die Restmülltonne genutzt werden, wenn noch ausreichend Platz zur Verfügung steht. Pappen können dann ebenfalls neben die Altpapiertonne gelegt werden. Für die Entsorgung von Altpapier bieten sich auch die Abgabemöglichkeiten am Abfallwirtschaftszentrum Piesberg oder den Recyclinghöfen an. Auch viele Gartenabfallplätze nehmen im Rahmen der Weihnachtsbaumaktion am Samstag, 9. Januar von 9 bis 15 Uhr Altpapier an.

Im Landkreis wird ähnlich verfahren. Die AWIGO kündigte an: Alle Dienstag stehengebliebenen Gelben Säcke oder Behälter für Verpackungs-, Papier- oder Bioabfälle können aus Kapazitätsgründen leider nicht nachgefahren werden. Wegen der zurückliegenden Feiertage sind in den kommenden Tagen ohnehin noch zahlreiche Nachfuhren zu bewältigen. Die betroffenen Kunden mögen bitte die angefallenen Mehrmengen beim nächsten Abfuhrtermin bereitstellen.

Beim Restmüll kann es Verzögerungen geben

Der Osnabrücker ServiceBetrieb bittet die betroffenen Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger, die Restmülltonnen an der Straße stehen zu lassen. Mit zusätzlichen Fahrzeugen werden diese in den kommenden Tagen bis einschließlich Samstag nachgefahren.

Wenn es die Wetterverhältnisse zulassen, werden auch im Landkreis für den Bereich Restabfall Nachfuhren am Samstag, den 16. Januar, organisiert. Ein früherer Nachfuhrtermin ist ebenfalls aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Falls die Restabfalltonnen schon jetzt prall gefüllt sind, können die Landkreisbewohner im Service Center der AWIGO unter der Telefonnummer (05401) 365555 kostenlose Zusatzsäcke bestellen. Darüber hinaus nehmen die Recyclinghöfe in Ankum, Dissen, Georgsmarienhütte, Ostercappeln, Melle und Wallenhorst Restabfälle auch in neutralen Säcken selbstverständlich kostenfrei entgegen.

Der Osnabrücker ServiceBetrieb stellt sich auf weitere winterliche Verhältnisse ein, da auch für die kommende Woche Glatteis und Schneefall prognostiziert werden.

 

Foto: Landkreis Osnabrück
Unter Verwendung von PM des Landkreises und der Stadt Osnabrück
AFP

Fahrradfahrer begeht Unfallflucht in Osnabrück

Unfall Polizei Symbolbild
Fußgänger bei Verkehrsunfall in Osnabrück schwer verletzt

Am Montagabend ereignete sich gegen 23 Uhr auf der Lerchenstraße/ Einmündung Am Süntelbach eine Unfallflucht, die durch einen Fahrradfahrer begangen wurde.

Unfall Polizei Symbolbild
Symbolbild

Ein roter VW Golf befuhr die Lerchenstraße in Richtung Haster Weg. In Höhe der Einmündung Am Süntelbach bemerkte er auf dieser Straße einen Radfahrer, der in Richtung Lerchenstraße fuhr. Der Radfahrer geriet auf der eisglatten Fahrbahn ins Rutschen und fuhr nach links in die Lerchenstraße. Der vorfahrtberechtigte  Golffahrer mußte stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Radfahrer zu vermeiden. Beim Abbremsen geriet der Golf ins Schleudern und rutschte gegen einen blauen Ford Fiesta, der auf dem Parkstreifen abgestellt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford Fiesta gegen einen davor parkenden LKW geschoben. An den drei Kraftfahrzeugen entstand Sachschaden, der Radfahrer entfernte sich, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Der Unfalldienst ist an Zeugen zu dieser Unfallflucht interessiert: Hinweise bitte unter 0541/ 327 2315.

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AFP

Kein ganz normaler Handgiftentag 2016

Handgiftentag 2016 Osnabrück
Kein ganz normaler Handgiftentag 2016

Nun kenne er das Geheimnis des Erfolges von Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert, der frisch mit der Justus-Möser-Medaille ausgezeichnet wurde, erklärte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, nachdem er als Gegengeschenk drei Backsteine erhielt: „Der tauscht drei Backsteine gegen eine Goldmedaille“, so der Oberbürgermeister mit einem Augenzwinkern!

Handgiftentag 2016 Osnabrück
Drei Backsteine für den Oberbürgermeister von Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert

Zuvor würdigte Griesert die vielfältigen Verdienste des unermüdlich auf Reisen befindlichen Osnabrückers, der immer irgendwo zwischen Osnabrück, der chinesischen Metropole Hefei und Costa Rica, das er als Honorarkonsul vertritt, unterwegs ist.

Wann kommt die richtige Städtepartnerschaft mit Hefei?

Sievert wiederum, der als profunder Kenner Chinas gilt und enge Bande zwischen den Hochschulen der Millionenstadt Hefei (ca. 5 Millionen Einwohner) und der Universität Osnabrück knüpfte, erklärte, für ihn als gebürtigen Osnabrücker komme die Verleihung der Justus-Möser-Medaille einem Ritterschlag gleich. Insbesondere die Beziehungen zu Hefei liegen dem Unternehmer am Herzen. Für die nahe Zukunft – ideal wäre dafür ein für April geplanter Besuchstermin – wünscht er sich den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zu einer richtigen Städtepartnerschaft.
Die drei als Gegengeschenk überreichten Backsteine sollten dabei helfen die Brücken zwischen China und Osnabrück auszubauen, so Sievert, der mit seinem Unternehmen in der Baustoffbranche tätig ist.

Handgiftenrede (fast) ohne Lokalpolitik

In seiner anschließenden Handgiftenrede, die in fast 700jähriger Tradition steht [hier haben wir genau die Geschichte erklärt], sprach Oberbürgermeister Wolfgang Griesert nur kurz über all die Themen, die bereits im vergangenen Jahr für diesen Termin „gesetzt“ waren, wie die Entwicklung am Neumarkt oder die anstehenden Kommunalwahlen. Aber auch die unerwarteten lokalpolitischen Wendungen des vergangenen Jahres streifte der Oberbürgermeister kurz, wobei es ihm hier vor allem um die wachsenden Defizite der Stadt ging, die durch nicht erwartete Wechselkursschwankungen und einen Einbruch bei der Gewerbesteuer entstanden sind. Das seine Handgiftenrede im vergangenen Jahr zu „inszenierter Empörung“ führte, weil er Sponsoring als mögliches Finanzierungsmodell für die Sanierung des EMMA-Theaters ins Spiel gebracht hatte, wollte das Stadtoberhaupt auch nicht unerwähnt lassen.

Handgiftentag 2016 Osnabrück
Die Honoratioren der Stadt reichen sich die Hände

Kern der Handgiftenrede des Oberbürgermeisters war in diesem Jahr die Weltpolitik mit islamistischem Terror und der Flüchtlingsproblematik, und wie dies auf uns alle wirkt und auch Osnabrück und die Osnabrücker nicht unverändert lassen wird.
All die lokalpolitischen Themen, die er vorher im Konjunktiv einer fiktiven Rede nur gestreift hatte, kamen dem Oberbürgermeister vor diesem Hintergrund nur vor wie „die Auslagen eines Schaufensters, an dem ich schon längst vorbeigezogen bin“!
Seine Rede beendete der Oberbürgermeister der Friedensstadt mit einer eindringlichen Erinnerung an die Werte der „freiheitlichen Toleranz“, die das ausmache, „was die Flüchtlinge angezogen hat“.

 

Fotos: Heiko Westermann
AFP

TRINKENSTIED – Der Osnabrücker LOKAL-Report

Trinkenstied
Trinkenstied

Was geht ab? Kaum hat das neue Jahr begonnen, rüsten die Osnabrücker Gastronomen schon für die anstehenden Großereignisse. In knapp vier Wochen beginnt der Karneval, Weiberfastnacht ist am 04. Februar, zwei Tage später folgt der legendäre Ossensamstag. Dann sind zwischen Rosenplatz und Hasetor die Kneipen wieder brechend voll und es darf ganz öffentlich wilde Sau gespielt werden. Wir sind schon gespannt, was sich die Wirte diesmal alles so einfallen lassen, um die feierwütige Menge in ihr Lokal zu locken. Ein Highlight wird der Ossensamstag auf jeden Fall!

Der ein oder andere rüstet auch schon für die Fußball-EM im Sommer. Mit gutem Beispiel voran geht das Gasthaus Wente in Osnabrück-Voxtrup. Der Saal im hinteren Gaststättenbereich wurde schick herausgeputzt und dient ab sofort als Sportsbar. Mehrere große Fernseher bieten für jeden Gast ein individuelles Sportprogramm. Kicker, Dart und Flipper sind ebenfalls rund um die Uhr verfügbar. Ende Januar findet bei Wente wieder die allseits beliebte „Apres Ski-Party“ statt. Das wäre dann ja schon mal eine gute Gelegenheit, sich bei ein paar Bierchen auf den Karneval vorzubereiten und gleichzeitig die neuen Angebote in Augenschein zu nehmen. Dierk Wente ist ein super sympathischer Wirt, der für seine Gäste immer tolle Sachen im Angebot hat. Montags und Donnerstags gibt es zum Beispiel das leckere 300 Gramm-Rumpsteak vom Angusrind mit Salat und Ofenkartoffel für schlappe 14,90 €. Unbedingt probieren!

Lange Zeit war er das Sorgenkind nicht nur der Osnabrücker Gastronomie: der Rosenplatz. Jetzt sind dort die schlimmsten Bausünden entschärft worden, und auch das Freizeitangebot rund um Osnabrücks südlichen Knotenpunkt ist seit einiger Zeit allemal wieder einen Besuch wert. Kurz vor Weihnachten hat das Haus Vennemann nach längerer Auszeit erneut seine Pforten geöffnet, der neue Betreiber bietet jetzt nicht nur Pils und Korn an der Theke an, sondern hat auch eine Vielzahl an leckeren Pizzen im Angebot. Der große Saal wurde optisch stark aufgewertet und wird nun als Billiard- und Dartcafé genutzt. Schräg gegenüber, wo früher Schlecker und ein afrikanischer Club ihr zuhause hatten, haben ein paar hochmotivierte Damen das Projekt 36 ins Leben gerufen. Ein heißer Tipp für alle, die eine gemütliche und trendige Location für den Start ins Osnabrücker Nachtleben suchen. Wir sind gespannt, was sich in nächster Zeit rund um den Rosenplatz noch so alles tut. Potential ist genug da, nicht nur am Wochenende ist hier immer gut was los.

So, das wär´s fürs erste. Zum Start unserer neuen wöchentlichen Rubrik noch ein paar Worte in eigener Sache: TRINKENSTIED ist ab sofort immer Montagsabends für die HASEPOST-Leser am Start. Wir wollen informieren, gute Tipps zum Ausgehen und Abfeiern geben, auch mal kritisch über Mißstände in der Osnabrücker Gastronomie berichten und neuen Lokalitäten die Möglichkeit bieten, sich einem größeren Publikum vorzustellen. Für Hinweise auf Neueröffnungen oder Aktionen in der Gastronomie sind wir natürlich sehr dankbar. Schickt uns alles, was interessant sein könnte, entweder per E-Mail info@hasepost.de oder unter Fax 0541/20280379. In dringenden Fällen könnt ihr uns auch gerne unter 0541/20280370 anrufen. Bis nächsten Montag!  

Was ist eigentlich „Trinkenstied“?

Die Trinkenstied, das ist die gemütliche Zeit, bei der man zusammen am Tisch sitzt und gemeinsam etwas trinkt und lecker speist. Der Begriff entstammt dem Plattdeutschen und ist für Osnabrück so typisch wie die Lokale, die wir in dieser Rubrik regelmässig vorstellen.

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Kein neuer Kevin mehr in Osnabrück

Symbolbild Taufe
Kein neuer Kevin mehr in Osnabrück

Sie haben schon viel Spott einstecken müssen, die Träger von besonders modischen Vornmanen, doch neue Kevins gibt es nicht mehr – zumindest in Osnabrück.

Meist waren es erfolgreiche Spielfilme wie „Dennis der Quälgeist“ (1987) oder „Kevin allein zu Haus“ (1990), die dafür sorgten, dass gewisse Vornamen einen Boom erlebten. Seit Jahren sind allerdings traditionelle Namen wie Marie (Platz 1 in Osnabrück bei den Mädchennmanen 2015) und ihre Abwandlungen, wie Maria (Platz 6) oder Mia (Platz 4), die die Liste der 2015 vom Standesamt registrierten Namen anführen.

Wir haben für unsere Leser die komplette Liste der bis zum Stichtag 16.12.2015 in Osnabrück registrierten Vornamen hier zum Download (PDF). Neue „Kevins“ findet man dort nicht mehr.

Symbolbild Taufe

 

Symbolbild Taufe
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Osnabrücker Nachrichten gingen in Flammen auf

Vandalismus in Bushaltestelle
Osnabrücker Nachrichten gingen in Flammen auf

Regelmässig werden die Bushaltestellen in der Stadt von einer Gratiszeitung missbraucht genutzt um dort Zeitungsstapel für die Verteilung zwischenzulagern. Oft bleiben aber auch zahlreiche Exemplare un-verteilt und weit über den eigentlich Zustellungstermin in der Haltestelle liegen.

Vandalismus in Bushaltestelle
Was bedeutet das „W“-Graffito?

Einige hundert Exemplare der Gratiszeitung, die eigentlich schon am Sonntag hätte verteilt werden sollen, wurden nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Montag (ca. 00:30 Uhr) von Vandalen in Brand gesteckt. Dadurch fing auch die hölzerne Sitzbank der Haltestelle „Am Telgenkamp“ Feuer, das von der herbeigerufenen Berufsfeuerwehr gelöscht werden konnte.

Haben Graffiti einen politischen Hintergrund?

Nach Angaben eines Anwohners, der unserer Redaktion ein Foto der Zerstörung schickte, wurde die Haltestelle in der selben Nacht mit Graffiti versehen. Ein rotes „W“-Symbol wurde auf die Seitenwände der Haltestelle gesprüht. Auf Rückfrage konnte Georg Linke, Pressesprecher der Polizeiinspektion Osnabrück, keine Aussage machen, ob beide Vandalismus-Taten in Zusammenhang stehen. Die Polizei wird diesem Hinweis nachgehen, so Linke gegenüber unserer Redaktion.
Die Bushaltestelle liegt nur wenige hundert Meter von der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge am Natruper Holz entfernt.

Auch am frühen Montag-Mittag lagen die unverteilten und zwischenzeitlich in Brand gesteckten Exemplare der Gratiszeitung noch in der Bushaltestelle.

Die Polizei bittet Zeugen sich unter 327-2215 zu melden.

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Mösers Meinung – zum Thema „Position beziehen“

Mösers Meinung Hasepost
Mösers Meinung – zum Thema „Position beziehen“

Guten Abend,

und ein frohes neues Jahr!
Das muß an dieser Stelle mal gesagt werden. Auch wenn die Zeit immer knapper zu werden scheint, auch wenn sich die Erde immer schneller dreht: der erste Tag im neuen Jahr bleibt trotzdem etwas Besonderes. Da werden gute Vorsätze gefaßt, da nimmt man neue Ziele in Augenschein, da schöpft man neuen Mut. Mit dem Mut ist das bei uns Deutschen natürlich eine ganz spezielle Sache. Der Rest der Welt belächelt gerne die „German Angst“ und wirft uns vor, zu zaghaft und zu mutlos zu sein. Vielleicht hat er recht, vielleicht sollten wir uns vornehmen, im neuen Jahr ein wenig mutiger zu werden.

Mösers Meinung Hasepost

Vor ein paar Tagen fuhr ich aus Richtung Rißmüllerplatz zur Kreuzung am Heger Tor. Die Ampel dort schaltete grade auf rot und von hinten näherte sich mit ohrenbetäubendem Lärm ein Rettungswagen. Die meisten Autos fuhren zur Seite, um eine Notfallgasse freizumachen. Der Rettungswagen wollte nach rechts in die Lotter Straße einbiegen, wahrscheinlich war er zum Klinikum unterwegs. Aber alle vier Autos, die direkt in erster Reihe an der Ampel am Heger Tor standen, bewegten sich partout nicht von der Stelle. Der Fahrer des Rettungswagens stand hinter einem der Autos auf dem Rechtsabbiegestreifen und gestikulierte wild vor sich hin. Keiner der Autofahrer wollte es riskieren, über eine rote Ampel zu fahren. Wahrscheinlich hatten sie alle Angst. Ich habe die Angst der Autofahrer nicht verstanden, denn vor ihnen war die Kreuzung komplett frei. Sie hätten dem Rettungswagen ganz einfach helfen können. Sie brauchten niemanden zu gefährden, sie mußten lediglich eine rote Ampel passieren und zwei bis drei Meter vorfahren. Aber das haben sie sich nicht getraut. Warum eigentlich? An der Kreuzung ist kein „Blitzer“ installiert, kein Polizist war zu sehen, selbst das OS-Team hatte augenscheinlich schon Feierabend. Wer hätte ihnen einen Vorwurf gemacht, wenn sie die rote Ampel ignoriert hätten, um eventuell ein Menschenleben zu retten. Aber niemand hatte den Mut, einfach loszufahren. Die „German Angst“, der Respekt vor der Obrigkeit, vor den Vorschriften, vor ein paar banalen Lichtzeichen, das steckt tief in uns drin.

Als die Ampel dann endlich auf grün schaltete, wurde schnell der letzte Rest der Notfallgasse freigemacht. Jetzt hatte niemand mehr Angst, etwas falsch zu machen. In der Zwischenzeit waren viele wertvolle Sekunden sinnlos verstrichen. Aber die Einhaltung der Verkehrsregeln schien wichtiger als die Hilfeleistung, als die Unterstützung für eine vielleicht lebensrettende Maßnahme. Offensichtlich setzten die Autofahrer die Nichtbeachtung einer roten Ampel mit dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung gleich. Ich fand die Autofahrer feige. Ihr Verhalten paßt zum vergangenen Jahr.

Uns Deutschen hat in vielerlei Hinsicht der Mut gefehlt, klar für oder gegen etwas Position zu beziehen. Da macht Osnabrück keine Ausnahme. Im Januar 2015 wurden Karikaturisten von „Charlie Hebdo“ hingerichtet, und bei uns wurde über die Grenzen der Satire diskutiert. Viele waren der Ansicht, daß die Meinungsfreiheit bei der Kritik an Religion seine Grenzen hat. Als ob das Zeichnen irgendeines Propheten ein Grund wäre, jemanden zu töten. In Osnabrück ging niemand auf die Straße, um öffentlich seine Solidarität mit den Ermordeten zu bekunden. Auch nicht nach den feigen Anschlägen vom 13. November, wieder in Paris, wieder im Namen einer Religion, eines Gottes, eines Propheten. 130 Menschen starben. In Osnabrück blieb alles ruhig. Wir haben uns im vergangenen Jahr stattdessen über eine Baustelle am Hasetorwall und die Sperrung des Neumarkts aufgeregt. Und ein bißchen über den Feuerzeugwerfer im Pokalspiel des VfL Osnabrück gegen RB Leipzig. Aber als sich herausstellte, daß es ein Steinfurter war, haben wir dann doch still und heimlich resigniert.

Ich wünsche mir, daß wir Deutschen und natürlich besonders wir Osnabrücker im neuen Jahr öfter mal Stellung beziehen und den Mut finden, unsere Interessen klar zu vertreten. In vielen Gesprächen bekomme ich so oft Unverständnis und Wut über politische Entscheidungen und die Entwicklung unseres Landes und unserer Stadt zu hören. Meistens wird das nur hinter vorgehaltener Hand geäußert. Wir haben viel zu viel Angst, öffentlich unsere Meinung zu sagen. Aber vielleicht wird aus Wut ja endlich Mut. Mut zum Engagement, zum Einsatz für das, was wir für wichtig und richtig halten. Denn wenn wir unser Land und unsere Stadt besser machen wollen, dann brauchen wir schlichtweg Mut. Mut ist der Anfang von allem.

Deutschland steht 2016 vor gewaltigen Herausforderungen. Wie sollen wir die bewältigen, wenn wir vor einer roten Ampel zurückschrecken? Wenn wir immer weiter darauf hoffen, daß es die da oben schon für uns richten? Sie werden es nicht tun! Wir sehen und spüren doch, daß Politik und Verwaltung mit vielen Dingen überfordert sind. Vielleicht sollten wir unser Glück einfach mal selbst in die Hand nehmen. Vielleicht macht uns das Leben dann auch wieder mehr Spaß. Und vielleicht schaffen wir uns dann endlich mal selber eine lebenswerte Zukunft. Sonst tut das nämlich keiner. Auf geht’s!

Ich wünsche allen Hasepost-Lesern viel Mut und ein schönes erstes Wochenende im neuen Jahr!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

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