Am 10. und 11. Juni laden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur sechsten Woche der Umwelt (WdU) ein. #wirfuerbio wurde aus mehr als 600 Bewerbern ausgewählt und wird sich neben weiteren spannenden Umweltprojekten digital präsentieren.
Bei der Woche der Umwelt gewinnen Interessierte und Gäste einen Einblick in die Vielfalt neuer, umweltfreundlicher Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Konzepte für eine verantwortungsvolle Gestaltung unserer Zukunft. Inhaltlich stehen besonders die großen Themen Klimaschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt und Digitalisierung im Mittelpunkt. Die sechste WdU findet aufgrund aktueller Lage nicht wie gewohnt im Park von Schloss Bellevue statt. Dafür machen die Veranstalter einen großen Schritt in Richtung Zukunft und heben das Event inklusive den Teilnehmenden überwiegend ins Netz. „Wir wollen auf diese Weise auch ein Zeichen setzen: Trotz Pandemie verschwinden Klimakrise oder die Sorgen um Artenvielfalt, Umwelt- und Ressourcenschutz ja nicht. Im Gegenteil: Sie bleiben Herausforderungen für eine lebenswerte Zukunft“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Facettenreiches Programm
Nach der Eröffnung mit Ansprache des Bundespräsidenten startet am 10. Juni gegen 12:00 Uhr das facettenreiche Programm auf der Hauptbühne im Park sowie in den digitalen Fachforen. Sowohl die Diskussionsrunden auf der Bühne als auch jene in den Foren können per Live-Stream verfolgt werden.
Alle Informationen hierzu gibt es unter www.woche-der-umwelt.de.
#wirfuerbio unter den ausgezeichneten Teilnehmern
#wirfuerbio gehört zu den auserwählten Umweltprojekten. „Die Auszeichnung ehrt alle Abfallwirtschaftsbetriebe sowie ihr Anliegen, Bioabfall von Störstoffen zu befreien und optimal im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu verwerten. Das gilt natürlich auch für uns Landkreis Osnabrück“, betont AWIGO-Geschäftsführer Christian Niehaves. Die Kampagne schaffe laut Niehaves mehr Bewusstsein für Abfalltrennung und sorge in der Gesellschaft für ein positiveres Image von Bioabfall.
Ziel der Kampagne
Hauptziel der Kampagne ist es, den Störstoffgehalt im Bioabfall zu mindern. Dabei geht es vor allem um Plastik und Plastiktüten. Im Landkreis Osnabrück landen aktuell viel zu viele Störstoffe in den braunen Biotonnen. Das erschwert die Produktion von Biokompost und nachhaltigem Biogas. „Klima- und Umweltschutz beginnen bereits zu Hause – beim Trennen und Sammeln unserer Bioabfälle. So kann auch das Endprodukt, das aus dem Bioabfall erzeugt wird, zu einer saubereren Zukunft beitragen. Genau da setzen wir mit #wirfuerbio an“, fährt der AWIGO-Geschäftsführer fort. Unter dem Motto „gemeinsam mehr erreichen“ bündelt die AWIGO ihre Kräfte mit 70 weiteren Abfallwirtschaftsbetrieben im Kampf gegen das Problem Plastik im Bioabfall. Das Erfolgsrezept der Kampagne ist dabei eine klare Botschaft: Kein Plastik in die Biotonne!
Sensibilisierung für bessere Abfalltrennung
Ab Sommer wird die AWIGO diese Botschaft landkreisweit über diverse Kanäle wie Fahrzeugbranding, Anzeigenschaltung, Kampagnenwebsite, Social Media-Postings bis hin zu Tonnenkontrollen in die Öffentlichkeit tragen. #wirfuerbio wird damit auch im Osnabrücker Land allgegenwärtig sein. Auf diese Weise will der Umweltdienstleister vor Ort für eine bessere Abfalltrennung sensibilisieren und erhofft sich ähnliche Erfolge der Kampagne wie in anderen Gegenden: In Lübeck und in der Metropolregion Hamburg konnte die Störstoffquote um etwa 50 Prozent gesenkt werden.
Mit #wirfuerbio will die AWIGO für das Osnabrücker Land also eine Menge – für die Umwelt und unsere Zukunft in der Region. Mehr dazu im Rahmen der WdU21. Alle Informationen zur Kampagne #wirfuerbio finden sind unter www.wirfuerbio.de zu finden.
Titelbild: Mit diesem zentralen Kampagnenmotiv wird die klare Botschaft „Kein Plastik in die Biotonne!“ zeitnah auch im Osnabrücker Land stark beworben. Foto: #wirfuerbio.