In der Sitzung des Betriebsausschusses Immobilien- und Gebäudemanagement am Dienstag, den 20. August, geht es unter anderem um den Bau einer neuen Sporthalle für die Franz-Hecker-Schule und die Erweiterung der Grundschule Atter.
Die Franz-Hecker-Schule im Stadtteil Nahne soll eine neue Sporthalle erhalten. Für den Bau der Einfeld-Halle werden Gesamtkosten von 3,621 Millionen Euro veranschlagt. Zudem sollen zusätzliche Mittel in Höhe von 320.000 Euro für den Gymnastikraum und die Nebenräume wie Sanitäranlagen und Umkleiden bereitgestellt werden.
Größere Sporthalle für die Franz-Hecker-Schule
Mit dieser Planung wird die Sporthalle größer als die bisherige. „Da der Plan für die Süd-West-Eingemeindungen (Nahne, Sutthausen, Hellern) laut Sportentwicklungsplanung ein Flächendefizit aufweist, sind wir froh am Standort in Nahne in der begrenzten Grundstückssituation zumindest mit dem Gymnastikraum ein verbessertes Angebot erstellen zu können“, so Stadtbaurat Frank Otte. Mit dem Anbau eines Gymnastikraums bietet sich dann auch die Möglichkeit, zwei Sportgruppen parallel trainieren lassen zu können.
Mehr Klassen in der Grundschule Atter
Die Grundschule Atter soll von einer zweizügigen zu einer 3,5 zügigen Ganztagsschule erweitert werden. Im Zuge von Voruntersuchungen der Bestandsbauten stellte sich heraus, dass der Trakt aus den 1960er Jahren neben bekannten baulichen Defiziten auch großflächig mit asbesthaltigen Putzen und Spachtelmassen belastet ist. Dieser Trakt beherbergt unter anderem neben den Verwaltungsräumen die Pausenhalle und vier Klassenräume. Das alte Hausmeisterhaus weist ebenfalls gravierende bauliche Mängel und Brandschutzmängel auf.
Neubau statt Sanierung
Eine Sanierung im Bestand stelle keine dauerhafte zukunftsfähige und wirtschaftliche Alternative im Vergleich zu einer Neubaulösung dar. Daher schlägt die Verwaltung vor, diesen Gebäudeteil abzureißen und durch einen Neubau in Passivhausniveau zu ersetzen. Vorteil sei, dass in einem Neubau fast der komplette Schulbetrieb inklusive Mensa untergebracht werden könne. Die Baukosten betragen nach einer ersten Kostenschätzung insgesamt rund zwölf Millionen Euro.
Tagesordnungen werden in der Stadtbibliothek ausgehängt
Die Tagesordnungen werden vier Tage vor Sitzungsbeginn im Schaukasten an der Stadtbibliothek ausgehängt. Ausschussunterlagen können in der Bürgerberatung eingesehen werden. Außerdem können die Unterlagen im Internet unter www.osnabrueck.de/ris abgerufen werden.