US-Börsen uneinheitlich, Analyst warnt vor möglicher Rezession

US-Börsen präsentieren sich am Dienstag uneinheitlich, mit dem Dow Jones leicht im Plus. Analysten ziehen in Betracht, dass eine mögliche Rezession in den USA die Stimmung dämpfen könnte. Währungs- und Rohstoffmärkte zeigen mäßige Schwäche mit Euro, Gold und Öl-Preisen unter Druck.

Unsichere Märkte trotz mäßigem Anstieg

Zu Handelsende in New York präsentierten sich die US-Börsen uneinheitlich. Der Dow Jones Industrial Average verzeichnete dabei einen Anstieg um 0,1 Prozent, mit einem Stand von 38.884 Punkten. Wenige Minuten zuvor meldete der breiter gefasste S&P 500 einen ähnlichen Anstieg auf rund 5.188 Punkte. Im Gegensatz dazu, zeigte sich die Technologiebörse Nasdaq schwächer, der Nasdaq 100 wurde zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.091 Punkten 0,1 Prozent schwächer berechnet.

Analystenwarnung vor möglicher Rezession

Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets, warnte jedoch vor vorzeitiger Sicherheit. “So schnell wie sich die Stimmung an der Börse drehen kann, könnte sich der Markt auch bald schon wieder über eine Rezession in den USA Gedanken machen,” sagte er. Noch schätze der Markt die Anzeichen für eine Verlangsamung der Wirtschaft in den USA und die Möglichkeit einer früher als erwarteten Lockerung durch die Fed eher positiv ein.

Oldenburger zog zugleich Parallelen zum letzten Jahr: “Ende vergangenen Jahres hieß es noch: Eine sanfte Landung der US-Wirtschaft steht bevor, die Zinsen werden sinken. Ergebnis war, dass die Indizes stiegen.”

Rohstoff- und Währungsmärkte unter Druck

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0755 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9298 Euro zu haben war.

Ähnlich zeigten sich die Rohstoffmärkte. Der Goldpreis gab leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.315 US-Dollar gezahlt, was einem Minus von 0,4 Prozent entspricht. Der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent sank gegen 22 Uhr deutscher Zeit auf 83,24 US-Dollar pro Fass, ein minimaler Rückgang von 9 Cent oder 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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