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4. Drachenboot-Indoor-Cup im Nettebad Osnabrück

Drachenboot Indoor Rennen
Hohe Konzentration, Kraft und Rhythmusgefühl sind gefragt, um beim 4. Drachenboot-Indoor-Cup im Nettebad den Sieg zu holen.

Am Samstag, 7. November, veranstalten die Stadtwerke Osnabrück zum bereits vierten Mal den Drachenboot-Indoor-Cup im Nettebad. Wie im vergangenen Jahr wird gleichzeitig eine Offene Niedersächsische Indoor-Meisterschaft ausgetragen. Alle Startplätze sind restlos vergeben: Insgesamt 24 Fun-, Vereins- und Firmenteams haben sich angekündigt, um ab 10 Uhr morgens in den „Riesen-Kanus“ gegeneinander anzutreten.

„Drachenbootrennen finden in der Regel auf größeren Seen oder einem Kanal statt“, erläutert Achim Riemekasten von der Kanusportgemeinschaft Kurt-Tucholsky-Gesamtschule Minden, die das Rennen im Nettebad traditionsgemäß mitorganisiert. Für den Indoor-Cup holen die Stadtwerke die Teams gemeinsam mit ihrem Partner wetterunabhängig ins Haus. „Aufgrund der überaus positiven Vorjahresresonanz haben wir den 4. Drachenboot-Indoor-Cup im Nettebad wieder gleichzeitig als Offene Niedersächsische Meisterschaft ausgeschrieben und konnten erneut hochkarätige Teams für das Event begeistern.“ Das Drachenboot-Starterfeld ist bunt gemischt: Neben Teams aus Osnabrück und Umgebung reisen auch Mannschaften aus Hamburg, Bremen oder Hannover an, um am Drachenboot-Indoor-Cup der Stadtwerke teilzunehmen.

Drachenboot Indoor Rennen
Hohe Konzentration, Kraft und Rhythmusgefühl sind gefragt, um beim 4. Drachenboot-Indoor-Cup im Nettebad den Sieg zu holen.

Teams paddeln bis zu einer Minute lang um die Wette

„Damit jedes Team Spaß am Wettkampf hat, paddeln ‚Amateure‘ und ‚Profis‘ in unterschiedlichen Gruppen, wobei die Gruppen zu Beginn der Veranstaltung ausgepaddelt werden“, erläutert Sonja Koslowski, stellvertretende Nettebadleiterin bei den Stadtwerken. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen kommen vier Drachenboote gleichzeitig im Sportbad zum Einsatz. Jeweils zwei Drachenboote, die von der Kanusportgemeinschaft der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule gestellt werden, liegen nebeneinander im Wasser. „Die Boote sind mit einem Seil am Heck miteinander verbunden, das wiederum über eine am Beckenrand befestigte Umlenkrolle geführt wird“, so Sonja Koslowski weiter. „Diese besondere Vorrichtung hat den Effekt, dass sich die Drachenboote trotz kraftvoller Paddelschläge kaum von der Stelle bewegen und die stärkere Mannschaft die schwächere nach hinten zieht.“ Bis zu einer Minute lang müssen die antretenden Teams um die Wette paddeln, bis ein Sieger aus dem Wettstreit hervorgeht. Ist ein Team dem anderen deutlich überlegen, kann der Gewinner – quasi wie bei einem Tauziehen – schneller verkündet werden. „Dass eine Minute ganz schön lang werden kann, merken die Teilnehmer, wenn sie in den Drachenbooten sitzen“, erklärt Achim Riemekasten schmunzelnd. „Ein vollbesetztes Boot kann schnell bis zu zwei Tonnen wiegen. Dann sind hohe Konzentration, Kraft und Rhythmusgefühl gefragt, um sich gegen das gegnerische Team durchzusetzen.“ 

Typisierungsaktion der Stiftung „Hilfe für Petra und andere“

Am Veranstaltungstag beginnt die heiße Phase um 9:30 Uhr mit einem „Team-Captain-Meeting“. Der Startschuss für das erste Rennen fällt um 10 Uhr, am frühen Abend soll der bzw. die Sieger feststehen. Die Nettebad-Besucher können direkt am Beckenrand mitfiebern, sind somit hautnah dabei und können ihr Team lautstark anfeuern. Die Stiftung „Hilfe für Petra und andere“ und die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei nutzen den Drachenboot-Indoor-Cup für eine Aktion zur Gewinnung neuer Stammzellenspender. „Wir konnten in den vergangenen Jahren bereits rund 60.0000 typisierungswillige Personen registrieren, aus denen knapp 1.000 Stammzellenspender hervorgingen“, sagt Dieter Görbing, Beiratsmitglied der Stiftung. „Das Nettebad bietet für uns eine tolle Möglichkeit, auch Personen, die außerhalb von Osnabrück wohnen, anzusprechen.“ Die Stadtwerke Osnabrück unterstützen die Aktion, indem sie jedem Badegast, der sich während der Veranstaltung registrieren lässt, einen Rabatt in Höhe von 3 Euro auf den Nettebad-Eintritt gewähren.

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AFP

Manipuliert ein Osnabrücker Uni-Dozent Wikipedia-Einträge?

Screenshot KenFM
Screenshot YouTube, „Die dunkle Seite der Wikipedia“

„Das ist alles Privatsache“, so Utz Lederbogen, Pressesprecher der Universität über mutmaßliche Manipulationen der Wikipedia durch einen Dozenten der Universität Osnabrück, über die das Onlineportal Studentenleben-OS berichtet.

Einen Widerspruch zum Anspruch auf Wahrheit und Richtigkeit in der Lehre sieht der Universitäts-Sprecher auf unsere Nachfrage nicht, auch wenn sich die Vorwürfe tatsächlich erhärten sollten. Der betroffene Dozent ist „nur Klavierlehrer“, erklärt Lederbogen, da fallen Aktivitäten bei Wikipedia für die Universität in den Bereich der Privatsphäre – so jedenfalls das erste Statement gegenüber unserer Redaktion.

Umstrittener Ex-Radiomoderator vs. Wikipedia-Pseudonym

Ein Videobeitrag von KenFM, dem YouTube-Portal des umstrittenen deutsch-iranischen Journalisten Ken Jebsen, beschäftigt sich mit den Hintergründen und Qualität der Wikipedia – und ihrer besonders aktiven Autoren.
Anhand eines Fallbeispiels über den Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser zeigen die Autoren von „Die dunkle Seite der Wikipedia“, wie ein unter dem Pseudonym „Kopilot“ agierender Wikipedia-Autor, der mit besonderen Rechten ausgestattet ist, sich geradezu akribisch um den Wikipedia-Eintrag des Historikers kümmert. Dabei wird Dr. Ganser in dem fraglichen Wikipedia-Eintrag nach Ansicht der Autoren in Zusammenhang mit der Leugnung des Holocausts gebracht und als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet.

Screenshot KenFM
Screenshot YouTube, „Die dunkle Seite der Wikipedia“

Entsprechend der Nutzerstatistiken von Wikipedia stammt ein Goßteil der Textpassagen am Ganser-Artikel von dem anonym agierenden Autor „Kopilot“. Der Videobeitrag zeigt, wie das Pseudonym auf den Universitäts-Mitarbeiter Gerhard S. aus Melle zurückverfolgt werden kann.

Hat ein „Studiblättchen“ ungeprüft „dummes Zeug“ übernommen?

Wir haben Gerhard S. mit den Vorwürfen konfrontiert und ihn um eine Stellungnahme gebeten. Hier seine Antwort:

Sie können gern über meine Freizeitaktivitäten berichten, wenn Sie Ihr Blatt nicht anders füllen können. Ebenso könnten Sie über „Neuer YouTube-Hit: Uni-Mitarbeiter ging bei Rot über die Ampel und manipulierte damit den Straßenverkehr“ berichten. Das wäre von vergleichbarer Tragweite.

Wikipedia ist bekanntlich jedem zugänglich, so dass auch jeder dort Informationen beitragen, Fehler bemängeln, beheben oder auch welche machen kann. „Manipulation“ müsste man dort beinhart belegen.

Versuchen Sie es einfach mal. Es erfordert halt etwas mehr Recherche als von einem Studiblättchen abzuschreiben, das seinerseits dummes Zeug ungeprüft übernommen hat.

Falls Sie einen Wikipedaartikel von „Manipulation“ befreien wollen, helfe ich Ihnen innerhalb Wikipedias gern weiter.

Grüße!


Auch wenn die durch Ken Jebsen bzw. sein Videoportal erneut angestossene Diskussion um den Wahrheitsgehalt der Wikipedia einen kritischen Blick auf diese Quelle nahelegt, verlinken wir hier auf den Wikipedia-Eintrag zu Ken Jebsen. Alternativ kann Google weitere Informationen zu Jebsen und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe und seine Positionen liefern.
Unsere Redaktion macht sich weder Positionen Jebsens zu eigen, noch wollen wir im laufenden Streit um die Aktivitäten des Wikipedia-Autors „Kopilot“ Position beziehen.

AFP

Kommt das Crowdfunding für die Osnabrücker Maiwoche?

Symbolbild Konzert Open Air
Crowdfunding soll "große Namen" auf die Maiwochen-Bühnen holen

Als „Karusellfahrer“ (Koentopp/SPD) und „Schiffschaukelbremser“ (ter Veer/Piraten) bezeichneten sich die Ratsmitglieder heute gegenseitig, als es um die die Verabschiedung eines Antrags von SPD und Grünen ging.

Die Verwaltung wurde nach kurzer und nicht immer ernster Diskussion beauftragt, ein Konzept des Schaustellerverbands Weser-Ems zu prüfen, der neue Ideen für die Maiwoche in die Diskussion eingebracht hat.

Symbolbild Konzert Open Air
Crowdfunding soll „große Namen“ auf die Maiwochen-Bühnen holen (Symbolbild)

Henning (SPD) will die Maiwoche auf den Neumarkt holen

Für die SPD forderte Frank Henning, dass die Verwaltung eine Ausweitung der Maiwoche auf den Neumarkt „positiv“ prüfen solle. Daher, so Henning, mache es auch Sinn die Verwaltung „doppelt“ zu beauftragen. Claudia Schiller (CDU) hatte zuvor bemängelt, dass die Verwaltung bereits seit Juli mit der Prüfung einer Neuorganisation der Maiwoche beauftragt sei. Es habe bereits zwei Sitzungen zum Thema gegeben, so Schiller, ein dritter Termin mit allen an der Maiwoche Beteiligten stehe noch bevor.

Wurde der Vorschlag der Schausteller schon „tot geschrieben“?

Jens Meier von den Grünen erklärte den zusätzlichen Prüfungsauftrag damit, dass die Neue Osnabrücker Zeitung über den Vorschlag der Schausteller so berichtet hätte, als ob dieser schon von der Verwaltung abgelehnt worden und „alles vom Tisch“ sei.
Der grüne Verkehrsexperte betonte, dass für er und seine Fraktion allerdings keine Konzepte mittragen könne „die uns für 14 Tage den ÖPNV zerlegen“, wenn dadurch der Neumarkt gesperrt werden würde.

Frank Henning, der mit seiner SPD in der Zählgemeinschaft ein Partner der Grünen ist, sah dies ein wenig anders. Ihm schien es in seinem Redebeitrag sichtlich zu gefallen, wenn durch einen neuen Weihnachtsmarkt oder eine ausgdehnte Maiwoche die Sperrung des Neumarkt manifestiert werden würde.

Crowdfunding soll „große Namen“ auf die Maiwochen-Bühnen holen

Hennings SPD-Parteifreund Dirk Koentopp, der die Debatte eröffnete, begrüßte die private Initiative, wie später auch Maria-Theresia Sliwka von der FDP, „große Namen“ per „Crowdfunding“ auf die Bühnen der Maiwoche zu holen. Wie das genau funktionieren soll, wird die Verwaltung nun im Detail prüfen.

AFP

Studierende der Uni Osnabrück forschen im Zoo: Wie verhält sich ein „Single“-Pinguin?

Pinguine
Die Osnabrücker Pinguine.

Wie verhalten sich Pinguine als „Single“ und wie in einer Beziehung? Wie ist das Osnabrücker Wolfsrudel zurzeit strukturiert? Und macht der Nachwuchs bei den Weißscheitelmangaben seinem Vater schon den Platz streitig? Darüber forschten sieben Studierende im Zoo Osnabrück.

Studierende in Osnabrück
Insgesamt sieben Studierende der Universität Osnabrück forschten unter anderem bei den Humboldtpinguinen im Zoo Osnabrück (im Vordergrund: Gwydion Scherer, Tierpflegerin Kirsten Bischoff; im Hintergrund v.l.n.r.: Dr. Helge Schlüns, wissenschaftliche Mitarbeiter, Dr. Lars Lewejohann, Leiter des Lehrstuhls Verhaltensbiologie, Carina Kaufmann, Julian Escher, Philippe Gründer, Marek Deckena)

„Die wissenschaftlich ausgewerteten Verhaltensbeobachtungen der Studierenden sind für uns enorm wichtig“, betont Zoodirektor Prof. Michael Böer. „So können wir die Tiere noch besser verstehen und auch die Haltung immer weiter verbessern.“ Zwei Wochen lang beobachteten sieben Biologie-Studenten der Universität Osnabrück im Rahmen des Mastermoduls „Verhaltensbiologie“ Europäische Wölfe, Humboldtpinguine und Weißscheitelmangaben, eine bedrohte Affenart, unter vorher festgelegten Fragestellungen.
So sollte bei den Pinguinen beobachtet werden, ob sich männliche „Single“-Pinguine anders verhalten als Pinguine, die einen Partner haben. Besonderes Augenmerk galt dabei dem männlichen Pinguin Forrest, der erst seit kurzem im Zoo Osnabrück lebt und noch keine Partnerin hat.
Bei den zehn Wölfen stand die aktuelle Rangordnung im Mittelpunkt – wer verhält sich wem gegenüber dominant oder unterwürfig?
Die dritte Gruppe untersuchte, ob Barmani, ein junger Weißscheitelmangabenmann, seinem Vater Chakon schon den Platz streitig macht und wie Barmani sich gegenüber den anderen Familienmitgliedern verhält. Dr. Lars Lewejohann, Leiter des Lehrstuhls für Verhaltensbiologie an der Universität, ist froh diese Möglichkeit zur Verhaltensbeobachtung im Zoo Osnabrück nutzen zu können: „Die Studierenden verstehen dadurch, was es tatsächlich heißt Verhaltensbeobachtungen durchzuführen und worauf man achten muss. Von der Entwicklung der Fragestellung über einen Beobachtungskatalog mit den verschiedenen Verhaltensweisen bis hin zur Auswertung müssen die Studierenden den kompletten Prozess selbst durchdenken und umsetzen.“

Pinguine
Die Osnabrücker Pinguine.

 Das Wolfsrudel: eine Großfamilie

Biologie Studentin Carina Kaufmann beobachtete mit ihrem Kommilitonen Philippe Gründer das zehnköpfige Wolfsrudel – keine einfache Aufgabe, wie sie berichtete: „Zunächst war es schwierig, die Individuen unterscheiden zu können. Wölfe sehen sich auf den ersten Blick ja schon sehr ähnlich, aber wenn man genauer hinschaut, haben sie doch individuelle Erkennungsmerkmale.“ Sechs Stunden am Tag wurden die Tiere abwechselnd für jeweils zehn Minuten in den Fokus genommen und das Verhalten notiert. Die Ergebnisse erstaunten die Studierenden: „Das Wolfsrudel lebt nicht nur sehr harmonisch miteinander, sondern die Rangordnung wird auch ohne Aggressionen von oben im Alltag gelebt. Es ist eher so, dass die Rangniedrigeren sich von sich aus unterwerfen, ohne dass das Alphamännchen Druck ausüben muss. Er ist vielmehr ein Beziehungspartner und die anderen Rudelmitglieder folgen ihm aus Vertrauen“, so Kaufmann. Am meisten beeindruckt waren die Studierenden jedoch vom Heulen der Wölfe: „Dann war der Zusammenhalt des Rudels nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren“, erinnert sich die Studentin.

Woöf Symbolbild
In einem Wolfsrudel herrscht eine klare Hierarchie.

Posterpräsentation im Mangabenhaus

Wer welche Position im Wolfsrudel inne hat oder ob „Single“-Pinguine sich tatsächlich anders verhalten, können Zoobesucher nun im Mangabenhaus in der Afrika-Tierwelt „Takamanda“ nachlesen. Hierfür haben die Studierenden Poster erstellt, wie sie auch für Biologie-Konferenzen genutzt werden. „Aber natürlich haben sie die Ergebnisse allgemein verständlich aufbereitet. Für die Besucher ist es bestimmt sehr spannend mehr über die Tiere im Zoo zu erfahren und dadurch auch selbst auf bestimmte Verhaltensweisen der Tiere aufmerksam zu werden“, so Dr. Lewejohann. Fragen zu den Forschungsprojekten beantworten die Studierenden am kommenden Sonntag von 14 bis 16 Uhr sogar persönlich. Und so viel sei verraten: Pinguine in einer Beziehung können sich darüber freuen, dass ihr Partner ihre Körperpflege übernimmt – der erwartet das gleiche aber natürlich auch. „Single“-Pinguine müssen sich dagegen selber putzen.

 

Wissenswertes zu den Aufgaben eines Zoos

 Nach ihrem Selbstverständnis sind die wissenschaftlich geleiteten Zoos Bildungseinrichtungen, die den Besuchern Kenntnisse von der Vielfalt der Tierwelt und Einsichten in biologische und ökologische Zusammenhänge vermitteln soll. Die 825 Zoos, die ihre Tierbestände dem International Species Inventory System (ISIS) melden, halten insgesamt 15.000 verschiedene Tierarten. Für viele Menschen ist der Zoo heute die einzige Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit Tieren. Die zoopädagogischen Abteilungen arbeiten mit Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen zusammen.

 Zoos betreiben Natur- und Artenschutz. Sie versuchen, von der Ausrottung bedrohte Tierarten (Wild- und Haustiere) im Rahmen von nationalen und internationalen Programmen durch koordinierte Nachzucht zu erhalten. Insgesamt gibt es 1.440 internationale oder nationale Zuchtbücher und Zuchtprogramme für 850 Arten / Unterarten. Sind entsprechende Lebensräume vorhanden, werden Nachzuchttiere für Auswilderungsprojekte zur Verfügung gestellt. Die Nachzucht nicht gefährdeter Tierarten vermeidet weitgehend den Fang wildlebender Vertreter dieser Arten. Zoos stellen ihr Fachwissen den unterschiedlichsten Gremien zur Verfügung.

 Im Zoo wird Forschung im  Bereich der Tiergartenbiologie (u.a. Zoologie, Ökologie, Physiologie, Ethologie) und Tiermedizin im Rahmen der Möglichkeiten betrieben und gefördert. Dabei wird mit anderen Zoos, Universitäten und ähnlichen Einrichtungen zusammengearbeitet. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tätigkeit werden in Fachzeitschriften, aber auch in Presse, Funk und Fernsehen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 Der Zoo ist eine Stätte der Erholung und Freizeitgestaltung. Er soll möglichst für alle Besucher attraktiv sein und Erholung und Bildung miteinander in Einklang bringen. Die Bedürfnisse der Tiere und die der Besucher sollen soweit als möglich aufeinander abgestimmt werden. (SALZERT, W. 2010)

 Quelle: Verband der Zoologischen Gärten e.V.

  Fotos: Zoo Osnabrück (Lisa Josef), Symbolbild Wölfe
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Bürgerforum zu Flüchtlingsunterbringung am Schölerberg

Kind Asyl
Bürgerforum zu Flüchtlingsunterbringung am Schölerberg

Kind AsylSeitdem bekannt ist, dass in der ehemalige Käthe-Kollwitz-Schule am Schölerberg Flüchtlinge untergebracht werden sollen, gibt es bei den Anwohnern viele Fragen.

Wie viele Flüchtlinge werden in der Schule untergebracht? Wann kommen Sie und woher? Wie lange bleiben Sie und wie werden sie in der Schule untergebracht?
All diese Fragen sollen in dem außerordentlichen Bürgerforum am Donnerstag, 5. November, um 19.30 Uhr in der Aula der Käthe-Kollwitz-Schule, Hanns-Braun-Straße 2, beantwortet werden. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert lädt alle Interessierten zum Bürgerforum ein. Er wird mit Fachleuten der Verwaltung die Situation und den Stand der Vorbereitungen erklären.

 

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Symbolbild
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Platzt der Knoten am Güterbahnhof? Lokalpolitker auf der Suche nach einem neuen Standort für die Lebensquelle

Alternative Flächen für Lebensquelle e.V. Osnabrück
Platzt der Knoten am Güterbahnhof? Lokalpolitker auf der Suche nach einem neuen Standort für die Lebensquelle

Kommt endlich Bewegung in die verfahrene Situation am alten Güterbahnhof? Auf Initiative von SPD und Grünen sollen die Verwaltung und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert beauftragt werden, alternative Grundstücke im Stadtgebiet oder im Landkreis Osnabrück für den Verein Lebensquelle ausfindig zu machen.

In einem für die Ratssitzung am Dienstagabend eingebrachten Antrag gehen die Lokalpolitiker sogar so weit, dass auch in Privatbesitz befindliche Grundstücke einer Überprüfung unterzogen werden sollen, ob sie nicht geeignet wären den geplanten Neubau einer Kirche und eines Gemeindezentrums aufzunehmen.

Zieht die Lebensquelle um – kommt ein Gesamtkonzept?

Sollte ein passendes Grundstück gefunden werden, und ein Grundstückstausch für alle Beteiligten vorstellbar sein, würde durch die Verlagerung des Vereins Lebensquelle e.V. ein großes Hindernis entfallen, das eine weitere gewerblich-städtebauliche Entwicklung im Bereich des Güterbahnhofs derzeit noch blockiert.

An Interessenten für den alten Güterbahnhof soll es nicht mangeln

Nach Informationen unserer Redaktion soll es durchaus Interessenten für das Areal des alten Güterbahnhofs geben. Diese wollen aber zumeist, so unsere Informationen, das gesamte Gelände übernehmen, ohne die wie eine Insel im vorderen Bereich liegende alte Abfertigungshalle in ihren Plänen auszusparen. Auch die Stadt Osnabrück könnte bei einem solchen Deal den alten Ringlokschuppen wieder loswerden, für den ohnehin keine belastbaren und finanzierbaren Pläne vorliegen.
Alle Pläne stehen und Fallen allerdings mit der Zustimmung von Ralf Gervelmeyer, dessen Zion GmbH bei allen Gedankenspielen immer mitspielen muss. Und schließlich sollte auch Carsten Gronwald, der für sein Proberaumzentrum über einen Mietvertrag bis Ende 2018 verfügt, in derartige Planspiele mit einbezogen werden. Für ihn, wie auch für den Kulturverein Petersburg, gilt es ebenfalls geeignete Ersatzflächen zu finden, doch bislang scheint sich die Politik damit zu begnügen diesen Gegenspielern der Zion GmbH lediglich moralischen Beistand zu bieten.

Alle Beteiligten dürften, jeder auf seine Art, keine einfachen Verhandlungspartner sein.

Hier wäre sicher noch Platz für die Lebensquelle:

 

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Im Landkreis Osnabrück *blitzt* es (KW 45/2015)

Im Landkreis Osnabrück *blitzt* es (KW 45/2015)
Innerorts gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

 

Folgende “Blitzer” sind vom Landkreis für die Kalenderwoche 45 (02.11. – 08.11.2015) geplant:

Innerorts gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Innerorts gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Montag 02.11. keine Messung
Dienstag 03.11. Bramsche
Mittwoch 04.11. Bramsche
Donnerstag 05.11. G.-M.-Hütte
Freitag 06.11. Ankum
Samstag 07.11. Bissendorf
Sonntag 08.11. Melle

Der Landkreis weist darauf hin, dass jederzeit auch an anderen Orten mit “Fotos” gerechnet werden muss.

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Überfall auf Netto-Markt in Osnabrück Lüstringen

Polizei Osnabrück Symbolbild
Polizei Osnabrück (Symbolbild)

[Update 16:00]
In einer ersten Fassung des Artikels haben wir den Ort des Überfalls in den Schinkel gelegt, die Pressestelle der Polizei schreibt aber von „Lüstringen“, wir bitten unsere Leser diesen Fehler zu entschuldigen.


 

Am Samstagabend, gegen 20.50 Uhr / 21.05 Uhr wurde nach Informationen der Polizeiinspektion Osnabrück „ein Markendiscounter“ an der Mindener Straße von zwei unbekannten Männern überfallen.

…gaben den Angestellten zu verstehen, dass es sich um einen Überfall handele…

 

Polizei Osnabrück Symbolbild
Polizei Osnabrück (Symbolbild)
Die Pressestelle der Polizei umschreibt den Vorgang mit blumigen Worten, so hielten sich die beiden späteren Räuber „zunächst als Kunden im Netto-Markt auf und gaben den Angestellten (22, 51, 52 Jahre alt) später zu verstehen, dass es sich um einen Überfall handele“.

 

„Südländisch“ wirkende Täter sprachen Hochdeutsch

Die beiden hochdeutsch sprechenden Männer forderten Bargeld. Die drei Angestellten wurden von den Tätern gefesselt und in einem Raum eingesperrt.Sie konnten sich später befreien und die Polizei informieren. Die beiden südländisch wirkenden Männer, die sich während der Tatausführung mit einem grauen bzw. beigefarbenen Tuch maskierten, verließen den Markt mit der Beute in unbekannte Richtung. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt.

Detaillierte Täterbeschreibung liegt vor:

Der eine männliche Täter soll etwa 30-35 Jahre alt sein, ca. 1,75m groß, kräftig, mit gekräuseltem schwarzen Vollbart und schwarzen vollen kurzen Haaren. Er maskierte sich mit einem dünnem grauen Tuch.
Sein Komplize ist etwa 25 Jahre alt, 1,80m-1,85m groß, schlank, und maskierte sich mit einem beigefarbenem Tuch.

Die Polizei Osnabrück bittet um Hinweise zu diesem Raubüberfall unter 327 2115 oder 327 3203. 

 

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Verkaufsoffener Sonntag & Westfalentag in Osnabrück

Westfalentag Osnabrück light
Verkaufsoffener Sonntag & Westfalentag in Osnabrück

Diesen Sonntag fallen gleich zwei „Shopping-Events“ auf einen Tag. Der vorletzte verkaufsoffene Sonntag des Jahres fällt auf Allerheiligen und ist wegen des Feiertags in Nordrhein-Westfalen gleichzeitig „Westfalentag“ in Osnabrück.

„Dies war auch Anlass für die Osnabrücker Kaufmannschaft, diesen als einen von vier Terminen als verkaufsoffenen Sonntag auszuwählen. Der Tag wird gerne dazu genutzt, erste Weihnachtsgeschenke für die Wunschliste auszuwählen oder bereits einzukaufen“, so Ira Klusmann, Vorsitzende des Osnabrücker City Marketings (OCM).

Anders als in den Vorjahren zum Westfalentag, haben die Geschäfte „nur“ von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Viele Westfalen werden es wegen des ohnehin freien Sonntags vielleicht gar nicht merken, dass sie einen freien Tag haben. So ist dieser Westfalentag vermutlich nur ein „Wesrfalentag light“, an dem auch Osnabrücker die Möglichkeit nutzen können bei bestem Herbstwetter zum Shopping in die Innenstadt zu fahren.

Herbstjahrmarkt als zusätzliche Attraktion

Nicht nur auswärtige Besucher lockt ab 14 Uhr der Jahrmarkt an der Halle Gartlage. Noch bis zum 8. November laden insgesamt 115 Fahrgeschäfte und Stände zum „Jazzer“-Vergnügen.

Der nächste und letzte verkaufsoffene Sonntag des Jahres ist am 5. Dezember 2015.

 

Westfalentag Osnabrück light

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Eröffnung des Skateparks in Osnabrück an der Liebigstraße

Eröffnung Skatepark Osnabrück
Eröffnung Skatepark Osnabrück

Insgesamt rund drei Monate Bauzeit und diverse Debatten über Kosten und Finanzierung (HASEPOST berichtete hier und hier) sind jetzt vergessen: Der neue Skatepark zwischen Schlachthofstraße und Liebigstraße ist endlich fertiggestellt und eröffnet.

Nach der Eröffnung durch Bürgermeisterin Birgit Strangmann konnte die Skateboard- und BMX-Szene bei allerbestem Herbstwetter den „Flow“ (Zitat Presseeinladung der Stadtverwaltung) der Anlage demonstrieren.
Der Skatepark bietet mit dem Pool für Profis und den Streetelementen für Einsteiger eine attraktive Herausforderung.

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