HASEPOST
 

Fahndung: Fahrradfahrer nach Unfall
zurückgelassen und Zeugen belogen

Fahrradunfall, Foto: Carsten Schabacher/ADFC
Fahndung: Fahrradfahrer nach Unfall
zurückgelassen und Zeugen belogen

Mit einem grauen Kleinwagen war ein etwa 40-45 Jahre alter Mann unterwegs, der am Montagabend einen Unfall verursachte und Zeugen dreist anlog.

Fahrradfahrer mit Autotür vom Rad geholt

Fahrradunfall, Foto: Carsten Schabacher/ADFCGegen halb Neun am Abend, parkte der Unfallverursacher auf der Mindener Straße (Schinkel), in Höhe einer Spielhalle, stadteinwärts auf dem Seitenstreifen. Von hinten näherte sich ein Radfahrer (52), als der Kleinwagenfahrer die Fahrertür öffnete und damit den Radler von seinem Fahrrad holte.

Zeuginnen weggeschickt

Der Fahrradfahrer verletzte sich zum Glück nicht schwer. Zwei Frauen, die mit ihrem PKW anhielten und helfen wollten, wurden vom Unfallverursacher weggeschickt unter Hinweis auf die angeblich schon informierte Polizei. Dann machte sich der Unfallverursacher selbst aus dem Staub. Nach Angaben der Polizei bog er noch auf das Gelände der nahegelegenen Shell-Tankstelle ab, wurde dann aber nicht mehr gesehen.

Polizei sucht die beiden Frauen die helfen wollten

Die Polizei sucht jetzt Zeugen, insbesondere die beiden Frauen in dem anhaltenden Pkw. Hinweise bitte direkt an die Polizei unter 327-2315.

Die Rechtslage ist eindeutig auf Seiten des Fahrradfahrers

Nach Angaben des ADFC legen Gerichte die Straßenverkehrsordnung (StVO) konsequent zugunsten von verletzten Radfahrern aus. Im § 14 der Straßenverkehrsordnung heißt es: „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“
Allerdings versuchen Versicherungen oftmals, Radfahrern wegen angeblichen Mitverschuldens den vollen Schadensersatz zu verweigern. „Oft lautet die Begründung, der Radfahrer hätte keinen ausreichenden Abstand eingehalten“, so ADFC-Rechtsexperte Roland Huhn.
Mit dem Ein- und Aussteigen sind spezifische Gefahren des Kfz-Betriebs verbunden (KG, 12 U 1022/70 und 4 U 80/07). „Daher wäre es konsequent, wenn Unfälle durch geöffnete Autotüren zur Betriebsgefahr des Kraftfahrzeugs gerechnet werden, denn das Öffnen der Tür gehört zum Betrieb“, sagt Roland Huhn. Die Folge: Halter und Kfz-Haftpflichtversicherung müssen gegenüber Radfahrern haften, auch wenn ein Beifahrer den Unfall verursacht hat.

 

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Symbolbild, Foto: Carsten Schabacher/ADFC
AFP

FDP: „Nur transparente Finanzen sind gut für die Stadt“

das Osnabrücker Rathaus als Bankfilliale?
FDP: „Nur transparente Finanzen sind gut für die Stadt“

Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, da mussten die Spitzen der Stadtverwaltung kleinlaut eingestehen, dass durch eine Fehlspekulation in Schweizer Franken die buchhalterischen Schulden der Stadt „über Nacht“ um einige Millionen Euro angewachsen sind.

Sparkasse kritisierte Strategie der Stadt bei Franken-Krediten

HASEPOST-Herausgeber Heiko Pohlmann hatte im Januar auf der eilig einberufenen Pressekonferenz den ebenfalls anwesenden Sparkassenvorstand Johannes Hartig gefragt, ob er seinen privaten oder geschäftlichen Kunden eine Kreditaufnahme im Schweizer Franken empfohlen hätte? Darauf antwortete der Sparkassen-Chef einsilbig: „Nein”!

das Osnabrücker Rathaus als Bankfilliale?
Das Osnabrücker Rathaus als Bank für städtische Unternehmen?

Stadt Osnabrück nun doch als erfolgreiche Bank tätig?

Obwohl die Eigenfinanzierung der Stadt durch Fremdwährungs-Kredite nachweislich in einem Desaster endete, und der Schweizer Franken von einer im Januar noch angenommenen Kurserholung weiterhin weit entfernt ist, wird in der Lokalpresse über ein „erfolgreiches Bankgeschäft“ (Link auf die NOZ, Artikel ggf. kostenpflichtig) der Stadt berichtet, da diese immerhin „eine mittlere sechststellige Summe“ mit hausinternen Bankgeschäften gemacht hätte.

Klartext: die Stadt hat also ein paar hunderttausend Euro mit internen Krediten gewonnen, selbst aber Millionen bei externen Krediten verloren.

FDP stellt sich gegen „Finanzexperten“ der Stadt

„Immer wenn die Finanzexperten der Stadt mit einem neuen Coup die städtischen Finanzen stärken wollten, ist das nach hinten losgegangen. Das begann mit der Koch-Affäre, Derivatgeschäften, Schweizer Franken und seit 2014 der Konzernfinanzierung. Immer wurden rasch Gewinne erzielt. Doch im Nachhinein kam jedes Mal das böse Erwachen“, so FDP-Fraktionschef Dr. Thomas Thiele in einer Pressemeldung.

Für die Koch-Affäre zahlt die Stadt heute noch

Mit der „Koch-Affaire“ erinnert Thiele an ein besonders pikantes Finanzabenteuer der Stadt in den 80er Jahren. Damals gab es für den Kassenchef der Städtischen Kliniken Osnabrück auch schon mal zwei Wochen Urlaub auf der Jagdfarm in Namibia, so berichtete der Spiegel, und ein Darlehen in Höhe von 50 000 Mark. Neben Osnabrück wurden bundesweit mehrere Gemeinden von Hans-Jürgen Koch „abgezockt“. Der Hochstapler bot den Feierabendpolitikern und vollkommen überforderten Verwaltungsmitarbeitern zehn Millionen Mark als Privatkredit an – das Geld war aber eine „Luftnummer“ in einem komplizierten Schneeballsystem. Die Schulden blieben der Stadt, die angeblich so tollen Konditionen des Herrn Koch aber waren Makulatur.

Was ist wenn die Zinsen steigen?

Thomas Thiele stellt weiter einige unangenehme Fragen:
„Wie lange kann die Stadt sich noch große Summen zu günstigen Konditionen leihen  und das Geld an ihre Tochterunternehmen zu marktüblichen Zinsen weitergeben? Was ist, wenn die Zinsen steigen? Wie wirken sich diese hohen Kredite an die Tochterunternehmen auf die Kreditwürdigkeit der Stadt aus?“

Das die Stadtverwaltung jetzt als Bank agiert „birgt große Unsicherheiten“, so Thiele. „Die Tochterunternehmen suchen sich immer neue Betätigungsfelder, die nicht zu ihren orginären Aufgaben gehören. Sie treten damit in Konkurrenz zur freien Wirtschaft, die sich ihr Geld zu den normalen Konditionen bei den Banken leihen muss“, erläutert der Chef der Osnabrücker Liberalen im Stadtrat.

Ein seriöser Umgang mit Steuergeldern sieht für uns anders aus.

Thiele weiter: „Ob dadurch die veranschlagten Gewinne dann wirklich eintreten, ist nicht gesichert. Und die Stadt bürgt dafür und besorgt frisches Geld. Das Kartenhaus bricht zusammen, sobald die Bonität der Stadt sinkt. Und wenn dann noch Managementfehler dazukommen, ist es dem Bürger nicht mehr zu erklären, warum so dilletantisch gehandelt wird: Wenn die Mitarbeiter des Klinikums auf 5 % ihres Gehaltes verzichten müssen, weil Management und Aufsichtsrat versagt haben und das eingesparte Gehalt nicht nur zum Schuldenabbau sondern auch für Investitionen verwendet werden soll, ist das für die FDP ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.“

AFP

Handtaschen für den Frieden auf Schloß Ippenburg

HANDBAG/BACK TO PEACE, Schloss Ippenburg
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HANDBAG/BACK TO PEACE

Klingt komisch, ist aber eine gute Idee – und irgendwie passt eine „First Lady a.D.“ auch hervorragend zu einer Aktion, bei der es darum geht das weibliche Accessoire „Handtasche“ zu einem Kunstwerk – und in Spenden-Gelder für terre des hommes – zu verwandeln.
„In einer Handtasche findet man das Leben einer Frau. Viele Flüchtlinge haben nur noch eine einzige Tasche mit all ihren Habseligkeiten.“ So begrüßte Volker-Johannes Trieb die anwesenden Gäste, als er seine Kunstinstallation auf der Ippenburger Spiralinsel vorstellte.

Bettina Wulff macht den Anfang

Wulff stellte als erste ihre Handtasche in die Installation, Feodora Prinzessin zu Hohenlohe und 3-Sterne-Koch Thomas Bühner folgten. Dies gilt als Startschuss einer groß angelegten Social Media Kampagne, die möglichst viele Menschen aktivieren soll, Hoffnung zu pflanzen. Über 50 Prominente, darunter Götz Alzmann, Yared Dibaba, Michael Kessler, Sasha oder Donata Wenders haben eine Tasche begrünt, sich damit fotografiert und die Bilder mit einer Spendenaufforderung im Social Web geteilt. „Eine Tasche zu begrünen und ins Web zu stellen ist viel einfacher, als die Ice-Bucket-Challenge. Und trockner!“ So Loretta Stern, Kuratorin von HANDBAG/BACK TO PEACE, die sich einen ähnlich viralen Effekt von der Aktion erhofft.

Babara Schöneberger ist Schirmherrin

Gemeinsam mit terre des hommes Deutschland e.V. rufen Barbara Schöneberger, Lorette Stern und über 50 Botschafter mit dem Symbol der bepflanzten Handtasche dazu auf, für syrische Flüchtlinge im Irak zu spenden. „Ich kann nicht das große Ganze ändern, aber ich kann im Kleinen dagegen anpflanzen“, so das Motto der Kuratorin.

Über die Facebook Seite www.facebook.com/bag2peace werden die Bilder geteilt. Sie sollen ein Symbol sein für „Hoffnung pflanzen“. Dabei ist es egal, ob neu oder alt, ob großer Weekender oder eine kleine Clutch, heil oder kaputt, es ist nicht, die Tasche, die zählt, sondern eben DAS Symbol, das sich fortpflanzt. So hat das Boulanger Trio einen alten Geigenkoffer bepflanzt. Die Taschen der 50 Botschafter werden zum Abschluss des Ippenburger  Herbstfestivals am 19. und 20. September noch einmal zu sehen sein und und am 20. September versteigert werden.

Geld für  notleidende Kinder im Nordirak

Die gesammelten Spenden kommen den syrischen Flüchtlingskindern im Nordirak zu Gute: Die Projektarbeit von terres des hommes ermöglicht vor Ort Schulunterricht, verschiedene Freizeit-und Sportangebote sowie psychologische Betreuung.

 

Fotos: Veranstalter, Kistenmacher, Pohlmann
AFP

Online-Befragung zum Osnabrücker Radverkehrsplan

Online-Befragung zum Osnabrücker Radverkehrsplan
Umfrage Radverkehrsplan

„Osnabrück sattelt auf“, das ist der klangvolle Name der Osnabrücker Fahrradkampagne, die ins dritte Jahr geht. Ziel der Kampagne ist es, die Osnabrücker zum Fahrradfahren zu motivieren und so den CO2-Ausstoß zu verringern.

Seit Montag, 08. Juni  hat jeder unter www.osnabrueck-sattelt-auf.de die Möglichkeit, Lob, Kritik oder eigene Ideen auf einer interaktiven Karte einzutragen.  Die Vorschläge werden geprüft und online gestellt, jeder hat dann die Möglichkeit, die Vorschläge zu kommentieren und / oder zu unterstützen.

Radfahren soll sicherer und attraktiver werden

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Symbolbild

„Wir wollen Radfahren als gesunde, günstige und umweltfreundliche Mobilitätsalternative in unserer Stadt noch sicherer und attraktiver machen“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. Dazu will die Stadt die Erfahrungen der Bürger nutzen. „Sie wissen durch ihre tägliche Praxis, wo die Schwachstellen in unserem Radverkehrsnetz sind, welche versteckten Wege von zentraler Bedeutung sind und welche bereits bestehenden Infrastrukturlösungen gut funktionieren und als Blaupause dienen könnten“, ist Otte überzeugt.

Die Hinweise und Ideen werden vom Planungsbüro ausgewertet und sollen den Radverkehrsplan aus dem Jahr 2005 aktualisieren. Ziel des Radverkehrsplans ist die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Radverkehrs in Osnabrück. Dazu gehört eine kritische Bestandsaufnahme der Situation für Radfahrer und eine Fortentwicklung der Infrastruktur. Neue Trends und positive Beispiele aus deutschen und europäischen Städten sollen, soweit möglich, auf Osnabrück übertragen werden. Bereits im Sommer 2016 soll der neue Plan vorliegen. Erste wichtige Maßnahmen können dann kurzfristig umgesetzt werden.

In 24 Stunden 360 Beiträge

Die Umfrage ist noch bis zum 19. Juni erreichbar. In den ersten 24 Stunden sind 360 Beiträge eingegangen.
Am Samstag, den 27. Juni sind die Verkehrsplaner auf dem Wochenmarkt an der „Osnabrücker Dankstelle“ und laden zu einem Meinungsaustausch ein. Auch können hier noch weitere Anregungen und Wünsche zum Radverkehrsplan persönlich abgegeben werden.

AFP

Lebensquelle-Pastor bietet Gastronomieflächen über eBay an

Kleinanzeigen Lebensquelle e.V.
Lebensquelle-Pastor bietet Gastronomieflächen über eBay an

Bislang war es die ZION GmbH des Unternehmers Ralf Gervelmeyer, die als Vermieter von Gewerbe- und Gastronomieflächen im Bereich des alten Güterbahnhofs in Erscheinung trat.

Zur Verwunderung vieler Leser (wir hatten dazu über Facebook einen Bericht unserer Kollegen vom INSIDER geteilt) tritt die ZION am 13. Juni als Sponsor der „Project Y Party“ auf. Ohne die kostenlos überlassenen Parkplätze an der Hamburger Straße, wäre die Party im Hasepark nicht genehmigungsfähig gewesen.
So wird Ralf Gervelmeyer zum Retter einer Party, bei der es nach Eigenwerbung  neben den Sponsoren Bacardi und Becks auch „Hüpfburgen, Swimmingpools und einen Wet-T-Shirt-Contest“ geben wird.

Nun taucht überraschend auch der freikirchliche Verein Lebensquelle e.V. in der Gastroszene auf.

Einer unserer Leser machte uns auf verschiedene Immobilienangebote bei Immobilienscout24 und eBay Kleinanzeigen aufmerksam.

Kleinanzeigen Lebensquelle e.V.
Neben Gastronomieflächen bei eBay-Kleinanzeigen sind auch Büroflächen bei immobilienscout24 im Angebot. Screenshots immobilienscout24 und eBay-Kleinanzeigen.

Eigentlich sollte dort eine Kirche entstehen

Die Lebensquelle e.V., die von der Zion GmbH das ehemalige Verwaltungsgebäude und den Güterschuppen gekauft hat, trat zuletzt mit Plänen für ein neues „Friedenszentrum“ öffentlich in Erscheinung.

Teil der „Vision“ sollte ein Gemeindezentrum sein, dort wo jetzt Gastro-Flächen zur Anmietung angeboten werden, sowie ein großer Kirchensaal.
Im Rahmen des Pressetermins, bei dem die Pläne präsentiert wurden, (HASEPOST berichtete) konnte die Lebensquelle keine genaueren Angaben zur Finanzierung machen und musste eingestehen, das bislang auch kein für ein solches Projekt notwendiger Bebauungsplan vorliegt.

Wieso jetzt Gastro statt Kirche?

Gerne hätten wir von der Lebensquelle mehr über ihre aktuellen Pläne erfahren. Die Festnetznummer blieb heute allerdings unbesetzt (keine Bürozeiten am Montag). Auch die in der Anzeige bei eBay Kleinanzeigen (gekennzeichnet als „Privater Anbieter“) hinterlegte Rufnummer war nicht erreichbar. Erst am späten Nachmittag erreichten wir dann doch noch Eduard Ochs.
Herr Ochs, nach Angaben der Lebensquelle-Homepage ist er „Pastor“ der Gemeinde,  gab sich am Telefon aber wortkarg.

Der Geistliche bestätigte zwar die Anzeigen, sonst wollte „lieber nichts“ zu unseren Fragen sagen. Unter dem privaten eBay-Account, der für dieses Immobilienangebot genutzt wurde, finden sich auch andere Schnäppchen, wie ein Brautkleid für 499 Euro oder diverse „Umstandshosen“ – und eben die Gastrofläche mit 400 Quadratmetern zu 4.000€/Monat VB. Ein ungewöhnliches Umfeld für ein solches Objekt auf Osnabrücks vermutlich umstrittenster Gewerbefläche.

Kleinanzeigen Lebensquelle e.V.
Schon gut durchgeplant: die mögliche Gastronomie im Haus der Lebensquelle e.V.. Screenshot: eBay-Kleinanzeigen.

Zwischennutzung „könnte“ genehmigt werden – befristet

Stadtbaurat Frank Otte, der erst jüngst von der Zion GmbH mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde konfrontiert wurde, war deutlich auskunftsfreudiger. Auch er zeigte sich überrascht von dem vorliegenden Vermietungsangebot. Er könnte sich aber durchaus vorstellen, dass eine „Zwischennutzung“ des Gebäudes genehmigungsfähig ist – allerdings nur befristet.

Erst beantragen – dann nutzen

Vor einer Nutzung der Räumlichkeiten, so Otte, müsste aber ein entsprechender Antrag – bei dem auch Fluchtwege, Parkplätze etc. geprüft werden – bei der Stadt eingereicht werden.
„Bislang scheint auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs die Ansicht vorzuherrschen, man könnte solche Anträge auch nach  Beginn einer Geschäftstätigkeit nachreichen“, so Otte.
Ausdrücklich ausnehmen wollte Otte dabei allerdings die Petersburg, deren Vertreter bislang immer gut klargekommen sind mit den von der Stadt benötigten Anträgen, und die „erst beantragen und dann nutzen“!

 

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Screenshots: immobilienscout24 und eBay-Kleinanzeigen, 08.06.2015, 16:15.
AFP

„Südländisch“ wirkender Mann gab sich als Polizist aus

Symbolbild Polizei Verkehrskontrolle
Symbolbild Verkehrskontrolle, CC BY-SA 3.0 "böhringer"

Ohne Uniform, Dienstausweis und Streifenwagen haben offenbar „falsche Polizisten“ Verkehrskontrollen durchgeführt.

In Höhe eines Blumenhandels in der Hermann-Ehlers-Straße (Sutthausen) wurden bereits am Sonntag vor einer Woche (31.05.), zwischen 11.30 Uhr und 11.45, Fahrzeuge von zwei Männern in ziviler Kleidung angehalten und kontrolliert.

 

Symbolbild Polizei Verkehrskontrolle
Symbolbild Verkehrskontrolle,
CC BY-SA 3.0 „böhringer“

„Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte“

Die Autofahrer wurden mittels Handzeichen an den Straßenrand gewunken und anschließend aufgefordert Führerschein und Fahrzeugpapiere an die vermeintlichen Polizisten auszuhändigen.

Nur ein Täter kann beschrieben werden

Von den Unbekannten konnte jedoch nur einer näher beschrieben werden. Er war 1,80 m groß und ca. Mitte 30. Bekleidet war der „südländisch2 wirkende Mann mit einer Jeanshose, einem blau-weiß-karierten Hemd und einer schwarzen Lederjacke.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die ebenfalls kontrolliert wurden oder Hinweise zu den Unbekannten geben können, sich unter der Telefonnummer 0541/327-3303 oder 327-2115 zu melden.

 

 

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AFP

Seltsames Täterprofil: 53-jährige Fahrraddiebin erwischt

Symbolbild. Fahrraddiebstahl
Seltsames Täterprofil: 53-jährige Fahrraddiebin erwischt

Hand aufs Herz: bei einer 53-jährigen Frau denken die meisten Osnabrücker nicht an eine potentielle Fahrraddiebin.

Am frühen Sonntagmorgen, kurz vor halb eins, wurde jedoch eine 53-jährige Dame auf frischer Tat ertappt.

Laute Sägegeräusche verrieten die Täterin

Symbolbild. FahrraddiebstahlEin junger Mann (28) hörte aus dem nahegelegenen Marienhospital (MHO) verdächtige Sägegeräusche. Entsprechend neugierig ging er der Sache nach.
Am Fahrradständer vor dem Krankenhaus erwischte er die 53-Jährige, die gerade mit einer Säge das Schloss eines Damenrades bearbeitete.

Zeuge verhinderte Flucht

Als der Zeuge die Dame bei ihrer handwerklichen Arbeit unterbrach und ansprach, wollte diese die Flucht ergreifen. Die Entfernung vom Tatort misslang aber, da der Zeuge sie festhielt.
Die herbeigerufene Polizei durchsuchte die Nachtarbeiterin und fand noch weiteres Aufbruchwerkzeug bei ihr.

Eigentümerin des geknackten Damenrades gesucht

Die Polizei sucht nun noch die Eigentümerin des grünen Damenrades der Marke Rebeneick. Das 26-Zoll-Rad ist mit einer 7-Gang-Nabenschaltung und einem schwarzen Sattel ausgestattet.

Hinweise bitte direkt an die Polizei unter 327-3240 oder 327-2115.

 

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AFP

„BergUrlaub“ auf dem Piesberg

Die alte Kämmerer Lok bei den Dampflokfreunden
Foto: Jens Meyer

Die Abkürzung BUGA für „BergUrlaub garantiert anders“ ist ein wenig irreführend, erinnert sie doch an die Pläne in diesem Jahr eine Bundesgartenschau auf dem Piesberg zu veranstalten.
Diese Pläne sind bekanntlich geplatzt, aber unser Hausberg hat auch so einiges zu bieten.

Vielfältiges Angebot auf Osnabrücks „Hausberg“

Museum Industriekultur, Dampflokfreunde, die Feldbahner und das Piesberger Gesellschafthaus haben für das BUGA-Jahr das Bergurlaubprogramm entwickelt.
Von Juni an, immer am ersten Sonntag des Monats bietet der Piesberg bis bis September ein interessantes Programm. Im Ferienmonat August gibt es zusätzliche Termine.

Das Programm gibt es bei der Stadt

Die Stadt Osnabrück hat das umfangreiche Programm online gestellt, es ist hier abzurufen.

Besonderer Höhepunkt bei den Dampflokfreunden

Uns freier Fotograf Jens Meyer war am frühen Sonntagmorgen des ersten „Bergurlaubs“ schon am Piesberg und hat erste Impressionen gesammelt. Zu den Besonderheiten, die von den Osnabrücker Dampflokfreunden präsentiert werden, zählt die ehemalige Werkslok der Papierfabrik Kämmerer. Die zitronengelb lackierte Kleinlok (KÖ) aus dem Jahr 1948 ging erst am Freitag in den Besitz der Eisenbahnfreunde über und soll schnellstmöglich restauriert werden. Sie bekommt ihre neue Heimat – nur wenige hundert Meter von ihrer alten Arbeitsstelle entfernt – an der Seite der alten Werksloks von Karmann und Schoeller, die ebenfalls im Zechenbahnhof bei den Dampflokfreunden ihr Gnadenbrot fristen.

Oldtimer sind auch zu sehen

Auch Autofreunde kommen nicht zu kurz, am Museum Industriekultur treffen sich Oldtimerfreunde.
Eine „PreWar“-Ausstellung zeigt Vorkriegsautos aus den Jahren 1920-1930.

 

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Fotos (alle Rechte): Jens Meyer

AFP

Das war der Tweed Run 2015

Tweed Run 2015 Osnabrück
Tweed Run 2015 Osnabrück, Foto: Sascha Göppel

Wie versprochen wurde auch die zweite Auflage des Osnabrücker Tweed Runs wieder eine Zeitreise in die 20er Jahre.

Aufgeteilt in drei Gruppen tourten einige dutzend Radler – von denen einer sogar aus Essen angereist war – durch die Osnabrücker Innenstadt.
An einzelnen Stops mussten Aufgaben gelöst werden, wie Crocket-Spielen, Boule und „Schubkarre“.  Zum Ausklang gab bei einem Picknick auf dem Rathausplatz Kuchen, Tee und Sekt. Neben Tweed-Sakkos und Schiebermützen wurde das Event auch durch die Musik der 20er Jahre und den Tänzen der Lindy Hop Gruppe geprägt.

Wir haben eine kleine Bildergalerie zusammengestellt.

Fotos: Sascha Göpel, Heiko Pohlmann

AFP

3. Zoo-Lauf für Kinderprojekte mit über 400 Läufern

Foto: Zoo Osnabrück, Lisa Josef
„Auf die Plätze, fertig, los“ hieß es als erstes um 18 Uhr beim Bambini-Lauf des 3. Osnabrücker „Zoo-Laufs“ – mit an der Startlinie die Organisatoren und Unterstützer: Zoopräsident Reinhard Sliwka, Hans-Jürgen Fip (Vorstandsmitglied Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Heike Siebert (Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Charity-Läufer John Mc Gurk (1. Vorsitzender Verein „Sportler 4 a childrens world“), Startsignalgeber Dr. E.h. Fritz Brickwedde (Beigeordneter der Stadt Osnabrück, in Vertretung für Schirmherr und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert; v.l.n.r.)

Am Samstag hieß es im Zoo Osnabrück wieder „Auf die Plätze, fertig, los“, denn der 3. Zoo-Lauf fand statt. Zahlreiche Hobby- und ambitionierte Läufer, ob groß, ob klein, schnürten ihre Laufschuhe und traten auf den unterschiedlichen Strecken zugunsten von Kinderprojekte an. Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte wird den Reinerlös aufstocken.

408 Läuferinnen und Läufer am Start

Los ging es um 18:00 Uhr mit der 800 Meter Bamibini-Tour durch die Afrika-Welt „Takamanda“. Etwa 45 Kinder, darunter 26 von der Rosenplatzschule, meisterten den Weg durch die Savannenlandschaft vorbei an Servalen und Hyänen. Um 18:45 Uhr traten die Hobby-Läufer bei der 3,3 Kilometer Strecke durch den Zoo an und eine Nordic-Walking-Gruppe marschierte auf der 6,6 Kilometer Strecke los. Schlussendlich starteten die besonders ambitionierten Sportler bei der 10 Kilometer Strecke mit Zeitnahme – zunächst um und dann durch den Zoo. Auf die Kinder warteten zusätzlich noch Führungen sowie Bewegungsaktionen der Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück. Gegen 20:30 Uhr fand schließlich die Siegerehrung statt. Der schnellste Läufer (Andreas Merse/ 38,52 Min.) und die schnellste Läuferin (Christin Kulgemeyer/ 40,33 Min.) konnten sich über eine Zoofamilienjahreskarte freuen. Insgesamt nahmen 408 Läuferinnen und Läufer am 3. Zoo-Lauf teil.

Foto: Zoo Osnabrück, Lisa Josef
„Auf die Plätze, fertig, los“ hieß es als erstes um 18 Uhr beim Bambini-Lauf des 3. Osnabrücker „Zoo-Laufs“ – mit an der Startlinie die Organisatoren und Unterstützer: Zoopräsident Reinhard Sliwka, Hans-Jürgen Fip (Vorstandsmitglied Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Heike Siebert (Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Charity-Läufer John Mc Gurk (1. Vorsitzender Verein „Sportler 4 a childrens world“), Startsignalgeber Dr. E.h. Fritz Brickwedde (Beigeordneter der Stadt Osnabrück, in Vertretung für Schirmherr und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert; v.l.n.r.)

Gemeinsam für die Region Gutes tun

Der Verein „Sportler 4 a childrens world“ organisiert den Zoo-Lauf gemeinsam mit dem Zoo Osnabrück und mit Unterstützung der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Die Startsignale gab der Beigeordnete der Stadt Osnabrück Dr. E.h. Fritz Brickwedde in Vertretung für Osnabrücks Oberbürgermeister und Schirmherr Wolfgang Griesert: „Für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger ist es von großem Wert, dass sich drei Akteure zusammenschließen und gemeinsam eine derartige Aktion zugunsten von Kindern auf die Beine stellen. Damit stärken sie das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Region und geben den Menschen eine Möglichkeit sich mit viel Spaß einzubringen und etwas Gutes zu tun.“ 

Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte stockt Reinerlös auf

Der Reinerlös des Zoo-Laufs geht zur Hälfte an den Verein „s4acw“, der Kindern in Not hilft. Die andere Hälfte fließt in das Sprachförderprojekt für Grundschulkinder „Deutsch lernen im Zoo“, das mithilfe der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte ins Leben gerufen wurde. Deswegen unterstützt die Stiftung auch den Zoo-Lauf: „Wir fördern Projekte, die insbesondere die Vernachlässigung junger Menschen verhindern, deren Bildung fördern und die soziale Integration stärken. Daher setzen wir uns für Initiativen ein, die nachhaltige regionale und überregionale Beiträge für ein gelingendes Zusammenleben leisten“, so Stiftungsvorstandsmitglied Hans-Jürgen Fip. Die Stiftung werde den Reinerlös des Zoo-Laufs großzügig aufstocken.

Charity-Läufer John Mc Gurk mit dabei

„Der Zoo-Lauf ist wirklich eine tolle Sache“, schwärmte Charity-Läufer John Mc Gurk, 1. Vorsitzender des Vereins „s4acw“ und „terre des hommes“-Botschafter. „Man kann in einer tollen, einmaligen Kulisse laufen, was den Rest des Jahres ja nicht möglich ist, dabei unterschiedliche Strecken wählen und auch noch etwas Gutes tun.“ Der angekündigte Schauspieler und Arche Botschafter Ingo Kantorek alias Alex Kowalski, Reality Soap Star aus „Köln 50667“, musste aus gesundheitlichen Gründen absagen. „Wir haben ihn gleich für das nächste Jahr verpflichtet“, schmunzelt Mc Gurk

Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“

Zoopräsident Reinhard Sliwka freut sich, dass das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“ weiter geführt werden kann: „Das Angebot ermöglicht es Grundschulkindern kostenlos in den Zoo zu kommen und mithilfe der Tiere ihren Wortschatz zu erweitern. Wirklich ein tolles Projekt, denn die Tiere motivieren zum Lernen, Lesen, Sprechen und Schreiben.“ Beim Zoo-Lauf motivieren die tierischen Bewohner auch zu sportlichen Aktivitäten und so soll im nächsten Jahr der 4. Zoo-Lauf stattfinden.

 


 

Wissenswertes zu den geförderten Projekten

Der Verein „sportler 4 a childrens world“ hat es sich zur Aufgabe gemacht Kindern in jeder Notsituation zu helfen. Die Mitglieder setzen sich für Kinderrechte ein und setzen Zeichen gegen Rassismus. Integration wird hier groß geschrieben. Die Absicht ist die persönliche Erfahrung von John McGurk (1. Vorsitzender) mit der Vereinsarbeit zu verbinden, dieses Wissensgebiet auszuarbeiten und somit noch mehr Kindern auf der ganzen Welt ehrenamtlich zu helfen. Der Verein arbeitet nun schon über fünf Jahre ehrenamtlich mit Erfolg.

Das Projekt „Deutsch lernen im Zoo“ im Zoo Osnabrück ermöglicht Grundschülern kostenlose Zoobesuche zur Sprachförderung. Die Kinder können an Zooführungen mit dem besonderen Fokus auf Sprache teilnehmen, deren Inhalte in Form von Aufsätzen oder Referaten in den Deutschunterricht einfließen. Ziel ist es, den Wortschatz und die Sprachkompetenz der Schüler auf spielerische Weise zu verbessern. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte.

 

 

 

AFP