HASEPOST HASEPOST wünscht: Tolle Weihnachten!
 
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Beim Shoppen Geld im Automaten gefunden – und abgegeben!

Geldautomat
Beim Shoppen Geld im Automaten gefunden – und abgegeben!

Kurz vor Jahresschluss erreicht uns dann noch eine Meldung, die uns an das Gute im Menschen glauben lässt!
Wobei, sind die meisten Menschen nicht ehrlicher, als man es ihnen oft unterstellt?

Wem gehören die 50 Euro aus dem Automat bei L+T?

Geschrieben hat uns die ehrliche Finderin, die bei Facebook nur mit einem Pseudonym unterwegs ist, nennen wir sie mal Maja. Sie wird wohl extra zum Shoppen in die Hasestadt gekommen sein, denn sie wohnt ein wenig ausserhalb. Das ist, was sie uns heute Abend geschrieben hat:

Hallo liebes Hasepost-Team…
Würdet ihr vielleicht folgende Nachricht auf eurer Seite posten…? Das wäre so lieb, ich hab nämlich Angst, dass die Person irgendwo zu Tode betrübt sitzt.

„Du (weiblich) hast gegen 16:45 Uhr bei der Sparkassenfiliale bei L&T 50€ abgehoben.. und nicht mitgenommen. Ich habe das Geld raus genommen, aber du warst schon verschwunden. Ich habe das Geld bei einer lieben Sparkassenmitarbeiterin am Berliner Platz abgegeben. Sie sagte mir, dass sie versuchen rauszufinden wer Du bist um Dir das Geld zurück zu überweisen.. dies kann allerdings einige Tage in Anspruch nehmen (vorallem auch dadurch bedingt, dass die Filiale erst am 04.01.16 wieder öffnet). Falls Du das liest: Dein Geld ist nicht weg und Du kannst mit einem guten Gefühl ins neue Jahr starten!!“

 

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, nur, dass auch wir uns beim Lesen über die Ehrlichkeit gefreut haben.

Vielleicht kennt jemand die Eigentümerin der 50 Euro und kann sie informieren? Gerne auch durch Teilen dieser Nachricht von der ehrlichen „Maja“! 

 

Geldautomat

 

Foto: von „Tax Credits, Lizenz cc by-2.0
AFP

Wir verlosen zwei Ehrenkarten für die Silvester Dance Night

Wir verlosen zwei Ehrenkarten für die Silvester Dance Night
Wir verlosen zwei Ehrenkarten für die Silvester Dance Night

+++ Verlosung beendet +++ Gewinnerin ist benachrichtigt +++

Silvester noch nichts vor? Wir hätten da was: 2 Ehrenkarten für die Silvester Dance Night in der OsnabrückHalle!

Sei unser Gast zum Jahreswechsel in der OsnabrückHalle.

Kay RayTanzen, Spaß haben und ausgelassen ins neue Jahr feiern: In der OsnabrückHalle steigt zum Jahreswechsel die große „Silvester Dance Night 2015“. Mit dabei sind auf zwei Areas Partykracher wie Entertainer und Sänger „Kay Ray“, die Coverband „Back to the Roots“ sowie das mitreißende Duo „Two4you-unplugged“ und DJ Jan (Showdisco Starlight).

Eine Cocktail-Lounge, verschiedene Theken sowie ein Snack-Buffet versorgen die Gäste nonstop.

So kommt Ihr an Eure Tickets

Wer bis Mittwoch 30. Dezember 09:00 Uhr unseren Fragebogen ausfüllt und im entsprechenden Eingabefeld seine Mailadresse hinterlegt, hat die Chance auf dem Gewinn und kann Silvester mit einer Begleitung nach Wahl in der OsnabrückHalle feiern. Wir sehen zu, dass Ihr die Karten rechtzeitig bekommt (bitte nach Möglichkeit auch eine Telefonnummer angeben).

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Mit freundlicher Unterstützung der OsnabrückHalle.

Wir würden gerne von unseren Lesern ein paar Hinweise bekommen, wie wir unser Angebot in Zukunft noch verbessern können.

Achtung: Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen und vor dem Start von HASEMARKT.de informiert zu werden, müssen Sie Ihre Mailadresse in beide entsprechenden Eingabefelder eingeben.


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 Viel Glück!

AFP

Westfalenbahn fährt Silvester öfter

Westfalenbahn
Symbolbild Westfalenbahn

In der Silvesternacht wird das Zugangebot der Westfalenbahn um zusätzliche Nachtfahrten ergänzt.

Abgestimmt auf den Münsteraner Nachtbusverkehr werden auf allen von Münster ausgehenden Bahnlinien zusätzliche Spätzüge eingesetzt. Davon profitieren auch Fahrgäste von und nach Osnabrück.

Westfalenbahn

In der Nacht vom 31.12.2015 auf den 01.01.2016 verkehren zusätzliche Züge ab Rheine und Münster Hbf und wieder zurück.

In den Zügen gelten die regulären Ticketangebote. Die detaillierten Fahrzeiten sind im Silvester-Fahrplan (PDF Download) der NWL zu finden.

Foto: Westfalenbahn
AFP

Diebe stahlen Spendensammelbox in Hasbergen

Symbolfoto Sammelbüchse
Diebe stahlen Spendensammelbox in Hasbergen

Zwischen dem 2. Weihnachtstag und Sonntagabend gelang es unbekannten Tätern in der Osnabrücker Straße in Hasbergen, in einem Fachgeschäft für Tierfutter, eine Spendenbox mit Bargeld zu entwenden.

Die Diebe verschafften sich vom Kundenparkplatz Zutritt zum Geschäft, öffneten gewaltsam die Zugangstür und ließen die auf dem Tresen deponierte Spendenbox mitgehen.

Hinweise zu diesem Einbruch bitte an die Polizei in Georgsmarienhütte, 05401/ 879500.

 

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Symbolfoto: „Start der Spendenaktion -Bündnis für Köln- 2012-4293“ von © Raimond Spekking. Lizenz: CC BY-SA 4.0
AFP

Bombenräumung im Fledder angekündigt

Symbolbild Bombe
Symbolfoto

Im Stadtteil Fledder wurde ein möglicher Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg geortet. In den letzten Jahren sind in unmittelbarer Nähe des Verdachtspunktes bereits mehrere Bomben, davon auch solche mit Langzeitzünder, gefunden und entschärft worden.

Evakuierung am Sonntag 10. Januar

Für die notwendigen Maßnahmen müssen rund 1500 Personen aus dem Stadtteil Fledder und den angrenzenden Stadtteilen Schinkel und Schölerberg am Sonntag, den 10. Januar 2016, ihre Häuser und Wohnungen räumen und bis 11:00 Uhr den Evakuierungsbereich verlassen.

Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger steht ein Evakuierungszentrum in der Gesamtschule Schinkel, Windthorststraße 79-83 zur Verfügung.

Evakuierungsgebiet am 10. Januar 2016, Osnabrück Fledder
Evakuierungsgebiet am 10. Januar 2016, Osnabrück Fledder. Quelle: Stadt Osnabrück

Im Einzelnen sind sämtliche nachfolgend genannten Straßen und Häuser zu räumen:

  • Ackerstr. 49 – 77
  • Albert-Brickwedde-Str.
  • Am Huxmühlenbach
  • Am Schützenhof 44 – 62
  • Carl-Fischer-Str.
  • Carl-Lüer-Str.
  • Doppheide
  • Friedlandweg
  • Gesmolder Str. 19 – 63 ungerade, 32-56 gerade
  • Großer Fledderweg 18, 76-92
  • Großhandelsring
  • Hannoversche Str. 49 – 111
  • Heimkehrerweg
  • Hettlicher Masch
  • Hirtenstr.
  • Karmannstr. 2, 7 – 15
  • Kiebitzheide
  • Lenethunweg
  • Meller Str. 219 – 311 ungerade
  • Mindener Str. 58 – 234 gerade
  • Narupstr.
  • Neulandstr. 44
  • Pferdestr.
  • Piärkamp
  • Rawiestr.
  • Rudolph-Richter-Str.
  • Schellenbergstr.
  • Schmiedestr.
  • Voltstr.

Die Straßen im Evakuierungsbereich sind ab 11:00 Uhr gesperrt. Der Linienverkehr des Verkehrsbetriebs läuft bis zum Abschluss der Evakuierung weiter. Ein Aussteigen im vorgenannten Bereich ist nicht mehr möglich.

Die den Bereich der Evakuierung begrenzenden Straßen und Flächen bleiben frei zugänglich bzw. befahrbar.

Für bettlägerige oder kranke Personen bestehen Transportmöglichkeiten, die über die Regionalleitstelle Osnabrück (Tel.: 0541 323 4455) angefordert werden können. Es ist unbedingt anzugeben, ob die Person sitzend oder liegend transportiert werden kann, ob ansteckende bzw. infektiöse Krankheiten oder ggf. sogar eine Transportunfähigkeit bestehen. Notwendige Transporte können ab sofort, müssen jedoch unbedingt vor der Maßnahme angemeldet werden. Je eher die Information erfolgt, desto besser kann für den Transport gesorgt werden.

Die Entschärfung des Blindgängers kann erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Es wird daher dringend darum gebeten, den Evakuierungsbereich bis 11:00 Uhr zu verlassen und den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge zu leisten.

Die Maßnahme wird mehrere Stunden dauern. Es sollten daher die unbedingt notwendigen Dinge (Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung) sowie angemessene Kleidung mitgenommen werden.

Die Stadt Osnabrück bittet darum, ältere und insbesondere auch ausländische Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren. Die Betroffenen sollten sich vor dem Verlassen Ihrer Wohnung vergewissern, dass sie Elektro- und Gasgeräte (Bügeleisen, Herd usw.) ausgeschaltet und alle Wasserhähne geschlossen haben.

Die Stadt Osnabrück informiert – auch über Rundfunkdurchsagen – sobald die Maßnahme abgeschlossen ist und die Bewohner in Ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren können.

Für Fragen ist am Samstag, den 09. Januar 2016 von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag, den 10. Januar 2016 von 08:00 Uhr bis zum Ende der Maßnahme ein Bürgertelefon unter 0541 323 4490 geschaltet. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter und www.osnabrueck.de bzw. geo.osnabrueck.de/evakuierung.

Wir haben hier für alle Betroffenen einen Flyer der Stadt zum Download (PDF), mit allen wichtigen Informationen zur Bombenentschärfung am 10. Januar 2016.


 

Auch im Stichkanal werden Bomben gesucht

Die Stadt Osnabrück teilte heute auch mit, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt Minden in den nächsten Monaten, Baggerarbeiten im Stichkanal in Höhe der Haster Schleuse durchführen lassen will. Da auch dieser Teil des Hafens im 2. Weltkrieg bombardiert wurde, sind im Vorfeld auf einer Strecke von rund 900 Metern auf dem Grund des Kanals Sondierungen nach Blindgängern durchgeführt worden. Die Untersuchungen haben über achtzig Verdachtspunkte ergeben, die jetzt näher untersucht werden müssen. Um festzustellen, ob es sich hier um ungefährliche Metallteile oder Bombenblindgänger handelt, müssen diese Verdachtspunkte freigelegt und die Objekte identifiziert werden.

Hierzu werden ab dem 11.01. jeweils in der Zeit von 21:00 bis 06:00 Uhr Taucher den Grund des Kanals absuchen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Januar dauern. Werden tatsächlich Blindgänger gefunden, ist es notwendig, kurzfristig eine Bombenräumung durchzuführen. Die Evakuierung soll dann im Laufe des jeweiligen Vormittags durchgeführt werden.

Das Evakuierungsgebiet wird je nach Fundort individuell festgelegt.

Sollte es zu einer Evakuierung kommen, werden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger durch Einsatzkräfte aufgesucht und zur Räumung des Gebiets aufgefordert. Die Entschärfung eines Blindgängers kann immer erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Es wird daher dringend darum gebeten, den Anweisungen der Ordnungskräfte unverzüglich Folge zu leisten. Um im Fall der Fälle Verzögerungen zu vermeiden, sollten bereits vorsorglich notwendige Transportmöglichkeiten für bettlägerige oder kranke Personen über die Regionalleitstelle Osnabrück (Tel.: 0541 323 4455) angemeldet werden. Je eher die Information erfolgt, desto besser kann für den Transport gesorgt werden.

Die Stadt Osnabrück bittet darum, ältere und insbesondere auch ausländische Nachbarn über die mögliche Evakuierungsmaßnahme zu informieren.

Für Fragen ist für die Dauer der Maßnahmen im Stichkanal ein Bürgertelefon unter 0541 323 4490 geschaltet.Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter und www.osnabrueck.de bzw. geo.osnabrueck.de/evakuierung.

AFP

IHK-Umfrage stellt Osnabrück ein schlechtes Zeugnis für den Verkehr aus

IHK Osnabrück Verkehr Innenstadt
Gäbe es für Osnabrück ein Zeugnis auf Papier, sähe es wohl so aus

Über 500 Befragte, von denen mehr als zwei Drittel außerhalb der Stadt Osnabrück wohnen, haben der Stadt Osnabrück zum Jahresende ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.

Note „4“ ist ein Standortnachteil

IHK Osnabrück Verkehr Innenstadt
Gäbe es für Osnabrück ein Zeugnis auf Papier, sähe es wohl so aus

„Mit der Note ‚ausreichend‘ für die innerstädtische Verkehrssituation kann sich das Oberzentrum Osnabrück nicht zufriedengeben.

Der Wettbewerb mit anderen Oberzentren, mit der ‚grünen Wiese‘ sowie mit Factory-Outlets im Umfeld und dem Online-Handel im Netz erfordert eine bessere Qualität bei der An- und Abreise der Kunden.“ So kommentiert Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim das Ergebnis der Umfrage.

Durchgeführt wurde die Befragung im Auftrag der IHK in der 2. und 3. Adventswoche im Umfeld von städtischen Parkhäusern, jeweils donnerstags bis samstags.

Mehr als 500 Personen wurden befragt. Mehr als zwei Drittel der Befragten wohnen außerhalb der Stadt Osnabrück. Als Durchschnittsnote für die Verkehrssituation in der Innenstadt ergibt sich aus den Antworten ein „ausreichend“ (3,9).

Deutliches Votum für die Öffnung des Neumarkts

Gleichzeitig haben sich, so die Industrie- und Handelskammer in einer Pressemitteilung, mehr als 55 Prozent der Befragten für die Öffnung des Neumarkts für den Autoverkehr ausgesprochen. Lediglich 28 Prozent waren dagegen und etwa 16 Prozent hatten keine eindeutige Meinung.

Sperrung ohne Baustelle macht keinen Sinn

„Wir brauchen im Jahr der Kommunalwahl eine breite Debatte über die Verkehrssituation in Osnabrück. Die Ratsentscheidung für einen zweistreifigen Neumarkt gilt. Eine baustellenbedingte Sperrung ohne Baustelle macht keinen Sinn und ist den staugeplagten Autofahrern nicht zu vermitteln“, so Graf.

AFP

Til Schweiger: Nach 130 Tagen nichts realisiert!

Outtakes Til Schweiger Foundation
Til Schweiger: Nach 130 Tagen nichts realisiert!

[Update 21:15] In einer ersten Version dieses Artikels haben wir uns verrechnet. Nicht 99, sondern bereits 130 Tage (oder ein Dritteljahr) ist es bereits her, dass Til Schweiger medienwirksam seine Hilfsprojekte für Osnabrück ankündigte.


 

27. Dezember 2015

Auch diese Woche holen wir am Sonntagabend ein Thema aus dem Papierkorb, das unsere Redaktion bewegt hat.
Heute: Til Schweiger und seine Ankündigungen in Osnabrück bei der Flüchtlingshilfe aktiv werden zu wollen.


Als wir bei HASEPOST am 19. August 2015 – exakt 130 Tage vor diesem Update – einen Kommentar unter dem Titel „Schützt die Osnabrücker Flüchtlinge vor Til Schweiger“ veröffentlichten, brach ein veritabler Shitstorm über unsere Redaktion herein.

Vor diesem Hintergrund wollten wir zwischen den Feiertagen eine Bilanz der seitdem von Til Schweiger in Osnabrück geleisteten „Hilfe“ ziehen, doch Niedersachsens Innenminister, der Osnabrücker Boris Pistorius, ist uns zuvorgekommen.
„Wir sind schon sehr weit in den Planungen, da wird richtig was passieren“, wird der Ex-Oberbürgermeister der Hasestadt gleichlautend in einer DPA-Meldung, unter anderem von der Hannoverschen Allgemeinen, zitiert.

Outtakes Til Schweiger Foundation

Nachfragen bei der Schweiger Stiftung sind schwierig

Die Til Schweiger Foundation ist also „sehr weit mit den Planungen“? Schön, mag sich da manch einer denken, doch wann werden diese umgesetzt? Unsere Redaktion hatte genau dazu bereits im November und vergangene Woche nachgefragt.
Eine Frau Renate Zindler, die im Impressum der Website der Til Schweiger Foundation angegeben ist, war Anfang November für unsere Nachfragen telefonisch nicht erreichbar. Eine schriftlich eingereichte Anfrage wurde dann von Christian Specht beantwortet, der laut SPD-Parteiorgan „Vorwärts“ Jurist und Mitglied im Kuratorium der Stiftung ist.
Dieser Herr Specht bat in seiner Antwort um Verständnis, dass die Til Schweiger Foundation Presseanfragen nur per Email beantworten könne. Obwohl er offensichtlich Presseanfragen beantwortete, sei er aber keineswegs der Sprecher der Stiftung, aber die Stellungnahmen seien auch keine persönlichen Stellungnahmen seiner Person. Das nehmen wir mal so hin, hinterlässt uns aber ratlos, wer uns denn da geantwortet hat oder wie wir solche Antworten zu werten haben.

Der „Nicht-Pressesprecher“ zählt (noch) nicht realisierte Projekte auf

Was in der E-Mail des „Nicht-Pressesprechers“ folgte war dann eine Aufzählung von bislang nicht in Osnabrück realisierten Projekten, hier in Auszügen:

  • „…der Bau einer Kinderbetreuungseinrichtung initiiert
  • „…Architekten sind bereits mit der Bauplanung befasst“
  • „…Musikzimmer und ein Fitnessraum in Planung
  • „…mehrere Zelte für Kinderprogramme […] beauftragt

Zusammenfassend: Es ist noch nichts realisiert worden!

Ach ja, ein bisschen was ist dann doch passiert:

Am 30.09.2015 besuchte Til Schweiger zusammen mit Minister Boris Pistorius und sehr viel Pressebegleitung das Flüchtlingsheim am Natruper Holz, das in beispielloser gemeinsamer Aktivität von Stadt, Land, der Diakonie und ehrenamtlichen Helfern binnen weniger Wochen im Spätherbst 2014 aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde. Dort hätte Schweiger lernen können, wie aktive Hilfe funktioniert.
Zur Teilnahme an einer Demonstration für die Würde der Flüchtlinge, wenige Tage zuvor in Osnabrück, konnte sich Schweiger jedoch nicht begeistern.

Und im Januar, das teilte uns „Nicht-Pressesprecher“ Christian Specht am 2. Weihnachtstag mit, soll es dann eine Pressemitteilung „bezüglich der fortschreitenden Aktivitäten in Osnabrück“ geben.

Schweiger-Stiftung schmückt sich mit fremden Federn

Bis es soweit ist, dass aus den Ankündigungen vielleicht auch konkrete Hilfsprojekte geworden sind, darf der geneigte Spender (die Bankverbindung der Schweiger-Foundation ist leichter zu finden als von Schweiger bereits geleistete Hilfe) auf der Website der Stiftung dann doch von echten Hilfsprojekten lesen.

Das  bei Schweiger unter „unsere Projekte“ vorgestellte Schülerprojekt „WEICHENSTELLUNG“ ist „eigentlich“ ein Projekt der ZEIT-Stiftung. Der auf der Schweiger-Website einkopierte Text erschien hier im Original.
Ein weiteres bei „unsere Projekte“ genanntes Angebot an einer Einrichtung in Hamburg, scheint auch nicht ohne Unterstützung anderer Organisationen, in diesem Fall stART international e.V. und der Tribute to Bambi Stiftung, realisiert worden zu sein.

Politikern und Führungskräften gibt man in der Regel 100 Tage um sich zu beweisen. Diese Frist ist – nach allerlei vollmundigen Erklärungen – für Til Schweiger (mit oder ohne Foundation) inzwischen abgelaufen.

Wir bleiben dran am Thema und sind auf weitere Ankündigungen von Seiten des beliebten Volksschauspielers gespannt.

Unsere Rubrik OutTakes erscheint regelmäßig jeden Sonntagabend, hier sind die bisherigen Beiträge in unserem Archiv zu finden.

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Mord an Heiligabend in Osnabrück Schinkel

Polizeikontrolle (Symbolbild)
Polizeikontrolle (Symbolbild)

Während die meisten Osnabrücker die Ruhe der Weihnachtsfeiertage genossen, starb am ersten Weihnachtstag ein älterer Mann (71) an den Verletzungen, die ihm an Heiligabend auf einem Spielplatz im Schinkel zugefügt wurden.

Unfall Polizei SymbolbildNoch ist nicht viel mehr bekannt, als das, was Polizei und Staatsanwaltschaft am zweiten Weihnachtstag in einer gemeinsamen Erklärung veröffentlichten. Zu „massiver Gewaltanwendung“ soll es an Heiligabend zwischen 16:00 und 16:45 Uhr, auf dem Spielplatz am Jeggener Weg/Boltenweg bei der Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sein. Das Opfer wurde nach dem Vorfall in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb der 71-jährige am Freitagabend.

Die Polizei sucht nun Zeugen für den Vorfall. Der Täter wird als ungefähr 1,70 m groß und etwa 40 Jahre alt beschrieben. Er soll dunkel gekleidet gewesen sein und eine dunkle Pudelmütze getragen haben. Der Täter sprach deutsch ohne Akzent.
Zeugen melden sich bitte direkt bei der Polizei unter der 327-2115.

 

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Symbolbild
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Mösers Meinung – zum Thema „Weihnachten“

Mösers Meinung – zum Thema „Weihnachten“
Mösers Meinung – zum Thema „Weihnachten“

Guten Abend,

auf einmal ist alles ruhig. Ich liebe die Tage zwischen den Jahren, wenn die Zeit stillzustehen scheint, wenn die Sorgen und Probleme des Alltags plötzlich nicht mehr so wichtig sind. Ich habe dann das Gefühl, angekommen zu sein, wieder eine Heimat zu haben. Ich glaube, in diesen wilden Zeiten ist uns der Sinn für dieses Gefühl abhanden gekommen. Es wird soviel von Globalisierung geredet, davon, daß die weite Welt immer enger zusammenrückt, daß wir flexibler werden müssen, daß wir alle Weltbürger sind. Das mag stimmen, aber trotzdem braucht jeder Mensch eine Heimat. Vielleicht ist das der eigentliche Sinn von Weihnachten: nach Hause kommen, sich geborgen fühlen und wieder ein Gespür für die Dinge zu entwickeln, die im Leben wirklich wichtig sind. Einfach wissen, wo wir herkommen, wo unsere Wurzeln liegen.

Möser_Sanne

Im 18. Jahrhundert war das Weihnachtsfest ein ganz anderes als heutzutage. Die Familie stand im Vordergrund, die Gewißheit, Zeit füreinander zu haben, sich auf seine Liebsten verlassen zu können. Ich will nicht behaupten, daß die Zeiten damals schwerer waren als heute. Wir haben seinerzeit alles wesentlich gelassener sehen können, wir waren innerlich ruhiger, wir haben die Dinge so genommen wie sie kamen. Weihnachten war für uns das Fest der Besinnlichkeit, was nichts anderes bedeutete, als daß wir das vergangene Jahr Revue passieren ließen, daß wir ein wenig innehielten und über uns selbst nachdachten. Ich glaube, daß in den wilden Zeiten des 21. Jahrhunderts viele Menschen diese Fähigkeit verloren haben. Sie sind heimatlos geworden, ruhelos, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, der nächsten Sensation. Alles muß immer größer, höher, schneller, weiter und noch ein bißchen sensationeller sein. Das, was gestern noch als toll galt, ist heute schon ein alter Hut. Wir sollten wieder mehr über uns selbst und unser Leben nachdenken.

Ich liebe es, während der Weihnachtstage durch die Osnabrücker Straßen und Gassen zu gehen. Nichts erinnert mehr an die zurückliegenden Wochen der Vorweihnachtszeit, an die Hektik und den Stress. Unsere Stadt ist fast menschenleer, es fahren nur ganz wenige Autos, die Weihnachtsmarktstände sind abgebaut, ein paar Vögel fliegen durch die Gegend auf der Suche nach etwas Eßbarem. Ich füttere dann die Enten, die einsam am Herrenteichswall herumschwimmen und sich wundern, wo denn die ganzen Menschen geblieben sind. Am liebsten würde ich ihnen zurufen: „Die sind jetzt alle zuhause, da wo sie hingehören. Jetzt ist alles nicht mehr so wichtig, die Weihnachtsfeiern sind gelaufen, die Geschenke sind verteilt, die nächsten hochwichtigen Termine passieren erst im nächsten Jahr. Aber macht euch keine Sorgen, die Menschen kommen schneller wieder, als euch lieb ist. Täuscht euch nicht, die Ruhe ist trügerisch!“

Diese Tage zwischen den Jahren sind für uns Menschen ein Geschenk. Wir sollten dieses Geschenk zu schätzen wissen, es in allen Ehren halten. Und wenn in ein paar Wochen der Alltagstrott wieder Einzug hält, wenn die Hektik uns wieder fest im Griff hat, dann wäre es doch schön, wenn wir noch ein wenig Kraft schöpfen können aus der Erinnerung an die stillen Tage. Wir erinnern uns, wie wir mit unserem Hund spazieren gegangen sind und ihn von der Leine lassen konnten, ohne daß gleich ein dienstbefissenes Mitglied des OS-Teams mit dem erhobenen Zeigefinger um die Ecke kam. Wie wir uns mit jemandem unterhalten haben, ohne ständig auf die Uhr sehen zu müssen. Wie wir morgens aufgestanden sind, den Fernseher angemacht haben, und es kamen keine Bilder von irgendeinem Terroranschlag, einer Naturkatastrophe, von gekenterten Flüchtlingsbooten und überfüllten Flüchtlingsheimen. Kein Politiker wollte uns ein X für ein U vormachen, die Lage schönreden und uns für dumm verkaufen. Im Briefkasten lag keine Post vom Finanzamt. Plötzlich war einfach nur himmlische Ruhe. Ich weiß natürlich, daß diese Zeit nicht lange anhält. Sie ist nur geliehen, und wenn sie vorüber ist, dann geht es mit rasender Geschwindigkeit weiter. Gerade deshalb sollten wir diese Zeit umso intensiver genießen. Denn wir brauchen sie heute mehr denn je, die stillen Tage zwischen den Jahren!

Ich wünsche allen Hasepost-Lesern fröhliche Weihnachten!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

AFP

Neuer Leerstand in der Theater Passage

Photo Dose Osnabrück
Photo Dose: Nach Weihnachten nur noch online verfügbar

Als die Last-Minute-Shopper an Heiligabend die Stadt verlassen hatten, schloss in der Krahnstraße ein weiteres Fotogeschäft für immer seine Tür.

Photo Dose war in den 90er Jahren groß gestartet, als das in Bremen beheimatete Unternehmen den „Fotoshop“ an der Herrenteichsstraße übernahm und dort, hinter dem damaligen Kaufhaus Brinkmann, erfolgreich auch Kameras und Zubehör verkaufte.
Während in den Folgejahren die Digitalfotografie, die Elektronikdiscounter und der Onlinehandel signifikante Marktanteile übernahmen, verkleinerte sich die Filiale des 1897 gegründeten Filialunternehmens deutlich und fand eine neue Heimat am Eingang zur Theaterpassage an der Krahnstraße.

Photo Dose Osnabrück
Photo Dose: Nach Weihnachten nur noch online verfügbar

Nach dem Aus für das Ladengeschäft von Photo Stange am Nikolaiort, im Sommer des Jahres, verbleibt für den engagierten Fotofreund lediglich das Traditionsunternehmen Foto Erhardt mit seinen Ladengeschäften in der Krahnstraße und der Johannisstraße.
Die Theater-Passage verzeichnet damit einen zusätzlichen Leerstand, der Onlinehandel boomt, während einige Lokalpolitiker weiter noch mehr Ladenflächen und ein Einkaufszentrum am anderen Ende der Großen Straße befürworten.

AFP