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IHK-Umfrage stellt Osnabrück ein schlechtes Zeugnis für den Verkehr aus

Über 500 Befragte, von denen mehr als zwei Drittel außerhalb der Stadt Osnabrück wohnen, haben der Stadt Osnabrück zum Jahresende ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.

Note “4” ist ein Standortnachteil

IHK Osnabrück Verkehr Innenstadt
Gäbe es für Osnabrück ein Zeugnis auf Papier, sähe es wohl so aus

„Mit der Note ‚ausreichend‘ für die innerstädtische Verkehrssituation kann sich das Oberzentrum Osnabrück nicht zufriedengeben.

Der Wettbewerb mit anderen Oberzentren, mit der ‚grünen Wiese‘ sowie mit Factory-Outlets im Umfeld und dem Online-Handel im Netz erfordert eine bessere Qualität bei der An- und Abreise der Kunden.“ So kommentiert Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim das Ergebnis der Umfrage.

Durchgeführt wurde die Befragung im Auftrag der IHK in der 2. und 3. Adventswoche im Umfeld von städtischen Parkhäusern, jeweils donnerstags bis samstags.

Mehr als 500 Personen wurden befragt. Mehr als zwei Drittel der Befragten wohnen außerhalb der Stadt Osnabrück. Als Durchschnittsnote für die Verkehrssituation in der Innenstadt ergibt sich aus den Antworten ein „ausreichend“ (3,9).

Deutliches Votum für die Öffnung des Neumarkts

Gleichzeitig haben sich, so die Industrie- und Handelskammer in einer Pressemitteilung, mehr als 55 Prozent der Befragten für die Öffnung des Neumarkts für den Autoverkehr ausgesprochen. Lediglich 28 Prozent waren dagegen und etwa 16 Prozent hatten keine eindeutige Meinung.

Sperrung ohne Baustelle macht keinen Sinn

„Wir brauchen im Jahr der Kommunalwahl eine breite Debatte über die Verkehrssituation in Osnabrück. Die Ratsentscheidung für einen zweistreifigen Neumarkt gilt. Eine baustellenbedingte Sperrung ohne Baustelle macht keinen Sinn und ist den staugeplagten Autofahrern nicht zu vermitteln“, so Graf.

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Christian Schmidt
Christian Schmidt
Christian Schmidt sammelte seine ersten journalistischen Erfahrungen an der Leine, bevor es ihn an die Hase verschlug. Auf den Weg von Hannover nach Osnabrück brachte ihn sein Studium an der Universität Osnabrück, das ihm (zum Glück) genügend Zeit lässt, den Journalismus als "Talentberuf" zu erlernen. Neben der Hasepost, gehören einige Fachzeitschriften aus dem Bereich Bau und Architektur zu den regelmässigen Abnehmern seiner Artikel. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/20280-370.

  

   

 

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