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Sperrung der Hansastraße ab dem 1. April

Sperrung Hansastraße Osnabrück
Sperrung der Hansastraße ab dem 1. April

Kein Aprilscherz: Wer von Bramsche, Wallenhorst oder Haste am Wochenende in die Osnabrücker Innenstadt will, oder zurück, wird einen Umweg einplanen müssen.

Ab kommenden Freitag, 1. April, 18 Uhr, bis Montag, 4. April, 5 Uhr, wird die Hansastraße zwischen Mühleneschweg und Bramscher Straße voll gesperrt.
Die Stadtwerke erneuern in diesem Bereich einen Hausanschluss. Die Arbeiten werden bewusst im Drei-Schicht-System am letzten Ferienwochenende durchgeführt, um eine mehrwöchige Bauzeit inklusive Rückbau von Verkehrsinseln zu vermeiden.

 Sperrung Hansastraße Osnabrück

Eine Umleitung in beide Richtungen ist ausgeschildert: Stadteinwärts führt die Umleitung über die Römereschstraße und den Mühleneschweg weiter auf die Hansastraße. Stadtauswärts wird der Verkehr über den Mühleneschweg und die Bramscher Straße geleitet.

AFP

Polizei Osnabrück bittet um Mithilfe: Wo ist Jürgen H.?

Update 14.04.2016: Der Vermisste wurde tot aufgefunden.


Bereits am Dienstag-Vormittag begann die Suche nach Jürgen H. mit Hubschrauber-Unterstützung  – bislang erfolglos. Nun bittet die Polizei die Osnabrücker um Mithilfe. 

Die Polizei sucht nach dem auf dem Foto abgebildeten Jürgen H. Der Mann wird seit Dienstag, 05.30 Uhr vermisst. Es besteht der Verdacht, dass der Vermisste sich in hilfloser Lage befindet. Jürgen H. könnte sich im Bereich Piesberg aufhalten. Die Polizeiinspektion Osnabrück hat bereits mit einem Polizeihubschrauber, der Diensthundestaffel der Johanniter, der Bereitschaftspolizei und vielen eigenen Beamten nach dem Mann gesucht.

Jürgen H. ist von hagerer Statur und 1,79 m groß. Bekleidet sein soll der Vermisste mit einer schwarzen Jogginghose, einem grauen Oberteil, einer blauen Jacke mit Reflektorenstreifen und braunen Arbeitsschuhen. Wer den Vermissten sieht, sollte sich unverzüglich über 110 an die Polizei wenden.

Jürgen H. identifiziert

Foto: Polizei Osnabrück
AFP

Nach Unfall auf A1 – Stau vor Lotter Kreuz

Stau Karte Osnabrück
Stau auch auf den Umfahrungsstrecken (Status: 09:45)

Bei einem Verkehrsunfall, der sich in der Nacht zum Mittwoch auf der A1 ereignete, wurde ein 39jähriger Lkw-Fahrer schwer verletzt. Der Fahrer war um 01.08 Uhr zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Auf dem Grünstreifen versuchte der Fahrer den Lkw wieder auf die Fahrbahn zu steuern, verlor aber die Kontrolle über das Gespann und schleuderte über alle drei Fahrstreifen. Der Tankauflieger stürzte auf die Seite und prallte gegen die Mittelschutzplanke, die dabei erheblich beschädigt wurde. Die Zugmaschine wurde bei dem Unfall vom Auflieger getrennt und kam auf dem Hauptfahrstreifen zum Stillstand.

Der schwerverletzte Fahrzeugführer musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf 100.000,- Euro. Die Bergung des beladenen Aufliegers wird noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Nach anfänglicher Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Münster wird der Verkehr derzeit über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Stau Karte Osnabrück
Stau auch auf den Umfahrungsstrecken (Status: 09:45)

Aktuelle Karten zur Verkehrslage gibt es bei der HASEPOST hier.

Screenshot: Google-Maps via Verkehrslage @HASEPOST.de 
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Osterfeuer: Porsche brannte in Osnabrück Dodesheide

Porsche Feuer Smbolbild
Symbolbild
Porsche Feuer Smbolbild
Symbolbild

Am Ostermontag, gegen 05.40 Uhr, bemerkten Anwohner am Vechtaer Hof (Dodesheide), dass ein Auto brannte.

Die Nachbarn versuchten zunächst, den Brand zu löschen, doch der hochwertige Porsche brannte nach Angaben der Polizei bereits in voller Ausdehnung.

Polizei sucht Zeugen

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 120.000 Euro. Die Ursache des Feuers ist ungeklärt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und das Fahrzeug beschlagnahmt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sollten sich bei der Polizei unter 327 2215 oder 327 3103 melden.

 

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TRINKENSTIED – Der Osnabrücker LOKAL-Report „Oster-Spezial“

Trinkenstied Heger Tot bei Nacht
TRINKENSTIED – Der Osnabrücker LOKAL-Report „Oster-Spezial“

Was geht ab in Osnabrück am Ostersonntag?

Heute abend lassen es die Altstadt-Wirte mal so richtig krachen: „Altstadt LIVE“ lockt ins Heger-Tor-Viertel.

Was geht ab? Für die Mehrzahl wird es heute sicherlich irgendwo Richtung Osterfeuer gehen, wenn denn das Wetter mitspielt, hier nochmals alle Termine. Auch in unserer regulären „Trinkenstied“ für diese Woche haben wir noch ein paar Anregungen.
Wer allerdings keine Lust hat, sich die Haare und Augenbrauen zu versengen, und wem frische Luft generell nicht gut tut, für den bieten die Wirte in der Osnabrücker Altstadt eine erstklassige Alternative.

Trinkenstied Heger Tot bei Nacht

Schon seit vielen Jahren verzichten sie am Ostersonntag auf ihre Osterruhe, schließen die Kneipen auf und bereiten die Bühnen für Musiker und Bands aus nah und fern. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, alte Bekannte und junge Talente, Leisetreter und Lautmaler. In 12 Veranstaltungsorten gibt es 13 Konzerte.

Hier ist die Übersicht, wir von der HASEPOST wünschen unseren Lesern viel Spaß und sind auf jeden Fall auch dabei!

Lagerhalle, 21.30 Uhr: PULP funkTION / „Funky and Groovy“ – Coversongs aus Osnabrück

Lagerhalle, 20 Uhr: Double Lane / „Catchy, Fuzzy and Bluesy“ – Country & Rock aus Osnabrück

Joe Enochs Sportsbar, 20.30 Uhr: Rocktool / „Westfalen rockt“ – Rock-Coverband aus Münster

StadtgalerieCafé, 20 Uhr: Julia Rieck & Jenny Prosatuiert / „Wenn Worte die Seele zur Schau stellen“ – Songwriting & Slam Poetry aus der ganzen Welt

Warsteiner Treff, 20.30 Uhr: Chris Rehers & Jörg Mehring / „Gitarre und Cajon 100% live“ – Der Geheimtipp aus Osnabrück

Polly Esther´s, 20.30 Uhr: Blazin´ Vibez / „Nix für Tanzmuffel“ – Reggae vom allerfeinsten

Sonnendeck, 20 Uhr: Dizzy Dudes / „Wenn Robbie Williams auf dem Kontrabaß klettert…“ – Die Verbindung von klassischem Rock´n Roll mit modernen Songs

Schmales Handtuch, 20.30 Uhr: Piano Pete´s Blues & Rock´n Roll Experience / „Vielseitig und experimentierfreudig“ – Blues, Classic Rock und Artverwandtes

Marktschänke, 19.30 Uhr: Hensen & Blanke / „Nur zwei Mann, aber es klingt wie eine ganze Band“ – Rock-, Pop- und Oldieklassiker (und auch ein paar eigene Stücke)

Sonderbar, 20.30 Uhr: Ben Sebastian / „Professionalität und Leidenschaft“ – Gesang und Gitarre

Olle Use, 18.30 Uhr: Nigel Prickett / „A world of finest cover music“ – Irish Folk, Rock und Pop

Peitsche, 20.02 Uhr: 99 Octane / „Vier Männer, laut, stark und gut“ – Frischer Rock von alten Meistern

Zwiebel, 21 Uhr: Purple Rhino / „Erfahrung und Herzblut handgemacht“ – Rock-Klassiker

Mehr zu den Künstlern und den Locations auch hier auf der Webseite der Altstadt.

Für Hinweise auf Neueröffnungen oder Aktionen in der Gastronomie sind wir immer sehr dankbar. Schickt uns alles, was interessant sein könnte, entweder per E-Mail info@hasepost.de oder unter Fax 0541/20280379. In dringenden Fällen könnt ihr uns auch gerne unter 0541/20280370 anrufen.  

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Mösers Meinung – zum Thema „Wertegemeinschaft“

Mösers Meinung Osnabrück Wertegemeinschaft
Mösers Meinung – zum Thema „Wertegemeinschaft“

Guten Abend,

an diesem Wochenende vor circa zweitausend Jahren ist der gute alte Jesus Christus am Kreuz gestorben. Auf daß die Menschen erlöst werden von allen Sünden und allem Übel. Manchmal habe ich den Eindruck, daß dieses Opfer nicht zielführend war, daß Sünden und Übel seit jener Zeit eher noch zugenommen haben und daß die Menschheit bis heute nicht verstanden hat, was Jesus eigentlich wollte. Dabei berufen wir uns doch ständig auf die christliche Wertegemeinschaft, die uns hier in Europa angeblich miteinander verbindet. Die Spanier genauso wie die Russen, die Iren wie die Griechen. Nun ist es mit einer funktionierenden Wertegemeinschaft so eine Sache. Zunächst mal sollten alle, die sich ihr zugehörig fühlen, Einigkeit darüber erzielen, was eine Wertegemeinschaft ausmacht, was ihre Inhalte sind, wo ihre Kernpunkte liegen, wo ihre Grenzen sind. Wenn ich mir das Europa dieser Tage so anschaue, dann hege ich arge Zweifel, ob uns diese Verständigung bisher gelungen ist. Dabei könnte alles so einfach sein. Der Duden definiert das Wort „Wertegemeinschaft“ als feminines Substantiv, als „durch gemeinsame Wertvorstellungen verbundene Gemeinschaft“. Das hört sich gut an, da möchte doch jeder gerne dazugehören.

Ich würde mich über mehr Gemeinschaftssinn in unserer Gesellschaft sehr freuen. Ich sehe ihn aber immer weiter schwinden, sei es auf kommunaler, regionaler, nationaler und auch auf der internationalen Ebene. Was macht uns zu Osnabrückern? Was zeichnet die Niedersachsen aus? Was ist ein Deutscher? Und was verbindet die Europäer? Und schließlich: was macht uns zu Weltbürgern? Ich fühle mich als Osnabrücker, weil ich in dieser Stadt geboren wurde, weil ich hier aufgewachsen bin und weil ich viele Jahre meines Arbeitslebens in dieser Stadt verbracht habe. Hier habe ich meine Frau kennengelernt, hier sind unsere Kinder auf die Welt gekommen, hier habe ich Triumphe gefeiert und Niederlagen wegstecken müssen, hier war ich glücklich und traurig, hier kenne ich jede Straße, viele Mitbürger, hier ist mein Stück Heimat. Mir war nie wichtig, ob meine Heimat in Niedersachsen liegt oder in Honolulu, in Nordwestdeutschland oder am Ural. Ich habe mich in erster Linie immer als Osnabrücker Patriot gefühlt, der für das Wohlergehen seiner Stadt mitverantwortlich ist. Als ich geboren wurde, vor knapp dreihundert Jahren, da gab es kein Niedersachsen, kein Deutschland, wie wir es heute kennen. Und mit dem Begriff „Europa“ konnten wir erst recht nichts anfangen. Auf unserer Weltkarte gab es noch jede Menge unerforschte Flecken, und Haselünne war für die Osnabrücker damals so weit weg wie London, Paris oder Berlin.

Mösers Meinung Osnabrück Wertegemeinschaft

Es hat sich viel geändert seit jener Zeit. Die Welt ist heute rundum vernetzt, die Wege sind kurz, in ein paar Stunden sind wir am anderen Ende der Welt. Aber ich habe den Eindruck, daß die Menschheit sich trotzdem immer weiter voneinander entfernt, daß wir uns auseinander leben, daß uns die ständige Erreichbarkeit, die kurzen Wege, das erzwungene Zusammenwachsen einander entfremdet haben. Wir leben nicht in Wertegemeinschaften, sondern in Interessengruppen. Da mögen die Politiker noch so sehr den Zusammenhalt einer Gesellschaft heraufbeschwören, mittlerweile scheint sich jeder nur noch selbst der Nächste zu sein. Das vielzitierte Gemeinwohl gerät zu einem schwammigen Ideal, das jeder zu seinem Vorteil definiert und das dadurch zu einer reinen Worthülse verkommen ist. Vielleicht mag es daran liegen, daß seit vielen Jahren kein öffentlicher Diskurs mehr über unsere gemeinsamen Werte stattfindet. Die allermeisten Begriffe sind in Beschlag genommen worden von wortgewandten Öffentlichkeitsarbeitern, die durch die Erlangung der Macht über die Wörter auch die Macht über das öffentliche Denken, über unsere Lebensweise, über unser Verhalten und unser Verständnis von Gut und Böse, von Recht und Unrecht bekommen möchten. Das ist diesem Menschenschlag leider schon recht gut gelungen. Weil keine öffentliche Diskussion über unsere Wertvorstellungen, über das, was für uns wichtig ist, über die Art und Weise, wie wir unser Leben jetzt und in Zukunft gestalten möchten, mehr stattfindet, flüchten wir uns immer stärker ins Private. Wir suchen unser Seelenheil in finanzieller Sicherheit und im Kreis der Familie und der engsten Freunde. Ich will nicht sagen, daß dieses Verhalten falsch ist, es ist vor allem einfach nur menschlich. Aber eine Wertegemeinschaft kann so nicht entstehen, geschweige denn sich weiterentwickeln.

In diesen Tagen wird viel vom Kampf gegen den Terrorismus geredet. Und darüber , daß die feigen Attentate in Brüssel, Istanbul, Ankara, Paris und an zahlreichen weiteren Ecken dieser Erde uns allen gelten und unsere Wertegemeinschaft bedrohen. Ich glaube, daß sich die russische Wertegemeinschaft fundamental von der türkischen unterscheidet, daß die USA ein gänzlich anderes Werteverständnis haben als die Franzosen, daß einen deutschen Finanzbeamten wenig mit einem griechischen Rentner verbindet. Und daß jemand aus Burgsteinfurt ein gänzlich anderes Bild von sicherem Autofahren hat als jemand aus Osnabrück. Die Menschen sind nunmal sehr verschieden, jeder auf seine Weise. Das sollte uns aber trotzdem nicht davon abhalten, für eine Wertegemeinschaft der freien Völker in freien Ländern zu werben. Für eine Gemeinschaft von Menschen auf der ganzen Welt, die sich gegenseitig respektieren, sich umeinander kümmern und füreinander einstehen. Die Verständnis für Defizite beim Autofahren und im Staatshaushalt haben, die einfach auch mal ein Auge zudrücken können. So entsteht Gemeinschaft. Dem Mann, der vor zweitausend Jahren am Kreuz gestorben ist, würde das bestimmt gefallen!

Ich wünsche allen Hasepost-Lesern frohe Ostern und ein Wochenende, an dem es nichts zu kritisieren gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

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Mercedes brannte in Wohngebiet in Osnabrück Eversburg

Symbolbild Feuerwehr Schlauch
Mercedes brannte in Wohngebiet in Osnabrück Eversburg

Symbolbild Feuerwehr SchlauchEine Frau (52), die in der Nacht zu Karfreitag die Straße „Die Eversburg“ befuhr, bemerkte gegen 03.40 Uhr, den Brand eines vor einem Einfamilienhaus geparkten Autos. Die Frau wählte den Notruf und informierte die Feuerwehr.

Die Berufsfeuerwehr Osnabrück konnte den Brand löschen. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt, allerdings brannte die Mercedes E-Klasse und ein Anhänger, der neben dem Auto stand, komplett aus.

 

War es Brandstifung?

Die Ursache des Feuers ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu verdächtigen Personen in dem Wohngebiet machen können, sollten sich mit der Polizei unter 327 2215 in Verbindung setzen.

 

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E-Kartbahn der Stadtwerke Osnabrück wird jetzt gebaut

Kommt die Stadtwerke-Kartbahn?
Dürfen die Stadtwerke keine Kartbahn bauen?

Lange Zeit war sie politisch sehr umstritten, doch nun haben mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die E-Kartbahn der Stadtwerke Osnabrück begonnen. Ein Jahr Bauzeit planen die Stadtwerke für das neue ergänzende Angebot am Freizeitstandort Nettebad ein. Im Frühjahr 2017 sollen die ersten Gäste geruchs- und lautlos ihre Runden in der Halle drehen können. 

„Wir freuen uns sehr, nach einer langen und intensiven Planungsphase mit dem Bau beginnen zu können“, sagte der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann beim offiziellen Spatenstich. „Mit der E-Kartbahn werten wir den Freizeitstandort Nettebad weiter auf.“

Erster Spatenstich E-Kartbahn Stadtwerke Osnabrück
Der symbolische „erste Spatenstich“ am 23. März

Osnabrücker Nettebad eines der „Top-5 Bäder“ in Deutschland

Mit 745.000 Jahresbesuchern gehöre das Nettebad inklusive Loma-Sauna bereits zu den „Top 5“-Bädern in ganz Deutschland. Ziel sei es, durch eine stetige Weiterentwicklung und Attraktivierung dank sich optimal ergänzender Angebote insbesondere die Verweildauer der Gäste zu verlängern und somit die Wirtschaftlichkeit der Bäder zu verbessern. „Die E-Kartbahn leistet deshalb einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der strategischen Ziele der Stadt Osnabrück“, betonte Hülsmann.

Kartbahn entsteht zwischen Parkplatz und Panzerstraße

Im Rahmen des feierlichen ersten Spatenstichs wurde klar: Der gewählte Standort ist weit entfernt von der historischen Landwehr und dem naturnahen Flusslauf der Nette. Tatsächlich handelt es sich um einen bislang landwirtschaftlich genutzten Acker, zwischen der hier als „Panzerstraße“ bekannten Vehrter Landstraße und dem Großparkplatz des Nettebads,

Standort Kartbahn Nettebad Osnabrück an der Vehrter Landstraße
Zwischen Panzerstraße und Parkplatz – hier kommt die Kartbahn hin

Elektro-Karts mit innovativer Technik

Insgesamt rund drei Millionen Euro investieren die Stadtwerke in den Bau der rund 2.400 m2 großen Halle. „Die Kartstrecke wird 430 Meter lang sein und über zwei Ebenen führen“, erläuterte Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle. „14 E-Karts können mit bis zu 60 Stundenkilometern völlig lautlos und geruchslos über die Strecke flitzen.“ Die innovative Technik biete je nach Ziel- und Altersgruppe verschiedene Einsatzmöglichkeiten: So könnten Soundsysteme aktiviert oder auch die Leistungsstufen der E-Karts programmiert werden. „Wir können die E-Karts somit systematisch in unser vorhandenes Edutainment-Programm oder in die Verkehrserziehung für Schüler einbinden“, so Hermle weiter. Schließlich sei es Ziel und auch Selbstverständnis der Stadtwerke, den Besuchern über die E-Kartbahn die Vorzüge der Elektromobilität zu vermitteln.

Kommt die Stadtwerke-Kartbahn?

 320 Solarmodule auf dem Hallendach

„Elektromobilität sollte und muss zudem natürlich mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien verzahnt werden“, betonte Stadtwerke-Chef Manfred Hülsmann. Die Stadtwerke werden das Hallendach deshalb mit 320 Photovoltaikmodulen mit einer Gesamtfläche von 540 m2 bestücken. Rund 70.000 Kilowattstunden (kWh) Sonnenstrom kann die PV-Anlage im Jahr erzeugen. Das entspricht dem Jahresbedarf von 20 Durchschnittshaushalten. „Die Dachanlage kann somit rund 70 Prozent des benötigten Fahrstroms abdecken“, so Hülsmann weiter. Ziel sei es, diesen Wert mit Hilfe eines Energiemanagementsystems noch zu steigern. „Das lassen wir im Rahmen des vom Bund geförderten Elektromobilitätsprojektes ‚3connect‘ untersuchen“, erläuterte der Stadtwerke-Chef.

 Seminarräume ergänzen die Anlage

An die Halle wird sich zudem ein rund 700 m2 großer Funktionstrakt mit Gastronomie und Seminarräumen für bis zu 150 Personen anschließen. „Die variabel unterteilbaren Seminarräume sind ideal für Tagungen oder Workshops“, erläuterte Stadtwerke-Bäderchef Hermle. „In den Pausen oder im Anschluss können die Teilnehmer dann noch ein paar Runden drehen.“ Die Nachfrage sei bereits jetzt enorm hoch. „Tagungen oder Seminare am Nettebad sind aufgrund der sich hier bei uns bietenden Möglichkeiten sicherlich für viele Firmen attraktiv“, ergänzte Stadtwerke-Chef Hülsmann. „Die bisherigen sehr positiven Rückmeldungen machen uns jedenfalls sehr zuversichtlich, dass wir mit der E-Kartbahn einen weiteren Beitrag für mehr Lebensqualität in Osnabrück leisten können.“

E-Kartbahn Stadtwerke Osnabrück
So soll die Bahn aussehen, Entwurf: Stadtwerke Osnabrück

 

Weitere Informationen zur E-Kartbahn am Nettebad gibt es unter www.swo.de/ekartbahn.

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Pelikan-Nachwuchs im Zoo Osnabrück

Pelikannachwuchs im Zoo Osnabrück
Pelikannachwuchs im Zoo Osnabrück

Im Januar kam Pelikan „Mia“ im Osnabrücker Zoo zur Welt. Die Tierpfleger hörten bereits das  junge Pelikanweibchen aus ihrem Ei heraus rufen. Als Mia begann gegen die Schale zu picken, halfen sie ihr beim Schlüpfen und zogen sie die ersten Tage per Hand auf. Mittlerweile freundet sich Mia bereits mit einer Artgenossin an, bevor es bald ins Gruppengehege geht.

Nachdem der Jungpelikan sich am 04.01.2016 in seinem Ei bemerkbar machte und selbständig begann, mit seinem Eizahn auf dem Schnabel die Schalen aufzubrechen, halfen die Tierpfleger ihr behutsam beim Schlüpfen. Stückweise brachen sie vorsichtig mit einer Pinzette das Ei immer weiter auf, zwischendurch gab es jedoch Pausen im warmen Brutschrank.

Rosa und ganz ohne Federn kam Mia zur Welt. Zwei Tage vergingen für das Pelikanküken zunächst mit Schlafen und nackten Mäusekindern zur Malzeit, ab dem dritten Tag folgte schon Fisch, den Mia selbständig verzehrte. Ein paar hunder Gramm wog sie da, mittlerweile bingt sie elf Kilogramm auf die Waage. Und auch ein graues Federkleid hat sie sich in der Zwischenzeit zugelegt.

Nach der Geburt wohnte Pelikan Mia zunächst in einer kleinen Box, die sie sich bald mit einem Kuscheltier teilte. Als Mutterersatz zum Schmusen wurde dieses von ihr gern angenommen. Es folgten nach und nach erste Gehversuche. Und sobald sie es auf die Beine schaffte übten die Tierpfleger mit ihr das Laufen. So dauerte es nicht lange, bis Mia mit ihren Pflegern in der Futterküche umherlief.

Beim Pressetermin empfing uns der Jungvogel bereits in seiner neuen Behausung. Im alten Storchenhaus mit Voliere, etwa so groß wie ein Gartenhäuschen, lebt sie jetzt mit einer Artgenossin. Zwar prägen sich Pelikane in Handaufzuchten nur wenig an den Menschen, dennoch wollen die Betreuer ihr die Möglichkeit geben, von Pelikan zu Pelikan zu lernen. Mit einem Zwischenstopp im Pelikanhaus soll sie dann den Schwimmbereich kennenlernen bevor es zu den anderen neuen Rosapelikanen ins Gruppengehege nach draußen geht.

Pelikannachwuchs im Osnabrücker Zoo ist eine Neuheit. Zwar stammt auch Mia’s Vater, der mit etwas Glück zwischen Gänseeiern ausgebrütet wurde, hier her, ansonsten waren jedoch die Bedingungen dafür nicht optimal. Deshalb hospitierte Reviertierpflegerin Kirsten Bischoff vor drei Jahren bei ihren Kollegen im Berliner Tiergarten und der Osnabrücker Zoo baute die Anlage über zwei Jahre um. Erfolgreich wie es scheint.

Wer Mia sehen möchte, kann dies bereits beim Zoobesuch an den Ostertagen. Ab Karfreitag gelten die Sommeröffnungszeiten von 8 bis 18 Uhr. Während der Feiertage und in den Schulferien erläutern zudem Zoopädagogen Wissenswertes zu den Tieren.

 

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Irrer Hunde-Hasser in Osnabrück: Hat er jetzt Hundeschulen im Visier?

Warnung vor Giftködern gegen Hunde in Osnabrück
Getöteter Polizeihund in Osnabrück: Es war Gift!

Nachdem in den vergangenen Wochen erst zwei Polizeihunde (nur einer überlebte) und ein Rettungshund Opfer eines oder mehrerer Hunde-Hasser wurde, geraten nun womöglich Hundeschulen und Auslaufflächen ins Visier dieser Kriminellen.

Muss bald so vor dem Betreten der Stadt gewarnt werden? Unser Grafiker hat sich schon mal seine Gedanken gemacht…
Irrer Hunde-Hasser in Osnabrück: Hat er jetzt Hundeschulen im Visier?

Nach Recherche unserer Redaktion wurde am Dienstagnachmittag ein Collie vermutlich auf der Hundewiese einer Hundeschule in Eversburg mit einem präparierten Köder schwer verletzt.

Auf Nachfrage zeigte sich der Eigentümer des Geländes, der auf der Wiese auch Trainings seiner Hundeschule anbietet, noch immer geschockt.
Den ganzen Morgen über seien er und seine Mitarbeiter dabei Hundebesitzer, die am Vortag mit ihren Vierbeinern auf seiner Wiese gewesen sein könnten, abzutelefonieren und über den schrecklichen Verdacht aufzuklären.

Besitzer der Freilauffläche ist geschockt

Der Hundeschulbesitzer betont, dass es in diesem Fall – unabhängig ob der potentiell tödliche Köder tatsächlich auf seiner Wiese aufgenommen wurde – das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen müsse. Dabei, dass betont der Besitzer des Grundstücks im Gespräch mit unserer Redaktion, wird seine Auslauffläche mehrmals täglich von den Mitarbeitern „abgegangen“ um mögliche Hinterlassenschaften der Hunde aufzusammeln, damit diese nicht unter Schuhsohlen landen. Bei dieser Sichtkontrolle sollte eigentlich auch ein Giftköder auffallen.

Köder war präpariert um Leiden zu verursachen

Nach unserer Redaktion vorliegenden Informationen, soll es sich bei dem Köder um Hackfleisch handeln, in das spitze Gegenstände eingearbeitet wurden. Die Art wie der Köder präpariert wurde, lässt darauf schliessen, dass gezielt schwere Verletzungen im Verdauungstrakt verursacht werden sollen. Werden die Verletzungen nicht rechtzeitig entdeckt, stirbt der Hund einen besonders qualvollen Tod.

 


 

Anmerkung der Redaktion: Wir haben uns bewusst dazu entschieden hier nicht den Namen der Hundeschule zu nennen. Die Vorkommnisse der vergangenen Wochen zeigen, dass es im Augenblick jeden Ort in der Stadt treffen kann. Vorsicht ist überall geboten. Es macht keinen Sinn hier ein Opfer der Machenschaften des Hundehassers noch zusätzlich zu schädigen, in dem sein Name in diesem schrecklichen Zusammenhang in Suchmaschinen auftaucht.
Wir bitten unsere Leser dies auch in den Facebook-Kommentaren zu beachten und zu respektieren. Opferschutz geht bei der HASEPOST vor Täterschutz!

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