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Gewaltorgie am Rosenplatz – vorläufiger Höhepunkt einer Reihe ähnlicher Vorkommnisse?

Polizeieinsatz Rosenplatz Osnabrück
Polizeieinsatz auf dem Rosenplatz / Archivfoto Hasepost

Beamte der Osnabrücker Polizei wurden in der Nacht zu Sonntag an den Rosenplatz (Neustadt) gerufen, um eine gefährliche Körperverletzung zu beenden (HASEPOST berichtete bereits in der Nacht über Facebook).
Der Vorfall am Rosenplatz ist womöglich der vorläufige Höhepunkt einer Gewaltwelle, die ihren Anfang spätestens vor zwei Wochen nahm.

In einem ersten Gespräch mit Mareike Kocar, Sprecherin der Polizeiinspektion Osnabrück, konnte diese teilweise die bereits von unserer freien Mitarbeiterin in der Nacht vor Ort gesammelten Informationen bestätigen. Ob die Täter aus dem gewaltbereiten Umfeld der Osnabrücker „Fanszene“ stammen, und ob es einen Zusammenhang mit zwei ähnlich gelagerten Straftaten von vor zwei Wochen gibt, müssen die weiteren Ermittlungen noch ergeben, so die Pressesprecherin.
Zeugen vor Ort, so unsere Kollegin, hatten den „Fußballbezug“ von Tat bzw. Tätern bestätigt.

Opfer nach Angriff durch vier Täter ins Krankenhaus

Bislang steht fest, dass es kurz vor 2 Uhr in der Nacht zu Sonntag am Rosenplatz zu einem Gewaltausbruch gekommen war. Vier Täter (zwischen 18 und 22 Jahre alt) sollen auf einen 23-jährigen jungen Mann eingeprügelt haben. Der Mann wurde von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt, auch noch nicht, was der Auslöser der Tat war. Die Täter sollen, so die Sprecherin der Osnabrücker Polizei gegenüber unserer Redaktion, alkoholisiert gewesen sein.

Polizeieinsatz Rosenplatz Osnabrück
Reichlich Polizei nach Prügelei auf dem Osnabrücker Rosenplatz (Foto: Laura Stevens)

Zwei Gewalt-Attacken nach letztem VfL-Heimspiel

Am 2. April konnten die Lila-Weißen mit einem Unentschieden gegen die Würzburger Kickers nicht überzeugen. War es Frust über den langsam einsetzenden Absturz des VfL von der Tabellenspitze? Die Polizeipressestelle vermeldete nach dem mauen Spiel zwei außergewöhnliche Gewaltdelikte, bei denen ebenfalls „Fußballfans“ die Täter gewesen sein sollen und bewußt die Konfrontation suchten:

Eine Gruppe Jugendlicher feierte friedlich auf der Rasenfläche im Schlossgarten, als gegen 21.45 Uhr eine größere Gruppe erschien, bei der er sich aufgrund der Kleidung offensichtlich um Fans des VfL Osnabrück handelte. Fünf Personen aus der Gruppe begaben sich dann zu den Feiernden und entwendeten Getränke. Plötzlich stürmten die Unbekannten auf die im Schlosspark feiernden Personen zu. Sie schlugen und traten mehrere 16 bis 18-Jährige und bewarfen sie mit Gegenständen. Anschließend entfernten sich die mit dunklen Kapuzenpullovern/-jacken bekleideten Täter in Richtung Ritterstraße, während die Opfer im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.

Am gleichen Abend kam es dann zu einem weiteren Vorfall:

Wenige Stunden nach dem Vorfall im Schlussgarten wurde die Polizei gegen 01 Uhr zu einer Schlägerei mit Körperverletzung zum Alando Palais (Pottgraben) gerufen. Mehrere Streifenwagen konnten vor Ort laut grölende Jugendliche ausmachen, die offensichtlich betrunken vor der Diskothek provozierten und andere Personen angriffen. Ein junger Mann gab den Polizeibeamten gegenüber zu verstehen, dass er aus dieser Gruppe Jugendlicher (dunkel gekleidet, offensichtlich Osnabrücker Fußballfans) heraus, körperlich angegriffen und geschlagen wurde.

Körperverletzung als Ventil nach Heimspiel-Versagen des VfL?

Ob es einen direkten Zusammenhang zu den Spielen des VfL gibt, die sowohl diesen Samstag als auch vor zwei Wochen den Gewaltattacken vorausgingen, ist nach zwei solchen Wochenenden nur schwer zu sagen. In einer ersten Reaktion der Osnabrücker Polizei wird auch noch keine direkte Verbindung zwischen gewaltbereiten Fan- bzw. Hooligan-Gruppierungen des VfL hergestellt.

 

Video: Marcus Budke
Foto: Laura Stevens

 

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AFP

PKW verunfallt an Blitzer auf der BAB30

Radarfallen im Landkreis Osnabrück
Radarfallen im Landkreis Osnabrück

Am Sonntagmorgen kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A30 Richtung Rheine. An einer Messstelle der Polizei geriet ein PKW ausser Kontrolle.

Kurz nach 9:00 Uhr befuhr der Fahrer die rechte Spur zwischen Osnabrück-Hellern und Hasbergen/Gaste. An einer mobilen „Blitzanlage“ der Polizei bremste er. Daraufhin rutschte das Fahrzeug in die Mittelleitplanke und von dort aus auf den Standstreifen, wo es zum Stehen kam. Nach Angaben von Fahrer und Beifahrerin blockierte das Bremssystem, als der Fahrer die Bremse betätigte.

Unfall ereignet sich an mobiler Messstelle der Polizei

Die Polizei hatte die Messstelle gerade erst eingerichtet, weshalb der Wagen noch nicht gemessen wurde. Ersten Einschätzungen der Beamten anhand der Unfallspuren zufolge, könnte er jedoch schneller als die erlaubten 100km/h unterwegs gewesen sein.

Bei dem Unfall entstand nur Sachschaden. Alle Fahrzeuginsassen, darunter auch zwei Kinder, blieben unverletzt. Bis zum Abtransport des beschädigten Fahrzeuges mussten Standstreifen und rechte Fahrspur für eine dreiviertel Stunde gesperrt werden.

AFP

Unfall mit Zuchtkuh auf der A33

Unfall mit Zuchtkuh auf der A33
Kuh an Autobahnschild angebunden

Auf der Bundesautobahn A33 von Bielefeld nach Osnabrück ereignete sich am frühen Abend ein Auffahrunfall. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts einer Alkoholfahrt.

Gegen 19:15 Uhr fuhr ein Ford Cabrio kurz vor der Ausfahrt Harderberg dem Gespann eines VW Tiguan mit Tieranhänger auf. Durch den Aufprall wurde der Anhänger vom Zugfahrzeug abgerissen und hochgeschleudert, wonach er im Seitenstreifen unter einer Brücke aufprallte. Der PKW des Gespannes wurde ebenfalls in den Grünsteifen geschleudert und kam wenige Meter später zum Stehen.

Im Tieranhänger befand sich eine Kuh, die darin angebunden war. Durch den Zusammenstoß wurde sie losgerissen und lief kurz darauf auf der Fahrbahn umher. Ihr Besitzer, zeitgleich Fahrer des Zugfahrzeuges, konnte sie schnell auf den Seitenstreifen führen und band sie vorsorglich an einem Verkehrsschild an.

Er wurde nach ersten Erkenntnissen durch den Aufprall leicht verletzt. Der Fahrer des auffahrenden Ford blieb unverletzt. Die Kuh erlitt einige Schnitt- und Schürfwunden, jedoch waren diese nach erster Einschätzung keine schwerwiegenden Verletzungen.

Zuchtkuh war auf dem Weg zu einem neuen Besitzer

Darüber war ihr Besitzer sehr froh. Der aus Hessen stammende Mann war gerade auf dem Weg zu einem Züchter in Norddeutschland, an den er seine Kuh verkauft hatte. „Sie ist keine klassische Milchkuh, sondern eher ein Model. Im vergangenen Jahr war sie bereits auf zwei Ausstellungen.“, erläuterte er uns.

Der Fahrer des auffahrenden PKW wurde vor Ort von der Polizei festgenommen. Die Beamten hatten den Verdacht, dass er alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest vor Ort war positiv. Er wurde deshalb von einer Streife zur Blutentnahme gebracht. Nach ersten Ermittlungen war er nahezu ungebremst aufgefahren.

Atemalkoholtest bei Unfallverursacher positiv

An den Fahrzeugen entstanden hohe Sachschäden. Beide PKW und der Anhänger waren nicht mehr fahrbereit. Für die Aufräumarbeiten mussten Standstreifen und rechte Fahrspur mehr als anderthalb Stunden gesperrt werden.

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Brand in Döner-Imbiss in Osnabrück

Brand in Döner-Imbiss in Osnabrück
Das Feuer brach hinter dem Thresen aus

Am Abend brannte es in einem Döner-Imbiss an der Bramscher Straße. Zwei Löschzüge der Feuerwehr rückten an, die Brandursache ist bislang noch unklar.

Kurz nach 22 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei alarmiert. Gemeldet war ein Brand und starke Rauchentwicklung. Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Osnabrück sowie der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Haste, in deren Zuständigkeitsbereich sich die Einsatzstelle befindet, rückten daraufhin seitens der Feuerwehr an.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen mit schwarzen Rauch stark verqualmten Imbiss vor, so Horst Killmann von der Berufsfeuerwehr Osnabrück. „Da der Besitzer vor Ort war, konnte er uns den geschlossenen Laden aufschließen und wir löschten mit einem Angriffstrupp unter Atemschutz die Brandstelle ab“, erläuterte der Einsatzleiter weiter.

Kleine Feuerstelle rasch gelöscht. Ursache bisher unklar.

Der Ort des Feuers war hinter dem Thresen des Imbiss, an den sich eine kleine Nische anschließt. Warum es zu dem Brand gekommen war, ist derzeit noch unklar. Brandursachenermittler der Polizei werden am Montag ihre Arbeit aufnehmen. Danach erst kann mit Renovierungs- und Aufräumarbeiten begonnen werden. Obwohl nur Gegenstände und Gerätschaften brannten, müssen Laden und Einrichtung aufgrund des starken Rauches vor einem weiteren Betrieb wohl dekontaminiert werden.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, es entstand nur Sachschaden. Die Höhe konnte vor Ort noch nicht beziffert werden.

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Motorradfahrer verunfallt im Landkreis Osnabrück

Motorradfahrer verunfallt im Landkreis Osnabrück
Motorrad nur wenig beschädigt

Am frühen Abend verunfallte ein Motorradfahrer auf der Holter Straße von Borgloh nach Holte/Bissendorf. Vermutlich war ein waghalsiges Fahrmanöver die Ursache.

Gegen 19 Uhr verlor der Biker auf einer Allee die Kontrolle über sein Motorrad und rutschte gegen einen Baum. Diesen touchierte er zwar nur leicht, dennoch wurde er nach erster Einschätzung lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Osnabrücker Krankenhaus.

Motorradfahrer soll auf dem Hinterrad gefahren sein

Nach ersten Zeugenaussagen war der Motorradfahrer im Bereich einer engen Linkskurve auf dem Hinterrad gefahren, wobei er die Kontrolle verlor. Die Strecke sei zwar eine Motorradstrecke auf der es auch mal Unfälle gäbe, der Bereich der Unfallstelle ist jedoch nicht als Unfallschwerpunkt bekannt, teilte uns ein Sprecher der Polizei mit.

Aufgrund des schwerwiegenden Personenschadens, führte die Polizei zur Unfallaufnahme eine umfangreiche Vermessung durch. Deshalb musste der Streckenabschnitt für ca. 1,5 h gesperrt werden.

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Mösers Meinung – zum Thema „Bedrohte Arten“

Mösers Meinung Buschi und die FDP
Mösers Meinung – zum Thema „Bedrohte Arten“

Guten Abend,

ich bin die Tage mal wieder im Zoo gewesen. Ich habe mir die Elefanten angeschaut, die Nashörner, die Giraffen. Auch bei der Wolfsschlucht wollte ich ein wenig verweilen, aber leider waren gerade keine Wölfe da. Da bin ich ins Affenhaus gegangen. Ich bin immer wieder fasziniert von unseren engsten Artgenossen. Sie sitzen gemütlich beisammen, schauen sich genau an, was alles so um sie herum passiert und hin und wieder streiten sie auch mal vortrefflich. Das alles erinnert mich stark an uns selbst, an die Menschenwesen, die wohl seltsamste Art auf unserem Planeten. Der große Unterschied zwischen dem Menschen und den Zooinsassen ist der, dass viele Tierarten mittlerweile vom Aussterben bedroht sind, während wir uns scheinbar ungehindert und mit rasanter Geschwindigkeit immer weiter vermehren und ausbreiten. Der Mensch gehört wahrlich nicht zu den bedrohten Arten auf dem Planeten Erde.

Wobei wir die menschliche Rasse nicht pauschal über einen Kamm scheren sollten. Da gibt es durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Menschen, da gibt es Gruppen, Verbände, Populationen, die offensichtlich auch dem Untergang geweiht sind oder zumindest alles dafür tun, damit es bald soweit ist. Gehört die Osnabrücker FDP womöglich dazu? Schon seit geraumer Zeit verfolgt bzw. unterstützt sie eine Politik, die alles andere als liberal erscheint. Die Osnabrücker FDP ist immer mit dabei an vorderster Front, wenn es gilt, etwas zu verbieten, den Bürger zu bevormunden, der Obrigkeit zu dienen. Im Zusammenspiel mit den meisten anderen Parteien im Osnabrücker Stadtrat bildet sie eine sogenannte „Regenbogenkoalition“. Wer jetzt aber glaubt, dass dieser Name darauf zurückzuführen ist, dass hier vor allem für die Rechte von Homosexuellen gefochten wird, der sieht sich schwer getäuscht. Ein buntes Sammelsurium von mehr oder weniger engagierten Lokalpolitikern wurschtelt in dieser Koalition so vor sich hin, sucht nach Themen, mit denen man sich profilieren kann und versucht anschließend mit Hilfe der medialen Öffentlichkeit, den Bürger von der unbedingten Notwendigkeit und Relevanz der eigenen Position zu überzeugen. Das funktioniert allerdings nur bedingt, und so sehen sich die Regenbogenkoalitionäre immer mehr genötigt, mit Taschenspielertricks und unter Umgehung fairer demokratischer Regeln hier in Osnabrück Fakten zu schaffen, die womöglich eine gar nicht so kleine Gruppe der Bevölkerung gar nicht will und von deren Sinn sie nicht so richtig überzeugt ist. Der gemeinsame Nenner dieser sonst so unterschiedlichen Parteien: Der unbedingte Wille zur Macht.

Mösers Meinung Buschi und die FDP

Warum kann nicht gerade dieser kleine gelbe Streifen des Regenbogens die Rolle eines Advocatus Diaboli einnehmen und die allzu übermächtigen roten und grünen Farbbestandteile daran erinnern, dass Politiker für den Bürger und nicht gegen ihn Politik machen sollten?
Die Position als Zünglein an der Waage kann doch so viel mehr sein, als einfach nur als Mehrheitsbeschaffer den Großen zu dienen, die sonst nur mit Verachtung auf die Kleinen herabschauen? Wo sind die Rufe danach, doch mal die Bürger, den Souverän nach seiner Meinung zu fragen? Unserer Stadt würde ein wenig mehr Liberalität durchaus gut tun. Ein wenig mehr Freigeist, ein wenig mehr Durchbrechen von alten Gewohnheiten, von festgefahrenen politischen Überzeugungen, von starren Regeln, die nur der eitlen Selbstbefriedigung dienen.
Dabei sollte die Osnabrücker FDP doch gewarnt sein. Grade in der Politik muss man das eigene Profil stärken und darf sich nicht zum Steigbügelhalter der Ideologien anderer machen. Sonst droht einem das gleiche Schicksal wie vielen der Tierarten im Osnabrücker Zoo: man wird auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt.

Sowas macht mich dann irgendwie doch immer wieder sehr traurig. Ich finde, wir sollten uns mehr für die bedrohten Arten einsetzen und für ihren Erhalt kämpfen.
Wenn irgendwelche Idioten ins Affenhaus des Zoos einbrechen und eine Spendensammelbox klauen, so wie in dieser Woche geschehen, dann gefährdet das diesen Kampf. Zum Glück war in der Box kein nennenswerter Geldbetrag vorhanden, aber alleine das Handeln ist als zutiefst schändlich zu verurteilen. Wenn die Menschheit so weitermacht, dann sind wir bald ganz alleine auf dieser Welt. Ohne all die faszinierenden Arten, die wir durch unsere egoistische Lebensweise irgendwann ausgerottet haben werden. Die Großen fressen die Kleinen – dumm wenn die Kleinen sich durch ihr Verhalten selbst zum Fraß anbieten.

Ich wünsche allen HASEPOST-Lesern ein Wochenende, an dem es nichts zu kritisieren gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

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Osnabrücker Bundestagsabgeordneter stellt sich hinter Bundeskanzlerin

Matthias Middelberg zu Angela Merkel bei Facebook
Screenshot: Facebook

Die Haltung der Bundeskanzlerin, die vor einigen Tagen bereits Stellung zugunsten des türkischen Präsidenten bezogen hatte, indem sie ein Gedicht des ZDF-Talkmasters Jan Böhmermanns über den türkischen Präsidenten Erdogan als „bewusst verletzend“ bezeichnete, wird offenbar auch weiter die Gemüter bewegen.

Heute ließ Angela Merkel eine Klage gegen den ZDF-Journalisten und Satiriker zu. Statt es dabei zu belassen, trat die Kanzlerin zusätzlich noch vor die Kamera und versuchte ihren Entschluss mit einem Verweis auf das „letzte Wort“, das die Justiz habe, zu rechtfertigen.

In den sozialen Medien wird das Thema nun erneut emotional diskutiert. Über Facebook nahm auch der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias Middelberg (CDU) Stellung und verteidigte das Vorgehen der Bundeskanzlerin.

Matthias Middelberg zu Angela Merkel bei Facebook
Screenshot: Facebook

Wir sind gespannt auf die Kommentare unserer Leser bei Facebook.

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„Körperliche Auseinandersetzung“ im Flüchtlingshaus Osnabrück

Flüchtlingshaus Osnabrück
„Körperliche Auseinandersetzung“ im Flüchtlingshaus Osnabrück

Mehrere Streifenwagen, Polizisten in Zivil und Rettungsfahrzeuge sorgten am Donnerstag für Aufregung unter den Anliegern des Flüchtlingshauses am Natruper Holz.


Update 15. April 2016, 10:25 Uhr:

Die Pressestelle der Polizei hat wie versprochen am Freitagmorgen ein paar ergänzende Informationen freigegeben. So soll es bei der Essensausgabe in der Gemeinschaftskantine zu Streitigkeiten unter dortigen Bewohnern gekommen sein. Unterschiedliche Nationalitäten gerieten aneinander, was zu einem größeren Polizeieinsatz führte, an dem mehrere Funkstreifen- und Rettungswagen beteiligt waren.
Die Parteien wurden vor Ort durch die Beamten getrennt, verletzte Personen wurden ärztlich versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Rädelsführer (25-26 Jahre alt) konnten von der Polizei ermittelt und festgenommen werden.


 

Am nahegelegenen Rubbenbruchsee wurden zudem Polizisten in Zivil bei der Observierung des Waldrands beobachtet. Im Schritttempo fuhren andere Beamte im nahen Wohngebiet rund um die Föhrenstraße Streife.

Flüchtlingshaus Osnabrück
Das Flüchtlingshaus im ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus am Natruper Holz

Auf eine erste Anfrage unserer Redaktion konnte eine Polizeisprecherin am frühen Nachmittag noch keine Information zu dem laufenden Einsatz geben. Erst am Abend erklärte Polizeisprecher Georg Linke auf erneute Nachfrage, dass es im Flüchltingshaus zu einer „körperlichen Auseinandersetzung“ gekommen sei. Details werde man voraussichtlich erst im Laufe des Freitags veröffentlichen.

Erst vor drei Wochen war es zu einer Messerstecherei in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Landwehrkaserne gekommen.

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Der Vorverkauf hat begonnen: 2. Osnabrücker Bürgerdinner

erstes Osnabrücker Bürgerdinner, Bürgerstiftung Osnabrück
1. Osnabrücker Bürgerdinner

Im vergangenen Jahr war es ein riesiger Erfolg. Mehr als 700 Osnabrücker versammelten sich zum 1. Osnabrücker Bürgerdinner (HASEPOST berichtete) vor dem historischen Rathaus. Für die Teilnahme am 2. Bürgerdinner können nun Plätze reserviert werden.

In diesem Jahr hat die Bürgerstiftung Osnabrück 20 zusätzliche Tische besorgt. Der große Erfolg aus dem Vorjahr lässt erahnen, dass auch für die Neuauflage am 12. August schon bald alle verfügbaren Plätze vergeben sein werden. Mehr als 1.000 „Picknicker“ werden erwartet. Angesprochen sind Familien, Firmen, Verwaltungen, Vereine jeglicher Art, Clubs alte und neue  Osnabrücker,  Praxen, Nachbarschaften etc..

Neben einem (vorab reservierten) Tisch braucht es nur einen gefülltem Picknickkorb zum Abendessen. Auch den Tischschmuck und das Geschirr sollten die Gäste selbst mitbringen. Erfrischungsgetränke, Bier und Wein werden auch vor Ort auch verkauft. Auf der Bühne wird musiziert und es besteht die Möglichkeit zu tanzen.

Jetzt schnell buchen, alle Infos hier:

Alle weiteren Informationen, wie man reservieren kann und einen Tischplan gibt es auf einer eigenen Aktionsseite der Bürgerstiftung.

Mit der Buchung eines Tisches mit 8 Plätzen für 60 € oder einer Einzelkarte von 8 € unterstützen die Teilnehmer die Projekte der Bürgerstiftung, z.B. „Kinderwünsche“, „Kinder-Bewegungsstadt“ oder „KidCourage“.

 

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Neue Diskothek „mittwochs“ eröffnet in Osnabrück

Neue Diskothek „mittwochs“ eröffnet in Osnabrück
Ein eigenes Türschild für den Club der nur jeden Mittwoch hier ist

Seit ein paar Wochen schon geisterte das „mittwochs“ durch Facebook. Als Adresse wurde die„Dammstraße 2“ gehandelt. Der Ort ist als „Kulturhof“ bekannt, in dem bereits zwei Clubs, eine Bar, die Boulder Halle und die Musikschule ihren Sitz haben. Kenner wissen, dass dort eigentlich keine Räumlichkeiten für einen Club frei sind, weshalb das Rätselraten groß war, wo genau das mittwochs seine Türen öffnet.

Das „mittwochs“ ist ein „Club im Club“

Gestern Abend (Mittwoch) lüftete sich dann endlich das Geheimnis. Das mittwochs ist ein Club in einem Club. Eine der beiden Diskos am Kulturhof stellt fortan immer am Mittwoch seine Räumlichkeiten für den Newcomer zur Verfügung. Dennoch ist das neue Konzept unabhängig vom bestehenden „Dr. Vogel“, der für elektronische Musik und Fans derer Stilrichtungen bekannt ist.

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So leer war es nur kurz vor der Eröffnung

Unterschiedliche Clubs teilen sich die gleiche Location

Das mittwochs zieht jeweils zur Wochenmitte in eine bestehende Diskothek ein, verfolgt dort dann aber ein gänzlich anderes Konzept. Mittwochs ist beim „Bergfest“ alles anders. Andere Musik, andere Aufmachung im Inneren und anderes Flair wollen Organisator Malte Kanther und Ideengeber Christopher Noble umsetzen. Noble hatte die Idee schon vor mehr als einem Jahr und mit Kanther nun einen geeigneten Mitstreiter gefunden, um diese zu realisieren

Die Zielgruppe sind vor allem Studenten, die mit einem entsprechenden Musikmix begeistert werden sollen. Das mittwochs will neu sein und sich konkret auf die Adressaten beziehen. Und so wartet es mit Besonderheiten dazu auf. Damit es nicht zu Verwechslungen mit dem Stammclub kommt, wird die Location für jede Veranstaltung in der Mitte der Woche komplett umgestaltet. Kunstwerke Osnabrücker Studenten geben ein neues Erscheinungsbild ab und sollen zur Identifikation beitragen. Günstige Getränkespecials werden dem kleinen Portemonnaie gerecht. Und die DJs sollen hauptsächlich Studenten sein. An den Turntables werden erfahrene Studis auflegen, jedoch sind Interessierte eingeladen, sich in fachlicher Begleitung selbst einmal daran zu versuchen.

Erfolgreicher Start: lange Warteschlangen und begeistertes Publikum

Der Start gestern stieß auf große Resonanz. Bereits im Vorfeld hatten schon mehr als 650 Leute via facebook zugesagt, weitere 1.500 die Veranstaltung dort mit „interessiert“ markiert. Ein Kulturhof voller Fahrräder und eine lange Warteschlange über den kompletten Vorplatz ließen bereits bei unserer Ankunft klar werden, dass hier wirklich viele Studenten den neuen Club austesten wollten. Immer wieder mussten die Gäste Einlassstops abwarten, da das mittwochs an der Grenze seiner Kapazitäten war. An der Tanzfläche angelangt, nahm das Publikum dann Fahrt auf. DJ Blndw8 begeisterte mit Musik aus vielen Stilrichtungen, die Studenten tanzten durchweg und ausgelassen in friedlicher Atmosphäre.

„Ich bin sehr begeistert über diesen ersten Erfolg. Das übertrifft meine Hoffnungen und ist ein traumhafter Auftakt.“,  so Organisator Malte Kanther am Abend. Als Bachelorstudent der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Hochschule, hatte er bereits einige Partys und Veranstaltungen mitorganisiert. Dennoch sei das nun eine neue Herausforderung, weil er selbst maßgeblich verantwortlich für das Management ist. Außerdem ist das Angebot im Osnabrücker Nachtleben groß und neue Ideen zu etablieren ist nicht immer einfach. Jetzt gilt es für ihn und Initiator Noble weiter am neuen Format zu arbeiten und Feinschliff anzulegen, damit sich die Party auch dauerhaft etabliert.

 

 

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