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Shoppingcenter-Entwürfe dienen nur dem Verkauf

Ulrich Woelfer (Unibail Rodamco) und Dr. Fritz Brickwedde (CDU Osnabrück)
Große Versprechungen von Ulrich Woelfer (Unibail Rodamco) Rechts: Dr. Fritz Brickwedde (CDU Osnabrück)

Vorbei die Zeiten, in denen noch laut über das Für und Wider eines Einkaufszentrums gestritten wurde. Am Montagabend schien die Luft aus der Diskussion raus zu sein. Abgelöst wurde das Thema vom autofreien Neumarkt.

Warum denn auf den schönen Bildern des Investors niemals die mehr als 2.000 Busse zu sehen sind, die auch in Zukunft über den Neumarkt fahren werden, wollte ein Bürger am Montagabend wissen. Dazu unten mehr.

Die Osnabrücker CDU hatte zu einer öffentlichen Fraktionssitzung zum Thema des geplanten Shoppingcenters eingeladen – rund 100 Osnabrücker waren am Montagabend der Einladung in den Ratssitzungssaal gefolgt.

Kaufhauskonzept wurde nochmals komplett überarbeitet

Von Seiten des Investors waren der lokale Statthalter und Projektleiter Björn Reineking und sein Chef aus der Düsseldorfer Deutschlandzentrale des Pariser Konzerns gekommen. Chief Development Officer Ulrich Wölfer zeigte die bekannten Entwürfe der Fassade, betonte aber, dass sich vor allem innerhalb des geplanten Gebäudes einiges getan habe.
„High Rise Fassaden“ heissen die neuen, nun über zwei Etagen innerhalb des Hauses reichenden, Frontseiten, die zu „Iconic Shopfronts“ werden sollen.
Individueller Sound, eigens komponierter Duft und sogar eine spezielle Haptik sollen die Läden unverwechselbar machen. „Die bisherige Konzeption war nicht schlecht – nur aus der Mode gekommen“, so Wölfer.

Wo bleibt der Bauantrag?

Eingangs hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde erklärt, dass das Einkaufszentrum am Neumarkt immer ein Thema gewesen sei, bei dem man sich über Investitionen und neue Arbeitsplätze für Osnabrück gefreut habe. Allerdings hat man die Größe des Einkaufszentrums immer als kritisch gesehen. „Wir wollen nicht, dass an einer Stelle des Neumarkts etwas aufblüht, aber anderswo etwas verloren geht“, so Brickwedde vor den rund 100 Besuchern im gut gefüllten Ratssitzungssaal.
Brickwedde erinnerte an „das Ringen um das richtige Maß“. Wir freuen uns wenn die Neustadt belebt wird“, so der CDU-Chef, einen „Niedergang“ an der Hasestraße und der Krahnstraße in der Altstadt wolle man aber vermeiden. Sollte das neue Einkaufscenter aber nur „alter Wein in neuen Schläuchen“ sein, also lediglich bekannte Einzelhändler, die an einem neuen Standort wechseln, werde man dem Konzept weiter ablehnend gegenüber stehen.
Eine Bauvoranfrage gibt es nach Informationen der CDU, doch viele Bürger fragen sich, wo denn jetzt der Bauantrag bleibt.

Ulrich Woelfer (Unibail Rodamco) und Dr. Fritz Brickwedde (CDU Osnabrück)
Ulrich Woelfer (Unibail Rodamco) und Dr. Fritz Brickwedde (CDU Osnabrück)

Investor hat einen großen Wandel durchgemacht

Der ursprüngliche Vertragspartner der Stadt, die Essener Firma mfi, war zu Beginn der Planungen noch ein mittelständisches Unternehmen, erläuterte Manager Wölfer. Mit dem Einstieg des französischen Konzerns Unibail Rodamco, der inzwischen knapp 100% des ehemaligen Unternehmens mfi übernommen hat, hat sich im Hintergrund einiges geändert. Der neue Eigentümer, der mit der mfi auch das Projekt „OSKAR“ in Osnabrück übernommen hat, betreibt 72 der größten Shoppingcenter in Europa.
Die neue Eigentümerstruktur bietet ganze neue Möglichkeiten, so Wölfer. In der Pariser Konzernzentrale wird jährlich das „Jahr der Innovationen“ ausgerufen, erläutert Wölfer. Und da alle Projekte aus Eigenkapital finanziert werden, sei man von Banken nicht abhängig.

Investor will dem Onlinewettbewerb trotzen

Ein hausinternes „Four Star Konzept“ wird als Antwort auf digitale Herausforderungen gesehen. Besondere Services, von Babywickeltischen bis hin zu kostenlosen Windeln und Damenbinden sollen das Einkaufserlebnis befördern.

Unibail Rodamco im Rahthaus Osnabrück
Die bekannten Architekturentwürfe – wie immer ohne Busse im Bild

Während die Fassade nach derzeitigem Stand weiter den bekannten Entwürfen entsprechen soll, hat sich die innere Struktur nach den jetzigen Plänen gravierend geändert.
Statt drei Parketagen auf dem Dach, wird nun eine Parketage in den Keller verlegt – noch unter das Basement-Tiefgeschoss. Dieses Architekturkonzept wird mit dem Begriff „Sandwich-Parken“ bezeichnet.

425 Kundenparkplätze sollen so über und unterhalb der Verkaufsfläche zur Verfügung stehen. Der Investor hatte lange Zeit 700 Parkplätze gefordert.

Investor kann mit und ohne Autos auf dem Neumarkt leben

Zum Thema Neumarkt wollte sich der Investor selbst nicht positionieren – er könne mit allen Optionen leben, betonte Wölfer. Wenngleich ihm die Lösung mit dem für den Individualverkehr gesperrten Neumarkt persönlich besser gefalle, weil so das Einkaufscenter besser an die Altstadt angebunden sei.
Eine politische Entscheidung zu Gunsten des Individualverkehrs sei aber für den Investor kein „Junktim“ – das Einkaufscenter wird mit oder ohne Neumarktsperrung gebaut. Wie das entschieden wird, „das ist Sache der Osnabrücker“, legte Brickwedde dem Gast in den Mund.

Wann gebaut wird? Weiter offen.

Neuigkeiten zum Terminplan gab es an diesem Abend nicht zu hören, auch wenn dies in einigen Redebeiträgen der Bürger nachgefragt wurde. Lediglich Planungen das ehemalige Wöhrl-Parkhaus im Juni oder Juli zu schliessen und an dieser Stelle mit archäologischen Untersuchungen zu beginnen, war womöglich einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt. Wenn irgendwann – zu einem nicht näher bezeichneten Termin – die „richtigen“ Mieter für ein „Mietkonzept“ beieinander wären, würde man mit dem Bau beginnen, so Wölfer.
Zwischen Baubeginn und Eröffnung werden dann nochmals zwei Jahre vergehen, so der Topmanager. Warum denn noch immer nicht alle Mieter gefunden seien, erklärte Wöfer damit, dass man „nicht drauflos vermieten“ könne. Die richtigen Mieter müssen zueinander passen, dass gelte insbesondere für Textilanbieter. Was einen Drogeriemarkt angeht, den er sich im „OSKAR“ wünsche, oder den ein oder anderen Biomarkt, gäbe es da keine Probleme.

Ein Ankermieter hat angeblich bereits unterschrieben

Ein potentieller Ankermieter habe auch schon unterschrieben, doch Unibail-Rodamco hätte bislang nicht gegengezeichnet. Das wäre ein übliches Verfahren erfuhren die Zuhörer im Ratssitzungssaal. Mietverträge könnten bis zu einem halben Jahr einseitig unterzeichnet vorliegen. Diese Absichtsbekundungen würden von verschiedenen Interessenten eingesammelt, und würden immer erst dann unterzeichnet, wenn das Gesamtkonzept stimme.

Und warum keine Busse auf den Entwürfen?

Und was die fehlenden Busse auf den Entwürfen angeht, sehen die Vertreter des Investors das so:
Sie sollen helfen die Flächen zu verkaufen. Es würde nichts suggeriert – es wird nichts das statisch an dem Ort ist nicht gezeigt, sondern nur etwas mobiles, dass dort nur gelegentlich durchfährt, nicht gezeigt. Manager Wölfer verglich das mit einem Müllauto, das auch regelmässig in eine Straße kommt, aber bei einer privaten Immobilienanzeige bei Immobilienscout auch nicht mit aufs Bild soll.
Nur ein leiser Zwischenruf erinnerte daran, dass das Müllauto nur einmal in der Woche kommt – über den Neumarkt aber täglich über 2.000 Stadtbusse fahren.

AFP

Die Enten von der Großen Straße in Osnabrück

Enten in der Großen Straße, Osnabrück
Enten in der Großen Straße, Osnabrück

Wer kennt sie nicht? Alle Jahre wieder zur Frühlingszeit machen sie im Frühjahr die Große Straße zur ihrem Revier.
Unserem Fotografen sind die Enten am Sonntag vor die Kamera gewatschelt – da gehört ihnen die Fußgängerzone fast ganz alleine.

Eine Ente, zwei Erpel: Vielleicht eine Ménage à trois?

Scheinbar ist die Partnerwahl für diese Brutzeit noch nicht geklärt, oder hat sich die Ente hier gleich zwei Erpel geangelt?
Auf zwei unserer Fotos sieht man einen zweiten Erpel. Glaubt man den Ausführungen des Naturfotografen Thomas Schmidt auf seiner Homepage, dann sind solche Dreiecksbeziehungen gar nicht so selten – selbst homosexuelle „Herrenclubs“ sind bei Stadtenten nicht unüblich.
Wer hätte das gedacht, bei unseren Enten von der Großen Straße?

Fotos: Heiko Pohlmann

 

AFP

HASEPOST vor Ort: Nachtbaustellen am Kreuz Lotte/Osnabrück

HASEPOST vor Ort: Nachtbaustellen am Kreuz Lotte/Osnabrück
Kontinuierlich bewegt sich die selbstfahrende Fräse langsam vorwärts

In den vergangenen Tagen gab es auf der Autobahn A1 rund um das „Lotter Kreuz“ immer wieder Nachtbaustellen. Stückweise wird dort die Fahrbahndecke erneuert. Wir haben die Bauarbeiter vor Ort besucht.

Nach dem Berufsverkehr legen sie gegen 21:00 Uhr jeweils los, bis ca. 3:00 Uhr dauert ihre Schicht auf der Autobahn dann. Überall blitzt und blinkt es gelb, obwohl die Baustelle durch Verkehrsbarken abgesichert ist. Der Grund: Angesichts der Tatsache, dass selbst diese immer mal wieder überfahren werden, kann eine Baustelle nicht auffällig genug kenntlich gemacht werden. Außerdem sind selbst innerhalb des Arbeitsbereichs einige Fahrzeuge unterwegs, weshalb die Kennleuchten auch dem Eigenschutz dienen.

Nachtschicht in verkehrsarmer Zeit, doch auf der Baustelle ist dann viel los.

Doch was passiert da eigentlich? Wir haben mit dem Polier und einem Maschinenführer vor Ort gesprochen. Sie erklärten uns Ablauf und Gerät.

Stückweise wird die Fahrbahn erneuert. Dafür werden alte Straßenschichten vom sogenannten Oberbau zunächst abgefräst. Für einen Fahrstreifen benötigen sie dazu zwei Frässpuren. Die Fräse ist eine selbstfahrende Maschine, die größer als ein LKW ist. Mit drehenden Meißeln, die meist nach einer Schicht wegen Verschleiß getauscht werden müssen, bricht sie den alten Asphalt los und befördert ihn in kleinen Stücken über ein Transportband in einen LKW mit Muldenauflieger. Zum Abtransport werden pro Nacht einige LKW benötigt, die jeweils langsam vor der Fräse her fahren.

Mit schwerem Gerät werden alte Asphaltschichten entfernt und neue aufgebracht

Danach wird der Untergrund gespült und mit Hochdruck von losen Asphaltstücken befreit. Anschließend werden mehrere neue Schichten aufgebracht. Auf Klebe- und Verbindungsschichten folgt zuletzt die neue Fahrbahndecke, über welche die Fahrzeuge später fahren. Mit schweren Walzen werden die Schichten zusammengepresst und geglättet. Im Anschluss werden dann die Fahrspuren mit einer speziellen Art von Klebefolie neu markiert.

AFP

LKW-Unfall auf der A33 – Autofahrer fahren durch Absperrung

LKW-Unfall auf der A33 – Autofahrer fahren durch Absperrung
LKW-Unfall auf der A33 – Autofahrer fahren durch Absperrung

Gegen 14:30 Uhr kam es heute zu einem Unfall mit einem LKW auf der Autobahn A33. An der Abfahrt Hilter fuhr er in den Böschungsgraben. Nach Problemen mit fehlenden Rettungsgassen und Schaulustigen am gestrigen Tag (wir berichteten), stoppte die Polizei heute zahlreiche Verkehrssünder, die durch die Absperrung an der Unfallstelle fuhren.

Der LKW fuhr in Fahrtrichtung Bielefeld an der Anschlusstelle Hilter a. Tw. von der Autobahn. Am Ende der Ausfahrt geriet er nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere Leitpfosten und Schilder und blieb im Böschungsgraben stecken.

Der Fahrer des LKW wurde nach ersten Angaben leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr Hilter rückte mit mehreren Fahrzeugen an und sicherte den schräg auf der Seite liegenden Laster. Außerdem fingen die Feuerwehrleute auslaufendes Öl auf, um ein Einsickern in das Erdreich zu verhindern. Anschließend zog ein LKW-Abschlepper das verunglückte Fahrzeug aus dem Graben.

Unmittelbar vor dem Unfall war der LKW Schlangenlinien gefahren, berichtete ein Zeuge. Die Ursache ist jedoch derzeit noch unklar.

Verkehrssünder stehen Schlange, Polizei stoppt sie alle

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten waren beide Ausfahrten der Anschlussstelle Hilter abgesperrt, dennoch hatte die Polizei viel zu tun. Viele Autofahrer umkurvten die mobilen Absperrbarken und Warnlampen einfach, teilweise sogar an einem Streifenwagen vorbei. Die Polizei verfolgte und stoppte alle Verkehrssünder.

Innerhalb einer Stunde wurden die Personalien von 18 PKW-Fahrern und einem LKW-Lenker aufgenommen. Teilweise standen die gestoppten Fahrzeuge in einer Warteschlange, einige musste die Polizei sogar mit ihren Streifenwagen verfolgen. „Auf der Dienststelle werden wir die entsprechenden Anzeigen dazu schreiben.“, so die Beamten vor Ort. Wie hoch die drohenden Bußgelder sind, konnten sie noch nicht sagen.

Dreistes Verhalten und Ausreden. Anzeigen wird es trotzdem geben

Besonders dreist waren PKW-Fahrer die behaupteten, die Absperrung sein nicht erkennbar gewesen weil die Barken von vorherigen Fahrzeugen umgefahren seien. Die Kontrolle ergab, dass von acht Warnlampen und 6 aufklappbaren Barken, mit denen nur eine der beiden Ausfahrten abgesperrt war, lediglich zwei Barken umgefahren oder umgefallen waren.

AFP

Mösers Meinung – zum Thema „Sex und Kommerz“

Moesers Meinung Sexy Anzeigen Zensur
Mösers Meinung – zum Thema „Sex und Kommerz“

Guten Abend,

in den letzten Tagen und Wochen ist in unserer deutschen Politik viel vom Sex die Rede gewesen. Der Justizminister will sexistische Werbung verbieten lassen, ihm graust es vor der Wirkung derselben auf Menschen aus fremden Kulturkreisen. Außerdem mißfällt es ihm, wenn Frauen bloß um ihrer selbst Willen öffentlich zur Schau gestellt werden, bloß weil sie schön sind und spezielle, meistens eben sexuelle Reize ausstrahlen. Wahrscheinlich glaubt der Justizminister, daß diese Reize die Menschen, vor allem die männlichen, um den Verstand bringen könnten. Ich glaube, daß die Sache nicht so einfach liegt. Vor 250 Jahren habe ich zum Thema Schönheit geschrieben: „Können Sie mir ein einziges schönes Stück aus der physikalischen Welt nennen, welches unter dem Mikroskop seine vorige Schönheit behielte? Bekommt nicht die schönste Haut Hügel und Furchen, die feinste Wange einen fürchterlichen Schimmel und die Rose eine ganz falsche Farbe? Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunkt, worin sie allein schön ist, und sobald sie diesen verändern, sobald sie mit dem anatomischen Messer in das Eingeweide schneiden: so verfliegt mit dem veränderten Gesichtspunkt die vorige Schönheit.“ Man kann also auch sagen: Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Deswegen kann ich der Initiative des Justizministers nicht viel Positives abgewinnen. Sein Versuch, die Freiheit der Werbetreibenden um die Möglichkeit des Einsatzes sexueller Reize zur Umsatzsteigerung zu beschneiden, ist in meinen Augen ein weiterer Mosaikstein zur Entmündigung des Bürgers. Ich finde, wir sollten selber entscheiden, welchen Reizen wir erliegen möchten, was wir schön und anregend finden, was uns anmacht und was uns abstößt. Dabei ist in meinem Alter die körperliche Erregung nicht mehr das bestimmende Thema. Ich bin ruhiger geworden mit den Jahren, obwohl mir der Anblick einer schönen Frau durchaus noch gefällt und mir hin und wieder sogar wohlige Schauer den Rücken herunterjagen läßt.

Hasepost App Werbemotiv
Geht es nach Justizminister Maas, wäre so eine Werbung bald verboten

Ich finde auch nicht, daß wir im Alltag ständig sexuellen Reizen ausgesetzt sind. Wenn ich so durch meine geliebte Heimatstadt Osnabrück flaniere, dann dominiert hier doch eher das Sachliche und Schlichte. Werbekampagnen preisen das Heger Tor als Brandenburger Törchen oder lobhudeln der Radfahrerei. Viel Sex bekommen wir wirklich nicht zu Gesicht, höchstens vielleicht in den unermeßlichen Weiten des Internets, auf den sogenannten Schmuddelseiten, die angeblich keiner kennt und nutzt, die aber von den Klickzahlen her im Ranking immer ganz weit vorne liegen. Natürlich nutzen wir alle täglich und intensiv die Informationsangebote von Hasepost.de und anderen seriösen Medien. Aber wer treibt sich denn dann bloß in so exzessivem Maße auf den Seiten herum, auf denen nackte Männer und Frauen in schier unendlicher Zahl zu bestaunen sind? Ich glaube, daß uns ein gewisses Maß an Sex durchaus gut tun kann. Seit vielen Jahren sinken in Deutschland die Geburtenraten. Es ist doch gut, wenn wir hin und wieder daran erinnert werden, was zur Erzeugung von Nachwuchs notwendig ist. Und ich kann auch nichts Verwerfliches in der Kombination von Sex und Geld finden. Immerhin basiert das älteste Gewerbe der Menschheit auf eben dieser Verbindung.

Werbung muß Aufmerksamkeit erzielen, muß reizen und provozieren, muß anregen und Handlungen hervorrufen. Sonst hat sie ihren Zweck verfehlt. Und es gibt doch wesentlich Schlimmeres, als mit dem Bildnis einer schönen Frau zu werben. Die Modemarke Benetton hat vor geraumer Zeit blutverschmierte Oberteile und tote Menschen zur Umsatzsteigerung genutzt. Das rief eine Menge Empörung hervor, sicherte der Marke aber auch ein Höchstmaß an weltweiter Aufmerksamkeit. Heutzutage ist die Werbung in vielerlei Hinsicht oft zu brav, sie hat ihren Biss verloren, sie hat sich dem Diktat der politischen, ökologischen und sozialen Korrektheit gebeugt. Ich finde das schade. Manchmal wünsche ich mir die guten alten Zeiten zurück, als die braven Hausfrauen noch die Vorzüge von Waschmitteln priesen oder die Dame des Hauses für ihren Ehemann, der erschöpft von der Arbeit kam, den bestmöglichen Kaffee aufbrühte. Als Mütter sich noch Gedanken machten, wie sie die Wäsche der Kinder wieder sauber bekommen, oder wie das HB-Männchen erstmal eine rauchen mußte, um sich richtig zu entspannen. Solcherlei Art von Werbung würde mittlerweile in einem Shitstorm ungeahnten Ausmaßes enden. Deshalb wirbt die Pop-Ikone Heino für den günstigsten Smartphone-Tarif und bei Dallmayr Prodome gibt es nach wie vor den besten Kaffee. Das Produkt gerät in den Vordergrund, wir bekommen immer seltener wahre Menschen mit ihren Ecken und Kanten zu Gesicht. Denn alle haben Angst, etwas falsch zu machen, anzuecken und gegen die guten Sitten zu verstoßen. Und der Vorstoß des Bundesjustizministers trägt auch nicht grade dazu bei, den Werbetreibenden diese Angst zu nehmen und für frischen Wind zu sorgen. Ich plädiere deshalb dafür, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen. Wie sagte der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, so schön, als es um die Entwicklung der Rentenbeiträge ging: „Kinder bekommen die Leute immer.“ Und dieses Kinderkriegen sollte schon damals durchaus auch ökonomischen Zielen und dem Gemeinwohl dienen. Deshalb sollten wir vorsichtig sein mit der Dämonisierung von Sex, Schönheit und Kommerz. Sie sind die wesentlichen Grundlagen eines erfüllten Lebens. Wie kann man bloß auf die Idee kommen, diese Dinge verbieten zu wollen? Dann bekommen die Leute ja noch weniger Kinder. Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr!

Ich wünsche allen HASEPOST-Lesern ein Wochenende, an dem es nichts zu kritisieren gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

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In Lüstringen wohnen die zufriedensten Osnabrücker

Alle Stadtteile Osnabrück und Umgebung
In Lüstringen wohnen die zufriedensten Osnabrücker

Die Stadtverwaltung befragte im vergangenen Herbst 500 Osnabrückerinnen und Osnabrücker zur Lebensqualität in der Friedensstadt.

Nun liegen die Ergebnisse der „Urban Audit Studie“ der Europäischen Union vor: 95 Prozent der Befragten sind mit ihrem Wohnort Osnabrück eher bis sehr zufrieden. Neben der Zufriedenheit mit den Infrastruktur- und Kultureinrichtungen der Stadt wurden auch die Beurteilungen des Sicherheitsgefühls, zur Integration von Migranten, zu den Chancen am Wohnungs- und Arbeitsmarkt und zu den Umweltbelastungen in der Stadt abgefragt.

Osnabrück liegt „über dem Durchschnitt“

Bei der Betrachtung aller Ergebnisse, liegt Osnabrück auf dem 11. Platz von 21 Städten. „Trotz dieser Mittelfeldlage erreicht oder übersteigt die Friedensstadt im Städtevergleich fast immer den Gesamtdurchschnitt“, erläutert Dr. Claas Beckord, Teamleiter Strategische Stadtentwicklung und Statistik. Bei der Zufriedenheit mit den Schulen (66 Prozent eher bis sehr zufrieden), mit der Gesundheitsversorgung (90 Prozent eher bis sehr zufrieden), der Zufriedenheit mit den Sportanlagen (75 Prozent eher bis sehr zufrieden) sowie bezüglich der Einzelhandelsgeschäftsdichte schneidet Osnabrück überdurchschnittlich gut ab (83 Prozent eher bis sehr zufrieden).

Wohnen, Armut, Arbeit, Sicherheit:

Einen Spitzenwert erreicht Osnabrück bei der Frage nach der Zufriedenheit mit dem Wohnort (95 Prozent). Dabei sind die Befragten aus Darum-Gretesch-Lüstringen die zufriedensten Osnabrücker (83,78 Prozent sind sehr zufrieden), dicht gefolgt von den Einwohnern der Weststadt (82 Prozent sind sehr zufrieden). Im benachbarten Schinkel-Ost kehrt sich die Situation um: Hier sind 23,4 Prozent eher bis sehr unzufrieden. Die Wohnungsmarktsituation ist auch in Osnabrück schwierig: Immerhin 22 Prozent stimmen der Aussage zu, dass es leicht sei, eine gute und bezahlbare Wohnung in Osnabrück zu finden.

Alle Stadtteile Osnabrück und Umgebung
Achtung, neben den Osnabrücker Stadtteilen haben sich auch ein paar Umlandgemeinden in diese Grafik eingeschlichen

Armut kein Thema an der Hase?

Armut wird im Vergleich zu anderen Städten in Osnabrück als weniger problematisch eingeschätzt, 37 Prozent der Befragten sehen hier ein Problem. Auch die Dienstleistungen der Stadtverwaltung werden besser beurteilt als im Durchschnitt aller Städte: 61 Prozent berichten, dass die Stadtverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern schnell und unkompliziert weiterhilft.

Arbeit ist in Osnabrück vergleichsweise einfach zu finden

Außerdem ist es aus Sicht der Befragten leichter in Osnabrück eine Arbeit zu finden als in der Vergleichsgruppe: 49 Prozent sagen, es sei einfach hier einen Arbeitsplatz zu bekommen. Ebenso sind das Sicherheitsgefühl und die Einschätzung zur finanziellen Situation in Osnabrück etwas besser als im Durchschnitt: 86 Prozent fühlen sich in Osnabrück sicher und 90 Prozent sind eher bis sehr zufrieden mit der finanziellen Situation ihres Haushaltes. Im Gesamtranking bedeutet dies für Osnabrück sogar Platz 1.

Beim Nahverkehr scheiden sich die Geister

Etwas schlechter als im Durchschnitt schneidet die Stadt bei der Zufriedenheit mit öffentlichen Flächen (22 Prozent eher bis sehr unzufrieden), dem öffentlichen Nahverkehr (24 Prozent eher bis sehr unzufrieden), den kulturellen Einrichtungen (15 Prozent eher bis sehr unzufrieden), dem Zustand von Straßen und Gebäuden (44 Prozent eher bis sehr unzufrieden) sowie dem  Lärmpegel (28 Prozent eher bis sehr unzufrieden) ab. Auch die berufliche Situation wird etwas pessimistischer eingeschätzt (12 Prozent sind mit ihrer beruflichen Situation nicht sehr bis überhaupt nicht zufrieden). Deutlich unterdurchschnittlich fällt die Zufriedenheit mit den Grünflächen aus (28 Prozent sind eher bis sehr unzufrieden).

Auch Meinung zu Migranten und Luftqualität wurde abgefragt

Bei der Beurteilung der Integration der hier lebendenden Migranten, der Zufriedenheit mit der Luftqualität und der Beurteilung der Sauberkeit nähert sich Osnabrück dem Gesamtdurchschnitt an. So stimmen 63 Prozent der Aussage zu, dass Migranten in Osnabrück gut integriert sind. 81 Prozent sind eher bis sehr zufrieden mit der Luftqualität und 80 Prozent der Befragten halten Osnabrück für eine saubere Stadt.

In Osnabrück kann man nicht mit Geld umgehen

Die Auffassung, dass die Stadt verantwortlicher mit städtischen Finanzen umgehen müsse, ist stärker ausgeprägt, als im Vergleichswert: Nur 41 Prozent sehen einen verantwortungsvollen Mittelumgang. „Der Eindruck ist auch der Komplexität und Schwierigkeit geschuldet, einen kommunalen Haushalt plausibel zu erklären“, sagt Beckord. „Spannend bleibt die Frage, wie sich diese Ergebnisse im Zeitverlauf entwickeln.“ Die nächste Befragung findet in circa zwei Jahren statt. 

Zum Hintergrund:

Insgesamt haben 21 Städte in Deutschland an der Studie teilgenommen. 16 davon weisen Einwohnerzahlen von über 150.000 auf. Bei den befragten Osnabrückern wurde darauf geachtet, die tatsächliche Altersverteilung in der Bevölkerung der Stadt möglichst genau zu repräsentieren.

Musikvideo: Niemeyer & Konsorten „Westerberg“

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Verletzte nach Unfall mit einem LKW auf der A30

Verletzte nach Unfall mit einem LKW auf der A30
Im Waldstück kam der Sattelzug zum Liegen

Ein weiterer Unfall ereignete sich am Donnerstag Nachmittag auf der Autobahn bei Osnabrück. Diesmal fuhr ein LKW auf der A30 über die Mittelleitplanke in den Gegenverkehr und dann in ein Waldstück.

Gegen 18 Uhr kam ein Sattelzug zwischen dem Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück und der Anschlussstelle Hasbergen/Gaste in Fahrtrichtung Bad Oeynhausen von seiner Fahrbahn ab. Im Bereich einer Autobahnbrücker durchbrach er die mittlere Leitplanke, krachte seitlich in einen PKW in Fahrtrichtung Rheine und durchbrach die Außenleitplanke der Gegenfahrbahn, wonach er zwischen Bäumen im angrenzenden Wald zum Stehen bzw. Liegen kam.

Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr zur Rettung im Einsatz

Zu dem Unfall wurden die zuständige Autobahnpolizei aus Lotte, mehrere Kräfte des Rettungsdienstes und die Feuerwehr aus Osnabrück alarmiert. Der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Osnabrück sowie die Freiwillige Feuerwehr Haste mussten die PKW-Fahrerin mit technischem Gerät aus ihrem Fahrzeug befreien. Sie wurde schwer verletzt. Eine weitere Person in dem Fahrzeug wurde leicht, der LKW-Fahrer stark verletzt. Alle Unfallbeteiligten brachte der Rettungsdienst in Krankenhäuser.

Drei Verletzte, Feuerwehr schneidet Fahrzeug zur Rettung der PKW-Fahrerin auf

Der PKW wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert, die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn von aufgeschleudertem Dreck und Fahrzeugsplittern. Sie richtete auch die Mittelleitplanke provisorisch wieder auf. Alle beschädigten Leitplanken müssen jedoch durch eine Fachfirma erneuert werden. Der Sattelzug wird erst in den kommenden Tagen geborgen werden.

Für die Rettungs-, Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrrt werden. Standspur und rechter Fahrstreifen in Richtung Rheine mussten dafür mehrere Stunden gesperrt werden. Es entstand Stau von bis zu sechs Kilometern Länge. Am Abend wurde die rechte Spur erneut für Aufräumarbeiten gesperrt.

Ursache unklar, es hätte noch schlimmer kommen können

Warum der LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor ist unklar. Allerdings hatte der Trucker noch Glück. Wäre der Unfall wenige Meter vorher passiert, wäre er die Brücke hinuntergestürzt, unter welcher ein größerer Bach und ein Fußweg verlaufen.

Keine Rettungsgasse und gefährliche Fahrmanöver

Wie auch bei einem Unfall auf der A33 wenige Stunden vorher (wir berichteten), war die Rettungsgasse für viele Fahrzeugführer offenbar ein fremder Begriff. Zudem beobachteten wir gefährliche Fahrmanöver auf den Standstreifen und an den Ausfahrten Hellern und Hasbergen/Gaste. Dadurch gab es unnötige Behinderungen für alle Verkehrsteilnehmer, Bergungsfahrzeuge kamen nur mühsam durch und es kam im Stau zu einem kleineren Unfall mit leichtem Blechschaden.

Polizei kontrolliert Handyfotografen

Außerdem behinderten Schaulustige den Verkehr. Die Polizei nahm dies zum Anlass, Fahrer die mit dem Handy in der Hand Aufnahmen machten, herauszuwinken. Es wurden Busgelder wegen der Handybenutzung am Steuer erteilt (wir berichteten).

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Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt
Bei der Kollision bohrte sich das Motorrad in die Seite des PKW

Nur kurz nach dem Überschlag eines Kleinwagens auf der Autobahn A33 (wir berichteten), ereignete sich im südlichen Landkreis ein weiterer Unfall mit einem Motorradfahrer.

Kurz nach 17 Uhr kollidierte er auf der Holter Straße von Borgloh nach Holte/Bissendorf mit einem PKW. Als sich der BMW 530 beim Linksabbiegen in eine Seitenstraße befand, krachte das Zweirad zwischen der vorderen und der hinteren Tür in die Fahrerseite.

Motorrad fliegt mehrere Meter weit, der Fahrer wird schwer verletzt

Durch den Aufprall flog das Motorrad samt Fahrer einige Meter weit und landete in einem Graben im Acker. Schwer verletzt wurde der Biker von Notarzt und Rettungskräften versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.

Zwei Motorradunfälle an gleicher Stelle in wenigen Tagen

Erst vor sechs Tagen ereignete sich an fast der gleichen Stelle ein Unfall mit einem Motorrad (wir berichteten). Zeugen berichten, dass aktuell in diesem Bereich besonders viele Biker unterwegs sind, sich einige jedoch nicht durch vernünftige Fahrweisen auszeichnen.

AFP

Kleinwagen überschlug sich auf Autobahn A33

Kleinwagen überschlug sich auf Autobahn A33
Fahrzeug kollidierte beidseitig mit Leitplanken und überschlug sich

Ohne Beteiligung eines anderen Autos, kam es am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn A33 in Richtung Bielefeld zu einem schweren Unfall. Alle drei Insassen in dem Renault Clio wurden verletzt.

Gegen 16:15 Uhr kam es zu dem Unfall, kurz vor der Abfahrt Dissen/Bad Rothenfelde. Der Kleinwagen war auf der linken Spur unterwegs und kam dort in den Grünstreifen. Von diesem kam es nach rechts von der Fahrbahn ab. Beim Aufprall in die Leitplanke schleuderte es über den Pannenstreifen und beide Fahrspuren zurück gegen die Mittelleitplanke. Dabei überschlug sich das Fahrzeug nach Angaben der Polizei.

Alle Insassen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht

Der 49-jährige Fahrer wurde schwer, seine 24-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Eine weitere junge Frau auf dem Rücksitz erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde von der Feuerwehr Hilter mit technsichem Gerät aus dem Auto befreit.

„Wir haben eine sogenannte ‚dritte‘ Tür in den PKW geschnitten“, erklärte uns der Pressesprecher der Feuerwehr. Durch diese Maßnahme lässt sich bei einem Zweitürer das seitliche Blech in Höhe des Rücksitzes umklappen, um eine größere Öffnung für die Rettung zu schaffen.

Feuerwehr befreite eine lebensgefährlich verletzte Frau

Alle Insassen wurden wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Für die Rettungsarbeiten und die anschließende Unfallaufnahme musste die Autobahn mehrere Stunden gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von bis zu sechs Kilometern Länge. Die Fahrzeuge im Stau bildeten mehrheitlich keine Rettungsgasse, weshalb es zu zusätzlichen Behinderungen kam.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Hinweise werden unter der Tel.-Nr.: 0541/3272415 entgegengenommen.

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Polizei greift auf Autobahn jetzt gegen Gaffer durch!

Polizei bei Osnabrück gegen Gaffer
Hier werden jetzt Gaffer aus dem Verkehr gezogen!

Donnerstag-Nachmittag, ein schwerer LKW-Unfall auf der A30 bei Osnabrück Hasbergen – mindestens drei Menschen sind teils schwer verletzt – doch für vorbeifahrende Autofahrer zählt nur das schnelle Gaffer-Foto mit dem Handy.

Polizei bei Osnabrück gegen Gaffer
Hier werden jetzt Gaffer aus dem Verkehr gezogen!

Die Autobahnpolizei greift durch, sie kontrolliert die entsprechenden Fahrer und es gibt Bußgelder wegen Handybenutzung am Steuer. Erst diese Woche diskutierten die Länderinnenminister einen Vorschlag der Niedersächsischen Landesregierung, in Zukunft Autofahrern in vergleichbaren Fällen die Handies abzunehmen.
Die Osnabrücker Polizisten wollen offenbar nicht warten und greifen mit den verfügbaren Gesetzen jetzt schon durch!

LKW Unfall A30
Der litauische LKW liegt neben der Autobahn auf der Seite.
AFP