Der 11. Kongress „Bewegte Kindheit“ startet am 1. Juli und bietet über vier Monate hinweg Impulse für frühkindliche Bildungsprozesse. / Foto: Universität Osnabrück, Nadine Vieker.
Der Kongress „Bewegte Kindheit“ der Universität Osnabrück gehört mit 3.000 Teilnehmern zu den größten bundesweiten Bildungsveranstaltungen zum Thema Kindheit. In diesem Jahr findet er aufgrund der Corona-Pandemie erstmals in digitaler Form statt. Start ist am Mittwoch, den 1. Juli 2020. Die Schirmherrschaft übernimmt Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.
Der 11. Osnabrücker Kongress „Bewegte Kindheit“ geht neue Wege, um hochaktuelle und in dieser Zeit der coronabedingten Kontakt- und Bewegungseinschränkungen besonders brisante Fragen zu bearbeiten: Was brauchen Kinder für ein gesundes Aufwachsen, für ihre soziale Entwicklung, für eine gelingende Bildung? Das digitale Format des Kongresses findet bislang viele Interessenten. „Wir hatten zwar eine Reihe von Abmeldungen, gleichzeitig kamen neue Interessierte hinzu und zeigten sich erfreut über die Nachhaltigkeit der Veranstaltung, die nun nicht nur an wenigen Tagen, sondern über vier Monate hinweg ein attraktives Fortbildungsprogramm anbietet“, berichtet die Initiatorin Prof. Dr. Renate Zimmer. Genutzt wird es von Pädagogen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. „Mit derzeit 1.800 Anmeldungen ist das ein Riesenerfolg – und es kommen täglich neue hinzu“, ergänzt Zimmer.
Vorträge können jederzeit abgerufen werden
Der Kongress wird neue Formate anbieten und erproben, verspricht die Osnabrücker Erziehungswissenschaftlerin. Über 100 Vorträge, Workshops und Seminare stehen im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Oktober zur Verfügung und können jederzeit und auch mehrfach von den angemeldeten Teilnehmern abgerufen werden. Mehr als 100 hochkarätige Referenten gestalten den Kongress. Den Auftaktvortrag wird am 1. Juli Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin über die „Humane Bildung im Zeitalter der Digitalisierung“ halten. Zum Angebot gehören aber auch interaktive Live-Veranstaltungen und Praxisworkshops, zum Beispiel „Spielend Ukulele lernen“, „Bewegung auf engem Raum“ oder „Umgang mit Stress für pädagogische Fachkräfte“. Eine Fachausstellung namhafter Firmen begleitet den Kongress.
Vielfältige Chancen für Weiterbildung
Familienministerin Franziska Giffey betont in ihrer Grußbotschaft: „Kinder brauchen Bewegung, um gesund groß zu werden. Und die Welt, in der sie sich bewegen, wird immer digitaler.“ Das führe zu Fragen, die im Laufe des Kongresses behandelt werden. Weitere Grußbotschaften zur Kongresseröffnung kommen vom Niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler, der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedel und dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Sie alle betonen die vielfältigen Chancen für Weiterbildung, den der Kongress Bewegte Kindheit mit seinem innovativen Format auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen möglich macht. Eine Anmeldung ist laufend möglich, da die Kongressbeiträge noch bis Ende Oktober verfolgt werden können. Die Kongressgebühren betragen regulär 169 Euro und ermäßigt 139 Euro. Die Eröffnungsveranstaltung und die Fachausstellung stehen auch nicht angemeldeten Interessenten offen. Weitere Informationen und Anmeldung zum Kongress finden sie hier.
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