Das Franziskus-Hospital Harderberg hat den letzten Teil einer mehrjährigen Großbaumaßnahme zur Sanierung beendet. Am Freitag, den 31. Januar 2020, wurde der fünfstöckige Trakt feierlich eröffnet.
Das Franziskus-Hospital der Niels-Stensen-Kliniken hat in rund zweijähriger Bauzeit einen fünfstöckigen Trakt des Hauses mit einer Fläche von 3.872 Quadratmetern komplett saniert. Investiert wurden rund elf Millionen Euro. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Bau jetzt von Generalvikar Theo Paul eingesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Mit der Fertigstellung dieses Bauabschnittes werde eine mehrjährige Großbaumaßnahme zur Erweiterung und Sanierung des Franziskus-Hospitals Harderberg abgeschlossen, sagte Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken. Die Sanierungsmaßnahmen seien zunächst mit dem Erweiterungsbau K, mit neuen Stationen, sowie unter anderem der Zentralen Notaufnahme, im Jahr 2012 begonnen worden. 2014 folgte die Inbetriebnahme. Zwei Jahre darauf sei eine Intensivstation eingerichtet und nun der sogenannte Bauteil B fertiggestellt worden.
Aufbau der Zimmer
Untergebracht sind in diesem aktuell modernisierten Bereich die Intensivüberwachungspflege mit zwölf Betten, die Onkologie mit 20 Betten, die Chirurgie mit 18 Betten, die Orthopädie mit 16 Betten und die Hals-Nasen-Ohren-Abteilung mit vier Betten. Jedes Patientenzimmer vermittelt eine helle, freundliche Atmosphäre und ist mit einer Sanitärzelle ausgestattet. Das Krankenhaus bekommt zudem erstmals eine Palliativstation mit zehn Betten, die ebenfalls im sanierten Bereich eingerichtet wurde. Schwerkranke Patienten vor allem aus dem Südkreis können auf der neuen Palliativstation intensiv betreut und am Ende des Lebens begleitet werden. Im sanierten Bauteil gibt es neben drei Dreibettzimmern, 25 Zweibettzimmern und 22 Einbettzimmern auch Funktionsräume. Hierzu gehören unter anderem Arztzimmer, Stationszimmer sowie Vorbereitungs- und Lagerungsräume.

Fazit des Verwaltungsdirektors
Bei der Schlüsselübergabe für den fertiggestellten Bau freute sich Verwaltungsdirektor Uwe Hegen, dass ein „wirklich toller, fortschrittlicher neuer Bauteil entstanden ist“. Es sei gut gelungen, eine Brücke zwischen modernster Technik und einer für die Patienten wohnlichen und somit familiären Atmosphäre zu schaffen. Dies gelte in diesem Fall im Besonderen auch für den Bereich der neuen Palliativstation. Hegen dankte allen Mitarbeitenden für ihr Mitwirken und ihre Geduld sowie den am Bau beteiligten Unternehmen. Eingebunden waren insgesamt 48 Firmen.
Wie bewerten Sie diesen Artikel?
Fehler im Artikel gefunden? Schreiben Sie uns.