HASEPOST
 

Wer will mit nach Angers?

Foto: "La Maine a Angers", Lizenz: CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Wer will mit nach Angers?

Stolze 51 Jahre ist die Partnerschaft zwischen Osnabrück und Angers inzwischen alt.

Im September lädt das Städtepartnerschaftsbüro wieder zu einer Bürgerreise in die westfranzösische Stadt am Zusammenfluss von Maine und Loire. Dabei werden nicht nur Wein und „Savoir vivre“, sondern auch Kultur und eine reizvolle Stadt im Grünen geboten. 

Foto: "La Maine a Angers", Lizenz: CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Interessantes Programm für die Teilnehmer

Zu den Programmhighlights zählen: eine Stadtführung, der Besuch des Schlosses mit den berühmten Wandteppichen der Apokalypse, der Besuch des Freizeitparks „Terra Botanica“ sowie des Straßenkulturfestivals „Les Accroche-Coeurs“. Darüber hinaus werden auch Tagesfahrten nach Nantes und nach La Rochelle an die Atlantikküste unternommen.

Kosten und Termine

Los geht es am 7. September, zurückerwartet werden die Teilnehmer am 13. September.
Pro Person im Doppelzimmer: 639 Euro (im Twinzimmer 669 Euro pro Person) und im Einzelzimmer 819 Euro.

Anmeldung

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Städtebotschafterin aus Angers, Marie-Océane Vignaud, unter Telefon 0541 323-2138 oder per E-Mail:botschafterin-f@osnabrueck.de.

Foto: "La Maine a Angers", Lizenz: CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
AFP

Schlagabtausch der Parteien: die Originaldokumente

Krach der Parteien rund um den Neumarkt in Osnabrück
Schlagabtausch der Parteien: die Originaldokumente

Jetzt kracht es so richtig zwischen den Befürwortern und Gegnern der Neumarktsperrung.

Der Kommunalwahlkampf kündigt sich an

Zwei Pressemeldungen haben in den vergangenen 48 Stunden für erheblichen Wirbel gesorgt.
Es geht einerseits um den Fakt, dass der Investor mfi immer noch keinen Bauantrag für das Shoppingcenter gestellt hat, andererseits um Chancen, die von den Befürwortern einer Neumarktsperrung in eben dieser gesehen werden.

In der zuerst erschienen Pressemitteilung der CDU wird bereits der Kommunalwahlkampf 2016 (Wahltermin: 11.09.2016) vorbereitet. Fritz Brickwedde hebt dabei das angebliche rot/grüne Ziel einer „autofreien Innenstadt“ auf die politische Bühne, während sein Kontrahent Michael Hagedorn (Grüne) den „Konservativen“ vorwirft, ihnen würden die Argumente ausgehen.

Krach der Parteien rund um den Neumarkt in Osnabrück

Beide Texte bei HASEPOST ungekürzt

HASEPOST hat sich entschieden, die beiden Pressemitteilungen ungekürzt wiederzugeben, damit sich unsere Leser selbst ein Bild von den Positionen und den im Raum stehenden Vorwürfen machen können.


 

Pressemitteilung der CDU-Fraktion vom 26.05.2015

 

Neumarktsperrung reine Schikane

CDU: halbes Jahr Stillstand am Neumarkt

„Unsere Prognose ist: am Neumarkt wird sich jetzt mindestens ein halbes Jahr gar nichts tun. Die Sperrung stellt daher eine reine Schikane für Anwohner des Walls und der Wohngebiete sowie für Autofahrer dar“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde.

MfI habe für das Einkaufszentrum noch nicht einmal einen Bauantrag gestellt. Sollte es tatsächlich im Herbst mit dem Abriss losgehen, werde dieser von der Seminarstraße beginnend zum Neumarkt erfolgen, also längere Zeit brauchen, bis der Neumarkt überhaupt erreicht werde. MfI könne aber bis heute keinen konkreten Termin für den Beginn des Abrisses nennen.

Unklar sei auch, ob es MfI schon gelungen sei, Ankermieter zu finden. Nur dann werde MfI tatsächlich einen Bauantrag stellen und mit dem Abriss beginnen. MfI müsse auch belegen, wieviele neue Geschäfte ins Einkaufscenter gehen würden.

„Wenn jetzt tatsächlich monatelang am Neumarkt nichts passiert, die Sperrung also ohne jeden Grund geschieht, tragen dafür Rot-Grün und die sie unterstützenden Kleinparteien die Verantwortung“, betonte Katharina Pötter, stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU.
Eigentliches Ziel der Grünen sei jedoch die dauerhafte Sperrung des Neumarkts. Die bisherigen Aussagen der SPD, dass dafür zunächst der Lückenschluss der A 33 Nord und der Bau der Entlastungsstraße West erfolgen müsse, seien offenbar Schall und Rauch. Bedauerlich sei auch, dass der Konsens mit der CDU über die Verkehrsführung am Neumarkt von Rot-Grün aufgekündigt worden sei, erklärte Anette Meyer zu Strohen, stellv. Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses. Eine wirkliche Aufenthaltsqualität am Neumarkt sei nicht zu erreichen, solange dort täglich 1300 Busse fahren würden. Daran solle sich aber nach Meinung der Ratsmehrheit nichts ändern.

„Die Sperrung des Neumarkts wegen Baumaßnahmen ist nur die erste Stufe der grünen Rakete, Ziel ist die autofreie Innenstadt. Unsere Prognose: nach den Wahlen käme bei rot-grüner Mehrheit die endgültige Sperrung des Neumarkts, Citymaut und weitere Straßensperrungen auf die Tagesordnung“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde. Das wäre ein Angriff auf die Erreichbarkeit der Innenstadt, das Einzelhandelszentrum Osnabrück, die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen der Stadt.

 


 

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von SPD und Bündnis 90 / die Grünen vom 28.05.2015

 

Kreative Ideen für den Neumarkt statt Unterstellungen

Rot-Grün verwundert über verbale Eskalation der CDU

SPD und GRÜNE wundern sich in der Debatte zur Verkehrsführung am Neumarkt über Behauptungen des Fraktionsvorsitzenden der CDU. „Wir können nicht verstehen, warum Fritz Brickwedde gezielt die Unwahrheit verbreitet. Man kann, was die Verkehrsführung am Neumarkt während der Umbauphase und danach betrifft, verschiedener Meinung sein, aber für seine Eskalation gibt es keinen Anlass“, bemängeln die Fraktionsvorsitzenden, Frank Henning (SPD) und Michael Hagedorn (GRÜNE).

Die CDU Ratsfraktion hatte in einer aktuellen Pressemitteilung geschrieben: „Die Sperrung des Neumarkts wegen Baumaßnahmen ist nur die erste Stufe der grünen Rakete, Ziel ist die autofreie Innenstadt. Unsere Prognose: nach den Wahlen käme bei rot-grüner Mehrheit die endgültige Sperrung des Neumarkts, Citymaut und weitere Straßensperrungen auf die Tagesordnung“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde. Das wäre ein Angriff auf die Erreichbarkeit der Innenstadt, das Einzelhandelszentrum Osnabrück, die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen der Stadt.

„Die Behauptungen Fritz Brickweddes sind an den Haaren herbeigezogen. Eine City Maut war und ist in Osnabrück kein Thema. Es geht auch nicht um Straßensperrungen, sondern um die Entwicklung unserer Innenstadt. Welche große Rolle dabei verkehrsärmere Bereiche spielen, beweisen seit Jahrzehnten die Fußgängerzonen. Bremser der Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Osnabrück war bislang vornehmlich die CDU“, so Michael Hagedorn. Es entstehe zunehmend der Eindruck, den Konservativen würden die Argumente ausgehen. „Klar ist, bis auf die CDU wollen alle (!) Ratsfraktionen, und nicht nur rot-grün, das der Neumarkt für den motorisierten Individualverkehr zu bleibt, solange die Bauarbeiten nicht abgeschlossen sind. Mal für ein paar Wochen auf und dann wieder monatelang zu, das macht doch keinen Sinn. Das gibt Chaos und gefährdet die Verkehrssicherheit“, erläutert Frank Henning.

Zugleich könne diese Phase genutzt werden, um zu klären, ob und wie ein autofreier Neumarkt möglich ist. „Statt die City systematisch schlecht zu reden und Unsinn über die Erreichbarkeit der Innenstadt zu behaupten, sollten wir die Zeit bis dahin lieber kreativ nutzen“, so Michael Hagedorn. Die baustellenbedingte Sperrung sei auch eine Chance für das Zentrum. „Sofern die Baustellensituation es zulässt, könnten wir ausprobieren auf dem Neumarkt die eine oder andere Veranstaltung zu organisieren und den Platz den Bürgerinnen und Bürgern zurückgeben“, schlägt Frank Henning vor. „Wir sollten darüber mit dem Einzelhandel und dem Stadtmarketing sprechen, wie wir mit unserer City im Gespräch bleiben. Was wir brauchen ist Innovation und die beginnt im Kopf. Konservativer Stillstand führt die Stadt auf die Verliererstraße“, so die beiden abschließend.

AFP

Thermografiebefliegung: Bilder der Stadt Osnabrück online

Thermografiebefliegung:  Bilder der Stadt Osnabrück online
Thermografie Osnabrück

Cessna mit Spezialkamera über Osnabrück

Mit einer Cessna, ausgestattet mit einer speziellen Infrarotkamera, wurde Osnabrück im Februar zu den späten Abendstunden überflogen. Die Kamera wurde die Temperatur der Dachoberflächen erstmals in ganz Niedersachsen ermittelt. cessna-350209_1280
Die Stadt, die Stadtwerke Osnabrück und die Verbraucherzentrale Osnabrück, die das Projekt ins Leben gerufen haben,  erhoffen sich, die Bürger und Bürgerinnen für das Thema Energieeffizienz zu sensibilisieren.
Denn die Aufnahmen geben Hinweise darauf, wie viel Wärme die jeweiligen Dächer der 31.000 Häuser und Gebäude in Osnabrück abstrahlen.
Die Auswertung der Aufnahmen sind nun unter www.osnabrueck.de/thermografie einsehbar.

Osnabrück bundesweit Vorreiter

„Mit der öffentlichen Darstellung der Ergebnisse im Internet ist Osnabrück bundesweit Vorreiter“, erläutert Detlef Gerdts, Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz.
Die 2.400 Bilder, im Rasterfahren bei der Überfliegung der Stadt gefertigt, wurden von dem Fachdienst Geodaten zu einer leicht zu bedienenden interaktiven Karte zusammengefasst. Mit der Karte kann jedes Haus mittels Straßenname und Hausnummer schnell identifiziert werden. Mit Hilfe der Farbskala von blau (kalt) bis rot (heiß) kann die Wärmeabstrahlung bestimmt werden.

Es können auch Fehlinterpretationen möglich sein

„Inwieweit ein Wärmefluss durch schlecht oder gar nicht gedämmte Dächer tatsächlich durch eine thermografische Aufnahme sichtbar gemacht werden kann, hängt aber von weiteren Faktoren ab: Handelt es sich um ein stark hinterlüftetes Dach (sog. Kaltdachaufbau), wird die meiste Wärme „weggelüftet“, bevor sie die Außenhaut des Daches erreicht und erwärmt. Ebenso strahlen manche Materialien (insbesondere Metalle) trotz Erwärmung kaum die von der Thermografiekamera messbare, langwellige Wärmestrahlung ab.“ so einer der vielen Hinweise bei der Erklärung der Einflussfaktoren, die zu beachten sind.

Mein Haus hat eine hohe Wärmeabgabe, was nun?

„Die Aufnahmen geben eine gute Orientierung, um auf deren Basis über wirkungsvolle und wirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen zu sprechen. Dazu bieten wir für alle Interessierten eine kostenlose Energieberatung in unserem Servicezentrum am Nikolaiort an. Dabei ist uns wichtig, nicht nur das Dach auf Energiesparpotenziale zu prüfen, sondern das gesamte Gebäude in den Fokus zu nehmen“, erklärt Dr. Klaus Siedhoff, Leiter Vertrieb und Beschaffung der Stadtwerke Osnabrück.

Zusätzlich findet vom 1. bis 6. Juni eine Aktionswoche „Thermografiebefliegung“ im Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort statt. Energieberater der Stadtwerke und Experten der Stadt sowie der Verbraucherzentrale stehen dann für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationsveranstaltung in der Zentrale der Stadtwerke

Zudem findet am Mittwoch, 3. Juni, um 19 Uhr in der Zentrale der Stadtwerke an der Alten Poststraße 9 eine Informationsveranstaltung zu den Möglichkeiten der Dachdämmung statt. Anmeldungen bitte telefonisch unter der Nummer 0541 2002 2001, per E-Mail an servicezentrum@stw-os.de oder direkt im Servicezentrum am Nikolaiort.

Zum Hintergrund:

Die Thermografiebefliegung ist eine Maßnahme aus dem Masterplan „100% Klimaschutz“ und ein Baustein, um die energetische Sanierung des Altbaubestandes in Osnabrück voranzutreiben. Das Ziel des Masterplans ist es, die CO2-Emissionen in Osnabrück bis zum Jahr 2050 um 95 Prozent zu senken und den Endenergieverbrauch zu halbieren.

Datenschutz:

Bei der Erstellung der interaktiven Karte, einschließlich der damit verbundenen Auswertungen, wurde besonderer Wert auf die Einhaltung des Datenschutzes gelegt. Die Aufbereitung sämtlicher Daten erfolgt ausschließlich durch die Verwaltung der Stadt Osnabrück. Hierdurch wird verhindert, dass personenbezogene Daten an Projektbeteiligte zur Bearbeitung weitergegeben werden müssen. Daneben haben Gebäudeeigentümer die Möglichkeit, einer Veröffentlichung der Thermografieaufnahmen ihres Gebäudes jederzeit formlos zu widersprechen (E-Mail an umwelt@osnabrueck.de). Hiervon haben bereits 200 Eigentümer Gebrauch gemacht.

AFP

Schwimmer-Autobahn im Moskaubad

Schwimmer-Autobahn im Moskaubad
Schwimmer-Autobahn

Ambitioniertes Schwimmen ab jetzt möglich?

Jeder ambitionierte Schwimmer kennt das Problem:
Man möchte in Ruhe Mal auch außerhalb des Vereinstrainings ein paar Bahnen ziehen. Doch selbst als Frühaufsteher muss man sich seine Bahn hart erkämpfen, oft sind Senioren unterwegs, die meist deutlich langsamer schwimmen. Und ab den späteren Morgenstunden ist das Becken einfach zu voll.

Die Stadtwerke Osnabrück haben sich dazu was einfallen lassen: Die Schwimmer-Autobahn, die ab sofort dieser Problematik im Moskau-Freibad entgegen wirken soll.

Schwimmer-Autobahn
Schwimmer-Autobahn

Bahn wird durch zwei Leinen extra abgetrennt

„Ziel der neuen ‚Schwimmer-Autobahn‘ ist es, Kollisionen zwischen schnellen und lang­samen Schwimmern zu verhindern“, sagt Sonja Koslowski, Moskaubadleiterin bei den Stadtwerken.

Hierfür wird eine Bahn durch zwei Leinen von dem restlichen Bereich des Schwimmerbeckens abgetrennt, die Schwimmer schwimmen – statt hin und her – im Kreis.

Langsame Schwimmer halten sich rechts, die Schnellen können links vorbei

„Unterschiede beim Schwimmtempo sind – wie auf einer richtigen Autobahn – kein Problem“, erklärt die Badleiterin. „Wenn langsamere Badegäste weit rechts schwimmen, können die Schnelleren sie links überholen.“

Natürlich steht Schwimmern, die die „Autobahn“ nicht nutzen wollen, auch weiterhin das restliche Becken zur Verfügung, wenn denn genug Platz ist.

Bei sehr heißen Temperaturen und wenn das Bad richtig voll ist, wird die „Autobahn“ wieder abgebaut, um allen Besuchern eine möglichst große, nicht unterteilte Wasserfläche zur Verfügung zu stellen.

[mappress mapid=“36″]

 

AFP

Etwa 20 Minuten pro Stunde sind die Schranken unten

Westfalenbahn
Westfalenbahn

Der Bahnübergang an der Atterstraße (Eversburg) ist so etwas wie ein verkehrstechnischer Dinosaurier.
Nirgendwo sonst im Stadtgebiet, wird eine derart stark befahrene Straße noch von Schrankenbäumen unterbrochen. Entsprechend zieht sich die Forderung nach einer Untertunnelung wie ein rotes Tuch durch die Protokolle der Bürgerforen.

Diesen Mittwoch waren die Eversburger erneut eingeladen beim Bürgerforum mit dem Oberbürgermeister und Vertretern der Verwaltung, der Stadtwerke und des Osnabrücker Service Betriebes (OSB) über drängende Probleme in ihrem Stadtteil zu sprechen.
Vor etwa einem Jahr mussten die Anwohner zur Kenntnis nehmen, dass die Gespräche mit der Bahn über eine Unterführung abgebrochen wurden. Grund: fehlende Haushaltsmittel – mindestens bis 2017.

Schranke an der Atterstrasse in Osnabrück Eversburg

Viel Bahnverkehr von und nach Rheine?

Zum aktuellen Bürgerforum wurde gar nicht mehr nach einer möglichen Realisierung des Tunnels gefragt.
„Wie viele Züge“ denn genau den Verkehrsfluss zwischen weiten Teilen Eversburgs und dem Rest der Stadt unterbrechen, war die Frage.
Die Verwaltung war vorbereitet und hatte im Vorfeld bei der DB Netz AG nachgefragt, die auch für den Verkehr der Privatbahnen auf der Strecke verantwortlich ist.

DB Netz AG zählt 141 Züge

Je 35 Personenzüge pro Richtung (Rheine-Osnabrück und zurück) kreuzen täglich die Atterstraße. Und ebenfalls 35 Güterzüge  aus Rheine kommend, so die Statistik der Bahn, sind pro Tag auf der Strecke. Aus Richtung Osnabrück ist es laut Statistik ein Güterzug mehr.
„Der wird dort wohl irgendwie verloren gehen“, erklärte ein gut gelaunter Wolfgang Griesert den Sachverhalt.

Der Oberbürgermeister rechnet vor

Die sich in Summe ergebende Zahl von 141 Zügen beeindruckte auch den Oberbürgermeister.
Nimmt man pro Zug-Querung eine durchschnittliche Schließzeit von 2 Minuten an, kalkulierte der Oberbürgermeister, kommt man schon auf knapp 4,5 Stunden an denen täglich die Schranken unten sind.
Grob gerechnet, und auf die verkehrsreichen Tagesstunden zwischen 5 und 23 Uhr konzentriert, so Wolfgang Griesert, rechnet er mit etwa 20 Minuten pro Stunde, in denen der Autoverkehr auf der Atterstraße unterbrochen wird.

Wann der Tunnel kommt? Ungewiss!

Obwohl es gar nicht die Frage war, diese aber unausgesprochen im Raum stand, kam der Oberbürgermeister auch zu der von den Anwohnern gewünschten Untertunnelung. Er weiß schlicht nicht, wann es zu einer Realisierung kommen wird!

 

[mappress mapid=“35″]

AFP

VfL Heimatabend mit den Spitzen der Lokalpolitik

VfL Heimatabend mit den Spitzen der Lokalpolitik
VfL Heimatabend mit den Spitzen der Lokalpolitik

[Update 28.05., 20:00] Mit Giesela Brandes-Steggewentz von den Linken und Wulf-Siegmar Mierke (UWG/Piraten) haben weitere politische Hochkaräter für den Sonntag zugesagt!


Die Saison ist beendet, die Finanzierung (erstmal) gesichert. Jetzt müssen einige Spieler, die vor allem außerhalb des Feldes aktiv sind, noch den „1899. VfL-Heimatabend“ von Kalla Wefel überstehen.

Top-Gästeliste kommenden Sonntag

1899. VfL HeimatabendNeben VfL-Präsident Dr. Hermann Queckenstedt und seine beiden Vizes Uwe Brunn und Christoph Ehrenberg haben jetzt die Fraktionsspitzen von CDU, SPD und FDP zugesagt.

Es kommen also auch Fritz Brickwedde (CDU), Frank Henning (SPD) und Thomas Thiele (FDP), um über das Fazit der Saison 2014/2015 zu diskutieren, vor allem aber auch um die Auswirkungen des jüngst vom Stadtrat beschlossenen  Schuldenschnitts zu beleuchten.

Als weitere Gäste wird Kalla Wefel Geschäftsführer Jürgen Wehlend und Maren Knappmeier vom VfL Marketing begrüßen.

Von Seiten der Spieler steht David Pisot auf der Gästeliste. Co-Moderatoren sind voraussichtlich Harald Pistorius (Sportchef der Neuen OZ) und Burkhard Tillner vom NDR.

Wie immer in der Lagerhalle…

Sonntag 31.05.2015

ab 20.00 Uhr

Lagerhalle – Foyer

Mehr und aktuelle Infos wie immer auch in der Heimatabend-Facebook-Gruppe. Per E-Mail sind auch noch Platzreservierungen möglich.

Vormerken:

Beim letzten Heimatabend vor der Sommerpause (dann ist es die laufende Nummer 150) wird es am 14.06. um den Güterbahnhof und die weitere Entwicklung am Neumarkt gehen!

AFP

Neumarkt-Shoppingcenter: Investor nach Kanada verkauft

mfi Shoppingcenter Kanada Eigentümerwechsel
Neumarkt-Shoppingcenter: Investor nach Kanada verkauft

[aktualisiert 27.05., 14:30 Uhr] Auf Hinweis und Wunsch von Frank Henning (SPD) haben wir zwei Aussagen zur „Dankbarkeit gegenüber dem Investor mfi“ und zu „Aussagen um Baubeginn“ geändert. Hier steht unsere Mitschrift gegen die Erinnerung von Frank Henning. Wir folgen aber dem Wunsch des SPD-Stadtrats. Die ursprüngliche Formulierung ist durchgestrichen „  „. Der Mitschnitt der Ratsdebatte durch OSradio ist leider genau um den Redebeitrag von Frank Henning gekürzt worden.


 

Bürger befragen, Neumarkt weiter sperren oder wenigstens bis zur kommenden Ratssitzung warten, darum ging es bei der Ratssitzung vergangene Woche.

Die Befürworter der Sperrung argumentierten in der vergangenen Ratssitzung vor dem Hintergrund des für den Herbst erwarteten Baubeginns am Shoppingcenter.
Wie sich jetzt herausstellte, wurde der Investor „mfi“ kurz vor der entscheidenden Ratssitzung zu großen Teilen verkauft – mal wieder. Diesmal sitzen die neuen Eigentümer in Kanada. Nach Angaben der mfi Pressesprecherin hat der Verkauf keinen Auswirkungen auf das operative Geschäft.

Auch eine Verschiebung stand zur Debatte

Der Schlagabtausch zwischen Befürwortern einer weiteren Sperrung des Neumarkts für den Individualverkehr konzentrierte sich vor allem darauf, ob man nicht zuerst die Bürger befragen könnte, oder die Sperrung – zumindest für die Phase der geplanten Bauarbeiten am Shoppingcenter – sofort beschließen sollte.
Neben den beiden Extrempunkten (Bürgerbefragung vs. sofortige Entscheidung) wurde die Verschiebung einer endgültigen Entscheidung auf die kommende Ratssitzung, vor allem von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert beworben. Unter Führung der rot/grünen Zählgemeinschaft entschied sich der Stadtrat jedoch sofort eine weitere Sperrung des Neumarkts zu beschließen.

Es gibt keinen Bauantrag der mfi für das Shoppingcenter

In der Debatte um die Sperrung betonte SPD-Chef Frank Henning nicht nur seine Dankbarkeit über das geplante Bauvorhaben der Firma mfi, „dass wir alle im Rat miteinander gemeinsam MfI dankbar für die Investitionsbereitschaft am Standort in Osnabrück sein müssten“ die am Neumarkt 150 Millionen Euro in ein Shoppingcenter investieren wolle, sondern auch mündliche Zusagen erhalten zu haben, dass der Investor MFI in persönlichen Gesprächen Henning gegenüber gesagt habe, dass spätestens im Herbst mit den Abrissarbeiten begonnen werde dort tatsächlich nach der Sommerpause mit dem Bau begonnen werde.
Es sei aber, so Anette Meyer zu Strohen (CDU), „noch nicht einmal eine Bauvoranfrage für das Shoppingcenter gestellt worden“.
Man wisse gar nicht, ob und wann dort überhaupt die Bauarbeiten beginnen würden, betonte die Unionspolitikerin.

mfi Shoppingcenter Kanada Eigentümerwechsel

Klärt sich alles in dieser Woche?

In seiner Argumentation für eine Verschiebung der Entscheidung, betonte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert: „Es ist noch nichts zur Baustellenlogistik bekannt. Erst in der nächsten Woche wird es ein Gespräch geben, um solche Fragen zu klären“. Und weiter: „Erst im Juni sind alle Fakten auf dem Tisch. Lassen Sie uns nicht alle zu Versuchskaninchen machen“.

Keine Kontinuität bei Investor mfi

Bereits zum dritten Mal seit 2010 ändert sich nun die Eigentümerstruktur beim Investor. Ein kanadischer Pensionsfonds (CPPBI) hat Mitte Mai einen Anteil in Höhe von 46,1% an dem Shoppingcenter-Betreiber übernommen. Erst im vergangenen Jahr hatte das französische Unternehmen Unibail-Rodamco seine Anteile an der mfi auf 91,5% aufgestockt.
Zuletzt 2014 wurde von der Osnabrücker Verwaltung bestätigt, dass laut des mit der mfi geschlossenen Durchführungsvertrages der Investor das Shoppingcenter auch betreiben soll, allerdings konnte schon da nicht vertraglich zugesichert werden, dass mfi auch Eigentümer der geplanten Immobilie bleiben werde.

mfi: keine operativen Auswirkungen

Auf Nachfrage der HASEPOST erklärte die Pressesprecherin der mfi, Andrea Becker,  dass der Anteilsverkauf „keine operativen Auswirkungen“ haben würde. Das über den Eigentümerwechsel auf der Homepage ihres Unternehmens keine gesonderte Pressemeldung zu finden sei, wäre auch „normal“, so Andrea Becker. Da von Seiten des französischen Unibail-Rodamco-Konzerns bereits eine englischsprachige Mitteilung veröffentlicht wurde, gäbe es keine separate Mitteilung für den deutschen Markt.

 

Grafik basierend auf PR-Material mfi

 

 

AFP

Ein „Friedenszentrum“ am Güterbahnhof

Lebensquelle e.V. Osnabrück
Entwurf: Architekturbüro Quiring

Auf „gute Zusammenarbeit“ mit der Stadt Osnabrück hofft Projektleiter Waldemar Herdt.

Visionen sollen Realität werden

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte die Freikirche Lebensquelle e.V. heute ihre Pläne für den Güterbahnhof vor. Mehrfach wurde dabei von „Visionen“ gesprochen.

Damit diese Visionen Realität werden, müssen aber noch einige Hürden genommen werden. Die Stadt ist zum Beispiel noch nicht in die genauen Pläne eingeweiht, ein entsprechender Bebauungsplan fehlt und auch die Finanzierung scheint noch nicht endgültig zu stehen.

Zu den erwarteten Kosten konnten von Seiten der Lebensquelle keine Angaben gemacht werden, und selbst die genaue Zahl der Kirchenmitglieder war auf Nachfrage nicht zu erfahren – wird aber nachgereicht, so die Pressesprecherin Elena Lenz.

Bis zu 500 Mitglieder, davon etwa 100 Kinder, besuchen schon jetzt regelmäßig die Gottesdienste.

[Update 15:20] Die Pressesprecherin des Lebensquelle e.V., Elena Lenz, hat uns die aktuellen Zahlen nachgereicht:

wir haben insgesamt 355 verzeichnete Mitglieder, wobei man hier
erwähnen muss, dass bei uns die Mitgliedschaften erst ab 18 Jahren
gelten und wir eine sehr „kinderreiche“ Gemeinde sind mit ca. 120
Kindern

Über tausend Plätze sind geplant

Für bis zu 1.100 Sitzplätze hat Architekt Jakob Quiring seine Entwürfe ausgelegt. Quiring ist nach eigenen Angaben „Spezialist“ für sakrale Bauten.

Der Hauptgottesdienst ist auch bei der Freikirche am Sonntag, regelmäßig Mittwochs gibt es noch Gemeindetreffen.
Damit die große Halle nicht den Rest der Woche leer steht, kann man sich auch vorstellen, die Räumlichkeit zu vermieten. In dem Zusammenhang betonte Projektleiter Herdt aber auch, dass es sich um ein „christliches“ Gebäude handeln würde. Ob man zukünftig in Wettbewerb mit der Stadthalle stehen würde, werde „der Markt entscheiden“, so Waldemar Herdt auf Nachfrage.

Altes Gemeindezentrum wird verkauft

„Jede Woche“ melden sich für das alte Gemeindezentrum am Goethering Interessenten, so der Projektleiter. Angesichts der vielen Unsicherheiten (siehe oben: Finanzierung, Bebauungsplan) erscheint ein schneller Umzug allerdings unwahrscheinlich. Dazu passend wollte man heute auch noch keine Angaben zu einem Baubeginn oder zum geplanten Fertigstellungstermin machen.
Damit endlich der Bebauungsplan aufgestellt wird, wäre man auch bereit „auf die Stadt zuzugehen“.

Alte Güterabfertigung wird Gemeindehaus

In den Entwürfen, die ausdrücklich als „Vorentwurf“ bezeichnet wurde, bleibt die alte Güterabfertigung am Kopfende bestehen und wird zum Gemeindezentrum ausgebaut. Daran anschließend folgt die Kirchenhalle, die mit 20 bis 25 Metern Höhe das ehemalige Abfertigungsgebäude (etwa 12m) deutlich überragen wird. Es wurde betont, das Konzept folge dem Ansatz „Form Follows Function“ und die alte Bausubstanz soll dabei integriert werden. Von Seiten des Architekten wurde ergänzt, dass er seinen Entwurf so angelegt habe, dass die Kirche deutlich als solche zu erkennen sein wird.

Parkhaus mit vier Etagen

Um den anreisenden Gottesdienstbesuchern genügend Parkmöglichkeiten bieten zu können (man rechnet mit 300 PKW), ist als dritter Gebäudeblock ein Parkhaus mit vier Etagen geplant. Außerhalb der Gottesdienstzeiten soll dieses auch „den Nachbarn“ zur Verfügung stehen und kommerziell bewirtschaftet werden.

Gewerbliche Nutzung weil die Stadt es will?

Als vierter Gebäudekomplex soll sich eine nicht näher definierte Gewerbenutzung anschließen. Wer sich dort ansiedeln könnte, blieb unklar, man wolle damit Vorgaben der Stadt erfüllen, die nach Angaben des Lebensquelle-Projektleiters gerne Unternehmen auf dem ehemaligen Bahngelände ansiedeln möchte.

Entwürfe: Lebensquelle e.V. /architekturbüro quiring
AFP

Bremer Brücke bleibt weiter „osnatel-arena“

Bremer Brücke bleibt Osnatel Arena
Bremer Brücke bleibt weiter „osnatel-arena“

Chance vertan!

Wie heute bekannt wurde, bleibt das Oldenburger Kommunikationsunternehmen EWE-TEL mit seiner regionalen Marke „osnatel“ Sponsor des VfL. Eine gute Nachricht, denn der VfL kann jeden Euro gut gebrauchen!

Bremer Brücke bleibt Osnatel Arena

 

Kein Zurück beim Stadion-Namen

Die Oldenburger wollen die Heimspielstätte im Schinkel allerdings auch weiterhin mit ihrem Namen zieren und dulden „Bremer Brücke“ oder „Stadion an der Bremer Brücke“, kurz „Brücke“, nur als umgangssprachliche Bezeichnung.

Beim HSV geht es auch anders

Nachdem im Januar der Hamburger SV von seinem Sponsor Klaus-Michael Kühne (Kühne + Nagel) ein Investment von 20 Millionen Euro bekam – verbunden mit der Ankündigung den Namen Volksparkstadion reaktivieren zu wollen – gab es auch bei den Fans des VfL eine zarte Hoffnung, die Bremer Brücke könnte ihren eigentlichen Namen zurückerhalten.

Hartwig Piepenbrock respektierte den alten Namen

Das Sponsoring und alte/traditionelle Stadion-Namen sich nicht ausschliessen müssen, hatte HASEPOST bereits im Januar dargelegt. Schließlich verzichtete auch der langjährige Sponsor und Präsident Hartwig Piepenbrock darauf sich mit seinem Namen nach vorne zu drängeln. Trotz erheblicher Investments seitens der Piepenbrock-Gruppe überlebte der traditionelle Name weiter als “Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke”. Erst mit dem Sponsoring durch Osnatel verschwand der traditionelle Name ganz.

Das Unternehmen osnatel wurde 1997 von den Stadtwerken Osnabrück gegründet. In einer Phase der Expansion übernahm das Telekommunikationsunternehmen 2004 die Namensrechte vom VfL. Inzwischen ist osnatel nur noch eine regionale Marke des Oldenburger Unternehmens EWE TEL.

AFP

FSJ oder BFD im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße

FSJ oder BFD im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße
FSJ oder BFD im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße

Schulabgänger gesucht

Es sind noch Stellen frei für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße. Für junge Menschen, die gerade die Schule beendet haben, bietet der Freiwilligendienst eine Alternative zum direkten Einstieg in das Studium oder die Ausbildung und kann somit auch eine Orientierungsphase oder eine Überbrückung von Wartezeiten sein.

gz-lerchenstrasse

Mitarbeit bei der Kinder-und Jugendbetreuung

Wesentliche Merkmale der Arbeit sind die Betreuung von Kindern- und Jugendlichen, Planung und Durchführung von Angeboten für Kinder und Jugendlichen, die Mitarbeit bei verschiedenen Veranstaltungen wie den Ferienpass, Hobby- und Flohmärkte.kids-685774_1280
Der Verkauf von Getränken, die Bereitstellung von Räumen für Gruppentreffen sowie die Unterstützung des Hausmeisters durch kleinere handwerkliche Aufgaben gehören ebenso zu den Tätigkeiten. Die Erledigung von Schließdiensten ist ein weiter Bestandteil der Arbeit.

Das FSJ beginnt am 1. August 2015, der BFD am 1. September 2015.

Für weitere Informationen steht Anja Grodd-Chladek, Leiterin des Gemeinschaftszentrums Lerchenstraße unter der Telefonnummer 0541/ 188055 oder per E-Mail an
grodd-chladek@osnabrueck.de gerne zur Verfügung.

AFP