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Ganz viel lila-weißes Herzblut auf der Osnabrücker Bank

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Wolfgang Schütte neuer Co-Trainer

Beim Spiel gegen Wehen Wiesbaden sitzen 630 „Spiele in lila-weiß“ auf der Bank: Wolfgang Schütte (272 Spiele), für viele Fans einfach nur „Wolle Sexmaschine“, nimmt als Co-Trainer neben Joe Enochs (mit 358 Spielen Rekordspieler) auf der VfL-Trainerbank Platz. Der 41-jährige Schütte erhält wie Enochs einen Vertrag bis zum 30.06.2017. Bisher war er Co-Trainer beim SC Spelle.

Schütte, der 1990 zum VfL in die A-Jugend kam und in der Saison 93/94 unter Werner Biskop das erste Mal in der Oberliga zum Einsatz kam, spielte nach 2 Jahren in Herzlake mit seinem jetzigem neuen Chef in der Zeit von 1998 bis 2006 im defensiven Mittelfeld und gehört für viele Anhänger zum Inventar des VfL.  „Das Angebot des Vereins macht mich sehr stolz, deshalb musste ich nicht lange überlegen. Zum VfL zurückzukehren, fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen. Fast meine gesamte aktive Laufbahn habe ich das lila-weiße Trikot getragen, deshalb ist der VfL fest in meinem Herzen verankert. Ich freue mich daher wahnsinnig auf die neue Aufgabe und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir möglichst erfolgreich sind“, so Schütte, der regelmäßig noch für die Traditionsmannschaft des VfL aufläuft und natürlich auch beim Abschiedsspiel für Enochs im Jahr 2008 nicht fehlen durfte.

Wolfgang Schütte mit Geschäftsführer Jürgen Wehlend.
Wolfgang Schütte mit Geschäftsführer Jürgen Wehlend.

Erstes Angebot 2006 als Trainer abgelehnt

Schon 2006 bekam Schütte ein Angebot vom VfL, in den Trainerstab zu wechseln. „Seinerzeit wollte ich unbedingt noch eine gewisse Zeit die Fußballschuhe weiter schnüren und bin als Spieler zum SV Meppen gewechselt“, erklärt Schütte, der letztlich 2011 die aktive Laufbahn als Spieler bei seinem Heimatverein SC Spelle-Venhaus beendete. Seitdem hat er als Trainer die B-Lizenz sowie die DFB-Elite-Jugendlizenz erworben und hat die Empfehlung für die A-Lizenz erhalten.

„Die Verpflichtung von Wolfgang passt zu unserem Osnabrücker Weg. Wir haben eine klare Spielphilosophie und Wolfgang kennt diese genau. Letztlich verfügt er aus seiner Zeit beim VfL Osnabrück über einen großen Erfahrungsschatz als Spieler und braucht keine lange kulturelle Eingewöhnung. Dies wurde in unseren Gesprächen im Vergleich zu externen Kandidaten schnell deutlich“, erläutert VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend die Entscheidung für Wolfgang Schütte. „Er kann uns in der aktuellen Situation gleichzeitig unterstützen und sich als Trainer weiterentwickeln. Ein durchaus erfolgsversprechender Trend geht dahin, als Verein seine Trainer selber auszubilden. Für diese Strategie der erfolgreichen Nachwuchsarbeit gibt es bundesweit einige positive Beispiele. Neben dem sportlichen Erfolg, der unabdingbar bleibt, sind die Identität und der damit verbundene emotionale Erfolg wichtige Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum des VfL Osnabrück.“

100 Prozent Vertrauen, Loyalität und eine absolute Identifikation mit dem Verein

„Innerhalb des Trainerteams brauchen wir 100 Prozent Vertrauen, Loyalität und eine absolute Identifikation mit dem Verein und der Aufgabe. Wolfgang Schütte bringt all das mit, wir kennen und schätzen uns gegenseitig seit Jahren. Als ehemaliger Profi weiß er genau, wie Spieler ticken, er hat

Trainer Joe Enochs
Trainer Joe Enochs

eine enorme Fachkenntnis und Erfahrung, die er in die tägliche Arbeit einbringen kann. In den Gesprächen haben wir schnell gemerkt, dass wir die gleiche Idee vom Fußball haben. Wolfgang kennt den Osnabrücker Weg, den wir eingeschlagen haben, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Dazu gehört auch die Ausbildung von Nachwuchsspielern und Trainern, um die Durchlässigkeit zwischen Leistungszentrum und Profibereich zu verbessern“, unterstreicht Chefcoach Joe Enochs die Bedeutung seines neuen Co-Trainers.

Alexander Ukrow und Daniel Thioune waren bisher als Co-Trainer eingesprungen, doch es war klar, dass dies nur eine kurzfristige Lösung sein sollte. Thioune übernimmt die Aufgaben von Enochs im Jugendleistungszentrum: Die sportliche Leitung und  die U19. Ukrow ist nun Leiter des Nachwuchszentrums. Die B-Jugend wird ab sofort von Hanjo Vocks trainiert.

Fotos: Michael Titgemeyer, VfL Osnabrück
AFP

Stadtwerke Osnabrück läuten „Jubiläums-Endspurt“ ein

Stadtwerke Osnabrück läuten „Jubiläums-Endspurt“ ein
Exklusiver Jubiläums-Blick hinter die Stadtwerke-Kulissen: Am 12. November steht die Stadtwerke-Zentrale mit dem markanten Solarbaum auf dem Programm.

Viele runde Geburtstage als Anlass zu exklusiven Führungen

Zwei der kostenlosen Führungen stehen noch aus, noch sind Plätze für den ganz besonderen Blick hinter die Stadtwerke-Kulissen frei.

10 Jahre neues Nettebad, 10 Jahre neuer Busbetriebshof oder auch 125 Jahre Wasserversorgung in Osnabrück: „2015 war und ist ein ganz besonderes ‚Jubiläums-Jahr‘ für uns“, erläutert Pia Zimmermann, Leiterin der Stadtwerke-Unternehmenskommunikation. „Und so entstand die Idee, zu den jeweiligen Jubiläen passende Führungen ‚außer der Reihe‘ anzubieten und so zu zeigen, wie sich die städtische Infrastruktur in der Hand eines kommunalen Unternehmens stetig weiterentwickelt“. Die bisherige Resonanz zeige, dass das Angebot ankommt: Ob Führungen durch den Nettebad-Technikkeller, im Schinkelbad, über den Busbetriebshof oder das Wasserwerk in Düstrup – „uns war wichtig, die Teilnehmeranzahl auf maximal zwanzig Personen pro Führung zu begrenzen, um die Gruppe nicht zu groß werden zu lassen“, so Pia Zimmermann weiter. „Schließlich sollen die Führung ja ihren exklusiven Charakter behalten.“

Exklusiver Jubiläums-Blick hinter die Stadtwerke-Kulissen: Am 12. November steht die Stadtwerke-Zentrale mit dem markanten Solarbaum auf dem Programm.
Exklusiver Jubiläums-Blick hinter die Stadtwerke-Kulissen: Am 12. November steht die Stadtwerke-Zentrale mit dem markanten Solarbaum auf dem Programm.

 

Schnelle Online-Anmeldung für zwei noch ausstehende Führungen möglich!

Zwei Führungen stehen noch aus, in beiden sind noch Plätze frei. Am Freitag, 18. September, geht es zu den Windkraftanlagen auf den Piesberg, der ‚grünen Energiezentrale‘ Osnabrücks. Am Donnerstag, 12. November, steht dann ein Rundgang über das zentrale Stadtwerke-Gelände mit Passivhaus, E-Tankstelle, Solarbaum und Solarfassade auf dem Programm. Details zu den Terminen sowie Infos zur Online-Anmeldung für die kostenlosen Führungen gibt es auf der Stadtwerke-Homepage unter www.swo.de/feiern. Interessierte können sich auch direkt im Servicezentrum am Nikolaiort anmelden.

AFP

Ausstellung zu der Paradiesvögeln im Museum am Schölerberg in Osnabrück

Ausstellung zu der Paradiesvögeln im Museum am Schölerberg in Osnabrück
Roter Paradisvogel (Paradisaea rubra) Ein Männchen nutzt eine Astspitze als Balzarena. Endangered Species (IUCN Red List: NT).

„Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“

„Vögel der Götter“, diesen Namen tragen die schillernden Stars der Vogelwelt zu Recht. Paradiesvögel gehören, nicht zuletzt aufgrund ihres farbenprächtigen Federkleides, zu den bedrohtesten Tieren weltweit. Rund 42 Arten besiedeln die feucht-tropischen Gebiete Neuguineas, Australiens und der Molukken. Erst 2012 gelang es dem Ornithologen Edwin Scholes und dem Biologen und Fotografen Tim Laman jede einzelne abzulichten.

Seit der ersten Einfuhr von präparierten Exemplaren in europäische Gefilde im Jahr 1522 standen die Paradiesvögel immer wieder im Mittelpunkt der Forschung. Zu Beginn gingen verschiedene Wissenschaftler durch fuß- und flügellose Präparate davon aus, dass sich diese Vögel gottgleich schwebend durch die Lüfte bewegten. Auch in der Malerei wurde dieser Gedankengang durch die Darstellung von dahingleitenden Vögeln gefestigt.

Paradiesvögel: Schwanzfeder eines Königsparadiesvogels
Paradiesvögel: Schwanzfeder eines Königsparadiesvogels

Lebensweise und Gefieder stellten für Evolutionsforscher lange ein Rätsel dar

Paradiesvögel_Buchillustration_StrahlenparadiesvogelErst mit Beginn des 18. Jahrhunderts trat ein Wandel innerhalb der Forschung ein. Mit der Expedition des Engländers Alfred Russel Wallace, der die Tiere 1854 in freier Wildbahn beobachtete, wurden die Paradiesvögel erstmals am lebenden Objekt erforscht. Nicht nur ihre Lebensweise, sondern auch ihr buntes Gefieder stellten den Mitbegründer der Evolutionstheorie vor Rätsel.

Die Tropenbewohner waren jedoch nicht nur Forschungsobjekte. Auch aus Gründen des Prestiges fanden sie immer wieder Eingang an europäischen Königs- und Fürstenhöfen. Die Eingeborenen Ozeaniens, die sich selbst mit den bunten Federn der Vögel schmückten, taten dies hingegen zumeist aus Motiven der eigenen Stellung heraus, aber auch als eine Art Kultusritual.

80.000 Tiere wurden zu Modezwecken jährlich nach Europa eingeführt

Einen traurigen Höhepunkt mit der Ausfuhr von jährlich 80.000 Exemplaren bildete der Beginn des 20. Jahrhunderts. So zierten die Federn, aber auch ganze Bälge dieser Vögel, die Köpfe westlicher Damen, die dieses Tier als Modeaccessoire für sich endeckten. Auch waren die erst noch als gottgleich beschriebenen Geschöpfe immer wieder ein beliebtes Mittel im Tausch- und Zahlungsverkehr. Als Gegenpol hierzu traten erste tierrechtliche Initiativen auf, die sich den Schutz der bedrohten Arten auf die Fahnen schrieben. Sie konnten 1914 mit den ersten Naturschutzgesetzen die Ausrottung der Paradiesvögel verhindern.

Die Ausstellung „Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“, die vom 15. März bis 6. Dezember im Museum am Schölerberg Jung und Alt über die „schönsten aller schönen geflügelten Wesen“ informiert, wird mit vielen Großobjekten und verschiedenen Plastiken dem Besucher die Heimat des Paradiesvogels, der Regenwald, näher gebracht. Neben Film- und Tonbandaufnahmen, gibt es die Möglichkeit über verschiedene 3D-Dioramen hautnah in die Welt des Tropenbewohners einzutauchen. Zahlreiche Exponate, darunter fußlose Bälge, Exemplare indigenen und europäischen Kopfschmucks, als auch einzelne Niederschriften zeigen die Beziehung zwischen Mensch und Tier über die letzten 400 Jahre.

Roter Paradisvogel (Paradisaea rubra)  Ein Männchen nutzt eine Astspitze als Balzarena.   Endangered Species (IUCN Red List: NT).
Roter Paradisvogel
(Paradisaea rubra)
Ein Männchen nutzt eine Astspitze als Balzarena.
Endangered Species (IUCN Red List: NT). 
© Tim Laman

Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt
Klaus-Strick-Weg 10
Telefon: 0541/56003-0

Öffnungszeiten:

Dienstag 9 – 20 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9 – 18 Uhr,

Samstag 14 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 18 Uhr

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AFP

Buschi ist jetzt Maler und Fahrzeuglackierer ehrenhalber

Buschi im Zoo Osnabrück, Foto: Lisa Josef
Neben der Mitgliedsurkunde brachten die Vorstandsmitglieder der Maler- und Fahrzeuglackierer-Innung Osnabrück Stefan Klein, Alexander Dependehner (Obermeister) und Sebastian Vallo auch Leinwand und Farbe für Ehrenmitglied Buschi mit (v.l.n.r.).

Die Maler- und Fahrzeuglackierer-Innung Osnabrück hat Orang-Utan Buschi aus dem Zoo Osnabrück zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit ernannt. Zudem unterstützt sie den malenden Menschenaffen mit einer Patenschaft über vier Jahre mit jeweils 1.000 Euro.

Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit verliehen

 „Da Orang-Utan Buschi ein so begeisterter Maler ist, wollten wir ihn unbedingt als Ehrenmitglied auf Lebenszeit in die Innung aufnehmen“, freut sich Alexander Dependehner, Obermeister der Maler- und Fahrzeuglackierer-Innung.

„Und da es zwischen dem Zoo und dem regionalen Handwerk eine enge Verbindung gibt, schließlich gehen alle Aufträge bei Bauarbeiten an regionale Handwerksbetriebe, haben wir uns auch zu der vierjährigen Patenschaft für Buschi entschlossen.“

Kunstmaler Buschi bekommt neue Malutensilien von den Profis

Buschi im Zoo Osnabrück, Foto: Lisa Josef
Neben der Mitgliedsurkunde brachten die Vorstandsmitglieder der Maler- und Fahrzeuglackierer-Innung Osnabrück Stefan Klein, Alexander Dependehner (Obermeister) und Sebastian Vallo auch Leinwand und Farbe für Ehrenmitglied Buschi mit (v.l.n.r.).

Das neue Ehrenmitglied, Orang-Utan Buschi, schien beim offiziellen Fototermin von dieser Auszeichnung sehr angetan.

Neben der Ehrenurkunde gab es zusätzlich neue Malutensilien für den begabten Menschenaffen. Der bekannte Orang-Utan malt immer wieder gerne bunte Kunstwerke, die zugunsten von Artenschutzprojekten oder zurzeit für den Umbau des Menschenaffenhauses verkauft werden.

Zoogeschäftsführer Andreas Busemann dankte der Maler- und Fahrzeuglackierer-Innung für das besondere Engagement: „Toll, dass sich die Handwerksbetriebe für den Osnabrücker Zoo stark machen und ihn unterstützen.

Als Zoo, der sich so gut wie selbst finanziert, sind wir auf das zusätzliche Engagement aus Handwerk und Wirtschaft angewiesen. Und tatsächlich ist es uns sehr wichtig, dass das Geld, das wir im Zoo investieren, auch möglichst in der Region bleibt.“ Unternehmen oder Privatpersonen, die gerne eine Tierpatenschaft übernehmen oder verschenken möchten, können sich direkt an den Zoo wenden unter der Telefonnummer: 95105-18 oder per E-Mail an zoo@zoo-osnabrueck.de

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Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)

AFP

Polizei Osnabrück: Wem gehört dieses Fahrrad?

Foto: Polizei Osnabrück
Polizei Osnabrück: Wem gehört dieses Fahrrad?

Die Polizei sucht den Fahrer des abgebildeten Fahrrades. Ein unbekannter Radfahrer hatte damit bereits am Freitag, 14. August, auf der Sedanstraße einen Unfall verursacht und ist anschließend geflüchtet.

Direkt aus den Grünanlagen auf die Sedanstraße gefahren

Foto: Polizei OsnabrückDer Radler war gegen 06.45 Uhr aus den Grünanlagen direkt auf die Sedanstraße gefahren und dabei mit einem Pkw zusammengestoßen, der kurz zuvor von der Straße Am Natruper Holz auf die Sedanstraße abgebogen war.

Der Fahrradfahrer verletzte sich bei der Kollision am Kopf, blieb aber nicht an der Unfallstelle, sondern wollte nach seinen Angaben ins Krankenhaus gehen.

Statt in die Paracelsus-Klinik nur aufs Klo gegangen

Nach den vorliegenden Ermittlungen ging der Mann dort jedoch nur auf die Toilette und entfernte sich dann in Richtung Natruper Straße. Der Flüchtige wurde als dunkelhäutig, jünger als 30, ca. 1,80 m groß und schlank beschrieben. Er sprach akzentfrei deutsch. Zeugen melden sich bitte unter der Tel.-Nr.: 0541/3272315

Foto: Polizeiinspektion Osnabrück

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AFP

Einkaufscenter am Neumarkt: Investor nennt nach zahlreichen Verschiebungen „nach 2019“ als Eröffnungstermin

mfi Unibail Rodamco Osnabrück
Einkaufscenter am Neumarkt: Investor nennt nach zahlreichen Verschiebungen „nach 2019“ als Eröffnungstermin
Ausschnitt NOZ 03.09.2014
Das war wohl nichts: NOZ vom 03.09.2014

Im Frühjahr 2015 „sollte“ der Abriss beginnen, das berichtete die Lokalzeitung NOZ vor genau einem Jahr und ein paar Tagen (Abruf ggf. kostenpflichtig).
Seither ist nicht viel geschehen, außer das der Investor mehrheitlich nach Kanada verkauft wurde (HASEPOST berichtete darüber in Osnabrück zuerst).
Die einst als „mfi“ in Osnabrück an den Start gegangene Gesellschaft firmiert inzwischen unter dem neuen Namen Unibail-Rodamco und hat den Firmensitz von Essen direkt an den Düsseldorfer Flughafen verlegt (das fanden wir aus lokaler Perspektive jetzt nicht so wichtig, aber erwähnen es hier der Vollständigkeit halber).

Mit den Terminen nimmt es der Investor nicht so genau

Als unter Führung von Osnabrücker SPD und Grünen die Kaufhausbefürworter im vergangenen Jahr endlich alle bürokratischen Hürden genommen hatten, lag endlich der notwendige städtebauliche Vertrag zur Unterschrift bereit. Doch unerwartet tauchte das damals noch unter dem Namen mfi firmierende Unternehmen für Monate ab.
Der Osnabrücker Stadtrat hatte den Vertrag im April 2014 zur Unterschrift an den Investor gesendet und wartete nun auf eine schnelle Unterschrift unter dem hart verhandelten Dokument. Es folgte eine Reihe von Versprechungen und Verschiebungen, bis man von Seiten des Investors tatsächlich den Vertrag unterzeichnete.
Auch der vor einem Jahr öffentlich verkündete Abrisstermin gehört wohl in diese Reihe von gebrochenen Terminversprechen. Für den Abriss der maroden Geschäftshäuser am Neumarkt („Kachel-Haus“ und ehemaliges Wöhrl-Haus) und sonstiger vorbereitender Maßnahmen hätte es keine Baugenehmigung gebraucht, so dass die laufenden Klagen gegen Details des geplanten Neubaus nicht als Entschuldigung Erklärung herhalten können, so ein Osnabrücker Immobilienfachmann gegenüber unserer Redaktion.

Die Chronologie der bisherigen Versprechen und Verschiebungen

Gegenüber der NOZ erklärte der inzwischen ausgetauschte nicht mehr für Osnabrück zuständige mfi-Manager Nils Perpeet am 16. Mai 2014,  zu einem Zeitpunkt als sein Unternehmen bereits mehr als einen Monat mit den notwendigen Unterschriften in Verzug war, das Management würde sich in der Folgewoche treffen (Zitat NOZ: „kommende Woche“).
Wieder einen Monat später, am 12. Juni 2014, musste der mfi-Manager die Lokalpolitik erneut vertrösten, es gäbe „Terminprobleme“. Der Vertrag war im Mai nicht unterzeichnet worden, und er wurde es auch im Juni noch nicht.
Erst Ende Juli 2014 – der Investor hatte die Osnabrücker Lokalpolitiker mehr als ein Vierteljahr ein ums andere Mal vertröstet – hatten sich auch die Investoren zu den notwendigen Unterschriften hinreissen lassen und konnte der Durchführungsvertrag für den Bau des Kaufhauses im Stadtrat verabschiedet werden. Mit der darauf folgenden und zügigen Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt, wurde der Bebauungsplan 600 zum 8. August vergangenen Jahres schließlich rechtskräftig.
Wie erwartet, kam es daraufhin zu Klagen von Anliegern gegen das Bauvorhaben, die vom Oberverwaltungsgericht Celle jedoch am 22. Dezember abgewiesen wurden.

Was sieht der Durchführungsvertrag eigentlich für Fristen vor?

mfi Unibail Rodamco OsnabrückIm Durchführungsvertrag zwischen der Stadt Osnabrück und der für die Entwicklung gegründeten Neumarkt 14 GmbH (der Vertrag wurde nicht direkt mit der mfi oder ihrem französischen Mutterkonzern geschlossen) ist recht deutlich geregelt, dass sich „die Vorhabenträgerin“ dazu verpflichtet, binnen 12 Monaten nach Vorliegen des Bebauungsplanes einen vollständigen Bauantrag einzureichen.
Selbstverständlich hatte man auch bei der Ausarbeitung des Vertrages an mögliche Kläger gedacht, so dass diese 12-Monatsfrist, binnen derer formell mit dem Bau (nicht dem Abriss) begonnen werden muss, gehemmt werden kann. Bis zu einer Entscheidung etwaiger Klagen läuft diese Frist nicht weiter. Nach Auskunft einer Sprecherin von Unibail Rodamco, ist dies im Augenblick durch eine erneute Normenkontrollklage der Fall. Sollte die Jahresfrist, binnen derer ein Bauantrag vorliegen muss, jedoch einmal abgelaufen sein, gibt es nur noch weitere 180 Tage zusätzlicher Fristgewährung für unverschuldete Verzögerungen.
Die Zeit für die Einreichung wenigstens eines Bauantrages läuft also ab – bedingt durch die vor Gericht zu klärenden Einwände jedoch immer wieder durch Zwangspausen unterbrochen. Deswegen ist diese Frist nicht schon im August dieses Jahres abgelaufen.

Mit welchem Eröffnungstermin rechnet der Investor jetzt selbst?

Obwohl der Investor bei Aussagen zu Vertragsunterzeichnung oder Abriss schon mehrmals deutlich daneben lag, haben wir bei Unibail-Rodamco nachgefragt, wann denn nun das noch zu bauende Einkaufszentrum eröffnet werden soll. Im Eingangs erwähnten und verlinkten NOZ-Interview vom 3. September 2014 war die Rede von einem sehr präzise definierten Eröffnungstermin „Herbst 2017“.

Im Frühjahr 2013 wurde der Lokalpolitik von der mfi noch eine Eröffnung in diesem Jahr (2015!) versprochen – davon ist schon lange keine Rede mehr.
In der schriftlichen Antwort auf unsere aktuelle Nachfrage heisst es stattdessen nur noch unpräzise: „Eine Eröffnung ist für 2017/2018 geplant.“

„Osnabrück“ wurde aus dem Onlineauftritt getilgt!

Etwas erstaunlich fanden wir in der Redaktion eine Bitte, die mit der schriftlichen Antwort verbunden war: Die Mitarbeiterin der Unibail-Rodamco wollte nicht namentlich neben ihren Antworten genannt sehen.
Kurz darauf erhielten wir einen Hinweis von unserem Kontakt aus der Osnabrücker Immobilienszene, der auch nicht namentlich genannt werden möchte, auf zwei Beobachtungen im Umfeld des in Paris ansässigen Konzerns.
Die eine Beobachtung betrifft die Außendarstellung im Internet. Gibt man auf der neuen Homepage Unibail-Rodamco.de den Suchbegriff „Osnabrück“ ein, erhält man keine einzige Fundstelle mehr. Auch aus dem Pressebereich der Unternehmens-Homepage sind alle Pressemeldungen über den neuen Standort an der Hase verschwunden!

Wieso geht die Konzernzentrale nur noch von „Post 2019“ aus?

OSKAR Osnabrück Eröffnung 2019?
„Post 2019“, ist das die Planung der Konzernzentrale in Paris?

Tatsächlich scheint Osnabrück aber nicht ganz vom Radar der Unibail-Rodamco verschwunden. Die zweite Information unseres Tippgebers bezog sich auf den Jahresbericht 2014 des französischen Mutterkonzerns. In diesem umfangreichen Werk, das vor allem auch der Beziehungspflege (Investor Relations) dient, findet sich eine höchst erstaunliche Angabe zum möglichen Eröffnungstermin: „Post 2019“. Englisch also „nach/danach 2019″, das kann bei gutwilliger Interpretation der englischen Sprache noch als 2019 (nach dem Jahreswechsel) gewertet werden. „Post 2019“ bedeutet womöglich aber auch 2020 oder noch später – wenn überhaupt!

Wir haben selbstverständlich die Pressestelle der Unibail-Rodamco darum gebeten aufzuklären, warum man in Düsseldorf von „2017/2018“ ausgeht – unser Redaktion jedenfalls auf die erste Nachfrage dieses (wenn auch unpräzise) Datum nennt – die Pariser Zentrale aber nur noch vage mit „Post 2019“ plant?
Antwort auf diese schriftlich gestellte Frage: KEINE!

Auch die Stadtverwaltung scheint lieber auf Tauchstation zu gehen

Fast zwei Wochen sah es für unsere Redaktion so aus, als ob auch die Osnabrücker Stadtverwaltung, die wir über die Pressestelle mehrfach um einen aktuellen Status zum Bauvorhaben gebeten hatten, lieber auf Tauchstation gehen wolle.
Die Rückfragen, die zur Bestätigung des aktuellen Status notwendig waren, wurden erst nach mehrfachen, teils persönlich am Rande einer anderen Pressekonferenz vorgebrachten, Nachfragen beantwortet.

 

Kommentar

Osnabrück darf gespannt sein, wann und wie es mit dem Bau des umstrittenen Einkaufszentrums wirklich losgeht.
Warum? Weil die Folgen einer weiteren Verzögerung unkalkulierbar sein dürften. Unkalkulierbar für die Stadtentwicklung, die klammen Finanzen und für so manch eine Karriereplanung auf Seiten der politischen Befürworter des Projekts.

Die ursprünglich von den Investoren versprochenen Termine sind inzwischen alle Makulatur – nicht zuletzt auch durch Verschulden des Investors, der längst nicht mehr im beschaulichen Essen residiert. Mit dem Umzug direkt an den Düsseldorfer Flughafen wurde auch klar: Der Ansprechpartner der Stadt, die Firma mfi, ist faktisch nur noch der Satellit eines französischen Großkonzerns.
Der zwischenzeitliche Weiterverkauf der Unternehmensmehrheit an einen Kanadischen Fonds dürfte ebenfalls nicht ohne Folgen für das Unternehmen und seine Projekte bleiben, im fernen Kanada wird man Osnabrück nur noch schwerlich auf einer Landkarte verorten können.
Im Vergleich zu anderen im Konzern gemanagten Projekten ist das Einkaufszentrum am Neumarkt geradezu winzig. Ist es womöglich deshalb aus dem Fokus geraten? Vielleicht intern schon beerdigt?

Als SPD und Grüne das Projekt für sich entdeckten und zum Gegenstand einer laufenden Fehde mit der CDU machten, stand der grobe Termin der nächsten Kommunalwahl (Herbst 2016) schon fest. Mfi versprach noch 2013 eine grandiose Eröffnungsfeier für den Herbst 2015 – dort hätte sich so schön feiern lassen können.
Die politisch Verantwortlichen haben sich vor ein paar Jahren wohl nicht träumen lassen, dass womöglich im Jahr der nächsten Kommunalwahlen nicht einmal ein erster Spatenstich zu feiern sein wird.

SPD Fraktionschef Frank Henning sprach noch kurz vor der inzwischen beendeten politischen Sommerpause mehrfach im Stadtrat und zuletzt beim Heimatabend davon, dass es „nach der Sommerpause“ oder „im Herbst 2015“ am Neumarkt losgehen würde. Sein Kontrahent Fritz Brickwedde (CDU) erinnerte ihn beim Heimatabend daran, dass der Herbst auch in diesem Jahr spätestens am 21. Dezember zu Ende sein wird.
Dem französischen Immobilienkonzern, der es in der Hand hat jetzt wenigstens mit den vorbereitenden Maßnahmen zu beginnen, dürften die Aussagen eines SPD-Lokalpolitikers aus der niedersächsischen Provinz herzlich egal sein.
Falls im Kommunalwahljahr 2016 am Neumarkt eine gigantische Spekulationsblase platzen sollte, dürften die Auswirkungen nicht nur für die weitere Stadtplanung, sondern auch für die Kommunalpolitik unkalkulierbare Folgen haben.

Einen „Plan B“ hat wohl niemand in der Tasche?
Egal wie die politischen Folgen sein dürften, ein weiteres Warten auf den Investor, der schon längst mit dem Abriss der leerstehenden Altgebäude hätte beginnen können, kann sich Osnabrück eigentlich nicht leisten. „Post 2019“ im Geschäftsbericht des Mutterkonzerns kann ein Druckfehler sein. Dass sich die Presseabteilung in Düsseldorf dazu aber nicht äußern will, das ist schon sonderbar!

Heiko Pohlmann

 

AFP

VfL-Traditionsgaststätte wird zur lila-weißen Shisha-Bar

VfL Kneipe Hüggelmeyer Shisha Bar
Die Schilder hängen schn: Hüggelmeyer an der Bremer Brücke wird zur Shisha-Bar

Der Traditions-Name „Hüggelmeyer“ ist weg, aber die Schilder für die „Shisha Smoking Lounge Oriental“ sind immerhin in der VfL-Farbe Lila gehalten.
Spätestens mit den neuen Werbeschildern dürfte auch dem letzten Fan klar sein, die Zeiten, in denen manzur „dritten Halbzeit“ direkt von der Ostkurve zu Paul Hammoor an die Theke wechseln konnte, sind vorbei.
Statt Kräuterlikör und Pils gibt es jetzt Ayran und dutzende Geschmackssorten, mit denen die Shisha-Pfeifen bestückt werden können.

VfL Kneipe Hüggelmeyer Shisha Bar
Die Schilder hängen schn: Hüggelmeyer an der Bremer Brücke wird zur Shisha-Bar

Dritter Pächter in vier Jahren

Nachdem Paul Hammor 2011 aus Altersgründen den Platz hinter der Theke verlassen hatte, gab es ein kurzes Intermezzo, währenddessen ein neuer Inhaber versuchte das Konzept zu modernisieren, doch offensichtlich lies sich der VfL-Kult nicht in die aktuelle Zeit retten.

In Zukunft nur noch Malzbier an der Bremer Brücke?

Der neue Pächter betreibt bereits an der Natruper Straße unter gleichem Namen ein libanesisches Café. Das einzige Bier, das dort auf der Karte steht, wird unter dem Namen „Vitamalz“ verkauft. Ob auch die lilafarbene Shisha-Bar alkoholfrei sein wird, konnten wir vor Ort nicht herausfinden, der Wirt war nicht da als die Schilder montiert wurden. Ein Aushang zeigt jedoch das Logo des Pay-TV-Senders „Sky“, so dass Fußballfreunde wohl auch in Zukunft unter den Gästen zu finden sein werden. Der ausgehängte Eröffnungstermin „ab August“ wird jedoch nicht mehr zu halten sein, es sei denn man will erst im kommenden Jahr eröffnen.

 

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Spiel, Spaß und Action bei der Freiwilligen Feuerwehr Voxtrup

Freiwillige Feuerwehr Voxtrup
Spiel, Spaß und Action bei der Freiwilligen Feuerwehr Voxtrup

So wie an diesem Sonntag, öffnet die Freiwillige Feuerwehr Voxtrup jährlich am ersten September-Wochenende ihre Türen.

Freiwillige Feuerwehr Voxtrup
Freiwillige Feuerwehr Voxtrup

Rund um das Gerätehaus stellten die Kameradinnen und Kameraden ihre fünf Fahrzeuge sowie zahlreichen Geräte vor und demonstrierten den Zuschauern in Übungen ihre Arbeit. Sie zeigten die Rettung von Menschen aus verqualmten Gebäuden, führten vor was eine Fettexplosion ist und wo Brandgefahren wie z.B. zerknallende Spraydosen lauern. Kids wie Jugendliche unterhielten sie mit verschiedenen Spielangeboten von Basteln & Malen über Dosenwerfen bis zum Bobbycar-Parcours.

Löschübung als Höhepunkt des Programms 

Highlight des Tages war am Nachmittag eine gemeinsame Übung von Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr, bei der sie ein aus Paletten nachgebautes Haus löschten. Als weitere Besonderheit ist jedes Jahr eine andere Feuerwehr oder Hilfsorganisation zu Gast so wie an diesem Wochenende die Feuerwehr Bramsche mit einem speziellen Logistikfahrzeug.

Freiwillige Feuerwehr an der Seite der Berufsfeuerwehr

Die aktive Einsatzabteilung der Feuerwehr Voxtrup fährt zusammen mit der Berufsfeuerwehr zu Brandeinsätzen in ihrem Ortsteil und unterstützt bei technischen Hilfeleistungen mit dem Sonderfahrzeug Rüstwagen auch im gesamten südlichen Stadtgebiet. Darüber hinaus engagiert sich die Wehr besonders für den Nachwuchs. Vor fünf Jahren gründete sie neben der Jugendfeuerwehr auch die erste Kinderfeuerwehr in Stadt und Landkreis Osnabrück, womit die Kameradinnen und Kameraden eine durchgängige Nachwuchsarbeit verfolgen.

 Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung suchen Verstärkung

Freiwillige Feuerwehr Voxtrup

Denn während die Kinderfeuerwehr mit ihrer Kapazitätsgrenze von 16 Kindern aktuell keine weiteren Kids aufnehmen kann, suchen die Jugendfeuerwehr, aktuell 18 Jugendliche, und vor allem die Einsatzabteilung weitere Kollegen, die die sechs Feuerwehrfrauen und 39 männlichen Kameraden verstärken. Zwischen 16 Jahren bis zur gesetzlichen Rente mit 63, spielen Alter und Geschlecht dabei keine Rolle, betonen die Brandbekämpfer und Hilfeleister.

 Voxtruper haben eine enge Bindung zu „ihrer“ Feuerwehr

Als Besonderheit der FF Voxtrup stellten sie heraus, dass sie aufgrund der vergleichsweise dörflichen Lage, eine enge Bindung zu den Bürgern in ihrem Stadtteil haben. Dies bestätigte sich auch beim Gang über den gefüllten Hof. Trotz zahlreicher Veranstaltungen an diesem Wochenende in Osnabrück und Umgebung, zeigten viele Voxtruper mit einem Besuch ihrer Feuerwehr die Treue.

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Das war der Dampfloktag am Osnabrücker Zechenbahnhof

Osnabrücker Dampflokfreunde Zechenbahnhof Piesberg Osnabrück
Das war der Dampfloktag am Osnabrücker Zechenbahnhof

Ganz viel Dampf gab es bei „Osnabrück unter Dampf“ am Piesberg zu bewundern. Selbst das ein wenig unstabil wirkende Wetter machte mit und hielt die Regenschleusen geschlossen, so dass die Veranstaltung der Osnabrücker Dampflokfreunde rundum gelungen war.

Neben den auswärtigen Dampfloks, die einen Pendelbetrieb zum Hauptbahnhof ermöglichten, gehörten zu den Highlights auch eine Schienenbus-Garnitur, die V160 „Lollo“, die in Restaurierung befindliche „Schinkellok“ sowie zahlreiche Exponate der Feuerwehr, des Traditionsbus e.V. und historische Nutzfahrzeuge.

 

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Osnabrücker Taschenkünstler Markus Oliver Braun
präsentiert „Charity-Tasche“

Taschenkünstler Markus Oliver Braun Osnabrueck
Taschenkünstler Markus Oliver Braun

 

In knapp zwei Wochen ist wieder Gartenfestival im nahen Bad Essen.
Dann werden 50 bepflanzte Taschen von 50 Prominenten auf dem Ippenburger Herbstfestival zugunsten der Aktion „HANDBAG/BACK TO PEACE“ von terres des hommes versteigert; HASEPOST berichtete bereits über den Start dieser Aktion.

Spendenaktion zugunsten syrischer Flüchtlinge

Unter der Schirmherrschaft von Barbara Schöneberger, Botschafterin von terres des hommes, dient die Spendenkampagne der Unterstützung syrischer Flüchtlingskinder.

Kinder und ihre Familien die aus dem Irak sowie Syrien flüchteten und Hab und Gut zurückließen, stehen dort in Flüchtlingscamps quasi vor dem Nichts. Terres des hommes hilft vor Ort mit psychosoziale Lern- und Freizeitangeboten, Schulunterricht und engagiert sich mit qualifizierten Mitarbeitern für Kinderschutz und Kinderrechte.

Taschenkünstler Markus Oliver Braun Osnabrueck
Taschenkünstler Markus Oliver Braun mit seiner aktuellen Kollektion

Taschen als Teil einer Kunstaktion

Die dafür zu versteigernden Taschen fanden zunächst Platz in einer Installation des Künstlers Volker-Johannes Trieb, der zwischen Osnabrück und Georgsmarienhütte lebt. Seine Installation mit einem überdimensionalen Regal und den bepflanzten Handtaschen ist Teil des Projektes „Garten to go“, das bereits mit dem Sommerfest auf Schloss Ippenburg begann. Die Versteigerung der Taschen erfolgt nun, zum Ende der Gartensaison, am 19. September beim Herbstfestival in Ippenburg.

Osnabrücker Markus Oliver Braun präsentiert seinen Beitrag

Markus Oliver Braun und Ismail Uluocak
Markus Oliver Braun und Ismail Uluocak präsentieren ihre Tasche für Schloss Ippenburg


Auch der Osnabrücker Taschendesigner Markus Oliver Braun beteiligt sich mit einer eigens dafür angefertigten Tasche, einer großen Bag, daran.
Auf dem Platz der Großen Gildewart in der historischen Altstadt zeigte er uns zu Beginn der Osnabrücker Kulturnacht sein Modell.

Ebenso wie auf zahlreichen Umhängetaschen, Etuis und Covern für z.B. Tabletts, basieren die Motive dabei auf Gemälden des Freundes und Kollegen Ismail Uluocak, der  sich aktuell der Modern Art mit starkem Farbeinsatz gewidmet hat. Braun digitalisierte die Motive und verarbeitete sie als Druck auf den Taschenstoffen und Aufnähern.

Facebook-Seite von Markus Oliver Braun

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