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McDonalds Pagenstecherstraße: Polizei sucht Unfallzeugen

Ronald Mc Donald
Foto: Simon Burchell, CC BY-SA 3.0

Am Dienstagnachmittag kam es in der Zufahrt des Parkplatzes von McDonalds an der Pagenstecherstraße zu einem Verkehrsunfall.
In der Zufahrt stießen gegen 16.10 Uhr ein weißer Audi A5 und ein blauer Opel Astra Kombi zusammen. Die beteiligten Autofahrer machten unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang.

Löste ein Fahrradfahrer den Unfall aus?

Möglicherweise war ein unbekannter Fahrradfahrer beteiligt, der sich aber nach dem Vorfall unerlaubt vom Unfallort entfernte.

Zeugen werden gebeten, sich beim Unfalldienst der Polizei, Tel. 0541-3272315, zu melden.

 

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Kinderfahrräder für Flüchtlinge gesucht

Kinderfahrräder
Kinderfahrräder für Flüchtlinge gesucht

Das erste eigene Fahrrad ist für jedes Kind ein ganz besonderes Erlebnis. Es bedeutet einen mächtigen Schritt in die eigene Selbständigkeit und schafft Selbstvertrauen.

Selbstvertrauen benötigen auch die Kinder, die eine Flucht verarbeiten müssen. Damit diese Kinder dazu noch die Möglichkeit bekommen sich auf „zwei Rädern“ in ihrer neuen Umgebung zu orientieren und zu bewegen, sucht der Stadtrat Ludwig Lanver für die von ihm mit-initierte Fahrradwerkstatt in der Angelaschule (Haste) noch Fahrräder für Kinder.
Vor allem die Größen 20″ und 24″ werden benötigt, erklärte er am Rande der Bürgerversammlung Haste, Sonnenhügel, Dodesheide.

Wer helfen möchte, kann über den Hausmeister der Angelaschule Kontakt aufnehmen (Zentrale der Schule, Telefon: 0541 610940).
Gerne vermitteln wir auch den Kontakt direkt zu Ludwig Lanver, bitte kurze Mail an info@hasepost.de oder eine PN über unsere Facebook-Seite.

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Für Wolfgang Griesert ist die Zukunft der Bramscher Straße noch offen

Wolfgang Griesert
Für Wolfgang Griesert ist die Zukunft der Bramscher Straße noch offen

Die Ansage von Stadtbaurat Frank Otte „Der Autofahrer muss jeden Morgen sehen, wie der Bus an ihm vorbeizieht“, eine Äußerung anlässlich des Bürgerdialogs Verkehrswende, beschäftigte am Dienstagabend auch das Bürgerforum Haste, Dodesheide und Sonnenhügel. Siehe auch unsere Kolumne „Mösers Meinung“ dazu.

Für viele Anwohner dieser Stadtteile ist die Bramscher Straße die Hauptverbindung in die Osnabrücker Innenstadt. Seine ohnehin schon provokante Aussage hatte Otte zusätzlich mit der Ankündigung verbunden, den motorisierten Individualverkehr zukünftig an den Knotenpunkten Hasetor und Haster Mühle von der Bramscher Straße aussperren zu wollen. So dürften nach den Ideen des Baurats nur noch Busse und Fahrradfahrer diese Punkte passieren. Für Osnabrücker mit Wohnsitz in Haste, Dodesheide oder Sonnenhügel ein echtes Problem – ihnen bliebe mit dem Auto oft nur noch der Weg über die Hansastraße.

Bramscher Straße wird für Kanalarbeiten gesperrt

Was denn nun tatsächlich an der Bramscher Straße geschehe, wollte ein Bürger wissen. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erklärte, dass es erstmal bei notwendigen Kanalarbeiten bleibe. Über die werde im Sommer noch gesondert informiert werden. Tatsächlich wird die Bramscher Straße im Verlauf der Arbeiten auch teilweise gesperrt werden, so Griesert.

Planer wissen offenbar selbst noch nicht wie eine dauerhafte Sperrung funktionieren könnte

„Da sind noch viele Detailfragen zu klären“, beruhigte der Oberbürgermeister die Bürger aus den betroffenen Stadtteilen. „Selbst die Planer haben noch keine Antworten auf alle Fragen“, so Griesert, der erst heute dazu mit den Fachleuten einen Termin hatte.

Finanzierung und politischer Wille noch ungeklärt

Selbst wenn es den Planern es noch gelingen sollte alle jetzt noch offenen Fragen zu klären, müsste so eine Maßnahme auch finanziert werden.
„Für 2017 sind dafür keine Haushaltsmittel eingeplant“, so Griesert beim Bürgerforum. Und weiter stellte er noch in den Raum, dass die politischen Prioritäten ab Herbst auch andere sein könnten.

 

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Unfall mit vier Verletzten auf der A33 in Höhe Osnabrück

Unfall mit vier Verletzten auf der A33 in Höhe Osnabrück
Unfall mit vier Verletzten auf der A33 in Höhe Osnabrück

Am Dienstagnachmittag kam es auf der Autobahn A33 in Richtung Belm zu einem Unfall am Stauende. Drei Fahrzeuge wurden beschädigt, mehrere Personen verletzt.

Gegen 17:45 Uhr staute sich der Verkehr zwischen den Anschlusstellen Fledder und Lüstringen aus unbekannter Ursache. Ein herannahender PKW der Marke Honda versuchte noch dem vorausfahrenden Opel Astra auf der rechten Spur auszuweichen, touchierte ihn jedoch hinten links beim Fahrspurwechsel. Der Zusammenstoß war so stark, dass sich vom Opel Fahrzeugteile lösten und in die Heckscheibe eines Kleinwagens, Modell VW Lupo, davor schleuderten.

Fahrzeugteile durchschlugen Scheibe

Der Fahrer des Honda, zwei Insassen im Opel und die Fahrerin des Volkswagens wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten und brachte sie mit vier Rettungswagen in Osnabrücker Krankenhäuser. „Da bei der Einsatzmeldung die schwere der Verletzungen unklar war und außerdem von rauchenden Fahrzeugen gesprochen wurde, waren auch ein Notarzt und die Feuerwehr Voxtrup vor Ort“, so ein Sprecher der Autobahnpolizei Osnabrück.

Rettungswagen, Notarzt und Feuerwehr vor Ort

Alle beschädigten Fahrzeuge mussten von Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn knapp eine Stunde voll gesperrt werden. Es kam zu einem Stau von rund 5km Länge ab dem Autobahnkreuz Osnabrück-Süd.

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Hochschule und Anwohner in Haste: Wachstumsschmerzen oder andere Ursachen?

Parkchaos Osnabrück Haste
Hochschule und Anwohner in Haste: Wachstumsschmerzen oder andere Ursachen?

„Was ist los in Haste?“

Wenn am Dienstagabend das Bürgerforum Dodesheide, Haste, Sonnenhügel tagt, wollen die Anwohner des FH-Standorts Haste Politik und Verwaltung ihre Sorgen und Nöte auf einem großen Podium beklagen.
Der Lokalpolitiker Robert Seidler (FDP) war schon vor Ort und hat mit den aufgebrachten Bürgern gesprochen. Montagmorgen war Uwe Görtemöller (SPD) in der Straße „Im Hofort“, wo sich die Anwohner inzwischen Parkverbotsschilder hinter den Gartenzaun gehängt haben. Und auch ein Vertreter der CDU wird von den Anwohnern noch erwartet.

Wenige Stunden vor dem öffentlichen Bürgerforum soll am Dienstags ein Gespräch mit der FH-Leitung und den Studentenvertretern stattfinden.

Studenten der Agrarwissenschaften, die alles zuparken und Sachen beschädigen….

Die Anwohner fühlen sich durch Studenten belästigt, die entlang ihrer Straße alles zuparken, und selbst vor Sachbeschädigung an und in den Vorgärten oder CarPorts nicht Halt machen würden, so Nicole Dahlitz im Gespräch mit dem SPD-Stadtrat Görtemöller.
Leider sei er gar nicht der richtige Ansprechpartner, nimmt Görtemöller gleich zu Anfang des Gesprächs den Anwohnern ein wenig Hoffnung. Eigentlich sollten seine Kollegen, die in der Fraktion für Verkehr und Ordnung zuständig sind hier sein, so Görtemöller. Warum sie trotzdem Görtemöller geschickt haben, dessen Metier sonst der Sport in Osnabrück ist, bleibt unklar. Aber schnell macht der Stadtrat auch einen anderen Verantwortlichen ausfindig, da Hochschulen ja eine Sache des Landes seien, müsste vielleicht ein Landespolitiker her.

Anwohner aus Haste
Genervte Anwohner aus Haste im Gespräch mit dem Stadtrat.

Das OS-Team ist keine Hilfe aus Sicht der Anwohner

Mit der Stadtverwaltung haben die Anwohner nach eigenen Angaben keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn akut mal wieder alles zugeparkt sei, was im Winter häufiger vorkomme als im Sommer, dann würde man am Telefon von Mitarbeitern des Ordnungsamts zwar schon freundlich begrüßt – man kennt sich inzwischen – aber schnelle Hilfe gäbe es nicht. Die Mitarbeiter des OS-Teams würden vorwiegend patrouillieren wenn gerade Semesterferien seien oder am Freitagnachmittag, wenn alle auswärtigen Studenten schon wieder auf dem Heimweg sind.
Ist mal ein Mitarbeiter des OS-Teams vor Ort, oder auch die herbeigerufene Polizei, würden die dann aber auch nicht richtig (im Sinne der Anwohner) nachmessen, und oft gäbe es dann doch kein Knöllchen, wie von den Anwohnern gewünscht.

Studierendenzahlen der Hochschule als Auslöser der Probleme?

Woran es liege, dass die Probleme gerade in den letzten Monaten so stark zugenommen haben, ist für die sieben zum Ortstermin erschienen Anwohner klar: Immer mehr Häuser in ihrem Umfeld wurden zu Studentenwohnungen umgebaut. Wo einst ein Schlecker-Markt die Nahversorgung sicherte, wurden inzwischen mehr als 30 WG-Zimmer eingerichtet. Und auch die Hochschule selbst sei nicht unschuldig, so die genervten Anwohner. Trotz stetig steigender Studierendenzahlen habe die Hochschule nicht für ausreichend Parkraum gesorgt. Lediglich hinter dem Gartencenter Münsterland sei ein Parkplatz für etwa 100 Autos eingerichtet worden, doch der wäre entweder nicht ausreichend oder würde nicht richtig angenommen. Jedenfalls parken nun alle Studenten in der sonst so ruhigen Wohnlage – so sehen es die Anwohner, die auch um den Wiederverkaufswert ihrer Immobilien bangen.

Hochschulwachstum am Standort Haste eher überschaubar

Auf Nachfrage konnte Hochschulsprecher Ralf Garten Zahlen liefern, die zumindest das Argument eines rasanten Wachstums am Standort Haste widerlegen. „Am 31.5.2016 waren in Haste 2.431 Studierende eingeschrieben. Zum Vergleich waren es 2011 ziemlich exakt 2.000 Studierende in Haste“, so Garten. Der Pressesprecher hält das für ein moderates Wachstum, und gerade der neue Parkplatz hinter dem Gartencenter, sei auch erst innerhalb dieses Zeitraums eingerichtet worden, wie auch weitere Parkmöglichkeiten, zum Beispiel am Standort „Schmied im Hohne“.

„Es wird mehr gefeiert als früher – und anders“

Neben der täglichen Parkplatzproblematik sind es aber auch nächtliche Ruhestörungen, die für regelmässigen Ärger der Anwohner sorgen. Waren es früher 1-2 Feiern pro Jahr, zu denen die Nachbarn sogar eingeladen wurden, werden nun mehrere Feiern pro Monat gefeiert. Und die fangen auch erst gegen Mitternacht an, nicht wie früher um 20 Uhr, und enden in den frühen Morgenstunden, ärgert sich ein Campus-Nachbar.
Oft seien die Partygäste schon betrunken, wenn sie auf dem Hinweg entlang der Vorgärten vorbeizögen. Auf dem Rückweg wird es dann noch schlimmer, so ein Hasteraner: „da wird auch schon mal in den Vorgarten gepinkelt“. Zusätzlich sollen auch schon Autospiegel – gezielt von den Autos der Anwohner – abgetreten worden sein, entlädt sich der gesammelte Frust über das studentische Treiben.

Parkplatz FH Haste
Parkplatz hinter dem Gartencenter – Studenten wollen hier nicht parken?

ASTA wollte keine Stellungnahme abgeben

Der von uns angefragte ASTA (Allgemeine Studierenden Ausschuss) wollte bis zum Gespräch mit den Nachbarn keine Stellung zu den Vorwürfen nehmen.
Wie die Anwohner beteuern, habe man bereits seit zwei Jahren versucht mit den offiziellen Vertretern der Studierenden zu sprechen – bislang ohne Erfolg.

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Raubten RAF-Terroristen KAUFLAND in ‪‎Osnabrück‬ aus?

RAF Kaufland Osnabrück
Raubten RAF-Terroristen KAUFLAND in ‪‎Osnabrück‬ aus?

Nach bislang unbestätigten Medienberichten gibt es Hinweise darauf, dass ein bislang immer noch nicht aufgeklärter Raubüberfall auf den Verbrauchermarkt am Kurt-Schuhmacher-Damm im Januar 2015 auf das Konto von Terroristen der linksextremen RAF geht.

HASEPOST berichtete im Januar 2015 über den Überfall. Schon damals war auffällig, dass die Räuber als verhältnismässig alt beschrieben wurden. Ein Idniz, dass womöglich mit dem inzwischen fortgeschrittenen Lebensalter der Terroristen übereinstimmt.

Das gesuchte Trio wird in Zusammenhang mit mehreren, teils gescheiterten, Raubüberfällen in Norddeutschland gesucht. Neben Supermärkten versuchten sich die inzwischen stetig dem Rentenalter zustrebenden Linksextremisten auch an Geldtransportern.

 

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Schwerer Fahrradunfall auf der Martinistraße in Höhe Arndtplatz.

Unfall Martinistraße Osnabrück
Schwerer Fahrradunfall auf der Martinistraße in Höhe Arndtplatz.

Nach ersten Informationen der Polizei wurde eine Fahrradfahrerin am Montagabend (kurz vor 22 Uhr) von einem Sportwagen voll erfasst und etwa 30 Meter durch die Luft geschleudert. Das Unfallopfer soll nicht mehr ansprechbar gewesen sein und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Zeugen am Unfallort sprachen von zwei sehr schnell parallel stadtauswärts fahrenden Audi. Der auf der rechten Spur fahrende Audi TT RS soll die seitwärts vom „Uni Döner“ auf die Martinistraße abbiegende Radfahrerin frontal erfasst haben.

[Update 7. Juni, 10:15]

In einer ersten Stellungnahme schließt die Polizei „überhöhte Geschwindigkeit“ beim Audi des 23-jährigen Unfallfahrers, der aus Ostercappeln stammen soll, nicht aus.
Die genauen Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.


 

Die Aktualisierungen des Beitrags aus der Unfallnacht:

Die ersten Messungen der Polizeibeamten bestätigen die ursprüngliche Angabe, dass das Opfer nach dem Aufprall auf den PKW ca. 30 Meter durch die Luft geschleudert wurde..

Nach Aussagen von Anwohnern, fuhren bereits vor dem Unfall Autos mit laut aufheulenden Motoren die Martinistraße auf und ab (22:35 Uhr).

Von Seiten der Polizei gibt es noch keine näheren Angaben zum Unfallhergang (22:50 Uhr).

Noch in der Nacht soll ein Gutachter helfen den Unfallhergang zu klären. Bis auf weiteres bleibt die Martinistraße stadtauswärts gesperrt (23:00).

Bei dem Unfallfahrer soll es sich um einen jungen Mann, etwa zwischen 20 und 30 Jahre alt, handeln (23:02).

In dem Unfallfahrzeug und einem weiteren Fahrzeug, dessen genaue Rolle im Unfallgeschehen nicht geklärt ist, sollen jeweils zwei Personen gesessen haben (23:08).

Die Feuerwehr hat damit begonnen die Unfallstelle für die Tätigkeit des Gutachters auszuleuchten (23:20).

Nach Informationen unseres Polizeireporters schliesst die Polizei aktuell Alkohol am Steuer oder Einfluss von Betäubungsmitteln aus (23:25).

Unfallaufnahme abgeschlossen, ein Fahrzeug sichergestellt

Mittlerweile ist die Unfallaufnahme vor Ort abgeschlossen. Die Polizei und ein weiterer unabhängiger Gutachter haben die Unfallstelle vermessen, Spuren gesichert und Fotos für die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Bei dem Unfallopfer handelt es sich um eine 49-jährige Frau. Sie war bei Eintreffen von Ersthelfern und Rettungskräften bewusstlos. Unter Versorgung durch einen Notarzt wurde sie, nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt, in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Details zu den Verletzungen sind noch unklar.

Der Fahrer des Unfallfahrzeugs, einer Sportversion des Audi TT, ist 23 Jahre alt. Sein Fahrzeug wurde durch die Polizei für weitere Ermittlungen sichergestellt. (07.06.16 – 00:42)

Update Fotos (07.06.16 – 00:57)

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Titelfoto: privat
Bildergalerie: HASEPOST

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Mösers Meinung aktuell: “Politik durch die Hintertür”

Stadtbaurat Otte auf dem Fahrrad
Mösers Meinung aktuell: “Politik durch die Hintertür”

Die Osnabrücker Autofahrer sind leidgeprüft. Nicht nur, daß ihnen die selbsternannten Volksbeglücker der sogenannten „Regenbogenkoalition“ die freie Fahrt über den Neumarkt nach wie vor so schwer wie möglich machen, jetzt wollen sie den in ihren Augen anscheinend völlig verantwortungslosen Nutzern eines PKW auch noch die Durchfahrt durch die Bramscher Straße verwehren.
Am Neumarkt haben sich Frank Henning und seine „Rainbow Warrior“ dem Druck von Recht und Gerichtsbarkeit beugen müssen. Unter lautem Protest mussten sie ihre zahllosen Ideen zur Durchsetzung einer Weltanschauung, die konsequent das Autofahren verteufelt und den Fahrradfahrer zum Ideal einer modernen Gesellschaft hochstilisiert, zurückziehen.
Zwar ist aufgrund von völlig unübersichtlichen Beschilderungen und Fahrbahnmarkierungen sowie reichlich verwirrender Ampelschaltungen die Querung des Neumarkts für Autofahrer nach wie vor kein Vergnügen, aber zumindest kann man nun in Osnabrück in einem zeitlich angemessenen Rahmen wieder von A nach B gelangen.

Vor einigen Wochen wurde bedauerlicherweise eine ältere Dame am Fußgängerübergang zwischen Johannisstraße und Große Straße von einem Auto angefahren. Unter Umgehung des Schuldprinzips und Verkennung der Rechtslage nutzten die lokale Tageszeitung sowie die üblichen Verdächtigen wie Chris Cheeseman & Co. diesen Vorfall natürlich sofort, um gebetsmühlenartig ihre Forderung nach einem besseren Schutz von Fußgängern und Radfahrern runterzuleiern und die erneute Schließung des Neumarkts für den Autoverkehr zu fordern. Was wäre wohl gewesen, wenn ein Bus die ältere Dame angefahren hätte? Vielleicht hätte man vorher einfach mal darüber nachdenken müssen, dass die dort installierte Baustellenampel zur Sicherung des Verkehrs gedacht ist, und nicht um künstlich gefährliche Situationen zu provozieren? Dazu hätte diese Ampel schlicht in die Schaltfolge der anderen Ampeln am Neumarkt integriert werden müssen – vielleicht etwas teurer, in jedem Fall würden gefährliche Rückstaus so vermieden. Aber auf diesen Gedanken ist offensichtlich noch niemand von den „Regenbogenkoalitionären“ gekommen. Wie denn auch, diese Aussagen würden schließlich ihr Weltbild gehörig ins Wanken bringen. Merke: Schuld sind immer und ausschließlich die Autofahrer.

Nun kommt die nächste Attacke auf die Halter der rund 80.000 in Osnabrück angemeldeten Autos. Die Bramscher Straße, zwar verkehrstechnisch nicht von solcher Bedeutung wie der Neumarkt, aber als Verbindungsstraße zwischen Haste, Dodesheide und Hasetor unverzichtbar, soll nur noch für Busse befahrbar sein. Spruchreif ist das Ganze noch nicht, aber die lokale Tageszeitung (Abruf ggf. kostenpflichtig) gerät in vorauseilendem Gehorsam schon mal vorab ins Schwärmen (Lohnt es sich noch, mit dem PKW durch die Stadt zu fahren, oder ist jetzt der Punkt erreicht fürs Umsteigen auf den Bus?  Und weiter: Zur ernsthaften Alternative wird der öffentliche Personennahverkehr für viele motorisierte Individualisten´wohl tatsächlich nur dann, wenn er deutlich schneller ist als das Auto.).  

Stadtbaurat Frank Otte gibt die Intention, die hinter diesem Treiben steckt, denn auch unumwunden zu (zitiert nach NOZ, Abruf ggf. kostenpflichtig): 

„Der Autofahrer muß jeden Morgen sehen, wie der Bus an ihm vorbeizieht!“

Dieses persönliche Wunschdenken eines städtischen Angestellten macht mich dann doch ein wenig wütend. Wer hat Herrn Otte eigentlich zu dieser Art Verkehrspolitik durch die Hintertür legitimiert? Die zweieinhalbtausend Arbeiter und Angestellten bei VW? Die Menschen aus den etwas entlegeneren Stadtteilen oder den umliegenden Gemeinden, die dringend auf ihr Auto angewiesen sind, um pünktlich zur Arbeit zu kommen und/oder ihrem Tagewerk nachzugehen? Der Osnabrücker Einzelhandel, der nach wie vor von der Flexibilität der Autofahrer und der unkomplizierten Erreichbarkeit seiner Ladenlokale lebt? Oder doch nur ein paar ideologisch verblendete Politiker, die im Osnabrücker Stadtrat nach wie vor glauben, die große Mehrheit der Bevölkerung hinter sich zu haben? Ich glaube das nicht! Wenn in Osnabrück weiterhin Verkehrspolitik nach Gutsherrenart praktiziert wird, dann wird es für diese Politiker bei der nächsten Kommunalwahl ein böses Erwachen geben. Daran sind diesmal aber sie selber und ihr unfairer Versuch der Umsetzung ihrer politischen Ziele durch die Hintertür schuld. Und nicht die Autofahrer!

Ihr

Justus Möser

Hier alle bislang erschienenen Kolumnen von Justus Möser.

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Trinkenstied, der Osnabrücker Lokalreport

Afrika Festival Osnabrück
Trinkenstied, der Osnabrücker Lokalreport

Was geht ab in Osnabrück?

Was geht ab? In dieser Woche geht das 10. Afrika-Festival in Osnabrück seinem Höhepunkt entgegen. Die Veranstaltungsreihe, an der sich viele Kulturinstitutionen, Vereine und Initiativen beteiligen, bietet am 11. und 12. Juni ein attraktives Festivalwochenende. Das interessierte Publikum wird mit einer bunten Programmpalette unterhalten – von erstklassigen Konzerten bis hin zu einem bunten Marktgeschehen mit Straßenkultur und Theater. Ausführliche Informationen zu allen Programmpunkten gibt es auch unter www.osnabrueck.de/afrika oder www.facebook.com/afrikainosnabrueck.

OPEN-AIR-KONZERT „AFRIKAMIE“

Am Samstag, 11. Juni, wird der Rathausplatz ab 19 Uhr mal wieder zur Live-Kulisse für das diesjährige Afrikamie-Open-Air. Das musikalische Highlight des Afrika-Festivals in Osnabrück steht wie das Gesamtprogramm unter dem Motto „Africa is rising“.

Gasandji, eine junge Sängerin aus dem Kongo, weckt mit ihrer Musik, die die Tradition ihrer Heimat mit Soul, Pop, Reggae und Jazz verschmelzen läßt, die Begeisterung des Publikums. Die moderne Afro-Chanteuse fühlt sich in der englischen Sprache genauso wohl wie in der französischen oder in ihrer Heimatsprache Lingala.

Afrikas neue Stimme der Hoffnung heißt Prince Zeka. Er hat sich dem „Makoul“ verschrieben, einem erfrischenden Mix aus Funk, Reggae, Rumba Congolaise, Afro-Beat, Jazz und Soul. Mit dieser Musik, die er mit seiner Band Dunia Moja spielt, transportiert er Botschaften der Gleichberechtigung und des Respekts. Vermittelt darüber hinaus aber auch ein Lebensgefühl, das von der Vision einer neuen und positiven Kultur der Freiheit und Solidarität getragen ist.

Passend zum Schwerpunktthema ist in diesem Jahr der namibische Musiker Elemotho mit von der Partie. Mit seinem Gitarristen Samuel Bathola präsentiert er „Afro-Acoustic Experience“. Seine Musik trägt den Rhythmus der Kalahari-Wüste, gemixt mit ethnischen und globalen Sounds, die ökologische Themen mit Botschaften der modernen Zeit kombiniert.

TRINKENSTIED ist schon ganz gespannt auf diese tollen Musiker. Wir meinen: unbedingt hingehen, der Eintritt ist frei! Ab 22.30 beginnt übrigens im Works an der Neulandstraße eine Afrikamie-Aftershowparty. In Zusammenarbeit mit AFRO VIBEZ gibt es das Beste aus Azonto, Naija, Coupe Decale, Zouk, Makossa Ndagga, Reggae, Raggaeton & Dancehall. Mit DJ Bigga-D & Friends und free African Finger Food. Mahlzeit!

AFRIKANISCHER MARKT VOR THEATER UND DOM

Der zweitägige Afrikanische Markt auf dem Osnabrücker Theater- und Domvorplatz lockt mit einem vielfältigen Warenangebot aus Kunsthandwerk, Schmuck, Stoffen, Musikinstrumenten und Produkten aus dem Fairen Handel. Kulinarische Genüsse und Düfte sorgen für einen pulsierenden und lebendigen Marktbetrieb. Verschiedene regional und überregional aktive Entwicklungsorganisationen informieren über ihre Arbeit zu und in Ländern Afrikas. Das Kulturprogramm an beiden Tagen erfreut Musik, Tanz und Akrobatik bis hin zu einer kleinen Modenschau. Osradio 104,8 ist an beiden Tagen von 14 bis 16 Uhr live dabei. Samstag, 11. Juni, von 10 bis 20 Uhr; Sonntag, 12. Juni, von 10 bis 18 Uhr. Am Sonntag um 11.30 Uhr findet zudem auf dem Rathausplatz ein afrikanischer Gottesdienst statt. Er wird musikalisch wie in den vergangenen Jahren von einem gemeinsamen Chor von Christen aus Afrika und aus Deutschland unter der Leitung von Steven Essah und Jeff Kalu gestaltet. Halleluja!

Zum Schluß noch ein paar weitere ausgewählte Veranstaltungstipps:

  • am Mittwoch, 08. Juni, gibt es auf der Bühne der Freilichtspiele Tecklenburg ab 16 Uhr das Familienmusical Drei Musketiere zu sehen.
  • der neugegründete Festland Kulturhof in Bad Iburg, Wullbergstraße 2 (zwischen Hilter und Glane), präsentiert am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr eine Kleine Comedy Nacht.
  • Im Blue Note tritt ebenfalls am Samstag, 11 Juni, um 22 Uhr der wunderbare Jazzmusiker Christian Kappe auf. Sehenswert!

So das wär´s für diese Woche. Lasst es Euch gutgehen und bleibt uns treu. Bis nächsten Montag! Für Hinweise auf Neueröffnungen oder Aktionen in der Gastronomie sind wir immer sehr dankbar. Schickt uns alles, was interessant sein könnte, entweder per E-Mail info@hasepost.de oder unter Fax 0541/385 984-19. In dringenden Fällen könnt ihr uns auch gerne unter 0541/385 984-10 anrufen. Bis nächsten Montag!

Foto: kenoko Festival Presse

AFP

Osnabrück informiert zur bevorstehenden Kommunalwahl

Kommunalwahl 2016 Osnabrück
Osnabrück informiert zur bevorstehenden Kommunalwahl

Etwa 133.000 Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger können am 11. September über die neue Zusammensetzung des 50 Mitglieder umfassenden Stadtrats entscheiden. Eine extra eingerichtete Website informiert über die Kommunalwahl.
Die von der Bürgerschaft gewählten, ehrenamtlich arbeitenden Ratsmitglieder entscheiden in der fünfjährigen Legislaturperiode über zahlreiche Themen der Stadtentwicklung. Daher gilt: Bei keiner anderen  Wahl ist der Einfluss der Bürger auf die Gestaltung des Lebensumfeldes größer als bei der Kommunalwahl.

Interaktiver Stimmzettel hilft beim Wählen üben

Auf der Website www.osnabrueck.de/kommunalwahl können sich Interessierte über das Thema Kommunalwahl informieren. Dort lässt sich mit einem interaktiven Stimmzettel bereits jetzt einfach und bequem ausprobieren, wie ein Stimmzettel ausgefüllt werden muss, damit er gültig bzw. ungültig ist.

Jeder darf, sofern EU-Bürger und über 16

Aufgerufen zur Wahl sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, Deutsche oder andere EU-Bürger sind und seit mindestens drei Monaten in Osnabrück ihren Hauptwohnsitz haben. Genaue Informationen, wer wahlberechtigt ist, ist der Website zu entnehmen.

Mehr als eintausend Wahlhelfer werden benötigt

Für einen reibungslosen Ablauf werden wieder über 1.000 Wahlhelfer gesucht. Interessierte Bürger, die helfen wollen, können sich online anmelden und sich direkt über das Ehrenamt informieren. 

Wahlvorschläge noch bis Ende Juli möglich

Noch bis zum 25. Juli 2016 können Wahlvorschläge im Wahlamt  eingereicht werden. Nach der Zulassung der Wahlvorschläge durch den Gemeindewahlausschuss am 1. August 2016 werden die Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten auf der städtischen Website zur Verfügung gestellt. Alle nötigen Informationen und Kontaktdaten sind auf der Website zu finden.

Briefwahl ab 22. August

Wer am Wahltag verhindert sein sollte, dem wird auf der Website verständlich erklärt, wie die Briefwahl funktioniert. Mit Beginn der Briefwahl am 22. August 2016 sind zusätzlich Angaben zu den einzelnen Wahllokalen und deren Erreichbarkeit abrufbar. Informationen und Vordrucke für Parteien, Wählergruppen und Bewerber stehen ebenfalls zum Herunterladen zur Verfügung.

 

AFP