Wollte sie eine Katastrophe filmen und vergaß dabei, dass sie sich selbst in Lebensgefahr brachte?
Gegen 13.20 Uhr blieb am Mittwoch ein Gelenkbus mit einem Motorschaden auf dem Bahnübergang Wittekindsweg in Vehrte stehen. Die Fahrgäste verließen unmittelbar nach dem Stopp den Bus, ein LKW-Fahrer und ein Vehrter Bürger unterstützten bei der Bergung des Busses und eine 47-jährige Frau hatte nichts Besseres zu tun, als sich in das Gleisbett zu begeben und Fotos von dem liegengebliebenen Bus zu machen.
Nun droht ein Bußgeld wegen „Gaffens“
Hinzugerufenen Polizeibeamte sprachen die Frau auf ihr Verhalten an, woraufhin sie ungehalten reagierte. Die Beamten erklärten ihr, dass gegen sie ein Verfahren wegen „Gaffens“ eingeleitet wird, was von der Bußgeldstelle des Landkreises mit 60 Euro geahndet werden kann.
Zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus an der Buerschen Straße (Osnabrück Schinkel) wurden am Dienstag, gegen 14.45 Uhr, die Feuerwehr und die Polizei gerufen.
Wie die Polizei berichtet, hatte die 34-jährige Bewohnerin einer Dachgeschosswohnung versucht ein Wespennest unsachgemäß zu entfernen und dadurch das Feuer ausgelöst, das auf den Dachstuhl des Mehrfamilienhauses übergriff.
Die Berufsfeuerwehr Osnabrück ergänzte die Angaben zur Brandursache auf ihrer Facebook-Seite um den Hinweis, dass das Zerstören von Wespennestern nicht nur illegal ist, sondern in diesem Fall auch „maximal unbedacht“ mittels brennendem Haarspray durchgeführt wurde.
Die Berufsfeuerwehr, unterstützt von der freiwilligen Feuerwehr Schinkel, löschte den Brand, bei dem nach ersten Erkenntnissen keine Personen verletzt wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt. Kein Feuerwehrmann wurde von den Wespen gestochen.
Aufblasbare Flasche in der Bramscher Straße verschwunden
Was es nicht alles gibt…
In der Nacht zu Dienstag fand in einer Gaststätte an der Bramscher Straße eine Feier statt.
In der Lokalität war nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück zu Werbezwecken eine ca. 2 Meter hohe und ca. 1 Meter breite aufblasbare Flasche mit der Werbeaufschrift einer Brennerei aufgestellt.
Gegen 2 Uhr wurde das Fehlen der Flasche festgestellt. Die Polizei sucht nun Zeugen des Diebstahls und bittet um Hinweise unter 0541/ 327 2215 oder 0541/ 327 3203.
Der Sand auf den neu verlegten Gehwegplatten am frisch aufgestellten Einbahnstraßen-Schild ist noch nicht weggefegt, und Beachtung findet die neue Verkehrsregelung auch nur ausnahmsweise, doch die Rechtslage ist eindeutig: Die Artilleriestraße ist seit Montagmittag offiziell eine Einbahnstraße.
Manch einen Autofahrer, der diesen Weg gewohnheitsmäßig in Richtung Sedanstraße/Westerberg fährt, erreicht die neue Beschilderung (noch) nicht.
Während wir mit der Kamera am Montagnachmittag vor Ort waren, fuhr die Mehrzahl der beobachteten Autos ungebremst an den neuen Verbotsschildern vorbei. Offenbar nahmen die Fahrer die neuen Schilder auf der gewohnten Strecke Richtung Sedanstraße gar nicht wahr.
Anwohnerin springt vor Autos und schimpft
Eine beherzte Anwohnerin, die sich wohl sehr über die neue Verkehrsregelung gefreut hatte, sprang währenddessen vor die falsch-fahrenden Autos und klärte die Fahrer – nicht unbedingt liebevoll – über ihren Fehler auf (so sind einige Mitmenschen – ein neues Schild weckt gleich den Nachbarschafts-Blockwart).
Tempo 30 Hinweis auf der Straße nun verkehrt herum
Für viele Autofahrer dürfte verwirrend sein, dass auf dem (von der Natruper Straße kommend) rechten Parkstreifen am Montagnachmittag auch noch (fast) alle Autos in der noch am Morgen korrekten Fahrtrichtung parkten.
Während diese Autos sicher bald umgeparkt werden, wird die Straßenmarkierung mit dem Hinweis auf Tempo 30, die jetzt entgegen der legalen Fahrtrichtung angebracht ist, wohl noch ein wenig länger erhalten bleiben. Hier wurden wohl erst die Schilder aufgestellt, bevor man sich an die Korrektur falscher Signale macht.
Tempo 30 – aber nicht (mehr) in dieser Richtung
Einbahnstraße Teil eines größeren Konzepts am Westerberg
Die Einrichtung der Einbahnstraße ist Teil der Verkehrsberuhigung des Westerbergs. Schon bald sollen zahlreiche “Berliner Kissen” auf der Mozartstraße, dem Lieneschweg, der Händelstraße, der Gluckstraße sowie der Caprivistraße und der Albrechtstraße aufgebracht werden um so den Verkehr zu bremsen. HASEPOST berichtete bereits über das geplanten Gesamtpaket.
Was geht ab? Nachdem die TRINKENSTIED letzte Woche durch den Tag der deutschen Einheit pausiert hat (weil der Schreiber dieser Zeilen vor lauter Freude sturzbesoffen vom Barhocker gefallen ist), wollen wir heute doch mal ganz seriös berichten, was in den nächsten Tagen in Osnabrück so alles passieren wird. Und das kann sich wirklich sehen lassen. Den Anfang macht am Dienstag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr die mittlerweile schon 11. KOMISCHE NACHT. Dieser Comedy-Marathon ist in der Hasemetropole zu einer festen Institution geworden und eine Pflichtveranstaltung für alle, die einen guten Witz zu schätzen wissen. Wir können leider nicht genau sagen, an welchen Veranstaltungsorten es noch Karten gibt, aber letzten Mittwoch hat zumindest der GRÜNE JÄGER noch drei Stück für uns vorrätig gehabt. Versucht einfach Euer Glück, hier die Veranstaltungsorte:
FILMTHEATER HASETOR, Hasestraße 71La
LAGERHALLE, Rolandsmauer 26
HAUS DER JUGEND, Große Gildewart 6-9
CAFÉ & BAR CELONA, Nikolaiort 6
BLUE NOTE, Erich-Maria-Remarque-Ring 6
CAFÉ EXTRABLATT, Jürgensort 4
KLEINE FREIHEIT Alter Güterbahnhof
GRÜNER JÄGER, An der Katharinenkirche 1
LUTHERHAUS, Jahnstraße 1
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Es treten an jedem Veranstaltungsort fünf von insgesamt neun Künstlern auf, ein Auftritt dauert zwischen 20-25 Minuten, dazwischen ist immer ca. eine Viertelstunde Pause. Folgende Künstler treiben sich am Dienstagabend in Osnabrück rum:
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BENNI STARK, der Herrenausstatter aus Leidenschaft, erst recht, seitdem er gelernt hat, daß Frauen das Sagen haben und Männer auf Kommando hören. Es erwartet uns eine Reise durch die irren Facetten des täglichen Shoppengehens.
BRIAN O´GOTT, der feine Musik, Scherze, Kunst und Kalauer bietet. Er spielt mit den Gesten der großen Stars, mit schillernden Worten, anspruchsvoller Musik und flimmernden Zauberbildern.
THOMAS NICOLAI, der ist saukomisch, sexy und sächsisch – was ja kein Widerspruch in sich sein muß. Das Berliner Chamäleon… pardon, der Berliner Comedian mit der sächsischen Seele verblüfft sein Publikum mit atemberaubender Vielseitigkeit.
COSTA METRONIANAKIS, der schon im QUATSCH-COMEDY CLUB begeistern konnte, ist nunmehr auch bundesweit als einer der talentiertesten Stand Up-Comedians in Deutschland bekannt. Und das, obwohl er eigentlich Grieche ist.
JACQUELINE FELDMANN, jung, hübsch, cool und aus Lüdenscheid, ist eine Frau, die es wirklich wissen will. Die 20jährige bewies schon 2013 beim RTL Comedy Grand Prix vor einem Millionenpublikum, was sie drauf hat.
NIKO FORMANEK, dem es nicht um Politik, Sozialwissenschaften und Weltschmerz geht, erzählt vom wirklichen Leben. Wer Familie, Verwandte und/oder Haustiere hat, der wird schnell merken, daß man trotz Stress über alles herzlich lachen kann.
SOSO, der sich nicht darüber beschweren kann, daß sein Integrationsprozess in Deutschland langweilig ist, zeichnet ein humoristisches Bild von Alltäglichem und Speziellem – unterhaltsam, kurzweilig und temperamentvoll.
STEFAN DANIZIGER, der tagsüber als Stadtführer in Berlin arbeitet, verwandelt sich nachts gerne mal zum Stand Up-Comedian. Geboren in der DDR, aufgewachsen in der Sowjetunion – eine hochexplosive Mischung.
CHRISTOPH REUTER, dessen großes Thema die Musik ist, tourt mit seinem preisgekrönten Kabarettprogramm „Alle sind musikalisch! (außer manche)“ durch Deutschland und die Schweiz.
{gspeech}Wem diese Superstars der guten Laune nicht reichen, der kann am Donnerstag, 13. Oktober, in den Rosenhof gehen. Dort tritt der auch von der Maiwoche äußerst bekannte und beliebte KAY RAY um 20 Uhr mit seinem Programm YOLO auf. Es wird gesungen, aber nicht zu viel. Eben so wie immer, nur echter. Da sind wir ja mal gespannt.{/gspeech}
Und zu guter Letzt noch der Hinweis auf die 49. GROLSCH SONG NIGHT in der LAGERHALLE, ebenfalls am Donnerstag, 13. Oktober, ab 20 Uhr. Mit von der Partie sind diesmal SVENJA LEOPOLD, GUTBIER & VOGELER sowie NATURE IN THE CITY.
Jede Menge los in Osnabrück in den nächsten Tagen. Wir wünschen viel Spaß! Und bitte unterstützt wie immer aus vollen Kräften unsere wichtige Aktion „RETTET DIE OSNABRÜCKER KNEIPENKULTUR!“ Prösterchen…
Für Hinweise auf Neueröffnungen oder Aktionen in der Gastronomie sind wir immer sehr dankbar. Schickt uns alles, was interessant sein könnte, entweder per E-Mail info@hasepost.de oder unter Fax 0541/20280379. In dringenden Fällen könnt ihr uns auch gerne unter 0541/20280370 anrufen.
Gruselige Gestalten schlichen am gestrigen Sonntag durch den Osnabrücker Zoo: Dieser hatte zu einem „Horror-Casting“ eingeladen. Denn für sein erstes Halloween Festival vom 28. bis 31. Oktober suchte der Zoo Monster, Zombies und Gespenster (HASEPOST berichtete) und prüfte diese von 13 bis 16 Uhr auf ihre Erschrecker-Qualitäten.
Insgesamt kamen 15 Bewerber zum Termin in die Zoogaststätte. „Es ist toll, wie viel Zeit und Liebe zum Detail die Bewerber allein für das Casting in ihre Verkleidung und Schminke gesteckt haben“, freute sich Jennifer Ludwig, Veranstaltungskauffrau im Zoo Osnabrück. Gemeinsam mit Ingo Reutherund Natalia Egorova, beide von „Spirit of Poison Show & Entertainment“, organisiert sie das Halloween Festival im Zoo Osnabrück. Reuther und Egorova, erfahrene Halloween-Profis, führten auch das Casting durch und prüften die Kandidaten einzeln auf Spuk- und Gruselfaktor.
Insgesamt nahmen 15 Bewerber am „Horror-Casting“ für das Halloween Festival vom 28. bis 31. Oktober 2016 im Zoo Osnabrück teil.
So einfach wird man nicht zum „Erschrecker“
Die Anforderungen an die „Erschrecker“ sind hoch, erläuterte Ingo Reuther: „Es ist wichtig, dass man total in seiner Rolle aufgeht, sonst funktioniert es nicht und wirkt überhaupt nicht gruselig.“ Gleichzeitig müssen die Leute ein Gefühl dafür haben, wo die Grenzen sind – auch wenn die sogenannten Walking Acts ausschließlich im Jugendlichen- und Erwachsenenbereich eingesetzt werden. „Anfassen ist dabei ein absolutes No-Go“, betont Reuther in den Einzelgesprächen mit den Bewerbern. „Als ‚Erschrecker‘ benötigt man ein gewisses Fingerspitzengefühl, wie weit man gehen kann. Die Grenze von Gänsehaut-Schreck zu echter Angst ist von Besucher zu Besucher sehr unterschiedlich. Darauf müssen sie sich individuell einstellen können“, erklärt der erfahrene Horror-Spezialist weiter, der gestern sein bereits 15. Erschrecker-Casting durchführte.
„Erschreckerin“ im Testlauf
Die dunkle Seite lockte
Im Gegensatz dazu war so ein Casting für viele der Bewerber neu. Jana Grzeschik, die als gruselige Aufzieh-Puppe teilnahm, kommt eigentlich aus dem Karnevalsbereich: „Ich wollte jetzt einfach mal eine neue Richtung ausprobieren. Die dunkle Seite hat mich sowieso schon länger interessiert und da dachte ich, ich komme einfach mal und schaue mir an, was mich hier erwartet.“ Und auch Matthias Drews, der als Zombie-Pirat kam, hat bisher noch wenig Erfahrung als „Erschrecker“, dafür aber eine große Leidenschaft für Halloween: „Ich bin großer Horror-Fan und meine Freunde haben mich dann bei Facebook auf der Veranstaltung markiert. Sie meinten, das wäre voll mein Ding. Und das stimmt auch!“
Gut gebrüllt… ist halb erschreckt!
Wer nun am Ende als Walking Act am ersten Halloween teilnehmen wird, entscheidet Ingo Reuther noch in dieser Woche. Dabei zählt neben dem „Erschrecker“-Talent auch, ob das Kostüm thematisch zu den geplanten Horror-Labyrinthen passt.
Noch sind Bewerbungen möglich
Wer am vergangenen Sonntag nicht zum Casting kommen konnte, aber gerne als Walking Act beim Halloween Festival vom 28. bis 31. Oktober mitmachen möchte, der kann bis Freitag, 14. Oktober 2016, mit einem Foto seines Kostüms und einer kurzen Erläuterung an zoo@zoo-osnabrueck.de schreiben. Wichtig: Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Wer gut genug ist bekommt ein Foto… auch ohne Heidi von Pro7
Das Halloween Festival im Überblick: Das Halloween Festival findet vom 28. bis 31. Oktober jeweils von 17:30 Uhr bis 23 Uhr im Zoo Osnabrück statt. Beim Festival gibt es sowohl Bereiche für Kinder mit Gespenster basteln, Gruselvorlesungen oder Zaubershow, als auch Bereiche für Jugendliche und Erwachsene mit drei Horror-Labyrinthen, wie dem „Labyrinth der Toten“. Jeder Halloween-Abend endet um 22:30 Uhr mit einer Halloween-Horror-Show auf dem Zoovorplatz. Es gelten die üblichen Eintrittspreise. Jahreskartenbesitzer erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Der Zoo bittet darum, dass nur Kinder verkleidet kommen, damit es keine Verwechslungen mit den angestellten „Erschreckern“ gibt und Kinder sich nicht zu sehr fürchten müssen.
Der Polizei ist es zwar eine eigene Meldung Wert, doch weder die gefundene Menge „Rauschgift“ (61,4g Marihuana) noch das ebenfalls sichergestellte Bargeld (765 Euro) lassen einen „dicken Fisch“ vermuten, der der Polizei am Wochenende in Belm ins Netz ging.
Nach „Hinweisen aus der Bevölkerung und intensiv geführten polizeilichen Ermittlungen“, so die Pressestelle der Polizei, wurde am Montagmorgen die Wohnung eines 23jährigen Mannes aus Belm von der Polizei Melle durchsucht. Der Mann stand im Verdacht, im Bereich Belm, Marihuana an andere Personen verkauft zu haben. Er wurde in seiner Wohnung, die er zusammen mit seiner Mutter und seiner Freundin bewohnt, angetroffen.
Kleine Mengen Marihuana und Bargeld, aber auch Waffen gefunden
Neben der in der Wohnung gefundene Menge von insgesamt 61,4g Marihuana und 765 Euro Bargeld in überwiegend kleinen Scheinen, fanden die Beamten auch Waffen: Ein Stahlteleskopschlagstock und eine Pistole aus Plastik mit Munition. Ebenfalls sichergestellt wurden Geräte zum Zerkleinern von Marihuana sowie eine elektronische Feinwaage, die als szenetypisch bezeichnet werden können.
Verdächtiger mangels Haftgründen wieder frei
Bei dem Bargeld bestand der Verdacht, dass es aus Drogengeschäften stammt. Der Tatverdächtige wurde zunächst vor Ort festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde und er vernommen werden sollte. Der 23-Jährige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Mangels Haftgründen wurde er nach Abschluß der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die Osnabrücker Polizei sucht nach Zeugen für einen Vorfall, der sich am vergangenen Donnerstag in einem Waldstück an der Düte in Osnabrück Hellern ereignet hat.
Ein 15-Jähriger wurde dort am Donnerstag, zwischen 13 und 14 Uhr, von einem Unbekannten angegriffen. Der Jugendliche befand sich auf einem unbefestigten Waldweg zwischen dem Kampweg und der Straße Lobbertkamp, als er von einem ca. 35 bis 40 Jahre alten Mann umgestoßen wurde und auf den Boden stürzte.
Kapuzenpullover-Mann bedrängte Schüler auf dem Waldweg
Im weiteren Verlauf versuchte der etwa 1,80 m große Unbekannte den Schüler zu bedrängen, woraufhin dieser sich zur Wehr setzte und flüchtete.
Der Angreifer hatte eine normale Statur, kurze, schwarze Haare und sprach akzentfrei deutsch. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jogginghose und einem hellgrauen Kapuzenpullover.
Konnten Zeugen das Geschehen beobachtet haben?
In der Nähe befanden sich ein älteres Ehepaar und eine Frau, die mit einem Hund unterwegs war. Diese Personen könnten das Geschehen beobachtet haben und werden, ebenso wie weitere Zeugen, gebeten, sich bei der Polizei unter 0541/327-2115 oder 327-3103 zu melden.
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Am heutigen Samstag Nachmittag, 08.10.2016, überschlug sich ein Motorradfahrer auf der Landstraße zwischen Melle und Bissendorf.
Gegen 16:10 Uhr befuhr ein Biker aus Bielefeld mit zwei weiteren Motorradfahrern in einer Gruppe die Landstraße von Melle nach Bissendorf. Kurz hinter Bissendorf kam der 24-jährige in einer langgezogenen Linkskurve von der Üdinghauser Straße ab, geriet in den Graben rechts neben der Fahrbahn, überschlug sich und kam einige Meter weiter auf einem Acker zum Liegen.
Rettungsdienst mit Hubschrauber im Einsatz
Der Notarzt und ein Rettungswagen aus Melle sowie ein Rettungshubschrauber wurden zur Einsatzstelle alarmiert, um den Verletzten zu versorgen. Anschließend wurde er in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Zur schwere der Verletzungen konnten die Einsatzkräfte vor Ort keine Aussagen machen.
Nach Fahrfehler überschlagen
Nach ersten Ermittlungen der Polizei, kam der Fahrer aufgrund eines Fahrfehlers alleinbeteiligt von der Straße ab. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme war die Strecke rund eine Stunde voll gesperrt.
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
Motorradfahrer überschlägt sich im Landkreis Osnabrück
ich finde, daß über die Ergebnisse der Osnabrücker Kommunalwahl viel zu schnell der Mantel des Schweigens gedeckt wurde. Dabei birgt das Wählervotum einigen Zündstoff: die SPD hat wie schon vor fünf Jahren weitere 5 Prozent an Zustimmung verloren, die Grünen konnten diese Verluste nicht auffangen und haben ebenfalls verloren, die CDU hat zwar Wählerstimmen gewonnen und stellt erneut die zahlenmäßig stärkste Fraktion im Stadtrat, aber für Brickwedde & Co. reicht es trotzdem nicht für eine Mehrheit im Stadtrat. Da hat sich wahrscheinlich der Kanzlerinnen-Effekt „bemerkelbar“ gemacht und den Christdemokraten den Sieg verwehrt.
Einzig die Newcomer vom „Bund Osnabrücker Bürger“ (BOB), die FDP und Die Linke konnten neben der CDU kleine Erfolge für sich verbuchen. Und trotzdem scheint es bei dieser Wahl nur Verlierer zu geben. Denn es bleiben viele Fragen offen, weil sich immer noch nicht abzeichnet, wohin der politische Weg in Osnabrück in Zukunft führen wird.
Seit Wochen sind die im zukünftigen Stadtrat vertretenen Parteien gefordert, für einigermaßen stabile politische Verhältnisse zu sorgen. Das ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Wenn man die konventionelle Aufteilung der politischen Lager in rechts und links zugrunde legt, dann stehen CDU, FDP und der BOB auf der einen, SPD, Grüne und Die Linke auf der anderen Seite. Irgendwo dazwischen müssen sich die UWG und die Piraten positionieren. Im Grunde gibt es also eine Patt-Situation, da rechts und links jeweils 24 Sitze besetzt werden. Piraten und UWG sind das Zünglein an der Waage, jede dieser Parteien hat einen Sitz im Stadtrat. Da für die Piraten nicht Chris Cheeseman in den Rat einzieht, der politisch eher links steht, bleibt abzuwarten, wo hier die politische Reise hingeht. Und die UWG ist ebenfalls eine große Unbekannte, deren Abstimmungsverhalten nicht unbedingt in voraus berechnet werden kann. Fraglich ist weiterhin, ob sich die Osnabrücker FDP auf die liberalen Wurzeln ihrer Partei zurückbesinnt und endlich den Schulterschluss mit der CDU sucht. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal kurz auf die vertrackte Situation am Neumarkt hinweisen, wo es immer fraglicher wird, ob das von linker Seite herbeigesehnte Einkaufscenter jemals realisiert wird. Hier muss die FDP Bewegung in der Sache zeigen und zum Wohl der Stadt Osnabrück handeln, statt Illusionen hinterherzulaufen, die offensichtlich nichts als Wunschdenken sind. Mehr Liberalismus wagen statt bürgerfernen Experimenten als Steigbügelhalter zu dienen – das würde der FDP gut zu Gesicht stehen. Nichtsdestotrotz werden auch durch eine Liberalisierung der FDP die Mehrheiten im neuen Stadtrat nur durch geschicktes Taktieren und äußerst knapp zustande kommen. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert kann mit der ihm vorbehaltenen einen Stimme bei so mancher Abstimmung den Ausschlag geben.
Es sei denn, daß sich eine der beiden „großen“ Parteien im linken Lager, also entweder SPD oder Grüne, auf eine Koalition mit der CDU einlassen wird. Das wäre in der Sache, sprich der Gestaltung einer verlässlichen und berechenbaren Politik für die nächsten fünf Jahre, sehr hilfreich. Ob Frank Henning der richtige Mann auf Seiten der SPD für eine solche Koalition wäre, darf bezweifelt werden. Michael Hagedorn ist wahrscheinlich pragmatischer, wenn es darum geht, Parteipositionen zugunsten von Realpolitik ein wenig anzupassen. Es stellt sich bei diesem Vorschlag nicht zuletzt auch die Frage, inwiefern persönliche Eitelkeiten es den handelnden Politikern erlauben, als Juniorpartner mit der CDU zusammen zu arbeiten und eventuell manch bittere Kröte schlucken zu müssen. Für die positive Entwicklung der Stadt Osnabrück wäre eine wie auch immer geartete große Koalition natürlich wünschenswert, mir fehlt allerdings der Glaube an den ehrlichen Willen einiger Parteiführer für eine solche Lösung.
Währenddessen bleiben die großen Probleme, vor denen unsere Stadt steht, ungelöst. Aber daran sind wir ja schon gewöhnt. Es scheint so wie immer nach einer Wahl: alles bleibt beim Alten – aber das ist im Moment wirklich die schlechteste aller denkbaren Lösungen. Hoffentlich erkennen das endlich die verantwortlichen Politiker im Stadtrat und bewegen sich. Aller Anfang ist schwer, aber ihm wohnt auch ein Zauber inne. Es wird langsam Zeit!
Ich wünsche allen HASEPOST-Lesern ein Wochenende, an dem es ausnahmsweise mal nichts zu mösern gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!