HASEPOST
 

Studie der Hochschule Osnabrück: Münster liegt auf dem letzten Platz!

OK, wenn die bittere Botschaft aus Osnabrück kommt, dann werden unsere westfälischen Nachbarn ihr wohl nicht trauen, aber die Wissenschaft ist ja bekanntlich unbestechlich – und Münster liegt hier mal abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Dieser „letzte Platz“ ist allerdings nur Platz fünf von fünf untersuchten Großstädten.

Die Osnabrücker Forscher wollten wissen, welche der untersuchten Städte am besten auf die Zielgruppe der jungen chinesischen Touristen vorbereitet ist. Nach der Gewinner-Stadt Dresden folgen Mainz, Wolfsburg, Magdeburg und Münster.

Warum nicht auch Osnabrück mit untersucht wurde bleibt im Bericht des Focus (Link unten) leider unklar.

http://www.focus.de/regional/osnabrueck/tourismus-deutsche-staedte-haben-bei-chinesen-potenzial-auch-mainz_id_4022896.html

AFP

Ist das Kunst oder nur Provokation?

Ist das Kunst oder nur Provokation?
Ist das Kunst oder nur Provokation?

Die Anwohner des beschaulichen Sonnenhügels sind sich da vermutlich nicht so sicher, ob sie nun auf Kunst oder eine gezielte Provokation blicken.

Wobei die Provokation ja durchaus ein Stilmittel der Kunst sein kann. Platzende Blutbeutel oder den Hitlergruß zeigende Performance-Künstler, alles schon mal dagewesen – meist jedoch da wo man mit dieser Art von „Kunst“ rechnen muss: auf der Bühne, in Museen oder alle paar Jahre während der Documenta in Kassel.
Nur ist der kleine Platz an der Ecke Richthofenweg und Immelmannweg also nicht unbedingt die große Bühne für die Kunst – und auch nicht zu vergleichen mit dem Schloßgarten oder der Großen Straße, wo schon manches für Kunst verkauft wurde, auch wenn es nur Straßenmusik war und hauptsächlich vom Tonband kam.
In der Idylle des Sonnenhügels sonnt sich nun seit ein paar Tagen ein Baumstamm, der den arglosen Passanten mit folgenden Worten grüßt:
„die Toten zischen und bewegen sich, das Gas rumort in ihnen“.
Urheber dieser Zeilen ist Erich Maria Remarque, der zweifellos größte Sohn Osnabrücks, der diese Zeilen in seinem Weltkriegsroman „Im Westen nichts Neues“ schrieb. Zusammen mit 31 weiteren Baumstämmen / Kunstobjekten, die in der Stadt verteilt werden, bringen nun ausgesuchte Zeilen des sechsten Kapitels von Remarques Weltbestseller den Schrecken des Krieges in Erinnerung.

volker-johannes-trieb
Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb hat die Baumstämme eigens aus dem Elsass herbeigeschafft. Nach seinen Angaben haben sie beide Weltkriege überlebt und stecken noch voller Splitter der Bomben und Granaten des 1. Weltkrieges.
Für die Aufstellung wurden Orte ausgewählt, die eng mit dem Schrecken des Krieges verbunden sind. So soll in der Johannisstraße in jedem Haus ein Mann gefallen sein und auch die Aufstellung vor den Kasernenstandorten erklärt sich von selbst.
Angeblich soll der Künstler aber nicht so recht gewusst haben mit welcher Begründung er seine Stämme in die Große Straße legen soll – nur weil sie schon vor hundert Jahren bereits da war, diese Begründung wäre vermutlich zu dünn. Und genau an dieser Stelle finden wir zurück zum Sonnenhügel. Es wäre sicher wünschenswert, wenn Anwohner und zufällig vorbeikommende Osnabrücker erfahren könnten, warum gerade dieser idylische kleine Rasenplatz jetzt mit Tod und Verwesung in Verbindung gebracht wurde. Oder will der Künstler einfach nur provozieren und ihm fehlt auch für diesem Standort eine Begründung? Dann ist es aber vielleicht auch keine Kunst mehr…

HP
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Rollerfahrerin fuhr ungebremst in Stau-Ende

Heute Morgen kam es auf dem Kurt-Schumacher-Damm zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 19-jährige Osnabrückerin schwer verletzt wurde. Sie war gegen 07.40 Uhr mit ihrem Motorroller in Richtung stadteinwärts unterwegs. Etwa hundert Meter vor der Einmündung zum Blumenhaller Weg fuhr sie vermutlich aus Unachtsamkeit ungebremst auf einen Opel Zafira auf, der am Ende einer wartenden Fahrzeugschlange stand. Dabei durchschlug die junge Frau mit dem Kopf bzw. dem Schutzhelm die Heckscheibe des Autos und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Mit dem Rettungswagen wurde die Frau in ein Krankenhaus gebracht.

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Mit Drogen im Blut gegen Bus – schwer verletzt!

Ein 54jähriger Mann ist bei einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagnachmittag auf der Straße Alte Münze ereignete, schwer verletzt worden. Der offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Mann lief gegen 15.30 Uhr, in Höhe der Kleinen Hamkenstraße, auf die Fahrbahn und wurde dabei von einem Bus erfasst. Der Verletzte musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

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Wurden Taxifahrer Zeugen der schweren Körperverletzung vor dem Nize Club?

Die Polizei sucht weiter Zeugen für den Angriff auf einen 31-Jährigen am Sonntagmorgen vor einer Diskothek an der Dammstraße.

Das Opfer musste aufgrund der Verletzungen im Krankenhaus operiert werden, befindet sich aber auf den Weg der Besserung. Die Ermittlungen und Untersuchungen der Polizei dauern unverändert an. Die Tat ereignete sich gegen 08.00 Uhr am Sonntag.

Auf dem vor der Diskothek befindlichen Parkplatz sollen nach Zeugenaussagen zu diesem Zeitpunkt mehrere Taxen gestanden haben. Es kann sein, dass Taxifahrer den Vorfall beobachtet haben. Diese Taxifahrer oder auch andere Zeugen melden sich deshalb bitte bei der Polizei Osnabrück unter 0541/3272115.

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Liebesschlösser: in Paris bricht eine Brücke zusammen

In Paris ist ein Brückenteil unter der Last der Liebesschlösser (welch süße Last) zusammengebrochen.

Hoffentlich kein böses Omen für die Liebesschlösser in Osnabrück – nicht, dass auch bei uns die Verwaltung diese nun entfernen will.

Neben der Hasebrücke am Herrenteichswall (siehe unter aktuelles Titelbanner) gibt es Liebesschlösser in Osnabrück u.a. auch „Öwer de Hase“ bei Kaufhof, an der kleinen Hasebrücke bei L+T und auf dem Aussichtsturm auf dem Piesberg.

Kennt Ihr noch andere Orte für Liebesschlösser in und um Osnabrück?

Habt Ihr vielleicht sogar schöne Fotos?

http://www.spiegel.de/reise/europa/liebesschloesser-in-paris-pont-des-arts-bricht-teilweise-zusammen-a-974169.html

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Hund beißt Hund

Eine Beißerei unter Hunden führte am Pfingstsonntag an der Wasserwerkstraße zu einem Polizeieinsatz. Zu dem Vorfall kam es gegen 19.00 Uhr, als ein Hund (die Rasse ist nicht genau bekannt) aus einem Haus lief und die Hündin eines 61jährigen Mannes biss, der mit seinem Vierbeiner gerade spazieren ging. Beiden Haltern gelang es glücklicherweise die Tiere voneinander zu trennen.

Der Halter der verletzten Hündin erlitt einen Schock. Sein Hund, der verschiedene Bissverletzungen hatte, musste von einem Tierarzt versorgt werden.

Die Halterin des angreifenden Hundes, die zu Besuch war, verließ mit ihrem Hund in einem Pkw den Vorfallsort. Anschließend kam es zu verbalen Auseinandersetzungen unter Anwohnern. Die Polizei ermittelt.

AFP

Don´t dance with a stranger!

Bei sicherlich allerbester Stimmung liess sich in der Nacht zu Sonntag ein junger Mann, vor einer Bar in der Großen Rosenstraße, von einem Fremden umarmen.

Dumm nur: nachher war das iPhone aus der Hosentasche „verschwunden“.

Die Beschreibung des Diebes: männlich, ca. 1,75m-1,80m groß und sehr schlank, kurze schwarze Haare, weiße Turnschuhe, schwarze Jacke, blaue Hose. Hinweise bitte an die Polizei unter 327 2115 oder 327 3203.

AFP

Osnabrück pervers: Hundewiese statt Spielplatz?

alter Spielplatz Natruper Holz - nach der Demontage
Osnabrück pervers: Hundewiese statt Spielplatz?

[Update 19:35]

Stadtrat beschliesst Hundewiese im Natruper Holz trotz offensichtlicher Widersprüche

Wie heute Nachmittag berichtet, soll an Stelle eines 2012 ersatzlos planierten Kinderspielplatzes im Natruper Holz eine Freilauffläche für Hunde entstehen.
Obwohl in der Verwaltungsvorlage eine gute Erreichbarkeit mit dem PKW gefordert wird, gleichzeitig aber nur die Sedanstraße in 400m Entfernung als mögliche Parkfläche identifiziert werden konnte, stimmte eine Mehrheit für die Auslauffläche im Natruper Holz.
Ebenfalls beschlossen wurde die von den Rahmenbedingungen weitaus unkritischere Freilauffläche am Haster Weg.


Viele Osnabrücker kennen ihn noch, den Spielplatz neben der Bolzwiese im Natruper Holz.

Langsame Demontage eines traditionellen Spielplatzes

alter Spielplatz Natruper Holz - nach der Demontage2012 wurde der Spielplatz, der in Form eines Piratenschiffs seit den 70er Jahren für viele Kinder ein sehr glücklicher Ort war, abgerissen und planiert.
Auf Nachfrage bei der Verwaltung hiess es damals, in unbestimmter Zukunft würde als Ersatz ein Spielplatz am Rubbenbruchsee entstehen.
Wieder ein Jahr später wurden auf dem Bolzplatz die Fußballtore abmontiert.
Nun – nachdem wohl viele Anwohner bei der Verwaltung nachgefragt haben – sind die Fußballtore wieder da, aber es gibt Bestrebungen im Stadtrat an gleicher Stelle nun eine Hundewiese einzurichten. Die entscheidende Abstimmung ist heute.

Zwei Hundewiesen geplant

Insgesamt sind zwei Hundewiesen in der Diskussion. Der andere Standort ist am Haster Weg und verkehrlich sehr gut zu erreichen und verfügt auch über zahlreiche Parkplätze. Die Wiese im Natruper Holz ist nur über die Straße „Am Tannenhof“ zu erreichen, die aber seit dem Abriss der Jugendherberge (ehemaliges Haus der Hitlerjugend) in den frühen 80er Jahren nicht mehr geteert und gepflegt wurde. Nach grober Schätzung können dort vielleicht 10 Autos (inklusive der Autos der Anwohner) parken. Der Osnabrücker Stadtbaurat wurde von der NOZ dahingehend zitiert, dass man ja auch mit seinem Hund den Bus nehmen könne.

Aber ganz unabhängig von der Verkehrsanbindung, was ist das für ein Zeichen, wenn Spielplätze weg-planiert werden damit kurz darauf Hundewiesen entstehen?

Das Foto ist 2012 kurz nach der Planierung entstanden… einige Kinder haben damals noch Wochen nach der Planierung an der Stelle ihres alten Spielplatzes im Matsch gespielt!

HP

AFP

Auch in der „Friedensstadt“ jetzt MontagsMahnwachen

MontagsMahnwache Osnabrück
Auch in der „Friedensstadt“ jetzt MontagsMahnwachen

Bereits zum zweiten Mal – und von der lokalen Monopolzeitung bislang totgeschwiegen – versammelten sich mehr als 50 Osnabrücker am Heger Tor um für den Frieden zu mahnen.

Die „Friedensstadt“ reiht sich damit ein, in eine Bewegung, die in inzwischen mehr als 40 deutschen Städten zu einer Graswurzelbewegung geworden ist. Auffällig bei den neuen Montagsdemonstranten: sie bezeichnen sich selbst als weder links noch rechts. Vermutlich wegen dieser Selbstverweigerung gegen ein politisches Lager wird diese Bewegung mehr oder weniger von den etablierten Medien ignoriert und müssen sich die Teilnehmer teils als „neu-rechts“ verunglimpfen lassen.

MontagsMahnwache Osnabrück

 

Mehr über die Montagsdemonstranten ist in einem Artikel der Berliner Morgenpost zu finden, der es offenbar durch die selbstgewählte Berichtsblockade der „Mainstreammedien“ geschafft hat.
A propos „Mainstreammedien“; neben dem Einsatz für den Frieden gehört die Kritik an den etablierten Medien zur neuen Protestkultur. Gerade hinsichtlich des aktuellen Konflikts in der Ukraine vermuten nicht wenige der Neuen Friedensbewegten eine verdeckte Agenda in der Berichterstattung, auch und insbesondere bei ARD und ZDF.



Die Osnabrücker MontagsMahnwache ist auch bei Facebook zu finden:https://www.facebook.com/groups/MontagsMahnwache.Osnabrueck/
Und hier die Internetpräsenz: montagsmahnwache-osnabrueck.de/

Nächste Mahnwache: am kommenden Montag, erneut um 18:00 Uhr am Heger Tor.

AFP