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Alles nur heisse Luft? CDU und SPD verwundert über „Gleis49“

Gleis 49 Güterbahnhof Konzept
5 Seiten: das Konzept "Gleis 49" für den Güterbahnhof der ZION GmbH

Als am vergangenen Montag die ZION GmbH zur Pressekonferenz lud, waren die Erwartungen der eingeladenen Kollegen hoch. Nach Sichtung der vorgestellten Unterlagen scheint die Lokalpolitik allerdings etwas ratlos zu sein, was ihnen da auf dem Umweg über die Presse präsentiert wurde.

Wir kennen nur die Presseberichte (Katharina Pötter, CDU)

Als „ungewöhnlich“ bezeichnet es Katharina Pötter (CDU) gegenüber der HASEPOST, dass sie und die Mitglieder ihrer Fraktion nur über die Umwege von einem Konzept „Gleis49“ erfahren haben. „Wir kennen nur die Presseberichte“, so die stellvertretende Vorsitzende der CDU Fraktion im Osnabrücker Stadtrat.

Gleis 49 Güterbahnhof Konzept
5 Seiten: das Konzept „Gleis 49“ für den Güterbahnhof der ZION GmbH, Quelle: Zion-GmbH.de

Auch Ulrich Hus (SPD), ebenfalls stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion, zeigt sich verwundert über die Pläne des von der ZION GmbH beauftragten Bremer Architekten Jürgen Sieling (siehe hier mehr zu Jürgen Sieling), der in seinen Augen bereits an grundlegenden Fakten zu scheitern scheint. So betont Hus, dass nach seinem Wissensstand die Bezeichnung „Evangelische Kirchengemeinde“ auf den von der ZION GmbH verbreiteten Plänen irreführend, wenn nicht falsch sei. Tatsächlich hat der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis bereits im Mai 2013 festgestellt, dass die Lebensquelle lediglich „eine Freikirche“ sei, „die inhaltlich und organisatorisch von den Evangelischen Landeskirchen unabhängig ist.“
Aber auch an anderen Details macht der fachpolitische Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion mangelnde Kenntnis des Architekten an dem Umfeld des Güterbahnhofes fest. So findet sich ausgerechnet an der Stelle, die das von der Stadt Osnabrück gekaufte Gelände des Ringlokschuppens mit dem Hauptbahnhof verbindet (hier soll ein Tunneldurchstich erfolgen), in den vorliegenden Plänen ein Hotel-Komplex. Dieser Standort ist nicht nur deswegen heikel, weil die Stadt vor Gericht feststellen lassen will, dass sie für eben dieses Grundstück bereits einen Kaufvertrag besitzt, sondern auch weil es jeglichen Bebauungsplänen widerspricht. Ulrich Hus stellt gegenüber der HASEPOST fest, dass es durchaus Überlegungen gab und gibt den Bereich hinter dem Bahnhof mit einem Hotel aufzuwerten. Der von der Stadt dafür vorgesehene Bereich unterliegt aber dem Bebauungsplan 330 „östlich der Rotenburger Straße“ – ein gutes Stück entfernt vom alten Güterbahnhof.

kein Wohnen, auch kein betreutes Wohnen, keine sozialen Einrichtungen (Ulrich Hus, SPD)

Überhaupt das Thema „Bebauungsplan“, hier sind sowohl Pötter wie Hus eindeutig in ihren Positionen, die sich über die Parteigrenzen weitestgehend decken: „wir wollen an dem Standort ein innerstädtisches Gewerbegebiet, grundsätzlich ohne Einzelhandel, da wir keinen Konkurrenzstandort zur Innenstadt aufbauen wollen“ (Katharina Pötter), „wir sehen auf dem Gelände eine großflächige gewerbliche Nutzung – kein Wohnen, auch kein betreutes Wohnen, keine sozialen Einrichtungen“ (Ulrich Hus).
Die Pläne der ZION GmbH hingegen zeigen diverse Nutzungsideen, die dieser Position komplett entgegen stehen. Von einer Kindertagesstätte, einem Lebensmitteleinzelhändler über betreutes Wohnen bis zu Single- und Studentenwohnungen reichen die vorliegenden Pläne.

Wobei ausgerechnet die Wohneinheiten in direkter Nähe zu der, vor allem von Güterzügen genutzten, Eisenbahnverbindung zwischen den Hauptstrecken Ruhrgebiet – Hamburg und Amsterdam – Berlin geplant wurden. „Schon allein aus Gründen des Immissionsschutzes“ hält Ulrich Hus eine solche Planung direkt neben der Eisenbahn für „vollkommen unmöglich“.
Hus ergänzt, dass der Verkehr auf dieser „Gleiskurve“ zukünftig eher noch mehr werden könnte, denn bei allen Planspielen für eine mögliche Stadtbahn, ist diese Streckenverbindung ein zentraler Bestandteil.

ZION müssen wir wie einen ganz normalen Investor behandeln (Katharina Pötter, CDU)

Katharina Pötter macht uns im Interview noch darauf aufmerksam, dass man endlich damit beginnen müsse die Zion GmbH „wie einen ganz normalen Investor“ zu behandeln; man dürfe den Eigentümern „keine Steine in den Weg legen, aber wenn keine gemeinsame Lösung gefunden werden kann, muss die Stadt selber aktiv werden und der Investor der Stadt folgen – nicht umgekehrt.“
Konkret und kurzfristig will Pötter mit Politik und Verwaltung folgende Ziele gegenüber der Zion GmbH durchsetzen:

  • der Zugang zum geplanten „Ost-Zugang“ des Hauptbahnhofs muss gesichert werden
  • die marode Brücke der Hamburger Straße muss endlich saniert werden
  • die Stadt muss einen freien Zugang zu dem von ihr erworbenen Ringlokschuppen erhalten

Die Verwaltung muss „geltendes Recht durchsetzen (Ulrich Hus, SPD)

Auch Ihr Kollege Hus von der SPD sieht jetzt die Verwaltung als Impulsgeber: „die Stadt hat das Planungsrecht“ und die Verwaltung muss auch „durchgreifen“, wenn durch den Eigentümer eine nicht genehmigte Nutzung der ehemaligen Bahnanlagen erfolgt. Hus will durch die Verwaltung prüfen lassen, ob die zwischenzeitlich erfolgte Nutzung der alten Verwaltungsgebäude durch eine Rechtsanwaltskanzlei, die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) und die Cocktailbar „Sunrise“ überhaupt legal sei. „Die Verwaltung muss geltendes Recht durchsetzen“, so Ulrich Hus.

Das Konzept „Gleis49“ kann als PDF auf der Webseite der ZION GmbH heruntergeladen werden.

 

HP

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420.000 Euro warten auf einen Osnabrücker

Geld - Symbolfoto
420.000 Euro warten auf einen Osnabrücker

Jahreslos der Glücksspirale wurde bislang noch nicht eingelöst

Die niedersächsische Lottogesellschaft sucht einen Gewinner! Womöglich kommt der Gewinner aus Sutthausen.

Das Jahreslos mit der Nummer 5254217 wurde am 16. Dezember 2013 gegen Mittag in der LOTTO-Verkaufsstelle Thiel in der Wittekindstraße gekauft. Gültig war es vom 21. Dezember 2013 bis zum 13. Dezember 2014.

Geld - SymbolfotoZumindest bis zum Herbst muss der Los-Eigentümer noch vom großen Glück geträumt haben, denn am 6. und 15. Oktober 2014 wurden mit diesem Los insgesamt sechs Kleingewinne in der LOTTO-Verkaufsstelle EDEKA Möllenkamp in der Straße „Zum Forsthaus“ in Sutthausen abgeholt.

Jetzt ist das Los für  420.000 Euro gut – der Gewinn wurde aber noch nicht abgeholt!

Lotto-Chef Axel Holthaus: „Es ist denkbar, dass dieses Los gekauft und dann weiter verschenkt worden ist. Das Jahreslos der GlücksSpirale wird gern als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen unter Freunden oder Verwandten genutzt. Gut möglich, dass sich der Besitzer des Loses jetzt gar nicht mehr in Osnabrück aufhält. Es wäre sehr bedauerlich, wenn dieses Riesengeschenk nicht eingelöst würde.“

Noch bis zum 15. März 2015 kann der Gewinner oder die Gewinnerin seinen Gewinnanspruch geltend machen. 

 

 

Vielen Dank an unsere Facebook-Leserin Susanne K. für den Hinweis 😉

PM, HP, Symbolfoto
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NDR überträgt VfL gegen Arminia Bielefeld [Update: wegen Schnee abgesagt]

NDR überträgt VfL vs. Bielefeld
NDR überträgt VfL gegen Arminia Bielefeld [Update: wegen Schnee abgesagt]

Status 30.01.: es gibt noch keinen Ersatztermin

Der NDR und der VfL – keine Liebesbeziehung: zu oft schon mussten VfL-Fans auf „andere Dritte“ oder Streaming ausweichen.

Aber diesen Samstag wird der NDR sich auch dem Drittliga-Fußball widmen und überträgt zwischen 13:55 bis 16:15 Uhr das NDR überträgt VfL vs. BielefeldNachbarschafts-Derby mit den Arminen „von der anderen Seite des Teutoburger Waldes“.

Anstoß ist an diesem 23. Spieltag der Saison um 14 Uhr an der Bremer Brücke. Die Bielefelder müssen Ihren Spitzenplatz in der Tabelle verteidigen, der VfL (Platz 7 in der Tabelle) ist jedoch auch nur drei  Zähler vom dritten Relegationsrang entfernt und kann sich durchaus Hoffnungen auf einen Aufstieg machen – aber das ist wieder eine andere Geschichte…

HP
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Glatteis auf der Autobahn: Unfall-Helferin wird auf der A33 überfahren

Symbolbild Unfallopfer Kreuz © dreamstime.com
Symbolfoto

Hagel und Blitzeis sorgten dafür, dass eine Frau mit Ihrem VW-Polo ins Schleudern geriet und von der Fahrbahn abkam. Eine Unfall-Helferin kam bei der Rettung tragisch ums Leben.

Mittwoch kurz vor 21 Uhr schleuderte das Auto der 32jährigen über die A33 zwischen Hilter und Borgloh, kippte auf die rechte Seite und blieb schließlich auf dem Seitenstreifen liegen. Die Fahrerin war in ihrem Auto eingeschlossen und konnte ihr Fahrzeug nicht verlassen.

Symbolbild Unfallopfer Kreuz © dreamstime.com
Symbolfoto, dreamstime.com

Eine andere Frau (44), die vermutlich Erste Hilfe leisten wollte, hielt mit ihrem Renault Megane auf dem Seitenstreifen hinter dem verunfallten Pkw und stieg aus.
Das Schicksal nahm seinen Lauf: ein weiteres Auto geriet ins Schleudern und prallte zunächst gegen das Auto der Ersthelferin und schleuderte dann über die Leitplanke. Dabei wurde die Helferin von dem BMW erfasst, obwohl sie bereits hinter der schützenden Planke stand.
Die Ersthelferin verstarb später im Krankenhaus an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Der Fahrer des zweiten Unfallfahrzeugs (26) und die 33-Jährige wurden ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus nach Osnabrück gebracht.

Die Autobahn 33 war zwischen Hilter und Borgloh in Richtung Diepholz bis 02.30 Uhr voll gesperrt.
An der Unfallstelle waren 32 Mitarbeiter von Rettungsdiensten, die Feuerwehren aus Hilter und Kloster Oesede mit 75 Helfern, die Autobahnmeisterei und mehrere Streifen der Autobahnpolizei vertreten. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Sachverständigen mit der Untersuchung des Unfalls.

 

[Update 08:55: das Alter der Unfallopfer wurde entsprechend einer aktualisierten Meldung der Polizei korrigiert]

HP, Symbolfoto: dreamstime.com
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Theater muss deutlich mehr Sponsoringmittel und Spenden einwerben

Theater Osnabrück
Theater muss deutlich mehr Sponsoringmittel und Spenden einwerben

Emma-Theater erhält Sanierungsmittel in Millionenhöhe.

Mit den am Dienstag vom Verwaltungsausschuss (VA) beschlossenen Mitteln (1,2 Millionen €) wird die Statik saniert und der Brandschutz modernisiert. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, die Planungen für zusätzliche Gewerke (Volumen: 622.000 €) vorzubereiten. Um die Theater OsnabrückGesamtfinanzierung zu sichern, hat der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen beschlossen, die aktuelle Deckungslücke in Höhe von 272.000 € dadurch zu schließen, dass das Theater auf seine Rücklage zurückgreift. Die Gesamtkosten der Sanierung summieren sich auf rund 1,8 Millionen €, da der vorbeugende Brandschutz zusätzliche Anforderungen stellt, die bisher noch nicht berücksichtigt worden sind.

Die Verantwortlichen des Theaters und der Verwaltung wurden vomVerwaltungsausschuss eindringlich aufgefordert, alles dafür zu tun, damit die in Aussicht stehende Förderung, die sogenannten EFRE-Mittel (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), die beim Land Niedersachsen beantragt worden sind, auch fließen. Mit dieser Förderung könnte bis zu 50 Prozent der Sanierung finanziert werden. Dafür müssen allerdings die Arbeiten noch in diesem Jahr bis Ende September abgeschlossen und abgerechnet sein.

Die Verantwortlichen des Theaters wurden darüber hinaus nachdrücklich aufgefordert, Einnahmen und Aufwand zu optimieren und durch Effizienzsteigerungen Kosten zu sparen. Außerdem muss das Theater deutlich mehr Sponsoringmittel und Spenden einwerben, die jedoch nicht auf die aktuellen Sanierungsmaßnahmen beschränkt bleiben dürfen.

Griesert: private Gelder sollen durch kommunale verdoppelt werden

„Ich freue mich, dass der Verwaltungsausschuss meinen Anstoß aus der Handgiftenrede aufgegriffen hat“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. „Der Charme meines Vorschlags lag ja darin, dass private Gelder durch kommunale verdoppelt werden sollten. Das wäre für Sponsoren durchaus interessant und aus meiner Sicht eine konkrete Möglichkeit, um beispielsweise eine neue Beleuchtungsanlage zu installieren, deren Finanzierung bisher überhaupt noch nicht berücksichtigt worden ist. Aber selbstverständlich ist mein Vorschlag eine Möglichkeit unter mehreren, die alle das Ziel haben sollten, das Theater finanziell besser zu stellen.“

 

PM Stadt OS, Bild: „Building Osnabrück 11“ von Mark Ahsmann - Eigenes Werk. Lizenz: CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons
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Mops „Albert“ wieder zu Hause!

Mops Albert aus dem Schinkel
Mops "Albert": ganz entspannt.

Endlich einmal eine Erfolgsgeschichte: der „ge-dog-nappte“ Mops Albert ist wieder bei seiner Familie!

 

Nachdem die Suchmeldung nach Albert bereits in der Nacht zu vergangenem Samstag über zahlreiche lokale Facebook-Gruppen verbreitet wurde, berichtete HASEPOST am Samstag-Mittag über den tragischen Fall des verschwundenen Knautschgesichts.

Mops Albert aus dem Schinkel
Mops „Albert“: ganz entspannt.

Was dann geschah hat nicht nur das Frauchen von Albert, sondern auch uns umgehauen: 223x wurde die Fahndung via Facebook geteilt. Durch immer neue Likes und weiteres „Teilen“ auf Facebook erreichten wir knapp 18.000 Facebook-Nutzer. Parallel verbreitete sich die Suchmeldung auch in den anderen lokalen Gruppen weiter. Unser Artikel auf Hasepost.de zu Alberts ungelöstem Schicksal wurde zusätzlich mehr als 5.000x abgerufen… und was hat es gebracht? Albert ist wieder da!

Bereits am Samstag-Nachmittag, gegen 17 Uhr, wurde Albert auf einem Spielplatz im Schinkel gefunden. Um 21 Uhr konnte seine Familie informiert werden, da sich die Geschichte des verlorenen Mopses per Facebook bis zu seinen ehrlichen Findern verbreitet hatte.
Bis wir die Bestätigung von Alberts Frauchen hatten ist leider ein wenig Zeit vergangen, vorher wollten wir allerdings noch nicht mit einer unbestätigten Meldung rausgehen. Dafür sind jetzt ein paar zusätzliche Fakten bekannt, die wir hier kurz teilen wollen.

Albert war nicht länger als 5 Minuten vor dem Supermarkt an der Rosenburg angebunden – in der kurzen Zeit muss sich jemand an der Leine zu schaffen gemacht haben. Zeugen, die sich inzwischen gemeldet haben, berichteten von einem Mann, der mit Albert in Richtung Oststraße gelaufen ist.
Die Trauer in der Familie, in der auch zwei Kinder den Familienhund sehr vermissten, muss sehr groß gewesen sein. Nun sind alle glücklich, denn Albert selbst hat offenbar alles gut weggesteckt.
Albert ist „topfit“ berichtet uns sein Frauchen. Sie schreibt an alle, die bei der Suche mitgeholfen haben: „Danke, dass sie so bei der Suche mitgeholfen haben, das hat wirklich was gebracht. Vielen Dank!

HP
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Besoffener LKW-Fahrer (2,5‰) von Autofahrerin gestoppt!

Symbolbild Alkohol am Steuer
Symbolbild, © Vladacanon | Dreamstime.com

Gestern Abend, kurz vor 23 Uhr erhielt die Autobahnpolizei eine alarmierende Nachricht.

Eine Frau (47) fuhr auf der A1 hinter einem Sattelzug her, der mehrfach über die gesamte Fahrbanbreite (vom Seitenstreifen zum Überholfahrstreifen und zurück) schlingerte.

Symbolbild Alkohol am SteuerDie Frau verfolgte den Laster gut 15 km, bis er auf einen Autobahnparkplatz abbog. Dort wollte sich der Fahrer ein wenig Platz in seiner Blase verschaffen, musst aber feststellen, als er zu seinem LKW zurückkehrte, dass dieser von der Zeugin mit ihrem Auto festgesetzt worden war.
Als schließlich zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei Osnabrück eintrafen, ergab ein Alkoholtest bei dem polnischen Fahrer (43) einen Wert von über 2,5 Promille!
Den Führerschein durfte der LKW-Fahrer gleich abgeben, ebenso eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1050,00 €.
Es wurde eine Ermittlung wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

 

Das Verhalten der Frau wurde von Seiten der Autobahnpolizei als besonders couragiert gelobt.

 

PM PI OS, Symbolfoto: Dreamstime.com
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Während der Heimatabend tagte verabschiedete sich PEGIDA-Osnabrück

Pegida Osnabrück Heimatabend
Während der Heimatabend tagte verabschiedete sich PEGIDA-Osnabrück

Eigentlich nur noch eine Randnotiz: PEGIDA-Osnabrück.

Vor zwei Wochen noch „das Aufregerthema“ in der Friedensstadt, scheint PEGIDA (zumindest vorläufig) Geschichte zu sein.
Bereits einmal, vor etwa einer Woche, war die Facebook-Präsenz vorübergehend nicht erreichbar, startete dann aber nochmals neu durch – allerdings ohne die vorherigen Inhalte und ohne die bisherigen „Likes“.
Schon zu diesem Zeitpunkt war klar: rein quantitativ hatten die Gegner, mit ihrer Facebook-Präsenz „NOpegida Osnabrück“ die Nase vorn. Während die anonymen Betreiber der Osnabrücker Pegida nie über 1.000 Likes hinauskamen, schafften ihre (ebenfalls anonymen) Gegner immerhin gut 7.000 Facebook-Nutzer zu einem „Like“ zu bewegen.

Wirklich mobilisiert wurden die Osnabrücker jedoch durch den Demonstrationsaufruf des Ex-Karmann-Betriebsrates Harald Klausing, der es schaffte mehr als 4.000 Osnabrücker unter dem Motto “Wir sind Charlie, nicht PEGIDA” auf die Straße zu bringen.

Pegida Osnabrück Heimatabend

Vergangenen Sonntag lud der Heimatabend unter dem Titel „Flüchtlinge willkommen! Oder: Wie viel Fremdenfeindlichkeit (Pegida) verträgt eine Stadt?“ in die Lagerhalle.
Heiko Pohlmann, Gründer und Herausgeber der HASEPOST durfte erstmals neben den beiden Urgesteinen der lokalen Talkshow Kalla Wefel und  Heiko Schulze den Abend co-moderieren, daher verweisen wir an dieser Stelle nur auf den Beitrag des Kollegen Jens Lintel von der NOZ, der eine sehr gute Zusammenfassung des Abends liefert. In diesem Fall lohnt sich die Onlineausgabe (hinter der PayWall) sehr, denn in der gedruckten Ausgabe der Lokalzeitung wurde dieser Artikel leider nur gekürzt abgedruckt (Vorteil: Online-Medium = kein begrenzter Platz!).

Während in der Lagerhalle noch diskutiert wurde, verabschiedete sich PEGIDA-Osnabrück erneut aus dem Netz. Nach dem Neustart der Facebook-Präsenz vor einer Woche, konnte sich nur noch eine kleine zweistellige Zahl Osnabrücker zu einem „Like“ hinreissen lassen, so dass dieser Abschied vermutlich nahezu unbemerkt erfolgte.

 

Am Samstag, 31. Januar, um 19:00 und um 23:00 Uhr, sowie am Sonntag, 1. Februar, um 11:00 und um 15:00 Uhr sendet os1.tv jeweils einstündige Zusammenfassungen des „Heimatabends“.

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Westumgehung: vom „Handshake“ noch weit entfernt

Westumgehung: vom „Handshake“ noch weit entfernt
Westumgehung: vom „Handshake“ noch weit entfernt

„Einen »Handshake« – wie auf dem Bild unterstellt – wird es zwischen ProWest und der Bepo und dessen Ableger Bürgerverein auf absehbare Zeit vermutlich nicht geben.“ [Update 26.01.]

 

Die öffentliche Distanzierung von der Illustration eines „Handshakes“ war über das Wochenende aus den Reihen der Entlastungsstraßen-Befürworter, unter anderem bei Facebook und im Kommentarbereich der NOZ zu lesen.

Zwischenzeitlich wurde das entsprechende private Posting zurückgezogen. Gegenüber der HASEPOST erklärten Vertreter der Inititiative ProWest, man sei sehr an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der BEPO und dem Bürgerverein NordWest interessiert. Alle Parteien haben stets gesagt, dass es nicht um einen Zusammenschluss der Initiativen gehe.
Ob die Bürgerinnen und Bürger von einem Handshake tatsächlich weit entfernt sind, wird die Veranstaltung am 5. Februar hoffentlich klären. 

Anlass unseres Artikels vom 25.01. war ein Artikel in der NOZ vom 24. Januar, der die aktuelle Sachlage im Vorfeld einer für den 5. Februar geplanten Bürgerversammlung (19 Uhr im Wilhelm-Müller-Hörsaal in der Hochschule an der Albrechtstraße) beschreibt.

westumgehung-handreichung-noz

 

Das die Politik einen „Plan B“ für die betroffenen Straßen auf dem Westerberg hat, geschweige denn beginnt ihn umzusetzen, ist auch mehr als ein halbes Jahr nach der Bürgerbefragung nicht zu erkennen. Stattdessen kam es im Herbst vergangenen Jahres zu einigen Sachbeschädigungen an Autos von von bekannten Befürwortern der Westumgehung (HASEPOST.de berichtete hier und hier), wodurch die schlechte Stimmung zwischen Gegnern und Befürwortern nochmals angeheizt wurde.

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Ein Wintertag in Osnabrück

Osnabrück – ein Winter-Samstag im Januar 2015
Osnabrück – ein Winter-Samstag im Januar 2015

War das schon der Winter?

Auf jeden Fall war der 24. Januar 2015 der erste richtige Wintertag – mit Eis und Schnee – in der Wintersaison 2014/2015.

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