Das Terrassenfest am Westerberg startet bei blauem Himmel
Bei wunderbar blauem Himmel über Osnabrück startete heute Morgen das Terrassenfest am Hochschulstandort Westerberg.
Das Programm ist auch über den Tag verteilt bunt und abwechslungsreich. Bevor am Abend die Bühnen bespielt werden, steht um 20 Uhr in der Aula die „Abendvorlesung“ auf dem Programm, für die es noch Restkarten an der Abendkasse gibt (Studenten 10€, alle anderen 14€).
Wer noch keine Karten hat, sollte pünktlich sein, um 19 Uhr öffnet das Foyer mit Getränken und Snacks.
Tahnee Schaffarczyk und Alain Frei bei der Abendvorlesung
Dieses Mal zu Gast bei der Comedy-Abendvorlesung sind die zwei Senkrechtstarter Tahnee Schaffarczyk und Alain Frei (siehe Video oben), welche die perfekte Mischung aus Witz und Coolness nach Osnabrück bringen.
Tahnee Schaffarczyk belegte bereits 2011 beim „RTL Comedy Grand Prix“ den 2. Platz. Sie stand unter anderem bereits bei „Nightwash“, „Willkommen und bei Mario Bath“, Late Night (mit Philipp Simon) auf der Bühne. Seit 2014 moderiert Tahnee die Disney Family Time im Disney Channel.
Auch Alain Frei lässt kein Auge trocken und hat bereits dieses Jahr u.a. den 1. Platz im „NDR Comedy Contest“ platziert. Eigentlich räumt der Schweizer aktuell alles ab, was es an Newcomer Preisen in Deutschland gibt. Seine Auftritte befassen sich mit Gott, die Welt, wie er als Schweizer in Deutschland lebt und welche Unterschiede es da nun wirklich gibt.
Abends wird es laut auf dem Westerberg!
Das Abendprogramm der ersten Nacht des Terrassenfests 2015 bestreiten Total Banal, Therapiezentrumund DJ Kid Vincent.
Zirkus-Wildtierverbot in Osnabrück nur bedingt durchsetzbar
[Update 21.04., 17:15]
Kurz vor Beginn der Ratssitzung in der über das Wildtierverbot diskutiert werden soll, mussten wir feststellen, dass unsere kleine Umfrage zur lokalen(!) Meinungslage offenbar „virale“ Verbreitung gefunden hat.
Wie es aussieht bei Freunden der gepflegten Raubtierdressur, denn seit einigen Stunden explodieren die Stimmen „gegen ein Verbot von Wildtier-Shows im Zirkus“.
Anhand der Facebook-Kommentare lässt sich gut nachvollziehen, dass diese Stimmen von „überall“ und aus dem gesamten Bundesgebiet stammen.
Anbei ein Beispiel für einen besonders sinnigen Kommentar:
Wir haben selten ein Thema bei HASEPOST.de gehabt, das größere Resonanz hervorgerufen hat.
Hier unser erster Artikel zum möglichen Zirkus-Wildtierverbot für Osnabrück.
Schaut man sich die Facebook-Kommentare an, wird ein Meinungsbild deutlich: offenbar lehnen die meisten unserer Leser Raubtier-Dressur, Elefanten, Affen und Giraffen und sonstige Wildtiere in der Manege ab.
Es geht um Wildtiere – nicht um Tiere allgemein
Es geht nicht allgemein gegen vierbeinige Zirkus-Akrobaten. Domestizierte Tiere, wie Hunde, Pferde oder Hühner sollen nicht aus dem Zirkuszelt verbannt werden. Sicher sollte grundsätzlich bei allen Tieren auf artgerechte Haltung geachtet werden, bei Wildtieren ist eine artgerechte Haltung während einer Zirkus-Tournee jedoch überhaupt nicht möglich, so die Befürworter des Verbotsantrags.
Problem: das traditionelle Zirkus-Gelände gehört der Stadt nicht mehr
Kurz nach Veröffentlichung unseres Artikels am Freitagabend, meldete sich die Stadträtin Claudia Schiller (CDU) bei uns. Auch sie steht dem Antrag grundsätzlich offen gegenüber, machte uns aber auf einen entscheidenden Punkt aufmerksam. Der Antrag der beiden Stadtrat-Kollegen Wulf-Siegmar Mierke(UWG) und Ralf ter Veer(Piraten) bezieht sich lediglich auf städtische Flächen. Der Festspielplatz vor der Halle Gartlage wurde Ende 2009 an die Osnabrücker-Herdbuch-Gesellschaft (OHG) verkauft. Es ist daher keine Fläche mehr, auf die man von Rat oder Verwaltung Einfluss nehmen könnte.
Ein entsprechendes Wildtier-Verbot würde daher zum Beispiel nur die kleine Fläche im Schinkel an der Weberstraße treffen, wo Familienbetriebe wie der Circus Atlantik auftreten – die bis auf ein paar Kamele und vielleicht 1-2 Affen meist keine wilden Tiere im Repertoire haben.
UWG-Stadtrat nimmt Stellung
Wulf-Siegmar Mierke stand der Redaktion am Samstag kurzfristig für ein Gespräch zur Verfügung. Ihm und seinem Kollegen von den Piraten ist wohl bewusst, dass es sich um nur wenige potentielle Flächen handelt, auf denen ein städtisches Verbot für Gastspiele von Zirkussen mit Wildtierhaltung überhaupt in Frage kommt. „Dennoch„, so der UWG-Stadtrat, „halten wir als Gruppe UWG und PIRATEN den Antrag dennoch für ein wichtiges politisches Signal! Unser primäres Ziel ist es zu erreichen, dass zumindest in unserem Stadtgebiet Gastspiele mit Wildtieren nicht mehr stattfinden. Aber insbesondere hoffen wir mit diesem Antrag auch die Sensibilität für das Thema in der Bevölkerung zu wecken, die letztlich Besucher dieser Veranstaltungen sind„.
Auch Grüne, Linke und die SPD-Jugend sind dabei
Gleich am Samstag-Vormittag verbreitete die Grüne-Ratsfraktion unseren Artikel über ihren Facebook-Account. Ebenfalls über Facebook meldete sich der Linke-Stadtrat Christopher Cheeseman mit dem kurzen Kommentar: „super, unterstütze ich.
Etwas ausführlicher meldeten sich die JUSOS, mit einer Pressemeldung am Sonntag:
„Die Jusos Osnabrück Stadt begrüßen den gemeinsamen Vorstoß der UWG und Piraten zur Überprüfung von Zirkusgastspielen, in denen auch Wildtiere zum Programmpunkt gehören, ausdrücklich.“ Nach einem Exkurs über die Tierrechte allgemein und in der Landes- und Bundespolitik kommen sie zum Fazit: „Wenn es die Regierung nicht hinbekommt, dann muss zumindest die Osnabrücker Kommunalpolitik richtungsweisend agieren.“
Wie ist die Meinung der Osnabrücker?
Wir fragen unsere Leser nochmal mit einer Online-Umfrage!
Die Ergebnisse und Kommentare werten wir am Dienstag, kurz vor der Ratssitzung, aus.
Mit der Umfrage erlauben wir auch ein wenig „Wünsch Dir was“.
Obwohl der Stadtrat nicht über private Flächen entscheiden kann, stellen wir auch die Antwortmöglichkeit zur Abstimmung, ob die Osnabrücker für ein generelles Verbot von Wildtier-Shows im Zirkus wären – auch auf anderen Flächen im Stadtgebiet, zum Beispiel vor der Halle Gartlage.
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HP, Grafik unter Verwendung von Pressebildern Charles Knie und Circus Atlantik
Freiwillig durch den Schlamm von Fürstenau robben!
Wer zu Zeiten des Kalten Krieges eine „Einladung“ (damals noch „Einberufung“) nach Fürstenau bekam, hatte nicht viel zu lachen. Die damalige „Pommern Kaserne“ gehörte für Wehrpflichtige nicht unbedingt zu den Wunschzielen. Allerdings war sie nahe an Osnabrück – Arrangements als „Heimschläfer“ sollen wohl nach der Grundausbildung möglich gewesen sein. Heute muss man Geld dafür bezahlen, um sich einmal so richtig durch den Morast zu wühlen, der auch nach dem Truppenabzug noch immer reichlich vorhanden ist.
Und das Beste? Der Autor dieser Zeilen kann endlich mal diesen Satz schreiben:
Halbnackte Leiber wälzen sich durch den Schlamm!
Am 4. Juli ist es soweit (4th of July, kann man sich merken): das inzwischen „Fürsten Forest“ getaufte ehemalige Kasernengelände wird zum Schauplatz des „Strong Viking Obstacle Run“.
Diese Veranstaltung einfach nur als „Hindernislauf“ zu bezeichnen ist reichlich untertrieben. Hindernislauf, das klingt nach Schulhof, nicht nach militärischem Übungsgelände. Es wird wohl mehr ein Hindernislauf auf Steroiden, den der Veranstalter Strong Viking Deutschland in Fürstenau plant. Die „Forest Edition“ führt durch Wälder und Sandgruben auf dem ehemaligen Militärübungsplatz und hält je nach Strecke zwischen 20 bis 40 anspruchsvolle Hindernisse bereit.
Die Veranstalter rechnen mit ungefähr 3.000 Personen. Erfahrungsgemäß sind darunter bis zu 40 Prozent Frauen. Je nach körperlicher Fitness können die Teilnehmer zwischen einer Parcourslänge von sieben, 13 oder 19 Kilometern wählen.
Anmeldung ab sofort möglich
Entsprechend der Parcourslänge varieren die Teilnehmergebühren zwischen 59,95 und 79,95 Euro (zzgl. Gebühren). Die Voranmeldung läuft jetzt und ist online unter www.strongviking.de möglich. Für Zuschauer, die sich die mutigen Nordmänner und Wikinger-Frauen anschauen wollen, sind herzlich willkommen und können sich das Outdoor-Spektakel kostenlos ansehen.
„Walhalla“ ist das Ziel
Die vom Veranstalter gewählte Wikinger-Symbolik ist nicht zufällig gewählt und gehört zum Konzept von Strong Viking, wie Geschäftsführer Koen Postma erklärt: „Wir greifen bewusst auf eine tausend Jahre alte Geschichte zurück. Wikinger gelten als willensstarke Persönlichkeiten, die Abenteuer nicht scheuen und sich durch Stärke und Kampfgeist auszeichnen. Bei unseren Läufen geht es nicht um Einzelkämpfer, sondern um Teamgeist, um gemeinsam ins Ziel zu kommen. Wikinger lassen niemanden zurück.“ Und das wird auch im Ziel – dem Walhalla – deutlich, wo alle Läufer gemeinsam ihren Sieg feiern, nachdem steile Wände, Schlammgräben und Eisbecken überwunden wurden.
In den Niederlanden bereits sehr erfolgreich
Unter mehr als 100 Hindernisläufen verschiedener Organisatoren, darunter auch der „FischermansFriend Strongmanrun“ und „Mudmasters“, wurde der „Strong Viking Obstacle Run“ 2013 und 2014 zum besten Hindernislauf in den Niederlanden gewählt.
HP, unter Verwendung von Material von Strong Viking Deutschland
Demnächst keine Zirkus-Shows mit Tieren mehr in Osnabrück?
Wenn am Samstag (25.04.) der Zirkus Charles Knie sein Gastspiel an der Halle Gartlage beginnt, könnte das eine der letzten Besuche eines Zirkus an der Hase sein, bei dem auch Wildtiere in der Manege zu bewundern sind.
Antrag soll zukünftige Zirkusvorstellungen mit Wildtieren verhindern
Geht es nach den beiden Ratsherren der Kleinstparteien UWG und Piraten, beschließt der Osnabrücker Stadtrat am Dienstag einen Antrag, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll zu prüfen, wie zukünftig Zirkusgastspiele auf öffentlichen Flächen untersagt werden können, wenn auch Wildtiere zum Showprogramm gehören.
Bundeseinheitliche Regelung steht aus
Die beiden Antragsteller Wulf-Siegmar Mierke(UWG) und Ralf ter Veer(Piraten) bedauern, dass es bisher noch keine einheitliche bundesweite Regelung über das Bundestierschutzgesetz erfolgt sei. Daher müssen die einzelnen Kommunen selber rechtliche Spielräume für eigene Lösungen auf lokaler Ebene finden. Städte wie Köln, Schwerin, Potsdam oder Erding haben dies schon erfolgreich vorgemacht und das Wildtierverbot auf städtischen Flächen umgesetzt.
Laut dem Antrag für die kommende Ratssitzung, haben EU-weit bereits 14 Länder die Haltung von Wildtieren in Zirkussen bereits eingeschränkt oder gänzlich verboten, wie beispielsweise Österreich, Bulgarien oder Dänemark.
Nach § 16 des Tierschutzgesetzes lässt sich die Haltung im Einzelfall zwar verbessern, allerdings sind die lokalen Veterinärämter mit der Kontrolle der derzeitigen Tierschutzvorschriften überfordert. Auch handelt es sich bei der nicht artgemäßen Haltung der Wildtiere nicht um Einzelfälle, sondern um eine generelle Problematik. Daher ist es erforderlich, eine generelle Regelung in Form eines allgemeinen Haltungsverbots von Wildtieren im Zirkus zu fordern, um der unsachgemäßen Haltung und der Züchtung von Wildtieren dauerhaft ein Ende zu setzen.
Artgerechte Wildtierhaltung im Zirkus nicht möglich
Laut Bundestierärztekammer, so die Kommunalpolitiker, ist die artgerechte Wildtierhaltung aufgrund der häufigen Standortwechsel, den meist zu kleinen Gehegen nicht möglich. Auch viele weitere durch den Zirkusbetrieb und die städtische Umgebung bedingte Stressfaktoren bedingen, dass insbesondere Tiere wie Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Flusspferde, Tümmler, Delfine, Greifvögel, Flamingos, Pinguine, Nashörner und Wölfe, nicht angemessen gehalten werden können. Der stetige Platzmangel und die fehlenden Bewegungsmöglichkeiten führen zu schwerwiegenden Erkrankungen, Verhaltensstörungen, Stress und nicht selten auch zu Todesfällen.
Auch Personal und Zirkusbesucher sollen geschützt werden
Nicht nur dem Tierschutz, auch dem Schutz der Menschen soll der Antrag dienen. Laut den Unterzeichnern Wulf-Siegmar Mierke und Ralf ter Veer, diene der Antrag auch der Gefahrenabwehr gegenüber dem Personal und den Zirkusbesuchern.
AutoWeller will auch die zweite Umsatz-Milliarde knacken
Ein Osnabrücker Unternehmer auf Erfolgskurs!
Burkhard Weller, über dessen erste Umsatz-Milliarde wir vor einigen Tagen bereits berichtet haben, setzt an zum Sprung in Richtung der zweiten Umsatz-Milliarde.
Auch 2015 bereits erfreuliche Geschäftszahlen
Vor Vertretern der Automobilhersteller, Herstellerbanken und Geschäftsbanken sowie der Presse präsentierte die Wellergruppe in Berlin aktuelle Zahlen. So starteten alle drei Vertriebsmarken (AUTOWELLER, B&K und Max Moritz) erfolgreich in das neue Jahr. Allein die Autohäuser von Max Moritz verzeichneten im Gebrauchtwagengeschäft des ersten Quartals einen Zuwachs von 40% (1.190 Auftragseingänge) gegenüber dem Vorjahr.
Prof. Dr. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft e. V. vertrat im Rahmen der Veranstaltung die These, dass der Automobilhandel im Zeitalter der Digitalisierung stärker an Bedeutung gewinnen wird.
Toyota und die Volkswagen-Gruppe kommen unter ein Dach
Die überraschendste Ankündigung des Tages machte Burkhard Weller in seinem Schlusswort. Zukünftig werden die Brands Max Moritz und AUTOWELLER zu AUTOWELLER zusammengeführt, um trotz Markentrennung vor Kunde weitere Potenziale an den einzelnen Autohausstandorten auszuschöpfen.
2020 soll die zweite Umsatz-Milliarde erreicht werden
„Power auf Dauer“, mit diesem Slogan ist Auto Weller groß geworden.
Burkhard Wellers Wachstumsstrategie sieht für das Jahr 2020 einen Umsatz von zwei Milliarden Euro und 100.000 verkauften Fahrzeugen vor. Die für dieses Jahr ausgerufenen 50.000 Fahrzeuge werden aktuell mit 53.586 übertroffen und unterstreichen das gut angelaufene Jahr 2015 mit 16% Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das Filialnetz soll von aktuell 32 Standorten auf deutlich über 40 Filialen ausgeweitet werden.
Die WELLERGRUPPE ist eine der größten Automobilhandelsgruppen in Deutschland und betreibt derzeit 32 Autohäuser der Marken Toyota/Lexus (AUTOWELLER), BMW/MINI (B&K) und VW/Audi/Skoda (Max Moritz).
Heiko Pohlmann, unter Verwendung von Material der Wellergruppe
Das Video vom Terrassenfest 2014 zeigt was auch dieses Jahr zu erwarten ist.
Ein Festival, das von Montag bis Mittwoch geht
Das Terrassenfest auf dem Vorplatz der Mensa Westerberg ist eine der größten und erfolgreichsten Veranstaltungen seiner Art. Nicht nur aktive Studierende, auch Ehemaligen, Mitarbeiter und Nicht-Studenten und Studenten von Außerhalb gehören zu den Besuchern. Kommenden Montag (20. April) geht es wieder los!
40 Jahre am Westerberg
Das Terrassenfest feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag! Die ehrenamtlichen Organisationsteam (etwa 30!) haben ein attraktives Programm für den 20. bis 22. April zusammengestellt.
Neben alten Traditionen werden bei der studentischen Veranstaltung auch viele neue Highlights geboten: Jeden Morgen ab 9 Uhr erwartet die Besucher ein leckeres Frühstücksbuffet, das täglich unter einem anderen Motto steht, wie z.B. dem „Big Bang Birthday“ am Dienstag. Im Anschluss bietet das Tagesprogramm bis 17.00 Uhr zahlreiche Veranstaltungen zum wettbewerbsorientierten Studierendenaustausch.
Auch Sport gehört zum Terrassenfest
Neben den traditionellen Kicker-, und Flunky-Ball-Turnieren gibt es in diesem Jahr u.a. auch ein Bubble-Soccer-Turnier, verschiedene Workshops (Massagekurs, DJ-Kurs), die Festspiele uvm. Selbstverständlich darf auch der bekannte Charity-Lauf nicht fehlen, welcher am 21.04.2014 um 18:00 beginnt. Die Anmeldeformulare zum Programm werden auf der Homepage www.terrassenfest.de freigeschaltet.
Liveprogramm und Abendvorlesung
Täglich ab 19 Uhr heizen einem Bands wie Therapiezentrum, Home to Paris, Caught Indie Act und stadtbekannte DJs ordentlich ein!
Zusätzlich gibt es wieder eine Comedy-Abendvorlesung und das Theaterstück „Aus dem Leben eines Taugenichts“, welches auch im Februar am Theater Osnabrück zu sehen war.
Während landesweit die Zahl der Bewerber deutlich sinkt, gibt es auf der Nachfrageseite in Osnabrück eine Entwicklung gegen den Trend.
Dennoch ist das Verhältnis Bewerber zu freien Stellen nahezu ausgeglichen, das zeigen die heute veröffentlichten Zahlen der Agentur für Arbeit Osnabrück.
Quelle: Agentur für Arbeit Osnabrück
3.568 Stellen meldeten die Betriebe bis jetzt, das ist ein Zuwachs von 8,3 Prozent (bzw. 272 Stellen) im Vergleich zum Vorjahr. Nach Zahlen der Agentur für Arbeit Osnabrück nahm gleichzeitig auch die Zahl der Bewerber leicht zu – um 1,1 Prozent auf 3.539.
Das ist „eine erstaunliche Entwicklung“, so Christiane Fern, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Osnabrück. „Landesweit geht der Trend bei den Bewerbern in die entgegengesetzte Richtung.“ Für das Land Niedersachsen liege die Zahl der Bewerber um sieben Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies sei vor allem den stetig kleiner werdenden Schulabschlussjahrgängen zuzuschreiben.
Der Kampf um Auszubildende hat begonnen
Die höhere Zahl an derzeit gemeldeten Stellen schreibt die Arbeitsmarktexpertin vor allem dem härteren Kampf um Auszubildende zu. „Viele Unternehmen melden ihre Stellen mittlerweile früher und nutzen die Zeit, um gute Leute zu finden“, sagt Christiane Fern. Daher sei aber noch nicht sicher, dass zum Ausbildungsstart im Herbst insgesamt mehr Plätze zur Verfügung stünden.
Schulabgänger sollen nicht nur an den Wunschausbildungsplatz denken
Die ungleiche Entwicklung zwischen gemeldeten Ausbildungsstellen und Bewerbern sieht Fern nicht als dramatisch an. Es habe wenig Sinn, die nackten Zahlen einander gegenüber zu stellen. In den vergangenen Jahren habe es immer wieder Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage gegeben. „Beide Seiten müssen aber flexibler werden“, appelliert die Chefin der Arbeitsagentur. „Wer seinen Wunschausbildungsplatz nicht findet, kann auch einen verwandten Beruf in Erwägung ziehen. Die Arbeitgeber wiederum sollten auch Bewerbern und Bewerberinnen eine Chance geben, die auf den ersten Blick nicht perfekt erscheinen.“ Mit Unterstützung könnten auch diese sich als Gewinn entpuppen.
Eine einfache Tür zum Hundeplatz - keine Schleuse.
[Update: im Sommer 2015 wurde von der Stadt eine Schleuse eingebaut]
„Tüüüür zu, sonst geht meiner stiften!„
…so wurde mein Herrchen, der mich freundlicherweise zum neuen Hundeplatz chauffiert hatte, begrüßt.
Alle fünf bereits auf dem Hundeplatz befindlichen Kollegen und ihre menschlichen Begleiter richteten sofort ihre Aufmerksamkeit auf uns, denn offenbar hatte mein Herrchen etwas falsch gemacht. Wie peinlich!
Wie sich herausstellte, war Herrchen (wieder einmal) zu langsam.
Für mich ist er ja häufig zu langsam, vor allem beim Dosenöffnen. Wobei ich meist eh nur Trockenfutter bekomme, aber auch das bekommt er einfach nicht schnell genug in den Napf. Von der immer viel zu kleinen Menge will ich mal schweigen. Aber selber immer Wurst und Steaks essen, der feine Herr!
Wie auch immer, hier also standen wir wohl ein wenig zu abwartend in der geöffneten Tür zum Hundeplatz.
Das übernervöse Frauchen eines Schäferhund-Rüden hatte Angst ihr großer „Couch-Besetzer“ könnte das Weite suchen. Dabei befand sich dieser Kollege am anderen Ende der 4.000 Quadratmeter großen Anlage. Denkbar wäre so ein Fluchtversuch, denn eine ordentliche Schleuse, wie bei anderen Hundeplätzen üblich (erst die eine Tür hinter sich schließen, dann die andere Tür zum Platz öffnen), hat man hier schlicht „vergessen“.
Meine Aufgabe als Redaktionshund soll hier eine objektive Bewertung der Anlage aus Hundesicht sein – so hat man es mir aufgetragen. Fangen wir also ganz vorne an, beginnen wir mit der Erreichbarkeit.
Um die Lage eines Hundeplatzes zu bewerten gibt es viele Kriterien. Da ist die Nähe zu Wohngebieten ebenso bestimmend wie der nötige Abstand zu Leuten, die mit Hunden nichts am Hut haben.
Klingt paradox, ist aber in Osnabrück noch vor der Eröffnung dieses Platzes ein Riesenthema gewesen. Eigentlich waren zwei Plätze geplant, dieser hier am Haster Weg und ein weiterer in Eversburg im Natruper Holz.
Hundeplatz von außen betrachtet: Schild, Tütenspender, Zaun mit Tür und Mülleimer… mehr nicht.
Das Problem am Natruper Holz: der geplante Platz war trotz seiner Lage im Wald immer noch zu nahe an den Siedlungen. Nirgendwo rund um den angedachten Platz gibt es genügend Parkplätze. Und dort wo die Verwaltung noch Parkflächen ausfindig gemacht hatte, würde realistisch gesehen niemand parken. Denn wer will erst einen Waldspaziergang von der Sedanstraße aus machen, wenn doch scheinbar(!) direkt im Wohngebiet am Tannenhof genügend Parkplätze zu finden sind? Immerhin finden selbst die Anwohner dort nicht genügend Platz zum Parken, weswegen sie im Vorfeld auf die Barrikaden gingen und (so gehen die Gerüchte) dadurch schließlich einen schon sicher gewähnten Sponsor zum Absprung brachten. Was ebenfalls nicht für den Platz im Natruper Holz sprach, war seine Vorgeschichte als Spielplatz. Erst kürzlich hatte die Stadtverwaltung dort einen Spielplatz ersatzlos planiert – und nun sollte dort ein Hundeplatz hinkommen. Auch das fanden die Anwohner nicht lustig.
Gut zu erreichen – aber nur für Anwohner und Autofahrer
Aber zurück zum Haster Weg. Hier gibt es keine direkten Anwohner, die sich gestört fühlen könnten. Selbst die in der Nähe liegenden Kleingärten sind auf der andere Straßenseite. Und dennoch gibt es ein großes Einzugsgebiet, weil aus der nahen Dodesheide und dem Widukindland viele Hundebesitzer den Platz bequem zu Fuß erreichen können. Wer mit dem Auto kommt, kann einen von (nur) vier direkten Parkplätzen nutzen, findet aber neben dem Haster Weg noch eine geteerte Zufahrtsstraße, entlang derer es kein Parkverbot gibt. Herrchen findet das Prima!
Punktabzug gibt es nur für die nicht so tolle Anbindung an das Bus-Netz der Stadtwerke. Von den Haltestellen „Schulzentrum Sonnenhügel“ (ehemals „Sebastopol“, Linien 31, 32, 33) und „Gartlager Weg“ (an der Bremer Straße, Linien 71 und 72) ist es doch ein ganz ordentlicher Fußmarsch bis zum Hundeplatz.
Für die schlechte ÖPNV-Anbindung also eine Pfote Abzug.
Kommen wir zum wichtigsten Bewertungspunkt: wie ist der neue Hundeplatz denn für den Hund?
Um es gleich vorweg zu sagen: bescheiden! Das Tollen mit den anderen Hunden hat mir als Testerin eine Menge Spaß gemacht, aber es wurde doch schnell langweilig.
4.000 Quadratmeter, das ist echt viel Platz. Aber auf der ganzen Anlage gibt es nichts, was wir als Vierbeiner in unser Spiel einbauen können.
Keine Holzwand, keine Sandgrube, kein Baum – nichts!
Kaum größer als ich kleiner Sportmops – diese Äste hier im Boden sollen mal Sträucher werden?
Keine Holzwand, hinter der wir uns mal verstecken könnten. Kein Sandloch, in dem man mal so richtig nach Herzenslust buddeln darf. Und natürlich auch kein Baum, kein Autoreifen oder sonstiges Teil, um das ich mal meine Kreise rennen könnte.
Einfach nur eine große flache Fläche. Das macht einfach auf Dauer keinen Spaß.
Und wo wir oben schon bei den Bäumen waren. Ein paar Sträucher wurden schon gepflanzt, aber bis die so groß sind, dass man sich vielleicht mal darin verstecken kann – oder die Rüden ihr Beinchen daran heben könnten – werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Hatten die fleissigen Auszubildenden der Stadt keine größeren Sträucher zur Verfügung, die man dort hätte einpflanzen können?
Und nach dem Herumtollen hat jeder Hund natürlich Durst. Gerade in den Sommermonaten ist Trinken für uns (über)lebenswichtig! Aber es gibt keinen Wasserhahn für frisches Wasser.
Ein paar nette Herrchen oder Frauchen – die offenbar besser mitgedacht haben als die Spezialisten von der Verwaltung – haben zwar inzwischen Wasserschalen aufgestellt. Aber das Wasser darin ist unbekannter Herkunft (böse Menschen könnten da auch was untermischen) und kann nicht einfach durch frisches Wasser ersetzt werden. Sorry, das geht gar nicht!
Mein Herrchen war regelrecht böse, als er das gesehen hat. Ich musste durstig die Fahrt nach Hause antreten, weil ich nicht das abgestandene Wasser aus den trüben Schalen trinken durfte!
Und wie ist es für mein Herrchen? Der muß ja auch einen Anreiz haben hier häufiger herzukommen.
Aus diesen Behältern mit unklarem Inhalt, wollte mein Herrchen mich nicht trinken lassen.
Es gibt einen Tütenspender für Kotbeutel und einen Mülleimer. Das war es dann auch! Keine Sitzgelegenheit, kein Schattenspender, nichts!
Toll, wenn man gerne in der Sonne steht
Herrchen findet es zwar toll sich mal mit anderen Hundehaltern zu unterhalten, aber im Stehen? Und warum steht nur ein Tütenspender außen vor der Anlage, und auch der Mülleimer steht draußen. Was ist, wenn das „Große Geschäft“ in der Anlage passiert? Dann muß der zweibeinige Begleiter erst wieder raus um die Entsorgung zu regeln? Auch nicht sonderlich clever…
Wenn sich hier nicht schnellstmöglich was bessert, wird mein Herrchen keine große Lust haben mit mir an den Haster Weg zu fahren.
Sehr durchwachsen, so mein Fazit. Der Standort ist bestimmt gut gewählt. Aber einfach nur einen Platz einzuzäunen und ein Schild dranzuschrauben, dass reicht bestimmt nicht! Hier haben entweder Leute geplant, die selbst keinen Hund haben, oder das Budget war zu knapp.
Nachbessern tut not, denn sonst entsteht hier ein Windwuchs und die Hundefreunde sorgen selbst für Abhilfe. Mein Herrchen hat jedenfalls schon gescherzt, dass es wohl nicht lange dauern wird, bis vom Sperrmüll das erste Sofa auf den Hundeplatz geschleppt wird. Wobei ich als bekennende Sofaliebhaberin das bestimmt gut finden würde…
Zugegeben, das „Blaue Haus“ hat nie zu den Traditionsbetrieben der Osnabrücker Rotlichtszene gehört – von denen inzwischen nur noch das „Haus Bremen“ und das „Rote Haus“ an der Eisenbahnstraße existieren.
Bereits vor Jahren verschwand die „Rehmstraße 75“, die „Rheiner Landstraße 31“ mußte vor knapp einem Jahr dem Bagger weichen.
Fehlende Wand ermöglicht Einblicke
Ob der offene Blick in ein „Freudenhaus“-Zimmer, der nun an der Natruper Straße möglich ist, so gewollt ist – oder ein Unfall bei den Abrissarbeiten des Nachbarhauses – wissen wir nicht. Noch vor ein paar Wochen war das „Blaue Haus“ aufwendig mit Sperrholzplatten verkleidet worden, wo die Baggerschaufel über die Brandmauer hinaus gegriffen hatte.
Die Homepage des Hauses ist allerdings inzwischen auch abgeschaltet, nur noch auf Archivseiten kann man lesen, dass dort „Wünsche noch ernst genommen“ würden.
Veranstaltungstipps zum Samstag: Fotokunst, Fahrradtour oder Wochenmarkt?
Beginnen wir mit der Kunst…
Wie wäre es mit einer Kunstausstellung, die nur ganze zwei Tage zu sehen ist? Gestern gab es die feierliche Vernissage, schon heute Abend um 18 Uhr schliesst die Ausstellung der sibirischen Photo-Composerin Xenia Pawlowa im „Intervision Studio“ in der Lohstraße 58. Mehr dazu hier.
Oder eine Fahrradtour mit dem Fahrradclub ADFC?
Regelmässig stellen wir auf www.HASEPOST.de die aktuellen Tourangebote vor. Heute (Samstag) geht es um 11:30 auf die „Drei Hügel Tour“, am Sonntag wird ab 10 Uhr das „weite Belmer Hinterland“ erkundet. Mehr dazu hier.
Heute mit Frühlingsfest und erstem Spargel: der Wochenmarkt
Und der Klassiker unter den Samstagvormittag-Beschäftigungen darf natürlich nicht fehlen. Wie jeden Samstag laden die Marktbeschicker zum Osnabrücker Wochenmarkt vor dem Dom (bis 14 Uhr) – heute mit „Frühlingsfest“ und erstem Spargel aus der Region! Den Wochenmarkt haben wir in unserer Reihe „Osnabrücker Original“ schon mal im Detail vorgestellt. Mehr dazu hier.
HP, Foto: Xenia Pawlowa vor einem ihrer Werke im Intervison Studio in der Lohstraße