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Wochen der Kulturen in Osnabrück geht in die dritte Woche

Wochen der Kulturen in Osnabrück geht in die dritte Woche
Wochen der Kulturen in Osnabrück geht in die dritte Woche

Seit zwei nun schon ist in Osnabrück Woche der Kulturen.

Wir haben die Veranstaltungen der dritten Woche auf einen Blick zusammen gefasst:

Dienstag, 15. September: Rathaus und Lagerhalle

Am Dienstag, 15. September, lädt der Osnabrücker Migrationsbeirat um 17 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung mit dem Thema „Interkulturelle Öffnung der städtischen Bildungsangebote“ in das Rathaus, Raum Sophie Charlotte, ein. Der Migrationsrat spiegelt die kulturelle Vielfalt der migrantischen Bevölkerung in Osnabrück wider. Eine Aufgabe dieses Gremiums ist es, die gegenseitigen Beziehungen der in der Stadt lebenden Bevölkerungsgruppen zu fördern. Der Veranstalter ist der Migrationsbeirat der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind dort unter Telefon 0541/323-4628 erhältlich.

Ebenfalls am Dienstag, 15. September, wird um 19.30 Uhr in der Lagerhalle, Spitzboden, das Theaterstück „Asylant im Wunderland“ des Theaters Odos gezeigt. Das Stück stellt den Umgang Deutschlands mit Flüchtlingen dar. In der bitterbösen Satire wird deutlich, wie die Asylpolitik der Bundesrepublik Flüchtlinge in die Verzweiflung und auch oft in den Selbstmord treibt. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Der Veranstalter ist das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Dort sind weitere Informationen unter Telefon 0541/323-2322 erhältlich.

Mittwoch, 16. September: Lagerhalle 
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Prof. Dr. Reinhold Mokrosch stellt  um 20 Uhr seinen Erfahrungsbericht mit dem Titel „Das religiöse Indien – Vorbild oder Schreckensbild für Interkulturalität?“ in der Lagerhalle, Raum 201, vor. Die Fülle der Religionen und Kulturen in Indien faszinieren und erschrecken zugleich. In jeder Stadt stehen fast tausende Hindu-, Buddha-, Jain-, Sikh-, Bahai- und Zoroastro-Tempel, Kirchen und Moscheen, jedoch keine Synagogen. Dialogisieren oder Monologisieren sie? Gibt es interreligiösen und interkulturellen Austausch? Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Der Veranstalter ist das Gesprächs-Forum Dialog der Kulturen / Dialog der Religionen. Weitere Informationen sind bei Ayse Önel-Naundorf unter der Email naundorf@osnanet.de erhältlich.

Donnerstag, 17. September: Begegnungsstätte AWO und Bibliothek

In der Interkulturellen Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (Spindelstraße 26a), findet zwischen 15 und 17 Uhr das Internationale Büffet „Speisen aus dem Heimatland“ statt. Bei dem Büffet stehen das gemeinsame Essen und der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bringt eine für sein Heimatland typische Speise mit, gerne auch mit einem Rezept zum Nachkochen. Der Eintritt ist frei. Der Veranstalter ist die Migrationsberatung des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems e.V. Weitere Informationen sind bei Michaela Brand unter Telefon  0541/9811120 oder E-Mail michaela.brand@awo-ol.de erhältlich. 

Elmar, der karierte Elefant
Elmar, der karierte Elefant

Für Kinder gibt es in der Kinder- und Jugendbibliothek um 17 Uhr die mehrsprachige Lesung für Kinder unter dem Titel „Bücher kennen keine Grenzen: Elmar und seine Freunde“. Der buntkarierte Elefant Elmar hat viele Freunde und jedes Tier ist dabei einzigartig. Die Städtebotschafterinnen und Städtebotschafter aus England, Frankreich, Holland, Portugal, Russland und der Türkei lesen im Rahmen des wöchentlichen Kinder-Leseclubs in ihren Sprachen aus dem weltweit berühmten Buch vor. Anschließend können die Kinder im Gespräch mit den Städtebotschafterinnen und Städtebotschaftern viel Interessantes über den Lebensalltag in den Partnerstädten erfahren. Der Eintritt ist frei. Die Veranstalter sind das Literaturbüro Westniedersachsen, 0541/28692, und die Stadtbibliothek Osnabrück.

 

Freitag, 18. September: Haus der Jugend

Das indische Festival „Namaste India – unterwegs ins Herz Indiens“ findet ab 19.30 Uhr im Haus der Jugend statt.

Indischer Tanz
Indischer Tanz

An diesem Abend wird das Haus der Jugend in eine spirituelle Oase umgewandelt. Den Besucherinnen und Besuchern wird dabei eine Reise durch Indien geboten, bei der sie durch Musik und Tanz die uralte und moderne indische Kultur kennenlernen können. Mit einem bunten Bühnenprogramm, regionalen und internationalen Künstlern, einem indischen Basar und ayurvedischer Küche wird alles geboten. Der Eintritt an der Vorverkaufskasse kostet 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro. Der Vorverkauf findet bei der Neuen Osnabrücker Zeitung, Große Straße 17-19, statt. Die Veranstalter sind Elena Zhurba (Maya Bollywood) mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind unter der E-Mail elena.zhurba@mail.ru erhältlich.

Ebenfalls am Freitag, 18. September, findet um 20 Uhr die Theatercollage „Meine Kultur Deine Kultur Unsere Kultur“ im Haus der Jugend, Kleiner Saal, Große Gildewart 6-9, statt. Christ, Muslim, Jude, Hindu, Afrikaner, Europäer, Südamerikaner. Wie unterschiedlich oder ähnlich sind wir? Dieser und anderer Fragen wurde in einem Theaterworkshop nachgegangen und jetzt in Form einer Theatercollage auf die Bühne gebracht. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Der Veranstalter ist der Theatermacher Osnabrück mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind beim Theatermacher unter der Nummer 0541/44027252 erhältlich.

Samstag, 19. September: Von Poesie über Tanz zur Musik: inter.kult präsentiert eine Vielfalt an Veranstaltungen

Stadtbibliothek 

Um 11.30 Uhr findet der deutsch-französische Gedichtwettbewerb „Poesie ohne Grenzen – poésie sans frontières“ in der Stadtbibliothek statt. Bei einem deutsch-französischen Wettbewerb im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und Angers schrieben deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gedicht über Angers oder Frankreich, die französischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schrieben ein Gedicht über Osnabrück oder Frankreich – wahlweise auf Deutsch oder Französisch. Die eingereichten Gedichte werden in der Stadtbibliothek vorgestellt und die von einer Jury ermittelten Sieger werden prämiert. Musikalisch umrahmt wird die Präsentation von dem Angerviner Trio „memento mori“. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstalter sind das Literaturbüro Westniedersachsen, das Städtepartnerschaftsbüro und die Deutsch-Französische Gesellschaft Osnabrück. Weitere Informationen sind beim Städtepartnerschaftsbüro der Stadt Osnabrück unter Telefon 0541/323-2138 erhältlich.

StadtgalerieCafé

dance-14274_640Um 14 und 17 Uhr präsentiert sich die Musik- und Tanzperformance „Wenn ich tanze fühle ich mich frei“ im StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14. Die Künstlerinnen und Künstler Tamara McCall, Patrizia Bichi und Carolin Nowak vom „Diversity Performance Lab“ verzaubern das Publikum mit einer Mischung aus Tanz und Musik. Unter der Leitung von Krzysztof Zawadzki ist ein ca. 15 minütiges Stück entstanden, bei dem das Publikum auf beeindruckender Weise gezeigt bekommt, dass die Grenzen zwischen verschiedenen Kulturen, Fähigkeiten und auch Personen sehr relativ sind. Der Eintritt ist frei. Der Veranstalter ist das Diversity Performance Lab mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind bei Patricia Bichi unter Telefon 0162/2585924 erhältlich.

 Haus des Friedensalmonds-771630_1280

Zwischen 16 und 18 Uhr findet im Haus des Friedens e.V., Belmer Straße 18, das „Aschurasuppe kochen mit einheimischen und Flüchtlingskindern“ statt. In der islamischen Kultur ist es Brauch, am Aschura Tag nahestehenden Menschen – vor allem auch Nicht-Muslimen – eine Aschurasuppe zukommen zu lassen. Zutaten sind neben Weizen und Milch unter anderem verschiedene Nüsse, Mandeln, Rosinen oder Granatäpfel. Mit den Kindern wird diese Süßspeise gemeinsam gekocht und anschließend auch gegessen. Auch über die Hintergründe dieser Tradition wird berichtet. Alle interessierten Frauen und Kinder ab fünf Jahren sind hierzu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Veranstalter ist die Dattelpalme e.V.

Lagerhalle

Von 17 bis 19 Uhr findet der „Tamilenabend“ in der Lagerhalle, Spitzboden, statt. Der Tamilen Verein Osnabrück lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, ein Stück tamilische Kultur hautnah zu erleben. Neben einem Diavortrag, Musik und Tanz werden auch tamilische Snacks und Leckereien angeboten. Der Eintritt ist frei. Der Veranstalter ist der Tamilenverein Osnabrück mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind bei Subramaniam Prasanthan unter E-Mail mail2subramaniam@gmail.com erhältlich.

 Big Buttinsky

Um 19.30 Uhr bietet die inter.kult das Konzert des Trios „Memento Mori“ im Big Buttinsky, Johannisstraße 112, an. Das akustische Trio aus Anger besteht aus Jean-Louis Bergère (Gesang und Gitarre), Frédéric Pellerin (Gesang und Schlaginstrument) und Romin Desjonqueres (Cello und Bandoneon). Mit einem bemerkenswerten ersten Album „Bouches de silence“ (deutsch: „Münder der Stille“) weben diese drei von Konzert zu Konzert ein bezauberndes und leidenschaftliches Universum des Klangs. Der Eintritt ist „Pay After“. Die Veranstalter sind das Literaturbüro Westniedersachsen, Büro für Friedenskultur und Städtepartnerschaftsbüro der Stadt Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Osnabrück. Weitere Informationen sind beim Literaturbüro Westniedersachsen unter Telefon 0541/28692 erhältlich.

 Steinwerk Ledenhof

cosmic-160340_1280Und zum Schluss wird es um 20 Uhr im Steinwerk Ledenhof sehr märchenhaft. In „So zahlreich wie Sterne am Himmel“ erzählt Sabine Meyer jüdische Märchen und Geschichten voller Kurzweil und Witz, voller Glanz und Farbenpracht, voller Sehnsucht und Weisheit. Dabei reiht sie die Worte so glänzend wie Sterne am nachtblauen Himmel aneinander. Begleitet wird die Erzählerin von den zarten und leidenschaftlichen Klängen der Klezmer-Musik mit Martin Kratzsch. Der Eintritt an der Vorverkaufskasse kostet 14 Euro, an der Abendkasse 16 Euro. Der Vorverkauf findet in Tourist-Information statt. Um Anmeldung wird beim Erzähltheater Osnabrück unter Telefon 0541/5804385 gebeten. Der Veranstalter ist das Erzähltheater Osnabrück mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück.

 Sonntag, 20. September: Jüdische Gemeinde und Lagerhalle

Jüdische Gemeinde

Die jüdische Gemeinde lädt um 18 Uhr zur „Langen Nacht der Synagoge“ in der Jüdischen Gemeinde, In der Barlage 43, ein. Der Rabbiner Avraham Radbil wird zum Thema „Darf man ein Leben zur Rettung eines anderen Lebens opfern?“ referieren, um es dann anschließend mit den Besuchern zu diskutieren. Danach sind alle Gäste zu einem Buffet mit israelischen Köstlichkeiten eingeladen. Baruch Chauskin, Kantor der Gemeinde, begleitet die Veranstaltung musikalisch. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Um eine Anmeldung unter Telefon 0541/48420 wird bis zum 15. September gebeten. Dort sind auch weitere Informationen erhältlich. Der Veranstalter ist die Jüdische Gemeinde.

Lagerhalle

Kalla Wefel´s Osnabrücker Heimatabend beginnt um 19 Uhr mit dem Thema „Osnabrück: Friedensreich und multikulti?“ in der Lagerhalle (Spitzboden). Osnabrück – die Friedensstadt. Ein Ort, wo Respekt, Toleranz und Gewaltfreiheit unter Kulturen, Nationen und Religionen großgeschrieben werden. Stimmt diese Wahrnehmung mit der Wirklichkeit überein? Hat das Idealbild womöglich Schattenseiten, die wir allesamt verdrängen? Die Moderatoren des Abends, Kalla Wefel und Heiko Schulz, stellen sich genau diesen und weiteren Fragen, und die unterschiedlichsten Akteure berichten über eigene Erlebnisse. Eingeladen sind Vertreter aus Polizei, Integrations-, Jugend- und Sozialarbeit, Schülerschaft, Vereinen und Initiativen, Sport und Clubszene. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung bei der Lagerhalle unter Telefon 0541/338740 oder E-Mail lagerhalle@osnanet.de oder im Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück unter Telefon 0541/323-2462 oder E-Mail interkultur2@osnabrueck.de oder bei Kalla Wefel unter der E-Mail kallawefel@gmail.com wird gebeten. Die Veranstalter sind Kalla Wefel und das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen sind beim Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück unter Telefon 0541/323-2462 oder E-Mail interkultur2@osnabrueck.de erhältlich.

 

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Familientreffen aller Karmann-Fahrzeuge am Werk

Familientreffen aller Karmann-Fahrzeuge am Werk
Alles Karmann - September 2015

Was passiert wenn zwei Cabrioverdeck-Spezialisten, das Cabrio Zentrum Osnabrück und Kabriolett Acker Klassik, die Fahrer aller je bei Karmann gefertigten Fahrzeuge dazu aufrufen nach Osnabrück zu kommen?
Es kommen natürlich eine ganze Menge Cabriolets, denn darauf war die Firma Karmann spezialisiert. Es kommen aber auch eine ganze Menge Sportwagen, vom Volksporsche 914 über den Scirocco bis hin zum Corrado auch und ganz frühe Porsche 911, die zeitweise nicht nur in Stuttgart sondern auch im Fledder montiert wurden, gleich neben Karmann Ghia und Käfer Cabrio.

Treffen an einem historischen Ort im Fledder

Sonntagmorgen, ab 10 Uhr, versammelten sich die Eigentümer der bei Karmann gefertigten Fahrzeuge und Fahrzeug-Interessierte zu einem zwanglosen Treffen auf dem Parkplatz von Volkswagen Osnabrück vor dem ehemaligen Karmann-Werk.

Mit kleiner Verspätung schlängelte sich dann ein Autokorso schöner alter Fahrzeuge durch das Industriegebiet im Fledder, Ziel war die Fahrzeugsammlung der Volkswagen Osnabrück. Dort gab es die Möglichkeit alte Fahrzeuge, aber auch Prototypen die nie in Serie gingen, zu bestaunen.

Im Anschluß versammelte man sich wieder auf dem großen Parkplatz am Werk, um die dort eingetroffenen Fahrzeuge zu bewundern. Es wurde gefachsimpelt, neue Kontakte geknüpft und man konnte sich an der dortigen Bratwurstbude bzw mit verschiedenen Getränken stärken.

Zusätzlich konnten Interessierte an einer der Führungen durch die Räumlichkeiten des „Cabriozentrums“ und des „Osnabrücker Volkswagen Classic Competence Centers“ teilnehmen, die durch Jörg Dilge und Joachim Acker durchgeführt wurden.

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VfL Osnabrück gewinnt 4:0 gegen Wehen Wiesbaden

VfL Osnabrück gewinnt 4:0 gegen Wehen Wiesbaden
Torschütze Christian Groß jubelt nach seinem Tor zum 3:0 mit Massimo Ornatelli , Marcos Alvarez, David Pisot und Anthony Syhre.
Da ist er nun, der erste Bericht über ein VfL-Spiel in der Hasepost:

Gleich zu Beginn hatten ältere Fans eine Gänsehaut: Schütte wurde von den Stadionsprechern als Co-Trainer vorgestellt, das Stadion jubelte laut  „Sexmaschine“. Es war ein großartiger Einstieg für die beiden neuen Trainer, die so alles andere als „neu“ in Osnabrück sind.

Die erste Halbzeit

Der VfL begann sehr schwungvoll und hatte auch gleich in der 4. Minute das Quentchen Glück, dass in vielen Spielen der letzten Saison einfach fehlte: Der Ball kam nach Ballverlust der Wiesbadener im Mittelfeld zu Alexander Dercho, der mit viel Platz für Marcos Alvarez auflegte. Dieser traf den Ball Höhe der Strafgrenze mit rechts und versenkte. Schöne Geste von Alvarez: Im Jubel hielt er das Trikot von Simon Tüting hoch, welcher durch einen Sprunggelenksbruch für mehrere Monate ausfallen wird. Man muss allerdings auch sagen, dass der Tormann  der Wiesbadener, Markus Kolke, bei dem Schuss nicht gut aussah. Im Laufe der ersten Halbzeit kamen die Wehener besser ins Spiel, in der 13. Minute klärte David Pisot in letzter Sekunde. Ein Tor von Lukas Schnellbacher konnte Marvin Schwäbe, Torhüter des VfL, gerade noch verhindern, in dem er den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte lenke. So ging es mit einem 1:0 in die Pause.

 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff gab es den Elfmeterpfiff

Gleich nach Wiederanpfiff eine etwas strittige Szene, die (auch das kam in der letzten Saison nicht allzu oft vor) zugunsten des VfL entschieden wurde: Halil Savran wurde auf Höhe der Strafraumgrenze von dem Wiesbadener Niklas Dams gefoult. Der Schiedsrichter Robert Kampa zeigte ohne zu Zögern auf den Punkt. In den Fernsehbildern ist zu erkennen, dass das Foul knapp vor dem Strafraum begangen wurde. Pisot traf schon zum zweiten Mal in dieser Saison sicher vom Punkt, es stand nach 46. Minuten 2:0.

Nur 5 Minuten später kam ein weiter Einwurf von Massimo Ornatelli  (letzte Saison noch für 6 Monate suspendiert) zu Savran, der für Christian Groß auflegt. Groß trifft, aber auch dieser Ball war nicht unhaltbar.

In der 56. Minute dann machte Ornatelli sein erstes Saisontor, vorbereitet von Anthony Syhre. Nur zwei Minuten zuvor war es dieser Syhre,  der den Ball etwas lustlos 20 Meter vor dem eigenen Tor verlor. Aber der Wiesbadener Patrick Funk schoß direkt auf Schwäbe, der kein Problem hatte, den Ball zu parieren.

Danach hatte der VfL noch mehrere Chancen, von Wehen Wiesbaden war nichts gefährliches mehr zu sehen.

Die vier Torschützen: Christian Groß, Massimo Ornatelli, David Pisot und Marcos Alvarez
Die vier Torschützen: Christian Groß, Massimo Ornatelli, David Pisot und Marcos Alvarez

 

Die Trainer nach dem Spiel

Später in der Pressekonferenz beschrieb der Wiesbadener Trainer Sven Demandt sein Team nach dem Tor zum 2:0 als „kopflos.“ Und weiter  „Uns fehlte alles, was Fußball ausmacht: Zweikampfführung, Laufbereitschaft, Ordnung. Letztlich können wir froh sein, dass wir nur vier Stück gekriegt haben.“ Die Pressekonferenz begann er mit den Worten: „Es gibt Tage, an denen wäre man besser zu Hause geblieben. So ein Tag war das für uns.“

 

Joe Enochs sah trotz des 4:0 Erfolges auch die Schwachpunkte im Spiel: „Wir haben viele Chancen zugelassen und den Gegner nicht immer im Griff gehabt. Dafür haben wir -im Gegensatz zum Kiel-Spiel- immer weitergemacht und nicht nachgelassen. Schwäbe hat in der ersten Halbzeit den Ausgleich verhindert.“ Ein besonderes Lob hatte er für Syhre: „Er hat mit geringem Risiko clevere Pässe gespielt  und aus einer sehr starken Innenverteidigung heraus immer wieder gut nach vorne gespielt. Ich habe ihn nur deshalb schon in der 73. Minute ausgewechselt, um ihn für das Spiel am kommenden Dienstag zu schonen: Mit Magdeburg haben wir ein richtig schweres Spiel vor der Brust und er musste als Innenverteidiger zuletzt nicht so viel laufen (als Sechser Anmerkung der Redaktion).“

Auf die Frage, was Enochs anders machen würde als sein Vorgänger, antworte er: „Ich vergleiche mich nicht mit anderen Trainern. Ich mache nichts anders, aber die Mannschaft lebt und hat nun auch das verdiente Glück in den richtigen Momenten.“

Keine Kollegen im Team, wir sind Freunde!

Marcos Alvarez meinte nach dem Spiel: „Die Fans pushen unheimlich.“ Zu der Frage, was für den Erfolg mit zuletzt drei Siegen beitragen habe, antwortete er “ Wir sind keine Kollegen, wir sind Freunde! Wir haben untereinander keine starken Konkurrenzgedanken, jeder spielt für jeden. Und Joe lebt den Sport, wir versuchen, es ihm nachzuleben.“

Torschütze Christian Groß jubelt nach seinem Tor zum 3:0 mit Massimo Ornatelli , Marcos Alvarez, David Pisot und Anthony Syhre.
Torschütze Christian Groß jubelt nach seinem Tor zum 3:0 mit Massimo Ornatelli , Marcos Alvarez, David Pisot und Anthony Syhre.

Fotos: Susanne Kistenmacher, osnapix / Titgemeyer

 

 

 

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Osnabrück wählt 2016 – HASEPOST startet den „online-trend“

Osnabrück wählt online trend
Osnabrück wählt 2016 – HASEPOST startet den „online-trend“

 

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Osnabrück bekommt eine Baumschutzsatzung – ja, nein, vielleicht…

gefällte Bäume, Baum, Symbolbild
Symbolbild: Baum, Baumfällarbeiten.

Die Verwaltung sollte eine klare Meinung haben

Mit diesen Worten reagierte Stadtbaurat Frank Otte auf die Nachfrage von Heiko Panzer (SPD) im Stadtentwicklungsausschuss, warum denn die Verwaltung in der Beschlussvorlage zur Baumschutzsatzung keine Alternativen vorgesehen habe zu der Aussage, dass diese nicht „nicht weiterverfolgt“ wird.
Die Antwort darauf hätte das SPD-Ausschussmitglied allerdings auch aus der Vorlage herauslesen können, denn dort wurde klar darauf verwiesen, dass die derzeitige Haushaltslage keine zusätzliche Planstelle hergibt um eine solche Satzung auch tatsächlich zu verfolgen.

Baumschutzssatzung ein Dauerbrenner im Stadtrat

gefällte Bäume, Baum, Symbolbild
Große Bäume frisch gefällt: das will man in Osnabrück eigentlich nicht mehr sehen

Schon bei der Beauftragung der Verwaltung durch den Rat, im April dieses Jahres, ging es hoch her im Ratssitzungssaal. Die Gegner (CDU, FDP, UWG) einer Baumschutzsatzung, die genau definiert wann Bäume nicht mehr gefällt werden dürfen, sahen eine solche Regelung als kontraproduktiv für die gut gemeinte Sache. Ihrer Meinung nach haben Erfahrungen mit einer zeitweise bereits in Osnabrück gültigen Verordnung gezeigt, dass wenn es eine solche Regelung gäbe, Bäume „vorsorglich“ gefällt würden, damit sie gar nicht erst den für den Schutz definierten Stamm-Umfang erreichen.
Durchsetzen konnten sich schließlich doch SPD und Grüne, die sich unter anderem darauf berufen, dass es vergleichbare Baumsatzungen in zahlreichen niedersächsischen Städten gibt.
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, der gegen eine Baumsatzung stimmte, hatte den Befürwortern im Frühjahr entgegen gehalten, dass Münster – trotz des Titels „Umwelthauptstadt“ – eine der Städte ohne eine solche bürokratische Regelung sei.

Inhaltlich gefällt der Satzungsentwurf

Inhaltlich gab es von Seiten der Ausschussmitglieder nichts auszusetzen. Anette Meyer zu Strohen (CDU) fand sogar Gefallen daran, dass nun auch Nadelbäume – ab einem Stammumfang von 200cm – unter Schutz gestellt werden sollen. Für Laubbäume würde der Schutz bereits bei einem Umfang von mehr als 120cm beginnen, gemessen in einem Meter Höhe über dem Boden.
Auch in Zukunft wäre das Fällen von Bäumen möglich, es muss nur vorher genehmigt werden. Wer dann einen geschützten Baum „umholzt“ muss Ersatz pflanzen oder einen Ausgleich an die Stadt zahlen – wer dies ohne Genehmigung tut kann mit einer Strafe von bis zu 25.000 Euro belegt werden.

Die Satzung liegt im Entwurf vor – doch wird sie auch eingeführt?

Bei allem Lob für die inhaltliche Gestaltung machte Meyer zu Strohen jedoch klar, dass eine Einführung der Baumschutzsatzung einen sehr großen Aufwand für die Verwaltung bedeutet – selbst wenn sie mangels Personal gleich wieder außer Kraft gesetzt werden würde.
Auch Wulf-Siegmar Mierke (UWG) hatte inhaltlich nichts an dem vorliegenden Entwurf auszusetzen, betonte jedoch ebenfalls die aktuell notwendige Haushaltsdisziplin. Grundsätzlich hegt er weiter Zweifel an der Sinnhaftigkeit. Wenn in der Vergangenheit in Osnabrück große Bäume gefällt wurden, dann waren diese Baumfrevel Einzelfälle, bei denen sich die Bauherren auch nicht von einer Strafzahlung hätten abhalten lassen um ihr Projekt durch einen im Wege stehenden Baum gestoppt zu sehen.
Anders als zuvor Anette Meyer zu Strohen, meinte Horst Simon, eine weitere Ausarbeitung der Baumschutzssatzung würde nichts kosten und sollte deshalb weiter vorangetrieben werden. Ähnlich äußerte sich zuvor auch der Naturschutzbeauftragte Gerhard Mäscher, der sonst eine große Enttäuschung bei vielen Befürwortern befürchtete und hofft, dass die Verwaltung bei einer irgendwann besseren Haushaltslage dann auf das Papier zurückgreifen könne.
Würde der Ausschuss der Verwaltungsvorlage zustimmen käme ohnehin in der nächsten Ratssitzung ein Änderungsantrag von seiner Partei, erklärte der Grüne Jens Meier, der auch direkt auf die Ansicht der UWG einging. Sollte Wulf-Siegmar Mierke recht behalten, und Baumfrevel in Osnabrück nur eine Ausnahmeerscheinung sein, dann würde die zusätzliche Planstelle ja gar nicht benötigt und das vorhandene Personal könne die Einhaltung der Baumschutzsatzung mitbearbeiten.

Der vorliegende Entwurf der Baumschutzsatzung (PDF) geht nun ohne Beschlussfassung durch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in die nächste Ratssitzung – die Debatte wird sich dort sicher fortsetzen.

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Nein, NPD Osnabrück – die #Lügenpresse berichtet doch!

NPD Osnabrück
DIe NPD wittert eine Verschwörung und beschwört die #Lügenpresse herauf

[Update 11.09.]

Kurzer Nachtrag, die NPD-Osnabrück hat auf ihrer Facebook-Seite geantwortet.
Wir geben ihr sogar in einem Punkt recht, die NOZ hat über diesen Vorfall nicht per Facebook oder WhatsApp berichtet – wir schon.
Allerdings haben wir nicht einen Moment darüber nachgedacht den Artikel nicht zu veröffentlichen, wie man meint aus unseren Kommentaren herauszulesen.
Ob die HASEPOST nun ein Teil der „linken Presse“ ist, zu der uns die NPD „zweifelsfrei zählt“, das lassen wir mal dahingestellt.
Wir meinen, wir kommen mit allen demokratischen Kräften in unserer Hasestadt gut klar – auch wenn die nicht immer glücklich sind mit unserer Berichterstattung. Aber am Rand, egal ob rechts, links, islamistisch, sektiererisch oder sonstwie extrem, da tun wir uns einfach schwer.
Wir sehen die Einschätzung der NPD daher als einen Adelstitel, den wir an die virtuelle Wand hängen, wo uns auch schon Rechtsradikalität, christlicher Fundamentalismus und sonstiger Unfug unterstellt wurde. In diesem Sinne: einen schönen Start ins Wochenende!

 

In unserer Redaktion haben wir alle eine gute Kinderstube genossen, und wir bedanken uns brav auch bei der NPD Osnabrück für das Teilen unseres Beitrags über den „Stress bei der Essensausgabe“ im Flüchtlingsheim. Aber wir wollen eben mal was klarstellen..

NOZ hat selbstverständlich auch über den Polizeieinsatz berichtet

NPD Osnabrück
Die NPD wittert eine Verschwörung und beschwört die #Lügenpresse herauf

Wir können aber nicht stehen lassen, dass die Kollegen von der NOZ angeblich nicht darüber berichtet haben. Also nix mit #Lügenpresse, sorry, Thema verfehlt!
Hier geht es zum Bericht bei der NOZ (Abruf ggf. kostenpflichtig) – die Chronistenpflicht wird auch im Medienhaus zuverlässig erfüllt!

Alte Fehde wegen Schimpansen-Geschichte?

Vielleicht seid Ihr ein wenig böse auf die Schriftleiter (so sagt man doch?) der Osnabrücker Zeitung?
Vielleicht weil sie neulich diese Geschichte mit den Schimpansen gebracht haben? Wo man bei Facebook* bei der Suche nach den Primaten auf Eure Partei geleitet wurde. Ja, das war irgendwie bös von der NOZ sowas über Euch zu verbreiten.

Zufallsfund: wie Apple automatisch die „Npd“ zu „Bös“ korrigiert

A propos „bös“! Als unser Kollege eben den oben abgebildeten Screenshot** von seinem iPhone*** in die Redaktion geschickt hat, wollte er in die Betreffzeile „Npd“ eingeben; ging nicht!
So ein iPhone hat eine Autokorrektur, die meist vortrefflich funktioniert. Und siehe da, unglaublich was das iPhone aus der Texteingabe „Npd“ macht:

NPD Autokorrektur bös iPhone iOS

Vielleicht liegt es auch daran, was viele nicht wissen, dass der biologische Vater von Apple-Gründer Steve Jobs ein Syrer war?

Fremdwörter deutschnational erklärt
* Facebook = Anglitzbuch
** Screenshot = Bildröhrenschuss 
*** iPhone =  iHandsprechgerät

 

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Kommt der „AdBlocker“ für den Bahnhofsvorplatz?

Werbeverbot am Hauptbahnhof Osnabrück
Kommt der „AdBlocker“ für den Bahnhofsvorplatz?

Wenn der Stadtentwicklungsausschuss heute zum ersten Mal nach der Sommerpause tagt, wird er ein pikantes Thema zu behandeln haben. Die Stadt Osnabrück möchte auf dem Bahnhofsvorplatz mehr Mitspracherecht haben, wie intensiv dort für Döner und Burger geworben werden darf.
Also ein AdBlocker für die Innenstadt, nur das hier keine Software helfen soll, sondern die Androhung eines immerhin bis zu 5.000 Euro hohen Bußgelds bei Verstößen gegen die Regel.

Streng umrissene Grenzen und nur eine handvoll Betroffene

Werbeverbot am Hauptbahnhof Osnabrück
Nur in dem rot eingegrenztem Bereich sollen strengere Maßstäbe angelegt werden

Wer bei „Werbung am Hauptbahnhof eindämmen“ an die Sexshops, das Rote Haus in der Eisenbahnstraße und die meist von Migranten betriebenen Läden der oberen Möserstraße denkt, der sieht sich getäuscht.

Das von der Verwaltung in einer Vorlage zur heutigen Sitzung eingezeichnete Gebiet ist streng umrissen und endet da, wo die wirklich wilde und aufdringliche Werbung anfängt.
Allerdings geht es hier auch nicht um vermeintlich guten Geschmack und die Frage, ob der erste Eindruck eines Reisenden von Osnabrück durch Sexshops und Bordelle geprägt sein soll.

Die Begründung für den heute zu verabschiedenden Antrag ist äußerst vorsichtig formuliert, man sieht lediglich „eine Tendenz zu immer mehr und immer aufdringlicherer Werbung“ und „das lässt befürchten, dass durch die zunehmende Häufung und Größe von Werbeanlagen die Gefahr besteht, dass das Ortsbild in diesem Bereich (…) in erheblichem Maße beeinträchtigt wird“.

Offenbar ein FastFood-Problem am Hauptbahnhof

Werbeverbot am Hauptbahnhof Osnabrück
Ein AdBlocker gegen Döner-Werbung?

Die in einer Anlage beigefügten Beispiele zur aktuell im betreffenden Bereich installierten Werbung fallen auf den ersten Blick eher „harmlos“ aus. Die Deutsche Post hat – wie an jeder Postfiliale sonst auch – ihr gelbes Hörnchen hintergrundbeleuchtet an die Fassade montieren lassen. Die Spielbank wirbt – wie seit ihrem Umzug von der Vitischanze – mit einer grossen Leuchtreklame an ihrer Hausfassade und die Brandschutzwand des Hotels Hohenzollern, einer vermutlich seit dem Weltkrieg offenen Baulücke zugewandt wirbt mit einer großflächigen Abbildung eines Bierglases nicht nur für Erfrischung, sondern auch für die Leistungen des Hotels.

Einzig die Mülleimer von McDonalds, die anders als in der Innenstadt nicht wild, sondern mit dem Logo des Eigentümers beklebt sind, sowie ein benachbarter Dönerstand sind ein wenig „wilder“ und werden die neue Werberichtlinie vermutlich nicht überdauern. Ebenfalls „gefährdet“ sind ein paar Plakate für die Discothek Alando, die an einem angrenzenden Zaun hängen, der strenggenommen allerdings bereits außerhalb des dem Antrag beiligenden Kartenausschnitts liegt. Die Werbung für Sexshop und Co. bleibt den Osnabrück-Besuchern allerdings auch weiterhin erhalten, sollte es beim vorliegenden Antrag bleiben.

 

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„Stress bei der Essensausgabe“ am Flüchtlingsheim

Polizei Osnabrück Symbolbild
Polizei Osnabrück (Symbolbild)

Am Donnerstagmittag wurde die Polizei mit einem Großaufgebot zum Aufnahmelager in der Sedanstraße (Westerberg/Eversburg) gerufen.

Es sind sowohl Beamte der Polizei im Einsatz, wie auch mehrere Rettungsfahrzeuge. Nach Auskunft von Anke Hamker von der Polizeidirektion Osnabrück gab es „Stress bei der Essensausgabe“. Nach aktuellem Informationsstand soll es es zu Auseinandersetzungen bei der Essensausgabe gekommen sein, in deren Folge es zu einer Schlägerei kam.

Im Laufe des Nachmittags wurde von der Polizei eine Pressemitteilung veröffentlicht, die wir unten im Wortlaut wiedergeben. Wir möchten dazu vorab anmerken, dass auch gegen 14:00 Uhr, also mehr als anderthalb Stunden nach der ersten Meldung der Streitigkeiten, Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn zum Flüchtlingsheim geschickt wurden, darunter auch zahlreiche Zivilfahrzeuge, teils mit jeweils vier Beamten im Auto. Nach eigener Beobachtung eines Mitarbeiters unserer Redaktion waren deutlich mehr als ein Dutzend Einsatzfahrzeuge vor Ort. Vor Ort ergab sich nicht der Eindruck einer „zügigen“ Beruhigung, wie von der Polizeipressestelle berichtet.

Die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut:

Am Donnerstagmittag wurde der Polizei gegen 12.22 Uhr eine Auseinandersetzung in der Landesaufnahmebehörde in der Sedanstraße gemeldet. Aufgrund der zunächst unklaren Mitteilung und sprachlicher Schwierigkeiten wurden mehrere Streifenwagen entsandt. Nach ersten Ermittlungen kam es während der Essensausgabe zu Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen unterschiedlicher Nationalitäten, die schließlich in körperliche Auseinandersetzungen endeten. Noch während der Sachverhaltsaufnahme drohte die Situation erneut zu eskalieren, woraufhin eine Vielzahl von Polizisten zur Unterstützung eingesetzt wurden. Die Situation konnte jedoch zügig beruhigt und die Hintergründe geklärt werden, so dass etliche Streifenwagen, die sich bereits auf der Anfahrt befanden, nicht mehr benötigt wurden. Hintergrund der zweiten Streitigkeit waren wiedererkannte Täter der Körperverletzung, die sich während der Essensausgabe zugetragen hatte. Bei der Auseinandersetzung wurden 2 syrische Asylbewerber und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leicht verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt. 8 albanische Asylbewerber, im Alter von 20 bis 36 Jahren, wurden auf Anordnung des Amtsgerichtes Osnabrück zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

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Nachtflohmarkt vom 12. auf den 13. September in Osnabrück

Nachtflohmarkt Osnabrück, alle Infos
Nachtflohmarkt Mai 2015 – alle Infos auf einen Blick

Der beliebte Nachtflohmarkt in der Osnabrücker Innenstadt findet in diesem Jahr am Samstag, 12., und Sonntag, 13. September, statt. Um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, sind auch in diesem Jahr einige Regeln zu beachten.

Keine Anmeldung! 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, da eine Platzvergabe nicht stattfindet. Um die hohen Kosten des Flohmarktes zu decken, wird ein Standgeld erhoben: Für den ersten Meter 10 Euro, für jeden weiteren Meter 5 Euro. Ab dem sechsten Meter kostet jeder weitere Meter 20 Euro. Für einen Tapeziertisch mit einer Länge von drei Metern würde das Standgeld dann 20 Euro betragen.

Wegen Baustelle Neumarkt kleinere Flächenänderungen!

Aufgrund der Großbaustelle „Neumarkt“ hat sich die Fläche des Flohmarktes geringfügig geändert. Die Fläche vor den Geschäften H & M, Bäckerei Coors bis zum DER Reisebüro steht wegen des eingeschränkten Platzes nicht zur Verfügung. Ansonsten bleibt die Flohmarktfläche unverändert. Details sind dem Kartenausschnitt zu entnehmen.

Plan für den Nachtflohmarkt
Plan für den Nachtflohmarkt

Zufahrt NUR über Domhof möglich! 

Auch für den Ladeverkehr ergeben sich einige Änderungen. Während der Aufbauzeit gilt: Die Zufahrt zum Flohmarkt kann nur über die Straße Domhof erfolgen. Die Einfahrt auf das Flohmarktgelände vom Neumarkt in die Große Straße ist nicht möglich, ebenso nicht die Ausfahrt. Die Ausfahrt kann nur über die Georgstraße erfolgen. Das Befahren der Großen Straße zwischen Neumarkt und Georgstraße ist nicht möglich.

Start des Aufbaus: Samstag 20:00 Uhr!

Mit dem Aufbau der Stände darf erst am Samstag, 12. September, um 20 Uhr begonnen werden. Vorheriges Abkleben, Abkreiden oder sonstiges Reservieren ist nicht zulässig. Mit Rücksicht auf die Ladenlokale, die zum Teil bis 20 Uhr geöffnet haben, ist diese Vorgabe unbedingt einzuhalten.
Daher darf das Flohmarktgelände auch erst ab 20 Uhr befahren werden. Nach dem Entladen ist das Fahrzeug unverzüglich zu entfernen. Ein Verbleib von Fahrzeugen und Anhängern am Stand ist nicht zulässig.

Keine Neuwaren anbieten!

Das Anbieten von Neuware ist nicht zulässig. Lediglich selbstgefertigtes Kunsthandwerk oder Schmuck von geringem Wert darf verkauft werden. Ebenfalls nicht gestattet ist der Verkauf von Lebensmitteln oder größeren Gegenständen, die nicht alleine transportiert werden können.

Bald ist schon wieder Nachtflohmarkt   Etwas kniffelig wird es in der Nacht vom

Einsatzzentrale am Theater

Auf dem Theatervorplatz sind die Einsatzzentrale sowie eine Sanitätsstation eingerichtet. In diesem Bereich stehen Mitarbeiter der Stadtverwaltung am 12. September ab 17 Uhr bis zum Flohmarktende für Fragen oder Beratung zur Verfügung.
Da mit einem regen Besucherstrom zu dieser Veranstaltung zu rechnen ist, bittet die Stadtverwaltung darum, nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Für den Individualverkehr sind alle Osnabrücker Parkhäuser sowie öffentliche Parkplätze geöffnet.

 Verbotswidrig geparkte Fahrzeuge, die abgeschleppt werden müssen, werden auf den Betriebshöfen der Abschleppunternehmer abgestellt.

Ende Sonntag um 12:00 Uhr

Nach Beendigung des Flohmarktes am Sonntag, 13. September, um 12 Uhr wird das gesamte Gelände gereinigt. Die Flohmarktbeschicker sind verpflichtet, ihre Standplätze sauber zu hinterlassen. Der Abbau der Stände hat zügig zu erfolgen, damit die Reinigung unverzüglich vorgenommen werden kann aber auch deshalb, weil unter Umständen erst dann wieder private Tiefgaragen und Einstellplätze angefahren werden können.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass wegen des Flohmarktes Grundstücke und Grundstückszufahrten im Flohmarktgelände nur eingeschränkt erreichbar sind.

AFP