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Giraffenbaby „Mabili“ genießt die Herbstsonne

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück
Giraffenbaby „Mabili“ genießt die Herbstsonne

Erst fünf Wochen alt ist das Giraffenjungtier „Mabili“, das Zoobesucher am letzten Ferienwochenende beobachten können, wie es bei schönstem Herbstwetter die Außenanlage erkundet. Der jüngste Spross verbringt dort viel Zeit mit seinem Halbbruder Dayo (HASEPOST berichtete).

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück

Tolles Zoo-Wetter am Wochenende erwartet

Das kommende Wochenende verspricht den Zoobesuchern als Abschluss der Herbstferien mit rund 15 Grad und Sonne einen spannenden Ausblick von der Samburu-Lodge auf die sechsköpfige Giraffenfamilie: „Mabili genießt die Herbstsonne. Sie dreht dann ihre Runden und powert sich richtig aus“, so Petra Kunze, Revierleiterin in der Afrika-Tierwelt „Samburu“. „Wenn sich die Giraffen an Heu und Luzerne satt gefressen haben und in den Ruhe-Modus umschalten, ist Mabili viel mit ihrem fünf Monate älteren Halbbruder Dayo zusammen“, erklärt Kunze.
Dayo kennt sich schon auf der Außenanlage aus – schließlich hat er fünf Monate Vorsprung, denn er kam bereits am 19. April zur Welt, seine Halbschwester am 19. September. „Mabili war bei der Geburt vergleichsweise klein, entwickelt sich aber toll und war von Anfang an schon sehr neugierig und aufgeweckt“, beschreibt die erfahrene Tierpflegerin die Entwicklung des neuesten Familienmitglieds.

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück
Netzgiraffen können anhand ihrer individuellen Fellzeichnungen unterschieden werden – Mabili fällt in der Gruppe aber allein schon wegen ihrer Größe auf

Noch mehr tierischer Nachwuchs in „Samburu“

Wenn die Sonne langsam hinter dem Buchenwald verschwindet oder es kälter wird, geht es für die Giraffen zurück in ihren Innenbereich – schließlich müssen sich Dayo und Mabili erst an die kühleren Temperaturen gewöhnen. Außerdem sind die verschiedenen Bewohner „Samburus“ wie Wasserböcke, Große Kudus oder Vogelstrauße momentan noch abwechselnd oder getrennt auf der Außenanlage. Erst schrittweise lernt Mabili diese kennen, damit sich alle Tiere in Ruhe aneinander gewöhnen können.

In „Samburu“ tummelt sich zurzeit neben den Giraffenjungtieren noch mehr Nachwuchs: Vor knapp einer Woche kam bei den Großen Kudus ein Jungtier zur Welt und drei junge Vogelstrauße sind vor kurzem aus dem Schweriner Zoo auf den Schölerberg umgezogen. Die älteste Straußendame Hydra kümmert sich um die drei im Juni geschlüpften Jungvögel. Ab und zu sind die jungen Strauße und der Kudu-Nachwuchs schon auf der Außenanlage zu sehen, aber auch sie müssen sich noch an die neue Umgebung und aneinander gewöhnen.

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück
Die ersten Wochen nach der Geburt verbrachte Mabili mit Mutter Manja im Innenstall, mittlerweile dürfen beide auf die Außenanlage

Wissenswertes über Netzgiraffen

Die Giraffe ist eine an das Leben in der Savanne und den Baumsteppen angepasste Tierart. Mit einer Größe von über sechs Metern ist die Giraffe das höchste Säugetier. Ihr langer Hals wird aber nur von sieben Halswirbeln gestützt, der gleichen Anzahl wie bei uns Menschen oder der wenige Gramm schweren Zwergspitzmaus. Die Kopfzapfen sind weder mit dem Hirschgeweih, noch mit dem Horn der Rinder zu vergleichen. Es sind knöcherne Auswüchse eines Schädelknochens, die mit Fell überzogen sind. Giraffen bevorzugen blattreiche Kost, die sie mit ihrer langen Zunge abreißen. Besonders bemerkenswert ist der Geburtsablauf einer Giraffe. Das Jungtier wird im Stehen geboren und fällt aus über zwei Metern Höhe herab. Schon kurze Zeit danach steht das ca. 1,80 Meter große Giraffenkind auf seinen langen Beinen und folgt der Mutter. Giraffen sind gesellig, sie leben in Herden von bis zu 70 Tieren. Sie haben einen eleganten, „webenden“ Gang. Da die Beine einer Körperseite gleichzeitig bewegt werden, nennt man sie Passgänger.

 Fotos: 

AFP

Ausstellung in Osnabrück zum Radverkehr in Kopenhagen

THE GOOD CITY Ausstellung Radverkehr Kopenhagen in Osnabrück
Ausstellung in Osnabrück zum Radverkehr in Kopenhagen

Kopenhagen ist seit einigen Jahren die „europäische Traumstadt“ für  Radfahrer. „Grüne Routen“, Super cycle highways, Grüne Welle für Radfahrer – das sind nur einige Begriffe, die man mit der Radförderung in Kopenhagen verbindet. Kein Wunder also, dass die Internationale Fahrrad-Union UCI Kopenhagen als erste offizielle Fahrradstadt der Welt für den Zeitraum 2008 bis 2011 ernannt hatte.

Ergänzender Veranstaltungstipp dazu:
Für eine fahrradfreundlichere Innenstadt setzen sich auch die Teilnehmer der regelmässig stattfindenden „Critical Mass“-Touren ein.
Am Freitag den 30. Oktober ist wieder Halloween-Mass! Die Organisatoren hoffen auf zahlreiche geschmückte Fahrräder und Radfahrer, die um 18 Uhr zur Stadthalle kommen.
Auf der Facebook-Veranstaltungseinladung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das ab jetzt müssen alle wieder Licht dabei haben müssen. Es wird früher dunkel.


 

Städte weltweit wollen von Kopenhagen lernen, wie man eine Fahrradstadt wird – oder „getting copenhagenized“ wie es im Englischen heißt. Die besondere Bedeutung des Radverkehrs für eine lebenswerte Stadt hat auch die Stadt Osnabrück erkannt. Sie will für den neuen Radverkehrsplan über den Tellerrand schauen und sich vom europäischen Best-Practise inspirieren lassen.

Die Ausstellung „The Good City – Visionen für eine Stadt in Bewegung“ stellt die Entwicklung in Kopenhagen dar. In 30 großformatigen Postern beschäftigt sie sich mit den Herausforderungen einer Stadt und hebt das besondere Potential des Fahrrads hervor und zeigt, warum es wichtig ist, die Fahrradkultur in der Stadt weiterzuentwickeln. Vom 10. bis 29. November wird sie im Museum am Schölerberg gezeigt und will zu Debatten, neuen Visionen und konkreten Handlungen inspirieren.

Bei der  Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 8. November, um 11 Uhr im Museum am Schölerberg, wird der dänische Radexperte Stefan M. Rasmussen zu Gast sein und von der Entwicklung zur Fahrradstadt Kopenhagen berichten. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit ihm, Stadtbaurat Frank Otte und  Prof. Wolfgang Haller vom Planungsbüro SHP Ingenieure, die den neuen Radverkehrsplan Osnabrück erarbeiten, soll es um die Frage gehen „Was können wir in Osnabrück von Kopenhagen lernen?“.

Die Stadt Osnabrück dankt der dänischen Botschaft für die Bereitstellung der Ausstellung und ihre Unterstützung.

THE GOOD CITY Ausstellung Radverkehr Kopenhagen in Osnabrück

 

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AFP

Stadtwerke Osnabrück zeigen Bushaltestelle der Zukunft

Stadtwerke Osnabrück präsentieren neuen Mobilitätspunkt
Freuen sich über das anschauliche und ansprechende Mobilitätspunktmodell der Studenten des Fachbereichs Industrial Designs (v. l. n. r.): Prof. Thomas Hofmann vom Fachbereich Industrial Design, Frank Otte (Stadtbaurat), Werner Linnenbrink (Bereichsleiter Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken) und Jan-Peter Brüwer (Produktentwicklung Mobilitätsangebot).

Drei Monate haben Studenten des Fachbereichs Industrial Design gemeinsam mit den Stadtwerken Osnabrück daran gearbeitet, die zukünftige multimodale Verknüpfung von unterschiedlichen Mobilitätsformen in einem Modell darzustellen.

„Das Modell soll es erleichtern, zukünftige Diskussionen um diese Vision von Osnabrück zu vereinfachen“, so Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken. Das detailreiche Modell enthalte die Elemente, die in Kombination für die Planung von Mobilpunkten notwendig sind wie Bus, Fahrräder, Autos, Parkplätze, Carsharing Fahrzeuge, Haltestellenschilder, Wartehäuschen, etc.. Prof. Thomas Hofmann: „Unser Bereich arbeitet nicht im Elfenbeinturm, Industrial Design meint vor allem auch die Verankerung eines funktionsorientierten Designs. Dieses Ziel haben die Studenten meines Fachbereichs mit dem Modell erfolgreich angestrebt.“ Als Erster begutachten konnte das Modell Stadtbaurat Frank Otte, für den die Verankerungen einer neuen Mobilität in Osnabrück ein wichtiges Ziel ist.

Ziel: attraktiv gestaltete Mobilitätsstationen

In immer mehr Städten werden Mobilitätspunkte/ -stationen errichtet. Dabei werden Bushaltestellen oder andere Verkehrsknotenpunkte um inter- und multimodale Angebote und Dienstleistungen ergänzt. Es entstehen Fahrradbügel, Leihstationen für Mieträder oder Carsharing-Angebote. Ebenso werden digitale Techniken genutzt, um direkt am Ort besser über die Vielfalt der Mobilitätsangebote zu informieren. „Mobilpunkte sind verkehrliche Verknüpfungspunkte, an denen durch entsprechende Angebote und bauliche Gestaltung die intelligente Nutzung und Verknüpfung verschiedener umweltfreundlicher Verkehrsmittel ermöglicht wird. Als Basis eines Mobilpunktes wird die Anbindung des Verkehrsmittels Bus vorausgesetzt“, so Linnenbrink. Dienstleistungen und Angebote (z. B. Fahrkartenverkauf, Kiosk, Paketstation) verbessern die Nutzungsfreundlichkeit zusätzlich.

Stadtwerke Osnabrück präsentieren neuen Mobilitätspunkt
Freuen sich über das anschauliche und ansprechende Mobilitätspunktmodell der Studenten des Fachbereichs Industrial Designs (v. l. n. r.): Prof. Thomas Hofmann vom Fachbereich Industrial Design, Frank Otte (Stadtbaurat), Werner Linnenbrink (Bereichsleiter Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken) und Jan-Peter Brüwer (Produktentwicklung Mobilitätsangebot).

Mobilpunkte nehmen unterschiedliche Funktionen wahr

Im innerstädtischen Bereich sind Mobilitätsstationen eher multimodal ausgerichtet. Der Kunde kann hier eines der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel wählen – je nach Bedarf. Im Stadtrandgebiet übernehmen diese Stationen einen intermodalen Charakter und ermöglichen den bequemen und effizienten Umstieg zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln. Durch die verschiedene Ausrichtung ergeben sich unterschiedliche Ausstattungsvoraussetzungen.

Ziel der neuen Angebote

Ziel des Gesamtangebots ist die organisatorische und infrastrukturelle Vernetzung von ÖPNV und komplementären Mobilitätsangeboten. Der zunehmende Verzicht der Stadtbewohner auf den eigenen PKW als permanente Rückfallebene individueller Mobilität soll durch attraktive Alternativen gefördert werden. „Inter- und multimodale Wege sind eine effiziente, zeitsparende und dabei auch günstige Art der Fortbewegung in einer Stadt. Die kombinierte Nutzung von Fahrrädern, Leihrädern, Leihautos und öffentlichen Verkehrsmitteln erweitert den Umweltverbund. Wer Fahrten mit Bus und Bahn mit anderen Verkehrsmitteln kombiniert, kann sich so auf einfache Weise ein passgenaues Mobilitätspaket zusammenstellen“, fasst Linnenbrink die Vision der Stadtwerke Osnabrück im Bereich Mobilität zusammen.

AFP

Güterbahnhof: Presse ausgesperrt bei Ortsbegehung

os1-tv Team ausgesperrt
Sie mussten leider draußen bleiben - das Team von os1.tv durfte nicht über den Ortstermin berichten

Unsere Redaktion war sehr gespannt, als wir am Montag von Seiten der Zion GmbH die Einladung erhielten, bei einer mit Vertretern der Bauaufsicht geplanten Begehung des alten Güterbahnhofes dabei zu sein.

Worum es genau ging, erfuhren wir erst eine knappe Stunde vor dem für 10 Uhr angesetzten Termin.
In einer mehrseitigen „Erklärung“, die uns von Zion-Rechtsanwalt Nikolai Zutz am Morgen per E-Mail zugeschickt wurde, führt dieser zahlreiche Punkte auf, bei denen er Versäumnisse durch die Stadtverwaltung sieht.

Unser Aufenthalt vor Ort währte allerdings nur kurz, da wir aus Gründen der Solidarität mit Kollegen, denen Hausverbot erteilt wurde, den Termin vorzeitig abbrechen mußten. Doch dazu weiter unten mehr.

Freiraum Petersburg ohne Baugenehmigung?

Carsten Gronwald, der über einen noch mit dem Vorbesitzer vereinbarten Mietvertrag für Teile des Geländes verfügt, wird von der Zion GmbH der Vorwurf gemacht, ohne Baugenehmigung eine kommerzielle und gewerbliche Vermietung von Proberäumen zu unternehmen.
Man habe, so der Anwalt der Zion GmbH, die Stadt Osnabrück regelmäßig und seit zwei Jahren mündlich und schriftlich auf diesen Umstand hingewiesen. Entsprechende Maßnahmen seien von der Verwaltung nicht ergriffen worden.
Der Stadt Osnabrück wird konkret vorgeworfen eine „rechtswidrige Nutzung“ zu dulden, ohne dass es dafür einen „sachlichen Grund“ gäbe.

Nutzt die Kleine Freiheit ohne Genehmigung fremde Flächen?

Auch dem Mieter „Kleine Freiheit“ werden in dem unserer Redaktion vorliegenden Schreiben massive Vorwürfe gemacht. Nach Darstellung der Zion GmbH werden im Außenbereich Flächen genutzt, die außerhalb der (von der Zion GmbH) an den Club vermieteten Fläche liegen würden. Diese „rechtswidrige Nutzung“, so Anwalt Nikolai Zutz, werde seitens der Stadt ebenfalls „seit Jahren“ stillschweigend hingenommen.

Ralf Gervelmeyer und sein Anwalt Nikolai Zutz verhandeln mit Vertretern der Osnabrücker Stadtverwaltung
Ralf Gervelmeyer und sein Anwalt Nikolai Zutz verhandeln mit Vertretern der Osnabrücker Stadtverwaltung

Bricht die Stadt ihre eigene Nutzungs- und Änderungssperre?

Der im Eigentum der Stadt befindliche Ringlokschuppen, für dessen zukünftige Nutzung noch immer kein Konzept vorliegt, wird aktuell teilweise dem Kulturverein Petersburg zur Verfügung gestellt. Die brachliegenden Freiflächen wurden vom Projekt „Queerbeet“ bepflanzt.
Diese Nutzung sei gegen die von der Stadt erst kürzlich nochmals verlängerte Veränderungssperre und „unzulässig“.

Wie os1.tv am Mittwochabend berichtet, wird den Kulturschaffenden derzeit die Zufahrt zum Ringlokschupen über eine gepflasterte Straße, wie es das Landgericht Osnabrück im Juli in einem Urteil entschieden hatte, durch Bauzäune verhindert. Erst in zwei bis drei Wochen könnte eine Berufungsverhandlung vor dem Oldenburger Oberlandesgericht hier Klarheit schaffen.

Wird der Musikclub Connection nur aufgrund anonymer Hinweise überprüft?

Der erst kürzlich eröffnete und vor allem bei russischstämmigen Gästen beliebte „Musikclub Connection“ hingegen werde, so der Anwalt der Zion GmbH, nur aufgrund einer anonymen Anzeige Gegenstand einer Begehung.
Die Zion GmbH argumentiert, dass ausgerechnet für diesen gastronomischen Betrieb tatsächlich eine unbefristete Baugenehmigung vorliegen würde, und das die Stadt Osnabrück erst im September eine Ausschankerlaubnis erteilt hätte.

Termin mit städtischen Mitarbeitern wurde offenbar vorzeitig abgebrochen

Ob der heutige Termin tatsächlich vereinbart wurde, um (nur) dieser anonymen Anzeige nachzugehen, entschließt sich allerdings unserer Kenntnis.
Auf Nachfrage konnte ein Mitarbeiter des städtischen Presseamtes keine Auskunft dazu geben. Auch nach Übersendung einer detaillierten schriftlichen Anfrage lag bis zum Abend keine Antwort von Seiten der Stadtverwaltung vor.

Der fragliche Termin am Mittwochmorgen wurde schon gut eine Viertelstunde, nachdem die städtischen Mitarbeiter am alten Güterbahnhof eingetroffen waren, bereits wieder beendet. Nach eingehender Diskussion mit Güterbahnhof-Eigner Gervelmeyer und seinem Anwalt bestiegen die Verwaltungsmitarbeiter erneut ihr Auto und fuhren davon.

Aus den uns von der Zion GmbH übersandten „Erklärung zur Begehung des alten Güterbahnhofs“ ergibt sich das Bild, dass von Seiten der Stadtverwaltung offensichtlich nur die Inaugenscheinnahme des Musikclub Connection geplant gewesen war. Vermutlich wurde von Seiten der Zion GmbH gefordert auch die anderen, nach ihrer Ansicht illegalen Nutzungen vor Ort zu inspizieren.

Anwalt von Carsten Gronwald verweigert Besichtigung vorab

In einem unserer Redaktion ebenfalls vorliegenden anwaltlichen Schreiben, das in den frühen Morgenstunden an den Rechtsanwalt Zion GmbH gefaxt wurde, erklärt der Anwalt von Carsten Gronwald, dass sein Mandant nicht über eine bevorstehende Besichtigung durch Mitarbeiter der Stadt informiert worden sei.
Selbst wenn von Seiten der Stadt irgendwann einmal eine angekündigte Inaugenscheinnahme erfolgen sollte, so der Anwalt von Gronewald, der noch bis Ende 2018 einen Mietvertrag für seine Räumlichkeiten hat, wird so ein Termin ohne Teilnehmer der Zion GmbH erfolgen.
Für die Zukunft wurde der Zion GmbH und ihren Vertretern von Gronewalds Anwalt das Betreten der von Gronewald angemieteten Räumlichkeiten untersagt.

os1-tv Team ausgesperrt
Sie mussten leider draußen bleiben – das Team von os1.tv durfte nicht über den Ortstermin berichten

Hausverbote sind rund um den Güterbahnhof ein offenbar gerne verwendetes Mittel der Auseinandersetzung.
Auch gegenüber Stadtbaurat Frank Otte wurde von der Zion GmbH bereits ein solches Verbot verhängt. Der Stadtbaurat erhielt durch die Zion GmbH zusätzlich diverse Dienstaufsichtsbeschwerden.

os1.tv wird der Zutritt zum Güterbahnhof verweigert: wir gehen auch!

Zu diesem Zeitpunkt waren wir allerdings schon wieder außerhalb des Geländes. Kurz nachdem wir am ehemaligen Güterbahnhof eingetroffen waren, erschien auch ein Team des Osnabrücker Lokalsenders os1.tv. Mit dabei Redaktionsleiter Marcel Trocoli Castro, der bereits mehrfach kritisch über die Zion GmbH und die Freikirche Lebensquelle e.V. berichtete, und auch einer der Osnabrücker ist, der für Teile dieses Geländes mit einem Hausverbot belegt ist
Schon von weitem rief Ralf Gervelmeyer, Geschäftsführer der Zion GmbH, den Kollegen entgegen, ihnen sei das Betreten des geländes verboten.

Woher die Kollegen von os1.tv von dem Ortstermin erfahren hatten, wollten diese nicht sagen. Ralf Gervelmeyer äußerte die Vermutung, dass hier von höchster Stelle in der Stadtverwaltung ein Tipp gegeben wurde. Nur soviel: von uns hatten sie nicht davon erfahren.

Nach kurzer Besprechung zwischen HASEPOST-Herausgeber Heiko Pohlmann und Heiko Westermann, der als Fotograf für uns vor Ort war, stand der Entschluss: wir gehen auch!
Vorab versuchten wir die Situation zu retten, in dem wir verhandelnd nachfragten, ob nicht wenigstens dem Kameramann von os1.tv das Betreten und die Teilnahme erlaubt sei, doch Gervelmeyer blieb hier hartnäckig.

Warum wir uns dann vom Güterbahnhof verabschiedet haben:

Grundsätzlich hätten wir von der HASEPOST kein Problem damit bei einem solchen Termin exklusiv dabei zu sein. Auf Nachfrage erklärte Trocoli Castro, er hätte über eine eigene Quelle schon vor unserer Redaktion von dem Termin erfahren. So funktioniert guter Journalismus: durch verlässliche Quellen!
Selbstverständlich ist das Hausrecht eines Grundstückseigentümers ein hohes Gut. Jedoch einzelne Redaktionen zu einem Termin einzuladen und anderen Journalisten die Teilnahme zu verweigern, ist ein Unding und in unseren Augen ein nicht hinnehmbarer Eingriff in die Arbeit der Presse.

 

Fotos: Heiko Westermann

AFP

Award-Kuratorium gibt Nominierte für die innovate!
Awards am 25.11.2015 in Osnabrück bekannt

Kuratoren der innovate Awards 2015
Die Kuratoren der innovate Awards 2015, von links nach rechts: Tobias Eismann (Metacrew), Prof. Dr. Oliver Vornberger (Uni Osnabrück), Dr. Norbert Schmidt, Prof. Dr. Ralf Thiesing (HS Osnabrück), Ulrich Pöhner (Digital Guru); Es fehlen: Prof. Dr. Ralf Knacksteckdt (Uni Hildesheim), Prof. Dr. Jörg Lehmeier (HS Hannover)

Sechs Ideen aus der Welt von Web-, IT- und Medien wurden für die Verleihung der innovate! Awards am 25.11.2015 im Theater Osnabrück nominiert. Eine App, die Wasserwerte genau misst, ein neuartiges Zahlunsgsverkehrsterminal aus dem Bereich “Mobile Payment”, das Konzept einer komplett papierlosen mehrtägigen Tagung oder eine Orientierungs-App für Flüchtlinge – die innovate! hat in ihrem fünften Jahr wieder viele spannende Projekte zu bieten.

„Die innovate! Awards am 25.11. sollte sich niemand entgehen lassen“ betont Hildebrand Müller, Geschäftsführer von Digital Guru und Mitglied des Kuratoriums. Das sah auch der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies so, der kurzerhand die Schirmherrschaft übernahm. Bekannte Speaker und Partner aus der Startup- und IT-Szene wie Dr. Oliver Grün vom BITMi oder der Hightech Gründerfonds machen das Abendprogramm für jeden Interessierten unterhaltsam und spannend.

Die Awards werden in den zwei Kategorien “Concept” und “Interaction” vergeben. Die Kategorie „Concept“ ist für Ideen in der Entwicklungsphase. Vor allem studentische Teams aus den fünf Partneruniversitäten aber auch viele andere junge Gründer aus ganz Deutschland überzeugten mit sehr innovativen Bewerbungen.

Die Kategorie „Interaction“ ist bereits marktreifen Lösungen vorbehalten. „Unternehmen und Startups sorgten in diesem Jahr für einen neuen Einreichungsrekord!“, vermeldet innovate! Initiator und Geschäftsführer der Netrocks GmbH Wolf Goertz.

Kuratoren der innovate Awards 2015
Die Kuratoren der innovate Awards 2015, von links nach rechts: Tobias Eismann (Metacrew), Prof. Dr. Oliver Vornberger (Uni Osnabrück), Dr. Norbert Schmidt, Prof. Dr. Frank Thiesing (HS Osnabrück), Ulrich Pöhner (Digital Guru); Es fehlen: Prof. Dr. Ralf Knacksteckdt (Uni Hildesheim), Prof. Dr. Jörg Wehmeier (HS Hannover)

Die drei Nominierten in der Kategorie “Concept” sind David Sossna von der Universität Osnabrück, Lydia Lütgering von der HAWK Hildesheim sowie Sebastian Herkenhoff und das “zahlz” Team, ein forschendes IT-Unternehmen aus Osnabrück, berichte Kuratoriums Mitglied Prof. Frank Thiesing, Professor an der Hochschule Osnabrück.

Zum Projekt “Pappyros” von David Sossna berichtet Kurator Prof. Vornberger: “Tagungen und Konferenzen ersticken zunehmend in einem Berg von Flyern, Zetteln und Vortragsunterlagen. Pappyros räumt damit auf und verwaltet die papierlose Tagung”. Tobias Eismann, Kurator und Geschäftsführer der metacrew group, zeigt sich vom Projekt “StartUp!”, einer Orientierungsapp für Flüchtlinge von Lydia Lütgering angetan und wünscht sich für die Idee eine Förderung durch einen öffentlichen Partner. Dem Projekt “zahlz” räumt er alle Chancen ein, das Mobile Payment “z u revolutionieren”.

In der Kategorie “Interaction” sind die Tetra GmbH aus Melle, Schlarmann Film GbR aus Osnabrück, sowie die Pixolus GmbH aus Köln nominiert. Die drei bereits marktreifen Lösungen haben im Kuratorium für Begeisterung gesorgt: “Gelungene Innovationen mit viel Marktpotential, die das Leben einfacher werden lassen”, beurteilt Tobias Eismann, Geschäftsführer der metacrew group und ebenfalls Kurator.

Alle Nominierten präsentieren am 25. November 2015 im Theater Osnabrück dem Publikum Ihre Ideen. Sieben Minuten haben Sie dafür Zeit. Keine Sekunde länger, dann unterbricht Jazzmusiker Tommy Schneller die Präsentation mit seinem Saxophon. Wer die innovate!Awards gewinnt entscheidet dann das Publikum im Live-Pitching.

Mit den innovate!Awards möchte das iuk Netzwerk Innovativen aus der Welt von Web, IT und Medien eine Plattform bieten und zeigen, dass in Osnabrück innovative Ideen und Technologien wahrgenommen werden. Auf „ein bißchen Silicon Valley in Osnabrück“ freut sich Dr. Nobert Schmidt, Geschäftsführer des iuk Netzwerks.

Die Teilnahme an der innovate! ist kostenfrei, das Kontingent allerdings begrenzt, weshalb eine Anmeldung über die Webseite erforderlich ist. Auch alle weiteren Informationen rund um die Veranstaltung finden sich unter www.innovate-os.de und auf der eigenen Facebook-Präsenz.

Die innovate! ist ein gemeinschaftliches Projekt des iuk Unternehmensnetzwerk Osnabrück e.V. und den Agenturen Netrocks, Medienweite und AP Design und findet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal in Osnabrück statt.

 

innovate! Awards 2015

AFP

Geister-Radlerin (79) mit E-Bike bei Unfall schwer verletzt

Symbolfoto Fahrradunfall
Symbolfoto Fahrradunfall

Symbolbild FahrradunfallEine 79jährige E-Bike-Fahrerin ist am Mittwochmorgen bei einem Unfall auf der Bremer Straße (Schinkel) schwer verletzt worden.

Nach den vorliegenden Unfallermittlungen wollte ein PKW-Fahrer (49) von einem Grundstück auf die Bremer Straße fahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit der Radlerin, die den Radweg entgegen der zulässigen Fahrtrichtung befuhr. Die Frau stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu.

Ein Rettungswagen brachte die Radlerin in ein Krankenhaus.
Nach Angaben der Polizei bestand nach erster Einschätzung keine Lebensgefahr für das Unfallopfer.

Symbolbild
AFP

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
zu Gast an der Hochschule Osnabrück

Podiumsdiskussion NDZ Osnabrück
Digitale Generation trifft auf analoges Establishment:

Sie ist wohl eine der Ikonen der Liberalen, die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Zumindest hat sie in den rund acht Jahren, in denen sie das Ministeramt bekleidete, zahlreiche deutsche Gesetze geprägt und dabei ihr Verständnis von Freiheit in die Gesetzgebung einfließen lassen.

Nun, wo die aktuelle große Koalition durch die Vorratsdatenspeicherung (siehe auch hier) erneut den Bürger unter Generalverdacht stellen will, ist sie eine gefragte und streitbare Rednerin.
Am Dienstagabend war die Ex-Ministerin zu Gast bei einer zusammen mit der Rudolf-von-Bennigsen-Stiftung und der Friedrich-Naumann Stiftung organisierten Veranstaltung des Niedersächsischen Datenschutz Zentrums (NDZ) an der Hochschule Osnabrück.

Einleitend brachte Dekanin Prof. Dr. Sabine Eggers, die als Marketingfachfrau eher auf die Anwendung von Daten spezialisiert ist, die Haltung vieler Verbraucher mit einer provokanten These auf den Punkt: „Es ist doch gut, wenn man durch das Datensammeln immer die passenden Produkte angeboten bekommt“?

Diese These wurde im folgenden Beitrag von der ehemaligen Justizministerin dankbar aufgenommen. Allerdings zeigte die einleitende These ungewollt auch ein Dilemma des weiteren Abends auf. Obwohl erst wenige Tage zuvor die staatliche Vorratsdatenspeicherung auf den Gesetzesweg gebracht wurde, gelang es in der Veranstaltung, die von Dr. Christof Haverkamp (NOZ) moderiert wurde, nicht, eine klare Trennung zwischen staatlicher und privatwirtschaftlicher Sammelwut herzustellen. Auch fehlten auf dem Podium klare Befürworter der Datennutzung aus Politik und Wirtschaft, um eine wirkliche Diskussion zu befeuern.

Podiumsdiskussion NDZ Osnabrück
Digitale Generation trifft auf analoges Establishment: Moritz Huesmann, Mariam Ajinehm, Prof. Dr. Volker Lüdemann, Martin Lammers, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Vorratsdatenspeicherung: Wenn die Politik austestet aus wie weit sie gehen kann

So wurde der Vortrag von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu einem umfassenden Schnelldurchlauf, von der Volkszählungsdebatte vor mehr als zwanzig Jahren (auch hier kam das Stichwort von Prof. Sabine Eggers) bis zum aktuellen Versuch, erneut eine Vorratsdatenspeicherung einzuführen. Dabei gelang es der ehemaligen Bundesjustizministerin sehr gut deutlich zu machen, wie sehr das Volkszählungsurteil von 1983 immer noch Gültigkeit hat, und das tatsächlich auch private Datensammler den Kernbereich des Privaten zu respektieren haben.

In der Vorratsdatenspeicherung sieht die ehemalige Justizministerin ein „Austesten“ durch die Politik, wie weit sie gehen könne.

Moritz Gallenkamp, Friedrich Naumann Stiftung
Eröffnete die Veranstaltung für die Friedrich-Naumann-Stiftung: Moritz Gallenkamp

Als Befürworter der Vorratsdatenspeicherung hatte Martin Lammers, Leiter des Dezernats Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion Osnabrück, einen überraschend leichten Stand. Er konnte bei den rund 120 Gästen im Caprivi-Campus punkten, weil er deutlich machte, wie Daten heute im polizeilichen Alltag erfasst und verarbeitet werden, und welch schmalen Grad seine Kollegen manchmal gehen müssen, um im gesetzlichen Rahmen arbeiten zu können.

Anhand eines aktuellen Falles, bei dem es um die Verfolgung eines Pädophilen-Tauschrings ging, zeigte der leitende Polizist die Grenzen polizeilicher Ermittlungsarbeit auf. Allerdings kam er zu dem Schluss, das die nun auf dem Weg gebrachte Vorratsdatenspeicherung im konkreten Fall auch keine Ermittlungshilfe sein dürfte.

So blieb die grundsätzliche Befürwortung der Vorratsdatenspeicherung durch den Polizei-Profi, bei allem Verständnis für die notwendige Abwägung der Polizei bei der Arbeit mit Daten von Verdächtigen, ein wenig unscharf.

Prof. Dr. Volker Lüdemann, wissenschaftlicher Leiter des Niedersächsischen Datenschutzzentrums (NDZ), brachte den Fokus wieder auf die Datennutzung und den potentiellen Missbrauch durch Unternehmen. Mit plastischen Beispielen, wie den über 80 Sensoren, die heute in einem Auto zahlreiche Daten erfassen – auch über den Fahrer –, smarten Fernsehern, die per Kamera und Mikrofon in private Bereiche eindringen, und den AGB von Facebook, die viele akzeptieren, aber kaum jemand kennt, alarmierte er das Publikum.

Datenschutz will Lüdemann nicht als Schutz von Daten, sondern als Schutz von Grundrechten verstanden wissen. Jeder Mensch solle wissen, wer was über ihn weiß, so Lüdemann.

Die digitalisierte „Anna“ und der analoge „Tim“

Die Veranstalter schienen vorab geahnt zu haben, dass sie mit ihren arrivierten Gästen in der digitalisierten Gesellschaft eigentlich nur die Rolle von Zuschauern aus einer noch analogen Generation einnehmen.

Um Informationen aus erster Hand zu erhalten, wurden auch zwei „Digital Natives“ eingeladen.
Die beiden Schüler Mariam Ajineh (Jahrgangsstufe 12), Moritz Huesmann (Jahrgangsstufe 10) von der Ursulaschule, zeigten in ihrem multimedialen Prezi-Vortrag exemplarisch zwei prototypische Mitschüler „Anna“ und „Tim“ in ihrem Alltag und als typische Vertreter der digitalisierten Generation (Anna) bzw. als Digital-Verweigerer (Tim).

Vielen Gästen der Veranstaltung dürfte der fiktive Tagesablauf von „Anna“, die mit einer individualisierten Spotify-Playlist in den Tag startet, sich per Facebook verabredet und ihren Kalorienbedarf per App ermittelt, sehr fremd gewesen sein.
Es waren eindeutig mehr analoge und überwiegend ältere „Tims“, im Hörsaal versammelt. Denn Tim hört noch analoges Radio, verweigert sich sozialen Medien und hinterlässt beim Bezahlen mit der Kreditkarte dennoch Datenspuren.
In ihrer Generation gibt es wohl „mehr Annas als Tims“ resümierten die beiden Ursula-Schüler ihren Vortrag vor den Vertretern der Analog-Generation.

In einer abschließenden Diskussionsrunde bestätigten dann zahlreiche analoge „Tims“ aus der nicht-digitalen Gesellschaft mit Wortbeiträgen ihre kritischen Haltung gegenüber neuen Medien, Techniken und der Sammelwut des Staates.
Wie die digitalisierte Generation mit diesen Herausforderungen und einer in den 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts wurzelnden kritischen Betrachtungsweise in Zukunft umgehen wird, blieb unklar und dürfte spannend werden – nicht nur für „Anna“ und „Tim“.

 

AFP

Mensa: Brötchen gratis Dank Stromausfall

Mensa Osnabrück
Mensa: Brötchen gratis Dank Stromausfall

Über unerwartete Gratisbrötchen durften sich heute Nachmittag die Studenten am Hochschulstandort Westerberg freuen.

Zu verdanken haben die Studenten diese kostenlose Gabe ihrer Cafeteria einer geplanten Stromabschaltung durch die Stadtwerke.

Ein Baum steht auf einem Kabelschaden

Mensa OsnabrückDer Strom wird heute Nachmittag abgeschaltet, weil in unmittelbarer Nachbarschaft, in der Barbarastraße ein Kabelfehler entdeckt wurde, der die Ursache war für den Stromausfall.
Durch eine automatische Abschaltung des Stromnetzes waren gestern Abend weite Teile des Westerbergs, des Hafens und des Sonnenhügels stromlos.

Wie Marco Hörmann, Pressesprecher der Osnabrücker Stadtwerke, auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, bemühen sich die Techniker der Stadtwerke einen Baum, der direkt über der Kabeltrasse steht, vorsichtig umzusetzen. Wenn alles wie geplant läuft, soll der Baum an einer neuen Stelle wieder anwachsen können. Dafür wurde von den Stadtwerken extra schweres Gerät herangeschafft.

Neuerliche Stromabschaltung wird nur direktes Umfeld betreffen

Stadtwerke OsnabrückIm Rahmen der Reparaturarbeiten wird der Strom nur im direkten Umfeld der Schadensstelle abgeschaltet. Die gestern Abend betroffenen Haushalte werden heute also nicht betroffen sein, so der Stadtwerke-Sprecher.

Fotos: Heiko Westermann,
die Meldung über den Stromausfall erschien zuerst bei studentenleben-os.de.

AFP

Diagnose Blutkrebs: Junge Mutter sucht Spender!

DKMS Aufruf Knochenmarkspende Katrin
Diagnose Blutkrebs: Junge Mutter sucht Spender!

Heute erreichte uns die traurige Nachricht von Fred Ericer ist der Mann von Katrin (22). Die beiden haben zwei Kinder und sind erst vor zwei Monaten aus Osnabrück ins westfälische Dorsten umgezogen. Nur eine Woche nach dem Umzug bekam seine Frau die Diagnose: Leukämie.

Eine Knochenmarkspende kann das Leben der jungen Mutter retten

Wie so häufig in vielen ähnlichen Fällen, kann nur eine Knochenmarkspende das Leben der jungen Mutter retten.
Zusammen mit der DKMS, der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, wird an ihrem neuen Wohnort Dorsten am 8. November nach einem passenden Spender gesucht.

Lebt ein genetischer Zwilling in Osnabrück?

Die Wahrscheinlichkeit einen geeigneten Spender (= genetischen Zwilling) zu finden, ist bei Menschen die über die berühmten „drei Ecken“ aber auch nur ganz entfernt verwandt sind, ein wenig größer. Also macht es gerade auch in diesem Fall Sinn einen Spender in Osnabrück zu suchen.

Ganz einfach online zum Lebensretter werden!

Um einen geeigneten Spender, die „Nadel im Heuhaufen“ zu finden, bietet die DKMS eine Online-Registrierung und einen Selbsttest an (kostenlos!).
Niemand muss in diesem Fall also extra nach Dorsten fahren. Wenn aber irgendwo in der Nähe gerade Test-Aktionen sind, macht die Teilnahme „vor Ort“ natürlich Sinn, um Kosten für die DKMS zu sparen.

Hier kann man sich ganz schnell und einfach registrieren

(Voraussetzung: zwischen 17 und 55 Jahre alt).

 

DKMS Aufruf Knochenmarkspende Katrin

AFP

Stromausfall im Norden Osnabrücks

Stromausfall (Symbolbild)
Stromausfall (Symbolbild)

Teile des nördlichen Stadtgebietes von Osnabrück sind am Montagabend ohne Strom gewesen. Von der Mittelspannungsstörung waren Bereiche der Stadtteile  betroffen. Ein Kabelfehler hatte die Störung im Mittelspannungsnetz der Stadtwerke ausgelöst.

Die Störung war um 20:10 Uhr aufgetreten, 15 der insgesamt ca. 1.100 Stadtwerke-Trafostationen im Stadtgebiet waren betroffen.

Sukzessive konnte die SWO Netz GmbH, die für den Netzbetrieb zuständigen Stadtwerke-Tochtergesellschaft, die von der Störung betroffenen Haushalte und Firmen durch Schaltmaßnahmen wieder versorgen. Bis 21:30 Uhr waren alle Haushalte wieder am Netz. Der Grund für den Mittelspannungskabelfehler ist noch unklar, die Stadtwerke werden den Kabelstrang im Nachgang überprüfen.

Stromausfall

Symbolbild
AFP