In Osnabrück und im Osnabrücker Land lockt die AOK mit einem günstigen Beitrag
Mit steigenden Beiträgen sehen sich zum Jahreswechsel viele gesetzlich Krankenversicherte konfrontiert. Bis zu 25 Euro monatlich verlangen einige Krankenkassen obendrauf. Gegen diesen frostigen Trend stemmt sich die AOK im Osnabrücker Land.
„Mit unverändert 15,4 Prozent bieten wir in Niedersachsen einen deutlich günstigeren Beitragssatz als alle großen Mitbewerber. Und das bei Top-Leistungen und einer unschlagbaren Ortsnähe“, erläutert AOK-Regionaldirektor Klaus Hachmeister.
AOK ist vor Ort für ihre Mitglieder da
Während viele Krankenkassen für ihre Mitglieder nur per Callcenter oder Brief erreichbar sind,verweist der AOK-Chef auf die Standorte in Osnabrück, Bramsche, Bersenbrück,Bad Essen und Melle sowie den Servicepunkt in Fürstenau die unangetastet für die Kundenberatung erhalten bleiben. Mit vielen zusätzlichen Leistungen hat die AOK Niedersachsen vor einiger Zeit ihr Angebot ausgeweitet. Die Versicherten erhalten dadurch Anspruch auf zusätzliche Leistungen, die bisher nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung zu finden sind.
Schutzimpfungen, Homöopathie, Zahnreingung und mehr
Mitglieder der Osnabrücker AOK müssen bei vielen Leistungen lediglich auf ihren Namen ausgestellte Originalrechnungen vorlegen und bekommen 80 Prozent der entstandenen Kosten erstattet – insgesamt bis zu 250 Euro je Kalenderjahr. Dazu gehören die professionelle Zahnreinigung und Reiseschutzimpfungen ebenso wie Osteopathie, Homöopathie, alternative Arzneimittel der Anthrosposophie und der Phytotherapie, zusätzliche Vorsorgemaßnahmen bei Schwangerschaft und Geburt und das Hautkrebsscreening unter 35 Jahren.
Viele gesetzlich versicherte können jetzt noch wechseln
Der Grundbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent, die je zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden. Um den Wettbewerb unter den Kassen anzukurbeln, kann ein Zusatzbeitrag erhoben werden. Dieser liegt 2016 im Schnitt bei 1,1 Prozent. Zwischen den einzelnen Kassen gibt es allerdings größere Differenzen. Die teureren Kassen erheben einen Zusatzbeitrag von bis zu 1,5 Prozent. Ein Mitglied mit einem Bruttoverdienst von 3.500 Euro würde dort im Vergleich zur AOK fast 300 Euro pro Jahr mehr zahlen. Eine aktuelle Beitragsliste aller Krankenkassen ist unter www.gkv-zusatzbeitraege.de abrufbar.
Erhöht eine Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2016, hat der Versicherte ein Sonderkündigungsrecht bis zum 31. Januar und kann in eine günstigere Kasse wechseln. Die Frist beträgt dann zwei Monate zum Monatsende. Die Mitgliedschaft in der AOK beginnt demzufolge am 1. April.
Im Januar Beratung auch am Samstag
Die AOK Osnabrücker Land wird am 23.01.2016 von 10:00 – 14:00 Uhr einen Tag des Wechsels für die Fremdversicherten anbieten.
In Osnabrück zum Beispiel in der Niedersachsenstraße 10 (nähe Alando Palais).
Unter allen Wechslern an diesem Tag verlost die AOK 5 VIP Fußballkarten für Hannover 96 gegen FC Augsburg für den 21. Februar 2016.
Bei dem Kommando „Rangu“ legt der Elefant den Rüssel an die Stirn und Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück, kann Zähne und Zunge begutachten.
Gehen Elefanten tatsächlich zur Pediküre? In der Tat! Wie die Tierpfleger es schaffen einem über eine Tonne schweren Asiatischen Elefanten die Fußnägel zu feilen, können Besucher jetzt regelmäßig im Osnabrücker Zoo am Schölerberg erleben.
Fußpflege bei den Elefanten: Dank des medizinischen Trainings ist die Pediküre bei Elefant Shanti für Revierleiter und Tierpfleger Detlef Niebler kein Problem.
„Shanti lift, Shanti lift“, schallt die Stimme von Tierpfleger und Elefantenrevierleiter Detlef Niebler aus dem Lautsprecher im Besucherraum des Elefantenhauses. Neuerdings können Besucher das sogenannte medizinische Training der Tierpfleger mit den zwei Elefantenjungbullen Shanti und Shahrukh genau verfolgen. Durch eine große Glasscheibe sieht man den Elefantenexperten Niebler vor dem achtjährigen Jungbullen Shanti stehen, natürlich getrennt durch ein Gitter. Shanti steht in seinem Stall und soll den Fuß auf einer Gitteröffnung ablegen. Denn dann kann Niebler die Nägel kontrollieren, sie falls notwendig feilen oder mit Vaseline einreiben, damit sie nicht brüchig werden. Shanti macht seine Sache gut – prompt folgt die Belohnung: Niebler wirft ein Stückchen Brot auf den Boden, was der graue Riese eilig mit dem Rüssel holt. „Das wichtigste an diesem sogenannten medical training, also medizinisches Training, ist, dass die Tiere freiwillig mitarbeiten. Bestrafungen gibt es nicht“, erklärt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück und zuständig für das Training bei den zwei Jungbullen und dem über 40jährigen Bullen Luka. „Wenn sie Lust haben mitzuarbeiten, erhalten sie eine Belohnung, wenn sie keine Lust haben, ist es auch okay, aber es gibt dann kein Leckerli.“
Tierpfleger Niebler: Seit 40 Jahren im Dienst für den Zoo
Passend zur Langlebigkeit der Dickhäuter – und angeblich vergessen Elefanten ja auch nichts – ist die Erfahrung ihres Tierpflegers Dirk Niebler.
Wie die Stadtwerke Osnabrück in ihrem Blog berichten, ist Detlef Niebler der dienstälteste Mitarbeiter auf dem Schölerberg. Für viele Zoofans ist er ein Urgestein – unverwechselbar geblieben in der sich stetig wandelnden Zoowelt. Hier geht es weiter bei den Stadtwerken, für alle, die mehr wissen wollen über den langjährigen Tierpfleger.
Training für notwendige Untersuchungen
Das Training ist – wie der Name schon sagt – für die medizinischen Untersuchungen der Rüsseltiere wichtig. „Wir halten die Elefanten im sogenannten geschützten Kontakt. Das heißt, wir gehen nicht direkt zu den Elefanten in die Gruppe, sondern haben nur abgesichert durch Gitter mit ihnen Kontakt. Damit wir aber zum Beispiel ihre Ohren untersuchen können, müssen wir ihnen irgendwie begreiflich machen, dass sie sich seitlich hinstellen sollen“, erklärt Tierpfleger Niebler. „Und das funktioniert mit so einem Training für alle Beteiligten am einfachsten und macht beiden Seiten auch noch Spaß.“
Bei dem Kommando „Rangu“ legt der Elefant den Rüssel an die Stirn und Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück, kann Zähne und Zunge begutachten.
Zeigen und belohnen
Das Training erfolgt anfangs mit Hilfsmitteln wie zwei Bambusstöcken mit einem Tennisball an der Spitze. Damit zeigen die Mitarbeiter den Elefanten, wo sie sich hinbewegen oder wie sie sich drehen sollen. Sollen die Elefanten mit dem Kopf nach vorne stehen, fordern die Mitarbeiter den Elefanten auf, den Stock mit der Stirn zu berühren. Hat er das geschafft, betätigt der Mitarbeiter einen kleinen Klicker als Zeichen für „richtig gemacht“ und das Brot zur Belohnung folgt. Soll der Elefant sich zur Seite drehen, hält der Mitarbeiter den Stock zur Seite und das Kommando „lean“ (englisch: lehnen) erfolgt. Berührt der Elefant den Stock mit der Seite, ertönt wieder das „klick“ und das Leckerchen kommt. „Je mehr man mit den Elefanten trainiert, umso einfacher wird es. Shahrukh und Shanti reagieren bereits auf Gesten von mir. Den Tieren macht es Spaß, denn es ist auch eine Beschäftigung für sie, bei der sie nachdenken müssen. Und wenn sie keine Lust haben, können sie sich zurückziehen“, so Wulftange. Wichtig ist auch das Kommando „trunk“. Das englische Wort für Rüssel bedeutet „Rüssel zeigen“. So können die Tierpfleger nicht nur das wichtige Greiforgan der Dickhäuter untersuchen, sondern mit den Elefanten auch die Rüsselspülung üben: Wasser einsaugen, halten und wieder ausblasen. Damit können die Mitarbeiter feststellen, ob ein Tier an beispielsweise Tuberkulose erkrankt ist. „Zu wissen, dass das Tier gesund ist, ist nicht nur für den täglichen Umgang mit ihnen wichtig, sondern auch für Transfers in andere zoologische Gärten“, so Wulftange.
Mittwochs, freitags und sonntags: Elefantentraining
Zoobesucher können das Training mit den Elefanten nun genau beobachten – nach Möglichkeit der Tierpfleger auch mit Erklärungen über Mikrofon: Mittwochs, freitags und sonntags trainieren die Zoomitarbeiter zu wechselnden Zeiten mit den grauen Riesen. Das Training von Luka kann man nicht verfolgen, denn er braucht Ruhe in dem gesonderten Bullenstall ohne Besuchereinblick. Die genaue Uhrzeit für das Training mit Shanti und Shahrukh steht im Elefantenbesucherhaus angeschlagen. Hier findet man auch einige Informationen zu dem Training. Also am besten beim nächsten Zoobesuch zuerst dort nachschauen, wann es wieder hießt: Lean, trunk oder lift.
Wissenswertes zu Asiatischen Elefanten (Elephas maximus)
In fünf Unterarten sind diese Elefanten in verschiedenen Ländern Asiens, meist nur noch in kleinen Gruppen, beheimatet – von Indien über Sri Lanka und Thailand bis zu den Großen Sudaninseln. Früher besiedelten sie auch noch weite Teile Chinas, heute findet man sie nur noch in Südost- und Südchina. Asiatische Elefanten leben überwiegend in Regenwäldern und immergrünen Laubwäldern, aber auch in Dornbuschsavannen. Sie benötigen täglich einen Zugang zum Wasser. Wie auch ihre afrikanischen Verwandten leben Asiatische Elefanten in Herden, die aus erwachsenen Weibchen und ihrem Nachwuchs bestehen. Die alten Bullen ziehen als Einzelgänger umher, junge Bullen bilden auch Junggesellengruppen. Auf dem Speiseplan stehen Äste, Blätter, Baumrinde, Wurzeln, verschiedene Früchte und Gräser. Die Stoßzähne Asiatische Elefantenkühe sind verkümmert und von außen nicht sichtbar. Der längste entdeckte Stoßzahn eines Bullen war über zweieinhalb Meter lang. Die Dickhäuter werden ungefähr fünf Tonnen schwer und etwa drei Meter groß. Damit sind sie etwas kleiner als die Afrikanischen Elefanten. Die Tragzeit von Asiatischen Elefantenkühen dauert fast zwei Jahre. Das Jungtier wiegt bei der Geburt dann bereits über 100 Kilogramm. Durch die Zerstörung ihres Lebensraums werden Asiatische Elefanten als bedrohte Tierart eingestuft.
Bei einem Verkehrsunfall mit Schwerverletzten geriet am Mittwochvormittag ein PKW, vermutlich wegen nicht angepaßter Geschwindigkeit, in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem Fahrzeug des Abfallwirtschaftsbetriebes. Eine Person im Unfallfahrzeug ist nach ersten Informationen der Polizei nicht ansprechbar.
Der Unfall ereignete sich auf dem Haster Weg (Widukindland).
Etwa 250 Teilnehmer bei Demonstration gegen AfD in Osnabrück
Etwa 250 Menschen demonstrieren am Dienstagabend in einem Marsch von der OsnabrückHalle zur Parkstraße (Wüste) gegen die Partei Alternative für Deutschland (AfD), die dort in einem Gebäude tagte.
Einige Teilnehmer riefen offen zur Gewalt auf („Feuer und Flamme den Abschiebebehörden“).
Im Verlauf der Demonstration weigerten sich die Teilnehmer den genehmigten Verlauf der Demonstration zu folgen und zum geplanten Ziel am Jahnplatz weiterzugehen. Die Demo wurde daraufhin um 18.50 vom Veranstalter beendet.
Nur verdeckt wollte diese Aussteigerin vor der Kamera reden
Mehr als ein Jahr recherchierte Marcel Trocoli Castro, der bisherige „Anchorman“ des zum Jahresende eingestellten Lokalfernsehsenders os1.tv an seinem Film über die Lebensquelle e.V., der umstrittenen Freikirche, der auch Teile des alten Güterbahnhofs gehören.
[Update 25.01.2016] Von Seiten der Lebensquelle e.V. gibt es inzwischen eine detaillierte Stellungnahme zum Film von Marcel Trocoli Castro, die hier online verfügbar ist.
Wir konnten bereits vor der Premiere des rund einstündigen Dokumentarfilms wesentliche Teile der Produktion sehen. Trocoli Castro zeigt nicht nur über Monate mühsam zusammengesuchtes Videomaterial aus dem Inneren der Gemeinschaft, sondern hat auch Interviews mit Aussteigern, Sektenexperten und Behördenvertretern gemacht.
Viele Gemeindemitglieder kommen aus Russland
Dabei besuchte der Journalist auch Molbergen im Landkreis Cloppenburg, wo fast 50% der Bevölkerung aus der ehemaligen Sowjetunion ausgesiedelt sind und sich nun in einer Freikirche organisiert haben. Eine Grundschullehrerin berichtet zum Beispiel über die Probleme, die sie mit Ansichten hat, die vielen vorkommen wie aus einer Welt oder einem anderen Jahrhundert. Karnevalsverkleidungen als Hexe, der Auftritt eines Zauberers in der Schule oder auch die ganz normale Sexualaufklärung in der Grundschule, all dies passt nicht ins Weltbild der Freikirchler, die sich eng von der südoldenburgischen Nachbarschaft abgrenzen und am liebsten ihre eigenen Schulen betreiben würden.
Aussteiger teils nur verdeckt vor der Kamera
Auch in Osnabrück fand Trocoli Castro Interviewpartner. Mal war es eine tiefe Lebenskrise, mal die Suche nach einem Kick, der Menschen dazu brachte Teil der Lebensquelle zu werden. Nach Erfahrungen, wie dort mit ihrer Homosexualität („Heilung“ durch das Einschmieren des Genitals mit einem Öl) oder mit der Evolutionstheorie (böse) umgegangen wurde, brachte diese Zeugen dazu auszusteigen und von ihren Erfahrungen zu berichten.
Längst nicht alle Aussteiger, die Trocoli-Castro bei seinen Recherchen traf, waren auch bereit vor der Kamera zu sprechen. Die, die es doch taten und die in seinem Film zu sehen sind, bestanden zu ihrem Schutz auf eine Verfremdung ihrer Stimmen und verpixelte oder verdeckte Aufnahmen.
Nur verdeckt wollte diese Aussteigerin vor der Kamera reden
Im Anschluss diskutieren Kommunalpolitiker
Wilfried Hinrichs (NOZ) wird im Anschluss an die Filmvorführung eine Podiumsdiskussion mit Lokalpolitikern leiten. Zugesagt haben Fritz Brickwedde (CDU), Frank Henning(SPD), Michael Hagedorn (Grüne), Wulf-Siegmar Mierke (UWG/Piraten), Dr. Thomas Thiele (FDP), Christopher Cheeseman und Michael Florysiak (DMD).
Antwort der Lebensquelle liegt der HASEPOST vor
Auch Vertreter der Lebensquelle e.V. wurden eingeladen. In einem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, sagt die Freikirche ihre Teilnahme ab. Sie wirft dem Filmemacher polemische Berichterstattung vor und hätte den Filmbeitrag vor dem eigentlichen Premierentermin sehen wollen. Die Aussteiger, die in dem Film gezeigt werden würden nach Ansicht der Lebensquelle unter psychologischer Betreuung stehen und seien „somit alles andere als zurechnungsfähig“ .
Das Schreiben an Marcel Trocoli-Castro endet mit den Worten, dass dieser nach Ansicht der Gemeinde „nur ein Feindbild streuen“ möchte.
Premiere: „Seelenfänger Lebensquelle“ – Dokumentarfilm über die Lebensquelle e.V.
Beginn der Vorführung: 19:30 Uhr. Einlass ab 19:00.
Der Eintritt ist frei.
Fünf Marokkaner in Osnabrück eine Woche nach der Tat bereits verurteilt
Dass die Strafe der Tat auf dem Fuße folgen soll, ist eine Binsenweisheit – die allzu oft im Justizalltag keine Anwendung findet. Eine nordafrikanische Diebesbande mußte in Osnabrück nun erfahren, dass die Verurteilung nach der Tat tatsächlich auch schnell folgen kann.
In einer Pressemitteilung beschreibt die Osnabrücker Staatsanwaltschaft den Tathergang. Demnach fielen am Samstag, dem 9. Januar 2016 aufmerksamen Ladendetektiven von zwei großen Osnabrücker Textilhäusern mehrere junge Marokkaner auf, die offenbar Ladendiebstähle planten. Die Verdächtigen wurden von den Detektiven beobachtet und die Polizei informiert. Die Gruppe teilte sich zunächst in 2 Untergruppen auf, die selbstständig in beiden Kaufhäusern Kleidungsstücke im Wert von jeweils 50-100 € an sich nahmen und diese dann entwendeten. Auf der Großen Straße wurden die Verdächtigen von Polizeibeamten festgenommen.
Statt Ausweisen teils nur fotokopierte Meldebescheinigungen
Es war zunächst sehr schwierig, die Identität der Beschuldigten festzustellen, die sich nicht mit amtlichen Ausweisdokumenten, sondern nur mit teilweise fotokopierten Meldebescheinigungen und Hausausweisen aus Flüchtlingseinrichtungen ausweisen konnten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die Beschuldigten zur Sicherung der Hauptverhandlung in die sogenannte Hauptverhandlungshaft genommen.
Richter entschied am Sonntag über schnelles Verfahren
Im Gespräch mit unserer Redaktion erläuterte Dr. Alexander Retemeyer, Pressesprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, wie es zu der schnellen Verurteilung kam. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Osnabrück liess sich die Beschuldigten am Sonntag vorführen. Da die Marokkaner zwar in einer Flüchtlingsunterkunft gemeldet sind, sich jedoch sehr mobil zeigten und daher die Gefahr bestand, dass diese zu einer späteren Hauptverhandlung nicht erscheinen würden, wurde zu der Maßnahme gegriffen.
Pech für die Ladendiebe: Bis zur Verhandlung eine Woche später, mussten sie die Zeit im Gefängnis verbringen.
Einen Zusammenhang mit den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln gibt es nicht, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dieses Verfahren wird immer dann angewendet, wenn der Aufenthaltsort von Tatverdächtigen unklar ist und die Gefahr des Fernbleibens von der Verhandlung besteht.
Vier Geldstrafen und einmal Gefängnis auf Bewährung
Am Freitag, knapp eine Woche nach der Festnahme in der Innenstadt, fand gegen die Angeklagten die Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Osnabrück statt. Vier der Verdächtigen wurden zu Geldstrafen verurteilt. In einem Fall erkannte das Gericht auf eine Freiheitsstrafe, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. In diesem Fall war besonders, dass der Täter die Beute mithilfe einer präparierten Tasche abtransportierte, mit der er die Sicherungseinrichtung des Kaufhauses überwinden wollte. Zudem führte er griffbereit ein Messer mit sich.
Folgen der Verurteilung werden sich noch zeigen
Die Frage, ob denn die Geldstrafe der vier milder verurteilten Täter nicht im Endeffekt auch der Steuerzahler zahle, konnte der Pressesprecher nur vermuten, dass die üblichen Tagessätze (5 – 10 Euro) wohl aus den Leistungen, die den Tätern nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehen, beglichen werden. Kommt es hier jedoch zu einem Verzug, kann es durchaus dazu kommen, dass die Strafe im Gefängnis abgesessen werden muss.
Ob der mit einer Bewährungsstrafe härter verurteilte, mit einem Messer bei der Tat aufgegriffene Komplize, Nachteile bei seinem Asylverfahren zu erwarten hat, konnte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage unserer Redaktion nicht kommentieren, dies sei eine Angelegenheit der zuständigen Behörden.
Warum HASEPOST hier die Herkunft der Täter nennt?
Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten, ist öffentlich bekannt geworden, dass insbesondere aus der Gruppe der nordafrikanischen Asylbewerber und Migranten eine Vielzahl von Straftaten begangen wird. Wir sehen den aktuellen Vorfall im Kontext der öffentlichen Diskussion und sind auch davon überzeugt, dass die Berichterstattung über eine schnelle Verurteilung den Kritikern der aktuellen Problematik zeigt, dass sich unsere Gesellschaft bei Anwendung geltenden Rechts durchaus wehrhaft zeigen kann.
Es muß ja nicht immer die Altstadt oder das Bermuda-Dreieck an der Lohstraße sein! Auch in anderen Osnabrücker Stadtteilen kann man durchaus gepflegt einen draufmachen. Zum Beispiel im Schinkel. Dort ist das Thomasburger Eck in der Thomasburgstraße seit vielen Jahren eine feste Institution in Sachen Party und gute Laune. Das Wirte-Team um Petra und Sascha ist täglich ab 11 Uhr für seine Gäste da. Hier spürt man noch den Charme der guten alten Eckkneipe, im Radio läuft NDR 1 Niedersachsen und schnell steht ein frisch gezapftes Pils auf dem Tresen. Man unterhält sich über Gott und die Welt, über die verkorkste politische Lage und die neuesten Schandtaten vom OS-Team, über die viel zu hohe Stromrechnung und das ewig miese Wetter. Das schöne ist: hier findet man immer schnell einen Gesprächspartner. Soziale Barrieren existieren nicht, hier ist man Mensch, hier kann man´s sein. Ob beim Darten oder am Geldspielautomat, beim Knobeln oder einfach nur so: es ist wirklich jede Menge los. Übers Jahr gesehen veranstalten die Wirte mit ihren Gästen auch Pferdekutschtouren und Brauereibesichtigungen. Wer also schon mal mittags Lust auf einen anständigen Kneipenbesuch hat und dafür noch die passende Stammkneipe sucht, der ist hier genau richtig.
Ein paar Meter weiter, in der Schützenstraße, liegt das Check In. Die Wirtin Petja hat täglich ab 17 Uhr geöffnet. Im Sommer letzten Jahres wurde ihre Gaststätte von Grund auf renoviert. Herausgekommen ist ein Schmuckstück, das auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Ob auf einem der chilligen Sessel oder direkt an der Theke: man fühlt sich sofort wohl. Freundlichkeit wird hier großgeschrieben, zudem sitzen alteingessene Schinkelaner mit Neubürgern einträchtig zusammen und sind am feiern. Das ist nicht nur schön anzuschauen, das macht auch noch jede Menge Spaß.
Von der Schützenstraße geht es weiter in Richtung Buersche Straße. Seit Frühjahr 2015 lädt hier das Café Parmak zum Verweilen ein. In den Räumen der ehemaligen Gaststätte Alte Werte Kontor hat Betreiberin Magdalena ein echtes Schmuckstück geschaffen. Tolle Lichteffekte, großzügige Sitzflächen, viele großflächige Bildschirme und eine große Theke ziehen den Besucher in seinen Bann. Sofort will man hier länger bleiben, weil es einfach gemütlich und schön ist. Die Wirtin und ihr Team erfüllen den Gästen jeden Wunsch, man fühlt sich fast schon wie zuhause. Es muss also nicht immer die Hasestrasse sein, wenn man mal was Tolles erleben möchte. Osnabrück bietet auch abseits des Mainstream ein breites gastronomisches Angebot. Wir bleiben am Ball und werden natürlich auch aus den anderen Stadtteilen berichten.
Nun noch ein paar ausgewählte Veranstaltungstipps für die nächsten Tage: Heute Abend ab 20 Uhr gibt es in der Lagerhalle wieder den Acoustic Blue Monday Jam. Am Mittwoch ab 20.30 Uhr treten im Sonnendeck drei Musikbands beim Songcheck gegeneinander an, darunter auch Niemeyer & Konsorten mit ihrer Ballade Westerberg. Einen Tag später, am Donnerstag, tritt die bezaubernde Sängerin Malou im Rahmen der Grolsch Song Night ab 20 Uhr in der Lagerhalle auf. Freitagabend ab 20 Uhr gibt es in der Lutherkirche die himmlische Nacht der drei Tenöre, unter anderem mit Werken von Verdi und Puccini. Es ist also mal wieder für jeden Musikgeschmack was dabei. Trefft die richtige Auswahl, wir wünschen viel Spaß!
Für Hinweise auf Neueröffnungen oder Aktionen in der Gastronomie sind wir immer sehr dankbar. Schickt uns alles, was interessant sein könnte, entweder per E-Mail info@hasepost.de oder unter Fax 0541/20280379. In dringenden Fällen könnt ihr uns auch gerne unter 0541/20280370 anrufen. Bis nächsten Montag!
Was ist eigentlich „Trinkenstied“?
Die Trinkenstied, das ist die gemütliche Zeit, bei der man zusammen am Tisch sitzt und gemeinsam etwas trinkt und lecker speist. Der Begriff entstammt dem Plattdeutschen und ist für Osnabrück so typisch wie die Lokale, die wir in dieser Rubrik regelmässig vorstellen.
Temperaturen unter Null – warum nicht in eine Eisdiele einbrechen?
Polizei Symbolbild
Ob sich die beiden Einbrecher, die von der Osnabrücker Polizei am Sonntag festgenommen wurden, diese Frage gestellt haben, ist nicht bekannt.
Zwei 21 und 34 Jahre alte Männer brachen am Sonntag in ein Eiscafé am Domhof ein. Die Täter entwendeten unter anderem diverse Süßwaren, und hatten außerdem bereits einige hochwertige Maschinen zum Abtransport bereitgestellt, als ein aufmerksamer Zeuge die Männer gegen 18.30 Uhr in dem Café erblickte. Der 32-Jährige alarmierte die Polizei und ließ die Täter, die unmittelbar nach dem Anruf flüchteten, nicht aus den Augen.
Im Rahmen der Fahndung konnten die Männer im Nahbereich festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht werden. Dort wurde den alkoholisierten Einbrechern eine Blutprobe entnommen. Zu dem Tatvorwurf wollten sie jedoch keine Angaben machen. Am Montagmittag wurden sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter vorgeführt. Der Richter erließ einen Untersuchungshaftbefehl für die bereits polizeilich bekannten Täter, die sich nun in einer Justizvollzugsanstalt befinden.
Am Sonntagmorgen mussten Polizeibeamte wegen einer Körperverletzung kurz vor 9 Uhr zum Hauptbahnhof ausrücken. Ein junger Mann (21) konnte von den Beamten festgenommen werden.
Es wurde festgestellt, dass der junge Mann Drogen dabei hatte. Der Festgenommene trat gegen den Streifenwagen und behinderte die eingesetzten Polizeikräfte.
Auf der Dienststelle randalierte der junge Mann weiter, so dass vier Beamte nötig waren, um ihn zu bändigen. Ein Beamter wurde bei diesen Widerstandshandlungen verletzt und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben.
Dem Verursacher wurde auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen, er wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Seit Januar gibt es für Mietwohnungen in Niedersachsen eine grundsätzliche Rauchmelderpflicht (hier steht alles darüber). Offenbar nutzen möglicherweise Trickdiebe die dadurch entstandene Verunsicherung nun, um mit dem Hinweis auf die Rauchmelderpflicht in fremde Wohnungen zu gelangen. Eine Feuerwehr aus dem Landkreis Osnabrück warnt.
Die Feuerwehr Fürstenau warnt auf ihrer Facebookseite „Aus gegebenen Anlass…“, dass sich ihr „unbekannte Personen“ als Mitglieder der Feuerwehr ausgeben und die Rauchmelder kontrollieren wollten.
Die Feuerwehr stellt fest: „Diese Personen gehören nicht der Feuerwehr an, da die Feuerwehr keinen Auftrag hat dies zu kontrollieren“.
Aus diesem Grund bitten die Brandschutzprofis, falls Personen vor der Haustür stehen und sich als Rauchmelder-Kontrolleure ausgeben, sofort die Polizei zu informieren.
Offenbar wird im Rahmen einer Betrugsmasche auch der Nachrichtendienst WhatsApp eingesetzt. In entsprechenden Infos soll gemeldet werden, dass die Feuerwehr tatsächlich mit der Kontrolle von Rauchmeldern beauftragt sei. Auch das sind Flaschmeldungen, so die Feuerwehr aus dem Landkreis.