Am Donnerstagabend wurde der Polizei gegen 20.13 Uhr eine hilflose Person gemeldet, die am Pappelgraben (Wüste) in einen See gefallen sein sollte.
Die Polizeibeamte trafen am Einsatzort einen völlig durchnässten, volltrunkenen 45jährigen Mann an, der von einer 56-jährigen Frau aus dem Wasser gerettet wurde. Der Mann (über 3 Promille) wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die 56-Jährige hatte dem Hilflosen einen Ast gereicht, damit er sich an diesem festhalten konnte und so aus dem See gezogen werden konnte.
Die Polizei lobte das umsichtige Verhalten der Frau. Ohne ihre Hilfe hätte der 45-Jährige ertrinken können.
Eltern und Schüler fordern Lokalpolitiker zum Handeln auf
Die Bilder glaubt man zu kennen, so ungefähr sahen Schulen und Sportanlagen in der ehemaligen DDR aus – doch das war 1989 und das ist auch schon mehr als ein Vierteljahrhundert her.
Die gemeinsame Sporthalle der Graf Stauffenberg Gymnasium (GSG) und der Bertha von Suttner Realschule (ehemalige Agnes Miegel Realschule) ist Realität im Osnabrück des Jahres 2016.
Die Halle wird von den aktuell 910 Schülern am Graf Stauffenberg Gymnasium und 516 Schülern der Bertha von Suttner Realschule regelmäßig genutzt. Außerdem benötigen viele regionale Vereine im Süden der Stadt die Sporthalle für Training und Spiele.
Schon von außen keine Pracht mehr. Teile der Glasbausteine sind zerbrochen. Isolierung? Fehlanzeige.
In einem Brandbrief, der diese Woche an Schüler und Eltern, die Schulleitung aber auch an den Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und die Mitglieder des Stadtrats verschickt wurde, fordern Schulelternrat und Schülervertreter nun endlich Besserung ein.
Eigentlich hätte die Sanierung Priorität
Nach Angaben der Schüler- und Elternvertreter wird die marode Halle bereits seit Jahren an oberster Stelle in der Prioritätenliste der Stadt für die Sanierung geführt.
Ein „Prallschutz“, der eigentlich Verletzungen verhindern soll.
„Bereits im Jahr 2009 wurde eine Prioritätenliste beschlossen“, so Schüler und Eltern, und weiter: „Damals war die Sanierung der Halle der Heilgenwegschule gerade abgeschlossen und die Halle an der Backhausschule in Bau. An der ersten Stelle der Sanierungsliste stand danach die Halle des Carolinums. Direkt danach sollte die Halle am GSG in Angriff genommen werden.
In einer Vorlage der Verwaltung aus dem Jahr 2010 sind bereits folgende Mängel aufgeführt: das Dach ist undicht, die Fassade und der Boden defekt, die Akustik und die Umkleiden sind unzureichend und die Haustechnik schadhaft. Trotz immer wieder vorgenommener Flickschusterei ist der Zustand der Halle nicht besser geworden. Diese damals genannten Schäden bestehen noch immer.“
Scherben der Glaswand werden nur durch Maschendraht aufgefangen
Die aktuelle Situation wird so dargestellt: „Das Dach ist immer wieder undicht. Aktuell konnte zwar ein Loch geflickt werden, an anderen Stellen tropft es aber weiterhin und bei Wind wird immer wieder Regen durch die große Fassade mit Glasbausteinen gedrückt, so dass es zu Feuchtigkeit und Pfützen kommt. Die riesigen Glasbausteinwände auf beiden Seiten des Gebäudes sind seit langem stark beschädigt. Glasbausteine oder Teile davon fallen aus der Wand. Der Wind pfeift durch die Halle. Auf der Fensterbank finden sich regelmäßig große Glasscherben. Vor etwa zwei Jahren wurde provisorisch Maschendraht vor die Glasbausteine gespannt. Dieser kann vielleicht zum Teil verhindern, dass Bälle ungebremst gegen die Glasbausteine prallen. Der grobmaschige Draht kann aber nicht unterbinden, dass Glasscherben auf den Hallenboden fallen. Zum Glück wurde bisher noch kein Kind getroffen.
Schutz vor Glasscherben? Maschendraht vor den Glasbausteinen.
Gleichzeitig ist die Heizung defekt. Teile der Heizkörper sind abgeklemmt und mit großen Holztafeln verkleidet worden, da Verletzungsgefahr bestand. Auch ein Teil der Warmluftzufuhr funktioniert nicht mehr. Im Winter wird somit häufig noch nicht einmal mehr 10° Celsius Hallentemperatur erreicht. Die Sporthalle entspricht in keiner Weise den aktuellen Erfordernissen. Eine zeitgemäße Ausstattung fehlt. Dadurch ist weder ein entsprechend den Lehrplänen geforderter mediengestützter Unterricht noch die Ausrichtung von übergreifenden Sportfesten möglich“.
Nur noch vier Duschen für eine ganze Klasse
Zwischenzeitlich sollen die Duschen auch mit Legionellen verseucht gewesen sein. Eine „provisorische“ Reparatur sorgte dafür, dass die Warmwasseranlage in Folge „radikal verkleinert“ wurde. Schüler und Eltern: „In den beiden Duschräumen gibt es jetzt jeweils nur noch vier Duschen. Das reicht unmöglich, wenn eine Klasse oder eine Vereinsmannschaft duschen möchte. Aber wer möchte auch schon bei deutlich unter 10°C Hallentemperatur duschen?“
So werden 2016 defekte Sporthallenböden „geflickt“
Auch droht Verletzungsgefahr, denn nach eigenen Beobachtungen wird der Boden immer wieder geflickt. Er hat „viele Unebenheiten, Risse und Ablösungen“. „An den Wänden und Säulen fehlt ein erforderlicher Prallschutz“, wird festgestellt. „Es gibt keinen abgeschlossenen Geräteraum. Vielmehr stehen die Geräte entgegen heutigen Sicherheitsstandards in einer offenen Wandnische der Halle direkt neben dem Spielfeldrand“. Schüler und Elternvertreter stellen fest: „Die Verletzungsgefahr in diesem Bereich ist erheblich. Dies gilt ebenso für die Sprossenwand und andere Stolperstellen in der Halle. Weiterhin fehlen getrennte Lehrerumkleiden für Frauen und Männer und die Fluchtwege sind ebenfalls weit entfernt vom heutigen Standard. Dies gilt insbesondere für die enge Treppe zum Fahrradkeller, die bei der Nutzung durch Vereine üblicherweise der einzige geöffnete Zugang ist“.
Ist dieser „Fluchtweg“ noch sicher?
Carolinum und Gesamtschule hatten Priorität
Mit Blick auf das Osnabrücker Traditionsgymnasium in der Innenstadt stellen die Schüler- und Elternvertreter fest: „Sieben Jahre nach der ersten Festsetzung einer Prioritätenliste durch Beschluss des Rates im Jahr 2009 ist die Halle des Carolinums nun seit zwei Jahren fertig gestellt. Für die Halle beim GSG, deren Sanierung direkt danach angesetzt war, gibt es bis heute noch nicht einmal eine fundierte Vorplanung. Und das obwohl die Verwaltung dies bereits im Jahr 2010 angekündigt hatte. Die Sanierung steht immer noch in weiter Ferne. Wie konnte es dazu kommen? Ein Hauptgrund scheint zu sein, dass auf die beschlossene Prioritätenlisten scheinbar keinerlei Verlass ist. Immer wieder werden andere Bauvorhaben dazwischen geschoben. Dies waren die Schlosswallhalle, die bereits im Mai 2014 fertig gestellt wurde und dann der Neubau der Grundschule Sutthausen, der nach einem Brand ebenfalls dazwischen geschoben wurde. In diesen beiden Fällen hatten die Eltern und Schüler des Graf Stauffenberg Gymnasiums und der Bertha von Suttner Realschule die Verzögerungen noch hingenommen.“
Offene Lagerbereiche für sperrige Sportgeräte – sicher kein Standard mehr für Sporthallen
Gesamtschule Eversburg hat für manche Lokalpolitiker wieder Vorrang
Und scheinbar gibt es ein neues Projekt, dass Vorrang für einige Stadträte hat: „Aktuell soll sich die Sanierung erneut verschieben, da nun die Sporthalle in Eversburg offenbar ebenfalls vorgezogen werden soll. Diese Halle stand im Jahr 2009 allerdings noch gar nicht auf der Liste und im Jahres 2014 an der achten und damit letzten Stelle der Prioritätenliste für die Sporthallen. Bereits im Frühjahr 2010 gab es dann einen offiziellen Beschluss, die Planung für die Sporthalle am Graf Stauffenberg Gymnasium und der Bertha von Suttner Realschule aufzunehmen. Aber passiert ist nichts. Von der Stadt gibt es noch nicht einmal eine Kostenschätzung. Gleichzeitig ist nun aber die Vorplanung für die Halle in Eversburg schon fertig gestellt. Im Schul- und Sportausschuss wurde im Januar 2016 über das undichte Dach in Eversburg berichtet. Bereits im Mai soll nun der Sanierungsbeschluss getroffen werden. Es stellt sich die Frage, wieso in einem Fall bereits nach vier Monaten Entscheidungen getroffen werden können, die im anderen Fall leider in sechs Jahren – trotz offiziellem Planungsbeschluss – nicht möglich waren“.
Versuch die Decke gegen Regen abzudichten
Der Brief der Schüler und Eltern endet mit einer klaren Ansage: „Die Eltern und die Schülerinnen und Schüler des Graf Stauffenberg Gymnasiums und der Bertha von Suttner Realschule sind nicht mehr bereit diese Zustände weiter hin zu nehmen. Sieben Jahre auf der Prioritätenliste und nun bereits die dritte geplante Verschiebung der Sanierung sind zu viel! Wir fordern den sofortige Planungsbeginn entsprechend der am 23. Februar 2010 vorgelegten und im Schul- und Sportausschuss beschlossenen Vorlage der Verwaltung sowie den anschließenden zügigen Beginn der Bauarbeiten der Sporthalle am Graf Stauffenberg Gymnasium und der Bertha von Suttner Realschule“.
Hinter Holz verdeckte Heizkörper sind nicht sonderlich effizient. Die Sprossenwand steht weiter im Raum und kann zu Verletzungen führen
Bislang konnte der „Müllbunker“, in dem das Feuer entstand, nur mit einem Radlader und einem, eigentlich für die Aufgabe zu kleinen, Bagger geräumt werden. Die Brandbekämpfer hoffen nun im Laufe des Tages mit einem Bagger, der eine größere „Ausladung“ hat, den teils noch schwelenden Müll aus dem Gebäude befördern zu können.
Noch schwelt der Brand im Müll
Ob der Brand so bereits schon am Freitag oder im Laufe des Wochenende gelöscht werden kann, ist noch offen.
Vorläufig werden solange Kräfte der Feuerwehr vor Ort bleiben, bis ein Wiederaufflammen in den gewaltigen Müllmassen ausgeschlossen werden kann.
Der Rubbenbruchsee ist das klassische Ziel aller Bollerwagen-Piloten Osnabrücks. Am 1.Mai und noch viel mehr zu Vatertag, also am Himmelfahrts-Feiertag.
Auch in diesem Jahr waren wieder hunderte kleinere und größere Gruppen, und bei Temperaturen von „fast 20 Grad“ auch einige Familien, am See hinter dem Heger Holz.
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Sicher werden am Tag nach dem Feiertag einige „Väter“ einen ordentlichen „Kater“ haben – und Meldungen über Alkoholexzesse, Rettungseinsätze und leider auch viel dagelassenen Müll werden folgen.
Bevor der Alltag wieder einkehrt, erfreuen wir uns an den Bildern eines sonnigen – wenn auch kühlen – Feiertags im Mai.
Am Vormittag war ein Müllbunker in der Anlage am Fürstenauer Weg in Brand geraten. Ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte das Feuer. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden zudem umfangreiche Schadstoffmessungen durchgeführt.
„Um 10:53 gab es Alarm für die Berufsfeuerwehr Osnabrück. Da zu dieser Zeit mehrere Anrufer von einer großen Rauchwolke berichteten, wurden gleich freiwillige Feuerwehren mitalarmiert“, erläuterte uns Einsatzleiter Christian Ehlert.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine Anlieferungshalle für Abfälle vor, die im Vollbrand stand. Ca. 20×20 Meter ist diese breit und lang und ebenso hoch. Die Feuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung und baute parallel eine leistungsfähige Wasserversorung aus dem Osnabrücker Stichkanal auf.
Enorme Rauchentwicklung über Eversburg und Pye
Neben den Brandbekämpfern war ein Team mit einem Messfahrzeug unterwegs, um festzustellen, ob aufgrund der Rauchentwicklung sich erhöhte Schadstoffkonzentrationen bildeten. Im Stadtbereich waren die Messergebnisse negativ. Da bis zum Mittag jedoch noch nicht feststand, ob eventuell jedoch in der nähreren Umgebung eine erhöhte Belastung besteht, rief die Feuerwehr vorsorglich Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
THW unterstützte beim Ausräumen der Halle
Nach einem Erstangriff mit Schaum, wollten die Einsatzkräfte ab Mittag die Abfälle aus der Halle auszuräumen, um an die Glutnester heranzukommen. Deshalb wurde der Orstverband Osnabrück des THW, u.a. mit einem Radlader, zur Untersützung alarmiert. Die Löscharbeiten werden mindestens bis zum Abend andauern, so der Einsatzleiter der Feuerwehr. Es sei aber auch gut möglich, dass es sich noch weitaus länger hinzieht bis man an alle Glutnester kommt.
Auch freiwillige Feuerwehren gefordert
Zeitweise waren bis zu 115 Einsatzkräfte von den Freiwilligen Feuerwehren Eversburg, Haste, Stadtmitte und Neustadt sowie der Berufsfeuerwehr vor Ort. Den sogenannten Grundschutz für mögliche weitere Einsätze stellten unterdessen die Freiwilligen Feuerwehren Voxtrup und Neustadt sicher. Sie besetzten dazu die Wache der Berufsfeuerwehr als zentralen Standort.
Die Ursache war bis zum Redaktionsschluss noch unklar. Als das Feuer ausbrach, fand kein Betrieb auf dem Gelände statt.
Am Nachmittag des Himmelfahrtstages wurde ein Motorradfahrer (30) auf der Holter Straße von Borgloh nach Bissendorf bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Um 15:12 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr zu dem Unfall alarmiert. Der verunfallte Biker lag zu diesem Zeitpunkt auf der Straße und war nicht ansprechbar.
Motorradfahrer stürzte und rutschte in Gegenverkehr
In einer Rechtskurve in Richtung Holte/Bissendorf war er nach ersten Erkenntnissen gestürzt und rutschte in den Gegenverkehr. Dort kollidierte der junge Mann mit einem herannahenden Mercedes und wurde nach rechts über diesen hinweg geschleudert. Der Motorradfahrer prallte auf die Straße auf, sein Zweirad wurde vom PKW einige Meter zurückgeschoben.
Motorrad wurde stark beschädigt
Mit Rettungshubschrauber in Krankenhaus geflogen
Für die Versorgung des Verletzten rückten ein Rettungswagen aus Bad Laer sowie ein Notarzt aus Dissen an. Außerdem wurde der Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld alarmiert. Dieser flog den lebensgefährlich verletzten Biker dann in ein Bielefelder Krankenhaus.
Für die Rettungsmaßnahmen sowie die anschließenden Aufräumarbeiten durch Bergungsunternehmen und die Ortsfeuerwehr Hilter-Borgloh, wurde die Strecke voll gesperrt. Zwei Bergungsfahrzeuge rückten an und die Feuerwehr musste ausgelaufene Betriebsstoffe auffangen. Drei Streifenwagen und die Kreisstraßenmeisterei Bissendorf waren vor Ort.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf knapp 20.000 Euro.
An Sonn- und Feiertagen sind nur 50km/h erlaubt
Die Unfallstelle lag in einem Abschnitt der sogenannten „Bergrennstrecke“, die Teil der offiziellen Bergrennen ist. Am heutigen Tag war dort jedoch keineswegs ein Rennen angesagt. Im Gegenteil, an Sonn- und Feiertagen gilt dort ein Tempolimit von 50 km/h.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort
Notarzt aus Dissen versorgt Verletzten
Motorrad rutschte gegen den PKW
Motorrad rutschte gegen den PKW
Motorrad wurde stark beschädigt
Motorrad wurde stark beschädigt
Motorradfahrer über PKW geschleudert
Rettungshubschrauber im Einsatz
Biker lebensgefährlich verletzt
Feuerwehr musste ausgelaufene Betriebsstoffe auffangen
So kommentiert die Polizeiinspektion Osnabrück eine Meldung über eine an sich vorbildlich abgelaufene Unfallmeldung.
Am Mittwochabend, gegen 19.20 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einem Unfall in der obersten Parkebene der Nikolai Tiefgarage in der Hakenstraße gerufen.
Dort hatte eine ältere Dame (81) beim Ausfahren aus einer Parklücke ein anderes Auto beschädigt. Da der andere Beteiligte nicht anwesend war, hatte die Frau die Polizei angerufen, um den Vorfall mitzuteilen. Lobenswert!
Die Dame hatte wohl ein Likörchen zu viel
Als die Beamten zur Unfallaufnahme erschienen, stellten sie fest, dass die Rentnerin alkoholisiert war. Bei einem durchgeführten Test hatte sie einen Alkoholwert von über 1,4 Promille. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt, das Autofahren wurde ihr untersagt.
Den bei dem Unfall entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
In der Nacht zu Mittwoch brachen Unbekannte in die Hochschule an der Albrechtstraße ein. Sie beschädigten eine Außentür und brachen mehrere Automaten auf.
Gegen 04:00 Uhr wurde der Einbruch bemerkt. An der Albrechtstraße hatten der oder die Täter eine Außentür aufgehebelt und gelangten ins Foyer des AB-Gebäudes der Hochschule. Dort wurden dann Automaten für Getränke aufgebrochen. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
Hinweise zum Einbruch nimmt die Polizei unter 0541/327 2215 oder 0541/327 3203 entgegen.
Mit erheblicher Gewalt verschafften sich die Unbekannten Zugang
„Immer wieder die gleiche Masche“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung zu einem aktuellen Fall von Trickdiebstahl, der sich am Dienstag in der Wüste ereignete.
Vorsicht ist geboten, wenn aus einem Auto heraus nach einem Krankenhaus oder ähnlichem gefragt wird, die Trickdiebe hantieren mit einer Straßenkarte herum, bedanken sich überschwänglich, zeigen angeblichen Goldschmuck und verschwinden.
Erst später bemerkt das Opfer, dass es bestohlen worden ist.
Ältere Frau fällt auf Trickdiebe herein
Am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr in der Rehmstraße. Eine 83-jährige Frau war auf dem Gehweg der Rehmstraße stadtauswärts unterwegs. In Höhe der Overbeckstraße wurde sie aus einem Auto heraus angesprochen.
In dem Auto saßen zwei Männer (ca. 45 Jahre alt, sehr dick, dunkle kurze Haare, gebrochen Deutsch sprechend, karierte Hemden) und auf der Rückbank eine Frau.Die Polizei beschreibt die Täter als „südosteuropäisch“. Der Beifahrer fragte die ältere Dame nach dem Weg zum Krankenhaus und zeigte eine Straßenkarte, die aber gar nicht von Osnabrück war.
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Diebin befummelte ihr Opfer und will Goldschmuck anbieten
Die Frau stieg aus dem Auto aus, ging auf die Rentnerin zu und berührte sie am Hals, angeblich um ihr zu demonstrieren wo ihre Schwester operiert worden sei. Dann zeigte sie der 83-Jährigen eine goldene Kette und einen Ring, aber die Angesprochene machte ihr deutlich, dass sie an dem Schmuck kein Interesse habe. Die Frau wird wie folgt beschrieben: etwa 60 Jahre, schlank, dunkelblonde nackenlange Haare, helles Oberteil, sprach ebenfalls gebrochen Deutsch, südosteuropäisch.
Nach der Aktion auf dem Gehsteig begab sie sich wieder zum Fahrzeug und die Diebesbande fuhr stadteinwärts davon.
Kurz darauf bemerkte die Rentnerin, dass ihr goldenes Armband fehlte. Offensichtlich hatte die unbekannte Frau ihr den Schmuck entwendet.
Zeugen, die den Vorfall in der Rehmstraße beobachtet haben und Angaben zu den unbekannten Personen oder dem Fahrzeug machen können, sind aufgefordert, sich bei der Polizei in Osnabrück zu melden (0541/ 327 2215 oder 0541/ 327 3203).
IHK und HWK: A 33 Nord und A 30 sind notwendige Projekte 184/2016
„Der Lückenschluss der A 33 Nord ist ebenso wie der sechsstreifige Ausbau der A 30 zwischen den Autobahnkreuzen Lotte/Osnabrück und Osnabrück-Süd notwendig, um das künftige Verkehrswachstum zu bewältigen und die Verkehrsqualität im Großraum Osnabrück zu sichern. Beide Projekte sind daher von hoher Bedeutung für die regionalen Unternehmen.“ Dies unterstrichen jetzt die Hauptgeschäftsführer von IHK und Handwerkskammer (HWK), Marco Grafund Sven Ruschhaupt, in einer gemeinsamen Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um den Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans.
Zusätzlicher Verkehr soll auf die Autobahn gelenkt werden
„Ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil unserer Wirtschaftsregion liegt in der grundsätzlich noch guten Erreichbarkeit von Ballungsräumen und logistischen Zentren wie den Seehäfen“, erklärten Graf und Ruschhaupt. Schon heute sei die A 30 im Bereich Osnabrück in den Spitzenzeiten allerdings deutlich überlastet. Mit der Vollendung der Ortsumgehung Bad Oeynhausen im Jahr 2018 und des Lückenschlusses der A 33 zwischen Bielefeld und Osnabrück im Jahr 2019 werde der Verkehr auf der A 30 noch einmal deutlich zunehmen. Erklärte Zielsetzung der Kommunalpolitik in der Stadt Osnabrück sei es zudem, weitere Verkehre möglichst auf die Autobahnen zu lenken. „Der sechsstreifige Ausbau der A 30 allein wird diese Probleme nicht lösen. Vielmehr ist dazu auch der Lückenschluss der A 33 zur A 1 erforderlich“, sind Graf und Ruschhaupt überzeugt. Dies sei auch ein Ergebnis der Alternativenprüfung im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans.
These vom „induzierten Verkehr“: „abwegig“
Die in der öffentlichen Diskussion um die A 33 Nord gelegentlich negative Bewertung des so genannten „induzierten Verkehrs“ unterstelle, Bürger und Unternehmen würden künftig nur deshalb dieses neue Autobahnteilstück befahren, weil es vorhanden sei. Dies halten Graf und Ruschhaupt für abwegig. Wer als Arbeitnehmer leicht eine Autobahn erreiche, könne oft Erwerbsmöglichkeiten besser nutzen. Unternehmen in Autobahnnähe könnten Absatzgebiete sichern oder neue erschließen. Insofern würde durch ein neues Verkehrsangebot eine bereits vorhandene Nachfrage bedient. Auf die Zeitgewinne im Personen- und Güterverkehr sowie auf die Erhöhung der Zuverlässigkeit entfielen daher auch zusammen rund die Hälfte des Nutzens der A 33 Nord.
A33 Nord: Abwägung hat bereits stattgefunden
Kritisch setzten sich Graf und Ruschhaupt auch mit der Forderung des Umweltbundesamtes (UBA) auseinander, allein aus Umweltgründen u. a. auf die A 33 Nord zu verzichten. Eine hohe umwelt- und naturschutzfachliche Betroffenheit bedeute keineswegs das Aus für Infrastrukturprojekte. Angesichts der dichten Besiedlung Deutschlands und der intensiven Flächenkonkurrenz sei bei den meisten Vorhaben eine intensive Abwägung zwischen verkehrlichen sowie wirtschaftlichen Erfordernissen einerseits und dem Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen negativen Einflüssen andererseits erforderlich. Diese Abwägung habe u. a. auch bei der A 33 Nord stattgefunden und zu einer Einordnung in den Vordringlichen Bedarf des Entwurfs des neuen Bundesverkehrswegeplans geführt.