Symbolbild Polizei
Symbolbild: Polizei Osnabrück

“Immer wieder die gleiche Masche”, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung zu einem aktuellen Fall von Trickdiebstahl, der sich am Dienstag in der Wüste ereignete.

Vorsicht ist geboten, wenn aus einem Auto heraus nach einem Krankenhaus oder ähnlichem gefragt wird, die Trickdiebe hantieren mit einer Straßenkarte herum, bedanken sich überschwänglich, zeigen angeblichen Goldschmuck und verschwinden.
Erst später bemerkt das Opfer, dass es bestohlen worden ist.

Ältere Frau fällt auf Trickdiebe herein

Am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr in der Rehmstraße. Eine 83-jährige Frau war auf dem Gehweg der Rehmstraße stadtauswärts unterwegs. In Höhe der Overbeckstraße wurde sie aus einem Auto heraus angesprochen.
In dem Auto saßen zwei Männer (ca. 45 Jahre alt, sehr dick, dunkle kurze Haare, gebrochen Deutsch sprechend, karierte Hemden) und auf der Rückbank eine Frau.Die Polizei beschreibt die Täter als “südosteuropäisch”. Der Beifahrer fragte die ältere Dame nach dem Weg zum Krankenhaus und zeigte eine Straßenkarte, die aber gar nicht von Osnabrück war.

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Diebin befummelte ihr Opfer und will Goldschmuck anbieten

Die Frau stieg aus dem Auto aus, ging auf die Rentnerin zu und berührte sie am Hals, angeblich um ihr zu demonstrieren wo ihre Schwester operiert worden sei. Dann zeigte sie der 83-Jährigen eine goldene Kette und einen Ring, aber die Angesprochene machte ihr deutlich, dass sie an dem Schmuck kein Interesse habe. Die Frau wird wie folgt beschrieben: etwa 60 Jahre, schlank, dunkelblonde nackenlange Haare, helles Oberteil, sprach ebenfalls gebrochen Deutsch, südosteuropäisch.
Nach der Aktion auf dem Gehsteig begab sie sich wieder zum Fahrzeug und die Diebesbande fuhr stadteinwärts davon.

Kurz darauf bemerkte die Rentnerin, dass ihr goldenes Armband fehlte. Offensichtlich hatte die unbekannte Frau ihr den Schmuck entwendet.
Zeugen, die den Vorfall in der Rehmstraße beobachtet haben und Angaben zu den unbekannten Personen oder dem Fahrzeug machen können, sind aufgefordert, sich bei der Polizei in Osnabrück zu melden (0541/ 327 2215 oder 0541/ 327 3203).