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Täterbeschreibung: 40-50 Jahre alt – Flucht auf „Bonanzarad“

Bonanzarad
Täterbeschreibung: 40-50 Jahre alt – Flucht auf „Bonanzarad“

„Bonanzarad“, für die Babyboomer-Generation der heute 40-50-Jährigen löst dieses Wort sicher immer noch Erinnerungen aus, Unfallflucht gehört aber vermutlich nicht dazu.

Ausgerechnet mit einem „Bonanzarad“ soll ein „Mann in den besten Jahren“ am Dienstagmorgen zum Verkehrsrowdy mutiert sein. Anfang der 70er Jahre war man mit einem solchen „Chopper“ noch der „King of Spielplatz“.

BonanzaradAm Dienstagmorgen also kam es an der Ecke Sutthauser Straße/Brinkhofweg zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich der beteiligte Fahrradfahrer unerlaubt vom Unfallort entfernte.
Eine Audi-Fahrerin (Audi war in den 70er Jahren übrigens total „uncool“) wollte gegen 06.25 Uhr vom Brinkhofweg nach rechts auf die Sutthauser Straße stadtauswärts abbiegen. Dabei übersah sie den etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann, der mit seinem unbeleuchteten Fahrrad von rechts kommend, somit die falsche Radwegseite benutzend, in Richtung Stadtmitte unterwegs war.
Es kam zum Zusammenstoß, durch den der Radfahrer zu Boden stürzte, sich zum Glück aber nicht verletzte. Der Wagen der Frau wurde durch den Aufprall leicht beschädigt.
Als die Autofahrerin die Polizei ins Spiel brachte, setzte der Radfahrer plötzlich seine Fahrt fort. Er war etwa 170 cm groß, schlank, hatte blonde Haare und trug eine Mütze. Der Mann fuhr ein auffälliges rotes Bonanza-Fahrrad, das mit einem auffallend dicken Hinterrad ausgestattet war. Zeugen melden sich bitte beim Unfalldienst der Polizei unter 0541-3272315.

HP, PM PI-OS, Symbolbild: GFDL-Lizenz "Dontpanic"
AFP

Kein Mangel an Hausärzten in Osnabrück?

Ärzteversorgung in Osnabrück, Quelle: Spiegel.de
Kein Mangel an Hausärzten in Osnabrück?

Wer schon mal eine Woche oder länger auf einen Termin bei seinem Hausarzt warten musste, der kann sich über die heute von Spiegel.de veröffentlichten Zahlen nur wundern.

Das Onlineportal hat in einer interaktiven Landkarte die Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) eingetragen.
Spiegel.de kommt zu dem Ergebnis, dass bundesweit lediglich 11 der 894 Planungsbereiche für Hausärzte unterversorgt sind, darunter strukturschwache Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern oder das niedersächsische Munster. Diese geringe Zahl resultiert vor allem daraus, dass „Unterversorgung“ offiziell erst bei einem Versorgungsgrad von 75 Prozent anfängt. Für die Krankenkassen beginnt dieser Mangelzustand bereits bei 90 Prozent – immer noch weit unter dem für Osnabrück (inklusive Landkreis) offiziell ermittelten Versorgungsgrad von 116%.

Ärzteversorgung in Osnabrück, Quelle: Spiegel.de

Richtig entspannt ist die Versorgungslage nur in touristisch attraktiven Gebieten: in Westerland auf Sylt und Teilen Oberbayerns liegt die Versorgungslage über 180%.
Bei Fachärzten sieht die Situation noch anders aus – wurde aber hier nicht untersucht.

Quelle: Spiegel.de
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Stadtverwaltung unter Kurs-Schock

Entwicklung der Schweizer Franken-Kredite der Stadt Osnabrück
Entwicklung der Schweizer Franken-Kredite der Stadt Osnabrück

Durch Freigabe der Wechselkurse drohen der Stadt neue Schulden in Millionenhöhe

Es ist schon 15 Jahre her, da wollte die Stadt Osnabrück unter Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip (SPD) ganz besonders clever sein und angesichts hoher Zinsen in der Heimat einen Teil der städtischen Schulden in die Schweiz auslagern.

Statt „bei einer Bank vor Ort“, so wie man es jedem Bürger beim Hausbau oder Autokauf rät, nahm die Hasestadt Kredite in der Alpenrepublik auf und vertraute darauf die Wechselkurse und Zinsen würden sich nur in die erhoffte Richtung bewegen – taten sie aber nicht!

Es gab ja auch scheinbar gute Gründe: die Zinsen in der Schweiz waren damals niedrig und in der Euphorie der Euro-Einführung erwartete man einen starken Euro, der die Rückzahlung der ins Ausland verlagerten Schulden erheblich verbilligt hätte.
Es kam aber alles ganz anders. 2008 brach der Eurokurs ein und bei den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung der Schweiß aus. Es wird wohl kalter Angstschweiß gewesen sein, denn bereits 2011 hatte sich das „Schweizer Abenteuer“ in eine Horrorstory verwandelt: der Buchverlust soll schon zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Millionen Euro betragen haben! Realisiert wurden die Verluste jedoch nie, stattdessen „prolonguierte“ (verlängerte) die Verwaltung die laufenden Kredite Jahr um Jahr.
Im Rahmen einer heute eilig einberufenen Pressekonferenz erklärte der Leiter des Fachdienstes Zins- und Schuldenmanagement Carsten Michel, dass nach 2010 keine weiteren Kredite in der Schweiz mehr aufgenommen wurden.Entwicklung der Schweizer Franken-Kredite der Stadt Osnabrück

Wechselkursrisiken waren spätestens 2011 bekannt

Schon 2011 mußte die Stadt zugeben, dass sie bei einem Wechselkurs von 1,48 Schweizer Franken pro Euro in der Verlustzone ist. Nachdem die Schweizer Notenbank vergangene Woche den Wechselkurs freigegeben hatte – was zwar unerwartet kam, aber immer im Bereich des Möglichen lag – liegt der Wechselkurs inzwischen bei etwa 1,01 Franken pro Euro. Die ersten städtischen Kredite in der Schweiz wurden noch bei einem Wechselkurs von 1,60 Franken zu 1 Euro aufgenommen.

Finanzvorstand Thomas Fillep, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Johannes Hartig
Finanzvorstand Thomas Fillep, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Johannes Hartig bei der Pressekonferenz zur Kreditsituation in der Schweiz

Als die Risiken einer Kreditaufnahme im Ausland schon vor vier Jahren offensichtlich waren, beauftragte der damalige Stadtkämmerer Horst Baier die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „PricewaterhouseCoopers“ (PWC) um eine Strategie für die zukünftige Kreditaufnahme zu entwickeln. Das Konzept der extern eingekauften Spezialisten war im Kern serh einfach: keine Kreditaufnahme in Schweizer Franken.

Was aber blieb waren die „alten“ Kredite und die Hoffnung, der Wechselkurs würde sich irgendwann auch wieder zu Gunsten der Stadt ändern. Zudem gab es eine Zusicherung der Schweizer Notenbank an die Finanzmärkte, den Wechselkurs des Franken zukünftig an den Euro zu koppeln.

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erklärte heute gegenüber der Presse, dass der Stadt bislang noch keine Verluste entstanden seien. Die gesamte in der Schweiz aufgenommene Kreditsumme in Höhe von 49,4 Millionen Schweizer Franken ist auf insgesamt neun Kredite verteilt. Der erste Kredit, der zu den neuen Wechselkursen auslaufen wird, ist im März fällig. Sollte dieser Kredit nicht – wie in den vergangenen Jahren üblich – verlägert werden, würde eine Umschuldung in Euro einem realisierten Verlust von 1,7 Millionen Euro entsprechen. Vermutlich wird es dazu aber nicht kommen, die Stadt rechnet mit einer Erholung des Wechselkurses, so Griesert, da auch die schweizer Binnenwirtschaft durch die neuen Kursverhältnisse schwer unter Druck geraten sei.

Sparkasse hätte ihren Kunden keine Kredite in der Schweiz empfohlen

Sparkassenvorstand Johannes Hartig, der ebenfalls zu der Pressekonferenz eingeladen war um den volkswirtschaftlichen Hintergrund der aktuellen Zinsentwicklung zu erläutern, geht ebenfalls von einer Kurserholung aus und betont, es hätte keine Signale im Markt gegeben, die auf die aktuelle Entwicklung hingewiesen hätten.
Auf der Nachfrage, ob er seinen privaten oder geschäftlichen Kunden eine Kreditaufnahme im Schweizer Franken empfohlen hätte, antwortete der Sparkassen-Chef einsilbig aber deutlich: „Nein“!
Hartig ergänzte später jedoch gegenüber der HASEPOST, dass Privatkunden auch nicht zuzumuten sei Wechselkurse im Auge zu behalten und Firmenkunden bereits ein Geschäftsrisiko zu tragen hätten und zusätzlich die Bilanzierung von Auslandskrediten für Geschäftskunden sehr schwierig sei.

Kaum tröstlich, aber dennoch interessant: nach Angaben der Wirtschaftswoche ist Osnabrücks Nachbarstadt Münster deutlich schwerer von den aktuellen Wechselkursen betroffen. Mit insgesamt 118 Millionen Euro sollen unsere westfälischen Nachbarn in der Schweiz verschuldet sein.

HP
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4.000 Osnabrücker sind Charlie, nicht PEGIDA

4.000 Osnabrücker sind Charlie, nicht PEGIDA
4.000 Osnabrücker sind Charlie, nicht PEGIDA

Wir haben den Demonstrationszug „Wir sind Charlie, nicht PEGIDA“ mit der Kamera begleitet.

Wir sind Charlie nicht Pegida
Zu Beginn schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl noch auf 3.000, bis zum Abschluss vor dem Rathaus dürfte die Zahl wohl auf 4.000 angewachsen sein.

Impressionen in unserer Fotogalerie auf Facebook.

AFP

die Gesetzlosen im Jagdfieber

Blitzer im absoluten Halteverbot
die Gesetzlosen im Jagdfieber

Blitzer oder Parksünder? Auf frischer Tat ertappt…

 

Welches Fehlverhalten wiegt schwerer: ein Geschwindigkeitsverstoß oder Parken im absoluten Halteverbot?
Für den „Aussendienst“ des Ordnungsamtes gelten offensichtlich weder die Regeln der Straßenverkehrsordnung (denn laut dieser kostet das Parken direkt unter dem „Zeichen 283“ inzwischen schnell mal 60 Euro und einen Flensburger Punkt) noch Anstand. Die Ausnahmegenehmigung für das Wildparken stellt man sich schließlich gleich selbst aus – somit stellt man sich selbst ausserhalb des Regelwerks, das man eigentlich verteidigen will.

Blitzer im absoluten HalteverbotDas heute „erwischte“ Dienstfahrzeug dreist-parkte übrigens nur wenige Fahrzeuglängen vor einer wunderbar legalen Parkfläche, nur ein paar Meter weiter vorne in der Gluckstraße. Und auch in etwa 100-200m Entfernung wären legale Abstellflächen zur Verfügung gewesen.
Aber wie das bei Jägern so ist, der beste Platz um „der Beute“ aufzulauern ist oft eine Sache des Instinkts – was schert es da den städtischen Fotografen, dass er dabei selbst ein denkbar schlechtes Bild abgibt – auch bei den zahlreichen vorbeifahrenden Autofahrern, die sich selbstverständlich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.

Das Abstellen des Blitzer-Autos im absoluten Halteverbot ist an dieser Stelle übrigens kein Einzelfall, wie regelmässige Nutzer der „heimlichen Westumgehung“ wissen und HASEPOST schon 2011 im Bild festhalten konnte.

 

HP
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PEGIDA-Osnabrück nicht mehr erreichbar: war´s das schon?

PEGIDA-Osnabrück nicht mehr erreichbar: war´s das schon?
PEGIDA-Osnabrück nicht mehr erreichbar: war´s das schon?

Wenige Stunden bevor es in Osnabrück am Montagabend eine große Kundgebung gegen Rassismus und Pegida geben wird, ist war die Facebook-Präsenz „PEGIDA-Osnabrück“ nicht mehr erreichbar.

Update 18.01.2015, 20:45: Es gibt nun doch wieder eine Präsenz „Pegida-Osnabrück“ bei Facebook, aktuell allerdings mit nur noch einem Like (was sich sicher bald ändern wird). Das Titel-Banner und das Profilbild entsprechen der alten, zwischenzeitlich nicht mehr erreichbaren Seite – alle vorherigen Inhalte sind jedoch verschwunden. Weiterhin gibt es kein ordentliches Impressum, die Seite wird erneut anonym betrieben.
Vielen Dank an unseren Leser Thorsten Schnathorst, der uns auf die aktuelle Entwicklung hingewiesen hat. 

Die Gründung der PEGIDA-Facebook-Seite, deren Betreiber sich in der Anonymität des Internets versteckten, hatte für hektische Gegenbewegung gesorgt. So entstand in den Tagen nach dem islamistischen Terror in Paris nicht nur die Seite einer „PEGIDA-Osnabrück“, sondern auch eine (ebenfalls anonym geführte) „NOpegida Osnabrück (siehe hier). Nun scheint es so, als ob das Feindbild sich (zumindest in Osnabrück) von selbst aufgelöst hat.

Die Betreiber der Facebook-Seite „NOpegida-Osnabrück“ wollten die Abschaltung der Pegida-Seiten gegenüber HASEPOST nicht näher kommentieren und weisen darauf hin, dass die Gründe der Nicht-Erreichbarkeit noch ungeklärt sind:
„Da zur Zeit über die Gründe der Nicht-Erreichbarkeit der Pegida-Seite nur spekuliert werden kann, möchten wir dies vorerst nicht kommentieren.
Das Problem stellen aber generell die Meinungen und Gedanken der Pegida-Menschen da und nicht alleine eine auf Facebook erstellte Seite“.

pegida-osnabrueck

HASEPOST.de war das einzige Osnabrücker Medium, das mit beiden Seiten ein Interview geführt hatte.
Zwischenzeitlich kam es zu weiteren Aktitvitäten durch Harald Klausing, dem ehemaligen Vorsitzender des Karmann-Betriebsrates, der kurzerhand eine Demonstration unter dem Motto „Wir sind Charlie, nicht PEGIDA!“ vor dem Stadttheater anmeldete und gleich für ein Zerwürfnis mit der NOpegida sorgte. Dieses Zerwürfnis scheint inzwischen einigermaßen gekittet – wenn auch in den Facebook-Postings der NOpegida weiter von inhaltlichen Differenzen gesprochen wird und von der Seite geplant ist jetzt einen eigenen „bunten Block“ in der Demonstration zu bilden.

Lange Zeit war es unklar, ob sich auch die muslimischen Moscheegemeinden an der Demonstration beteiligen werden, nach Medienberichten soll es aber inzwischen positive Signale aus den Moscheen der Hasestadt geben. Als sicher gilt eine Teilnahme des niedersächsischen Innenministers und ehemaligen Osnabrücker Oberbürgermeisters Boris Pistorius, der eine Rede halten will.

Angesichts so viel Aktionismus gegen PEGIDA in Osnabrück, die (nimmt man es genau) an der Hase bislang lediglich mit einer kleinen Facebook-Präsenz aktiv waren, deren Mitgliederzahl zudem schnell von der Seite der Gegenbewegung getoppt wurde, mutet die für Montag geplante Demonstration schon fast ein wenig anachronistisch an.
Zur Stunde ist das Feindbild „PEGIDA-Osnabrück“ aus Facebook verschwunden. Ob es nur eine zeitweise Sperrung mit späterer Rückkehrmöglichkeit ist, oder eine selbst-initierte Löschung, kann mangels Kommunikationskanälen zu den Betreibern weder bestätigt noch bestritten werden. Ob der Rückzug aus der Öffentlichkeit in Zusammenhang steht mit Terrorwarnungen gegen Pegida, die zu einem Demonstrationsverbot in Dresden führten, kann ebenfalls nur spekuliert werden.

Die Demonstration „Wir sind Charlie, nicht PEGIDA!“ beginnt am Montag gegen 18 Uhr vor dem Stadttheater.
Die Abschlusskundgebung vor dem Rathaus ist gegen 19:30 Uhr geplant.

 

HP
AFP

Opfer kannte Täter: Mordversuch an der Buerschen Straße

Symbolfoto Pistole
Opfer kannte Täter: Mordversuch an der Buerschen Straße

Nach dem Großeinsatz der Polizei am Samstagabend wurden im Verlauf des Sonntags weitere Einzelheiten zum versuchten Tötungsdelikt an der Buerschen Straße bekannt.

Insgesamt zwei Schüsse gab der flüchtige Täter auf sein Opfer (35) ab. Nach einem kurzen Wortwechsel schoss der Täter (41) dem Opfer ins Bein. Es folgte ein Handgemenge, bei dem ein weiterer Schuss abgegeben wurde. Anschließend flüchtete der Täter in einem dunklen PKW, vermutlich ein dunkler Mercedes Benz mit Hamburger Kennzeichen. Als Tatzeit gibt die Polizei 19:30 an. Tatort war ein Parkplatz in Höhe der Abzweigung zur Humboldtbrücke.
Das Opfer wurde mit einem Rettungsfahrzeug in ein Krankenhaus gefahren. Es besteht keine Lebensgefahr. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen nach dem flüchtigen Täter, der dem Opfer persönlich bekannt sein soll.
Bis zum Sonntagabend konnte der Mann nicht festgenommen werden. Zur Motivlage können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt aufgrund des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.
Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall oder dem flüchtigen Fahrzeug bzw. Täter machen können, melden sich bitte direkt bei der Polizei unter 0541/3272115.

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Quelle: PM PI OS, Symbolfoto

 

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Gedenken an die Pariser Terroropfer in Osnabrück und Angers

Schweigeminute auf dem Marktplatz in Osnabrück
Gedenken an die Pariser Terroropfer in Osnabrück und Angers / Foto: Stadt Osnabrück, Pentermann

Heute um 12 Uhr hielt Osnabrück für eine Minute Inne: 60 Sekunden Gedenken an die Opfer des islamistischen Terrors vergangene Woche in Frankreich.
Auch ein unserer Partnerstadt Angers wurde den Opfern gedacht. Unser Video zeigt Impressionen der Trauerveranstaltung in Angers von vergangenem Samstag.

Dem Aufruf von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, des Rates und der Religionsgemeinschaften, mit einer Schweigeminute auf dem Markt der Opfer des Terrors in Paris zu gedenken waren Tausende gefolgt. Auf dem Marktplatz bot sich zur Mittagsstunde ein beeindruckendes Bild.
Schweigeminute auf dem Marktplatz in OsnabrückZuvor läuteten die Glocken des Doms und der Marienkirche. Schilder mit der Aufschrift „JE SUIS CHARLIE“ waren zu sehen. In seiner kurzen Ansprache sagte Griesert: „Ich danke Ihnen sehr, dass Sie unserem Aufruf, dem Aufruf des Rates, der Muslime, Juden und Christen gefolgt sind. Gemeinsam zeigen wir so, dass der Terroranschlag von Paris ein Anschlag auf unsere Freiheit ist. Wir zeigen, dass dieser Anschlag auch uns gegolten hat. In der gan-zen Stadt und im Landkreis halten in diesem Moment Menschen inne, unterbrechen ihr alltägliches Geschäft, um schweigend der Opfer zu gedenken. Wir setzen ein leises aber deutliches Zeichen für unsere Freiheit und gegen den Terror auf der Welt. Berührt schweigen wir.“

Nach der Schweigeminute sprachen für den Runden Tisch der Religionen, Prof. Reinhold Mokrosch, sowie Rabbiner Avraham Radbil, der katholische Stadtdechant Bernhard Stecker, Superintendent Friedemann Pannen und der Ditib-Landesvorsitzende Yilmaz Kilic.

Ein Video von der Schweigeminute auf dem Marktplatz ist über den Facebook-Account des Oberbürgermeisters abrufbar.

Überall in der Stadt und auch im Landkreis unterbrachen die Menschen ihre alltäglichen Geschäfte, um zu schweigen. Die Busse der Stadtwerke blieben für eine Minute an Bushaltestellen stehen, um den Fahrgäs-ten die Unterstützung zu ermöglichen. In Schulen wurde der Unterricht unterbrochen. Mitarbeiter in zahlreichen Betrieben beteiligten sich, und schwiegen für eine Minute. Auch Einzelhändler und Kunden solidarisier-ten sich und gedachten der Anschlagsopfer.

PM: Stadt OS, Foto: Hermann Pentermann,
Danke an Kalla Wefel für das von ihm bereits bei Facebook gepostete Video (via YouTube).

 

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Citipost-Briefe in der Johannisstraße gestohlen

Fahrrad eines Postzustellers
Citipost-Briefe in der Johannisstraße gestohlen

Zu einem „Postraub“ kam es gestern Morgen in der Johannisstraße, als einem Zusteller der Citipost zahlreiche Briefe gestohlen wurden.

Der Mitarbeiter des privaten Postzustellers war gegen 09.20 Uhr in der Johannisstraße im Bereich der Hausnummer 143 unterwegs.
Wie üblich musste er sein Fahrrad im Verlauf der Zustellung eine Weile unbeaufsichtigt lassen. Diesen Moment nutzte offensichtlich ein unbekannter Täter und entwendete aus der Posttasche ein Bund mit circa 60 bis 70 Briefen. Hinweise in der Sache nimmt die Polizei Osnabrück unter 0541-3272115 oder 0541-3273203 entgegen.

Fahrrad eines Postzustellers

PM PI OS, Symbolfoto
AFP

Noch ein Fahrradunfall am Sonnenhügel

Symbolfoto Fahrradunfall
Symbolfoto Fahrradunfall

Nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt, und nur ein paar Stunden nach dem glimpflichen Fahrradunfall einer 9-Jährigen (HASEPOST berichtete), kam es am Donnerstag erneut zu einem Fahrradunfall am Sonnenhügel.

Bei dem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmittag auf der Lerchenstraße ereignete, wurde eine junge Fahrradfahrerin (19) verletzt.
Zur Unfallzeit, gegen 13.00 Uhr, befand sich die junge Frau mit ihrem Rad vor einem Bus. In Höhe Starweg wollte sie nach links abbiegen. Dabei wurde sie von einem Pkw erfasst, der gerade den Bus überholt hatte.
Die Radfahrrerin, eine Studentin, kam zu Fall, verletzte sich und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei kann noch nicht gesagt werden, ob sie schwer oder leicht verletzt worden ist. Das Rad wurde bei der Kollision gegen einen parkenden Pkw geschleudert, der dadurch beschädigt wurde. Der Verkehrsunfalldienst schätzte den Sachschaden auf 2.500,- Euro.

 

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PM PI OS, Symbolbild

 

 

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