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Bundesregierung rechnet mit stagnierenden Investitionen

Foto: Industrieanlagen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung rechnet in ihrer jüngsten Konjunkturprognose mit stagnierenden Investitionen sowie einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote. Sie soll 2023 auf 5,4 Prozent steigen, so eine Prognose aus dem Jahreswirtschaftsbericht über den das „Handelsblatt“ berichtet.

2022 lag die Arbeitslosenquote bei 5,3 Prozent. Die Regierung rechnet damit, dass die Wirtschaft genauso viel investieren wird wie im Vorjahr, die preisbereinigten Bruttoanlageinvestitionen sollen 2023 im Vergleich zum Vorjahr stagnieren. Die preisbereinigten Exporte sollen im laufenden Jahr nur noch um 2,2 Prozent wachsen, die Importe um 1,6 Prozent. Um die Investitionen anzukurbeln, überlegt die Bundesregierung, die Möglichkeit zur degressiven Abschreibung zu verlängern. Diese war Ende 2022 ausgelaufen. Darüber hinaus halt es Berlin für denkbar, die Rücklagenbildung steuerlich zu fordern. „Dies betrifft insbesondere sicherheitsrelevante Güter und kann auch der Absicherung zukunftsorientierter Investitionen dienen“, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht. Auch weitere Erleichterungen bei der steuerlichen Verlustverrechnung sollen geprüft werden. Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann (CDU), forderte unterdessen von der Bundesregierung dringendes Handeln. „Das Weltwirtschaftswachstum beläuft sich auf 2,2 Prozent und wir haben in Deutschland jetzt in Europa, aber auch in der Welt die rote Laterne – und das von der eigentlichen Wirtschaftslokomotive Deutschland“, sagte Connemann in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv und fügte hinzu: „Das ist ein verheerender Befund und die Ampel muss jetzt wach werden und endlich die richtigen Weichen stellen für gesicherte Energie, für einen attraktiven Arbeitsort Deutschland.“ Die Entscheidungen von Unternehmen, die jetzt Deutschland verließen oder ihre Produktion verlagerten, wie beispielsweise Biontech, Linde, Bayer oder Ford seien „alarmierende Zeichen und darauf muss die Ampel jetzt reagieren“, so Connemann. Es gehe vor allem um die Herstellung von Planungssicherheit: „Kein Unternehmen, sei es ein deutsches oder ein ausländisches, wird hier investieren, wenn nicht feststeht: Ich bekomme bezahlbare Energie, ich habe Energie ausreichend zur Verfügung.“

In dem Kontext bezeichnete es Connemann als „Harakiri“, dass Deutschland am 15. April aus der Kernenergie aussteige.

AFP

Wünschebox des Radentscheids zeigt: Radfahrende möchten Grüne Wellen und mehr Radschnellwege

Der Stand des Radentscheids beim Tag der offenen Tür der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. / Foto: Birte Kahmann

Am Sonntag (22. Januar) lud die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Tag der offenen Tür ein. Teilgenommen hat unter anderem der Radentscheid Osnabrück. Dabei haben sich viele Wünsche der Osnabrückerinnen und Osnabrücker herauskristallisiert: Grüne Wellen für Radfahrende und mehr Radschnellwege standen im Fokus.

Der Radentscheid Osnabrück hat am vergangenen Sonntag am Tag der offenen Tür der Deutschen Bundesstiftung Umwelt teilgenommen und passend zum Thema „Grün statt Grau“ gezeigt, wie ein starker Radverkehr helfen kann, Städte grüner, lebenswerter und fit für die Zukunft zu machen. Darüber hinaus hat die Gruppe eine Box aufgestellt, in die Besucherinnen und Besucher ihre aktuellen Wünsche rund ums Radfahren in Osnabrück einwerfen konnten. „Die Gespräche am Stand sowie die Notizen in der Wünsche-Box zeigen, dass den Osnabrücker:innen das Thema ‚Grüne Welle fürs Fahrrad‘ unter den Nägeln brennt. Die gibt es nämlich bisher nicht, das merken wir natürlich auch. Oft ist es gerade bei längeren Fahrten durch die Stadt ein Stop-and-Go von Ampel zu Ampel. Auch wenn das System Ampel in einer Stadt natürlich sehr komplex ist, werden wir schauen, wie man hier zumindest auf hochfrequentierten Radrouten zu Verbesserungen kommen kann“, sagt Christoph Drepper.

Forderung nach mehr überregionalen Radwegen

Neben einer Grünen Welle für Radfahrende waren auch der Zustand und die Breite von Radwegen sowie der überregionale Verkehr in die Vororte wichtige Themen. „Radschnellwege sind ein wichtiges Thema, um den Pendelverkehr zu entzerren. Die Gemeinde Belm hat ihren Teil des Radschnellwegs nach Osnabrück inzwischen fast fertiggestellt und Radfahrende haben bald, wenn auch das letzten Teilstück in Osnabrück fertig ist, eine komfortable Möglichkeit, abseits der viel befahrenen Straßen zügig und steigungsfrei nach Osnabrück zu kommen“, freut sich Steffen Berger. „Idealerweise werden jetzt auch die weiteren Projekte aus der Machbarkeitsstudie von 2014 angegangen. Osnabrück braucht ein sternförmiges Netz aus Radschnellwegen, die von den Umlandgemeinden ins Zentrum führen.“ Immer wieder angesprochen wurden auch Fahrradstraßen. Auch der Radentscheid setzt sich dafür ein, Fahrradstraßen dort einzurichten, wo kein Platz ist für sichere Radwege, aber viele Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs sind.

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Ukraine fordert Kriegsschiffe, U-Boote und Kampfjets

Foto: Deutsche Kriegsschiffe, über dts Nachrichtenagentur

Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Außenminister der Ukraine, Andrij Melnyk, hat die Entscheidung zur Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine gelobt und zugleich weitere Schritte gefordert. „Das sollte nur der erste Schritt sein“, sagte Melnyk am Mittwoch RTL/ntv und füge hinzu: „Wir haben einen sehr mächtigen Gegner, die Russen produzieren Waffen auf Hochtouren.“

Melnyk sagte, dass die Ukraine auch Verstärkung für ihre Luftwaffe benötige. Deutschland könne beispielsweise mit Tornados oder Eurofighter helfen, sagte Melnyk und forderte von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in dem Punkt „Leadership“. Zudem gehe es auch um Unterstützung für die ukrainische Marine: „Wir bräuchten Kriegsschiffe, damit die Küste geschützt werden kann, wir haben eine sehr lange Küste. Wir bräuchten auch U-Boote, um die Gefahr zu bannen, dass ein neuer Angriff von der Seeseite im Schwarzen Meer folgt“, so Melnyk. Die Gefahr eines neuen Angriffs von Russland, auch auf die Hauptstadt Kiew, stehe immer noch im Raum: „Der Krieg ist noch lange nicht zu Ende.“

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NATO-Generalsekretär sieht neue Lücken in Waffenbeständen

Foto: Bundeswehr-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg fordert die Alliierten auf, die durch die Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine entstandenen Ausrüstungslücken zu schließen. „Unsere Unterstützung der Ukraine hat die Bestände der NATO an Waffen und Munition immer weiter geleert“, sagte Stoltenberg der „Welt“.

Das sei aufgrund des Bedarfs der Ukraine richtig und notwendig gewesen. „Aber natürlich müssen wir unsere eigenen Vorräte an Munition und Waffensystemen wieder auffüllen, auch um sicherzustellen, dass wir die Ukraine weiter versorgen können.“ Die Verbündeten dürften nicht nur an neue Waffenlieferungen denken, so Stoltenberg: „Wir sollten auch sicherstellen, dass die gelieferten Systeme auch funktionieren, dass wir genügend Munition und Ersatzteile liefern, an die Wartung und Ausbildung an den Systemen. Das ist notwendig, damit dieses Gerät auch die Wirkung erzielen kann, für die es geliefert wurde.“ Die NATO habe deshalb ihre Zusammenarbeit mit der Industrie verstärkt, überarbeite ihre Fähigkeitsziele und die Vorgaben für die Lagerbestände der einzelnen Verbündeten. „Ich begrüße die Ankündigung der USA, Deutschlands, Norwegens und mehrerer anderer Verbündeter, die jetzt Verträge mit der Industrie unterzeichnen, um die Produktion zu erhöhen und die Bestände aufzufüllen“, sagte Stoltenberg. Auf die Frage, ob Deutschland angesichts seiner Unterstützungsleistungen für die Ukraine NATO-Zusagen wie eine voll ausgestattete Division ab 2025 später bereitstellen könne, sagte der Generalsekretär: „Wir erwarten von unseren Verbündeten immer, dass sie ihre Verpflichtungen einhalten. Sie machen Zusagen, und dann gibt es einen ständigen Dialog zwischen der NATO und den Mitgliedstaaten. Das gehört zu unserer täglichen Arbeit.“

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Flughafen Münster/Osnabrück veranstaltet Messe „Reise und Freizeit“

Reisemesse am FMO / Foto: FMO
Reisemesse am FMO (Archivbild) / Foto: FMO

Die Messe „Reise und Freizeit“ findet am 28. und 29 Januar erneut am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) statt. Neben umfangreichen Informationen zum Tourismus gibt es auch ein buntes Bühnen- und KInderprogramm.

Am 28. und 29. Januar 2023 öffnet der FMO bereits zum elften Mal seine Türen für die Messe „Reise & Freizeit“. Reise- und freizeitinteressierte Besucher haben dann Gelegenheit, sich ein Wochenende lang bei den zahlreichen Ausstellern zu den Themen Reise, Freizeit und Erholung wertvolle Tipps zu holen. Neben dem Angebot lokaler, regionaler und nationaler Tourismusorganisationen und Reiseanbieter gibt es umfangreiche Informationen zum Touristikangebot ab dem Flughafen Münster/Osnabrück, unter anderem von den vor Ort ansässigen Reisebüros. Auch Wohnmobile und die neusten Fahrradtrends können begutachtet werden. Ein buntes Bühnen- und Kinderprogramm sorgt für Abwechslung.

Reiseinfos und Entertainment

Veranstalter ist die Friedrich Haug Messen und Ausstellungen e.K. Auf der Bühne zeigt unter anderem die Freilichtbühne Greven einen Mix aus ihrem neuen Jahresprogramm. Auch der mit dem Deutschen Rock- und Pop Preis ausgezeichnete Kinderliedermacher Christian Hüser tritt mehrfach am Messewochenende auf. Dazu gibt es Reisevorträge der Firma Strier aus Ibbenbüren in den Konferenzräumen des FMO. Dort gibt es Reiseinfos aus erster Hand zum Beispiel über Barcelona, das Nordkap, Holland, Schottland oder Andalusien.

Parkscheck für Reisebucher

Die Messe „Reise & Freizeit“ öffnet ihre Türen am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Für alle Gäste, die an diesem Tag vor Ort eine Reise oder einen Flug vom FMO buchen, gibt es einen Parkwertscheck in Höhe von 15 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Messe.

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Brauer rechnen mit Preisanstieg beim Kneipenbier auf 7,50 Euro

Bier
Bier / Symbolbild über dts

Foto: Biertrinker, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschlands Bierbrauer rechnen mit drastischen Erhöhungen des Bierpreises in den nächsten Monaten. Der „Bild“ sagte der stellvertretende Vorsitzende des Brauereiverbands Berlin-Brandenburg, Stefan Fritsche: „Wenn Brauereien und Gastronomen ihre Mehrkosten voll an den Verbraucher weitergeben, sind wir Ende dieses Jahres bei 7,50 Euro für den halben Liter Bier.“

Viele Kunden seien allerdings nicht mehr bereit, solche Preise zu zahlen, sagte Fritsche der „Bild“. Die Branche stehe daher „vor der größten Herausforderung in der deutschen Brau-Geschichte. Vielen Brauereien droht das Aus.“ Er forderte einen „Bier-Gipfel im Kanzleramt, damit Deutschlands wichtigstes Kulturgut nicht ausstirbt“. Teilnehmen sollten laut Fritsche Landwirtschaftsminister und Wirtschaftsminister auch aus den Ländern, um „ein deutschlandweites Brauereisterben zu verhindern“. Es drohe eine Lage, in der nur noch wenige Konzern-Großbrauereien sich am Markt behaupten könnten. Wolfgang Koehler senior, Chef der Darmstädter Privatbrauerei, sagte der „Bild“: „Die derzeitigen Kostensteigerungen für Brauereien sind eine kaum zu bewältigende Herausforderung und folgen unmittelbar der Coronakrise, die uns Brauereien bereits total ausgezehrt hat.“ Nötig seien „unabdingbare Preiserhöhungen“ beim Fassbier, „nach extremen Erhöhungen der Produktionskosten“. Auch der Preis für den Kasten im Supermarkt werde spürbar steigen. „Anderenfalls müssten sich viele Verbraucher von ihren bisherigen Lieblingsbieren verabschieden“, warnte Koehler senior. Brauerbund-Chef Holger Eichele sprach von „massiven Kostensteigerungen“. Verteuert hätten sich insbesondere Strom und Gas (um 750 Prozent), Kronkorken um 120 Prozent, Braumalz um 90 Prozent, Bierfässer um 60 Prozent und Kohlensäure um 90 Prozent.

„Wir arbeiten seit nunmehr fast drei Jahren in einem permanenten Krisenmodus“, sagte Eichele. Kostensteigerungen und unerwartete Engpässe in den Lieferketten begleiteten die Branche schon seit Beginn der Corona-Pandemie.

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Spritpreise legen erneut leicht zu

Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland legen weiter leicht zu. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,779 Euro und damit 4,2 Cent mehr als in der Vorwoche, sagte eine ADAC-Sprecherin am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur.

Diesel verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 2,9 Cent und kostet im Schnitt nun 1,858 Euro. In der vorvergangenen Woche waren die Preise in beiden Kategorien ebenfalls schon leicht gestiegen. Der Unterschied bei den Preisen für beide Kraftstoffsorten verringerte sich durch die jüngste Entwicklung weiter. Die Differenz zwischen Diesel und E10 liegt jetzt bei 7,9 Cent, nach 9,2 Cent in der Vorwoche. Vor einigen Wochen waren es noch fast 25 Cent.

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Gute Nachricht des Tages: Osnabrücker Benefizkonzert bringt 4.200 Euro für Internat in Kamerun ein

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (2. von links) überreichten jetzt (von links) Carla Wiendieck, Julie Tiemann-Nataga und Diamé Cissé ein Sponsorengemälde. / Foto: Emrich
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (2. von links) überreichten jetzt (von links) Carla Wiendieck, Julie Tiemann-Nataga und Diamé Cissé ein Sponsorengemälde. / Foto: Emrich

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Der Verein „Zusammen Bewegen e. V.“ nahm beim Benefizkonzert im Haus der Jugend in Osnabrück mehr als 4.000 Euro ein, um ein Internat in Kamerun zu bauen. Jetzt übergaben sie zum Dank ein gestaltetes Gemälde an Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.

Am Montag (23. Januar) übergab der Verein Zusammen Bewegen e. V. Oberbürgermeisterin Pötter ein gestaltetes Bild mit allen Sponsorenunterschriften, um ihr so für ihre Unterstützung beim Benefizkonzert im Haus der Jugend zu danken. „Ich unterstütze dies wirklich gerne. Es ist nicht nur eine Benefizveranstaltung, sondern alle sind mit ganzen Herzen dabei“, so Pötter.

Insgesamt sind 4.200 Euro beim Benefizkonzert im Haus der Jugend zusammengekommen. „Wir sind dankbar, diese Anerkennung von der Stadt Osnabrück zu bekommen“, erklärt Julie Tiemann-Nataga vom Verein. Unterstützt wurde die Aktion unter anderem von Ministerpräsident Stephan Weil, der Osnabrücker Oberbürgermeisterin und diversen Osnabrücker Unternehmen und Initiativen. Die Einnahmen der Benefiz-Veranstaltung werden für den Bau eines Internats in Kamerun genutzt. Bisher wurde bereits das Grundstück gekauft, auf dem das Internat gebaut wird. Nun soll dort zunächst ein Brunnen entstehen und eine Ziegelmaschine angeschafft werden. So könne laut dem Verein vor Ort die Wirtschaft gestärkt und zusätzlich neue Jobs geschaffen werden.

Internat in Kamerun

Im Internat in Kamerun soll den Kindern ihr Heimatkontinent Afrika nahegebracht werden. Laut Tiemann-Nataga würden sie sonst im Unterricht kaum Kontakt zu ihrer Heimat haben. Ihnen werde vor allem beigebracht, dass Europa deutlich besser sei als Afrika. Ebenfalls soll vor Ort Elternarbeit geleistet werden. So wolle der Verein es schaffen, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr aus finanziellen Gründen in fremde Hände geben müssten. Neben dem Internat sollen auf dem Grundstück auch Lebensmittel zur Selbstversorgung und zum Verkauf angepflanzt werden.

Um zum aktuellen Internat in Kamerun zu gelangen, müssten Kinder, so erzählt Tiemann-Nataga, über ein Flughafenfeld laufen. Dies sei für Kinder aufgrund der hohen Kriminalität, aber auch durch startende und landende Flugzeuge äußerst gefährlich. Weiterhin würde der Verein deshalb Geld sammeln, um so „die Hoffnung vor Ort aufrecht zu erhalten“.

Mitmach-Afrika-Fest im September

Neben dem Benefizkonzert organisiert der Verein am 16. September wieder ein Mitmach-Afrika-Fest an der Marienheim-Schule in Sutthausen. Dieses solle Jugendliche mit Migrationshintergrund fördern sowie Inklusion und Vielfalt stärken. Auch hier möchte der Verein wieder Spenden für Projekte sammeln. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Vereins.

AFP

Flashmob zur Aktion „One Billion Rising“ wieder am 14. Februar in Osnabrück geplant

(Archivbild) One Billion Rising Osnabrück 2020 in der Innenstadt
(Archivbild) One Billion Rising Osnabrück 2020 in der Innenstadt

Jedes Jahr am 14. Februar tanzen Menschen weltweit, um so ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu fordern. „Rise for freedom“ lautet in diesem Jahr das Motto zu „One Billion Rising“ und auch in Osnabrück wird wieder getanzt.

Organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten aus Stadt und Landkreis Osnabrück wird am Dienstag (14. Februar) von 17 bis 18 Uhr der Nikolaiort betanzt. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter übernimmt dieses Jahr die Schirmherrschaft.

Angeleitetes Probetraining vorab

Ein angeleitetes Probetraining der Choreographie zu dem Song „Break the chain“ findet am Mittwoch (8. Februar) von 17:30 Uhr bis 19 Uhr in der Turnhalle im Haus der Jugend statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

„One Billion Rising“ wurde erstmals 2012 als globale Bewegung ins Leben gerufen. Eine Milliarde Frauen und Mädchen sind weltweit von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Die Solidarität gilt in diesem Jahr speziell den mutigen Kämpfen der Frauen und Menschen im Iran.

AFP

Osnabrücker Grundrechte-Demo am Samstag gegen Leopard-Export

Corona-Demonstration am 19. März 2022, Osnabrück
Corona-Demonstration am 19. März 2022, Osnabrück

Es gibt sie noch, die samstäglichen Demonstrationen durch Osnabrück, die ihren Beginn im Schlossgarten nehmen. Die geplante Lieferung von Kampfpanzern wird am kommenden Samstag zum Thema der aktuellen Demonstration.

Nachdem Corona auf dem Rückzug ist, haben die unter dem Dach von „Grundrechte Osnabrück“ versammelten besorgten Bürger mit dem Krieg in der Ukraine und den Waffenlieferungen der Bundesrepublik ein neues Thema gefunden.

Für den kommenden Samstag (28. Januar) ist eine neuerliche Demonstration geplant, die um 14 Uhr im Schlossgarten beginnen und mit einer Kundgebung vor dem Theater enden soll.

Demonstration bereit angemeldet aber noch nicht inzwischen genehmigt

In den verschiedenen Infokanälen der Gruppierung wird bereits dazu aufgerufen die inzwischen beschlossene Lieferung von Leopard-Kampfpanzern in das Kriegsgebiet zu thematisieren.

Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte ein Sprecher der Stadt Osnabrück, dass für kommenden Samstag eine Demonstration angemeldet sei, die endgültige Genehmigung mit Festlegung von Versammlungsorten und Laufroute aber noch ausstehe. Inzwischen (Update 25.01.2023, 14:30 Uhr) wurde die Demonstration genehmigt 

AFP