Mit Handy beschäftigt? Ungebremst mit Audi in Lieferwagen gefahren
Vermutlich weil er mit seinem Handy beschäftigt war, hat ein Audi-Fahrer (21) einen schweren Unfall auf der Autobahn A30 verursacht.
In Höhe Melle, am Samstag kurz nach 14:30 Uhr, war der junge Mann ungebremst auf einen Fiat-Lieferwagen aufgefahren. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und der Audi kollidierte zusätzlich mit einem auf dem Überholfahrstreifen fahrenden Volkswagen Touareg. Der Fahrer des Lieferwagens (31) erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden – die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Zeugenaussagen und die Unfallermittlungen haben den Verdacht entstehen lassen, dass der Unfallverursacher mit seinem Handy beschäftigt war, statt auf den Verkehr zu achten. Ein Amtsrichter ordnete daraufhin die Beschlagnahme des Mobiltelefons an. Die Polizei ermittelt weiter. Der entstandene Sachschaden wird mit 40.000 Euro beziffert.
Mit Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei, wird die Polizeiinspektion Osnabrück Präsenz beim Ossensamstag zeigen.
Entlang der drei Kilometer langen Aufzugsstrecke werden die Beamten unterwegs sein und dorthin eilen, wo sie gebraucht werden.
Weniger Alkoholexesse erwartet
Im Vergleich zu den Vorjahren erwartet die Polizei auch 2015 weniger Alkoholexesse. Gab es in früheren Jahren oftmals noch Probleme mit erheblich alkoholisierten Jecken, so ging die Zahl der durch Alkoholkonsum hilflosen Personen erfreulicherweise nach und nach zurück. Zum Vergleich nennt die Polizei eine Jahr aus dem Jahr 2008, damals mussten noch insgesamt 28 alkoholisierte Personen behandelt werden. Im letzten Jahr waren es nur noch zwölf Personen – darunter allerdings drei Jugendliche. Die Polizisten werden trotz dieser positiven Entwicklung wieder auf Minderjährige achten und, falls notwendig, den von ihnen mitgeführten Alkohol sicherstellen.
Sollte es Auseinandersetzungen während der Veranstaltung geben, empfiehlt die Polizei sofort die Notrufnummer 110 zu rufen.
Unser Foto zeigt Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei, die schon am Vorabend des Ossensamstags in der Altstadt im Einsatz waren.
Karneval 2015: gelungener Start bei kalten Außentemperaturen
Doch „alles bestens“, versichert uns Christian Schäfer, Geschäftsführer des Bürgerausschusses Osnabrücker Karneval (BOK), so ist der Start in die heiße Phase des Osnabrücker Karnevals verlaufen!
HASEPOST hatte über die Webcams der Stadt Osnabrück am Donnerstagabend die vermutlich einsamste Bierbude der Welt identifiziert, aber da waren die Jecken, Narren und vor allem auch fastnacht-verrückten „Weiber“, schon längst in die Altstadt abgewandert – wie die Fotos von gestern Abend beweisen.
Ein gründsätzliches Problem, so der Chef-Organisator des Osnabrücker Karnevals gegenüber HASEPOST, sind die „Vorgaben“ der Stadt, obwohl sich „das Ausgehverhalten doch völlig verändert hat“. Vor diesem Hintergrund wurde das offizielle „Event“ mit dem Stadtprinzenpaar auf ein relativ frühes Zeitfenster zwischen 19 und 20 Uhr gelegt.
Als wir durch die Webcams auf die einsame Bierbude schauten, war dieser Teil schon gelaufen. „Gerne würden die Schausteller die Zeiten bis 23 Uhr verlängern“, erklärt Christian Schäfer, aber da macht die Stadt leider nicht mit.
Schaut man sich die Bilder von gestern Abend an, scheint das der Stimmung aber keinen Abbruch getan zu haben: die Altstadt war ganz offensichtlich voll und die Laune gut!
Mit diesem Satz beginnen üblicherweise die Anrufe, mit denen Enkeltrickbetrüger ältere Menschen um ihr Erspartes bringen wollen.
Seit Dezember vergangenen Jahres verzeichnet die Polizei Osnabrück einen Anstieg von sogenannten Enkeltrick-Anrufen.
Im Dezember wurden den Beamten 12 Taten gemeldet, im Januar gab es zwei Wellen von Anrufen. Mehrere tausend Euro wechselten daraufhin in Stadt und Landkreis den Besitzer. Die Opfer waren immer im Glauben, damit ihren Verwandten aus einer dringenden Notlage zu helfen.
Häufigste Variante bei den Anrufen war „der Verkehrsunfall“. Die Täter kündigen den Besuch eines Verwandten an, der auf der Anfahrt zum Besuch einen Verkehrsunfall hat. Um ein sofortiges Fahrverbot abzuwenden, sei die Übergabe eines höheren Geldbetrages erforderlich.
Dann geht es meist schnell: ein angeblicher Polizeibeamter in Zivil holt das Geld meist innerhalb einer Stunde ab. Um sich zu legitimieren legt dieser angebliche Polizist meist einen grünen Ausweis im Scheckkartenformat vor.
Das Phantombild zeigt den „Abholer“. Der Mann ist etwa 40-50 Jahre alt, 1,65m – 1,70m groß und leicht füllig. Er spricht akzentfrei Deutsch und soll wie „Jürgen Roland“ wirken. Er trug nach Angaben der Polizei eine dunkle Baskenmütze.
Die Opfer werden, so vermutete die Polizei, über das Internet oder Telefonbuch gefunden. Dort suchen die gut organisierten Täter nach älteren Vornamen. Auch ein Ausspähen älterer Menschen anhand der Balkonbepflanzung oder der Gardinen wird vermutet.
Die Polizei Osnabrück bittet um Hinweise zu dem Phantombild unter 0541/ 327 2115 .
In Osnabrück stand die wohl einsamste Bierbude der Welt…
Vielleicht war ja vorher mehr los?
…diesen Gedanken wollen wir nicht unterdrücken, denn tatsächlich haben wir „das Elend“ erst spät per Webcam verfolgt. Nachdem uns unser Facebook-„Freund“ Clemens Ratte-Polle gestern um 20.32 Uhr in einem Kommentar darauf aufmerksam gemacht hatte, welch kalter Wind durch ein offensichtlich vereinsamtes „Jeckendorf“ auf dem Markt vor dem Rathaus wehte.
Dabei waren wir am Nachmittag noch positiv angetan. Über die Webcams der Stadt kündigte sich auf dem historischen Markt eine solide Party-Location an. Zwei mobile Bühnen, mindestens zwei Bierbuden und noch eine weitere Verkaufsbude (Imbiss?) waren auf den Live-Bildern zu erkennen und versprachen eine ordentliche Kulisse für den Auftakt in die heiße Phase des Karnevals.
Was uns allerdings hätte stutzig machen können: nirgendwo – weder in unserem E-Mail-Postfach, noch auf Nachfrage beim Stadtmarketing – gab es Pressematerial oder weitere Infos zum „Jeckendorf“.
wo sich bei Maiwoche, Bier- und Weinfest sonst Tausende tummeln
Um 18 Uhr sollte es losgehen. Alles was wir dann, gut zweieinhalb Stunden nach dem Start, über die Webcams sehen konnten war viel Platz (sehr viel Platz), wo sich bei Maiwoche, Bier- und Weinfest sonst Tausende tummeln. Um 21:32 zeigte die Webcam bereits eine gedimmte Beleuchtung und eine geschlossene Bierbude. Vermutlich die einsamste Bierbude Deutschlands (oder der Welt?) an diesem Abend – mit Sicherheit aber die einsamste Bierbude, die dieser Platz je gesehen hat!
Nun ja, womöglich waren die feierwütigen Weiber schon alle weitergezogen in die Altstadt?
Vielleicht das schönste Video des Jahres – schon jetzt!
Die Journalistin Sylvia Gräber schreibt bei Facebook „Ich hab dir den Mond gekauft“ sei „eine Perle des deutschen Schlagers, ungelogen!“ Und sie ergänzt, dass dieses Lied „zunächst noch antäuscht, abfälscht … und erst im zweiten Satz des Refrains auf den Punkt kommt„.
Was soll man da noch ergänzen?
Das es mehr Videos braucht, die eine Geschichte erzählen? Das der Osnabrücker Christian Steiffen langsam zur Höchstform aufläuft, und es wahrlich verdient hat aus der „Geheimtipp-Ecke“ ins „Rampenlicht der Massenkompatibilität“ durchzustarten (und wieder 5,- € ins HASEPOST-Phrasenschwein versenkt).
In der Nähe eines Lebensmittelmarktes in der Glückaufstraße (Georgsmarienhütte), im dortigen Wallbereich der Düte, wurde eine orangerote Kornnatter aufgefunden.
Die Schlange, konkreter „Natter“, ist ungiftig und gehört zur Gattung der Kletternattern.
Mit einer Länge von bis zu 150 cm kann sie beachtliche Ausmaße annehmen. Gehalten wird derartiges Getier in unseren Breiten üblicherweise in Terrarien – nicht in Bachläufen hinter Supermärkten.
Das geschuppte Kriechtier wurde von den herbeigerufenen Polizisten sichergestellt und dem Zoo in Osnabrück übergeben.
Die Polizei in Georgsmarienhütte bittet um Hinweise zur Herkunft des Tieres unter 05401/ 879500.
Michael Florysiak erklärt seinen Rücktritt aus der Fraktion der Grünen im Stadtrat Osnabrück (10.02.2015)
„Ein guter Tag für Osnabrück“, schreibt der CDU-Stadtrat und Bürgermeister Burkhard Jasperbei Facebook, nach dem überraschenden Austritt Michael Florysiaks aus der Grünen-Fraktion.
Direkt aus der Ratssitzung (hier die Zusammenfassung der wichtigsten Tagesordnungspunkte) hatte auch die HASEPOST per Facebook und Twitter über diese Entwicklung informiert.
Vor allem „Gut für die Demokratie“, ist sich Michael Florysiak im Gespräch mit der HASEPOST sicher, sind die neuen Mehrheitsverhältnisse im Rat der Stadt.
Michael Florysiak erklärt seinen Rücktritt aus der Fraktion der Grünen im Stadtrat Osnabrück (10.02.2015)
Ihm, so hätten es auch einige Ratsmitglieder nach der Sitzung gesagt, käme nun die Rolle des Mehrheitsbeschaffers für Rot/Grün zu. Das will Florysiak aber so nicht stehen lassen, schließlich gibt es auch noch die Mitglieder von Piraten und UWG (je 1), Linke (2) und der FDP (2), die ebenfalls bereit stehen um stabile Mehrheiten zu bilden.
Allerdings müßten die großen Parteien nun „überzeugen“ mit ihren Anträgen. Nicht überzeugt hat Florysiak in den vergangenen Monaten, wie seine alte Fraktion zum Beispiel mit drängenden Problemen der Stadtentwicklung umgegangen ist. Die Sperrung des Neumarkts, während parallel die Entlastungsstraße West in der Bürgerbefragung denkbar knapp abgelehnt wurde, gehört für den Ex-Grünen ebenso zu den Ärgernissen, wie die Passivität seiner ehemaligen Parteifreunde bei der Suche nach einem „Plan B“ für die prekäre Verkehrssituation rund um den Westerberg. Hier sieht Michael Florysiak die Gegner und Befürworter von BEPO und ProWest von den Grünen alleine gelassen.
Florysiak arbeitet am Aufbau einer neuen Partei
Sein ehemaliger Parteifreund und Fraktionschef der Grünen, Michael Hagedorn, erklärte im Gespräch mit der HASEPOST, dass sich der Abschied aus der Grünen Fraktion in seinen Augen vor allem an einer gescheiterten Bewerbung für ein Bundestagsmandat 2013 festmachen lässt. Im Anschluß sei Michael Florysiak bereits aus der Partei der Grünen ausgetreten. Mit einem Austritt aus der Ratsfraktion habe Hagedorn aber nicht gerechnet, obwohl im bekannt gewesen sei, dass Michael Florysiak am Aufbau einer neuen Partei „aus der demokratischen Mitte“ beteiligt gewesen sei. Letztendlich, das sieht auch Hagedorn so, sei der Abschied aus der Ratsfraktion aber nur eine logische Konsequenz gewesen.
Bislang nur in Fragmenten veröffentlicht. Was hat er denn genau gesagt?
Im öffentlichen Fokus stehen sicher auch die eher grundsätzlichen Beweggründe, die Michael Florysiak in der Ratssitzung verlesen hat. Bislang kursieren auch in der Tagespresse nur Ausschnitte und Satzfragmente dieser wichtigen und persönlichen Rede.
HASEPOST hat das original Manuskript* von Michel Florysiak (hier zum Download) aus der Ratssitzung vom 10. Februar 2015.
Der Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Ich habe dem Fraktionsvorsitzenden Michael Hagedorn heute Morgen schriftlich mitgeteilt, dass ich die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen verlasse.
Ein Schritt der nicht leicht war, zumal ich kompetente Kollegen hatte, die mit viel Sachverstand und Herz kämpfen um ihre Ziele zu erreichen.
Warum der Austritt?
Es sind die Ziele. Die Ziele und auf welchem Weg man diese erreicht.
Ja, ich konnte noch im Jahr 2011 den Weg der Partei klar erkennen. Es war der richtige Weg.
Nach einigen Wahlen jedoch in Bund, Land und Kommunen, nach Flügelkämpfen und Führungsschwächen verschwimmt der damals eingeschlagene Weg der Grünen Partei.
Sie wissen nicht mehr was sie wirklich wollen.
Leidvoll erfahren mussten das ein grüner Ministerpräsident und einige grüne Bürgermeister, wie sinnvolle Arbeit von grünen Eiferern boykottiert wird, die nur in einer althergebrachten Demo ihr Ziel erkennen bedenkliche Strömungen aber gar nicht mehr wahrnehmen.
Was hat das denn mit dem Rat in Osnabrück zu tun?
Wir machen doch hier alles ganz anders.
Wir machen doch hier unsere Politik, beklagt man dieses „Im Stich lassen“ und das auch noch von einem Mandatsträger 2. Klasse, der über die Liste das Mandat erhalten hat wurde mir vorgeworfen.
Habe ich jetzt Grüne-Stimmen missbraucht? Nein, ich folge meinem Gewissen. Ich reagiere nur. Ich reagiere auch auf glaubwürdige Koalitionsaussagen der Grünen für die nahe Zukunft, Koalitionen mit „DIE LINKE“ einzugehen. Das kann ich nicht verantworten.
Ich möchte nicht einmal den Anschein erwecken mit ehemaligen und jetzt wieder amtierenden SED und Stasi-Akteuren irgendwo irgendwie und irgendwann in der Republik via „DIE LINKE“ im Rahmen einer Koalition gemeinsame Sache zu machen. Sache mit einer Partei, die Jahre braucht, um das Unrechtsbewusstsein eines 5 jährigen Kindes zu entwickeln. Die Einsicht „Es war ein Unrechtsstaat!“ Ich weiß wovon ich rede. Ich habe den Mauerbau und den Mauerfall miterlebt. Diese Koalitionen Dunkelrot und Grün stehen uns jetzt überall bevor. Man macht sie sich salonfähig „DIE LINKE“. Ich denke dabei auch an die nächste Kommunalwahl in Osnabrück, deren Wahlkampf langsam beginnt.
Wie? Wie sollte ich das den Landwirten, den Lehrern, den Beamten, den Angestellten, den Kleinbetrieben dem Mittelstand, eben den Wählern in unserer Stadt denn beibringen? Denen die immer schon Grün wählten oder wählen wollen.
Nein, das kann ich nicht und das will ich nicht.
Ich werde nun ohne Fraktionsbindung, meine Arbeit im Rat der Stadt Osnabrück fortführen:
(1) im Sinne einer ökologischen, ökonomischen, und sozialen demokratischen Mitte,
(2) für die Grünen Wähler, die diesen linken Abweg nicht wollen
(3) und zum Wohle der Osnabrücker Bürger.
Ich danke. Michael Florysiak
* mit freundlicher Genehmigung von Michael Florysiak, HP
Ins Visier der Öffentlichkeit gerieten die United Tribuns durch den tragischen Unfall eines ihrer Mitglieder, in Folge einer tätlichen Auseinandersetzung mit Angehörigen einer Osnabrücker Großfamilie. Jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in Osnabrück. Einen Zusammenhang mit dem schwerverletzten Mitglied der Organisation und den entsprechenden Tatermittlungen stellt die Polizei öffentlich nicht her.
In den frühen Morgenstunden wurden heute Wohnungen von Mitgliedern der United Tribuns, sowie deren Clubhaus, durchsucht. Die Polizeiinspektion Osnabrück bezeichnet die United Tribuns in einem ersten Statement gegenüber der Presse als „rockerähnlichen Vereinigung“.
Im Laufe der Hausdurchsuchungen stellten die Beamten unter anderem verbotene Gegenstände, Betäubungsmittel, unverzollte Zigaretten und verbotene Arzneimittel sicher.
Insgesamt 20 Objekte in Osnabrück, sowie jeweils eine Wohnung in Bissendorf, Bad Iburg und Hamburg, wurden von den Ermittlern überprüft. Hintergrund der Durchsuchungen war ein Strafverfahren aufgrund dessen der Verdacht bestand, dass die Gruppe im Besitz von unerlaubten Schusswaffen ist.
Keine Schusswaffen gefunden – aber scharfe Munition
Entsprechende Waffen konnten nicht sichergestellt werden. Allerdings wurden bei den Durchsuchungen mehrere Schuss scharfe Munition gefunden. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern aktuell noch an. Die Ermittlungen erfolgten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück und mit Beschluss des Amtsgerichtes.