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Bekommt Osnabrück eine internationale Schule?

Stephan Handwerker und Axel Mauersberger
Stephan Handwerker, Geschäftsführer der Internationalen Schule Hannover Region GmbH, stellte das Konzept seiner Schule dem Vorsitzenden des IHK-Regionalausschusses Stadt Osnabrück, Axel Mauersberger, sowie den weiteren Mitgliedern des Ausschusses vor.

Hannover hat eine, Braunschweig auch. Eine internationale Schule könnte ein wichtiger Faktor sein, um Osnabrück für Top-Manager und Wissenschaftler attraktiv zu machen.

Vor dem IHK-Regionalausschusse erklärte IHK-Vizepräsident Axel Mauersberger: „Im Wettbewerb um global agierende Unternehmen und hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte spielen internationale Schulen für die Kinder von ausländischen Mitarbeitern eine wichtige Rolle.“

Stephan Handwerker und Axel Mauersberger
Stephan Handwerker, Geschäftsführer der Internationalen Schule Hannover Region GmbH, stellte das Konzept seiner Schule dem Vorsitzenden des IHK-Regionalausschusses Stadt Osnabrück, Axel Mauersberger, sowie den weiteren Mitgliedern des Ausschusses vor.

In Osnabrück gibt es mehrere global aufgestellte Unternehmen, die einen großen Mehrwert in einer internationalen Schule sehen. Hinzu kommen die Hochschulen, die selbst immer internationaler würden. Als Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses will Mauersberger das Thema Internationale Schule für die Stadt Osnabrück weiterverfolgen und demnächst an städtische Gremien herantragen. Dort müsse sich zeigen, ob ein solches Vorhaben für Osnabrück realisierbar sei.

Stephan Handwerker, Geschäftsführer der Internationalen Schule Hannover Region GmbH, stellte das Konzept seiner Schule vor. 66 Kindergartenkinder und 468 Schüler in der Grund- bzw. Oberstufe aus 53 unterschiedlichen Nationen werden derzeit ausgebildet. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Die formelle Akkreditierung der Schule ermögliche den Absolventen einen weltweiten Hochschulzugang. „Teilweise melden sich bei uns ausländische Fachkräfte vor der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages bei einem regionalen Unternehmen. Sie wollen sichergehen, dass ihre Kinder bei uns einen Platz bekommen. Unsere Schule ist seit Ihrer Gründung im Jahre 1996 zu einem unverzichtbaren Standortfaktor für internationale Fachkräfte geworden“, stellte Handwerker fest. Dabei habe die Internationale Schule Hannover Region einen Einzugsbereich von 50 Kilometern. Auch Osnabrück eigne sich als Standort für eine internationale Schule, da es in den benachbarten Oberzentren keine vergleichbaren Einrichtungen gebe und die Stadt verkehrlich gut erreichbar sei, erklärte der Fachmann.

 

HP, unter Verwendung von Pressematerial der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
AFP

Doc Moralez, ein „Osnabrücker Original“ mit vielen Facetten

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Doc Moralez, ein „Osnabrücker Original“ mit vielen Facetten

Es gibt Menschen, die kennt man einfach „irgendwie“ oder „irgendwoher“. Doc Moralez, der in seine bürgerlichen Existenz als Frank Eilermann hineingeboren wurde, ist so jemand, bei dem manch ein Osnabrücker sagt: „den kenn´ ich“.

Da dieses Osnabrücker Original (auch) unter einem Künstlernamen bekannt ist, lässt sich völlig zu Recht eine kreative Ader vermuten. Doch bevor er als Doc Moralez die Bühne eroberte, war der junge Frank Eilermann ein bei der Damenwelt begehrter DJ bei Tanznachmittagen der Tanzschule Knaul.
Vor fast 30 Jahren sorgte dort der spätere Bandleader für Unterhaltung vom Plattenteller – zu äußerst braven Zeiten am Sonntagnachmittag. Wer seine Jugend im Osnabrück der 80er Jahre erleben durfte, der kennt ihn aber auch als Mitorganisator der „E-Feten“ in der Elisabethgemeinde – ein Stück kollektive Erinnerung für viele Osnabrücker deren Kinder inzwischen selbst im Tanzschulalter sind, oder darüber hinaus.

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Im Sommer 1993 öffnete für viel zu kurze Zeit die Vitischanze mit einem für Osnabrück revolutionärem Gastronomiekonzept. Bevor diese Location vom glück- weil besucherlosen Spielcasino, und schließlich von der Universität übernommen wurde, waren die Karaoke-Abende ein besonderes Highlight der Vitischanze. Unvergessen auch die Moderatorin Renate, die zusammen mit unserem Osnabrücker Original als kongeniales Duo, so manchem Osnabrücker trotz Talentfreiheit zu einem „großem Auftritt“ verhalf – lange Zeit vor Dieter Bohlen oder DSDS.
Im Jahr der Vitischanzen-Eröffnung wurde endlich „Doc Moralez“ als Alter Ego des Künstlers Eilermann geboren. Und Beruflich begann eine ebenfalls erfolgreiche Karriere als Kaufmann im Großhandel, wo er schnell verantwortliche Positionen übernahm.

In den Folgejahren lernten die Osnabrücker Doc Moralez als Frontmann seiner Band „the shitkickin`Hot Burrito Show“ kennen. Für viele Fans jedes Jahr ein festes Highlight der Maiwoche, mit einem Repertoire das Schlager wie „Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ ebenso umfasst wie Südstaatenrock und eingedeutschte Klassiker wie „Landstraße, bring mich zurück nach Osnabrück.“ Mit solchem Liedgut im Gepäck sind auch die fünf Bandkollegen echte Osnabrücker Originale!

Zusammen mit der ehemaligen Karaoke Co-Moderatorin Renate M. Fuchs engagiert sich Eilermann heute im Vorstand des per se e.V. für sozialpädagogische Familienhilfe, er ist zudem aktiv tätig bei den Wirtschaftsjunioren, der Mittelstandsvereinigung, der IHK und dem Industrie- und Handelsclub. Und selbst wenn man ihn als Künstler nicht kennt, gibt es also einige weitere Gelegenheiten wo man sich in Osnabrück schon mal über den Weg gelaufen sein könnte!

 

HP, Foto: Matthias Krych

Dieser Artikel erschien auch am 12.08.2012 in der Osnabrücker Sonntagszeitung (PDF Download).

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Ein Kuscheltier wird vermisst – wer kann helfen?

Ein Kuscheltier wird vermisst – wer kann helfen?
Ein Kuscheltier wird vermisst – wer kann helfen?

Ein Hilferuf verbreitet sich derzeit über Facebook. Ein kleiner Stoffhund wird vermisst, und die Geschichte des Verlusts klingt wirklich tragisch.
Milly Lissy Toma schrieb dazu in der regionalen Facebook-Gruppe „Was los in Osnabrück„:

Heute morgen ist meiner Mama beim Betten ausschütteln Anfang Natruper Straße ein Kuscheltier aus dem Fenster gefallen.
In dem Moment lief ein Mann mit einem schwarzem Hund unter dem Fenster lang und als meine Mama unten ankam, waren er, der Hund und das Kuscheltier weg.
An diesem Tier hängen viele Erinnerungen, besonders an eine verstorbene Person und wir hätten es gerne wieder.
Bitte melde dich lieber Finder du würdest unsern Herzen einen großen Gefallen tun!

Wir schließen uns der Suche an, nachdem wir Milly Lissy Toma dazu kontaktiert haben und sie nochmals bestätigte, wie viele sehr persönliche Erinnerungen mit diesem Stofftier verbunden sind!

verlorenes Kuscheltier

HP
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Hamburg-Köln-Express (HKX) fährt trotz Bahnstreik [Update]

Hamburg-Köln-Express HKX
Hamburg-Köln-Express (HKX) fährt trotz Bahnstreik [Update]

[Update 23.02.] Nach aktuellen Medienberichten wird es im Februar nicht mehr zu einem Bahnstreik kommen. Trotzdem gut zu wissen… der nächste Streik kommt bestimmt.

Dank einer Kooperation im Nahverkehr können Bahnfahrer, die ein DB-Ticket gebucht haben, beim anstehenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL auch mit dem privaten Bahnbetreiber Hamburg-Köln-Express (HKX) fahren.

Anerkannt werden alle Fahrkarten des DB-Tarifs, auch die des Nahverkehrs

Hamburg-Köln-Express HKXFahrgäste, die zwischen Hamburg und Köln den HKX nutzen wollen, können dies entweder mit einem HKX-Ticket oder einem Fahrschein der Deutschen Bahn tun.

Die Privatbahn teilt dazu mit: Anerkannt werden alle Fahrkarten des DB-Tarifs, auch die des Nahverkehrs (das sind alle Fahrkarten zum Normalpreis für Züge der Produktklasse C) sowie alle höherwertigen DB-Fahrkarten für ICE-, EC- oder IC.
Möglich ist dies seit dem 01.02.2015 dank einer Kooperation zur Anerkennung des DB-Nahverkehrstarifs mit der Deutschen Bahn.

Das gilt auch für Reisende, die ein Schönes-Wochenende-Ticket oder ein Quer-durchs-Land-Ticket haben. Sie können seit dem 01.02.2015 ebenfalls mit dem HKX fahren. Das ist besonders interessant für alle, die günstig und trotzdem schnell zwischen Köln und Hamburg unterwegs sein wollen.

Wer noch keine DB-Fahrkarte gelöst hat, findet direkt bei HKX vielleicht sogar noch einen günstigeren Tarif. Ebenfalls auf der HKX-Homepage: die Fahrpläne.

Hamburg-Köln-Express GmbH (HKX GmbH) wurde am 05. Oktober 2009 gegründet.  Seit dem 23. Juli 2012 bietet HKX Personenbeförderung auf der Schiene zwischen Hamburg und Köln an.

 

HP, basierend auf einer HKX-Pressemeldung

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Tim Mälzer nimmt die Grünkohl-Challenge an! [Update]

Tim Mälzer bestätigt Grünkohl-Challenge Osnabrück
Tim Mälzer nimmt die Grünkohl-Challenge an! [Update]

Lange hatte er sich geziert, obwohl der TV-Koch im vergangenen Oktober, im Interview mit den Kollegen von os1.tv, noch groß getönt hatte…

Mein Grünkohl ist mit Abstand der beste der Welt!

Das konnte Christian Meijer vom Ess-Theater so nicht stehen lassen und verkündete im November, ebenfalls über os1.tv, dass er den Fehde-Handschuh aufnimmt. Mit ihm – im Team der Herausforderer von der Hase – ein All-Star Team aus besten Häusern: Gasthaus zum Dörenberg, Tatort Engels, Split-Food, Steigenberger Hotel Remarque Osnabrück und dem Restaurant zum Forellental.

Per Facebook teilte Tim Mälzer nun mit: „Ich nehme die Herausforderung an!“

Anders als ursprünglich von Mejer geplant, wird es aber wohl erst zum Ende des Jahres, nicht schon im Februar, zum Grünkohl-Showdown auf dem Marktplatz kommen. Mälzer ist „spät dran“, schreibt er selbst, aber er steht zu seinem Versprechen und nimmt es mit den Spezialisten aus der Heimat des einzig wahren Grünkohls auf!
[Update 20.02.2015] Ort und Termin wurden von in Rekordzeit festgelegt: 28. November, im Alando Palais.

 

 

Tim Mälzer bestätigt Grünkohl-Challenge Osnabrück

 

 

 

HP, Video: YouTube
AFP

Handwerker fuhr besoffen zur Baustelle: Polizeiwache

Symbolbild Alkohol am Steuer
© Luckynick | Dreamstime.com, Symbolbild

Ausgerechnet auf dem Gelände der Polizeiwache am Kollegienwall sollte ein Handwerker (47) heute Arbeiten durchführen – wohin er bessoffen mit dem Auto fuhr.

Irgendwie wurden die Beamten dort auf den Alkoholpegel (Zitat: „eindeutig zu viel“) aufmerksam – und auf die Art seiner Anreise: mit dem Auto.

Nach einem Alkoholtest stand fest, dass der Mann sich für eine Blutprobe qualifiziert hatte. Ein Arzt nahm daraufhin die Blutprobe – die Beamten seinen Führerschein.

Symbolbild Alkohol am Steuer
HP, unter Verwendung einer Pressemeldung der Polizeiinspektion Osnabrück, Symbolfoto
AFP

„Tag der Bioökonomie“ in Quakenbrück

Tag der Bioökonomie Quakenbrück
Auf der Suche nach alternativen Eiweißlieferanten: DIL-Vorstand Volker Heinz (von links) und Mitarbeiterin Anke Roberg präsentieren Landrat Michael Lübbersmann und Samtgemeindebürgermeister Claus Peter Poppe extrudierte Pellets aus Algenprotein. Foto: © Joerg Sarbach

So sieht die Zukunft der Ernährungswirtschaft aus: Neben konventionellen Produkten könnten zukünftig Mikroalgen und andere Rohstoffe als ressourcenschonende Proteinquellen eine maßgebende Rolle in der Lebensmittelproduktion spielen. Diese bieten zahlreiche Vorteile: Hohe Biomasseproduktivität, eine nahezu 100-prozentige Düngernutzungseffizienz oder die Möglichkeit, bisher als unfruchtbar geltende Flächen für die Produktion zu nutzen. Dies ist nur einer von vielen Ansätzen denen Forscher aus aller Welt derzeit nachgehen. Derartige Neuerungen in der Ernährungs- und Agrarwirtschaft stehen auch im Mittelpunkt des „Tags der Bioökonomie Weser-Ems“, der am 25. Februar in der Artland-Arena in Quakenbrück stattfindet.

Tag der Bioökonomie Quakenbrück
Auf der Suche nach alternativen Eiweißlieferanten: DIL-Vorstand Volker Heinz (von links) und Mitarbeiterin Anke Roberg präsentieren Landrat Michael Lübbersmann und Samtgemeindebürgermeister Claus Peter Poppe extrudierte Pellets aus Algenprotein. Foto: © Joerg Sarbach

Die Entwicklung neuer hochwertiger Lebensmittel ist die Kernaufgabe des DIL. Kein Wunder also, dass die hier entwickelten Lösungen eine wesentliche Rolle beim Fachtag spielen werden. Doch dieser ist nicht nur eine Plattform für Ideengeber, Forscher und Entwickler, sondern genauso für Unternehmer und Wirtschaftsförderer. Sie alle können einen Beitrag dazu leisten, um die Ernährungs- und Agrarwirtschaft voranzubringen. „Diese Branchen sind in unserer Region traditionell sehr stark. Wir wollen aber auch künftig Taktgeber für Innovationen sein und Impulse für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt setzen. Deshalb ist das Ziel, Wissen zu vernetzen, um neue Lösungen zu entwickeln“, sagt Michael Lübbersmann, Landrat des Landkreises Osnabrück und Sprecher des Strategierates.

Auf der Veranstaltung wird der Strategierat den Masterplan „Bioökonomie Weser-Ems 2020“ vorstellen, an dem in den vergangenen Monaten zahlreiche Experten gearbeitet haben. Dieser benennt Trends und Risiken, Chancen und Probleme. Das Ergebnis sind neun vorrangige Handlungsfelder. Diese reichen von technischen Innovationen in der landwirtschaftlichen Praxis über die Ausbildung von Fachkräften bis hin zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Hinzu kommen 25 Beispiele für gemeinsame Projekte. „Bioökonomie besteht nicht nur aus großangelegten politischen Strategien. Es ist wichtig, dass sie auch in der Praxis gelebt wird. Das Engagement in der Region Weser-Ems ist hierfür beispielhaft“, sagt Patrick Dieckhoff. Der Leiter der Geschäftsstelle des Bioökonomierates der Bundesregierung wird das Hauptreferat auf der Veranstaltung halten, Titel: „Bundesebene – Spitzenforschung für Spitzentechnologie.“ Neben seinen Ausführungen zum Masterplan „Bioökonomie Weser-Ems 2020“ wird er sich mit der Strategie auf Bundesebene sowie deren Schnittstellen zur regionalen Ebene befassen.

Zu den innovativsten Akteuren in der Ernährungswirtschaft gehört das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL), etwa mit den Forschungen rund um Mikroalgen. Diese könnten sowohl in der Futtermittelherstellung als auch in der Humanernährung zum Einsatz kommen, erläutert DIL-Vorstand Volker Heinz. Entsprechende Forschungsprojekte mit regionalen Partnern haben bereits begonnen. „Diese neuen Ansätze sind ein gutes Beispiel für die wissenschaftliche Leistungsstärke in der Region und von großer Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der hier ansässigen Wirtschaftszweige“, betont Heinz.

 

PM, LKOS

 

AFP

Fahrschüler im Landkreis lernen „elektrisch“ fahren

Fahrzeugtaufe Strom.bewegt Landkreis Osnabrück, BMW i3 für Fahrschulen
Fahrschüler im Landkreis lernen „elektrisch“ fahren

Fahranfänger müssen auf neue Mobilitätstechnologien vorbereitet und geschult werden„, so Verkehrsminister Alexander Dobrindt. Sein Ministerium fördert das bundesweite Projekt „e-fahrschule“ im Rahmen des Förderprogrammes „Schaufenster Elektromobilität“. Das Motto: „Elektrofahrzeuge brauchen Elektrofahrer!

In diesem Sinne, aber von der Förderaktion unabhängig, hat der Landkreise Osnabrück das Projekt „STROM.bewegt“ gestartet und einen elektrisch betriebenen BMW i3 angeschafft.

Fahrzeugtaufe Strom.bewegt Landkreis Osnabrück, BMW i3 für Fahrschulen

Es ist bundesweit ein einmaliges Angebot: das vom Landkreis beschaffte Elektroauto kann von den Fahrschulen der Region genutzt werden. Mit dem Projekt „STROM.bewegt“ möchte die Klimainitiative des Landkreises Fahrschülern Freude am Fahren mit einem E-Auto vermitteln und Vorurteile gegenüber den abgasfreien Autos abbauen.

Mit Fahrzeugtaufe und ersten Probefahrten wurde der BMW i3 nun offiziell in Dienst gestellt.HP, basierend auf Pressemeldungen des Landkreises Osnabrück, Foto: LKOS

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Der Erlenbruch – Brachland wird zum Zankapfel

Der Erlenbruch in Osnabrück am Westerberg.
Der Erlenbruch – Brachland wird zum Zankapfel

„Nicht verhandelbar“ ist für die Vorsitzende des Bürgervereins Nordwest, Elisabeth Michel, der „Erlenbruch“. Über diesen kleine Flecken Wildwuchs an der Sedanstraße soll, so die Pläne der Stadt Osnabrück, die Erschließungsstraße für den Wissenschaftspark zwischen Westerberg und Natruper Straße gelegt werden. Zur Diskussion stehen allerdings auch Optionen, bei denen die Erschließung im Wissenschaftspark nur von der Natruper Straße aus erfolgt. Teils unabhängig davon wird diskutiert, ob eine Sperrung der Straße „Am Natruper Holz“, die heute als Teil der „heimlichen Westumgehung“ fungiert und die Paracelsus-Kliniken erschließt, möglich ist. Immer im Fokus: muß der Erlenbruch für den jeweiligen Plan weichen oder kann er bestehen bleiben?

Der Erlenbruch in Osnabrück am Westerberg.Erhalten, Erschließungsstraße oder Hubschrauberlandeplatz?

Neben der Bedeutung dieses kleinen Waldstücks in der Debatte um einen „Plan B“ für die Westumgehung (HASEPOST berichtete), haben nun auch die Paracelsus-Kliniken Bedarf für diese Fläche angemeldet. In der Lokalzeitung NOZ wurden Pläne für eine neue Strahlenklink (auf der Fläche hinter dem Parkhaus) und einen neuen Hubschrauberlandeplatz, zwischen Klinkgebäude und Verwaltungszentrale, veröffentlicht.
Bevor die öffentliche Debatte um dieses womöglich schützenswerte Stück Natur sich verschärft, sollte man sich aber einmal anschauen, worum es sich dabei genau handelt.

Von einer Bebauung freigehalten wurde die Fläche, die kaum mehr als die Fläche eines halben Fußballfeldes beansprucht, für die seit Jahrzehnten geplante Entlastungsstraße West. Über diese Fläche sollte die Westumgehung in Richtung Pagenstecherstraße und weiter an die Römereschstraße (Hafen) angebunden werden. Mit dem Abzug der Briten und dem Bau des Wissenschaftsparks kam dieser Fläche eine zusätzliche Aufgabe zu, denn irgendwie müssen die neuen Wohnhäuser und mehrgeschossigen Bürogebäude auch angebunden werden. Last not least geriet die Fläche, trotz der in der Bürgerbefragung abgelehnten Entlastungsstraße, als möglicher Teil eines „Plan B“ in die Diskussion. Nicht zuletzt durch den Bürgerverein Nordwest und seinen Anspruch, diese Fläche unbedingt erhalten zu wollen.

 

Zur Diskussion: warum soll eigentlich der Hubschrauberlandeplatz in die Lücke zwischen zwei hohe Gebäude verlegt werden?

Sollte die Strahlenklink hinter dem Parkhaus gebaut werden (dort stehen der Paracelsus-Klink etwa 1,5 Hektar unbebauter Fläche zur Verfügung), könnte der Hubschrauberlandeplatz vermutlich – wie in vielen anderen Kliniken auch – auf das Gebäudedach, oder das Dach des bestehenden Parkhauses (Beispiel MHO) verlegt werden.

Kann der Feldhase den Erlenbruch retten?

Der Erlenbruch in Osnabrück an der Paracelsus-Klinik.

Zur Diskussion: was ist so schützenswert am Erlenbruch?

Wie bei der oben gestellten Frage nach der tatsächlichen Eignung dieser Fläche für einen Hubschrauberlandeplatz, dürfte auch die Frage danach, ob diese kleine verwilderte Fläche überhaupt schützenswert ist, noch zu Diskussionen führen.
Bei einem kurzen Termin vor Ort, konnten wir ein paar dutzend Bäume und einen kanalisierten – teils in Betonröhren verlaufenden – schnell laufenden Wasserlauf (Bach würde den Charakter nicht richtig treffen) feststellen. Allerdings liefen uns auch zwei Feldhasen (keine Kaninchen!) vor die Füße, und die sind tatsächlich in der „Roten Liste“ als gefährdet verzeichnet. Kann womöglich der Feldhase den Erlenbruch retten?

 

HP
AFP

22-Jähriger „schrottet“ BMW X6 beim „Beschleunigen“

Symbolbild Polizei
22-Jähriger „schrottet“ BMW X6 beim „Beschleunigen“

Beim „Beschleunigen“ hat ein junger Fahrer (22) einen BMW X6 (ab 66.000 Euro) regelrecht „geschrottet“.

Auf 70 Meter erstreckte sich die Unfallstelle, so der heute veröffentlichte Unfallbericht. Demnach hatte der Fahrer in der NAc ht zu Mittwoch (ca. 23:55 Uhr) „beim Beschleunigen“ die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Das „Gelände-Coupé“ rutschte weg und prallte nacheinander gegen drei Bäume, die sich in dem in der Straßenmitte befindlichen Blumenbeet befanden. Zwei Bäume wurden entwurzelt und ein dritter erheblich beschädigt.

Verletzt – ausser das Ego des Unfalverursachers – wurde niemand, der Sachschaden wird auf 73.500,- Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Petersburger Wall in Richtung Johannistorwall gesperrt.

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Symbolfoto, PM PI OS
AFP