(über dts) Verheerende Waldbrände erreichen die Ostküste der USA Im Osten Kanadas wüten seit Tagen verheerende Waldbrände und sorgen für eine ungewöhnlich schlechte Luftqualität. Der Rauch der Feuer hat mittlerweile auch die Ostküste der USA erreicht. Die Bewohner in New York werden aufgefordert, die Fenster zu schließen und das Haus nur im Notfall zu verlassen. Viele Sportveranstaltungen im Freien mussten bereits abgesagt werden. Die Feuerwehr verteilt Atemschutzmasken, jedoch nur begrenzt auf zwei Masken pro Person. Die schlechten Sichtverhältnisse haben auch den Flugverkehr am LaGuardia Airport beeinträchtigt.
Fast vier Millionen Hektar Fläche zerstört
Die Waldbrände in Kanada haben bis jetzt fast vier Millionen Hektar Fläche vernichtet. Die kanadische Zeitung „Toronto Star“ berichtet von mehr als 160 Bränden, die seit Tagen wüten. In den borealen Nadelwäldern gehören periodische Waldbrände zwar zur natürlichen ökologischen Dynamik, jedoch warnen Experten aufgrund des Klimawandels vor einer Zunahme von Häufigkeit und Intensität solcher Ereignisse.
Atemschutzmasken als Verteidigung gegen schlechte Luftqualität
Die Stadt New York hat angekündigt, dass die Feuerwehr an mehreren Orten Atemschutzmasken verteilen wird. Die Bewohner sollen sich vor dem Rauch der Waldbrände schützen, indem sie die Masken tragen. Die Zahl der Masken ist jedoch auf zwei pro Person begrenzt. Die Luftqualität hat sich durch die Feuer dramatisch verschlechtert, was dazu führt, dass viele geplante Aktivitäten im Freien abgesagt werden müssen. Der Rauch hat mittlerweile auch den Flugverkehr am LaGuardia Airport beeinträchtigt. Die Bewohner werden aufgefordert, die Fenster zu schließen und das Haus nur im Notfall zu verlassen.
Unbekannte zerstörten den Spendenwagen völlig. / Foto: Stefan Middelberg
In der Nacht zu Donnerstag (8. Juni) zerstörten Unbekannte einen Opel, der in wenigen Tagen in die Ukraine aufbrechen sollte. Die Initiatoren der Osnabrücker Wärmebusse suchen nun Ersatz.
Der Wagen stand zuletzt auf dem Gelände am ehemaligen Güterbahnhof. Der Opel Zafira sollte an eine Hilfsorganisation in Ushgorod in der Ukraine gespendet werden. Da Unbekannte aber nicht nur Scheiben einschlugen, sondern auch Spiegel abbrachen, ist es nun nicht mehr möglich, das Auto zu spenden.
Geparkt war der Wagen auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände. / Foto: Stefan Middelberg
Initiatoren müssen neuen Wagen kaufen
Die Initiatoren der Wärmebusse, die nun bereits mehrfach in die Ukraine aufbrachen, um vor Ort Unterstützung zu bieten, müssen nun ein neues Auto kaufen. Am Dienstag (13. Juni) fährt ein kleiner Konvoi bestehend aus zwei Bussen, einem Feuerwehrfahrzeug und einen Opel Frontera in die Ukraine. Alle Fahrzeuge sollen Hilfsorganisationen in der Ukraine zugute kommen. Mithilfe von Spenden wollen sie den Opel Zafira nun ersetzen. Das eingerichtete Spendenkonto lautet DE51 2655 0105 1552 3715 59.
Unbekannte schlugen die Scheiben ein und traten Spiegel ab. / Foto: Stefan Middelberg
Zahlreiche Feuerwehrkräfte sperrten den Bereich rund um das ALEX ab. / Foto: Guss
Am Donnerstagmittag (8. Juni) rückten zahlreiche Feuerwehrleute in die Osnabrücker Innenstadt aus. Ersten Angaben zufolge geriet ein Wäschetrockner in einem Hotelkeller in Brand.
Gegen 13 Uhr rückten Einsatzkräfte zum Bergmann Boardinghouse in Osnabrück aus. In dem Hotel, das sich direkt neben Mc Donalds und über dem ALEX am Osnabrücker Nikolaiort befindet, ist vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ein Wäschetrockner in Brand geraten. Eine Brandmeldeanlage im Keller des Hotels hatte den Alarm ausgelöst. Nach bisherigem Kenntnisstand wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Es ist ein geringer Sachschaden entstanden. Bei dem Feuerausbruch wurde niemand verletzt.
(über dts) SPD-Fraktionschef fordert mehr Führung durch Scholz Innerhalb der SPD wird der Ruf nach mehr Führung durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) laut. Jochen Ott, der neue SPD-Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen, sagte dem „Tagesspiegel“, dass Scholz gelegentlich an seine Führungskraft und sein Temperament erinnern sollte. Ott lobte Scholz jedoch auch für seine Rede in der vergangenen Woche, in der er „den Putin-Fans den Marsch geblasen hat“. Scholz habe dabei sein Temperament auf beeindruckende Weise gezeigt und damit viele beeindruckt.
Scholz soll Ampel-Koalition führen
Laut Ott müsse Scholz in der Ampel-Koalition „die verschiedenen Seile am Ende verknoten“. Das sei eine schwierige Aufgabe, aber notwendig, um die Krise zu bewältigen. Die Menschen wünschten sich in diesen Zeiten einen Führungspolitiker wie einst Brandt, Strauß oder Wehner, der Ideen und Temperament mitbringe. Wenn Scholz bei Auftritten Emotionen zeige und zugleich besonnen in der Krise handele, werde sein Ansehen weiter steigen. Ott sei zuversichtlich, dass Scholz die Bundestagswahl 2025 gewinnen werde.
Kritik an den Grünen
Ott kritisierte den Koalitionszoff um das Gebäudeenergiegesetz und die Rolle der Grünen. „Die Streitereien um das Heizungsgesetz nerven“, sagte er. Die Leute wüssten, dass es Veränderungen geben müsse und jeder wolle Klimaschutz. Die Grünen würden jedoch manchmal nach dem Motto agieren: „Wir vertreten 20 Prozent der Wähler und setzen deren Interessen kompromisslos durch“. Die SPD hingegen wolle als Volkspartei „alle Milieus zusammenhalten. Wir beschimpfen nicht die Hälfte oder zwei Drittel der Menschen.“
SPD will das Heizungsgesetz sozialverträglich gestalten
Die SPD werde dafür sorgen, dass das Heizungsgesetz nicht den Ruin der Menschen bedeute, versicherte Ott. Der SPD-NRW-Fraktionschef verteidigte seine Entscheidung, nicht für den vakanten Landesvorsitz zu kandidieren. „Ich bin jetzt der Angriffsspieler im Landtag, werde Schwarz-Grün stellen und Herrn Wüst mit der Realität konfrontieren“, sagte er.
NRW-SPD will verloren gegangenes Profil schärfen
Die NRW-SPD wolle „im Team auftreten, um unser verloren gegangenes Profil zu schärfen“. An der Parteispitze brauche man unterschiedliche Charaktere und „Personen, die eine hohe Akzeptanz mitbringen, Teamgeist, zusammenführen können und kampagnenfähig sind“. Bald werde man eine oder zwei Parteivorsitzende wählen.
FDP hält Verschiebung von geplantem Heizungsverbot für möglich
(über dts) Ampelkoalition ringt um Einigung zum Heizungsgesetz
Die Verhandlungen zwischen den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP über das Heizungsgesetz sind noch immer nicht abgeschlossen. Wie das Nachrichtenportal „T-Online“ berichtet, sollen die Gespräche am Wochenende fortgesetzt werden. Bereits in den vergangenen Tagen gab es Gespräche auf dieser Ebene, jedoch konnte die FDP noch nicht vollständig überzeugt werden.
Vertreter der Parteien bei den Verhandlungen
Für die SPD nimmt Matthias Miersch an den Verhandlungen teil, während die FDP von Lukas Köhler vertreten wird. Die Grünen sind durch Julia Verlinden und Andreas Audretsch vertreten. Es bleibt abzuwarten, ob eine grundsätzliche Einigung am Wochenende erzielt werden kann.
Heizungsgesetz zur ersten Lesung im Bundestag
Sollte es am Wochenende zu einer Einigung kommen, könnte der Gesetzentwurf bereits in der kommenden Woche zur ersten Lesung in den Bundestag eingebracht werden. Es bleibt jedoch fraglich, ob sich die Parteien bis dahin einigen werden und das Heizungsgesetz wie geplant vorangetrieben werden kann.
Für die Asphaltarbeiten fahren etliche Lkw über die Alte Münze zum Neuen Graben. Die Stadt warnt nun vor allem Fußgängerinnen und Fußgänger, sich nicht durch die fahrenden Fahrzeuge hindurchzuschlängeln.
Derzeit findet in einem Bereich der Baustelle am Neuen Graben der Einbau des Asphalts statt. Auch am morgigen Freitag (9. Juni) werden diese Arbeiten fortgesetzt. Um den Asphalt anliefern und einbauen zu können, fährt während der Arbeiten eine Vielzahl an Lkw über die Alte Münze zum Neuen Graben.
Hier sei es bereits zu mehreren gefährlichen Situationen gekommen, weil Fußgängerinnen und Fußgänger sich zwischen den fahrenden Fahrzeugen hindurchschlängeln. Die Stadt Osnabrück bittet Passantinnen und Passanten, diesen Bereich während der Arbeiten zu meiden und den Informationen des Personals vor Ort in jedem Fall zu folgen.
Bildschirmeindrücke umgeben uns minütlich. Schätzungsweise sind etwa 560.000 bis 1,5 Millionen Menschen allein in Deutschland mediensüchtig – das sind ein bis drei Prozent der Bevölkerung. In Osnabrück haben Mediensüchtige seit über einem Jahr Raum zum Gruppenaustausch.
Wir leben in einer Informationsgesellschaft, darüber hinaus noch in einer Leistungsgesellschaft. Wer trotz anhaltender Probleme ohne Unterbrechung funktionieren muss, kommt irgendwann an die eigenen Grenzen. Viele Menschen lenken sich von dem Druck mit Social Media, Gaming und Netflix ab.
Woran erkenne ich eine Mediensucht?
Wie bei allen psychische Erkrankungen ist auch eine Mediensucht nicht an Äußerlichkeiten festzumachen. Das stereotype Bild des „Zockers“ sucht man während eines Treffens der Selbsthilfegruppe „Mediensucht bei jungen Erwachsenen“ in Osnabrück also vergebens. Stattdessen stehen bei einer Mediensucht die negativen Auswirkungen im Mittelpunkt, denn bei übermäßigem Medienkonsum können neben der Suchterkrankung selbst weitere Schwierigkeiten auftreten. „Es wird ein riesiger Rattenschwanz in Gang gesetzt“, sagt David Bensmann, Sozialarbeiter der Selbsthilfekontaktstelle Osnabrück. Die Liste ist lang: von Schlafstörungen und Problemen in Schule, Studium oder Ausbildung bis hin zu Depressionen und sozialer Isolation. Besonders Smartphones ziehen die mentale Gesundheit der Mediennutzenden häufig in den Abgrund. Der steigende Bedarf in der Post-Corona-Zeit spiegele sich laut Bensmann auch in der Gründung der Gruppe vor einem Jahr wieder.
Sozialarbeiter David Bensmann von der Kontaktstelle für Selbsthilfe freut sich über jede Kontaktaufnahme, wenn Interesse an bestehenden oder neuen Gruppen besteht. / Foto: Dayan
Austausch ohne Verurteilung
Viele kennen Selbsthilfegruppen nur aus US-amerikanischen Serien: Stuhlkreise, Kaffee, ein übermäßig einfühlsamer Therapeut und alle Augen auf die Person, die von ihren Problemen berichtet. Laut Bensmann gehe es in der Realität jedoch deutlich ungezwungener zu. Zwar will der Sozialarbeiter Ansprechpartner für Betroffene sein, doch er versucht, dabei eher im Hintergrund zu bleiben. Er selbst war erst bei zwei Treffen der Selbsthilfegruppe Mediensucht dabei. „Dass Gemeinschaft, Spaß und konstruktive Gespräche Hand in Hand gehen können, zeigt diese Gruppe bestens“, betonte Bensmann. „Ein Austausch ohne gegenseitige Verurteilung bewegt dazu, ehrlich zu sich selbst und den anderen zu sein. Die Barriere, sich zu öffnen wird durch die geschützte Situation kleiner.“
Leistungsdruck erschöpft
Leistungsdruck ist auch innerhalb der Gruppengespräche immer wieder Thema. Die Gruppe funktioniert hier als Ventil. Bensmann findet es „schlimm, dass viele das Gefühl haben, sich ihre schwierige Situation nicht anmerken lassen zu dürfen“. Dies sei nicht nur auf der Arbeit, sondern auch in der Freizeitgestaltung der Fall. Denn auch für Freunde habe man zu funktionieren, so der Sozialarbeiter. Könne die betroffene Person dem Druck nicht standhalten, ziehe sie sich aus Scham zurück.
Helfen, aber wie?
Für die Betroffenen selbst gehe es um die Bereitschaft, sich ein Problem einzugestehen. Nur so können Betroffene im Anschluss konstruktiv nach Lösungen suchen. Für Angehörige, die helfen wollen, empfiehlt Bensmann: „Grundsätzlich geht es beim Thema ‚psychische Erkrankungen‘ um ein aufmerksames Miteinander. Ich weiß, dass es wie ein Mantra wiederholt wird, aber es hilft: Wir müssen raus aus bestimmten Tabuzonen.“ Dabei sei Hilfe von außen nur dann wirksam, wenn sie angeboten und nicht aufgezwängt werde – ganz ohne „Du musst“ oder „Mach doch einfach“.
Die Selbsthilfegruppe „Mediensucht bei jungen Erwachsenen“ trifft sich immer dienstags von 16:30 Uhr bis 18 Uhr. Neben der Kontaktstelle für Selbsthilfe gab die „Diakonie Suchtberatungsstelle“ die Idee für das Projekt. Zahlreiche weitere Selbsthilfegruppen helfen bei Problemen und Sucht in der Region.
Dax setzt Erholungskurs fort – Anleger warten auf Fed
(über dts) Dax im positiven Bereich nach schwachem Start Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem schwachen Start zum Mittag in den positiven Bereich geklettert. Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 16.015 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
Automotive Papiere an der Spitze der Kursliste
An der Spitze der Kursliste befanden sich durchweg automotive Papiere. Vorne waren Continental, Volkswagen und Porsche. Abschläge gab es unterdessen entgegen dem Trend bei Anteilsscheinen von Sartorius, Siemens Energy und Symrise. „Die Investoren fokussieren sich ganz selektiv auf die wenigen positiven Unternehmensstories“, kommentierte Experte Andreas Lipkow den Feiertagshandel.
Automotiveunternehmen profitieren durch optimistische Marktteilnehmer
Auch Automotiveunternehmen profitierten von der Nachfrage vieler optimistischer Marktteilnehmer mit Blick auf das letzte Quartal 2023, so Lipkow. „Ob sich die Gesamtmarktgewinne bis zum Handelsende durchsetzen werden, liegt größtenteils an den Handelsverläufen in den USA.“
Stärkere europäische Gemeinschaftswährung
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0728 US-Dollar (0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9321 Euro zu haben.
Ölpreis steigt
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 77,58 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekommt ab Juli neue Geschäftsführer. Wie die DFL in einer Pressemitteilung bekannt gab, haben Marc Lenz und Steffen Merkel die Positionen erhalten. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Hans-Joachim Watzke habe dies einstimmig beschlossen. Die beiden folgen auf die Interimsgeschäftsführer Axel Hellmann und Oliver Leki.
Lenz und Merkel genießen hohe Anerkennung
Watzke betonte, dass beide innerhalb der Organisation und bei den Clubs höchste Anerkennung genießen würden. Sie seien mit allen Themen und Zukunftsprojekten der DFL-Gruppe vertraut, bereits Bestandteil der Führungsebene gewesen und „bestens vernetzt“.
Frische Denkweise und offenes Miteinander als Ziel
Watzke hob außerdem die „frische, kreative Denkweise“ der neuen DFL-Spitze hervor. Ein stabiles Fundament für ein konstruktives, offenes Miteinander der 36 Clubs sei das Ziel der Zusammenarbeit.
Lenz und Merkel bereits in wichtigen Positionen tätig
Lenz war bisher Geschäftsleitungsmitglied für die Unternehmensstrategie und Internationale Angelegenheiten. Merkel arbeitete im Bereich der Medienrechte. Beide seien bereits Bestandteil der Führungsebene gewesen und somit mit den Themen und Zukunftsprojekten der DFL-Gruppe vertraut.
Wo sind sie hin, die Stühle im Schlossgarten? / Foto: Schulte
Seit rund einem Monat bieten sich Osnabrückerinnen und Osnabrücker im Schlossgarten 20 neue Sitzgelegenheiten – oder besser gesagt boten, denn sechs der lose aufgestellten Stühle fehlen mittlerweile. Die Polizei bittet nun um Mithilfe bei der Suche nach Stühlen und ihren „neuen Besitzern“.
Hinter den neuen Sitzgelegenheiten im Schlossgarten steckt eine Idee von Stadtbaurat Frank Otte. Der Grünen-Politiker ließ sich vor mehreren Jahren auswärtig von lose aufgestellten Stühlen und Sesseln begeistern, im Mai konnte die Idee endlich auch in die Friedensstadt adaptiert werden. Acht Stühle und zwölf Sessel stehen – beziehungsweise standen – seitdem im Schlossgarten und konnten dort beliebig von A nach B über den grau asphaltierten Boden rund um den Springbrunnen geschoben werden.
Fehlende Sorge vor Diebstahl wird bestraft
Sorge vor Vandalismus oder Diebstahl bestand seitens Otte offenbar keine, sind die Möbel doch so massiv, haben aufgrund ihres Modells einen hohen Wiedererkennungswert und wurden zudem an der seitlichen Sitzfläche mit einer auffälligen wie Gravur mit Nennung ihres eigentlichen Standortes („Schlossgarten Osnabrück“) versehen. Die Rechnung hat der Stadtbaurat allerdings ohne bislang unbekannte Bürgerinnen und/oder Bürger gemacht.
Zwischen dem 22. Mai und dem 4. Juni wurden laut Polizeiangaben „mindestens vier Stühle“ gestohlen. Auf Nachfrage der HASEPOST bestätigte die Stadt, dass insgesamt bereits sechs Stühle fehlen.
Blickt man allerdings selber in die Parkanlage fehlen dort nicht nur sechs Stühle, sondern alle. Dazu teilte ein Sprecher der Stadt mit, dass die (noch) nicht geklauten, weiteren 14 Stühle vorerst eingesammelt wurden. Sie würden nun von Kaugummi und weiteren Schmierereien befreit und im Anschluss wieder Platz im Schlossgarten nehmen.
Bei der Suche nach den verschwundenen sechs Stühlen bitten die zuständigen Ermittler nun die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Osnabrück um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zu dem Verbleib der Sitzgelegenheiten geben können, werden gebeten sich unter 0541/327-3203 oder -2115 zu melden.
Gekostet hat die lose Bestuhlung des Schlossgartens übrigens rund 21.000 Euro.