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Stimmen für Zuschuss benötigt: Kita-Förderverein Kloster Wichtel plant Sommerfest in Oesede

Regelmäßig können Kinder am Glücksrad des Förderverein Kloster Wichtel e. V. drehen - gerne auch beim Sommerfest. / Foto: Förderverein Kloster Wichtel e. V.
Regelmäßig können Kinder am Glücksrad des Förderverein Kloster Wichtel e. V. drehen - gerne auch beim Sommerfest. / Foto: Förderverein Kloster Wichtel e. V.

Der Förderverein Kloster Wichtel e. V. der Kindertagesstätten St. Maria und St. Johann in Kloster Oesede wird dieses Jahr fünf Jahre alt. Zu diesem Anlass plant der Verein ein Sommerfest und hat sich auf eine Förderung beworben. Nun fehlen die letzten Stimmen für den Hauptgewinn. Abgestimmt werden kann noch bis Donnerstag (22. Juni) um 11 Uhr. 

Seit fünf Jahren gibt es den Förderverein Kloster Wichtel e. V., der Projekte und Anschaffungen finanziell unterstützt, die die Möglichkeiten des Kindergartens übersteigen. Zum Jubiläum soll es am 3. September ein Sommerfest geben, zu dem nicht nur die rund 180 Kinder aus beiden Kitas eingeladen sind, sondern alle aus Oesede und Umgebung. Unter dem Motto „Rund um die Kirche“ kommen Feuerwehr, Polizei, Malteser und sogar Alpakas auf den Kirchplatz in Kloster Oesede. Geplant sind außerdem Kinderschminken und Zöpfe flechten und ein Flohmarkt, auch am Glücksrad kann gedreht werden.

Bis zu 2.500 Euro Förderung möglich

Highlight soll ein Kinderkarussell werden, aber dafür reicht das Budget aktuell nicht. Deshalb hat sich der Förderverein für die Canada Live Spendenaktion 2023 beworben. 51.000 Euro sind im Fördertopf. 60 Vereine haben ihre Ideen eingereicht und jetzt können Osnabrückerinnen und Osnabrücker für das Projekt der Kloster Wichtel abstimmen. Dem ersten Preis winkt ein Gewinn von 2.500 Euro, mit dem das Karussell ermöglicht werden kann. „Zuletzt standen wir auf Platz 1, aber ein anderes Projekt hat uns nun überholt“, erzählt Lydia Plaßmeyer. „Deshalb brauchen wir noch ein paar Stimmen.“ Abgestimmt werden kann online bis Donnerstag (22. Juni) um 11 Uhr.

AFP

Markt für Studienkredite eingebrochen

Gütersloh (dts Nachrichtenagentur) – Der Markt für Studienkredite in Deutschland ist eingebrochen. 2022 sank die Zahl der Neuverträge auf einen Tiefstand von 24.000, im Jahr 2014 waren noch es fast 60.000, wie aus einem Studienkredit-Test des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervorgeht, über den das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) berichtet.

„Wir können hier gerade in Zeitlupe einem Markt beim Kollabieren zuschauen“, sagte Ulrich Müller, Mitglied der CHE-Geschäftsleitung. Hauptursache sei eine mangelnde Attraktivität des KfW-Angebots. Die Staatsbank dominiert den Markt seit Jahren. Die Abschlusszahl der KfW war schon 2022 um gut ein Drittel auf rund 15.000 eingebrochen.

„Mit dem Zins-Höchststand von effektiv fast acht Prozent seit April ist die Schmerzgrenze nun deutlich überschritten“, sagte Müller. Er appellierte an die Bundesregierung, die KfW zu einer Zinssenkung zu bewegen. Damit stelle sich die Frage, wie lange der KfW-Studienkredit noch überlebensfähig sei. Das „ist dramatisch, weil er mit zwei Dritteln Marktanteil der dominierende Anbieter ist“.

Für viele Studierende sei der Kredit die letzte Rettung gewesen, wenn andere Quellen versiegten. Die Folge sei, dass diese das Studium abbrechen müssten oder gar nicht erst beginnen könnten.


Foto: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), über dts Nachrichtenagentur

AFP

Osnabrücker Cosplay Convention „cOScon” am Samstag im Haus der Jugend

(Symbolbild) Cosplay
(Symbolbild) Cosplay

Am Samstag (24. Juni) findet die Cosplay Convention „cOScon” von 10 bis 17 Uhr statt. Im Haus der Jugend dreht sich dann alles um die Themen Anime, Manga und Japan.

Am Samstag warten verschiedene Workshops, Panels und ein Bühnenprogramm rund um das Thema Cosplay auf Besucherinnen und Besucher. Außerdem präsentieren verschiedene Künstlerinnen und Künstler ihre Produkte. Tim Kreuer, der Synchronsprecher von Rock Lee aus Naruto ist ebenfalls vor Ort und beantwortet alle Fragen zu seinem spannenden Beruf. Organisiert wird die Veranstaltung von der Cosplay-Gruppe des Hauses der Jugend.

Freier Eintritt am Samstag

Besucherinnen und Besucher können in ihren Cosplays außerdem Fotos vor verschiedenen Hintergründen machen. Das Finale stellt ein Cosplay-Wettbewerb dar, für den sich alle, die gerne teilnehmen möchten, vorher anmelden können.

Die „cOScon“ richtet sich an alle, die sich für Cosplay und die japanische Kultur interessieren, auch Nicht-Cosplayer. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es auf Instagram.

AFP

GdP will besseren Informationsaustausch zwischen Behörden

GdP fürchtet weitere Zunahme von Messerangriffen
GdP fürchtet weitere Zunahme von Messerangriffen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, fordert einen besseren Informationsaustausch zwischen Polizei und Verfassungsschutz. Insbesondere müssten die Antiterrordatei und die Rechtsextremismusdatei „renoviert“ werden, weil deren IT-Architektur veraltet sei, sagte Kopelke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Es ist angesichts der demokratiegefährdenden Kräfte in der Bundesrepublik Deutschland notwendig, den Datenaustausch von Polizeien und Verfassungsschutz weiter zu verbessern sowie auf rechtssichere Füße zu stellen.“ Durch Urteile des Bundesverfassungsgerichts sei die Nutzung der Antiterror- und Rechtsextremismusdateien beschränkt worden. Angesichts vieler strikter Datenschutzregelungen müsse nun eine gesellschaftliche Entscheidung darüber getroffen werden, „wie weit der Täterschutz reichen darf“. Der Gewerkschaftschef plädierte dafür, die Verfassungsschutzbehörden auch personell zu stützen.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine habe zu einer weiteren Lageverschärfung und damit zu erhöhten Arbeitsbelastungen geführt.


Foto: Polizei in einer Fußgängerzone, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Dax rutscht zum Mittag weiter ab – Chemiewerte unter Druck

Dax verkraftet Banken-Beben vorerst gut
Dax verkraftet Banken-Beben vorerst gut

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start zum Mittag weiter in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.095 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Am unteren Ende der Kursliste rangierten weiterhin die Chemiewerte Covestro und BASF. Aus der Branche hatte es zuletzt negative Signale gegeben. Zudem stehe aktuell der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar im Blickpunkt, sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Dynamik könnte hier durch die Rede von Fed-Chef Powell vor dem US-Kongress hineinkommen“, fügte er hinzu. Der Euro brauche jetzt einen Katalysator, um die Marke von 1,10 US-Dollar nachhaltig überwinden zu können. „Die Europäische Zentralbank hat in der vergangenen Woche die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht und für den kommenden Monat eine weitere Anhebung in Aussicht gestellt; Gleichzeitig hat aber auch die US-Notenbank Fed ihre Prognose für den Zinsgipfel um weitere 50 Basispunkte nach oben verschoben“, so der Marktanalyst. Dabei könnte es sich allerdings nur um einen Bluff gehandelt haben, dem auch die Investoren nicht so recht Glauben schenken wollten. Sollte Powells Ton wieder etwas weniger restriktiv ausfallen als zuletzt, könnte der Dollar einige wichtige technische Marken im Vergleich zu seinen Hauptkonkurrenten nach unten reißen und ein Verkaufssignal im Dollar-Index auslösen, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag kaum verändert.

Ein Euro kostete 1,0930 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9149 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,82 US-Dollar, das waren 73 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Sommerferien stehen kurz bevor: FMO läutet besonders intensive Reisezeit ein

Die Flugzeuge am FMO stehen in den Startlöchern für den Sommer. / Foto: FMO
Die Flugzeuge am FMO stehen in den Startlöchern für den Sommer. / Foto: FMO

Am kommenden Donnerstag (22. Juni) starten in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien; Niedersachsen folgt am 7. Juli. Damit wird auch am Flughafen Münster/Osnabrück die besonders intensive Reisezeit eingeläutet.

Bis zum Ende der Ferienzeit in beiden Bundesländern rechnet der FMO mit rund 250.000 Passagieren. Damit werden gegenüber den Sommerferien des Vorjahres nochmals zehn Prozent mehr Fluggäste erwartet.

Mallorca beliebtestes Reiseziel

Die beliebtesten Reiseziele in diesem Sommer ab Münster/Osnabrück sind Palma de Mallorca mit 28 wöchentlichen Abflügen von Eurowings, Ryanair und SmartLynx Airlines. Nach Antalya gibt es bis zu 24 Verbindungen pro Woche durchgeführt von SunExpress und Corendon Airlines. Auch die griechischen Inseln stehen bei den Urlaubern hoch im Kurs. Vom FMO geht es mehrfach wöchentlich nach Kreta, Rhodos, Kos und Korfu. Die Kanarischen Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa und der ägyptische Badeort Hurghada runden das touristische Flugprogramm ab. Nach Pristina im Kosovo geht es ebenfalls bis zu viermal wöchentlich.

Fluggäste erwartet neu gestalteter Gastronomie- und Duty-Free-Bereich

Neu im Flugplan sind in diesem Sommer die Ziele Zadar in Kroatien und Monastir in Tunesien. Auch weiter entfernte Urlaubsziele sind ab FMO bequem erreichbar. Mit Lufthansa können Fluggäste schnell und unkompliziert zu nahezu allen Zielen weltweit fliegen. Der Flughafen Münster/Osnabrück hat sich gut auf die Sommerreisewelle vorbereitet. So wurde ein komplett neu gestalteter Gastronomie- und Duty-Free-Bereich und eine neue Raucher-Lounge im Abflugbereich eröffnet. Auch Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung und sind bequem über die Internetseite des Flughafens unter www.fmo.de/parken reservierbar.

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Christopher Nkunku wechselt von RB Leipzig zum FC Chelsea

Leipzig/London (dts Nachrichtenagentur) – Christopher Nkunku wechselt von RB Leipzig zum FC Chelsea. Das teilte der Bundesligist am Dienstag mit.

Demnach verlässt der Franzose zum 30. Juni den zweimaligen DFB-Pokalsieger Richtung London, nachdem er 172 Spiele für die Sachsen absolviert hatte. Nkunku traf in dieser Zeit insgesamt 70 Mal und bereitete 56 Tore vor. Er gewann gemeinsam mit Leipzig zuletzt zweimal den Pokal und wurde als „Deutschlands Fußballer des Jahres 2022“ ausgezeichnet. In der letzten Saison wurde der französische Nationalspieler mit 16 Treffern, gemeinsam mit Niklas Füllkrug vom SV Werder Bremen, Torschützenkönig der Bundesliga.

„Nun ist es für mich Zeit, `Au Revoir` Leipzig zu sagen“, ließ sich Nkunku zitieren. Der FC Chelsea hat in der vergangenen Saison lediglich den 12. Platz in der Premier League erreicht und dürfte damit deutlich unter den eigenen Ansprüchen performt haben.

Foto: Christopher Nkunku (RB Leipzig), über dts Nachrichtenagentur

AFP

Polizeigewerkschaft verlangt Abschiebung syrischer Clanmitglieder

Symbolbild via dts Nachrichtenagentur
Faeser prüft Straftäter-Abschiebungen nach Afghanistan

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Nach neuen Massenschlägereien in Essen und Castrop-Rauxel zwischen libanesischen und syrischen Clans fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) die Abschiebung beteiligter krimineller Syrer. „Sie nutzen unsere Gesetze aus, um hier Straftaten zu begehen“, sagte Erich Rettinghaus, Landesvorsitzender der DPolG in NRW, der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).

„Es ist traurig, dass sich hier offenbar syrische Clans gebildet haben, die Straftaten begehen.“ Traurig sei das auch deswegen, weil die Syrer nach Deutschland gekommen seien, um vor dem Krieg in ihrem Heimatland zu entkommen. „Nun aber tragen sie die Gewalt auf unsere Straßen. Sie sind wegen des Krieges unter ganz anderen Umständen aufgewachsen und sind deswegen in Teilen extrem brutal. Daher sollte jeder, der hier Straftaten begeht, konsequent abgeschoben werden – und das schnell.“ Alle, die sich an die Gesetze halten, seien herzlich willkommen, so Rettinghaus: „Aber wer Straftaten begeht, der hat sein Aufenthaltsrecht hier verwirkt.“

Foto: Flugzeug, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Osnabrücker Tätowierer „Jers“ ist mit Comedy-Format „Tattoo-Tina und Toni“ mittlerweile bundesweit bekannt  

Tätowierer Jers / Foto: Schulte
Tätowierer Jers / Foto: Schulte

Seit knapp einem Jahrzehnt tätowiert Jimmy Dean Laubinger unter dem Künstlernamen Jers in Osnabrück. Als Tina und Toni klärt er seit gut einem Jahr nun auch unterhaltsam auf YouTube, Instagram und TikTok über die richtige Tattoopflege oder auch darüber auf, wie wichtig die Wahl des passenden Motivs ist.

Jimmy Dean Laubinger startete in jungen Jahren musikalisch mit Hip-Hop X-Sidaz durch. „Wir waren erfolgreich“, erzählt er heute rückblickend. Deutschlandweite Gigs, fünf Alben, aber um die sechsköpfige Band wirklich finanziell tragen zu können, fehlte der gewünschte Erfolg. Mit 27 Jahren stand Laubinger dann vor der Frage: Was nun? Er hatte zu dieser Zeit alles auf die Musikkarriere gesetzt. „Eher aus der Not heraus bin ich dann Tätowierer geworden. Einfach weil ich gut zeichnen kann“, so der heute 39-Jährige. Bereits damals hatte er Tattoos für Freunde entworfen, baute sich nach und nach einen Kundenstamm auf. „Das erste Jahr war ich vor jedem Tattoo nervös“, sagt er. „Ich hatte ein rotes Poster in meinem Studio hängen, auf dem stand ‚Durchatmen, weitermachen‘. Ich habe meinen Kunden erzählt, das wäre für sie, aber eigentlich war es für mich.“ Mit der Routine verflog die Anspannung, heute ist er einer der gefragtesten Tätowierer in Osnabrück. Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fahren zu ihm.

Heute kann sich Jers aussuchen, was er tätowieren möchte. / Foto: Schulte
Heute kann sich Jers aussuchen, was er tätowieren möchte. / Foto: Schulte

Unterhaltsam Wissen vermitteln

Der große Durchbruch kam für den Familienvater mit Tattoo-Tina und Tattoo-Toni. Im Sommer 2022 startete er mit den beiden Comedy-Persönlichkeiten in den Sozialen Medien. Heute hat er dort Millionen Klicks und weit über Hunderttausend Follower, die sich regelmäßig über seine Alter Egos amüsieren. „Ich habe die Bühne vermisst“, sagt Laubinger. „Und als ich im Freundeskreis Studiogeschichten erzählt habe, habe ich gemerkt, dass ich da auch etwas eigenes drausmachen könnte.“ Mit den Sketchen konnte er sich nach der Pandemie und den Soforthilfen, die er verspätet erhalten und zuletzt auch vollständig zurückzahlen musste, über Wasser halten. Leo, sein ehemaliger Kunde, heute einer seiner besten Freunde, motivierte ihn, am Ball zu bleiben. „30 Tage jeden Tag einen Sketch – erst dachte ich, das schaffe ich nicht, dann habe ich fast 80 Tage jeden Tag einen gebracht.“

Seine lustigen, skurrilen und manchmal auch erschreckend dämlichen Anfragen verarbeitet Jers in witzigen Videos, um rund um Tattoos zu informieren und aufzuklären. „Damit verarbeite ich ein stückweit auch meinen Frust. So schlägt er nicht in Wut um, sondern in Spaß.“ Meist entständen seine Videos spontan. „Ich gebe mit den Rollen quasi mein Ich ab und muss beim Drehen manchmal selbst lachen.“ Anfangs gab es Videos von Tina und Toni im Wechsel, heute ist Jers eher mit langer blonder Mähne und Häkelmütze in seinen Clips zu sehen. „Beide Rollen machen Bock, aber Tina macht mir doch ein bisschen mehr Spaß und wird auch vom Publikum stärker gewollt.“

Von der Lohstraße an die Bohmter Straße

Jers hatte zuletzt sein Studio in der Lohstraße. Vor knapp drei Monaten zog er dann an die Bohmter Straße in deutlich größere Räumlichkeiten. In seinem Studio „Jers Tattoos“ arbeiten mittlerweile sieben weitere Tattooartists. Derzeit ist er bis November ausgebucht und verweist oft an seine Kollegen im Studio. „Heute kann ich mir die Kirschen aussuchen, das ist schon Luxus“, meint er. Diesen Erfolg habe er größtenteils Social Media zu verdanken. Doch dass er deshalb wie viele bekannte Persönlichkeiten in die großen Städte Deutschlands wie Berlin, Hamburg oder München zieht, schließ er kategorisch aus. „Ich sehe mich weiterhin in Osnabrück“, so der gebürtige Osnabrücker.

Heute ist Jers an der Bohmter Straße zu finden - in deutlich größeren Räumen. / Foto: Schulte
Heute ist Jers an der Bohmter Straße zu finden – in deutlich größeren Räumen. / Foto: Schulte
AFP

Umfrage: FDP gewinnt Heizungsstreit

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der langen Auseinandersetzung um das sogenannte Heizungsgesetz hat sich nach Ansicht der Deutschen in der Ampel-Koalition am ehesten die FDP durchgesetzt. Laut einer Forsa-Umfrage für den „Stern“ bewerten das 32 Prozent der Bürger so.

20 Prozent sehen einen Erfolg für die Grünen und nur 12 Prozent einen der SPD. 36 Prozent allerdings trauen sich keine Einschätzung bzw. äußern ihre Meinung nicht. Dass das der FDP unterstellte Kalkül, das Thema zu eskalieren, zumindest unter dem Aspekt der Aktivierung der eigenen Klientel aufgegangen ist, zeigt die Auswertung nach Parteianhängern. Danach sagen 52 Prozent der FDP-Wähler, dass ihre Partei sich durchgesetzt habe. Das ist der höchste Wert bei jeweiligen Anhängern der Ampel. Bei den Grünen-Wählern sind nur 27 Prozent der Ansicht, dass sich die eigene Partei durchgesetzt habe. Ebenso viele sehen einen Erfolg der FDP. Bei den SPD-Anhängern sehen gerade mal 19 Prozent einen Erfolg der eigenen Partei. Noch ein Detail ist interessant: Auch die von Christian Lindner (FDP) umworbenen Wähler der Union sehen einen Erfolg der FDP: 44 Prozent der Anhänger von CDU/CSU konstatieren einen Punktsieg für die Liberalen. Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für RTL am 15. und 16. Juni 2023 erhoben. Datenbasis: 1.006 Befragte.

AFP