SPD nennt umstrittene Wahlrechtsreform “rechtssicher”
(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Keine Sondersitzung des Bundestags in der Sommerpause. Der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Kruse, hat sich nach der Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Heizungsgesetz gegen eine Sondersitzung des Bundestags in der Sommerpause ausgesprochen. „Der Bundestag sollte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts respektieren und nun nicht hektisch Sondersitzungen anberaumen“, sagte Kruse der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).
Verfahren im Parlament sollten geachtet werden
„Der grüne Koalitionspartner sollte daraus die Lehre ziehen, die Verfahren im Parlament zu achten.“ Für die Menschen in Deutschland spiele es eine untergeordnete Rolle, ob das Heizungsgesetz vor oder nach der Sommerpause verabschiedet werde.
Die Wichtigkeit eines guten Gesetzes
Wichtiger sei, dass es dank der Änderungen ein gutes Gesetz geworden sei.
Sneak-Test zu "Fisherman's Friends 2 - Eine Brise Leben" / Foto: jpc
Der Montag ist vorbei und das kann nur eines heißen: Die Sneak-Preview in der Hall of Fame, präsentiert von der HASEPOST, ist gelaufen. Doch was gab es für die Osnabrücker Kinobesucher dieses Mal zu sehen und vor allem: Lohnt sich der Film?
Am Montag (3. Juli) lief wieder ein Überraschungsfilm über die große Leinwand. Die Hall of Fame spielte die Kömodie „Fisherman’s Friends 2 – Eine Brise Leben„. Im regulären Programm wird der Film nicht gezeigt – obwohl er im Sneak durchaus zu überzeugen wusste.
Worum geht’s? Alle bösen Geister scheinen sich gegen die Fisherman’s Friends verschworen zu haben. Denn ein Jahr nach dem unerwarteten Erfolg ihres ersten Albums scheint alles wieder den Bach runterzugehen. Vom plötzlichen Ruhm überfordert, gehen auf der Bühne die Nerven mit ihnen durch. Die Plattenfirma findet das gar nicht lustig und schmeißt die Gruppe noch vor Veröffentlichung des geplanten zweiten Albums kurzerhand raus. Doch die Fisherman’s Friends wollen einfach nicht aufgeben und schaffen es, sich einen Slot auf dem berühmten Glastonbury Festival zu sichern – als Vorband von Megastar Beyoncé. Wenn alles nach Plan läuft, ist der internationale Durchbruch zum Greifen nahe. Doch ist das wirklich ein Traum, der sich auch zu träumen lohnt?
„Kann man sich angucken“
Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern kam die Komödie durchaus gut an. Rund zwei Drittel (67 Prozent) gaben eine positive Bewertung, fünf Prozent eine negative, 28 Prozent blieben unentschlossen. Zuschauerin Anja kommentiert: „Viele schöne Landschaften und tolle Musik. Film war ok.“ „Die Geschichte hat mir gut gefallen. Kann man sich angucken“, ergänzte Mirko. Dem schloss sich auch Emma an: „Sehr gut. Würde ich mir noch einmal angucken.“ Rainer hingegen war nicht ganz überzeugt: „Nicht wirklich schlecht, aber der erste Teil war besser.“
Mit Popcorn gaben die Sneaker ihre Bewertung ab. / Foto: Hall of Fame
Übrigens: Jeden Montag zeigt die Hall of Fame um 20 Uhr einen Film, der in Deutschland erst ein bis sechs Wochen später startet. Der Clou: Welcher Film gezeigt wird, ist und bleibt eine Überraschung. Mit der Sneak-Preview haben Osnabrückerinnen und Osnabrücker also die einmalige Gelegenheit, neue Produktionen exklusiv vor Kinostart zu sehen. Kostenpunkt: 5,50 Euro online im Vorverkauf, 6 Euro an der Kinokasse.
Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Karlsruhe: Bundesanwaltschaft meldet Schlag gegen islamistische Terrorvereinigung. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.
Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.
Fahrradfahrer in der Baustelle Natruper Straße. / Foto: Pohlmann
Zu den großen Baustellen, die in diesem Sommer die Osnabrückerinnen und Osnabrücker begleiten, gehört die Verlegung einer Nahwärmeleitung der Stadtwerke entlang der Natruper Straße. Trotz extra eingerichtetem Fahrradweg wird oft durch die enge Baustellenzone geradelt, was zu teils gefährlichen Situationen führt.
Weil auf der Natruper Straße die „Umweltspur“ auf rund 600 Meter entfallen ist und die Fahrspur stadteinwärts verschwenkt wurde, ist vorübergehend kein Platz mehr für Fahrradfahrer im Baustellenbereich.
Um die Radler dennoch sicher durch den Baustellenbereich zu leiten, hat die Stadt den entsprechenden Abschnitt des Fußwegs für die Dauer der Bauarbeiten bis in den Herbst zu einem „gemeinsamen Geh- und Radweg“ deklariert.
Der Radweg an der Natruper Straße ist deutlich ausgeschildert. Im Hintergrund sieht man ein unnötiges Überholmanöver. / Foto: Pohlmann
Die Fahrradfahrer sollen während der Bauarbeiten „auf dem Hochbord“ fahren, erläutert Stadtsprecher Simon Vonstein auf Nachfrage unserer Redaktion.
Die Benutzung des Radwegs ist verpflichtend
Der temporäre Radweg, dessen Benutzung nicht etwa freiwillig, sondern verpflichtend ist, wurde durch blaue Schilder deutlich gekennzeichnet. Doch kaum ein Fahrradfahrer nutzt die Möglichkeit sicher und legal über den relativ breiten Fußweg zu radeln.
Selbst wenn der PKW-Verkehr sich staut, drängeln die Radfahrer rechts an den LKW und PKW vorbei. Bei fließendem Verkehr sind hingegen oft waghalsige Überholmanöver der Kfz-Lenker zu beobachten, wenn diese versuchen den Mindestabstand zu den Fahrradfahrern zu beachten und dabei in den Gegenverkehr geraten.
Radweg ignorieren kann teuer werden
Den ignoranten Fahrradfahrern drohen auf dem engen Abschnitt der Baustelle nicht nur vermeidbare Unfälle mit den motorisierten Verkehrsteilnehmern, sondern auch Bußgelder in Höhe von mindestens 20 Euro. Kommt es zu einer Gefährdung oder gar einen Unfall, weil der ausgeschilderte Fahrradweg nicht benutzt wurde, wird es teurer. Dann kann das „Knöllchen“ bis zu 35 Euro kosten.
Clowns erfreuten die Kinder beim Tag der offenen Tür im CKO. / Foto: CKO
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Erstmals nach zwölf Jahren gab es wieder einen Tag der offenen Tür im Christlichen Kinderhospital Osnabrück (CKO). Ziel sei es vor allem gewesen, Kindern die Angst vor dem Krankenhausaufenthalt zu nehmen, deswegen gab es viele Mitmachangebote für Kinder. Der schöne Nebeneffekt: Insgesamt kamen Spenden in Höhe von 22.200 Euro zusammen, damit der Spielplatz erneuert werden kann.
Publikumsmagnete beim Tag der offenen Tür waren die Teddybären-Klinik, die von Gerrit Hugendiek (Arzt im CKO) organisiert wurde. Er war Mitgründer des Teddybären-Krankenhauses in Kiel und hat seine Kolleginnen und Kollegen für den Tag der offenen Tür gewinnen können. Hier konnten Kinder Liveoperationen an großen und kleinen Teddybären beobachten. Dr. Jürgen Apel und Dr. Alexandra Sopu haben Kinderärme eingegipst und sind laut Richter „vermutlich dafür verantwortlich, wenn nun mehrere Kinder in und um Osnabrück mit eingegipsten Armen in die Schule und in den Kindergarten kommen“.
Fettexplosion und Glibberschleim
150 Mal hat die Psychosomatische Station mit den Kindern „Glibberschleim“ zubereitet. Dr. Stefan Giseke hat zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt eine Fettexplosion vorgeführt und dabei Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen erklärt. Bei Dr. Mustafa Onur Öztan (Kinderchirurgie) konnten Kinder Gummibärchen mit Laparoskopen operieren. OP und Kreissaal boten gutbesuchte Führungen an. Der Tag der offenen Tür wäre nur durch die vielen helfenden Hände der CKO-Mitarbeitenden und deren Kinder möglich gewesen, die unter anderem Würstchen, Crepes oder Popcorn verkauften sowie den Spielplatz betreuten.
Spenden für neuen Spielplatz
Insgesamt über 4.000 Besucher nahmen am Tag der offenen Tür teil. Er erbrachte einen Erlös von insgesamt 7.200 Euro für die Neugestaltung des Spielplatzes, zudem gab es Spenden der Sparkassenstiftung und der Darlehenskasse Münster, sodass insgesamt 22.200 Euro zusammenkamen. „Damit kommen wir dem Start dieser notwendigen Erneuerung ein großes Stück näher“, freut sich Geschäftsführer Michael Richter. Dazu trug insbesondere auch die Tombola mit tollen Sachpreisen von „2Rad Schulz“ (ein Fahrrad), dem VfL Osnabrück, Q1 Energie, den Stadtwerken, Coors, Nagel und Marktkauf Belm bei.
London: Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur gescheitert
(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Frankreichs Energieministerin kritisiert deutsche Energiepolitik. Frankreichs Energieministerin Agnès Pannier-Runacher hat scharfe Kritik an der deutschen Energiepolitik geübt. Sie bemängelt, dass Deutschland einerseits massiv französischen Atomstrom importiert, andererseits aber jede EU-Gesetzgebung ablehnt, die den Mehrwert dieser kohlenstoffarmen Energieform anerkennt. Pannier-Runacher warnt vor der Abhängigkeit Deutschlands von Atomenergie aus dem Ausland.
Zunahme der französischen Stromlieferungen nach Deutschland
Seit dem Frühjahr haben die französischen Stromlieferungen nach Deutschland stark zugenommen. Ob dies mit der Abschaltung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke zusammenhängt, ist nicht eindeutig feststellbar. Dennoch stellt sich die Frage, ob Deutschland in Zukunft vermehrt auf Stromlieferungen aus dem Ausland angewiesen sein wird.
Forderung nach steuerbaren Grundkapazitäten
Pannier-Runacher fordert von Deutschland, neben erneuerbaren Energien auch steuerbare Grundkapazitäten vorzuhalten, um Schwankungen bei der Produktion von Wind- und Solarstrom ausgleichen zu können. Jedes Land müsse seine Verantwortung wahrnehmen und für eine sichere Versorgung sorgen sowie einen Beitrag zur Stabilität des europäischen Netzes leisten.
Skepsis gegenüber dem Bau neuer Gaskraftwerke
Die Ministerin äußert Skepsis gegenüber dem geplanten Bau neuer Gaskraftwerke in Deutschland. Sie betont, dass Gas eine fossile Energie sei und der Ausbau fossiler Kapazitäten im Widerspruch zu den Klimazielen der EU stehe. Dies würde ein Glaubwürdigkeitsproblem im Kampf gegen den Klimawandel darstellen.
(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutsche Sicherheitsbehörden nehmen mutmaßliche islamistische Terrorgruppe fest. Die Bundesanwaltschaft hat am Donnerstag einen Schlag gegen eine mutmaßliche islamistische Terrorgruppe gelandet. Das Bundeskriminalamt hat in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen sieben Personen festgenommen, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Die Festnahmen fanden an verschiedenen Orten in NRW statt und wurden in Koordination mit dem Bundesverfassungsschutz und den niederländischen Ermittlungsbehörden durchgeführt. Zeitgleich wurden in den Niederlanden zwei weitere Personen festgenommen. Die Festgenommenen haben turkmenische, tadschikische und kirgisische Staatsangehörigkeiten und werden beschuldigt, eine terroristische Vereinigung im Inland gegründet und sich daran beteiligt zu haben. Zudem wird ihnen vorgeworfen, den „Islamischen Staat“ (IS) unterstützt zu haben.
Radikal-islamische Einstellung und geplante Anschläge
Den Festgenommenen wird im Wesentlichen zur Last gelegt, dass sie seit Längerem miteinander bekannt sind und eine radikal-islamische Einstellung teilen. Nachdem sie im Frühjahr 2022 nahezu zeitgleich aus der Ukraine nach Deutschland eingereist sind, haben sie sich Ende Juni 2022 zu einer terroristischen Vereinigung zusammengeschlossen. Ihr Ziel war es, öffentlichkeitswirksame Anschläge im Sinne des IS in Deutschland zu verüben. Ein heute in den Niederlanden festgenommener Mann gehört ebenfalls zu dieser Vereinigung. Die Gruppierung steht in Kontakt mit Mitgliedern des IS-Ablegers „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) im Ausland. Die Beschuldigten haben bereits potenzielle Anschlagsziele in Deutschland ins Visier genommen, Tatorte ausgekundschaftet und versucht, Waffen zu beschaffen. Zum Zeitpunkt der Festnahme gab es jedoch noch keinen konkreten Anschlagsplan.
Geldsammlung für den IS
Mit Ausnahme eines Verdächtigen haben die festgenommenen Beschuldigten seit April 2022 Geld für den IS gesammelt und wiederholt an die Vereinigung im Ausland transferiert. Die Behörden geben an, dass die Beschuldigten im Laufe des Donnerstags und am Freitag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der über die Haftbefehle und die Untersuchungshaft entscheiden wird.
Die Erfolgsgeschichte des Stadtradelns in Osnabrück setzt sich fort: Auch 2023 konnte ein neuer Kilometerrekord aufgestellt werden. Wer die meisten Kilometer gefahren ist, bleibt noch ein Geheimnis, aber klar ist es jetzt schon: Er legte mehr als 3.000 Kilometer in 20 Tagen zurück.
Die Teilnehmenden des Stadtradelns in Osnabrück haben das schon sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr noch einmal deutlich übertroffen und erneut einen neuen Rekord aufgestellt. Zwischen dem 5. und dem 25. Juni erradelten 3.151 Teilnehmende in 157 Teams insgesamt 663.944 Kilometer. So wurde der Ausstoß von 108 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden. Zum Vergleich: 2022 kamen 2.211 Radelnde in 153 Teams auf 487.499 Kilometer.
Radfahren in Bevölkerung angekommen
Sehr zufrieden mit dem Ergebnis zeigt sich Stadtbaurat Frank Otte: „Ich freue mich sehr, dass Stadtradeln dieses Jahr wieder so gut gelaufen ist. Mit dieser deutlichen Steigerung war nicht zu rechnen, es zeigt wie sehr das Thema Radfahren in der Bevölkerung angekommen ist. Besonders freut mich, dass viele Schulen so aktiv mitmachen und Kinder und Jugendliche damit motivieren Rad zu fahren. Für nächstes Jahr setzen wir uns dann noch höhere Ziele.“
Teams werden immer größer
Auffällig ist, dass die teilnehmenden Teams immer größer werden. „Zudem nutzen viele die Möglichkeit der Unterteams-Bildung für den kleinen internen Wettbewerb“, stellt Ulla Bauer, Radverkehrsbeauftragte der Stadt Osnabrück, fest. Das größte Team stellte die Schulstiftung Osnabrück mit Unterteams, die aus den Schulen in katholischer Trägerschaft gebildet wurden. 461 Mitglieder des Teams schafften 94.512 Kilometer. Auf dem zweiten Rang landete das Team des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums mit 308 Mitgliedern vor der Hochschule Osnabrück mit 181 Radelnden.
Beste Einzelleistung mit über 3.000 Kilometern
Auf die meisten Kilometer pro Kopf kamen eher kleine Teams: Die zehn Mitglieder des Teams RSG Hellern brachten es auf 647 Kilometer pro Person, das aus sechs Personen bestehende Team Kolping schaffte 434 Kilometer im Schnitt und die zehn Radelnden, die das Team der Berufsbildenden Schulen Osnabrück-Haste bildeten, kommen auf durchschnittlich 397 Kilometer. Die drei besten Einzelteilnehmenden ehrt die Stadt nach den Sommerferien. So viel sei schon verraten: Der beste von ihnen ist deutlich mehr als 3.000 Kilometer geradelt.
(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe steigt um 6,4 Prozent. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe hat im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat um 6,4 Prozent zugelegt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im April stieg der Auftragseingang gegenüber März um 0,2 Prozent. Im Dreimonatsvergleich von März bis Mai war der Auftragseingang jedoch um 6,1 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor. Der Auftragseingang ohne Großaufträge stieg im Mai um 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Besonders positiv entwickelten sich die Bereiche Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie sonstiger Fahrzeugbau, wobei letzterer einen Anstieg von 137,1 Prozent verzeichnete.
Positive Entwicklungen in den Wirtschaftsbereichen
Der Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen hingegen verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 15,0 Prozent. Der Auftragseingang im Bereich der Investitionsgüter stieg um 12,0 Prozent, während er im Bereich der Vorleistungsgüter um 1,1 Prozent und im Bereich der Konsumgüter um 0,8 Prozent sank.
Steigerung der Inlands- und Auslandsaufträge
Die Inlandsaufträge stiegen im Mai um 6,2 Prozent, während die Auslandsaufträge um 6,4 Prozent zunahmen. Dabei stiegen die Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone um 6,2 Prozent und die Aufträge aus der Eurozone um 6,5 Prozent. Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war im Mai um 2,7 Prozent höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 lag der Umsatz im Mai 2023 kalenderbereinigt um 4,0 Prozent höher.
Vor Streik: Sonntag kein Lkw-Fahrverbot – Nachtflüge erlaubt
(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dienstleistungssektor in Deutschland mit Umsatzrückgang im April 2023. Der Dienstleistungssektor in Deutschland verzeichnete im April 2023 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank der kalender- und saisonbereinigte Umsatz real um 0,3 Prozent und nominal um 0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte jedoch ein Anstieg von 3,4 Prozent (real) und 3,6 Prozent (nominal) verzeichnet werden.
Umsatzrückgang in einigen Bereichen, aber auch positive Entwicklungen
Den größten Umsatzrückgang im April 2023 gegenüber dem Vormonat verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Minus von 1,9 Prozent. Auch der Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen verzeichnete einen Rückgang von 1,1 Prozent. Im Gegensatz dazu stiegen die Umsätze im Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen um 1,5 Prozent und im Bereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen um 0,7 Prozent. Der Bereich Verkehr und Lagerei verzeichnete nur einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent.
Erholung in der Luftfahrtbranche
Die Personenbeförderung in der Luftfahrtbranche erholt sich seit dem Ende der Corona-Pandemie und dem Aufheben der Reisebeschränkungen. Laut den Statistikern verzeichnete die Branche in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 einen realen Umsatzanstieg von 37,7 Prozent im Vergleich zu Januar bis April 2022. Dennoch liegt der reale Umsatz im ersten Drittel des Jahres 2023 im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, immer noch um 22,4 Prozent im Minus.