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Jetzt bewerben und mit dem VOS-Fahrplan spenden sammeln

Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) Spende Fahrplan
Jetzt bewerben und mit dem VOS-Fahrplan spenden sammeln

Mit einem Bus-Fahrplan spenden sammeln, darin hat die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) Erfahrung.

In diesem Jahr sollen Facebook-Nutzer darüber abstimmen welches Projekt sich präsentieren darf.

Bewährtes Konzept: Spende statt Schutzgebühr

Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) Spende FahrplanJedes Jahr zum Fahrplanwechsel, der ist immer am ersten Schultag nach den Sommerferien, erscheint auch ein gedruckter Fahrplan.
Statt eine Schutzgebühr für das Druckstück zu verlangen, sammelt die VOS Spenden für einen guten Zweck.
„In den letzten Jahren haben hier schon viele Projekte von dieser Spende profitiert, unter anderem konnte Kücheneinrichtung für die so genannten Nachbarschaftstreffpunkte der Heilpädagogischen Hilfe angeschafft werden“, berichtet Katja Diehl, Pressesprecherin der VOS.

2015 erstmals ein offenes Verfahren mit Facebook-Voting

In diesem Jahr wird das Verfahren erstmalig für Initiativen aus Stadt und Region Osnabrück geöffnet. „Per facebook werden wir auf unserer VOS-Seite die Internetnutzer dazu auffordern, für ihre oder die in ihren Augen unterstützenswerte Initiative zu stimmen“, so Diehl.

Abstimmen welches Projekt sich groß präsentieren darf

Wer die meisten „Like-Daumen“ erhält, kann ab dem Fahrplanwechsel sein Projekt der Öffentlichkeit präsentieren – wo immer auch der neue Fahrplan präsentiert wird. Ob am Mobilitätszentrum der Stadtwerke Osnabrück oder bei Infoständen in der Region.

Initiativen bitte JETZT bewerben!

„Gesucht werden konkrete kleine Projekte. Von den Initiativen benötigen wir bis zum 23. Juli 2015 eine kurze Beschreibung und ein Foto, das wir bei facebook verwenden können“, erläutert Diehl.
Für die „likes“ können dann die Projekte selbst sorgen, indem sie ihre Freunde und Bekannten aufrufen, bei facebook auf der VOS-Seite vorbeizuschauen.

Bewerbungen bitte direkt an dialog@vos.info.

AFP

Osnabrück und seine Einwohnerzahl –
welche Zahlen stimmen denn tatsächlich?

Einwohnerzahl Osnabrück
Osnabrück und seine Einwohnerzahl –
welche Zahlen stimmen denn tatsächlich?

[Update 07.07.2015 / 18:20]

Wir haben ein Update aus der Verwaltung erhalten.
Nach Angaben von Frank Westholt aus dem Team Strategische Stadtentwicklung und Statistik wurde die „alte“ Bevölkerungsprognose vom Server ersatzlos gelöscht, weil es eine neue Version von 2013 gibt – die jedoch unter einer anderen URL (hier als PDF) abgelegt wurde.

Der städtische Statistikprofi erklärte uns auch gleich warum es nach 2009 so steil bergauf ging mit den Einwohnerzahlen in der aktuellen Prognose: „Der Grund für die unterschiedliche Darstellung zwischen den Prognosen liegt in der sehr heterogenen Entwicklung der Einwohnerzahlen (laut Melderegister) vor und nach 2009. Vor 2009 gingen die Bevölkerungszahlen kontinuierlich und mit nur geringen Schwankungen zurück, ab 2009 wurde jedoch ein deutlichen Anstieg von Jahr zu Jahr verzeichnet. Da eine Prognose zum Teil auf der historischen Entwicklung beruht, hat diese einen wesentlichen Einfluss auf die angenommene Bevölkerungsveränderung. 2009 war die Datenlage eher pessimistisch und deswegen sahen die Ergebnisse schlechter aus. Als man in den Folgejahren die entsprechenden Wachstumszahlen aus dem Melderegister ablesen konnte, wurde die Prognose angepasst, um sich der Wirklichkeit anzunähern. Die Entwicklung der Zahlen kann man auf Seite 4 der aktuellen Prognose übrigens auch nachlesen.“

Trotz inzwischen wohl deutlich optimistischerer Betrachtung der Entwicklung, kam aber selbst die Bevölkerungsprognose von 2013 nicht mit der tatsächlichen Entwicklung mit – selbst wenn man den zusätzlichen Boost der Zweitwohnsteuer herausrechnet.

bevoelkerungsprognose-aktuell-osnabrueck


 

Erinnert sich noch jemand an den Aufschrei quer durch alle Parteien, als 2013 die Ergebnisse der Volkszählung „Zensus 2011“ bekannt wurden?

Angeblich verlor Osnabrück mehr als 10.000 Einwohner

Schnell wurde von den Lokalpolitikern gefordert man solle vor Gericht klagen! Das amtlich ermittelte Ergebnis von „nur“ 153.699 Einwohnern könne ganz einfach nicht stimmen.

Symbolbild: Anmeldebogen des Einwohnermeldeamtes
Eine Ummeldung von „Mama & Papa“ nach Osnabrück… machten bis vor kurzem zu wenig Studenten.

Nach Auffassung des Stadtrates hätten es weit über 10.000 Osnabrücker mehr sein sollen (in Summe: 165.021)!

So ganz sicher mit der fehlerhaften Volkszählung schien man sich im Stadtrat aber auch nicht zu sein. Es mussten Maßnahmen her um zusätzlich auch neue Osnabrücker zu finden und hier anzusiedeln.

Hektisch wurden im Herbst 2013 von der CDU neue Baugebiete gefordert, die SPD forderte schnell bestehende Baulücken zu schliessen, Grüne und FDP stritten sich um den längst vollzogenen Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft OWG und die Linke wollte eine solche Gesellschaft gleich wieder neu gründen.

Gekränkte Eitelkeit und gekürzte Zuschüsse

Niemand stellte die naheliegende Frage: hatte Osnabrück – außerhalb des inner-niedersächsischen Schwanzlängenvergleichs Wettbewerbs zwischen Oldenburg, Braunschweig und Osnabrück – tatsächlich jemals die magische Grenze von über 160.000 Einwohnern überschritten?

Woher kam die Zahl von angeblich 165.021 Einwohnern?

Neben regelmässig aus der Landeshauptstadt sprudelnden Finanzmitteln, die an der Einwohnerzahl festgemacht werden, schien es in der Debatte auch immer darum zu gehen, welches „Metropölchen“ denn nun den Titel „drittgrößte Stadt Niedersachsens“ tragen dürfe. Also im Lokalderby: Osnabrück vs. Oldenburg.

Glaubt man den Protokollen der damaligen Ratssitzungen und den archivierten Berichten der Lokalzeitung (Abruf ggf. gebührenpflichtig), dann scheint die Sache klar: die blöde Zensus-Volkszählung hat Osnabrück mehr als 10.000 Einwohner gestrichen und uns um die Bronze-Platzierung im niedersächsischen Provinz-Ranking gebracht!

Selbst die Landesregierung in Hannover, in Gestalt des frisch vom Oberbürgermeister zum Innenminister mutierten Boris Pistorius (SPD), verbreitete in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage die traurige Geschichte des mit -6,4% bezifferten Exodus in der Heimatstadt des Neu-Ministers.

Die Stadt hatte ganz andere Zahlen auf Ihrem Webserver

Hätten die in ihrer Enttäuschung vereint gegen den Zensus streitenden Kommunalpolitiker doch nur mal auf den Webserver der Stadt Osnabrück geschaut.

Dort lag seit mindestens Juni 2012 ein Dokument zum Download bereit, das ganz deutlich und offenbar amtlich bestätigt von einer Einwohnerzahl deutlich unter 160.000 berichtete.
In der „Bevölkerungsprognose für die Stadt Osnabrück“ (Stichtag 31.12.2009) wird die ermittelte Bevölkerungszahl mit exakt 155.328 Einwohnern beziffert – Tendenz: fallend!
Nur knapp anderthalb Jahre nach dem Stichtag der Bevölkerungsprognose, also im Mai 2011, ermittelte die Volkszählung „Zensus 2011“ für Osnabrück 153.699 Einwohner. Eine Zahl also, die gar nicht so weit von den auf dem städtischen Webserver schlummernden Daten entfernt lag. War die tatsächliche Differenz doch nur wenige hundert Einwohner groß?

Warum wurde die Bevölkerungsprognose gelöscht?

Mindestens seit 2012 standen in diesem zwischenzeitlich vom städtischen Webserver gelöschten Dokument Einwohnerzahlen, die ganz dicht am ergebnis der Volkszählung "Zensus 2011" lagen. Warum wurde es gelöscht...?
Mindestens seit 2012 standen in diesem zwischenzeitlich vom städtischen Webserver gelöschten Dokument Einwohnerzahlen, die ganz dicht am Ergebnis der Volkszählung „Zensus 2011″ lagen. Warum wurde es gelöscht…?

Bereits im Februar 2011 fragte HASEPOST-Gründer Heiko Pohlmann bei der Stadt an, warum in der öffentlichen Debatte immer um eine Zahl deutlich über 160.000 Einwohner gestritten würde, obwohl auf dem städtischen Webserver ein Dokument mit ganz anderen Zahlen bereitlag.

In einer E-Mail vom 14.02.2014 erhielt der städtische Pressesprecher Dr. Sven Jürgensen, neben der Bitte um Aufklärung der erheblichen Diskrepanz der im Raum stehenden Bevölkerungszahl, auch die URL* unter der das fragliche Dokument auf dem städtischen Server öffentlich abgelegt war.
Eine Antwort auf diese Anfrage erhielt Pohlmann jedoch nicht!
Allerdings muss es daraufhin zu einer „Säuberungsaktion“ auf dem städtischen Webserver gekommen sein, denn spätestens im April war das dort jahrelang verfügbare Dokument verschwunden.

Der Löschvorgang geht aus den Zeitstempeln der „Wayback Machine“ hervor, einer Datenbank, die weite Teile des Internets regelmässig archiviert. Dort steht das vom städtischen Webserver gelöschte PDF-Dokument auch heute noch zum Download bereit (das Internet vergisst nie!).

Klage gegen den Zensus auf niedriger Basis eingereicht

Während die Presseanfrage unbeantwortet blieb und man vielleicht meinte mit der Löschaktion die Diskrepanzen aus der Welt geschafft zu haben, wurde im Mai 2014 schliesslich von der Verwaltung die von den aufgebrachten Stadträten zuvor geforderte Klage gegen den Zensus eingereicht.
Schaut man sich die Berichterstattung über die Klageeinreichung in der NOZ an (Abruf ggf. gebührenpflichtig), findet man dort allerdings wieder eine neue Zahl. Von mehr als 165tausend Einwohnern war vor Gericht keine Rede mehr.
Die Stadt ist im Rahmen der Klageerhebung zwar weiterhin nicht einverstanden mit den im Zensus ermittelten Zahlen, aber es geht nun nicht mehr um die angeblich mehr als 10.000 verlorenen Einwohner oder um -6,4%, denen Ex-OB und Neu-Minister Pistorius im Juni 2013 öffentlich nachtrauerte: die beklagte Differenz betrug – bei nun offiziell 156.240 angenommenen Osnabrückern – lediglich noch 2.541 Einwohner.
Diese in der Klage gegen den Zensus verwendete Zahl ist erstaunlich nahe an den Zahlen der vom städtischen Webserver gelöschten Bevölkerungsprognose, die ja für 2009  von 155.328 Hasestadt-Bewohnern ausging.

2015 schon wieder über 160tausend Osnabrücker?

Mit Stichtag 1. Juli ermittelte die Stadt Osnabrück allerdings schon wieder eine Zahl die aus dem Rahmen fällt. Plötzlich hat Osnabrück nicht nur (erneut?) die 160tausender Marke geknackt, sondern will bereits 162.554 Einwohner gezählt haben.
Ein erstaunliches Ergebnis, wenn man sich anschaut wie 2013 in der öffentlichen Debatte ebenfalls mehr als 160.000 Einwohner „vermutet“ wurden, der Zensus 2011 nur 153.699 ermittelte und vor Gericht auch nur 156.240 angegeben werden (jeweils Stand Mai 2011).
Stimmen diese Zahlen, dann hat Osnabrück – egal ob die Stadt 2011 nun fast 154tausend oder gut 156tausend Einwohner hatte – einen enormen Bevölkerungszuwachs erfahren. Mindestens 6.000 Neubürger in nichteinmal vier Jahren! Allerdings immer noch weniger als die 2013 so vehement behaupteten über 165tausend Einwohner.

Erfolgsfaktor „Zweitwohnsitzsteuer“

Unbestritten wird die in diesem Jahr eingeführte Zweitwohnsteuer zu diesem rasanten Wachstum beigetragen haben (HASEPOST berichtete hier und hier).
Auch Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erklärt dies so: „Seit dem 1. April gilt die Zweitwohnsitzsteuer und die hat offensichtlich viele in Osnabrück lebende Menschen motiviert, ihren Erstwohnsitz hier anzumelden. Und genau das haben wir mit der Einführung dieser Steuer auch bezweckt.“

Mehr Hauptwohnsitze, weniger Nebenwohnsitze

Nach Angaben der Stadtverwaltung ist die Zahl der Nebenwohnsitze seit Beginn dieses Jahres deutlich zurückgegangen: Hatten zum 31. Dezember 2014 noch 9.269 Personen einen Nebenwohnsitz in der Stadt angemeldet, waren es zum 30. Juni 2015 nur noch 2.591. Ein großer Teil dieser Personen hat den Zweitwohnsitz abgemeldet, da die Einträge im Register nicht mehr ihrer aktuellen Wohnsituation entsprachen. Ein anderer Teil hat sich jedoch offensichtlich für die Ummeldung entschieden. Vorausgegangen war im Januar ein Schreiben der Stadt an alle Nebenwohnsitzinhaber, in dem auf die Steuer hingewiesen wurde. Daraufhin haben bisher 1.715 Personen ihren Nebenwohnsitz in einen Hauptwohnsitz geändert. Sie sind jetzt also dort gemeldet, wo auch ihr Lebensmittelpunkt ist: in Osnabrück.

Von der Richtigkeit der jetzt veröffentlichten Zahlen ist man im Rathaus offenbar überzeugt. Die Verwaltung verkündet „das städtische Melderegister ist eindeutig: jede Person, die sich anmeldet, wird gezählt, und jede, die sich abmeldet, wird ebenfalls gezählt“.
Warum man trotz angeblich eindeutiger Zählung 2013 im Osnabrücker Stadtrat und im hannoverschen Landtag noch mehr als 10.000 fehlende Osnabrücker beklagte, wird so nicht klar.

Bevölkerungsprognose Osnabrück
Die Bevölkerungsprognose 2010 war pessimistisch: die Einwohnerzahl wird sinken – nicht steigen.

Eine neue mutige Prognose: 167.000 in 2020

Das Presseamt der Stadt wagt sich in einer aktuellen Pressemeldung weit aus dem Fenster, der Rat habe „ein klares Wachstumsziel ausgegeben: 2020 soll Osnabrück mindestens 167.000 Einwohner haben!“
In der zwischenzeitlich von den Webservern der Stadt gelöschten Bevölkerungsprognose war man da noch deutlich vorsichtiger: 2010 ging die Verwaltung noch von einem deutlichen(!) Rückgang der Bevölkerungszahl aus. Für das aktuelle Jahr 2015 prognostizierte man (ohne den Sonder-Effekt Zweitwohnsteuer) 154.650 Einwohner und für 2020 sogar nur 152.780 Osnabrücker.
Begründet wurde der Rückgang mit unbestrittenen Fakten: die Geburtenrate sinkt, die Bevölkerung wird älter – und alte Menschen sterben irgendwann.

Am Ende dann doch ein wenig Klarheit im Zahlen-Dschungel?

Pressesprecher Dr. Jürgensen, bei dem wir nochmals nachgefragt haben warum man denn nun so optimistisch sei, sieht vor allem auch die Zweitwohnsteuer als Motor der Entwicklung: „Damals wusste noch keiner etwas von der Zweitwohnsitzsteuer. Außerdem sind Prognosen, wie soll ich sagen, Prognosen, hingegen die Zahl, die wir nun veröffentlicht haben, den IST-Zustand anzeigt.“
Und auch das Rätsel, aus welcher Statistik die 2013 so bitter beklagte (falsche) Zahl von mehr als 165tausend Osnabrücker entstammt, kann der Stadtsprecher lüften, es wäre die „amtliche Zahl des Landes, die immer schon erheblich abgewichen ist von der Zahl des Einwohnermeldeamtes“, so Jürgensen auf Nachfrage.

Na Hauptsache jetzt sind alle Zahlen auf einem Stand – wer weiss wann die EU wieder einen Zensus organisiert. Das Internet vergisst nie…

 

*http://osnabrueck.de/images_design/Grafiken_Inhalt_Rathaus_online/Bevoelkerungsprognose_Stadt_Osnabrueck_2010_-_2025.pdf (ursprüngliche URL, nicht mehr erreichbar, hier archiviert verfügbar).

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Heiko Pohlmann.

AFP

Norbert, warum gefällt es Dir nicht im Zoo Osnabrück?

Nasenbär Norbert, Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Hanna Rickert)
Norbert, warum gefällt es Dir nicht im Zoo Osnabrück?

[Update 18:25]

Wie die Feuerwehr Osnabrück per Twitter mitteilt wurde Norbert gesichtet. Man ist unterwegs…
Wir halten Euch hier informiert.
Twitter


Vermutlich gefällt Nasenbär Norbert der neue Außenbereich nicht – er ist nun schon zum zweiten Mal aus seinem Gehege ausgebrochen.

Dabei sollte in der neuen Anlage, die er mit seinen Kollegen seit Ende März bewohnt, doch alles viel schöner sein.
Zoodirektor Prof. Michael Böer erläutert: 
„Sie können über Seile aus ihrem Gehege zu fünf Plattformen, die an Bäumen befestigt sind, klettern. Gerade Nasenbär Norbert zeigt jedoch besondere Kletterkünste und ist nun trotz mehrerer Nachbesserungen am Gehege zum zweiten Mal nicht nur aus seiner Anlage, sondern auch aus dem Zoo geklettert.“

Norbert hat es schon mal bis in die Wohngebiete geschafft

Beim ersten Ausflug kurz nach Eröffnung des neuen Bereichs war der Nasenbär bereits im umliegenden Wald des Schölerbergs und im angrenzenden Wohngebiet unterwegs.
Nasenbär Norbert, Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Hanna Rickert)Damals fing ihn die Feuerwehr wieder ein. Auch dieses Mal arbeiten Zoo und Feuerwehr zusammen, um Norbert nach Hause zu bringen: „Es ist sehr schwierig, einen gut getarnten Nasenbären in einem Wald zu finden.
Deswegen sind wir auf die Mithilfe der Anwohner angewiesen: Norbert wird sicherlich auch mal in einem Garten im angrenzenden Wohngebiet nach Futter suchen. Wer ihn sieht, möge bitte die Feuerwehr oder Polizei informieren – wir fangen ihn dann gemeinsam wieder ein.“

Suche bislang ohne Erfolg

Bisherige Sichtungen waren ohne Erfolg geblieben, da der Nasenbär immer wieder weiter zieht. „Wir hoffen, dass wir Norbert bald wohlbehalten wieder bei uns haben. Er kann sich jedoch selbst versorgen und könnte im Osnabrücker Land überleben. Für Menschen stellt er keine Gefahr dar“, berichtet der Zoodirektor. In manchen Städten Südamerikas werden Nasenbären fast zur Plage: Als Kulturfolger haben sie keine Angst vor menschlichen Siedlungen und suchen im Müll nach Futter. Gerne durchstöbern sie auch Rucksäcke von „wildlife“-Touristen. Dennoch solle man nicht versuchen, den Nasenbären selbst einzufangen, so Böer.

Keine Hetzjagd auf den Nasenbären

Der Zoodirektor will es ruhig angehen lassen und ist zuversichtlich: „Wir freuen uns auf Hinweise, starten aber keine große Fang- oder Suchaktion, um das Tier nicht zu erschrecken und weiter fort zu treiben. Vielleicht kommt er auch von alleine wieder.“

Wer Norbert findet sollte Bananen im Haus haben

Wer Norbert sieht, informiert bitte über die gängigen Notrufnummern Polizei oder Feuerwehr. Wer ihn bis zum Eintreffen der Zoo- und Feuerwehrmitarbeiter anfüttern will, sollte ihm Obst, zum Beispiel Bananen, oder ein rohes Ei geben.  

 

Wissenswertes zu den Nasenbären

(Nasua nasua)

 Nasenbären gibt es nur in Südamerika – dort sind sie allerdings fast über den ganzen Kontinent verbreitet und werden Coati genannt – ein Name, der aus einer indianischen Sprache stammt. Sie leben in Regenwäldern, Flusswäldern oder auch Gebirgswäldern. Sie werden zwischen 3,5 kg und 6 kg schwer und erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 41 bis 67 cm.
Der Südamerikanische Nasenbär gehört wie der Waschbär zur Familie der Kleinbären, und somit zu den Raubtieren. Sie sind Allesfresser und ernähren sich unter anderem von Beeren, Früchten, Eiern, Insekten, Vögeln, Fischen, kleinen Reptilien oder Insekten.
Der lang gestreckte Kopf ist durch die verlängerte Schnauze charakterisiert. Diese ist sehr beweglich und dient dazu, im Boden nach Nahrung zu suchen. Auffällig ist auch der lange Schwanz, der beim Klettern der Balance dient, und bei der Fortbewegung am Boden senkrecht in die Höhe gestreckt wird.
Zu den natürlichen Feinden der Südamerikanischen Nasenbären zählen Greifvögel, Riesenschlangen und Katzen wie Pumas und Jaguare.

 

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Foto und mit Material des Zoos Osnabrück
AFP

Angriff vor dem Alando –
wer war der Schläger mit dem Muskelshirt?

Symbolbild Gewalt
Nach Angriff vor „Grüner Jäger“: Polizei sucht Südländer

Nach einem Prügel-Angriff vor der Diskothek Alando Palais (Pottgraben) sucht die Polizei den mutmasslichen Angreifer.

Polizei Osnabrück

Angriff am frühen Sonntagmorgen

In der Nacht zum Sonntag, gegen 04.35 Uhr, verließ das Opfer (29) das Alando. Vor dem Gebäude soll es dann zu dem Angriff gekommen sein, bei dem ein Unbekannter dem Opfer ins Gesicht schlug. Nach der Tat entfernte sich der Angreifer in Richtung Kollegienwall oder Heinrich-Heine-Straße.

Der Täter: etwas dicker, ungepflegt und mit Muskelshirt

Die Polizei beschreibt den Täter als ca. 1,83 m groß, etwas dicker, 25 – 29 Jahre alt und mit schwarzen, mittellangen Haaren. Der Mann wirkte ungepflegt und war mit einem grauen/grünen Muskelshirt bekleidet.

Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht

Das Opfer wurde sichtbar im Gesicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, melden sich bitte direkt bei der Polizei: 3273103 oder 3272115.

 

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AFP

Ehrliche Finderin gibt Glückwunschkarte mit 100€ ab

Hochzeitskarte mit 100 Euro
Ehrliche Finderin gibt Glückwunschkarte mit 100€ ab

Hochzeitskarte mit 100 EuroEine ehrliche Finderin hat mindestens einem Gast einer Hochzeitsgesellschaft den Tag gerettet.

Auf der Wersener Straße (Eversburg) hatte die ehrliche Finderin (47) am Samstag die Glückwunschkart mitsamt einem Geldgeschenk von 100 Euro gefunden.
Für sie ganz selbstverständlich brachte sie den Fund sofort zur Polizeiwache an der Winkelhausenstraße.
Dort konnten die Polizeibeamten ermitteln wo die Hochzeitsgesellschaft feierte und halfen so der Verliererin den Tag zu retten!

 

AFP

Osnabrücker „flow>k´s“ parken in der Bahnhofsgarage

flow>k Stadtteilauto Carsharing Osnabrück
Foto: Stadtteilauto

Überall dort, wo öffentliche Parkplätze bestehen, können die flexibel und ad hoc buchbaren 30 Fahrzeuge von flow>k, dem flexiblen CarSharing von stadtteilauto, abgestellt werden.

Eine Ausnahme gibt es seit dem 1. Juli: das Parken am Bahnhofsvorplatz ist nicht mehr möglich. „Die hohe Nachfrage an Kurzzeitparkplätzen in diesem Bereich hat die Stadt bewogen, hier nach einer anderen Lösung zu suchen.

 

Spezielle Parkplätze in der Bahnhofsgarage

flow>k Stadtteilauto Carsharing OsnabrückWir haben mit unserem Partner OPG gesprochen und eine gute Lösung gefunden, die allen Seiten Vorteile verschafft“, so Christian Reining, Prokurist von stadtteilauto. Die 30 VW up!s von flow>k werden je mit einer Parkkarte ausgestattet, die bei Ein- und Ausfahrt aus dem Parkhaus am Bahnhofsgebäude in die Schrankenautomaten gesteckt werden. Die Standplätze für die flow>ks sind im Erdgeschoss und als solche gekennzeichnet.

 

Alternative: Parkschein – aber nur am Bahnhof

Hinweis: Wenn ab dem 1. Juli flow>k ́s am Bahnhofsvorplatz, dazu gehört auch der Bereich vor McDonald ́s, abgestellt werden, ohne einen Parkschein zu bezahlen, werden die Kosten für ordnungswidriges Parken zuzüglich Bearbeitungsgebühr berechnet. An allen weiteren Parkscheinautomaten in Osnabrück dürfen die flow>k ́s weiterhin kostenfrei stehen.

Mehr zum CarSharing in Osnabrück findet sich unter www.stadtteilauto.info.

 

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Symbolfoto: Stadtteilauto
AFP

Wenn Gastro-Gäste die Griechenkrise nach Osnabrück holen

restaurant Almani Osnabrück
Wenn Gastro-Gäste die Griechenkrise nach Osnabrück holen

restaurant Almani OsnabrückSicher, den ein oder anderen blöden Spruch musste sich wohl jeder griechischstämmige Gastronom in den vergangenen Monaten Jahren anhören.
Was aber der Wirt des Restaurants Almani am Heger Tor erleben musste, ist auf der nach unten offenen Niveau-Skala schon irgendwo zwischen Teppich und Fußboden angesiedelt.

Griechischer Wirt soll für „irrsinnige Regierung“ haften?

Ausgerechnet am Tag des (umstrittenen) Referendums um die Zukunft Griechenlands in der Euro-Zone, erhielt Almani-Geschäftsführer Marinos Ioannidis eine E-Mail, in der die Unterzeichnenden zwar durchaus anerkannten, dass der Wirt und Angestellten zwar „keine Schuld“ an der „geradezu irrsinnigen Regierung“ in Athen tragen würden, dass ihnen aber deshalb der Appetit auf griechische Spezialitäten vergangen sei.

Quelle: Facebook / Restaurant Almani
Quelle: Facebook / Restaurant Almani

Antwort an die Ex-Gäste in zwei Versionen

Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte der Wirt – noch vor Auszählung der Referendum-Ergebnisse – sowohl das erste Schreiben seiner appetit-verlorenen Ex-Gäste, als auch seine Antwort; die jedoch in zwei Varianten!

Lesenswert:

Quelle: Facebook / Restaurant Almani
Quelle: Facebook / Restaurant Almani
Zuerst gesehen beim INSIDER.
AFP

Wasserschlacht im Schlossgarten: ein voller Erfolg

Wasserschlacht Schlossgarten Osnabrück
Wasserschlacht im Schlossgarten: ein voller Erfolg

Es startete zu Beginn recht zäh, doch nach einigen Minuten war klar: hier darf jeder jeden nass machen – und darum ging es ja auch.

Die Idee wurde bei Facebook geboren

Zu 15 Uhr am Samstag im Schlossgarten hatten sich fast 500 Facebook-Nutzer aus der Gruppe „Was los in Osnabrück?“ verabredet, um Osnabrücks 1. Wasserschlacht zu erleben.

Wasserschlacht Schlossgarten OsnabrückAm Ende waren es wohl 150 die tatsächlich gekommen sind, schätzt der Gründer der aktiven Online-Community „Osna Frank“ in einem ersten Statement auf Facebook. „Mehr Spaß als im Freibad“, stellt der Gruppen-Admin fest. Selbst die Müllentsorgung hat wohl geklappt, und auch sonst gingen die Teilnehmer pfleglich mit der Parkanlage um, so wie es sich Stadtsprecher Dr. Sven Jürgensen  im Vorfeld gewünscht hatte und von Seiten der Verwaltung als einzige Bedingung an die Gruppe gestellt hatte.

Zuschauer via Livestream auch in Dubai

Wir von der HASEPOST übertrugen die Wasserschlacht live via Periscope an zeitweise über 50 Zuschauer, die nicht mit Kommentaren geizten. Ein Zuschauer grüßte sogar aus Dubai.
Das die Bildqualität dabei nicht immer optimal war, ist dem Übertragungsweg geschuldet – noch steckt das Streaming von Live-Events über das Mobilfunknetz in den Kinderschuhen.
Noch bis Sonntag-Nachmittag lässt sich der Videostream über die Periscope-App abrufen.

Wie Periscope funktioniert haben wir hier erklärt.

 

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AFP

Schattiges Osnabrück – wo gibt es das?

Schattiges Osnabrück in der Hitzewelle
Wohin bei den Temperaturen?

36 Grad und es wird noch heißer…

Dieses Wochenende verspricht droht die heißesten Sommertage des Jahres zu bringen.
Unser Fotograf Jens Meyer hat sich auf die Suche nach den schattigsten Plätzen der Stadt gemacht und sie hier zusammengetragen.

Oder eine Wasserschlacht machen…?

Zusätzlich empfehlen wir heute (Samstag 4. Juli) einen Besuch im Schlossgarten, wo die Facebook-Gruppe Was los in Osnabrück eine Wasserschlacht starten will.

Los geht es dort um 15 Uhr.

 

AFP

Das war das Gewitter in der Nacht auf den 3. Juli

© Christian Senft / C.S.PHOTOGRAPHICS
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Zwischen 01.30 und 04.00 Uhr morgens zogen in den frühen Morgenstunden des 3. Juli 2015 schwere Gewitter über das Osnabrücker Land.

Christian Senft  hat die Blitze über Bramsche fotografiert. Ein Spektakel, das wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen (bitte beim Betrachten eine Rockband nach Wahl aus den späten 70er Jahren hören und die Bässe auf *laut*).

 

 

AFP