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Erneut Auto von Anwohner der „heimlichen Westumgehung“ beschädigt

Erneut Auto von Anwohner der „heimlichen Westumgehung“ beschädigt
Erneut Auto von Anwohner der „heimlichen Westumgehung“ beschädigt

Heute Morgen gab es für einen weiteren Anwohner der Westerberg-Querung zwischen Paracelsus-Klinik und Rheiner Landstraße ein böses Erwachen.
Gegen seine Gewohnheit, aber vollkommen im Einklang mit der Straßenverkehrsordnung, hatte er sein Auto am Fahrbahnrand der Gluckstraße geparkt.
Offenbar durch ein anderes Auto wurde die Tür seines Skoda eingedrückt und erheblich beschädigt. Obwohl dieser „Unfall“ dem Verursacher nicht unbemerkt geblieben sein kann, kam es zur Fahrerflucht.

Der Betroffene glaubt nicht mehr an „Zufälle“. Auch er gehörte zu den Anwohnern, die vor der Bürgerbefragung für die Entlastungsstraße West kämpften und jetzt auf einen „Plan B“ von Politik und Verwaltung warten.

Wir berichteten bereits am vergangenen Wochenende über ein komplett zerkratztes Auto eines anderen Anwohners der Gluckstraße.

AFP

Route der B68 demnächst um die Innenstadt herum – ein wichtiger und vor allem wirksamer erster Schritt!

Route der B68 demnächst um die Innenstadt herum –  ein wichtiger und vor allem wirksamer erster Schritt!
Route der B68 demnächst um die Innenstadt herum – ein wichtiger und vor allem wirksamer erster Schritt!

Ein Kommentar von Heiko Pohlmann (aktualisiert 10:35 Uhr)

NOZ-Lokalchef Wilfried Hinrichs glaubt eine Verlegung der Bundesstraße „würde sich zunächst nur auf Straßenkarten und in Navigationsgeräten bemerkbar machen“.

FDP-Fraktionschef Thomas Thiele fordert eine weitere Reduzierung des LKW-Verkehrs in der Innenstadt und befürwortet auch die Verlegung der B68-Route, dabei kritisert er die von der Verwaltung angegebene Zahl von „nur 15 Prozent““, die der Durchgangsverkehr am innerstädtischen LKW-Verkehr angeblich beitragen würde.

Wieso eigentlich „nur“?

„Nur“ in Navigationsgeräten und „nur“ 15 Prozent Durchgangsverkehr (wobei diese Zahl höchst fragwürdig ist, siehe unten)?

Eine Herausnahme der innerstädtischen Bundesstraße 68 aus Karten und vor allem Navigationsgeräten ist genau das, was die Stadt zukünftig spürbar vom LKW-Verkehr entlasten wird. Mit der Herabstufung der Wälle auf eine innerstädtische Straße wird jedes Navigationssystem diese Straßen deutlich herab-priorisieren. Gleiches gilt auch für die Planungs- bzw. Tour-Verfolgungs-Software der Speditionen. Die Berechnung der Routenführung folgt einem sehr strikten Algorithmus, in dem jede Wege-Option nach ihrer Hierarchie bewertet wird. Gemeindestraßen sind in dieser Bewertung ganz weit unten angesiedelt.

Und was die Statistik der Verwaltung angeht: die von Dr. Thiele zu Recht kritisierte Zahl von „nur 15 Prozent“ LKW-Durchgangsverkehr, die 2008 erhoben worden sein soll, ist online auf die Schnelle leider nicht zu überprüfen.

Im online veröffentlichten Masterplan Mobilität (Link unten) wurde 2010 der LKW-Durchgangsverkehr in der Nacht (20:00 – 06:00 Uhr) und in den Morgenstunden (07:00 – 10:00) ermittelt. Für eine Ganztagesbetrachtung fehlten offenbar die Mittel oder der politische Wille. In dieser jüngsten verfügbaren Untersuchung überrascht es kaum, dass in der Nacht (nicht nur alle Katzen grau sind) tatsächlich nur 72 LKW die Stadt durchfuhren.

Interessant ist aber die ermittelte Zahl für den morgendlichen LKW-Verkehr. In den drei 2010 untersuchten Stunden durchquerten die Innenstadt 323 LKW (34%). Das dürfte die wirklich relevante Zahl in der Diskussion sein! Die tragischen Unfälle zwischen Fußgängern, Radfahrern und LKW fanden alle bei Tageslicht statt – nicht in der verkehrsarmen (und die Statistik verfälschenden) Nachtzeit!

Ein LKW über 2,8 Tonnen ist als einzelner „Maschinenwagen“ etwa 8 Meter lang, ein Lastzug knapp 19 Meter. Angenommen der LKW-Durchgangsverkehr besteht jeweils zur Hälfte aus einzelnen Maschinenwagen und Lastzügen, dann ergeben die 2010 in den Morgenstunden gezählten 323 LKW eine Gesamtlänge von 4.360,5 Meter – Stoßstange an Stoßstange – und das jeden Morgen!

Um diese Zahl einmal zu verdeutlichen: würde man diese 323 LKW versuchen (wieder Stoßstange an Stoßstange) im Stadtgebiet zu parken, könnte man damit eine ununterbrochene LKW-Reihe vom Funkturm auf dem Schinkelberg bis hinunter zu Galeria Kaufhof am Neumarkt bilden!

Und das – wohlgemerkt – sind „nur“ die LKW die Osnabrück täglich zwischen 07:00 und 10:00 Morgens durchqueren!

Lohnt es sich da nicht alle Möglichkeiten in Angriff zu nehmen diese Belastung und Gefährdung der Osnabrücker um die Stadt herumzuleiten?

NOZ (hinter Paywall) über den Antrag die B68-Route zu verlegen:

http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/521991/osnabruck-beantragt-verlegung-der-b68

Masterplan Mobilität 2010, Wirtschaftsverkehr (PDF):

https://www.osnabrueck.de/images_design/Grafiken_Inhalt_Wohnen_Verkehr/7.4._Wirtschaftsverkehr.pdf

AFP

TV-Tipp: Osnabrücker Spitzenkoch Thomas Bühner bei Sat.1

TV-Tipp: Osnabrücker Spitzenkoch Thomas Bühner bei Sat.1
TV-Tipp: Osnabrücker Spitzenkoch Thomas Bühner bei Sat.1

Heute Abend um 20:15 geht die erfolgreiche Sat.1 Kochshow „The Taste“ ins Halbfinale, als Gastjuror dabei: Thomas Bühner, der für das „La Vie“ gerade erst seine 3*** Sterne erfolgreich verteidigen konnte.

http://www.sat1.de/tv/the-taste/video/25-vorschau-auf-das-halbfinale-clip

AFP

Straßenschild als Geburtstagsgeschenk für einen „Tiemann“ geklaut?

Ob das Beutegut der heute gesuchten Diebe wohl einen Geburtstag bereicherte oder inzwischen einen Partykeller schmückt?

Bereits am Samstag, 25.10.2014, kam es an der Ecke Tiemannstraße/Im Fange (Schinkel Ost) zum Diebstahl eines Straßenschildes.
Kurz nach Mittag, gegen 12.30 Uhr, montierten zwei etwa 16 bis 20 Jahre alte Männer das Schild „Tiemannstraße“ ab und entwendeten dieses.
Ein Autofahrer verfolgte die beiden Täter noch mit seinem Pkw, ist der Polizei namentlich aber leider nicht bekannt. Dieser Zeuge und andere Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei Osnabrück unter 0541-3273618 oder 0541-3273603 in Verbindung zu setzen.

AFP

Südamerika? Osnabrück Hellern!

das Nutria aus Hellern
Südamerika? Osnabrück Hellern!

Das Nutria vom Regenrückhaltebecken

Gleich vorweg, Nutrias sind weder Biber noch (Bisam-)Ratten, auch wenn sie mit letzteren wohl entfernt verwandt sind. Zur Verwandtschaft gehören aber auch die possierliche… Mehr anzeigen

Zur Verwandtschaft gehören aber auch die possierlichen Meerschweinchen, mit denen sie die südamerikanische Herkunft ebenso teilen wie ihre zurückhaltende Art und die Vorliebe für strikt vegetarische Kost.
Das moppelige Nagetier ist vermutlich ein Einzelgänger, jedenfalls hat man in Hellern noch keine Gefährtin oder einen Gefährten entdeckt. Auffallend ist die geringe Scheu, die der Exot zwischen den gefiederten Mitbewohnern gegenüber Menschen und selbst Hunden zu haben scheint. Bis auf wenige Meter kommt das Nutria an den Uferweg heran.

Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Pflanzenliebhaber sind in der Regel Pelztierfarmen entflohen. Als wahre Nutria-Hochburgen gelten der ostdeutsche Spreewald und der Niederrhein.
Wie das Osnabrücker Nutria in sein Regenrückhaltebecken gekommen ist, ist nicht bekannt. Spaziergänger haben dort aber auch schon exotische Schildkröten beobachtet – ein kleines Stück weite Welt im Westen der Stadt.

Vielen Dank an Ute Lübben für das Foto und ihre Beobachtungen. Das Foto wurde zuerst in der wunderbaren Facebook-Gruppe „Osnabrück & Landkreis in Bildern“ veröffentlicht.

Mehr über Nutrias bei Wikipedia

+++ kleine Ergänzung +++

siehe Kommentare bei Facebook

Es gibt wohl im näheren Umfeld mehrere Nutria-Populationen, das Nutria aus dem Regenrückhaltebecken lebt also wenn, dann in selbstgewählter Einsamkeit 😉

 

AFP

Stadt Osnabrück beantragt Verlegung der Bundesstraße 68

Stadt Osnabrück beantragt Verlegung der Bundesstraße 68
Stadt Osnabrück beantragt Verlegung der Bundesstraße 68

+++ EXKLUSIV +++

Auf der Route der B68 starben dieses Jahr zwei Radfahrer und eine Fußgängerin unter rechtsabbiegenden LKW.

Nach bereits erfolgter Verlegung der B51 und B65 in den 70er und 80er Jahren ist die B68 die einzig verbliebene Bundesstraße, die das Stadtgebiet in ihrem Verlauf noch durchquert.

HASEPOST.de hat bereits im Spätsommer auf die längst überfällige Verlegung hingewiesen. Die neue Route der B68 wird für den LKW-Verkehr etwa 10 Kilometer länger sein, aber eine Zeitersparnis von 10 Minuten bedeuten – bei gleichzeitig deutlicher Reduzierung der Unfallgefahren in der Innenstadt.

Diese Maßnahme kann der erste Schritt zu einem LKW-Fahrverbot in der Innenstadt sein.

Nun liegt alles beim Bundesministerium für Verkehr, das mit Schreiben vom 07.11. vom Stadtbaurat Frank Otte über die Beantragung einer Verlegung auf die BAB1 und BAB30 informiert wurde.

In dem Schreiben der Verwaltung, das uns exklusiv vorliegt, wird das zuständige Bundesministerium deutlich auf die Unfallsituation und die zusätzlichen Probleme hinsichtlich Lärm und Abgasen hingewiesen.

Mehr zum LKW-Verkehr in der Innenstadt und möglicher Abhilfe hier:

http://loewenpudel.de/austausch/Todesursache_Rechtsabbiegen_141022.pdf

Update 18:05: nachdem zwischenzeitlich auch die Lokalzeitung (hinter Paywall) zusammen mit dem Schreiben des Stadtbaurates berichtet, und damit die Vertraulichkeit gebrochen ist, möchten wir es Euch auch nicht länger vorenthalten und haben es hier zum freien Download abgelegt: loewenpudel.de/austausch/otte-verlegung-b68.pdf

AFP

BILD: geschmacklos – stellt aber die richtigen Fragen

BILD: geschmacklos – stellt aber die richtigen Fragen
BILD: geschmacklos – stellt aber die richtigen Fragen

Kein Zweifel, einen Tag nach dem Auffinden der beiden vermissten Freunde Alexander und Maximilian ist es mehr als geschmacklos jetzt noch die Bilder einer Überwachungskamera zu zeigen, die offenbar die beiden späteren Unfallopfer kurz vor ihrer Abfahrt aufgenommen hat.

In diesem Zusammenhang auch noch die Gesichtsbilder zu zeigen, zeugt ebenfalls von schlechtem Stil. Selbst wenn man spitzfindig argumentieren könnte, mit dem Tod erlischt auch jedes Persönlichkeitsrecht der Opfer, so ist dies hier wirklich nicht angebracht. Die „Gesichtsbalken“ haben wir daher nachträglich in den Screenshot eingefügt.

Aber zu den Fragen die die Bild aufwirft und denen sich die Ermittlungsbehörden stellen müssen: Warum wurde den Hinweisen auf das umgefahrene Verkehrsschild nicht nachgegangen? Das Unfallauto lag nur wenige Meter hinter dem Schild im Straßengraben – wenn auch von Sträuchern verdeckt.

Hierzu gibt es übrigens einen Bericht des WDR (Link unten), nachdem die Polizei bereits am Mittwoch auf dieses Schild aufmerksam gemacht wurde. Und – noch schlimmer – dass die Polizei zu dem Zeitpunkt angeblich selbst schon Kenntnis von dem umgefahrenen Schild hatte, aber nichts unternahm (nachschauen!).

Seltsam auch die Ortungs-Daten des einen Handys, das sowohl am Unfallort, aber auch in Lemgo geortet worden sein soll. Warum wurde daraufhin keine nachträgliche Kreuzpeilung gemacht?

Der Fall bleibt rätselhaft. Laut Bild wurde inzwischen auch eine Obduktion der Opfer angeordnet – nach vorherigen Medienberichten wollte der Staatsanwalt zuerst darauf verzichten.

Bild.de über offene Fragen des Unfalls: http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/unfaelle-mit-todesfolge/gleich-fahren-die-zwei-freunde-in-den-tod-38537438.bild.html

WDR über Kritik an Herforder Polizei: http://www1.wdr.de/studio/bielefeld/themadestages/kritik-an-herforder-polizei100.html

AFP

Kraniche über der Hasestadt

Kraniche über der Hasestadt
Kraniche über der Hasestadt

Auch heute flogen wieder Kraniche über Osnabrück auf ihrem Weg gen Süden, habt Ihr sie vielleicht auch gesehen oder „tröten“ gehört?

Im Frühjahr sieht man sich dann wieder…

Unser Bild entstand gegen Mittag am ICO Innovationscentrum Osnabrück im Wissenschaftspark.

AFP

Mordfall „Iburger Straße“ – Richter verhängt hohes Schmerzensgeld

Die Pressestelle der Staatsanwaltschaft hatte die Forderung der Hinterbliebenen schon für aussichtslos erklärt und die Prozesskostenhilfe wurde gekürzt (wir berichteten), dennoch verurteilte der Richter am Landgericht die drei Täter heute zu einem Schmerzensgeld in Höhe von 40.000 Euro, Mit 36.000 Euro wird der Messerstecher (20) die Hauptlast aufbringen müssen. Noch sitzt der bei der Tat 17jährige, der laut Aussage in der Verhandlung 2012 nur „sein Messer ausprobieren“ wollte, seine siebeneinhalbjährige Haftstrafe ab.

Die verhängte Gesamtsumme von 40.000 Euro soll das bisher höchste Schmerzensgeld sein, das Hinterbliebenen in vergleichbaren Fällen in Deutschland bislang zugesprochen wurde.
Die Eltern des Opfers hatten mindestens 50.000 Euro gefordert. Das OLG Oldenburg hielt lediglich 10.000 Euro für angemessen, da Matthias B. zu schnell nach den Messerstichen verstorben war und in den Augen der Oldenburger Richter nicht genügend gelitten habe – verkürzt dargestellt.

AFP

Erst macht er Komplimente, dann versucht er einen Kuss – es folgt eine Ohrfeige und dann klaut er ihr das Handy…

Eine wirklich seltsame Tat beschreibt die Polizei in einer Pressemeldung heute Morgen.
In der Nacht zu Sonntag, gegen 00.30 Uhr wartet eine junge Frau (18) auf einer Haustreppe vor der dortigen Ersatzhaltestelle auf den Bus in Richtung Georgsmarienhütte.
Plötzlich setzt sich ein Mann neben sie, machte ihr Komplimente und versuchte die Frau zu küssen. Als diese dem Unbekannten daraufhin eine Ohrfeige gibt, schnappt sich der südländisch aussehende Täter die Handtasche der Frau und rennt über den Neuen Graben in die Straße Alte Münze.
Auf dem Weg dorthin nimmt der Täter das Handy der Frau aus der Tasche und wirft diese dann weg.

Der von der Polizei nun gesuchte Dieb sprach in gebrochenem Deutsch, war etwa 20 bis 30 Jahre alt und circa 170cm groß. Er hatte eine schlanke Statur und war zur Tatzeit mit einer schwarzen Winterjacke und einer hellblauen Jeans bekleidet. Auf dem Kopf trug er eine Kappe mit einem Sticker auf dem Schirm.

Hinweise auf den Täter bitte direkt an die Polizei Osnabrück unter 0541-3273203.

Zum Thema Täterbeschreibung: wir (Hasepost) glauben, dass eine möglichst vollständige Beschreibung hilfreich ist bei der Fahndung nach Straftätern. Die Polizei wird aus gutem Grund „südländisch“ etc. in ihren Fahndungsaufrufen verwenden, weil nur so der Täter korrekt beschrieben werden kann, daher kürzen wir grundsätzlich keine polizeilichen Täterbeschreibungen!

AFP