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Bewerbungsstart für Sommersemester an der Hochschule Osnabrück

Bewerbungsstart für Sommersemester an der Hochschule Osnabrück
Bewerbungsstart für Sommersemester an der Hochschule Osnabrück

32 Bachelor- und Master-Studiengänge der Hochschule Osnabrück nehmen zum Sommersemester 2015 Studierende auf. Das Online-Bewerbungsportal ist ab jetzt geöffnet. Bis zum 15. Januar 2015 können sich Studieninteres-sierte für einen der rund 800 Studienplätze bewerben. Zur Wahl stehen Studiengänge aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Technik, Informatik und Gesundheit.
Studieninteressierte finden online einen Überblick über alle Studiengänge, die zum Sommersemester 2015 Studierende aufnehmen, sowie Informationen zu den jeweiligen Zu-lassungsvoraussetzungen der Studiengänge. Das Sommersemester beginnt an der Hochschule Osnabrück am 2. März 2015.

Individuelle Fragen zu den Voraussetzungen für eine Bewerbung und weitere Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet das Studierendensekretariat der Hochschule Osnabrück unter Tel: 0541 969 – 7080 oder per Mail unter studieninfo@hs-osnabrueck.de. Wer noch auf der Suche nach dem passenden Studiengang ist, kann sich bei der Zentralen Studienberatung (ZSB) individueller beraten lassen.

PM/Julia Ludger

 

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Gelbe Karte für Osnabrücker Bischof Bode

Gelbe Karte für Osnabrücker Bischof Bode
Gelbe Karte für Osnabrücker Bischof Bode

Zum Nikolaustag bewertete die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) mit welchen Dienstwagen die obersten Manager in göttlichem Auftrag unterwegs sind. Dabei beurteilte sie Motorisierung, Spritverbrauch und CO2-Emissionen der personengebundenen Fahrzeuge.
Die Entscheidung von Papst Franziskus, den Wagenpark seines Vorgängers aufzulösen und auf sparsamere und weniger prunkvolle Fahrzeuge umzusteigen, ignorierte die überwiegende Anzahl seiner katholischen Statthalter in Deutschland. Alle von der DUH verteilten „Roten Karten“ gingen an Vertreter seiner Kirche.

Papst Franziskus hatte bereits vor über einem Jahr angehenden Priestern gesagt: „Mir tut es weh, wenn ich einen Priester oder eine Schwester mit dem neuesten Automodell sehe: Das geht doch nicht!“ Das Fahrrad sei ein angemessenes Fortbewegungsmittel. Wenn es denn ein Auto sein müsse, dann doch bitte ein bescheidenes Modell. Während sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. noch eine Phaeton-Luxuslimousine mit einem 12-Zylinder-Motor bevorzugte ist Papst Franziskus demonstrativ auf einen sparsamen Ford Focus umgestiegen.

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat zwar eine „gelbe Karte“ von den selbsternannten Umwelthelfern bekommen, ist mit seinem Audi A6 TDI ansonsten aber durchaus „mittelklassig“ unterwegs, – auch wenn der noch nicht an den bescheidenen Ford Focus seines obersten Dienstherrn und Hirten heranreichen mag.

Die „dunkelrote“ Karte gab es für den Bischof Franz-Josef Overbeck aus Essen. Sein Dienstwagen, ein VW Phaeton, liegt mit 224 g CO2/km etwa 70 Prozent über dem geltenden EU-Klimaschutzgrenzwert. Er verweigert damit dem Heiligen Vater am deutlichsten die Gefolgschaft – so die Meinung der Deutschen Umwelthilfe.

Hier findet Ihr die komplette Liste (als PDF) der bischöflichen Karossen und ihre Bewertung durch die DUH: http://bit.ly/1G0HQ5n

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Fanta4 und Revolverheld an zwei Tagen in Osnabrück: 85 Euro – in Hannover für 25 Euro

Fanta4 und Revolverheld an zwei Tagen in Osnabrück: 85 Euro – in Hannover für 25 Euro
Fanta4 und Revolverheld an zwei Tagen in Osnabrück: 85 Euro – in Hannover für 25 Euro

Zugegeben, es gibt kaum etwas schöneres als ein hochkarätig besetztes OpenAir-Konzert, das zudem noch mit dem Fahrrad oder dem Stadtbus erreicht werden kann.
Kein Zelten im Regen an obskuren Orten irgendwo in Schleswig-Holstein oder neben einer Rennstrecke im rheinland-pfälzischen Nirgendwo. Keine Staus bei der Anfahrt, und statt mit teurem und schalem Bier aus Pappbechern kann man den Abend bequem auf dem eigenen Balkon oder in der Osnabrücker Innenstadt ausklingen lassen.
Selbst eine relativ kurze Fahrt zur kühlen Expo-Plaza nach Hannover ist nicht so angenehm wie ein Konzert vor heimischer Kulisse. Es sei denn, man mag die Staus auf der A2 und dem Messeschnellweg oder Fahrten mit überfüllten Straßenbahnen durch die Landeshauptstadt. Zu Hannover unten mehr….

Echte Highlights erlebten wir Osnabrücker mit den beiden NDR-Festivals in Eversburg oder auf den hochkarätig besetzen Bühnen des Landesturnfestes: immer zum Nulltarif!
Auch die „MTV Campus Invasion 2005“ im Schlossgarten war mit einem Ticketpreis von lediglich 18 Euro (Studenten nur 15 Euro) ein echtes Schnäppchen.
Die jetzt bekanntgewordenen Ticketpreise für den OpenAir-Doppelabend kommendes Jahr im Schlossgarten sind da schon eine ganz andere Hausnummer. Wer an beiden Abenden sein Festival in der Heimatstadt erleben will muss nach den nun im Raum stehenden Ticketpreisen stolze 85 Euro investieren.
Auf der einen Seite fehlt hier ganz klar der Sponsor – der NDR konnte zum Beispiel immer aus dem vollen Topf der Rundfunkgebühren schöpfen – auf der anderen Seite sollen die Auflagen der Stadt für die Nutzung des Schlossgartens nicht leicht zu erfüllen und kostenintensiv sein. In diesem Jahr fiel deswegen bereits ein mit Seeed geplantes Festival aus.

Man mag die hohen Ticketpreis vor diesem Hintergrund akzeptieren können, regelrecht unangenehm wird die Angelegenheit aber, wenn man sich den Tourplan der Die Fantastischen Vier und Revolverheld für das kommende Jahr anschaut.
Nur anderthalb Monate vor ihrem Osnabrücker Gig treten die beiden Konzerthighlights (Gregor Meyle und die noch unbekannte Vorband des zweiten Abends lassen wir mal aussen vor) in der nahen Landeshauptstadt Hannover auf.
Veranstalter dort: NDR 2, unser Lokalsender, der seit zwei Jahren wieder einen weiten Bogen um Niedersachsens bestes Publikum (und eifrige Rundfunkgebührenzahler) an der Hase macht.
Ganz so billig wie einst in Eversburg wird es am 29. Mai auf der Expo-Plaza nicht werden, aber mit nur 25 Euro (+VVK-Gebühr) werden die beiden Top-Acts dort massiv billiger zu sehen sein als im Osnabrücker Schlossgarten – ergänzt um vier weitere Bands, die noch nicht bekannt sind.
Unter dem Strich stehen 60 Euro Aufpreis für das schönere Umfeld im Osnabrücker Schlossgarten – und das unschöne Gefühl, dass auf der einen Seite der NDR die Preise kaputt macht und der Osnabrücker Veranstalter vielleicht nicht die glücklichste Hand mit seinem LineUp und der Preiskalkulation hatte.

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Falsch geparkt in der Parkstraße

Falsch geparkt in der Parkstraße
Falsch geparkt in der Parkstraße

Falschparker „blamen“ sollte nicht zu unserer Hauptbeschäftigung werden, aber das Bild, das uns Christin K. heute gesendet hat, wollen wir Euch nicht vorenthalten.
Das Schild mit dem absoluten Halteverbot vor dem Ärztehaus in der Parkstraße hat nämlich seinen Sinn. Deswegen ist auch eine Ausnahmeregelung, nur für Behinderten- und Krankentransporte, an dem Schild angebracht: damit Kranke und Behinderte möglichst direkt zu den dort ansässigen Fachärzten kommen.

Vielleicht erkennt sich ja der oder die Suzuki-Fahrer(in) hier wieder…?!

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Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlingsheim am Natruper Holz

Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlingsheim am Natruper Holz
Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlingsheim am Natruper Holz

+++ dies ist die Aufzeichnung unseres Livetickers, der während der Bürgerversammlung via Facebook 1.317 Leser erreichte +++
wir finden: kein schlechtes Ergebnis für „Politik bei Facebook“ +++ Rechtschreibung und Formulierung bitten wir zu entschuldigen, da live mitgeschrieben und nicht nachträglich korrigiert +++ 

Heute Abend berichten wir für Euch direkt vom „Bürgerforum Westerberg“, neben einigen bereits seit längeren angemeldeten Themen – zum Beispiel zur weiteren Entwicklung der „heimlichen Westumgehung“ – steht ganz am Ende der Tagesordung auch das Thema „Nachnutzung am Natruper Holz / Unterbringung von Flüchtlingen“.
Noch ist unklar, ob dieses Thema womöglich an den Anfang der Sitzung gesetzt wird – die Tagesordnung ist diesbezüglich noch ein wenig undeutlich.

Für die Veranstaltung wurde extra die Sitzordnung im Ratssitzungssaal geändert, so das etwa 200 Zuschauer Platz finden. Wie es aussieht wird der Sitzungssaal auch voll werden. Wer zu spät kommt wird die Veranstaltung aus dem Treppenhaus verfolgen müssen.
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erläutert die Problematik als gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Konkret rechnet er vor, dass zu den aktuell in Osnabrück untergebrachten 649 Flüchtlingen für 2015 eine Zuteilung von weiteren 610 Asylbewerbern erwartet wurde.
Vor diesem Hintergrund war die Frage, „wo bringen wir diese Menschen eigentlich unter“ in den letzten Wochen intensiv in der Diskussion. Dabei wurden mehrere Container-Standorte geprüft – unter anderem auch am Westerberg.
Das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus wurde in gemeinsamer Diskussion zwischen OB Griesert und seinem Amtsvorgänger, dem jetzigen Innenminister Boris Pistorius als Lösungsmöglichkeit identifiziert. Griesert erklärt, dass frühzeitig über „Erleichterungen“ diskutiert wurde, in der Art, dass die im Bundeswehrkrankenhaus unterzubringenden Flüchtlinge die Stadt von weiteren – längerfristig – zu beherbergenden Flüchtlingen entlasten soll; Stichwort: „Quotenanrechnung“.
Als Wolfgang Griesert die Mitglieder des Stadrates vergangenen Dienstag informierte, war die Antwort „einer Friedensstadt“ angemessen, so Griesert.
Bevor der Stadtrat entscheidet (befristet auf zehn Jahre), bevor ein Vertrag unterzeichnet wird, wollte Griesert „die Bürger mitnehmen“, daher der Tagesordnungspunkt heute beim Bürgerforum Westerberg, auch wenn rein geographisch der Stadtteil Eversburg betroffen ist.

Der Vertreter des Landesinnenministeriums, Dr. Frank Frühling, zieht einen bunten Bogen von den Greueltaten der IS bis zu den Integrationsbemühungen des Bundeslandes Niedersachsen und lässt eingangs von seinem Chef Boris Pistorius grüßen, der nicht an der Sitzung teilnimmt.
Dr. Frühling betont ebenfalls, die Bürger „mitnehmen“ zu wollen.
Seine Kollegin Bahar Rezabaksh führt weiter mit einem kleinen Vortrag fort, in dem sie die Aufgaben ihres Geschäftsbereiches erläutert. Neben sozialer Betreuung soll sehr früh die Integration im Vordergund stehen. An (etwas seltsamen) Beispielen wird der Spracherwerb erklärt. Ein Lernziel sollen einfache Sätze wie „ich möchte eine Tüte Chips kaufen“ sein. Auch sollen Eltern erlernen, in Deutschland aktiv auch am Schulleben ihrer Kinder teilzunehmen. Sozialarbeiter, „Sprachübermittler“ (?) und Integrations-Lotsen stehen den Flüchtlingen in den Einrichtungen zur Verfügung. Die Flüchtlinge sind in den Einrichtungen „gut beschäftigt“, so Frau Rezabaksh.
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Nach knapp 20 Minuten erfolgt bereits die Fragerunde. Hier folgen kurz die Antworten (in Ausschnitten).
Ein Betreiber wird gesucht. Laut Frau Rezabaksh ist ein „Betreiber“ ein Unternehmen, dass die Einrichtung „betreibt“…
Ein Betreiber soll gewählt werden, der die Standards des Innenministeriums gewährleisten kann, dazu gehört auch Trauma-Bewältigung mit den zuvor genannten „Sprachmittlern“ und Sozialarbeitern.
Angesichts Problemen in anderen Einrichtungen wird auch gefragt, ob es Sub-Betreiber geben könnte. Ebenfalls gefragt wird, wie die Nachbarn „abgeholt“ werden können. Die Vetreterin des Innenministeriums will hierzu einen Sozialarbeiter benennen, der in Kontakt mit der Stadt und den Bürgern bleibt.
Hinrich Haake, Geschäftsführer der Diakonie, stellt klar, das der evangelisch-lutherische Kirchenkreis die Einrichtung einer Aufnahmeeinrichtung unterstützt – er kann sich „vorstellen“ als Diakonie die Einrichtung zu betreiben, die Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Entscheidend, so Haake, sei die sozialpädagogische Betreuung und Beratung. Ebenfalls wichtig sei ein „präventives Sicherheitskonzept“, hier setzt er auf gute Ausbildung der Mitarbeiter. Weiter setzt der Diakonie-Chef auf gute Kontakte und Dialolg zu und mit den Nachbarn. Haake glaubt, egal werden Zuschlag für den Betrieb bekommt, das die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsbetriebe hinter der Einrichtung steht.
Ein Bürger äußert sich angesichts von Bildern die er aus Friedland kennt (über einen TV-Beitrag) kritisch. Laut Vertreterin des Innenministers könne es aber keine negativen Berichte aus Friedland geben, da dort die „Feuerwache“(!) für Sicherheit sorgen würde…
Eine weitere Frage richtet sich nach dem geplanten Betreuungsschlüssel. Der, so Frau Rezabaksh, sei abhängig vom Standort und den Teilnehmern… sehr unkonkret (der Verfasser).
Während in den bestehenden Einrichtungen das Land den Betrieb durchführt, so eine Bürgerin, würde hier erstmals ein externer Betreiber gesucht. Grund, so Frau Rezabaksh, sei die Eile, in der Anlage gestartet werden soll.
Großen Applaus bekommt ein älterer Herr, der anmerkt, die Flüchtlinge sollen so aufgenommen werden, „das sie sich wohlfühlen“. Das zur Verfügung stehende Budget, so der Bürger, würde dafür ausreichen. Er sei der Meinung, eine rein behördliche Betreeung nicht ausreichen würde – er wünscht sich ein zusätzliches „Bürgerengagement“ durch einen – so seine Anregung – „“Betreuungsverein Osnabrücker Bürger“. Er möchte damit „Aversion und Feindlichkeit“ entgegen treten. Sein Aufruf: „wir müssen uns alle engagieren und alle ehrenamtlichen Kräfte einbinden“.
Diese Forderung wird von Dr. Frühling aus dem Innenministerium sehr begrüßt. Laut dem Landesbeamten seien 63% der Bevölkerung bereit Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen (eine Studie der Robert Bosch Stiftung?).
Woher hat die Diakonie Erfahrung „aus dem Stand“ 600 Flüchtlinge zu betreuen – und wie werden muslimische Flüchtlinge aufgenommen werden, fragt eine Bürgerin. Sie kritisiert auch die Einzäunung des Geländes. Bürgermeister Jasper bemüht sich ebenso wie die Vertreterin des Innenministers diese Bedenken zu zerstreuen – wichtig sei es den Flüchtlingen „ein Dach über den Kopf“ zu geben. Herr Haake von der Diakonie erklärt, auch Einrichtungen aus dem muslimischen Bereich – zusammen mit dem Migrationsbeirat – einzubinden. Erfahrungen mit so einer Einrichtung hat die Diakonie tatsächlich nicht. Gegenüber externen / erfahrenen Bewerbern sieht er eine Chance darin, dass die Diakonie in anderen (schwierigen) Aufgabenfeldern Erfahrungen hätte.
Ebenfalls diskutiert – aber für Osnabrück eigentlich nicht relevant – ist die folgende Diskussion über die Integration der Flüchtlinge, wenn sie Osnabrück wieder verlassen haben. Ob es Subunternehmer geben wird bleibt ungeklärt.

Wo können sich Nachbarn melden, wenn es Probleme mit den Flüchtlingen geben wird?
Dazu soll es ein Bürger-Telefon geben, das bereits ab Donnerstag-Morgen geschaltet sein soll. Die Rufnummer wird hier nachgereicht.
Oberbürgermeister Griesert betont wie wichtig ihm eine Kontaktstelle beim Betreiber ist. Für schnelle Hilfe in Notfällen gebe es aber eine „dreistellige Nummer“, die aus jedem Telefonnetz erreichbar ist, so Griesert.
Eine Vertreterin des Flüchtlingshilfswerks EXIL glaubt nicht daran, dass in einer Erstaufnahmeeinrichtung in kurzer Zeit eine wirksame Trauma-Bewältigung möglich sei. Sie stellt auch die Frage, wie die bestehende Flüchtlingskoordinierungsstelle betroffen sei, da ja in Zukunft wohl weniger (längerfristig verbleibende) nach Osnabrück kommen würde. Was passiert mit den jetzt aufgebauten Strukturen, die dann weniger Flüchtlingen gegenüber stehen würden?
Familien- und Sozialstadträtin Ryzski sieht nicht einen schnellen Abfluss der jetzigen Flüchtlinge aus Osnabrück und die Arbeit der Flüchtlingskoordinierungsstelle noch auf Jahre beschäftigt sein würde – die Mitarbeiter hätten eine Perspektive.
Die bisherigen drei Standorte haben einen Personalstamm von insgesamt 300 Mitarbeitern. Die Vertreterin des Innenministeriums will zum Personalstamm in Osnabrück keine Aussage treffen, auch nicht ob Osnabrücker Arbeitssuchende die zu besetzenden Stellen einnehmen werden.
Die Diskussion kreist weiter um den Betreiber. Sind private Betreiber schlechter geeignet als zum Beispiel die Diakonie? Hoheitliche Aufgaben sollen nicht vom Betreiber durchgeführt werden (bspw. Sozialhilfe auszahlen). Ob und wie das Bundesamt für Migration eine Außenstelle einrichten wird ist noch nicht geklärt.
Nach mehr als einer Stunde wird von einem Teilnehmer angeregt mal konkreter zu werden. Eine Vertreterin des Bürgervereins NordWest regt einen Flyer an, der alle wichtigen Ansprechpartner mit Telefonnummer zusammen den Bürgern auf einen Blick bietet.
Die abschließenden Beiträge drehen sich um „Willkommenskultur“ und ob wirklich die Flüchtlingszahlen in der Stadt zurückgehen werden. Zum letzten Beitrag erklärt OB Griesert, dass tatsächlich kurzfristig angemietete Räumlichkeiten in Zukunft nicht weiter angemietet werden. Ein Vertreter der Umgehungsstraßen-Befürworter mahnt abschliessend an, das Flüchtlingsheim nicht als Hebel in der Diskussion um die Verkehrsentlastung am Westerberg zu missbrauchen – dazu gibt es jedoch keine Antwort von Seiten der Politik und der Verwaltung.

Zum Schluss nach die vorhin angekündigte Telefonnummer, unter der die Stadt Fragen, Anregungen und Bedenken zur Aufnahmeeinrichtung am Natruper Holz entgegen nimmt (geschaltet ab morgen 08:00): 0541/323-4222

AFP

Diesmal ein Chef, der die Stadthalle ebenso kennt wie die Osnabrücker!

Jan Jansen
Diesmal ein Chef, der die Stadthalle ebenso kennt wie die Osnabrücker!

Aufgrund der relativ kurzfristigen Kündigung seiner Vorgängerin, ein halbes Jahr vor Jahresende, klappte es nicht einen direkten Führungswechsel für den Chefsessel der Stadthalle (aka Osnabrück Halle, OsnabrückHalle, Osnabrück-Halle oder so) zu organisieren. Aber immerhin ist jetzt, eine Woche nachdem Sandra Gagliardi die Hasestadt verlassen hat, wenigstens der Name des neuen Chefs bekannt, der die in schwierigen Wassern dümpelnde alte Halle übernehmen wird.

Der Mann mit dem prägnanten Namen „Jan Jansen“ hat nicht nur bei der Stadthalle den Beruf des Veranstaltungskaufmannes gelernt, sein Abitur in der benachbarten Wüste gemacht und schließlich auf dem Westerberg mit Schwerpunkt Veranstaltungsmanagement ein überaus passendes Studium abgeschlossen – er hat auch noch bei der Düsseldorfer Congress & Event GmbH eine saubere Karriere hingelegt, die ihn 2011 bis auf den Posten des Prokuristen brachte.

Kein Wunder, dass aus den Reihen des Aufsichtsrats der Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH (OVK), nachdem die Wahl vergangene Woche auf Jansen gefallen war, etwas nervös von „Daumendrücken“ gesprochen wurde, dass es mit diesem „Wunschkandidaten“ auch wirklich klappen möge…
Es hat wohl geklappt, der Name ist hiermit bekannt. Wir drücken die Daumen – auch wenn es angesichts der Fristen seines bisherigen Arbeitsvertrages erst im April losgehen wird, mit dem neuen Chef aus Osnabrück!

AFP

Osnabrücker Verein des Jahres gesucht

Osnabrücker Verein des Jahres gesucht
Osnabrücker Verein des Jahres gesucht

Da hat die Sparkasse Osnabrück sich aber ordentliche Spendierhosen angezogen, denn bis zum 15. Dezember sucht sie noch den „Osnabrücker Verein 2014“ und will diesem satte 1.500 Euro an die Vereinskasse spendieren.

Von den Osnabrücker Frettchenfreunden bis zum Technischen Hilfswerk (THW) haben sich schon einige Vereine für Titel und Kassen-Zuschuss beworben.
Angesichts von bundesweit 600.000 Vereinen (lt. Wikipedia) dürften sich aber in Osnabrück sicher noch ein paar weitere Vereine finden, die ebenfalls Anspruch auf den Titel beanspruchen können.

Dabei kommt es nicht allein auf die Stimmen an, die Euer Verein im Voting erzielt (hier führt augenblicklich der THW, dicht gefolgt vom SSC Dodesheide und der DLRG Ortsgruppe Obere Hunte), sondern es zählt auch eine Begründung, weshalb gerade Euer Verein gewinnen soll. Entscheiden wird dann eine Jury, wer der Gewinner sein wird.

Ein schicker Titel und 1.500 Euro für die Vereinskasse? Worauf wartet Ihr „Vereinsmeier“ noch?! Aber schnell, am 15. Dezember um 10 Uhr endet für alle Vereine die Votingphase.

Hier geht´s direkt zur Aktion: http://bit.ly/1sHkv0c

AFP

670 Betriebe drücken sich um die Einstellung behinderter Mitarbeiter

670 Betriebe drücken sich um die Einstellung behinderter Mitarbeiter
670 Betriebe drücken sich um die Einstellung behinderter Mitarbeiter

Es sind keine schönen Zahlen, die Peter Schröder, Pressesprecher der Bundesagentur für Arbeit Osnabrück, anlässlich des heutigen Tages der Menschen mit Behinderung für uns herausgesucht hat.
Obwohl es eine eindeutige Regelung gibt, die Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern zur Einstellung behinderter Kollegen verpflichtet, entscheiden sich dennoch viele Betriebe lieber dazu eine Ausgleichsabgabe zu zahlen, statt sich um geeignetes Personal zu bemühen.
Dabei hat die Bundesagentur in der Stadt aktuell 370 Kandidaten mit Behinderung anzubieten, das sind 5,4% der arbeitslos gemeldeten Personen in Osnabrück. Im gesamten Agenturbezirk, auf den sich die Zahl der 670 „Drückeberger*-Betriebe“ bezieht, stehen sogar 941 Schwerbehinderte zur Vermittlung bereit.

Aktuell nimmt die Agentur wieder verstärkt Kontakt zu den Arbeitgebern auf und erläutern die Vorteile, die eine Beschäftigung eines Menschen mit Behinderung mit sich bringt. Peter Schröder erläutert, dass die von vielen potentiellen Arbeitgebern als „Beschäftigungsrisiken“ angesehenen Kündigungsschutzregeln von den Unternehmen im direkten Kontakt entspannter angesehen werden. Die Angst vieler Unternehmen, sie könnten behinderte Fachkräfte bei nachlassender Auftragslage nicht mehr kündigen, ist unbegründet – auch weil sich diese Mitarbeiter oft als großer Gewinn für die Unternehmen erweisen!

*: „Drückeberger“ ist unsere Formulierung, nicht die der Arbeitsagentur

AFP

Aus der Sicht der Feuerwehr: Video vom LKW-Unfall in Wallenhorst veröffentlicht

Aus der Sicht der Feuerwehr: Video vom LKW-Unfall in Wallenhorst veröffentlicht
Aus der Sicht der Feuerwehr: Video vom LKW-Unfall in Wallenhorst veröffentlicht

Apokalyptisch, anders kann man die Bilder kaum beschreiben, die sich den Einsatzkräften gestern auf der B68 boten.
Angesichts des Videos, das Jan Südmersen von der Berufsfeuerwehr Osnabrück bei YouTube veröffentlichte, kann man nochmals von großem Glück sprechen, dass hier niemand zu Tode kam und der Unfall nicht ein paar Kilometer weiter im dichtbesiedelten Stadtgebiet passierte.

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AFP

30% Rabatt auf den Hamburg-Köln-Express

30% Rabatt auf den Hamburg-Köln-Express
30% Rabatt auf den Hamburg-Köln-Express

„Eigentlich“ finden wir Groupon ja doof…
aber das aktuelle Angebot für den HKX ist wirklich verlockend, jedenfalls wenn Ihr mal günstig an die Elbe oder den Rhein fahren wollt und mit einem nicht ganz so dichten Fahrplan wie bei der DB klarkommt!

Satte 30% könnt Ihr auf die ohnehin schon sehr günstigen Preise des privaten Fernschnellzuges sparen. Und wenn Ihr Glück habt, dann erwischt Ihr einen Platz in einem der alten Rheingold-Luxus-Waggons aus den 60er Jahren, die immer noch im Einsatz sind, bis HKX endlich eigene Züge bekommt, was aber womöglich noch in diesem Monat passieren soll.

Hier geht es zum Groupon-Angebot:
http://www.groupon.de/deals/osnabrueck/hkx/50645837

PS: das ist keine bezahlte Werbung, wir finden dieses Angebot nur einfach gut!

AFP