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AWIGO-Standorte an Heiligabend und Silvester nur eingeschränkt erreichbar

Grünplatz der AWIGO (Symbolbild) / Foto: A. W. Sobott
Grünplatz der AWIGO (Symbolbild) / Foto: A. W. Sobott

Grünplatz der AWIGO (Symbolbild) / Foto: A. W. Sobott

Während die Standorte der AWIGO im Osnabrücker Landkreis an gesetzlichen Feiertagen wie dem 25. und 26 Dezember geschlossen bleiben, sind sie an Heiligabend und Silvester erreichbar. Auch einen Tannenbaumentsorgung ist möglich.

Öffnungszeiten an Heiligabend und Silvester

Die AWIGO-Recyclinghöfe in Ankum, Georgsmarienhütte, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst öffnen am 24. und 31. Dezember von 08.00 bis 12.00 Uhr ihre Tore. Zur selben Zeit ist außerdem das AWIGO-Service Center für jegliche Kundenanliegen unter der Telefonnummer (0 54 01) 36 55 55 erreichbar. Darüber hinaus haben alle 27 AWIGO-Grünplätze im Landkreis sind von 09.30 bis 12.00 Uhr geöffnet.

Tannenbaumentsorgung über AWIGO-Standorte möglich

Abgeschmückte Tannenbäume können Privathaushalte aus dem Landkreis kostenfrei (bis 2m³) auf folgenden AWIGO-Standorten entsorgen: Alle 27 AWIGO-Grünplätze sind ab 07. Januar 2023 wieder wie gewohnt samstags von 09.30 bis 15.00 Uhr geöffnet. Darüber hinaus stehen auch die vier AWIGO-Recyclinghöfe in Ankum, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst zur Verfügung. Außerhalb der Feiertage öffnen diese Standorte wie gewohnt montags bis freitags von 08.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags von 08.00 bis 13.00 Uhr.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Firma Dieckmann spendet 20.000 Euro an gemeinützige Organisationen

Über die Spenden in jeweiliger Höhe von 5.000€ freuten sich (v.l.n.r. neben Hartmut und Hendrik Dieckmann Hermann Große-Marke (Kindertafel Osnabrück), Heiner Böckmann (Heilpädagogische Hilfe), Josefa Davalos (Heilpädagogische Hilfe), Heinz Hermann Flint (SKM Obdachlosenhilfe), Thomas Kater (SKM Obdachlosenhilfe) und Heike Köhler (Krebsstiftung)
Über die Spenden in jeweiliger Höhe von 5.000€ freuten sich (v.l.n.r. neben Hartmut und Hendrik Dieckmann Hermann Große-Marke (Kindertafel Osnabrück), Heiner Böckmann (Heilpädagogische Hilfe), Josefa Davalos (Heilpädagogische Hilfe), Heinz Hermann Flint (SKM Obdachlosenhilfe), Thomas Kater (SKM Obdachlosenhilfe) und Heike Köhler (Krebsstiftung)

Über die Spenden in jeweiliger Höhe von 5.000€ freuten sich (v.l.n.r. neben Hartmut und Hendrik Dieckmann Hermann Große-Marke (Kindertafel Osnabrück), Heiner Böckmann (Heilpädagogische Hilfe), Josefa Davalos (Heilpädagogische Hilfe), Heinz Hermann Flint (SKM Obdachlosenhilfe), Thomas Kater (SKM Obdachlosenhilfe) und Heike Köhler (Krebsstiftung) / Foto: DIECKMANN

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Unternehmensgruppe Dieckmann spendet jeweils 5.000 Euro an die Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, die Osnabrücker Krebsstiftung, die Kindertafel Osnabrück sowie an die SKM Soziale Dienste gGmbH.

„Im Mittelpunkt unseres Handelns soll der Mensch stehen. Das schreiben wir in unseren Weihnachts-Botschaften an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Blick muss darüber hinaus gehen. Deshalb war es uns wichtig, etwas von unserem wirtschaftlich erfolgreichen Jahr 2022 an Organisationen aus der Region zurück zu geben, die dringend Hilfe nötig haben“, so der geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensgruppe Dieckmann, Hartmut Dieckmann. „Mit jeweils 5.000 € Spende unterstützen wir deshalb die hervorragende Arbeit der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, der Osnabrücker Krebsstiftung, der Kindertafel Osnabrück sowie der SKM Soziale Dienste gGmbH für die Finanzierung ihrer Tageswohnungen für wohnungslose Menschen.“

AFP

OsnabrückHalle startet langsam wieder durch: 85.000 Besucher im Jahr 2022

Juju in der OsnabrückHalle / © Elisa Stock
Juju in der OsnabrückHalle / © Elisa Stock

Juju in der OsnabrückHalle / Foto: Elisa Stock

Nach einem coronabedingt deutlich eingeschränkten Veranstaltungsbetrieb zum Anfang diesen Jahres, konnte sich der Betrieb in der OsnabrückHalle in der zweiten Hälfte von 2022  wieder deutlich erholen. Insgesamt wurden in 2022 bei 179 Veranstaltungen circa 85.000 Besucherinnen und Besucher begrüßt.

Das Jahr 2022 war anfangs stark durch Corona-Einschränkungen geprägt, dann durch Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Preisentwicklung. „Ab dem Frühjahr hat sich das Geschäft spürbar erholt. In der zweiten Jahreshälfte waren wir dann nicht mehr sehr weit von einem Normalbetrieb entfernt“, so Jan Jansen, Geschäftsführer der OsnabrückHalle.

179 Veranstaltungen, 85.000 Besucher

Insgesamt wurden bei 179 Veranstaltungen circa 85.000 Besucherinnen und Besucher begrüßt, vor Corona waren es in 2019 noch 243 Veranstaltungen mit knapp 175.000 Gästen. Künstlerinnen und Künstler konnten teilweise wieder in vollen Sälen auftreten und ihr Publikum in 70 öffentlichen Konzerten/Shows begeistern. Dazu zählten unter anderem die Shows von Juju, Kings of Convenience, Helge Schneider, Hazel Brugger und Sascha Grammel. Zu den weiteren Highlights des Jahres 2022 zählten Großveranstaltungen wie der Züchterball mit knapp 4.000 Gästen, die Eröffnungsfeier der Woche der Brüderlichkeit oder der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse (DGTA).

Optimistischer Blick auf 2023

Der Ausblick auf die Buchungslage für das Jahr 2023 lassen die OsnabrückHalle optimistisch nach vorne blicken. „Wir sehen eine weitere Erholung der Branche und setzen auf die Rückkehr der Lust auf Live-Veranstaltungen. Das gilt für Konzerte/Shows, ebenso wie für den analogen Austausch auf Kongressen und Tagungen“, so Jansen.

Für das Jahr 2023 steht dabei schon eine Menge im Kalender: Es sind bereits weit über 140 Events gebucht. Dabei sind Max Giesinger, Arnd Zeigler, Atze Schröder, Paul Panzer, Lisa Feller, Die Söhne Hamburgs und viele andere. Christian Steiffen spielt als Lokalmatador im Oktober erstmals in der OsnabrückHalle. Zu den größeren Tagungen & Kongressen gehören 2023 unter anderem diese: Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie, Bundesfachkongress Verband Sonderpädagogik oder die 72. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte.

AFP

Nach 20 Jahren: Verona Pooth will Aussprache mit Alice Schwarzer

Nach 20 Jahren: Verona Pooth will Aussprache mit Alice Schwarzer
Nach 20 Jahren: Verona Pooth will Aussprache mit Alice Schwarzer


Foto: Verona Pooth, über dts

Berlin (dts) – Verona Pooth wünscht sich eine Aussprache mit Alice Schwarzer. „Ich würde mich freuen, wenn wir uns nach all den Jahren die Hand reichen könnten“, sagte die Moderatorin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Gut 20 Jahre nachdem Schwarzer und Pooth sich bei Johannes B. Kerner ein legendäres Streitgespräch lieferten, ist die Feministin nun als Gast für Pooths neue Talkshow „More than Talking“ angefragt. „Ich hoffe, Frau Schwarzer sagt zu“, sagte die Moderatorin zur geplanten Versöhnung. Einen weiteren TV-Eklat will Pooth ausdrücklich vermeiden: „Ich würde mit ihr über das Leben sprechen, über ihre Karriere und vielleicht auch noch einmal auf unseren Zusammenstoß im ZDF bei Herrn Kerner zurückblicken. Aber nicht mit Gongschlag wie bei einem Boxkampf, nach dem Motto ab in die zweite Runde. So nicht“, sagte Pooth.

„Es ist ja auch viel Zeit vergangen.“ Die 54-Jährige will die Gemeinsamkeiten betonen: „Irgendwo stehen wir ja doch für die gleiche Sache ein. Wir sind beide Frauen, die erfolgreich ihren Weg gehen, die in vielen Dingen Vorreiter waren und für die Unabhängigkeit ein großes Thema ist.“

Mit dem neuen Talk will Pooth sich auch als TV-Produzentin etablieren: „Ich habe meine eigene Produktionsfirma gegründet, die `More than talking GmbH`“, sagte Pooth. „In Zukunft werde ich aber auch für andere schreiben. Ich sitze schon am nächsten TV-Konzept. Im Moment sind es Talks, aber ich mag auch Spielshows.“

Als Bruch mit ihrer bisherigen Rolle sieht Pooth die neue Aufgabe nicht: „Ich habe mich immer als Unternehmerin gesehen“, sagte sie. „Ich bin mir aber immer noch sehr ähnlich. Ich bin nur erwachsen geworden.“ Das Image der vermeintlich naiven „Kindfrau“, so Pooth über sich selbst, wolle sie aber nicht ablegen: „Das ist ein Teil von mir, der nicht gespielt ist. Der ist einfach da, und ich finde ihn lustig. Es stimmt: Ich habe damit immer kokettiert; das brauche ich heute nicht mehr zu machen – aber ich bin, wie ich bin.“

AFP

ICE-Messerangreifer zu 14 Jahren Haft verurteilt

ICE-Messerangreifer zu 14 Jahren Haft verurteilt
ICE-Messerangreifer zu 14 Jahren Haft verurteilt

Foto: Gebäude mit Oberlandesgericht München und Bay. Verfassungsgericht, über dts

München (dts) – Über ein Jahr nach der blutigen Messerattacke auf Reisende in einem ICE zwischen Passau und Nürnberg hat das Oberlandesgericht München den Täter am Freitag zu 14 Jahren Haft verurteilt. Die Anklage hatte Abdalrahman A. unter anderem versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Er hatte am 6. November 2021 während der Fahrt unvermittelt vier Männer mit einem Messer angegriffen und drei davon schwer verletzt. Der Generalbundesanwalt sah „gravierende Anhaltspunkte für einen islamistischen Hintergrund“. Spätestens im September 2021 habe der Palästinenser den Entschluss gefasst, einen Beitrag zum weltweiten Dschihad durch die wahllose Tötung „ungläubiger“ Nichtmuslime in Deutschland zu leisten, so der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof. Dass dabei niemand ums Leben kam, grenzt an ein Wunder: Bei der besagten Fahrt näherte er sich von hinten dem Sitzplatz eines männlichen Fahrgastes und stach diesem mit einem Taschenmesser mit einer Klingenlänge von 8,5 cm achtmal kräftig in den Kopf-, Hals- und Brustbereich.

Sodann versetzte er einem in demselben Wagen sitzenden anderen Fahrgast mit großer Wucht zwei Stiche in den Kopf. Einem dritten zu Hilfe eilenden Mann fügte der Angeschuldigte Schnittverletzungen an der Stirnseite und am rechten Handrücken zu. Anschließend lief Abdalrahman A. in den angrenzenden Wagen und stach dort einem vierten Fahrgast achtmal kraftvoll gegen den Schädel sowie mindestens zweimal in den Brust- und Bauchbereich. Unmittelbar nach diesem Vorfall bezeichnete er sich als psychisch krank.

Auch nach der Festnahme sorgte er für jede Menge Ärger: Im Dezember 2021 schlug er einen Pfleger mit der Hand mindestens einmal schmerzhaft ins Gesicht, im Januar 2022 stieß er in seinem Isolierzimmer im Bezirksklinikum Regensburg einen Fensterflügel solange gegen die Wand, bis die Sicherheitsglasscheibe splitterte und sich zwei Metallstangen lösten. Danach hieb er mit einer dieser Metallstangen auf die Schleusentür des Zimmers ein und brachte auch deren Sicherheitsglas zum Zersplittern. Nach den Ergebnissen einer eingehenden psychiatrischen Untersuchung sowie weiterer Ermittlungen sei aber davon auszugehen, dass Abdalrahman A. nicht an einer psychischen Erkrankung leide, so die Anklage.

AFP

Frankfurts abgewählter Oberbürgermeister zu Geldstrafe verurteilt

Frankfurts abgewählter Oberbürgermeister zu Geldstrafe verurteilt
Frankfurts abgewählter Oberbürgermeister zu Geldstrafe verurteilt


Foto: Peter Feldmann, über dts

Frankfurt/Main (dts) – Frankfurts Ex-Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) ist am Freitag wegen Vorteilsannahme zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 175 Euro verurteilt worden. Das Landgericht Frankfurt kam damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft nur teilweise entgegen, die 180 Tagessätze gefordert hatte.

Feldmann wurde vorgeworfen, seine frühere Freundin und inzwischen getrennt von ihm lebende Ehefrau in eine Leitungsposition mit übertariflichem Gehalt und Dienstwagen bei einem Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gebracht zu haben, für die sie nicht qualifiziert gewesen sei. Außerdem soll er der AWO „stillschweigend“ gewisse Vorteile zugesagt haben, im Gegenzug soll eine damalige Verantwortliche der AWO im Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt 2018 Spenden für seine Kampagne eingeworben haben. Feldmann hatte die Vorwürfe bestritten. Anfang November war er per Bürgerentscheid als Oberbürgermeister abgewählt worden.

AFP

„Weihnachtsgeschenk“ im Zoo Osnabrück: Schimpansen-Nachwuchs zur Welt gekommen

Schimpansenweibchen Vakanga kümmert sich routiniert und liebevoll um ihren Nachwuchs. / Foto: zoo Osnabrück (Katja Lammers)
Schimpansenweibchen Vakanga kümmert sich routiniert und liebevoll um ihren Nachwuchs. / Foto: zoo Osnabrück (Katja Lammers)

Schimpansenweibchen Vakanga kümmert sich routiniert und liebevoll um ihren Nachwuchs. / Foto: Zoo Osnabrück (Katja Lammers)

Im Osnabrücker Zoo kam am vergangenen Montag (19. Dezember) ein Schimpansenjungtier zur Welt. Das Jungtier ist wohlauf und die routinierte Mutter Vakanga kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs. Während der Weihnachtsfeiertage hat der Zoo Osnabrück geöffnet und lockt an Heiligabend mit Programm an den Schölerberg.

Am vergangenen Montagmorgen (19. Dezember) wuchs die Schimpansenfamilie im Zoo Osnabrück: Weibchen Vakanga brachte nach rund acht Monaten Tragzeit ein Jungtier zur Welt. „Als wir wie jeden Morgen zuerst einmal bei den Schimpansen schauten, ob es allen gut geht, war die Freude schnell groß – Vakanga hielt ein Neugeborenes im Arm und hat es uns regelrecht präsentiert“, berichtet Tierpfleger Alexander Nolte, der gemeinsam mit seinem Kollegen Jonas Linke den Nachwuchs entdeckte. Die fast 28-jährige Vakanga gilt unter Tierpflegern und Biologen am Schölerberg als erfahrene und routinierte Mutter, schließlich war dies ihre sechste Geburt. Die älteren Geschwister Tamika (8 J.) und Mshangao (3 J.) halten sich viel in der Nähe ihrer Mutter und ihres jüngsten Familienmitglieds auf. „Mshangao darf sogar noch ab und zu bei Vakanga trinken. Jetzt wird aber wohl der Abnabelungsprozess für ihn starten“, weiß Tobias Klumpe, Zoologische Leitung. Schimpansen haben eine vergleichsweise lange Kindheit und werden die ersten vier bis fünf Jahre gesäugt, sofern keine jüngeren Geschwister zur Welt kommen.

Schimpansenweibchen Vakanga kümmert sich routiniert und liebevoll um ihren Nachwuchs. / Foto: zoo Osnabrück (Katja Lammers)
Schimpansenweibchen Vakanga kümmert sich routiniert und liebevoll um ihren Nachwuchs. / Foto: zoo Osnabrück (Katja Lammers)

Namensgebung muss noch abwarten

„Vakanga kümmert sich toll um das Jungtier, dem es augenscheinlich gut geht. Eine tierärztliche Untersuchung kann allerdings – wie immer bei den Schimpansen – nicht durchgeführt werden. Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist eng und Vakanga würde das Jungtier nicht aus der Hand geben“, erklärt Nolte weiter. Somit müssen sich Tierpfleger, Biologen und Veterinäre zunächst auf ihre Beobachtungen verlassen. Auch das Geschlecht des jüngsten Westafrikanischen Schimpansen wissen sie daher noch nicht. Meist sehen die Tierpfleger zufällig, welches Geschlecht das Jungtier hat, wenn die Mutter es einmal andersherum hält. Die meiste Zeit jedoch klammert es sich bäuchlings am Bauch der Mutter fest. Erst, wenn sie das Geschlecht wissen, gehen die Tierpfleger auf die Suche nach einem geeigneten Namen für den Schimpansen. Mit etwas Glück können Besucher den Nachwuchs entdecken: Aufgrund der kalten Temperaturen halten sich die Schimpansen zumeist in der großen Halle des Schimpansenhauses auf. Neben Vankanga (27 J.) und ihrem Jungtier leben dort die Weibchen Vanessa (40 J.), Buba (20 J.), Tisa (20 J.), Amelie (14 J.) und Tamika (8 J.) sowie die männlichen Schimpansen Lome (21 J.), Lobo (18 J.), Tando (8 J.), Mshangao (3 J.), sowie Kiano (8 Monate).

Schimpansen kümmern sich die Weibchen um den Nachwuchs, wie Vakanga und Vanessa im Zoo Osnabrück. / Foto: Zoo Osnabrück (Katja Lammers)
Schimpansen kümmern sich die Weibchen um den Nachwuchs, wie Vakanga und Vanessa im Zoo Osnabrück. / Foto: Zoo Osnabrück (Katja Lammers)

Programm an Heiligabend und Öffnung an Feiertagen

Auch an Heiligabend hat der Zoo geöffnet und Besucher können ihr Glück im Schimpansenhaus versuchen. Der Zoo Osnabrück hält noch ein besonderes Geschenk bereit: Kinder bis 16 Jahre erhalten am Samstag (24. Dezember) freien Eintritt in den Zoo und ab 11:15 Uhr sorgen „Frank und seine Freunde“ am Löwenrondell für weihnachtliche Stimmung mit Tanz und Gesang. An Heiligabend schließt der Zoo Osnabrück um 14 Uhr (Kassenschluss 13 Uhr). Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25. und 26. Dezember) hat der Zoo dann wieder regulär von 9 bis 17 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist eine Stunde vorher.

AFP

Inklusive Weihnachtsstimmung: VfL Osnabrück spielt zum Abschluss des Jahres 2:2 gegen Schalke 04

Florian Kleinhansl tritt ein Ecke / IMAGO / kolbert-press
Florian Kleinhansl tritt ein Ecke / IMAGO / kolbert-press

Florian Kleinhansl tritt ein Ecke / IMAGO / kolbert-press

Der VfL Osnabrück trotzt dem Bundesligisten FC Schalke 04 im letzten Spiel des Jahres 2022 ein Unentschieden ab. Für weihnachtliche Stimmung sorgen nach Abpfiff die rund 12.500 Zuschauer an der Bremer Brücke.

Vor überwältigender Testspielkulisse mussten die Lila-Weißen allerdings zunächst einen Rückschlag hinnehmen: Das Schalker Geburtstagskind Soichiro Kozuki traf nach einer knappen Viertelstunde zur Führung der Gelsenkirchener. Im direkten Gegenzug verpasste der VfL in Person von Erik Engehlhardt, der anstelle vom Marc Heider in der Sturmspitze agierte, den postwendenden Ausgleich (18. Spielminute). Vier Minuten später fiel der Treffer dann doch: Innenverteidiger Paterson Chato nickte nach Freistoßflanke von „Chance“ Simakala ein.

VfL bietet Paroli

In der Folge suchten beide Teams immer aktiver den direkten Weg zum gegnerischen Tor, ohne dabei allerdings erfolgreich zu sein. Ein Tor sollte allerdings erst nach dem Seitenwechsel und einigen damit verbundenen Spielerwechseln fallen: Simakala verwandelte einen selbst herausgeholten Elfmeter sicher zur Führung der Osnabrücker (47.). Der VfL bot dem Bundesligisten im Anschluss weiterhin Paroli, konnte die Führung lange halten.

Bis über den Abpfiff hinaus brachten die Lila-Weißen das 2:1 allerdings nicht, denn kurz vor Schluss glich Ibrahima Cisse nach einem Freistoß per Kopf aus (86.). Kurz darauf verhinderte der zur Pause eingewechselte Philipp Kühn dann noch die vollständige Wendung des Spiels, indem er einen satten Distanzschuss abwehrte. In der Nachspielzeit verpasste dann auch Henry Rorig den Lucky Punch für die Osnabrücker.

Weihnachtsstimmung nach Schlusspfiff

Für weihnachtliche Stimmung sorgten im Anschluss an die 90 Minuten dann die Osnabrücker Fans: Während die Spieler unter gedämmten Flutlicht zum Auslaufen antreten mussten, lief über die Stadionlautsprecher weihnachtliche Musik – die vielen lila-weißen Anhänger sangen im Taschenlampen-Meer mit.

Ein Meer aus Taschenlampen an der Bremer Brücke / IMAGO / kolbert-press
Ein Meer aus Taschenlampen an der Bremer Brücke / IMAGO / kolbert-press
AFP

DAX startet freundlich – Gaspreis sinkt immer weiter

DAX startet freundlich – Gaspreis sinkt immer weiter
DAX startet freundlich – Gaspreis sinkt immer weiter


Foto: Frankfurter Börse, über dts

Frankfurt/Main (dts) – Der DAX ist am letzten Handelstag vor Weihnachten freundlich in den gestartet. Um 9:30 Uhr standen rund 13.935 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, und damit gut 0,1 Prozent mehr als bei Vortagesschluss.

„Die geringere Schuldenquote der deutschen Unternehmen kommt aktuell auf dem Parkett gut an“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners am Freitagmorgen das Marktgeschehen. „Im Umfeld steigender Zinsen ist die geringere Schuldenquote der deutschen Unternehmen der entscheidende Unterschied.“ Und diese niedrigeren Schulden lockten auch ausländische Anleger wieder verstärkt in deutsche Werte. Papiere von Merck, Fresenius Medical und Siemens Health konnten davon zu Handelsbeginn am meisten profitieren und legten über ein halbes Prozent zu.

Abschläge in gleicher Größenordnung gab es dagegen bei Adidas, Covestro, Volkswagen und Daimler Truck. Für Aufsehen sorgt unterdessen weiter der Gaspreis, der zu Handelsstart über sechs Prozent nachgab, nachdem es schon in den letzten zwei Wochen fast kontinuierlich bergab gegangen ist. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 86 Euro und damit so wenig wie seit März nicht mehr. Die aktuellen Zahlen implizieren einen Verbraucherpreis von rund 13 bis 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau ab jetzt dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis bleibt davon unbeeindruckt und legt weiter zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,64 US-Dollar, das waren 66 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0607 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9428 Euro zu haben.

AFP

„In ein Wespennest gestochen“: Über 150 Kilo Drogen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück sichergestellt

Über 150 Kg Drogen, Messer und Schusswaffen konnten die Ermittler sicherstellen. / Foto: Polizei Osnabrück
Über 150 Kg Drogen, Messer und Schusswaffen konnten die Ermittler sicherstellen. / Foto: Polizei Osnabrück

Über 150 kg Drogen, Messer und Schusswaffen konnten die Ermittler sicherstellen. / Foto: Polizei Osnabrück

Ermittlern der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER), bestehend aus dem Zollfahndungsamt Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück, gelang es am Mittwochabend (21. Dezember) unter Leitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück, mutmaßliche Drogenhändler auf frischer Tat festzunehmen.

Insgesamt sechs Tatverdächtige wurden unter Zuhilfenahme einer Spezialeinheit der Polizei Niedersachsen festgenommen. Über 150 Kilogramm Drogen konnten sichergestellt werden – der Straßenverkaufswert liegt bei rund zwei Millionen Euro.

Am gestrigen Donnerstag (22. Dezember) waren von den sechs Festgenommen drei Beschuldigte dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Osnabrück vorgeführt worden, der in allen drei Fällen Untersuchungshaft anordnete.

„In ein Wespennest gestochen“

Im Zuge des großen Einsatzes durchsuchten zahlreiche Ermittler 13 Objekte – neun in Nordrhein-Westfalen und vier in Niedersachsen, unter anderem in Oberhausen, Mühlheim a.d.R., Ahaus, Essen und im Großraum Lingen. Die Aktion wurde durch die Polizei Nordrhein-Westfalen, Emsland und das Hauptzollamt Köln unterstützt. „Wir haben in ein Wespennest gestochen. Da ist uns ein großer Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelungen“, so ein Verantwortlicher Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift.

Die achtmonatigen Ermittlungen richteten sich gegen mehrere Tatverdächtige aus dem Emsland, die einer Drogenhändler-Bande angehörten. Die mutmaßlichen Täter sollen unter anderem Drogen aus Oberhausen an Rockergruppierungen in Niedersachsen geliefert haben. Bei dem Zugriff am Mittwoch konnten in Oberhausen zwei Tatverdächtige bei der Übergabe von 5 Kilogramm Marihuana und 1,5 Kilogramm Haschisch auf frischer Tat ertappt werden. Der 33-jährige mutmaßliche Haupttäter aus dem Emsland und der 37-jährige Tatverdächtige aus Oberhausen wurden dabei festgenommen.

Mehrere Drogendepots aufgedeckt

Bei den anschließenden Durchsuchungen in Oberhausen wurden mehrere Drogendepots aufgedeckt: Insgesamt fanden die Ermittler 74 Kilogramm Amphetamin, 56 Kilogramm Marihuana, 30 Kilogramm Haschisch, 9 Kilogramm Tabletten und 3 Kilogramm Kokain. Eines der Depots befand sich in einem alten Hochbunker. Im Zuge der Durchsuchungen wurde ein weiterer 48-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des 48-Jährigen in Mühlheim a.d.R., fanden die Ermittler diverse Beweis- und Vermögensgegenstände, darunter hochpreisige Luxusuhren und Schmuck. Insgesamt wurden allein in der Wohnung Vermögenswerte und Bargeld in Höhe von ca. 500.000 Euro sichergestellt. Auch mehrere Messer und Schusswaffen entdeckten die Polizisten.

Über 150 Kg Drogen, Messer und Schusswaffen konnten die Ermittler sicherstellen. / Foto: Polizei Osnabrück
Über 150 Kg Drogen, Messer und Schusswaffen konnten die Ermittler sicherstellen. / Foto: Polizei Osnabrück

Zeitgleich mit den Maßnahmen in Oberhausen wurden zwei Tatverdächtige bei der Übergabe von Drogen in Ahaus festgenommen. Auch in diesem Zusammenhang erfolgten eine weitere Festnahme und Durchsuchungen, die zum Auffinden von Drogen und Utensilien zum Verkauf genutzt werden.

Die weiteren Ermittlungen und Auswertungen dauern an.

AFP