HASEPOST
 
HASEPOST

AfD lehnt Asyl-Vorschlag der CDU ebenfalls ab

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CDU-Vorstoß zur Abschaffung des individuellen Asylrechts stößt auf Ablehnung in der AfD. 
Der Vorstoß aus den Reihen der CDU, das individuelle Recht auf Asyl abzuschaffen und Flüchtlinge stattdessen über Kontingente aufzunehmen, stößt auch in der AfD auf Ablehnung. „Das Hauptproblem ist nicht ein individuelles Asylrecht, sondern die verfehlte Anwendung“, sagte AfD-Chefin Alice Weidel dem Nachrichtenportal T-Online.

Naive und gefährliche Annahme

„Weitere großzügige Kontingent-Aufnahmen werden mitnichten eine Einwanderung `deckeln`, diese Annahme ist naiv und gefährlich. Die Forderung reiht sich aber nahtlos in die verheerende Migrationspolitik der CDU ein.“ Statt Kontingente zu schaffen, müsse wieder zum Kern des Asylrechts nach der Genfer Konvention zurückgefunden werden, fordert Weidel: „Asyl ist Schutz vor Verfolgung auf Zeit und kein Ticket für illegale Einwanderung.“

Probleme durch fehlende Durchsetzung der Dublin-Regelungen

Würden die Dublin-Regelungen durchgesetzt, „stünde Deutschland nicht vor den gigantischen Problemen“. Die Dublin-Verordnung besagt, dass ein Flüchtling in dem Staat um Asyl bitten muss, in dem er den EU-Raum erstmals betreten hat.

AFP

Kind (10) von Auto in der Dodesheide erfasst

(Symbolbild) Polizei / Foto: Dieter Reinhard
(Symbolbild) Polizei / Foto: Dieter Reinhard

Am Dienstagabend (18. Juli) erfasste ein 24-Jähriger ein Kind (10) mit seinem Wagen. Das Kind musste anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.

Gegen 19:30 Uhr fuhr ein 24-jähriger Osnabrücker mit einem Skoda Octavia den Ickerweg in Richtung Dodeshausweg entlang. Aus einer rechtsseitig gelegenen Grünanlage rannte unerwartet ein 10-jähriger Junge auf die Straße in Richtung Bierbaumsweg. Der Skodafahrer erfasste den Jungen. Das Kind wurde schwer verletzt, Lebensgefahr besteht allerdings nicht.

Mehrere Augenzeugen konnten Angaben zum Unfallhergang machen, demzufolge sei der Pkw nicht mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Eine Beeinflussung durch Alkohol oder Drogen beim Autofahrer schlossen die Beamten vor Ort ebenfalls aus. Das verletzte Kind kam in ein Krankenhaus.

AFP

Nach Insolvenz: Pölking Schuhe Outlet in Osnabrück bleibt

Pölking Schuhe Outlet in Osnabrück-Fledder / Foto: Rykov
Pölking Schuhe Outlet in Osnabrück-Fledder / Foto: Rykov

Gut drei Monate ist es her, dass die J.H. Pölking GmbH & Co.KG aus Osnabrück einen Antrag auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt hat. Sanierungsfortschritte gibt es bisher und einen Plan, wie es mit dem Osnabrücker Outlet weitergehen soll.

Bislang sehen die neuen Maßnahmen vor, dass der Retail von Pölking der bislang in der Lemax-Shoe-Fashion GmbH organisiert wurde, künftig konsolidiert und restrukturiert wird. Pölking wird vier Filialen von Lemax übernehmen. Das Outlet in Osnabrück sowie die Geschäfte in Bad Rothenfelde, Ihlow/Westerende und Riesenbeck sollen künftig unter der bekannten Marke P.S. Schuhe fortgeführt werden. Auch die bisher von Lemax betriebenen Onlineshops werden vollständig von Pölking übernommen.

Kollektionen für 2024 werden vorbereitet

„Unsere Lieferanten liefern in gewohnt hoher Qualität und halten uns die Treue. Wir konnten gute Zahlungs- und Liefervereinbarungen unter den Gegebenheiten des Sanierungsverfahrens in den Verhandlungen der vergangenen Wochen abschließen“, versichert Geschäftsführerin Angelika Pölking in einer Mitteilung. „Auf der Kundenseite gibt es ebenfalls erfreuliche Entwicklungen; die bisherigen Umsatzzahlen liegen in den für das Verfahren vorgenommenen Planungen“, ergänzt der Generalbevollmächtigte Joachim Walterscheid.

Aktuell werde die Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 vorbereitet. Neben den Lieferanten würden auch die finanzierenden Kreditinstitute die vollumfängliche Fortführung des Betriebes von Pölking unterstützen, um mit den erforderlichen Sanierungsmaßnahmen schnellstmöglich zu belastbaren und wettbewerbsfähigen Zukunftslösungen zu gelangen.

Knapp 35 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren

Für das Tochterunternehmen Lemax Shoe Fashion GmbH analysierte Insolvenzverwalterin Dr. Ria Brüninghoff von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH in den vergangenen Wochen die Wettbewerbsfähigkeit jedes einzelnen Standorts. Einige Filialen könnten dabei nicht wirtschaftlich betrieben werden und müssten deshalb jetzt beziehungsweise bis September dieses Jahres geschlossen werden. In einigen Filialen läuft ein Räumungsverkauf. Mit der Übernahme der vier Lemax-Filialen behalten 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Für die verbleibenden Filialen gäbe es derzeit Gespräche mit Interessenten, damit auch die weiteren gut 35 Mitarbeitenden ihren Job behalten können.

AFP

Bombenentschärfung am Sonntag: Anwohner kommen zum halben Preis in den Zoo Osnabrück

Am Sonntag können dann Elefanten, Seehunde und. Co. bestaunt werden. / Foto: Zoo Osnabrück
Am Sonntag können dann Elefanten, Seehunde und. Co. bestaunt werden. / Foto: Zoo Osnabrück

Am kommenden Sonntag (23. Juli) wird in der Gartlage ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Knapp 10.000 Anwohner müssen dann aus ihren Wohnungen und Häusern. Im Zoo Osnabrück erhalten sie an diesem Tag 50 Prozent Rabatt auf Tageskarten.

Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Straßen im Stadtteil Gartlage (hier die gibt es die vollständige Adressliste) müssen ihre Wohnungen am Sonntag bis 9 Uhr verlassen haben. Alle, die von der Räumung betroffen sind, können dann zum halben Preis in den Zoo.

Personalausweis für Rabatt nötig

Für den Rabatt müssen Anwohner ihren Personalausweis mit Wohnortnachweis an der Kasse vorzeigen. „Wir haben diese Aktion in den vergangenen Jahren mehrmals angeboten, um insbesondere Familien die Wartezeit zu verkürzen“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann. „So können sie während der Bombenentschärfung am Sonntag einen schönen Tag im Zoo bei Nashörnern und Elefanten, Tigern und Siamangs sowie bei vielen anderen Tieren verbringen.“

AFP

Brand am Osnabrücker Schloss: Feuerwehr und Polizei im Einsatz

Brand am historischen Osnabrücker Schloss
Brand am historischen Osnabrücker Schloss. / Foto: Pohlmann

In der Nacht zum Mittwoch (19. Juli 2023) kam es am Neuen Graben zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Gegen 3.15 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr der Anruf einer 27-jährigen Fußgängerin, die ein Feuer an der Fassade des Osnabrücker Schlosses festgestellt hatte und den Notruf wählte.

Die Berufsfeuerwehr traf rasch am Einsatzort ein und stellte fest, dass eine Hecke, die davor stehenden Mülltonnen sowie die Fassade des Schlosses in Vollbrand standen. Besonders betroffen waren zudem zwei Fenster des historischen Gebäudes.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten erfolgreich ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäudeinnere, in dem die Universität Osnabrück untergebracht ist, und löschten den Brand schließlich vollständig.

Hoher Sachschaden am historischen Osnabrücker Schloss

Der Brand am Osnabrücker Schloss hat beträchtlichen Sachschaden verursacht. Der entstandene Schaden wird auf eine hohe fünfstellige Summe geschätzt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt und wird von der Polizei ermittelt. Die Beamten haben den Brandort beschlagnahmt und mit den Untersuchungen zur Brandursache begonnen.

Die Flammen schlugen hoch bis zum Dachstuhl des Schlossgebäudes
Die Flammen schlugen hoch bis zum Dachstuhl des Schlossgebäudes. / Foto: Pohlmann

Mögliche Zeugen sollen Hinweise auf Brandursache geben

Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bei den Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Brandgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 0541/327-3103 oder -2115 bei den Ermittlern zu melden.

Der Vorfall am Osnabrücker Schloss wirft noch viele Fragen auf, doch die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Polizei hat dazu beigetragen, das Schlimmste zu verhindern. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, und die Polizei hofft auf Zeugenhinweise, um den Fall aufklären zu können.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Weiteres ausgemustertes Feuerwehrauto geht von Melle aus in die Ukraine

Ein Feuerwehrwagen aus Melle geht in die Ukraine. / Foto: Stadt Melle
Ein Feuerwehrwagen aus Melle geht in die Ukraine. / Foto: Stadt Melle

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Erneut geht ein ausgemusterter Wagen in die Ukraine. Bürgermeisterin Jutta Dettmann übergab nun ein früheres Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Gesmold zur Überführung an den Verein Ukraine-Hilfe Osnabrück-Krakau-Ternopil e. V.

Die Stadt Melle unterstützt die Feuerwehr in der Ukraine mit einem weiteren ausgemusterten, aber trotzdem voll funktionsfähigen Feuerwehrfahrzeug. Nachdem die Kommune dem vom russischen Angriffskrieg betroffenen Land bereits im April 2022 einen außer Dienst gestellten Rüstwagen und ein ehemaliges Löschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte sowie einen ausgemusterten Mannschaftstransportwagen der Ortsfeuerwehr Wellingholzhausen zur Verfügung gestellt hatte, übergab Bürgermeisterin Jutta Dettmann nun das frühere Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 der Ortsfeuerwehr Gesmold an Dr. Robert Schönberg und Konrad Schönberg vom Verein Ukraine-Hilfe Osnabrück-Krakau-Ternopil e.V. Dieser wird das aus dem Jahr 1993 stammende Fahrzeug in den kommenden Tagen in die Ukraine überführen.

In wenigen Tagen geht es in die Ukraine

„Wir haben die Entscheidung sehr schnell getroffen, weil mit dem Tanklöschfahrzeug vor Ort in der Ukraine effiziente Hilfe geleistet werden kann – sei es bei Löscheinsätzen oder bei technischen Hilfeleistungen, um Leib und Leben von Menschen zu retten“, so Jutta Dettmann. „Mit dem Bereitstellen des Tanklöschfahrzeugs zeigen die Freiwillige Feuerwehr Melle und die Stadt Melle einen großen Kameradschaftsgeist mit der Feuerwehr in der Ukraine, die zurzeit auf solche Sachspenden angewiesen ist“, freut sich Robert Schönberg. „Ich bin froh, dass so das Fahrzeug weiterhin seinen Zweck erfüllen kann, wozu es gebaut wurde: Menschen zu retten.“ Der Verein wird sich mit insgesamt drei Feuerwehrfahrzeuge in das vom Krieg gebeutelte Land aufmachen.

AFP

Natruper Straße wird teilweise zur Einbahnstraße

Blickt denn hier noch jemand an der Baustelle An der Bornau / Natruper Straße durch? / Foto: Pohlmann
Blickt denn hier noch jemand an der Baustelle An der Bornau / Natruper Straße durch? / Foto: Pohlmann

Weil die Stadtwerke Osnabrück eine Nahwärmeleitung verlegen, wird die Natruper Straße für die Bauarbeiten teilweise zur Einbahnstraße.

Am Dienstag startete der nächste Bauabschnitt zur Erweiterung des Stadtwerke-Nahwärmenetzes. Um die vor dem Combi-Verbrauchermarkt und der Berufsschule gestarteten Bauarbeiten fortzusetzen ist die Natruper Straße im Bereich zwischen Springmannskamp und An der Bornau jetzt eine Einbahnstraße.

Das Foto zu diesem Artikel zeigt die Baustelle von einem Punkt vor der einseitigen Straßensperrung. Der gesperrte Bereich befindet sich hinter dem Foto-Standpunkt.

Zum Thema: Kritik an der Verkehrsführung für Fahrradfahrer 

Busse und anderer Verkehr wird über die Page umgeleitet

Nach Angaben der Stadtwerke fahren die Busse der Linien M2, S10 und N2 fahren in stadtauswärtige Richtung eine Umleitung über An der Bornau, Pagenstecherstraße und Springmannskamp zur Natruper Straße. Für die stadtauswärtige Haltestelle „Umweltstiftung“ ist eine Ersatzhaltestelle auf der Straße „An der Bornau“ eingerichtet. In Richtung Neumarkt fahren die Busse keine Umleitung.

Bauarbeiten werden bis in den Herbst andauern

Seit Anfang Juli verlegt die SWO Netz eine neue Nahwärmeleitung entlang der Natruper Straße. Für die Arbeiten ist auch die Einmündung der Wachsbleiche gesperrt. Im Bereich „An der Bornau“ gibt es in beide Richtungen je eine Fahrspur. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in den Herbst andauern, teilen die Stadtwerke mit.

AFP

Merz appelliert an verstärktes Engagement für zum Tode verurteilten Deutschen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Merz fordert mehr Engagement für Freilassung von Jamshid Sharmahd. 
Im Fall des im Iran zum Tode verurteilten deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd hat CDU-Chef Friedrich Merz die Bundesregierung zu mehr Engagement für seine Freilassung aufgefordert. „Der deutsche Staatsbürger Jamshid Sharmahd muss freigelassen werden aus iranischer Haft“, sagte Merz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe).

„Das Verfahren gegen Sharmahd war ein politischer Schauprozess“

Der Unionsfraktionschef im Bundestag hat eine politische Patenschaft für Jamshid Sharmahd übernommen. „Das Verfahren gegen Sharmahd war ein politischer Schauprozess“, sagte Merz. „Ich fordere die iranische Regierung erneut dazu auf, Jamshid Sharmahd die Ausreise zu ermöglichen. Von der deutschen Bundesregierung erwarte ich, dass sie ihre Anstrengungen zur Freilassung von Jamshid Sharmahd deutlich verstärkt, so wie sich auch andere europäische Staaten erfolgreich um die Freilassung ihrer gefangen gehaltenen Staatsangehörigen bemühen.“

Tochter äußert Sorge um „Abschiedsanruf“

Jamshid Sharmahds Tochter Gazelle Sharmahd hatte zuvor erzählt, dass ihre Familie erstmals seit fünf Monaten wieder einen Anruf von dem Inhaftierten erhalten habe. Sie äußerte ihre Sorge, dass es sich dabei um einen „Abschiedsanruf“ gehandelt haben könnte. Dem RND sagte sie, ihrem Vater gehe es nach mehr als 1.000 Tagen Isolationshaft im Iran physisch wie psychisch sehr schlecht.

Kritik an der Bundesregierung

Gazelle Sharmahd erneuerte ihre Vorwürfe an die Bundesregierung, nicht ausreichend Druck auf das Regime in Teheran auszuüben. „Da passiert überhaupt nichts, was passieren müsste“, sagte sie. „Da kommt kein Druck.“ Sie kritisierte zugleich, dass die Bundesregierung nicht öffentlich die Freilassung ihres Vaters verlange, sondern lediglich ein erneutes Gerichtsverfahren.

AFP

Union plant Verlängerung der Elterngeld-Bezugsdauer

FDP weist Paus-Vorstoß zur Senkung der Kinderfreibeträge zurück
FDP weist Paus-Vorstoß zur Senkung der Kinderfreibeträge zurück

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CDU und CSU wollen Elterngeld-Bezugsdauer verlängern. 
CDU und CSU plädieren dafür, die Elterngeld-Bezugsdauer um weitere zwei Monate auf bis zu 16 Monate auszuweiten. Das berichtet die „Bild“ (Mittwochausgabe). Danach will die CSU auf ihrer am Mittwoch beginnenden Klausurtagung einen entsprechenden Antrag beschließen. „Wir wollen auch Väter ermutigen, stärker als bisher die Elternzeit zu nutzen. Dafür wollen wir einen neuen Elterngeld-Bonus schaffen: Wenn sowohl Vater als auch Mutter Elternzeit nehmen, soll der Anspruch auf das Elterngeld um weitere zwei Monate (12+4) steigen“, heißt es in dem Beschlusspapier der Partei. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte der „Bild“: „Familien in Deutschland brauchen mehr Unterstützung und nicht weniger. Wir wollen das Elterngeld deshalb ausbauen, statt es zu kürzen“. Der CDU-Politiker Mario Czaja ergänzte, „die Stärkung eines familienfreundlichen Deutschlands“ sei das Gebot der Stunde. „Mit einer Ausweitung der Partnermonate wollen wir wichtige Weichenstellungen für mehr Familienfreundlichkeit vornehmen und tragen gleichzeitig zu mehr Partnerschaftlichkeit bei.“ Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher warf der Ampel vor, beim Thema Familie auf die Bremse zu drücken. „Damit muss Schluss sein. Statt Gelder zu kürzen, müssen wir in Zeiten wie diesen für noch mehr Familienfreundlichkeit sorgen“, so Breher.

Mehr Unterstützung für Familien gefordert

CDU und CSU setzen sich für eine Verlängerung der Elterngeld-Bezugsdauer um weitere zwei Monate ein. Sie möchten Väter ermutigen, die Elternzeit stärker als bisher zu nutzen. Dafür soll ein neuer Elterngeld-Bonus geschaffen werden, der greift, wenn sowohl Vater als auch Mutter Elternzeit nehmen. Der Anspruch auf das Elterngeld soll dann um weitere zwei Monate steigen. Die Parteien betonen die Wichtigkeit einer familienfreundlichen Politik und sehen in der Ausweitung der Partnermonate eine Möglichkeit, die Familienfreundlichkeit zu stärken und zu mehr Partnerschaftlichkeit beizutragen.

CSU und CDU setzen auf Familienfreundlichkeit

Die CSU plant, auf ihrer Klausurtagung einen Antrag zur Verlängerung der Elterngeld-Bezugsdauer zu beschließen. Die Partei möchte Väter dazu ermutigen, die Elternzeit verstärkt in Anspruch zu nehmen. Dafür soll ein neuer Elterngeld-Bonus eingeführt werden, der dann greift, wenn sowohl Vater als auch Mutter Elternzeit nehmen. Der Anspruch auf das Elterngeld würde dadurch um weitere zwei Monate steigen. Die CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt betont, dass Familien in Deutschland mehr Unterstützung benötigen und das Elterngeld ausgebaut werden sollte, anstatt es zu kürzen. Die CDU-Politikerin Silvia Breher wirft der Ampel vor, beim Thema Familie auf die Bremse zu drücken und fordert stattdessen noch mehr Familienfreundlichkeit.

CDU und CSU fordern Ausweitung des Elterngeldes

Die CDU und CSU setzen sich dafür ein, die Elterngeld-Bezugsdauer um weitere zwei Monate zu verlängern. Ziel ist es, Väter dazu zu ermutigen, die Elternzeit verstärkt in Anspruch zu nehmen. Hierfür soll ein neuer Elterngeld-Bonus eingeführt werden, der dann greift, wenn sowohl Vater als auch Mutter Elternzeit nehmen. Der Anspruch auf das Elterngeld würde dadurch um weitere zwei Monate steigen. Die Parteien betonen die Bedeutung einer familienfreundlichen Politik und sehen in der Ausweitung der Partnermonate einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Familienfreundlichkeit und Partnerschaftlichkeit.

AFP

Paritätischer: Pflegebedürftige verzichten auf lebenswichtige Leistungen

Diakonie erwartet weitere Kostensteigerungen für Pflegeheimbewohner
Diakonie erwartet weitere Kostensteigerungen für Pflegeheimbewohner

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Immer mehr Bedürftige verzichten auf Pflegeleistungen. 
Aufgrund der steigenden Kosten für die Pflege verzichten nach Angaben des Paritätischen Gesamtverbandes immer mehr Bedürftige auf notwendige Unterstützung. Anne Linneweber, Verbands-Abteilungsleiterin für Gesundheit, Teilhabe und Pflege, sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe), dass Pflegebedürftige immer häufiger auf eigentlich notwendige Leistungen verzichten, da die Preise für Pflege, Miete, Energie und Nahrungsmittel steigen.

Belastung der Angehörigen als Grund für Verzicht

Ein Grund dafür könne sein, dass Pflegebedürftige ihre Angehörigen nicht belasten wollten. Es bestünden Versorgungslücken im ambulanten Bereich, die sich aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes nicht ablesen ließen.

Der Paritätische warnt seit Jahren

Dazu, dass viele Menschen im Alter ihre Pflege nicht bezahlen könnten, sagte Linneweber: „Der Paritätische weist bereits seit vielen Jahren auf diesen Skandal hin. Dass die Zahl der Pflegebedürftigen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, immer weiter wächst, war bereits seit vielen Jahren absehbar.“

Kostenexplosion belastet Pflegebedürftige

Durch die vielen Reformen und Initiativen zur Verbesserung der Pflegesituation würden die Kosten für die Pflege immer höher, so Linneweber. „Die Leidtragenden dieser Kostenexplosionen sind vor allem die Pflegebedürftigen, deren Eigenanteile stetig gestiegen sind.“

AFP