Zahl der im Landkreis Osnabrück registrierten ukrainischen Flüchtlinge steigt auf 3.791

Ukraine (Symbolbild)

Die Zahl der im Landkreis Osnabrück untergekommenen und melderechtlich erfassten ukrainischen Staatsangehörigen ist innerhalb der vergangenen sieben Tagen um 26 auf 3.791 gestiegen.

Bei weiteren 97 Personen handelt es sich um sogenannte Anbahnungsfälle, die zwar konkret bekannt, aber noch nicht melderechtlich erfasst wurden. Aus der folgenden Grafik geht hervor, dass die Anzahl ukrainischer Flüchtlingskinder, die im Landkreis Osnabrück eine Schule besuchen, in den letzten sieben Tagen stagniert ist.

Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück
Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück

79,5 Prozent aller Flüchtlinge im Landkreis aus der Ukraine

Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Flüchtlinge steigt um 26 Personen. Einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Personen beträgt die Zahl der Flüchtlinge im Landkreis damit 4.765. Rund 79,5 Prozent davon sind ukrainischer Abstammung. Die meisten der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge sind in Melle (420) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (377) untergekommen. Eine Übersicht über die Verteilung der Flüchtlinge in den insgesamt 17 Mitglieds- und vier Samtgemeinden liefert folgende Grafik:

Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück
Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück

In der Geschlechter- und Altersverteilung sind keine Veränderungen zu verzeichnen. Die meisten aller ukrainischen Flüchtlinge sind weiblich (66 Prozent) und zwischen 18 und 65 Jahre alt (54 Prozent). Der Großteil der männlichen Flüchtlinge ist minderjährig. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) durften auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.

Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück
Ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück / Grafik: Landkreis Osnabrück


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