Türsteher am Osnabrücker Hyde Park überfahren: Täter (19) verbringt Jahreswechsel im Gefängnis

Bis auf weiteres in Untersuchungshaft: Der junge Mann, der erst Böller aus seinem Auto warf und dann mehrere Türsteher überfuhr, ist neben seinem Auto und dem Führerschein auch seine Freiheit los und verbringt den Jahreswechsel hinter Gittern.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung bestätigten Staatsanwaltschaft und Polizeiispektion Osnabrück am Vormittag des Silvestertags die Recherchen des HASEPOST-Reporters, der bereits in der Nacht am Tatort am Fürstenauer Weg war und berichtete. Das Alter des Täters wird mit 19 angegeben, seine Opfer sind 26 und 32 Jahre alt, ein dritter Türsteher kam mit dem Schrecken davon.

Fahrer (19) stellte sich nach Amokfahrt am Hyde Park bei der Polizei

Dass sich der Fahrer, zusammen mit seinem Begleiter, direkt nachdem er die Türsteher der Discothek Hyde Park überfahren hatte, bei der Polizei stellte, half ihm erstmal wenig. Der Haftrichter am Amtsgericht Osnabrück, dem der junge Amokfahrer nur wenige Stunden später vorgeführt wurde, ordnete Untersuchungshaft an.

Der Türsteher des Hyde Park wurde frontal vom Mercedes erfasst. Spuren auf der Windschutzscheibe.
Der Türsteher des Hyde Park wurde frontal vom Mercedes erfasst / Foto: Westermann

Auto und Führerschein wurden beschlagnahmt

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der Mercedes, mit dem zuvor einer der drei Türsteher überfahren und schwer verletzt wurde, beschlagnahmt. Auch der Führerschein ist weg. Die Polizei führte bereits an der Einsatzstelle eine umfangreiche Spurensuche durch.

Rettungseinsatz nach Amokfahrt am Hyde Park / Foto: Westermann
Rettungseinsatz und Spurensicherung nach Amokfahrt am Hyde Park / Foto: Westermann

Inzwischen ist auch bekannt, dass sich der schwerverletzte Türsteher nicht in Lebensgefahr befindet.

Zeugen: bitte bei der Polizei melden

Die Ermittler bitten Zeugen der Vorfälle, sich unter 0541/327-2215 oder -3103 (zu Geschäftszeiten) zu melden. Die Hintergründe des Vorfalls werden derzeit intensiv untersucht, und die Ermittlungen dauern an.


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