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Schüler der Oberschule Bad Laer schnuppern in den Berufsalltag bei Feldhaus Klinker

Bei Feldhaus Klinker können die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Oberschule ab jetzt verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen, und unter anderem Roboter programmieren, einen Brennofen einstellen oder selbst Werkstücke brennen. Die Schule in Bad Laer und das Unternehmen haben kürzlich ihre Kooperationsvereinbarung besiegelt. 

Hilfe bei der Berufsfindung

Koordiniert und begleitet wird die Partnerschaft von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit. Das Ziel dieser Kooperation besteht darin, den Jahrgängen 8 und 9 den Berufsalltag praktisch näher zu bringen und ihnen ein realistisches Bild über den Arbeitsplatz und die Qualifikationsanforderungen zu geben. „Junge Menschen haben oft Schwierigkeiten bei der Berufsfindung. Wichtig ist uns daher, mit kreativen Ideen ans Werk zu gehen und Jugendliche schon frühzeitig einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe zu geben“, so MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers.

Alexander Schröder, Betriebsleiter bei Feldhaus Klinker, erklärt, dass viele Jugendliche sich meist nichts Konkretes unter einer Ausbildung im Ziegeleiwerk vorstellen können, und sie sich deswegen nicht direkt für den Betrieb entscheiden würden. „Das ist anders, wenn sie erst einmal bei uns waren und unser Team und unsere Arbeit kennen gelernt haben. Das ist auch der Grund, warum wir schon länger eng mit den Schulen zusammenarbeiten.“

Und das mit Erfolg: Nach einem Projekt hätten sich gleich zwei Jugendliche für eine Ausbildung bei Feldhaus Klinker entschieden. Heute beschäftigt der Weltmarktführer im Bereich Klinkerriemchen rund 150 Mitarbeitende. Feldhaus Klinker bildet in den Berufen Maschinen- und Anlagenführer, Industriemechaniker, Industriekeramiker und Elektroniker Betriebstechnik aus. Außerdem stehen auch die Dualen Studiengänge in Wertstofftechnik Glas & Keramik oder Elektrotechnik zur Auswahl. Besonders am Herzen liegt Betriebsleiter Schröder die Ausbildung zum Keramiker.

Ein Einblick in das Berufsleben

Bei praxisorientierten Projekten erhalten die Jugendlichen spannende Einblicke in die Tätigkeiten verschiedener Ausbildungsberufe bei Feldhaus Klinker, und lernen so nicht nur moderne Technologien kennen, sondern sie können diese Erfahrungen auch gezielt bei ihrer Berufsorientierung nutzen. „Durch die praxisnahen Projekte erfahren unsere Schülerinnen und Schüler ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und lernen bereits frühzeitig, Verantwortung zu übernehmen“, ergänzt Mareike Himmelreich, Berufsorientierungsbeauftragte der Geschwister-Scholl-Oberschule. 

Auch die Eltern haben der Betrieb und die Schule im Fokus. „Eltern sind die Berater Nummer 1 bei der Berufsfindung. Deshalb ist es uns wichtig, sie direkt einzubinden“, erklärt Annika Witte, Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit. Neben der Betriebsbesichtigung, bei der den Teilnehmenden erklärt wird, wie Klinker-Produkte hergestellt werden und welche Perspektiven das Unternehmen bietet, können die Eltern bei einem speziellen Töpferabend selbst Hand anlegen und Tassen und Vasen formen – und so den Handwerksberuf mit allen Sinnen erleben.


 
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