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Fahrräder vor dem Hauptbahnhof müssen Reinigungsarbeiten weichen

Wenn Ihr ein Fahrrad vor dem Hauptbahnhof deponiert habt um vielleicht einmal i
Wenn Ihr ein Fahrrad vor dem Hauptbahnhof deponiert habt um vielleicht einmal i

Wenn Ihr ein Fahrrad vor dem Hauptbahnhof „deponiert“ habt, um vielleicht einmal in der Woche zur Berufsschule zu radeln, gelegentlich zur Uni zu gelangen… oder weil Ihr es schlicht dort vergessen habt abzuholen… dann aber los!

Ab heute Morgen 09:00 Uhr beginnt die Stadt mit einer Reinigungsaktion der Fahrradabstellanlage am Hauptbahnhof

An insgesamt sechs Terminen im Oktober, November und Dezember werden die Flächen zum Fahrradabstellen vor dem Hauptbahnhof gereinigt und notwendige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden. Die Fahrradabstellanlage plus Ausweichfläche wird hierzu in sechs Abschnitte aufgeteilt.
Jeweils montags wird ein Abschnitt gereinigt und – wenn nötig – nachgepflastert. Zur Information der Fahrradbesitzer wurden bereits am 13. Oktober Schilder aufgestellt, die auf die bevorstehenden Reinigungsaktivitäten hinweisen. Außerdem werden Ausweich-Fahrradständer aufgebaut und Handzettel an den parkenden Fahrrädern angebracht.

Der erste Abschnitt wird heute, am 27. Oktober von 9 bis 13 Uhr gereinigt, die anderen folgen am 3., 10., 17. und 24. November sowie am 1. Dezember. Zu diesen Terminen dürfen in den jeweiligen vorgesehenen Reinigungsabschnitten keine Fahrräder abgestellt sein. Den Benutzern stehen in der Zeit die noch freien oder schon bearbeiteten Flächen plus einer Ausweichfläche zur Verfügung. Unmittelbar nach der Reinigung bzw. Instandsetzung wird der jeweilige Abschnitt für die Nutzung wieder freigegeben.

Nicht entfernte Räder werden durch Polizei und Stadtverwaltung abgeräumt, damit die notwendigen Arbeiten ausgeführt werden können.
Sollte Euer Drahtesel in Verwahrung genommen werden, könnt Ihr ihn bei der Radstation Osnabrück, bzw. an der Landwehrstraße 1, Gebäude 63, nach Terminabsprache gegen Vorlage des Personalausweises und Besitznachweis wieder abholen. Als Besitznachweis wird der passende Fahrradschlüssel akzeptiert.

Weitere Informationen gibt´s beim Osnabrücker ServiceBetrieb, Hans-Jürgen Apitius, Telefon 0541 323-4232.

AFP

Der Wallenhorster Kreisel zieht seine Runden…

Der Wallenhorster Kreisel zieht seine Runden…
Der Wallenhorster Kreisel zieht seine Runden…

Erst war es die Lokalzeitung, dann der ZDF-Länderspiegel und jetzt Stern TV und der Spiegel (Links alle unten).
Die 10.000 Euro, die für die Beleuchtung des „Glühwürmchen-Kreisels“ in Wallenhorst ausgegeben wurden, werden zum bundesweiten Aufreger-Thema.

Während die meisten Medien ihre Berichterstattung vor allem durch Werbung finanzieren (oder mittels einer Paywall ihre Leser zur Kasse bitten), sind die Haupteinnahmequellen des ZDF bekanntlich mehr oder weniger freiwillig gezahlte GEZ-Gebühren.
Da sich das ZDF zunehmend zur Transparenz verpflichtet sieht, kann man auch schnell ausrechnen was 140 Sekunden Bericht aus der niedersächsischen Provinz so kosten (uns allen, nicht nur den Wallenhorstern).
Und siehe da: knapp der Gegenwert der halben Baukosten wurde alleine für den ZDF-Bericht über den „Glühwürmchen-Kreisel“ ausgegeben.
Eine stolze Summe, zieht man in Betracht, dass laut Branchenportal Quotenmeter.de bundesweit kaum mehr als eine Million Zuschauer diese Sendung sehen wollen.

Mehr über den Wallenhorster „Glühwürmchen-Kreisel“:

NOZ (hinter Paywall):http://www.noz.de/lokales/wallenhorst/artikel/507896/zdf-verspottet-wallenhorsts-beleuchteten-kreisel
ZDF: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2241620/Hammer:-Ärger-um-beleuchtete-Gullydecke
Stern TV: http://www.stern.de/tv/sterntv/bundesweite-faelle-von-steuerverschwendung-2146671.html
Der Spiegel:http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/steuerverschwendung-teurer-gluehwuermchen-kreisel-in-wallenhorst-a-999393.html

Produktionskosten des ZDF:
http://www.zdf.de/zdf-programmprofile-und-kosten-genre-nachrichtensendungen-und-magazine-32883844.html

AFP

Osnabrück: 18% Mietsteigerung in nur 5 Jahren!

Osnabrück 18% Mietsteigerung in nur 5 Jahren Osnabrück ist Spitze und auch be
Osnabrück 18% Mietsteigerung in nur 5 Jahren Osnabrück ist Spitze und auch be

Osnabrück ist Spitze, und auch bei der Entwicklung der Wohnungsmieten recht weit vorne dabei.
Um satte 18% sind seit 2009 die Kaltmieten in Osnabrück angezogen. ImmobilienScout24 untersuchte mehr als zwei Millionen Datensätze für 50 Städte. Die Hasestadt liegt bei der Auswertung auf Platz 18. Die 18% Mietsteigerung liegen dennoch im Mittelfeld. Andere „mittelgroße Städte“ wie Wolfsburg (+40,7%) oder Kassel (+28,8%) liegen sowohl bei den Mietsteigerungen weit über Osnabrück.

Die für einen Quadratmeter Osnabrücker Wohnraum im Durchschnitt verlangte Miete liegt übrigens mit 6,76€ eher im unteren Bereich der bundesdeutschen Kaltmieten.
Mit mehr als 13€ pro Quadratmeter führt hier weiterhin München – am billigsten ist Chemnitz, wo nur wenig mehr als 5€ pro Quadratmeter zu zahlen sind. Im ehemaligen Karl-Marx-Stadt sind die Kaltmieten in den vergangenen Jahren auch nur um 5,1% gestiegen sind.

Bedingt tröstlich: die stark steigenden Mieten gelten nur für Neuvermietungen. Wer bereits einen Mietvertrag hat und nicht umziehen muss, kann von seinem Vermieter nur im gesetzlichen Rahmen mit einer Mieterhöhung konfrontiert werden.

Mehr dazu bei Bild.de (hinter PayWall):
http://www.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/miete/studie-vergleicht-50-staedte-38297730.bild.html

AFP

Erhält die Stadt Osnabrück millionenschwere Subventionen vom Bund und müssen deswegen Radfahrer und Fußgänger in der Innenstadt sterben?

Erhält die Stadt Osnabrück millionenschwere Subventionen vom Bund und müssen des
Erhält die Stadt Osnabrück millionenschwere Subventionen vom Bund und müssen des

Manchmal kann die Nicht-Beantwortung einer Frage schon die Antwort sein…
Gleich vorweg, wir wissen (immer noch) nicht ob und in welcher Höhe die Stadt Osnabrück Bundesmittel für den Betrieb und die Instandhaltung der Bundesstraße 68 im Stadtgebiet erhält. Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings die Reaktion des städtischen Pressesprechers Dr. Sven Jürgensen auf eine Anfrage der Redaktion, die wir bereits am 1. September an ihn stellten: keine Antwort!

Die Frage, deren Beantwortung offenbar so schwierig ist – oder politisch nicht gewollt – lautet:
„Erhält die Stadt für Straßenarbeiten (bspw. Fahrbahnsanierung, insbes. beim „Flüsterasphalt“) besondere Zuschüsse vom Bund für den Teil des innerstädtischen Straßennetzes, der als Bundesstraße ausgewiesen ist?
Konkret für die B68 im Bereich Stadtgrenze Haste via Wall, Iburger Straße bis Stadtgrenze Harderberg?“

Hintergrund dieser Anfrage waren der tödliche Unfall eines Fahrradfahrers (Rechtsabbiegen eines LKW im Verlauf der B68) im März und der tödliche Unfall einer Fußgängerin (Rechtsabbiegen eines LKW im Verlauf der B68) im August.
In Folge dieser beiden schweren Unfälle begannen wir mit der Recherche nach Möglichkeiten, wie solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden wären (siehe Link auf PDF unten). Zwischenzeitlich ist ein weiterer Fahrradfahrer lebensgefährlich verletzt worden – der Unfallhergang ähnelt frappierend den beiden tödlichen Unfällen im März und August: Rechtsabbiegen eines LKW im Verlauf der B68.

Während der Recherche mussten wir feststellen, dass die beiden anderen Bundesstraßen (B51 und B65) die historisch Osnabrück in Nord/West- und Süd/Ost-Richtung kreuzen, schon lange nicht mehr durch das Stadtgebiet geführt werden. Einzig die B68 führt mitten durch die Innenstadt – obwohl eine Umfahrung über die BAB1 und die BAB30 eine Zeitersparnis von -10 Minuten (bei 80km/h) bieten würde und mit nur etwa 10km zusätzlicher Fahrtstrecke nur moderat länger wäre. Auch unter Umweltgesichtspunkten wäre eine Autobahnumfahrung der Stadt deutlich sinnvoller, denn ein konstant fahrender LKW verbraucht weniger Treibstoff und stößt deutlich weniger Abgase aus als ein sich durch den Stadtverkehr quälender Lastzug – selbst wenn die Wegstrecke etwas länger ist.

Aber zurück zu der Frage, die auch nach einer Nachfrage über das Büro des Oberbürgermeisters in dieser Woche, unbeantwortet blieb. Gibt es vielleicht Fördergelder für eine Bundesstraße die mitten durch die hochverschuldete Hasestadt geführt wird? Ist das der Grund für die nur halbherzigen Reaktionen von Politik und Verwaltung nach dem erneuten schweren Fahrradunfall auf der Route der B68?

Stadtbaurat Otte will offensichtlich nur billigste Maßnahmen auf den Weg bringen und scheint auf eine Beruhigung des Unfallgeschehens zu hoffen. Obwohl die Todeskreuzung am Johannistorwall nach dem letzten tödlichen Unfall bereits mit einem konvexen Zusatzspiegel ausgerüstet worden war, und auch dieser den neuerlichen Unfall nicht vermeiden konnte, will Otte nun noch mehr Kreuzungen mit Spiegeln ausrüsten. Auch Warnschilder sollen nun schnell angebracht werden. Ein Aufwand, der die Stadtkasse wohl nur mit wenigen hundert Euro belasten wird.
Eine neue Radwegführung hält Otte zumindest für denkbar, aber will so eine Maßnahme erst in Ruhe prüfen.
Was ist denn hier wohl zu prüfen? Etwa die „Richtlinien für die rechtliche Behandlung von Ortsdurchfahrten im Zuge der Bundesstraßen“? Diese Richtlinien regeln nämlich verbindlich für die Gemeinden, die von der Durchfahrt einer Bundesstraße betroffen sind, welche Kosten der Bund zahlt und welche Aufgaben bei der betroffenen Gemeinde verbleiben. So übernimmt der Bund laut Erlass vom 30.08.2012 für Arbeiten an der Kanalisation entlang einer Bundesstraße 146 Euro für jeden laufenden Meter – hinzukommen diverse Zulagen, wie etwa für den Umweltschutz von 29 Euro pro Meter – und für jeden einzelnen „Straßeneinlauf“, besser „Gullideckel“ gibt es stolze 410 Euro aus der Staatskasse.
Bei etwa 8,5km zwischen Haste und Nahne, und einem angenommenen Abstand von 50 Metern zwischen jedem Gullideckel (pro Straßenseite), würde sich der Bund alleine mit einer knappen halben Million Euro an einer beidseitigen Sanierung der Kanalisation beteiligen.
Aber diese – für die Stadtkasse so erfreuliche – Rechnung geht noch weiter. Je nachdem wie die „Baulast“ festgesetzt ist, beteiligt sich der Bund auch bei allerlei „Maßnahmen des Baues, der Erneuerung und Unterhaltung“ – und hier fängt es vermutlich an richtig „Spaß“ zu machen für den Stadtkämmerer einer Stadt der leeren Kassen.
Ein Meter Radweg verschwenken kann schnell mehrere tausend Euro Kosten. Sollte – was Stadtbaurat Otte jetzt prüfen will – der Radweg entlang des Johannistorwalls neu verlegt werden, könnte der Bund mit einen hohen Millionenbetrag daran beteiligt werden.
Aber, dass sind alles nur Mutmaßungen, denn – siehe oben – der städtische Pressesprecher schweigt!
Die Frage steht dennoch im Raum: warum „leistet“ sich Osnabrück das tödliche Risiko des durch den Verlauf einer innerstädtischen Bundesstraße geradezu „angelockten“ Schwerlastverkehrs?
Die Bundesstraßen B51 und B65 zeigen, man kann Bundesstraßen auch um Osnabrück herumleiten, man muss es nur wollen und dann vielleicht auf ein paar Fördergelder aus der Staatskasse verzichten!

http://loewenpudel.de/austausch/Todesursache_Rechtsabbiegen_141022.pdf

AFP

Diskriminierung in Osnabrück… jetzt auch die Güterbahnhof-Christen der Lebensquelle e.V.

Diskriminierung in Osnabrück… jetzt auch die Güterbahnhof-Christen der Lebensquelle e.V.
Diskriminierung in Osnabrück… jetzt auch die Güterbahnhof-Christen der Lebensquelle e.V.

Kaum beschwert sich ein stadtbekannter Islamist über einen Komiker-Auftritt bei ausgerechnet der Zeitung, die er vor wenigen Wochen auf einer von ihm organisierten Palästina-Demonstration als Medium „das den Islam immer schlecht darstellt“ geißelte, finden zahlreiche Osnabrücker einen Flyer in ihren Briefkästen, in denen sich bitter beklagt wird auch Christen würden in Osnabrück böse diskriminiert.
In weitem Bogen und über vier Seiten wird mit Bezugnahme auf die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) und eine Organisation von „Katholischen Christen der politischen Mitte“(?) ein Schreckensbild von Kirchenschändungen und Übergriffen gegen Christen gezeichnet. Dabei ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es tatsächlich Fälle von geschändeten und sogar in Brand gesteckten Kirchen in Deutschland gibt – Meldungen die oft unter dem Radar der medialen Berichterstattung versickern.
Worum es den Machern dieses Flyers aber wirklich geht – nicht um katholische Kirchen und wirkliche Meinungsfreiheit – erfährt der Leser erst gegen Ende des ermüdenden Pamphlets.


Mittels einer Online-Petition, die unter der kryptischen URLhttp://www.rr320.de/ abzurufen ist, sollen Unterschriften für den Bau des Gemeindezentrums der evangelischen Freikirche aka Lebensquelle e.V. auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs gesammelt werden.
Konkret richtet sich die – in rechtlicher Hinsicht vollkommen irrelevante Aktion (sie ist weder ein Volksbegehren noch sonst demokratisch legitimiert) – an Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.


Im Flyer – nicht aber auf der Seite der Online-Petition – wird von „Steinen“ die der christlichen Sekte „bewusst in den Weg gelegt werden“ berichtet, und von „leeren Versprechungen“ an die neuen Herren des Güterbahnhofs.
Im Kommentarbereich der Petitions-Seite, der sowohl Befürwortern als auch Gegnern offensteht, finden sich erstaunliche Kommentare, die auch den hartgesottensten Kommunalpolitiker aufrütteln sollten von ihrer Verhinderungspolitik abzusehen. So schreibt ein Bastian Heuer aus Ibbenbüren, der Bau eines christlichen Kulturzentrums sei „Gottes Wille“ und ein Kommentator aus Cloppenburg (der nicht mit seinem Namen zu seinem Beitrag stehen will) schreibt „Das Reicht Gottes muss gebaut werden“, (tatsächlich „Reicht“, was er wohl damit meint?).


Das die breite Ablehnung der Baupläne nicht unbedingt aus einer Ablehnung des Christentums, sondern aus den Umständen der „Landnahme“ am Güterbahnhof zu erklären ist – beispielsweise auch dem Umgang mit den Kulturschaffenden, der Musik- und Clubszene – scheint vollkommen ausgeblendet zu werden. Auch die allgemein als homophob gewerteten Äußerungen des Zion-Geschäftsführers, Lebensquelle-Vertreters und politisch als bibeltreuer Christ (PBC-Partei) agierenden Ralf Gervelmeyer scheinen bei denen, die sich diskriminiert fühlen gänzlich unbekannt zu sein.

AFP

Steckenpferdreiten 2014

Steckenpferdreiten 2014
Steckenpferdreiten 2014

Mehr als 1.400 Osnabrücker Grundschüler zogen heute mit ihren liebevoll selbstgebastelten Steckenpferden vor das Rathaus um von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert als Friedensgruß eine Brezel zu erhalten.

Dafür kann man diese Friedensstadt lieben!

(Bilder von Kindern zeigen wir grundsätzlich nur verpixelt)

AFP

die Parkhaus-Auffahrt war wohl etwas zu schmal?

die Parkhaus Auffahrt war wohl zu schmal
die Parkhaus Auffahrt war wohl zu schmal

ohne Worte (und ohne Verletzte oder größere Schäden an Auto und Parkhaus)

AFP

Robin Schulz trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Osnabrück ein

Robin Schulz trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Osnabrück ein
Robin Schulz trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Osnabrück ein

„Eigentlich“ die „schärfsten Jungs der Stadt“ – auch wenn dieses Selfie ein wenig verwackelt rüberkommt…
Aber hey, unser Wolfgang Griesert – Oberbürgermeister der Stadt Osnabrückim Selfie mit Robin Schulz – einem Osnabrücker Original!

AFP

SPIEGEL: Osnabrück ist Rückzugsraum für gewaltbereite Islamisten

Islamisten Wohnorte
SPIEGEL: Osnabrück ist Rückzugsraum für gewaltbereite Islamisten

In einer interaktiven Karte hat der Spiegel seine Erkenntnisse über die Wohnorte gewaltbereiter Islamisten veröffentlicht.
Die von den Dokumentaren des Nachrichtenmagazins gesammelten Daten stammen sowohl aus öffentlich zugänglichen als auch aus vertraulichen Quellen. Von den in der Datenbank erfassten mehr als 380 Personen, die sich offen zum gewalttätigen Islamismus bekennen oder von Behörden als gefährliche Islamisten eingestuft wurden, ist von 282 Personen in der Spiegel-Datenbank ist der Ort des Lebensmittelpunktes in Deutschland bekannt. Laut Spiegel-Online kommt „jeder Sechste aus Berlin, insgesamt leben oder lebten mehr als 70 Prozent in Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern – ein deutlicher Unterschied zur Gesamtbevölkerung, die nur zu 31 Prozent in Großstädten wohnt“.

Auf der online abrufbaren Deutschlandkarte sind nur die größeren Städte benannt, um die Vertraulichkeit der Informationen bei Einzelfällen sicherzustellen.
Islamisten WohnorteOsnabrück – womöglich auch ein Ort im Landkreis – ist deutlich in der Kartendarstellung erkennbar. Der Spiegel beschreibt die Wohnorte von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen als „Inseln“, die schwieriger zu entdecken sind.
Das typische Profil gewaltbereiter Islamisten wird als „männlich, jung und städtisch“ beschrieben. Das Geburtsjahr liegt oft in den Achtziger- und Neunzigerjahren. Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung sind die Herkunftsländer Marokko, Irak und Libanon besonders stark vertreten. Mit einem Anteil von 17 Prozent in der Datenbank scheinen aber Konvertiten offenbar „um ein Vielfaches anfälliger für gewaltbereiten Islamismus zu sein als geborene Muslime“, so der Spiegel.

Artikel auf Spiegel.de

AFP

Während den Mietern der Landwehrkaserne gekündigt wurde, schreibt die Stadt den Abriss von Kasernenunterkünften am Limberg aus

Während den Mietern der Landwehrkaserne gekündigt wurde, schreibt die Stadt den Abriss von Kasernenunterkünften am Limberg aus
Während den Mietern der Landwehrkaserne gekündigt wurde, schreibt die Stadt den Abriss von Kasernenunterkünften am Limberg aus

Wollen die politisch Verantwortlichen bewusst Ausländerhass schüren, oder ist es einfach nur eine besonders dreiste Form der Arroganz gegenüber dem Bürger, der zu den Kündigungen der Mieter in der Landwehrkaserne geführt hat? Dort, an der Grenze zwischen Atter und Eversburg, sollen an Stelle sozialschwacher Osnabrücker nun Flüchtlinge einziehen – Ersatzwohnraum wurde den mit falscher Fristsetzung Gekündigten nicht angeboten.

Ein Fehler bei der Berechnung der Kündigungsfristen führte dazu, dass die NOZ (Link unten, Artikel hinter Paywall) ein Thema aufgreifen konnte, das nun in den sozialen Netzwerken hohe Wellen schlägt.
Innerhalb von nur drei Wochen sollten die Mieter der Mannschaftsunterkünfte in der Landwehrkaserne ihre Sachen packen um Platz für geplante Flüchtlingsunterkünfte zu schaffen.
So jedenfalls stellte es sich der Vermieter – der vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Sportclub OSC – vor, als die Kündigungsschreiben unter Missachtung aller gesetzlichen Vorschriften verschickt wurden.
Der für die fehlerhaften Kündigungen verantwortliche OSC-Geschäftsführer Peter Abs wird in der Lokalzeitung mit den Worten zitiert, er hätte „um Schwung in die Sache zu bringen“ ganz bewusst falsch berechnete Kündigungen ausgesprochen. So also agieren Partner der Stadt?

Der Sportclub OSC, der hier so knallhart als Vermieter auftritt, wird von der Stadt regelmäßig mit städtischen Steuergeldern in nicht unerheblicher Höhe bezuschusst.
Nur ein paar Beispiele der Förderleistungen aus dem städtischen Haushalt: 2012 erhielt der OSC fast 50tsd. Euro für den Bau einer neuen Toilettenanlage auf dem vereinseigenen Tennisplatz. Zudem kassiert der eingetragene Verein auch jeden Monat mehr als tausend Euro nur dafür, dass die Kinder der Herman Nohl Förderschule gelegentlich ihren Schulsport auf der vereinseigenen Anlage durchführen können. Richtig teuer wird dieser gemeinnützige Verein aber, wenn es um den Posten „Pflege der Sportanlagen“ geht. Von den der Verwaltung 2012 zur Verfügung stehenden 650tsd. Euro wurden dem OSC exakt 158.065,28 Euro, und damit der größte Einzelposten überwiesen.
Wie aber passt die Weitervermietung von Wohnraum, der eigentlich den Stadtwerken gehört, in den Vereinszweck eines gemeinnützigen Sportvereins? Handelt es sich hierbei um eine zusätzliche und verdeckte Subventionierung des mit rund 8.000 Mitgliedern (Jahresbeitrag 186 Euro) größten Osnabrücker Sportvereins?
Von einer Tätigkeit als Wohnungsvermieter ist in der Vereinssatzung des OSC jedenfalls kein Auftrag seiner Mitglieder an den Vorstand zu finden.

Die viel zu kurze Kündigungsfrist ist vorerst vom Tisch, statt zu Oktober sollen die Mieter nun erst im Januar ihre Wohnungen räumen.

So eine ehemalige Kasernenunterkunft ist keine „Komfortwohnung“, und so sind die betroffenen Mieter auch nicht unbedingt die Klientel, die es auf dem angespannten Osnabrücker Wohnungsmarkt besonders leicht haben werden. Dennoch ist von einem – aus Fürsorge gegenüber ehemaligen Mietern eigentlich selbstverständlichen – Angebot von Ersatzwohnraum nichts zu hören.
Von der für Familie und Soziales zuständigen Stadträtin Rita Maria Rzyski ist nur zu vernehmen, wie geeignet doch die Räumlichkeiten für die geplanten Flüchtlingsunterkünfte seien – auch von ihrer Seite kein Wort zu alternativem Wohnraum für die bisherigen Mieter.

Wie aber sieht es mit Ersatzflächen für die geplanten Flüchtlingsunterkünfte aus? Ist denn die Landwehrkaserne, auf deren Grundstück eigentlich ein neues Wohngebiet geplant ist, die einzig geeignete Fläche der Stadt um Flüchtlinge in immer größerer Zahl unterzubringen?

Mit Fristsetzung zum 26. August – da waren die Kündigungen an die Mieter der Landwehrkaserne gerade versendet – schreibt die Stadt Osnabrück auf ihrer Homepage (Link unten) öffentlich den Abbruch von Kasernenunterkünften in der „Kaserne Am Limberg“ aus!
Es gibt also noch mehr ehemalige Kasernenunterkünfte, die noch vor wenigen Jahren gut genug waren um britische Soldaten zu beherbergen.
Auch wenn am Limberg der Standard vermutlich nicht so optimal ist wie an der Landwehrstraße, die lange Zeit der Nicht-Nutzung dürfte an der Substanz genagt haben, sind diese Unterkünfte dennoch vorhanden – noch!
Statt schnellem Abriss wäre es vermutlich „keine Raketentechnik“ diese Anlagen wiederherzustellen und die vorhandenen Installationen und Anschlüsse (Strom, Wasser, Abwasser) zu reaktivieren.
Die Zuschlagsfrist für die Abrissarbeiten der Kasernenunterkünfte am Limberg endet am 7. Oktober. Die Stadt hat also ein paar kurze Tage Zeit zu überdenken, ob eine Flüchtlingspolitik zu Lasten sozialschwacher Osnabrücker tatsächlich in ihrem Interesse ist und ob es nicht geeignete Alternativen im Stadtgebiet gibt.
Bei Gelegenheit sollte dann auch mal ein Blick auf das Geschäftsgebaren des Osnabrücker Sportclubs geworfen werden. Angesichts der massiven öffentlich bekannten Zuschusszahlungen aus dem städtischen Haushalt, haftet der Tätigkeit des OSC als Vermieter von im Eigentum der Stadtwerke befindlichen Wohnraum schon ein „Geschmäckle“ an.

Zum Abschluss noch ein Zitat aus der OSC-Vereinssatzung:
„Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Der Verein ist selbstlos tätig. Er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
Alle Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden.“… so so…

(HP/JK)

NOZ-Artikel zu Kündigungen in der Landwehrkaserne (Paywall, kostenpflichtig):
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/506202/mieter-mussen-in-osnabruck-zimmer-raumen

Ausschreibung der Stadt Osnabrück für Abbrucharbeiten am Limberg:
http://www.osnabrueck.de/19127.asp

Vereinssatzung des OSC:
http://www.osnabruecker-sportclub.de/upload/osc-hauptverein/Satzung_Osnabrcker_Sportclub_e._V._-_Januar_2011.pdf

AFP