Wer sorgte für „Freiparken“ auf Elektroauto-Parkplatz?
Kostenlos parken dürfen die Fahrer eines elektrischen Automobils seit Ende Oktober auf acht extra per Zusatzschild reservierten Parkplätzen (HASEPOST berichtete). Kurzfristig war das freie Parken in der Bierstraße (Altstadt) auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer möglich.
Am 25. Oktober war das Zusatzschild noch da, doch irgendwann in den vergangenen vier Wochen verschwand das Elektroauto-Schild wieder. Das blaue Schild, das grundsätzlich auf einen Parkplatz hinweist, blieb aber stehen: Frei parken für alle!
Seit Dienstagnachmittag wieder nur für E-Autos
Doch schon am Dienstagnachmittag rückten Straßenbauarbeiter mit einer Leiter an und montierten ein Ersatzschild an den Masten – unser Fotograf konnte vorher noch ein Foto vom dem Zusatzschild beraubten Parkerlaubnis-Schild machen.
Nina Hossvom Presseamt der Stadt Osnabrück bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion, dass das Zusatzschild ist wohl tatsächlich durch Dritte entfernt worden ist. „Da wollte wohl jemand dieses Schild mit noch Seltenheitswert bei sich zuhause haben ;-)“, so die Pressesprecherin, die ihrer Antwort auch das Smiley angehängt hatte.
Altstadt-Garage – das Weihnachtsmarkt-Parkhaus
Allen Parkplatzsuchenden empfehlen wir das nur rund hundert Meter entfernte Altstadt-Parkhaus, das in den kommenden Wochen einen nahezu direkten Zugang zum Weihnachtsmarkt erlaubt (besser geht´s nicht!).
Das Parken auf dem Elektroauto-Parkplatz mit einem Verbrenner-Auto kann jetzt wieder mit einem Bußgeld von 10 Euro bestraft werden.
Zweifel daran, dass Osnabrück eine zweite Feuerwache für die Berufsfeuerwehr benötigt, gab es eigentlich keine. Die Diskussionen der vergangenen Jahre drehten sich vor allem um das „wie“, das „wann“, das „wo“ und vor allem auch das „wer soll das bezahlen“.
Zumindest was den Standort und die Gestaltung angeht herrscht inzwischen Klarheit. In einer kleinen Feierstunde im Foyer des Stadthauses präsentierte Stadtbaurat Frank Otte am Dienstagmittag die Preisträger für das im Sommer und Herbst durchgeführte Wettbewerbsverfahren für den „Neubau der Feuerwache Nordstraße“.
Neue Feuerwache kommt nach Osnabrück Gretesch
Auf einem Eckgrundstück an der Kreuzung Nordstraße / Belmer Straße soll die neue Feuerwache für die östlichen und nördlichen Stadtteile entstehen.
Stadtbaurat Frank Otte präsentierte die Entwürfe
Bereits 2012 hatte das „Rinke-Gutachten“ ergeben, dass die östlichen Stadtteile im Ernstfall nicht innerhalb von acht Minuten von den Helfern erreicht werden können. Stadtbaurat Otte lobte in seiner Rede die Zusammenarbeit von Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren ausdrücklich.
Bezugstermin ist noch offen
Wann der Neubau bezogen werden kann, wollte Frank Otte noch nicht genau sagen. Auf Nachfrage unserer Redaktion konnte er sich aber immerhin zu der Aussage hinreissen, dass bis zur Fertigstellung des ersten von insgesamt drei Bauabschnitten eher zwei als fünf Jahre ins Land gehen werden.
Bereits nach der Verleihung der Urkunden an ingesamt 3 Preisträger und 3 Anerkennungs-Sieger sollte noch am Nachmittag mit dem aus Berlin angereisten Gewinner des Architekturwettbewerbs, Ulrich von Ey das weitere Vorgehen besprochen werden.
Die neue Feuerwache findet ihren Platz auf einem Eckgrundstück in Gretesch, Entwurf: von Ey Architektur, Berlin
Osnabrücker Planungsbüro auf zweitem Platz
Den zweiten Platz des anonymisiert durchgeführten Wettbewerbsverfahrens erlangte das Osnabrücker Planungsbüro pbr.
Insgesamt hatten sich 382 Architekturbüros um die Teilnahme an dem Wettbewerbsverfahren beworben. Neben sechs von der Stadt vorausgewählten Teilnehmern wurden 14 weitere Architekturbüros – darunter auch der spätere Sieger des Wettbewerbs – per Los bestimmt. Insgesamt 18 Entwürfe wurden schließlich eingereicht. Die Entscheidung für die Gewinner fiel Anfang November.
Renée Telkamp vom Beratungscenter der Sparkasse Osnabrück
Die Sparkasse Osnabrück präsentierte erstmals bei einem öffentlichen Termin ihr neues BeratungsCenter. Dort werden die Kunden digital und telefonisch in allen Finanzangelegenheiten betreut. Auch in den Filialen verbessert die Sparkasse die Multikanal-Beratung.
„Schon seit März werden Kunden in unserem BeratungsCenter umfassend telefonisch betreut“, erläutert Thomas Salz, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Osnabrück. „Ab jetzt stehen auch alle digitalen Funktionen inklusive Video-Chat zur Verfügung.“
Kunden können selbst entscheiden
Vorstandsmitglied Friedrich H. Petersmann ergänzte in einem Gespräch mit unserer Redaktion, dass die Sparkasse die Kunden da abholt, wo sie Beratungsbedarf haben. Dabei steht auch in Zukunft das Beratungsergebnis im Vordergrund, nicht der Weg der ab sofort auch per Telefon und/oder Videochat erfolgt.
„Es muss beides zusammenkommen, der gewohnte stationäre Vertrieb und das neue Kundencenter“, so Petersmann.
Viele Kunden kommen inzwischen deutlich weniger in Filialen als in der Vergangenheit. Gleichzeitig nimmt die Zahl derer zu, die ihre Finanzgeschäfte gerne online tätigen. „Gerade Menschen, die beruflich stark eingespannt sind oder nicht hier in der Nähe wohnen, bieten wir so ein deutlich verbessertes Angebot“, ergänzt Vorstand Thomas Salz.
Ramona Prescher vom BeratungsCenter der Sparkasse Osnabrück – und auf dem Tablet ihre Kollegin Renée Tellkamp
Wechsel zwischen Telefonat, Videochat und persönlichem Treffen problemlos möglich
Das BeratungsCenter hat seinen Standort im Mösercarré, direkt neben der Sparkassen-Zentrale gefunden. Es ist als kein CallCenter in einem anonymen Industriegebiet, sondern auch räumlich voll in die Sparkasseninfrastruktur integriert.
Die Kundenberater wurden nicht nach Kriterien wie einer besonders attraktiven Telefonstimme oder guter Wirkung beim Videochat ausgewählt. „Wichtig war einzig die Beratungsqualität“, betont Sparkassenvorstand Petersmann. Wenn der Kunde im Rahmen des Beratungsgesprächs an einen Punkt gelangt, wo er sagt „jetzt möchte ich das aber mal persönlich mit meinem Kundenberater durchsprechen“, dann können problemlos auch Termine vor Ort gemacht werden. Renée Tellkamp, Leiterin des BeratungsCenters, hat es inzwischen schon mehrfach erlebt, wie sehr die Kunden positiv überrascht sind, dass es überhaupt kein Problem ist sich nach einem Telefonat auch gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Oft sind noch Fragen offen, die besser in einem persönlichen Gespräch geklärt werden können, oder der Kunde hat einfach ein besseres Gefühl wenn er seinen Kundenberater auch persönlich kennenlernen kann.
Zu Beginn vor allem online-affine Kunden angesprochen
„Wir haben vor allem Kunden direkt kontaktiert, die unser Online-Banking intensiv nutzen und in der letzten Zeit selten oder keine Beratungstermine in einer Filiale wahrgenommen haben“, erläutert Renée Tellkamp die inzwischen erfolgreich angelaufene Einführung des neuen Angebots.
Beratung findet ab sofort auch per Videochat statt.
„Mehr als 90 % finden dieses Angebot so gut, dass sie weiter fest von uns betreut werden wollen.“ Doch auch die Reaktion der anderen Kunden hat Tellkamp positiv überrascht: „Alle anderen haben so gute Erfahrungen mit ihrem Filialberater gemacht, dass sie weiter von diesem betreut werden wollen.“ Auch bei der digitalen und telefonischen Beratung greift die Sparkasse Osnabrück auf völlig sichere Systeme zurück. „Wenn wir unseren Kunden zum Beispiel Dokumente zur Verfügung stellen, nutzen wir vor allem das elektronische Postfach, auf das nur sie Zugriff haben“, so Tellkamp. „Auch beim Video-Chat garantieren wir höchste Sicherheit.“
Termine deutlich flexibler durch neue Technik
Für den Kunden gibt es mit dem neuen BeratungsCenter zusätzliche Flexibilität bei den Terminen. Die für die Beratung zuständigen Mitarbeiter sind von Montag bis Freitag jeweils zwischen 10 und 19 Uhr erreichbar. Das bereits seit längerem bestehende CallCenter, das auch weiterhin für weniger beratungsintensive Anfrage zur Verfügung steht, ist schon ab 8 Uhr erreichbar.
Selbst über die Kernzeiten hinaus ist das neue Beratungsteam zeitlich flexibel, versichert Renée Telkamp im Gespräch mit der HASEPOST. Durch das neue BeratungsCenter will die Sparkasse näher an den Kunden heran, gerade der einfach zu handhabende Video-Chat per Tablet oder PC eröffnet ganz neue Möglichkeiten, ist man sich bei der Sparkasse Osnabrück sicher.
Multikanal-Beratung in den Filialen weiter verbessert
Auch in den weiteren Standorten wird die Multikanal-Beratung nach und nach weiter ausgebaut. Privatkunden-Vorstand Friedrich H. Petersmann sagt dazu: „In allen Filialen und Vermögensbetreuungen sind seit diesem Jahr Multikanal-Beauftragte aktiv. Sie kennen sich besonders gut mit allen Multikanal-Themen aus – von A wie Apps bis Z wie Zahlungsverkehr.“ Wie die Sparkasse Osnabrück festgestellt hat, nutzen zahlreiche Kunden sowohl Filialangebote als auch die Online-Plattformen. „Jeder kann uns über den Weg kontaktieren, der für ihn gerade am Besten ist“, so Petersmann. Thomas Salz ergänzt: „Hier in der Region kann niemand eine dermaßen vernetzte und gute Finanzberatung bieten.“ Auch in der Sparkassen-Organisation sei man in Osnabrück damit deutschlandweit ganz vorne dabei.
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Georgsmarienhütte
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„Unsere Verkehrsinfrastruktur ist zu häufig in einem schlechten Zustand. Darum ist es wichtig, wenn jetzt mehr in die Autobahnen sowie in die Bundes- und Landesstraßen investiert wird.“ Dies erklärte jetzt Ausschussvorsitzender Ulrich Bollin der Sitzung des IHK-Verkehrsausschusses bei der H&R Chemisch- Pharmazeutische Spezialitäten-Raffinerie in Salzbergen.
Landesbehörde informierte über künftige Baustellen
Cord Lüesse und Christian Hillgruber von den regionalen Geschäftsbereichen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Osnabrück und Lingen informierten die Mitglieder des IHK-Verkehrsausschuss über die für das Jahr 2017 hier geplanten Straßenbaumaßnahmen.
Beim Vergleich der Mittelausstattung für die regionalen Projekte wurde deutlich, dass der Bund gemessen an der zu unterhaltenden Streckennetzlänge deutlich mehr Mittel zur Verfügung stellt als das Land Niedersachsen. Gerade bei den Landesstraßen können daher nicht alle wünschenswerten Maßnahmen umgesetzt werden. Besser sieht es wegen der Aufstockung des Etats des Bundesverkehrsministeriums für die Autobahnen aus.
Schon bald Großbaustellen auf der A30 und der A1
Im Jahr 2017 soll der Flüsterasphalt auf der A 30 zwischen Osnabrück-Hellern und dem Autobahnkreuz Osnabrück-Süd in Fahrtrichtung Hannover ausgetauscht werden. Eine Grunderneuerung ist auf der A 31 zwischen den Anschlussstellen Meppen-Nord und Twist vorgesehen. Begonnen werden soll auch mit einer Betonfugensanierung auf der A 30 zwischen der deutsch- niederländischen Grenze und der Anschlussstelle Schüttorf-Nord. Weitere wichtige Baumaßnahmen für den Großraum Osnabrück wie der Neubau der Brücke im Lotter Kreuz und der Dütebrücke in der Nähe der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen an der A 1 werden vom Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen ebenfalls jetzt in Angriff genommen.
Lüesse und Hillgruber wiesen darauf hin, dass die vorgesehenen Maßnahmen mit der Polizei, den kommunalen Verkehrsbehörden sowie weiteren Baulastträgern abgestimmt werden. So soll sichergestellt werden, dass die Fernstraßenprojekte nicht zu größeren Störungen im nachgeordneten Straßennetz führen.
Das gastgebende Unternehmen H&R Chemisch-Pharmazeutische Spezialitäten-Raffinerie in Salzbergen wurde 1860 gegründet und ist die älteste noch in Betrieb befindliche Spezialitätenraffinerie der Welt. Geschäftsführer Dieter Pohl betonte den hohen Ausbildungsstand der Mitarbeiter und die hohen Investitionen, die aktuell in den weiteren Ausbau des Standortes fließen. Die Raffinerie bezieht die benötigten Rohstoffe überwiegend per Schiene. Aufgrund der erforderlichen Feinverteilung und der Bestellmengen werden die Erzeugnisse der Raffinerie dann überwiegend mit dem Lkw ausgeliefert.
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49084 Osnabrück
Primus Personaldienstleistungen
Organisationstalent (m/w) im Büro
Quelle: Primus Personaldienstleistungen vor 5 Tagen
Was geht ab? Es nützt alles nix, so langsam beginnt der Jahresendspurt. Untrügliches Zeichen dafür ist natürlich die Eröffnung des Osnabrücker Weihnachtsmarktes 2016, diesmal am Freitag, 25.11., um 12 Uhr.
Bis zum 22. Dezember haben die Buden vor dem Rathaus, der Marienkirche, dem Dom und an der Johanniskirche täglich von 12 – 21 Uhr geöffnet – an den Wochenenden bis 22 Uhr. Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist natürlich für jede zünftige Firmen-Weihnachtsfeier Pflicht. Nichtsdestotrotz gibt es auch diese Woche wieder eine Reihe von interessanten Alternativen zu Glühwein, Jagertee und Bratwurst:
Zum Beispiel „Watt´n Skandaal – Musikkabarett op platt“ mit Annie Heger. Nachdem sie 2012 den Mephisto im plattdeutschen Faust am Oldenburger Staatstheater spielte, hat sie ihre Muttersprache neu für sich und ihr künstlerisches Schaffen entdeckt. Also schrieb sie ein charmant-komödiantisches Bühnenprogramm op platt. WATT´N SKANDAL! Mit diesem Programm tourt sie seit Februar 2013 durch ganz Norddeutschland. Ausschnitte daraus konnte man seitdem bei großen Open Air-Festivals bis hin zu abendfüllenden Shows im Hamburger Ohnsorg-Theater sehen. Und sie hat etwas zu erzählen. Ihr Leben fong ja schon skandalös an, nämlich mit schwarzen Haaren: „Watt is de schwart!“ Dabei wäre blonder wahrscheinlich alles viel einfacher gewesen. Was also tun? Getreu dem Motto „Beter een lüttje Fisch, as gor keen up´n Disch!“ macht Annie Heger aus der Not eine Tugend und präsentiert uns den Glamour einer gnadenlos unterschätzten Metropolregion der Herzen: den Glamour Ostfrieslands. Und zwar am Freitag, 25.11., um 20 Uhr im großen Saal der Lagerhalle. Direkt im Anschluß ist in der Lagerhalle ab 22 Uhr „TANZEN – Die Party!“ angesagt – da wäre Annie Heger doch mit Sicherheit ein toller Starter in ein heißes Wochenende.
Eine weitere hochkarätige Alternative zum Weihnachtsmarkt ist ein Besuch der Loma-Sauna im Osnabrücker Nettebad. Und zwar am Samstag, 26.11., ab 18 Uhr. Dann beginnt wie jeden letzten Samstag im Monat die sogenannte „Kleine Saunanacht“, die wie immer bis 1 Uhr nachts andauert. Hier kommen die Gäste nicht nur ziemlich ins Schwitzen, sie können sich auch auf jede Menge abwechslungsreiche Show- und Erlebnisaufgüsse freuen. Diesmal steht die „Kleine Saunanacht“ unter dem Motto „Showtime“. Unzählige abwechslungsreiche und mit stimmungsvoller Musik hinterlegte Show-Aufgüsse stehen auf dem Aufgussplan. Beim „Mutter und Tochter-Aufguss“ nehmen die Saunameisterinnen ihre Gäste mit auf eine unterhaltsame Zeitreise. In vier Aufgussrunden stellen sie vier typische Lebenssituationen zwischen Mutter und Tochter vor. Die ein oder andere Situation kennen die Veranstaltungsgäste mit Sicherheit aus der eigenen Erfahrung. Der mystische „Gregorianische Aufguss“ entführt die Saunabesucher in eine Welt der Mythen und Sagen. Die Talo-Sauna wird in ein Fackelmeer getaucht und aus dem Saunainneren ertönen magische Klänge. Anders als gewöhnlich stehen die Türen der Blockhaussauna zehn Minuten vor Beginn des Aufgusses offen. Denn die beiden in gregorianische Kutten gehüllten Saunameister sorgen mit ätherischen Düften für drei sehr heiße Aufgussrunden. Exclusiv bei der kleinen Saunanacht können die Gäste einen Aufguss in der Kaminsauna Takka erleben. „Palo Santo“ bedeutet „Heiliges Holz“ und kommt aus den Waldregionen von Peru und Ecuador. Dem Holz, das mit viel Copal-Harz durchtränkt ist, werden Heilkräfte nachgesagt. So soll es negative in positive Energien umwandeln können und böse Geister sollen den leicht süßlichen und kokosartigen Duft von Palo Santo scheuen, wohingegen gute Geister von ihm angezogen werden. Während des Aufgusses zündet der Saunameister ein Holzstäbchen an und verwedelt es wie ein Räucherstäbchen in der Saunakabine, um sie so zu reinigen. Auch der Spa & Beauty-Bereich hat während der „Kleinen Saunanacht“ bis 1 Uhr nachts geöffnet, so daß die Gäste den Saunabesuch auf Wunsch mit einer entspannenden Wellnessanwendung kombinieren können. Wenn man seinem Körper soviel Gutes tut, dann hat die Erkältung keine Chance mehr!
Wer mehr Action braucht, der kann am Samstag, 26.11., ab 21 Uhr ins Alando Palais zur „Lila-Weißen Nacht“ gehen. Vorher gibt es um 14 Uhr den Knaller der 3. Liga, die (zukünftige) Mutter aller Derbys zwischen dem VFL Osnabrück und den Sportfreunden Lotte. Und zum Entspannen nach einem wieder mal ziemlich aufregenden Wochenende lädt dann am Sonntag morgen, 27.11., ab 09.45 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof der Nikolaus-Express auf der Tecklenburger Nordbahn zu einer Dampflokfahrt nach Mettingen ein. Weitere Abfahrtszeiten sind um 12.50 und 15.45 Uhr. Auch wenn es manchmal schwerfällt zu glauben, aber auch der östliche Kreis Steinfurt hat seine schönen Seiten. Überzeugt Euch doch mal persönlich davon, vor allem für Kinder ist das bestimmt ein ganz tolles Erlebnis!
Das wär´s für diese Woche. Wir wünschen viel Spaß, und nicht vergessen: „Rettet die Osnabrücker Kneipenkultur!“ Prösterchen…
Osnabrücker Fraktionschef der Grünen droht Anzeige – und BOB droht NOZ…
Für viel Aufregung, allerdings aus ganz unterschiedlichen Gründen, sorgte eine schon etwas angestaubte Pressemitteilung vom Bund der Steuerzahler, die am Wochenende als Grundlage für einen lesenswerten Artikel der NOZ diente (Abruf ggf. kostenpflichtig).
Bereits am 1. November hatte der als gemeinnützig anerkannte Verein öffentlich angemerkt, dass vor allem durch das Erstarken der Alternative für Deutschland (AfD) zukünftig Mehrausgaben auf die niedersächsischen Kommunen zukommen werden, wenn die Zuschüsse für die kommunalen Fraktionen nicht vorher begrenzt werden.
Hintergrund: Kostenübernahme für Fraktionen durch die Stadtverwaltung In Niedersachsen erhalten alle in ein Kommunalparlament einer der größeren Städte oder Kreistage gewählten Parteien ab Erreichen der Fraktionsstärke kostenfrei ein Büro gestellt. Abhängig von der Größe der Kommune und der jeweiligen Fraktion, übernimmt die Stadt auch die Kosten für mindestens einen Mitarbeiter. Die Anstellung dieser Fraktionsmitarbeiter erfolgt direkt über die Stadtverwaltung.
BOB: „Unbestätigte Zahlen über Bürokosten und Geschäftsführergehälter“
Ersten Ärger verursachte der oben verlinkte Artikel der NOZ bei der neu ins Rathaus gewählten BOB-Fraktion.
Mangels der in Osnabrück gar nicht erst angetretenen AfD hatte der Kollege der Lokalzeitung vorgerechnet, dass die BOB-Geschäftsstelle den Osnabrücker Steuerbürger ab sofort mit jährlich 50.000 Euro belasten wird. Bis zum Ende der Wahlperiode wird die BOB-Fraktion also insgesamt Kosten in Höhe von 250.000 Euro verursachen.
Artikel ein Fall für den Presserat?
Der Bund Osnabrücker Bürger veröffentlichte darauf eine Replik auf seiner Facebook-Seite und stellte die Frage, ob derartige Berichterstattung nicht „ein Fall für den Presserat“ sei. Nach Ansicht von BOB erweckt der Artikel den Anschein, als hätte der Steuerzahlerbund ausgerechnet den Einzug ihrer Gruppierung in den Stadtrat zum Anlass der Pressemitteilung vom 1. November genommen und die genannten Zahlen würden direkt vom Bund der Steuerzahler kommen.
Tatsächlich sei man aber angetreten „um jeden Euro zweimal umzudrehen“, so BOB. Einen kostenverursachenden Raum habe man zudem von der Stadt noch gar nicht zugewiesen bekommen und die neue Mitarbeiterin hätte auch keine zusätzlichen Kosten verursacht, da diese bereits Angestellte der Stadt ist. „Die Wählergruppierung BOB trennt klar Fraktion und Wählergruppe und gibt zu Bedenken, dass es politische Arbeit nicht zum Nulltarif gibt“, so ein recht erzürnt wirkendes Posting bei Facebook.
Drei Kleinfraktionen im Osnabrücker Rat
Dabei ist BOB tatsächlich nicht die einzige Kleinfraktion die von der Stadt mit Räumlichkeiten und Mitarbeiterkosten unterstützt wird. Neben den etablierten Parteien und BOB (zwei Ratsmitglieder) haben auch die Linken (wie BOB zwei Ratsmitglieder) und die Piraten (1) zusammen mit der UWG (1) jeweils Fraktionsstatus.
UWG und Piraten haben sich dafür zum zweiten Mal in Folge zusammengeschlossen. Mit jeweils nur einem gewählten Ratsmitglied hätten sie sonst auf das Fraktionsbüro und die gemeinsame Mitarbeiterin verzichten müssen.
BOB sieht sich von der NOZ ins Visier genommen
Bereits kurz nach der Ratssitzung in der vergangenen Woche, hatte sich BOB-Mitglied Dr. Stephen Grüner an unsere Redaktion gewendet, mit dem Hinweis auf den Live-Ticker der NOZ, der während der Ratssitzung stichwortartig und aktuell aus dem Rathaus berichtet. Dort wurde das Kommunalwahlprogramm von BOB am vergangenen Dienstag als „Pamphlet“ bezeichnet, während BOB-Ratsmitglied Kerstin Albrecht in einem Redebeitrag es selbst als „Thesenpapier“ erkannt wissen wollte.
Schon nach dieser unglücklichen Wortwahl stellte BOB auf seiner Facebookseite die Frage, ob dies nicht ein Fall für den Presserat sei.
Zum aktuellen Artikel über die Fraktionsfinanzierung will man nun eine Gegendarstellung erlangen, so jedenfalls das aktuelle Facebook-Posting zum Thema.
Gleicher Artikel – anderer Ärger
Michael Hagedorn schreibt vom „Bund der Steuerhinterzieher“
Ähnlich verärgerte Reaktionen wie beim Bund Osnabrücker Bürger löste der Artikel bei Michael Hagedorn, dem Fraktionsvorsitzenden der Osnabrücker Grünen aus. Allerdings geriet bei dem Politprofi nicht der Überbringer (hier die NOZ) ins Visier der Kritik, sondern der Absender der ursprünglichen Nachricht – also der Bund der Steuerzahler.
In einem auf seinem öffentlichen Facebook-Profil veröffentlichten Posting kritisierte Hagedorn am Samstag, dass die ehrenamtliche Arbeit im Rat nicht genügend Anerkennung finden würde. Um diese Arbeit leisten zu können, brauche es eine funktionierende Geschäftsstelle. Den Bund der Steuerzahler bezeichnete der dabei als „Bund der Steuerhinterzieher“.
Hoch her gingen die Emotionen bei Facebook. Quelle Screenshots: Facebook
Osnabrücks Stadtkämmerer legt noch einen drauf
Damit bekam Hagedorn viel Zuspruch bei seinen Facebook-Freunden. Neben einer Mitarbeiterin aus der Pressestelle des Vereins Terre des Hommes (ein Verein der selbst mit allerlei Steuerprivilegien begünstigt wird) pflichtete dem grünen Lokalpolitiker auch Stadtkämmerer Thomas Fillep bei.
Fillep ist der Wächter über die städtischen Finanzen und bildet im Rathaus zusammen mit Stadtbaurat Frank Otteund Oberbürgermeister Wolfgang Griesert den Vorstand der Stadt Osnabrück.
Der als Freund direkter Ansagen bekannte Finanzfachmann lies sich sogar dazu hinreissen den Bund der Steuerzahler als „Trottel“ zu bezeichnen.
Und auch Dr. Horst Simon, lokalpolitisches und grünes Osnabrücker Urgestein (inzwischen SPD), der als Notar eine Amtsfunktion wahrnimmt, wiederholte in einem eigenen Posting die Formulierung „Bund der Steuerhinterzieher“.
Steuerzahler drohen subtil mit Strafanzeige
Der Bund der Steuerzahler wollte das nicht auf sich sitzen lassen. In einer ersten Reaktion postete ein Vertreter des Steuerzahlerbundes in der Facebook-Timeline von Michael Hagedorn einen Link auf eine eigene Pressemitteilung zu einem laufenden Verfahren wegen „Ehrabschneidung“.
Ein SPD-Lokalpolitiker aus dem Schaumburger Land hatte während einer Ratssitzung den Steuerzahlerbund als „Kriminelle Vereinigung“ bezeichnet.
Der Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen hatte zuvor der Samtgemeinde Nienstädt kritische Fragen gestellt, die bei dem SPD-Politiker den Ausraster auslösten.
Hat der Bund der Steuerzahler einen wunden Punkt getroffen?
Gegenüber unserer Redaktion erklärte Gerhard Lippert für den Bund der Steuerzahler: „Die Äußerungen von Herrn Hagedorn stellen eine Verunglimpfung der 250.000 Mitglieder unseres Verbandes dar, die hier pauschal als „Steuerhinterzieher“ diskreditiert werden. Diesen verbalen Fehlgriff weisen wir zurück. Die unangemessene Polemik zeigt uns zudem, dass wir mit dem Thema der Fraktionsfinanzierung offenbar einen wunden Punkt getroffen haben. Wir werden der Politik deshalb auch in Zukunft auf die Finger schauen, wenn es um Entscheidungen in eigener Sache geht. Fraktionen laufen schnell in Gefahr, bei sich selbst andere Regeln anzuwenden als etwa bei vielen Vereinen, Einrichtungen oder Organisationen der Stadt, die gesellschaftlich wichtige Aufgaben übernehmen und ebenfalls öffentliche Gelder empfangen“.
Steuerzahler behalten sich Strafanzeige vor
Auf direkte Nachfrage ergänzte Lippert: „Wir behalten uns eine Strafanzeige in diesem Fall ausdrücklich vor, wollen aber zunächst den Ausgang des anderen Verfahrens […] abwarten. Hiervon erwarten wir uns mehr Klarheit darüber, wo die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und Verleumdung liegt.“
Michael Hagedorn will Oliver Kalkofe zitiert haben
Auf Nachfrage unserer Redaktion überraschte Hagedorn jedoch mit einer einfachen Erklärung für die von ihm gewählte Bezeichnung. Er weisst auf die verwendeten Anführungszeichen hin und nennt einen Bezug zu einem Video des Satirikers Oliver Kalkofe(siehe unten) bei dieser ebenfalls vom „Bund der Steuerhinterzieher“ sprach. Die Anführungszeichen habe er (Hagedorn) gewählt „um deutlich zu machen, dass es sich um eine Verballhornung des Namens handelt […] und nicht um einen tatsächlichen Vorwurf“. Das können man auch aus dem Inhalt des Posts entnehmen und er habe auch „weder Zeit noch Lust, mich mit solchen mimosenhaften Lobbyisten rumzuärgern“.
Neue Bezeichnung: „Steuerallergiker“
Seinen kritisierten Facebookbeitrag änderte der Chef der Osnabrücker Grünen zwischenzeitlich ab. Nun sind es die „offenkundigen Steuerallergiker“.