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Mülltonne und PKW brennen in Belm

Mülltonne und PKW brennen in Belm
Mülltonne und PKW brennen in Belm / Foto: Heiko Westermann

Ein PKW und ein Verschlag mit einer Mülltonne standen am späten Mittwochabend in einer Wohnsiedlung in Belm in Flammen.

Um 22:26 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr zu dem Brand in der Straße „Am Appelhügel“ gerufen. Die ersten Einsatzkräfte fanden eine Mülltonne, einen hölzernen Sichtschutzzaun und einen VW Polo vor, die in Vollbrand standen.

Mülltonne und PKW brennen in Belm
Mülltonne und PKW brennen in Belm / Foto: Heiko Westermann

Zwei Einsatztrupps gingen unter schwerem Atemschutz mit Strahlrohren zur Brandbekämpfung vor. Sie löschten zunächst die offenen Flammen und mussten dann insbesondere im Auto nach weiteren Glutnestern suchen. Dazu wurde auch die Motorhaube mit einem hydraulischen Spreizgerät geöffnet. Mit einer Wärembildkamera konnten heiße Bereiche einfach gefunden werden.

32 Feuerwehrleute waren ausgerückt. Warum und wo das Feuer ausbrauch, blieb noch unklar.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Hagener Wunder-Werkstatt spendet Lego an Kinder-, Jugend-, Familien- und Flüchtlingshilfen

(von links) Gerne nahm Franz-Josef Spreckelmeyer in der Hagener Wunder-Werkstatt die Lego-Bauwerke aus dem Jugendkulturschuppen Mettingen von Jeanette Klobeck und Ulrich Quandt entgegen. / Foto: Göztok/Jugendkulturschuppen Mettingen.
(von links) Gerne nahm Franz-Josef Spreckelmeyer in der Hagener Wunder-Werkstatt die Lego-Bauwerke aus dem Jugendkulturschuppen Mettingen von Jeanette Klobeck und Ulrich Quandt entgegen. / Foto: Göztok/Jugendkulturschuppen Mettingen.

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Hagener Wunder-Werkstatt hat altes Lego aufgenommen und aufgearbeitet. Die Werke gehen nun an Kinder-, Jugend-, Familien- und Flüchtlingshilfen.

Durch den Jugendkulturschuppen Mettingen erhielt die Hagener Wunder-Werkstatt – ein Kooperationsprojekt zwischen dem Repair Café Hagen a.T.W. und der AWIGO – jetzt großartige Unterstützung: Denn vom 05. bis 09. Dezember 2022 trafen sich täglich Kinder und Jugendliche, um aus vielen gespendeten, kleinteiligen Lego-Bausteinen neue, einzigartige Werke zu erstellen. Nun gingen die mehr als 100 entstandenen Kreationen in den Besitz der Hagener Wunder-Werkstatt über, damit sie kostenlos an Sozialarbeiter aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe weitergegeben werden.

Aus Alt wird Neu

„Wir haben uns sehr gerne in dieses tolle Projekt eingebracht und geholfen, Ordnung in die Legospenden zu bringen“, berichten Jeanette Klobeck und Ulrich Quandt vom Jugendkulturschuppen bei ihrem Besuch in der Hagener Wunder-Werkstatt. Alle Beteiligten hätten dabei viel Spaß gehabt: „Rund 40 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren brachten sich in unser adventliches Lego-Projekt ,Aus Alt wird Neu‘ ein. Mit großem Eifer und leuchtenden Augen wurde fleißig und kreativ gebaut.“

Auf diese Weise entstanden Flug- oder Fahrzeuge, Bauwerke, Figuren und vieles mehr. „Wir freuen uns über diese tollen Spenden. Solche fertigen Lego-Werke lassen sich viel besser an Sozialarbeiter weitergeben, denn damit lässt sich besser spielen als mit einer Sammlung ungeordneter einzelner Bausteine“, zeigt sich Franz-Josef Spreckelmeyer vom Team der Wunder-Werkstatt äußerst dankbar.

Weitere Legospenden geplant

Auch in Zukunft will der Jugendkulturschuppen Mettingen bei der Aufbereitung der Legospenden unterstützen, wie Klobeck und Quandt noch verrieten: „Die Aktion lief super erfolgreich bei uns und ist doch eine Win-Win-Situation für uns alle. Wir möchten sie gerne fest in unserem Programm etablieren und uns so weiterhin für die gute Sache einsetzen.“

Das gemeinsame Projekt von der AWIGO und dem Repair Café Hagen a.T.W. vermeidet sinnvoll Abfälle und lässt gleichzeitig manches Kinderherz höherschlagen: Anstatt gut erhaltene Spielsachen zu entsorgen, können AWIGO-Kunden diese auf den sechs Recyclinghöfen im Landkreis Osnabrück (Ankum, Dissen a.T.W., Georgsmarienhütte, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst) spenden.

Das eingegangene Spielzeug wird in der Hagener Wunder-Werkstatt (Dorfstraße 13, 49170 Hagen a.T.W.) von ehrenamtlichen Helfern des Hagener Repair Café sorgfältig geprüft, sortiert und schließlich Sozialarbeitern aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe angeboten. Gegen Vorlage eines gültigen Dienstausweises können Sie sich kostenlos sowie mengenmäßig unbegrenzt für ihre Klienten bedienen. Im Vorfeld ist lediglich mit dem AWIGO-Team (telefonisch unter: 05401 3655761) ein individueller Abholtermin zu vereinbaren. Weitere Infos finden Sie hier.

AFP

Trotz Glatteis: Kein Schulausfall in Osnabrück

(Symbolbild) Glatteis
Symbolbild

„Gibt es heute Schulfrei in Osnabrück?“ Nicht wenige Schülerinnen und Schüler, aber auch ihre Eltern dürften sich an diesem Donnerstagmorgen (26. Januar) diese Frage gestellt haben.

Angesichts in einigen Stadtteilen teils spiegelglatter Fahrbahnen und vor allem Gehwegen eine naheliegende Frage. Wie Rückmeldungen von Leserinnen und Lesern zeigen, verteilt sich die Glatteisgefahr allerdings auch recht unterschiedlich über die Stadt, dennoch berichtet die Polizei über zahlreiche Glatteisunfälle, auch auf den Autobahnen, insbesondere der A30.

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte ein Sprecher der Stadt Osnabrück, dass man angesichts einer Vorwarnung über drohendes Glatteis in der Nacht in Bereitschaft gewesen sei, von der entsprechenden Stelle in der Verwaltung aber am frühen Morgen die Entscheidung getroffen wurde: Der Unterricht in Osnabrück fällt nicht aus.

Der Winterdienst des Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) war seit 0:30 Uhr mit 50 Einsatzkräften in der Hasestadt unterwegs. „Die Touren dauern ungefähr sechs Stunden, sodass wir mit dem Einsetzen des großen Berufsverkehrs die Fahrbahnen abgestreut hatten“, erklärt Pressesprecherin Katrin Hofmann. Zusätzlich seien ab 5 Uhr auch die „Handkolonnen“ unterwegs, die städtische Fußwege und Plätze rutschsicher machten.

AFP

Autobahn GmbH will Klimaaktivisten auf Schadensersatz verklagen

Foto: Stellenanzeige für die Autobahn GmbH, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesverkehrsministerium hat eine Klage der bundeseigenen Autobahn GmbH gegen Klimaaktivisten angekündigt, die wegen des Autobahnbahnbaus ein Waldstück im Hessischen Fechenheimer Wald besetzt haben.

„Ich begrüße die Absicht der Autobahn GmbH, den Rechtsweg gegenüber jenen zu beschreiten, die mit Hausfriedensbruch und weiteren Straftaten gegen die Baumaßnahmen im Fechenheimer Wald aufgefallen sind“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic (FDP), dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Recht und Gesetz gelten, auch bei Infrastrukturprojekten. Dazu gehört auch die Prüfung der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen.“ Luksic pochte auf die geltende Rechtslage. „Das Projekt wurde umfassend geprüft, ist im Rahmen der Verkehrsplanung parlamentarisch legitimiert und wird die Mobilität im Frankfurter Osten und im östlichen Rhein-Main-Gebiet verbessern“, sagte der Liberale über das Autobahnbauvorhaben. Die Autobahngesellschaft ist eine deutsche GmbH des Bundes in Verantwortung des Bundesverkehrsministeriums.

 

AFP

FDP und Grüne streiten über Autobahnbau

Foto: Autobahn-Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um die Frage, ob die Ampelkoalition auch die Planung und den Bau von Autobahnen beschleunigen will, stehen sich FDP und Grüne vor dem Koalitionsausschuss am Donnerstag weiter unversöhnlich gegenüber. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Bernd Reuther, stellt sich hinter Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).

„Für uns ist die Planungsbeschleunigung für alle Bereiche der Infrastruktur besonders wichtig“, sagte Reuther dem Nachrichtenportal T-Online. „Die Priorisierung von einzelnen Verkehrsträgern macht keinen Sinn und ist für uns nicht verhandelbar.“ Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, unterstützt die Linie von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne). „Unnötiger Straßenneubau ist ein Haupttreiber von Artensterben und Klimakrise. Wir brauchen Erhalt statt Neubau“, sagte Gesenhues dem Nachrichtenportal T-Online. Alle Verkehrsträger gleich zu behandeln und auch Autobahnen schneller zu planen, hält Gesenhues für falsch. „Autobahnneubau gehört nicht ins überragende öffentliche Interesse und setzt falsche Prioritäten. Wir brauchen stattdessen Vorfahrt für die Bahn, den Erhalt von Brücken und endlich mehr Klimaschutz im Verkehr. Den Anfang könnte Herr Wissing mit einem Tempolimit machen.“

AFP

VW will Preise in den USA trotz Teslas Rabatten stabil halten

Foto: US-Autobahn, über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Volkswagen-Konzern will sich im wichtigen US-Markt nicht auf einen Preiskampf mit Tesla einlassen. „Wir haben unsere Preise nicht verändert, und ich sehe keinen Anlass, das in naher Zukunft zu tun“, sagte VW-Amerikachef Pablo Di Si der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

Aggressive Preissenkungen des US-amerikanischen Rivalen hatten zuletzt in der ganze Branche für Aufsehen gesorgt. Di Si sieht sich mit seinen Modellen für Amerika gut aufgestellt, um dagegenzuhalten. „Wir haben das beste Produktportfolio in unserer Geschichte.“ Der 53 Jahre alte Argentinier will VW nach vielen Rückschlägen in den USA endlich aus der Nische herausholen. „2021 haben wir in den USA die Gewinnschwelle überschritten, 2022 haben wir eine solide Rendite erzielt“, sagte er der FAZ. Nachdem der Marktanteil wegen Lieferkettenproblemen zuletzt abermals gesunken war, peilt er in 2023 für die Marke VW einen Zuwachs um mindestens einen Punkt auf 3,5 Prozent an. Je nach Entwicklung des Gesamtmarkts kann das einem Plus von etwa 150.000 Autos entsprechen. Vom E-Modell ID.4 will er 75.000 bis 85.000 Stück an US-Kunden liefern, viermal mehr als 2022, als das Fahrzeug erstmals im US-Werk Chattanooga vom Band lief. In der FAZ kündigt Di Si ein neues Modell an, für das die Wolfsburger Vorstandsgremien gerade erst grünes Licht gegeben haben. Details gibt er noch nicht preis. Aber aus Konzernkreisen ist zu hören, dass es sich um ein kompaktes SUV handelt, mit einer Positionierung unterhalb des ID4. Es soll ebenfalls in Amerika produziert werden.

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Stimmung unter deutschen Exporteuren verbessert

Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich verbessert. Der entsprechende Index des Münchner Ifo-Instituts mit den Exporterwartungen ist im Januar auf plus 4,3 Punkte gestiegen, von plus 2,0 Punkten im Dezember.

Die deutschen Exporteure hoffen demnach auf neuen Schwung zu Beginn des Jahres. Unter anderem rechnet die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie mit deutlichen Zuwächsen bei den Exporten in den kommenden Monaten, auch in die Chemische Industrie ist der Optimismus zurückgekehrt. Nach zuletzt sechs Monaten mit pessimistischen Erwartungen gehen nun viele Unternehmen davon aus, ihre Exporte steigern zu können. Höhere Auslandsumsätze erwartet auch die Autoindustrie: Sie geht aber von einem merklich weniger starken Anstieg aus als in den beiden Monaten zuvor. Im Maschinenbau zeichnet sich im Moment wenig Dynamik ab: Die Unternehmer rechnen eher mit einem konstanten Exportgeschäft. Die Unternehmen in der Metallindustrie gehen von rückläufigen Auslandsumsätzen aus, gleiches gilt für die Möbelbranche.

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Geheimdienst: Russland lässt Einheiten in Weißrussland trainieren

Foto: Weißrussland, über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – Russland lässt nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes Einheiten in Weißrussland trainieren. Die Ausbildung einer Division, die seit Herbst 2022 in Weißrussland war, sei wahrscheinlich gerade abgeschlossen worden, heißt es im täglichen Lagebericht aus London am Donnerstagmorgen.

Der Großteil dieser Division wurde demnach nach Russland zurückversetzt, bevor er „mit ziemlicher Sicherheit wieder für Operationen in der Ukraine eingesetzt wird“, wie es weiter hieß. Die Division gehöre zur ersten Garde-Panzerarmee, die in den Anfangsphasen des Konflikts große Verluste erlitten habe. Sie bestehe jetzt hauptsächlich aus mobilisiertem Personal, das ältere Geräte bediene, und seine Kampfkraft werde trotz mehrwöchiger Ausbildung wahrscheinlich begrenzt sein, so die Briten. „Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass andere russische Einheiten für eine ähnliche Ausbildung nach Weißrussland versetzt werden und dass Russland dieses Modell fortführen wird, um Einheiten zu regenerieren und vorzubereiten, um seine Streitkräfte in der Ukraine aufrechtzuerhalten“, so der Geheimdienst. Unterdessen wurde nach mehreren Luftalarmen vom Vortag am Donnerstagmorgen wieder ein Drohnenangriff auf Kiew gemeldet. Für den Tag werden von Militärexperten neue Angriffe mit Raketen auf die Ukraine befürchtet.

AFP

Rheinmetall will Leopard-Panzer mit viel Munition bestücken

Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall steht bereit, große Mengen an Munition für die Leopard-Panzer zu liefern, die Deutschland und andere Länder in die Ukraine schicken werden. Das erklärte das Düsseldorfer Unternehmen gegenüber der „Rheinischen Post“.

„Rheinmetall ist vorbereitet und hat seine Kapazitäten im Munitionsbereich – und insbesondere im Bereich Großkaliber – vorsorglich deutlich erhöht“, hieß es. „Dafür haben wir massiv investiert und tun dies auch weiterhin, indem wir neue Fertigungsanlagen entstehen lassen und zusätzliches Personal aufbauen. Wir tun alles dafür, die Ukraine sowie NATO und Bundesregierung zu unterstützen, auch mit der benötigten Munition.“ Rheinmetall ist Lieferant der 120mm-Munitionsfamilie, die für die Rohre des Leopard 2-Panzers qualifiziert ist.

Der Konzern erklärte: „Mit den erhöhten Kapazitäten ist Rheinmetall dazu in der Lage, auch einen absehbar steigenden Bedarf der Bundeswehr und der Streitkräfte anderer Leopard-Nutzerstaaten zu decken.“

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Studie: Deutsche sehen Zukunft des Landes trübe

Foto: Menschen in einer Fußgängerzone, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein wachsender Teil der Bevölkerung Deutschlands zweifelt an der Zukunftsfähigkeit des Landes. Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der FAZ sind nur 31 Prozent überzeugt, dass sich Deutschland in den nächsten zehn Jahren gut entwickeln wird.

Nur noch 39 Prozent meinen demnach, dass Deutschland in zehn bis 15 Jahren noch zu den führenden Wirtschaftsnationen gehören wird; vor fünf Jahren lag dieser Wert noch bei 59 Prozent. Dass Deutschland aus den Krisen der vergangenen Jahre gestärkt hervorgehen werde, glauben gerade einmal 14 Prozent der Befragten. Die Hälfte hat das Gefühl, dass schon jetzt vieles im Land nicht mehr richtig funktioniert. Die Gründe für die Fehlentwicklungen sehen die Bürger vor allem beim Staat. Während 63 Prozent die Modernität der deutschen Wirtschaft als hoch einschätzen, sagen das über den Staat nur 40 Prozent. Der Staat lähmt sich nach Ansicht von 79 Prozent durch eine Vielzahl an Vorschriften und eine überbordende Bürokratie selbst. Die Digitalisierung staatlicher Institutionen wird als unzureichend angesehen: 68 Prozent sagen das über die öffentliche Verwaltung, 61 Prozent über die technische Ausstattung der Schulen. Nach Ansicht von 62 Prozent der Befragten bestehen Defizite bei der Effizienz von Ämtern und Behörden.

Eine besonders klare Abwärtsbewegung ist bei der Einschätzung des Gesundheitswesens zu erkennen: Noch 2017 sahen 81 Prozent dort eine besondere Stärke Deutschlands, nun sind es nur noch 60 Prozent. Der Anteil derer, die darin eine Schwachstelle sehen, hat sich in dieser Zeit von 18 auf 39 Prozent mehr als verdoppelt. Nur eine Minderheit hat die Hoffnung, dass sich an diesem Zustand in den kommenden Jahren etwas ändern wird. Am größten ist die Zuversicht noch bei der Digitalisierung der Verwaltung: 33 Prozent erwarten in dieser Frage eine Verbesserung.

In anderen Bereichen – etwa der Effizienz der Verwaltung, der Verkehrsinfrastruktur, dem Zustand der Schulen – sind die Erwartungen deutlich geringer. Nur 17 Prozent der Befragten trauen der Politik zu, die bestehenden Probleme in den Griff zu bekommen. Diese negativen Zukunftserwartungen stehen in einem Widerspruch dazu, dass die Gegenwart von einer großen Mehrheit positiv gesehen wird. So halten 83 Prozent Lebensstandard und -qualität für eine Stärke Deutschlands.

AFP