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Polizei Osnabrück registriert deutlich mehr tatverdächtige Kinder unter 14 Jahren

(Symbolbild) Polizei / Foto: Dieter Reinhard
(Symbolbild) Polizei / Foto: Dieter Reinhard

Nachdem die Polizeidirektion ihre jährliche Kriminalitätsstatistik für den Bereich von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald veröffentlichte, gibt nun auch die Polizei Osnabrück ihren Lagebericht zu Stadt und Landkreis Osnabrück heraus. Die Fallzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr zwar um knapp 15 Prozent auf 33.014 Fälle angestiegen, liegen aber dennoch unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.

2022 gab es knapp 33.000 registrierte Straftaten in Stadt und Landkreis Osnabrück. Und obwohl die Anzahl damit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt, wird in der Kriminalitätsstastik deutlich, dass wesentlich mehr Fälle in der Stadt aufgetreten sind (18.031). Das ist der höchste Wert seit 2015. Im Landkreis gehen hingegen die registrierten Straftaten seit 2015 fast jedes Jahr zurück. 2022 registrierte die Polizeiinspektion 14.983 Fälle.

Aufgeklärt wurden im vergangenen Jahr 19.652 Fälle, fast 2.000 Fälle mehr als im Vorjahr. Da die Anzahl der Straftaten allerdings gestiegen ist, ist die Aufklärungsquote auf 59,5 Prozent gesunken – ein Minus von 2,1 Prozentpunkten.

Sexuell motivierte Straftaten und Körperverletzung gestiegen

Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei Osnabrück 932 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, das sind 222 und damit fast 32 Prozent mehr als noch 2021. 832 Taten konnten aufgeklärt werden, eine Aufklärungsquote von 89,2 Prozent. Auch im Bereich des sexuellen Missbrauchs steigen die Straftaten. So wurde etwa im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Bramsche ein Großverfahren gegen einen Arzt geführt, der Patientinnen heimlich gefilmt und einige womöglich sogar sexuell missbraucht haben soll.

„Sorgen bereitet mir der Anstieg der Körperverletzungsdelikte in der Stadt Osnabrück“, sagt Polizeichef Oliver Voges. Denn im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um fast 38 Prozent auf 3.342 angezeigte Fälle. Die Zahl der Taten erreichte damit ein 10-Jahres-Hoch. Rund ein Drittel der Körperverletzungen werden in den Nächten zu Samstag und Sonntag registriert. „Auch wenn Diskotheken und Kneipen wieder geöffnet waren und das öffentliche Leben wie gewohnt stattfand, rechtfertigt dies in keiner Weise diese Entwicklung.“ Voges kündigte an, als Polizei konsequent einzuschreiten und die „Täter mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln“ zu verfolgen.

Weniger Wohnungseinbrüche – mehr Ladendiebstahl

2022 wurden 385 Fälle von Wohnungs- und Tageswohnungseinbrüchen in Stadt und Landkreis registriert. Abgesehen von den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 ist das der niedrigste Wert in den vergangenen zehn Jahren. Dafür nahm die Zahl der Ladendiebstähle deutlich zu. Die Polizei sieht hier einen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, der wiederum für einen Anstieg der Inflation sowie höhere Energie- und Verbraucherpreise sorgte. Die Zahl der Ladendiebstähle stieg im Vergleich zu 2021 um über 57 Prozent an. Traurig: Vor allem Kinder und Jugendliche klauten im vergangenen Jahr. Die Zahl der Tatverdächtigen bei Ladendiebstahlsdelikten stieg um 148 Prozent.

„Mit großer Sorge beobachten wir den Anstieg bei tatverdächtigen Kindern“, kommentiert Natalia de Vries, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Osnabrück. „Hier gilt es, möglichst schnell die Ursachen zu klären und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Verfestigung krimineller Karrieren nachhaltig zu verhindern.“

Immer mehr Kinder, also strafunmündige Jungen und Mädchen unter 14 Jahren, werden als Tatverdächtige zu Straftaten ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihre Zahl in der Polizeiinspektion Osnabrück um 40 Prozent auf 560 an. Neben Ladendiebstählen fielen Kinder und Jugendliche bei der Polizei vor allem mit der Verbreitung pornografischer Schriften (Plus von fast 24 Prozent) auf. Voges appellierte an Erziehungsberechtigte, intensiver die Inhalte der Chatnachrichten ihrer Kinder zu kontrollieren.

AFP

Online-Voting gestaret: Bad Iburger Schüler im Rennen um den HISTORY-AWARD 2023

Pernickelmühle an der Hase in Osnabrück
Auch die Pernickelmühle ist eine Wassermühle

Im Zuge des dreizehnten „HISTORY-AWARD“ setzen sich zahlreiche Schüler aus neun Bundesländern mit insgesamt 20 Projekten filmisch mit dem Thema „Wasser ist Leben“ auseinander. Darunter ist auch eine Schülergruppe des Gymnasiums Bad Iburg, die sich mit der Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt.

Das Thema des bereits zum dreizehnten Mal ausgerichteten Awards rückt die gesellschaftliche Bedeutung von Wasser in den Fokus. Mit dem Motto „Wasser ist Leben“ suchte der „HISTORY Channel“ Filmprojekte zur Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft.

Mit einem Projekt über Wassermühlen wollen sich drei Schülerinnen und Schüler aus Bad Iburg den Sieg holen. Bei einem Online-Voting können Interessierte bis zum 14. April die Projekte einsehen und für ein Team abstimmen.

Preisverleihung in München

Am 6. Mai lädt „The HISTORY Channel“ dann den beziehungsweise die Gewinner des „HISTORY-AWARDS 2023“ nach München ein. Dort werden Ralph Caspers und Emilia Flint den Preis in Form des Senderlogos überreichen. Zusätzlich sind die ersten drei Plätze mit von Vodafone gestifteten Preisgeldern dotiert. Das Event findet im Rahmen des DOK.fest München, Deutschlands größtem Dokumentarfilmfestival, in der Hochschule für Fernsehen und Film statt.

AFP

Sky-Sportchef hält Formel 1 und Nachhaltigkeit für vereinbar

Sky-Sportchef hält Formel 1 und Nachhaltigkeit für vereinbar
Sky-Sportchef hält Formel 1 und Nachhaltigkeit für vereinbar

Unterföhring (dts Nachrichtenagentur) – Der Sportchef des Pay-TV-Senders Sky, Charly Classen, hält das Thema Nachhaltigkeit und die Formel 1 für miteinander vereinbar. „Für uns ist das kein Widerspruch“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

Die zentrale Frage sei für ihn, wie man die eigene Plattform und die Formel 1 nutze, „um Nachhaltigkeit zu thematisieren“. Sport und seine Protagonisten seien eine „enorme Plattform, um Menschen zu erreichen und sie zu Veränderungen zu inspirieren“. Was den CO2-Ausstoß im Motorsport betrifft, habe sich die Formel 1 „massiv verändert“. In diesem Zusammenhang sagte Classen: „Der CO2-Fußabdruck der Fußball-EM in Deutschland wird deutlich höher sein als bei der Formel 1.“

Diese werde „immer elektrischer“ und fahre bereits mit Hybrid-Motoren. „Die nächsten Autos sind mit ca. 500 PS Elektro und 500 PS Verbrenner geplant, denn die Fia erhöht den Elektro-Anteil bei den Formel-1-Hybridantrieben ab 2026 auf bis zu 50 Prozent. Der Trend geht immer weiter“, so Classen. Die konkreten Entscheidungen würden zwar der Formel 1 obliegen, aber „wir äußern durchaus auch unsere Vorstellungen und versuchen auf diesem Wege, Dinge zu beeinflussen“.


Foto: Zentrale von Sky Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

AFP

CDU Osnabrück will zusammen mit Basis und Ratsfraktion einen Diskussionsprozess starten

CDU Arbeitspapier "Zukunftssicheres Osnabrück"
CDU Arbeitspapier "Zukunftssicheres Osnabrück". / Foto: Pohlmann

Zeit etwas zu tun, dachte man sich bei der CDU angesichts eines enttäuschenden Wahlergebnisses bei der vergangenen Kommunalwahl und will nun die Basis stärker mit der Ratsfraktion verbinden. Ein jetzt gestarteter Diskussionsprozess ist dazu der Auftakt – im September werden erste Ergebnisse erwartet.

Bis zur Kommunalwahl im Jahr 2021 stellte die CDU in Osnabrück mit Abstand die stärkste Fraktion im Rat der Stadt. Mit Katharina Pötter konnte zwar erneut der Oberbürgermeisterposten für die Osnabrücker Union gesichert werden, doch mit der alten Herrlichkeit scheint es nach dem überraschenden Wahlerfolg der Grünen vorbei zu sein.

Dass die CDU auch weiterhin nach eigener Einschätzung die meisten Parteimitglieder in Osnabrück hat, ist da sicher nur ein schwacher Trost und deshalb hat die Osnabrücker CDU einen breiten Diskussionsprozess innerhalb des CDU-Kreisverbands gestartet, um gemeinsam grundsätzliche inhaltliche Leitlinien für die künftige politische Arbeit der Kreispartei zu erarbeiten und festzulegen.

Die Basis der Osnabrücker CDU ist nun gefragt

Die CDU-Kreisvorsitzende Verena Kämmerling (MdL) präsentierte das Arbeitspapier „Zukunftssicheres Osnabrück“, das als Grundlage für die Diskussion in den kommenden Monaten dient, am Montagabend (27. März) bei einem Pressetermin. Die Partei will mit diesem für sie neuen Ansatz ihre Positionen reflektieren und sich gemeinsam mit allen Parteimitgliedern sowie interessierten Stimmen aus der Bürgerschaft weiterentwickeln.

Der Diskussionsprozess solle die Lebensqualität in Osnabrück für alle Bürgerinnen und Bürger verbessern und sich dabei sowohl auf die Innenstadt als auch auf die Bedürfnisse der Stadtteile am Rande von Osnabrück konzentrieren. Eva-Maria Westermann, stellvertretende Kreisvorsitzende, betonte, dass die Osnabrücker CDU bereit sei, bisherige Positionen infrage zu stellen oder zu modernisieren – wie etwa ihr Bekenntnis für einen sicheren und komfortablen Radverkehr -, selbst wenn dafür innerstädtische Einschränkungen für den PKW-Verkehr notwendig sind.

Das Thema Verkehr ist immer kritisch für die Parteibasis

Als Beispiele für gelungene Eingriffe in den Verkehr nannte Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion und stellvertretender Kreisvorsitzender, die durch das Engagement der Oberbürgermeisterin durchgesetzten Entschärfungen der Gefahrstellen an den Kreuzungen am Helmut-Kohl-Platz (Abbiegespur in die Martinistraße) und vor dem Heger Tor.
Viel kritisches Feedback aus der Basis habe es allerdings für die von der rot-grünen Ratsmehrheit durchgedrückte Umgestaltung der Mindener Straße gegeben. Dort wurde dem motorisierten Individualverkehr durch den „Pop-Up-Radweg“ für vereinzelte Radfahrer eine ganze Fahrspur je Fahrtrichtung entzogen.

Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen Feedback geben

Die CDU Osnabrück lädt alle Parteimitglieder sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Anregungen in den Diskussionsprozess einzubringen. Die Ortsverbände und Vereinigungen der CDU Osnabrück-Stadt sind aufgerufen, aktiv teilzunehmen und ihre Ideen beizusteuern. „Geplant ist es, nach Einarbeitung aller Rückmeldungen, aus dem Arbeitspapier ein ‚Grundsatzpapier‘ zu machen und dies im Rahmen einer Mitgliederversammlung im September zu verabschieden“, erklärt Philipp Meyer, Schatzmeister der CDU, den weiteren Prozess.

Diskussionsprozess als Chance begreifen

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Max Assmann betonte die Bedeutung der Beteiligung motivierter Mitglieder und insbesondere jüngerer Menschen mit neuen Ideen für eine zukunftsorientierte Politik. Die CDU Osnabrück sieht in diesem breiten Diskussionsprozess eine Chance, ihre grundsätzliche politische Ausrichtung gemeinsam zu gestalten und auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

AFP

Ab Samstag: Hüpfburgenspaß für die ganze Familie am Osnabrücker Nettebad

Hüpfburgenspaß für die ganze Familie am Osnabrücker Nettebad. / Foto: Hoermeyer Dienstleistungen
Hüpfburgenspaß für die ganze Familie am Osnabrücker Nettebad. / Foto: Hoermeyer Dienstleistungen

Auf dem Gelände des Osnabrücker Nettebad und Nettedrom können Familien ab Samstag (1. April) beim „Hüpfburgen Spass-Express“ eine bunte Spielelandschaft erkunden. Neben klassischen Hüpfburgen können sich die jungen Abenteurer auch bei Riesenrutschen, Klettertürmen, einem Bällebad und vielem mehr austoben.

Von Samstag (1. April) bis zum 1. Mai können sich Kinder im Abenteuerland des „Spass-Express“ einfach mal wieder richtig auspowern und toben. Die bunte Spielelandschaft bietet für Kinder jeden Alters einen spaßigen Nachmittag. Gerade in der heutigen Zeit, in der Smartphone, Fernseher und Computer auch für Kinder eine immer größere Rolle spielen und Einfluss in die Freizeitgestaltung haben, können sie im Hüpfburgenland auf spielerische Weise körperlich aktiv werden und erleben so sportliche Aktivitäten wie Springen und Klettern.

Hüpfburgenspaß für die ganze Familie am Osnabrücker Nettebad. / Foto: Hoermeyer Dienstleistungen
Hüpfburgenspaß für die ganze Familie am Osnabrücker Nettebad. / Foto: Hoermeyer Dienstleistungen

Täglich geöffnet bis zum 1. Mai

Für die kleinen Gäste gibt es Hüpfburgen, ein Bällebad und ein mobiles „Fun-House“ mit Klettermöglichkeiten auf mehreren Etagen. Mutigere Mädchen und Jungs können sich auf die 4 Meter hohe Riesenrutsche und den XXL-Wabbelberg freuen. Einzelne Elemente fordern und schulen darüber hinaus den Gleichgewichtssinn und die motorischen Fähigkeiten der Kinder. Natürlich dürfen auch Jugendliche, Eltern und Großeltern die Spielfläche nutzen.

Geöffnet ist der „Hüpfburgen Spass-Express“ montags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und am Wochenende sowie Feiertags von 11 bis 18 Uhr. Kinder zahlen 9 Euro Eintritt, Erwachsene 3 Euro. Eine Ruhezone lädt nach dem Toben mit Sitzmöglichkeiten, Getränke und Snacks zum Erfrischen und Entspannen ein.

AFP

Dax startet freundlich – Bankentitel weiter auf Erholungskurs

Dax rutscht tiefer ins Minus – Notenbanken weiter im Blick
Dax rutscht tiefer ins Minus – Notenbanken weiter im Blick

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt ist am Dienstagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.215 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Vortagesschluss.

Wie schon am Montag waren die Aktien der Deutschen Bank und Commerzbank im grünen Bereich der Kursliste zu finden. „Die Bankenkrise tritt zumindest für den Moment etwas in den Hintergrund“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Ob das für eine längere Erholung am Aktienmarkt ausreiche, müsse sich jedoch erst zeigen. Je weiter die Bankenkrise in den Hintergrund trete, desto stärker stiegen die Zinsen wieder an.

„Und damit wird am Aktienmarkt faktisch ein Belastungsfaktor gegen einen anderen ausgetauscht“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0818 US-Dollar (+0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9243 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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12-jährige Osnabrückerin sichert sich Platz auf dem Siegertreppchen im Gewichtheben

Mailin Buschmeyer sichert sich einen Platz auf dem Siegerpodest. / Foto: Kraft- und Athletikklub Osnabrück e. V.
Mailin Buschmeyer sichert sich einen Platz auf dem Siegerpodest. / Foto: Kraft- und Athletikklub Osnabrück e. V.

Mehr als 130 Nachwuchsathleten aus zehn Bundesländern der Altersklassen 12 bis 17 Jahre kämpften am vergangenen Wochenende im rheinland-pfälzischen Haßloch um einen Platz auf dem Siegertreppchen beim Schüler- und Jugendpokal der Deutschen Gewichtheber Jugend. Aus Osnabrück trat Mailin Buschmeyer vom Kraft- und Athletikklub an und sicherte sich den dritten Platz.

Während des zweitägigen Wettkampfs traten die jungen Sportler in einem Mehrkampf gegeneinander an: Neben den Elementen Reißen und Stoßen aus dem klassischen Olympischen Gewichtheben mit Technikwertung mussten auch Disziplinen wie Kugelschocken, Schlussdreisprung und Sternlauf absolviert werden.

Neuen Bestwert im Stoßen

Mailin Buschmeyer sicherte sich in ihrer Altersklasse den dritten Platz auf dem Siegerpodest. Neben ihren guten Leistungen in allen Disziplinen überzeugte sie besonders im olympischen Gewichtheben: Sie bestätigte ihren persönlichen Bestwert im Reißen mit 26 Kilo und stellte im Stoßen mit 35 Kilo sogar einen neuen Bestwert auf. „Wir sind unheimlich stolz, dass Mailin – trotz Aufregung und Anspannung auf der großen Wettkampfbühne – so fokussiert war und sogar einen neuen persönlichen Bestwert im Stoßen aufgestellt hat“, freut sich Sonja Zschaler, Trainerin und Vorsitzende des Kraft- und Athletikklub Osnabrück e. V.. „Unserem Verein ist die Nachwuchsarbeit sehr wichtig und umso mehr freut es uns natürlich für Mailin, dass sich ihr hartes Training und ihr Fleiß ausgezahlt haben.“

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Gute Nachricht des Tages: Niels Stensen Bildungszentrum in Osnabrück spendet 1.000 Euro für Erdbebenopfer

Frauke Damerow und Johanna Sievering vom Caritasverband bedanken sich bei Lisa Marie Zimmer, Carmen Frehe, Julia Wittich, Ebru Gören und Martin Pope für die Spende zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. / Foto: Roland Knillmann
Frauke Damerow und Johanna Sievering vom Caritasverband bedanken sich bei Lisa Marie Zimmer, Carmen Frehe, Julia Wittich, Ebru Gören und Martin Pope für die Spende zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. / Foto: Roland Knillmann

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien wollten die Pflegeschülerinnen des 3. Ausbildungsjahrs im Niels Stensen Bildungszentrum nicht untätig bleiben: Mit Waffelback-Aktionen und noch vielem mehr konnten sie insgesamt 1.000 Euro für Erdbebenopfer sammeln, die sie jetzt spendeten.

„Dass wir helfen wollen, war sofort klar, als wir von dem furchtbaren Erdbeben in der Türkei und in Syrien gehört haben“, sagt Carmen Frehe, Lehrerin am Niels Stensen Bildungszentrum. Die Pflegeschülerinnen des 3. Ausbildungsjahrs schritten zur Tat und backten Waffeln für ihre Mitschüler. Der Erlös verschiedener Aktionen insgesamt: 1.000 Euro. Zusammen mit ihren Lehrerinnen und dem Leiter des Bildungszentrums, Martin Pope, überreichten die Schülerinnen das Geld nun an Johanna Sievering, Vorständin des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück e.V., und an die Caritas-Fundraiserin Frauke Damerow. Die beiden Caritasvertreterinnen bedankten sich herzlich für die Unterstützung der Hilfemaßnahmen, die im Katastrophengebiet durch Caritas international begleitet werden.

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Stifterverband fordert Führung des Kanzlers bei Zukunftsprojekten

Stifterverband fordert Führung des Kanzlers bei Zukunftsprojekten
Stifterverband fordert Führung des Kanzlers bei Zukunftsprojekten

Essen/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Forschungsgipfel am Dienstag hat der Stifterverband Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, einige Innovationsprojekte ähnlich wie US-Präsident Joe Biden selbst in die Hand zu nehmen. „Wenn wir die großen Missionen erfolgreich umsetzen wollen, brauchen wir zentrale Verantwortung“, sagte der Präsident des Stifterverbandes, Michael Kaschke, dem „Handelsblatt“.

In den USA habe Biden die Verantwortung für den Chips Act ins Weiße Haus geholt – „auch unser Kanzler sollte überlegen, ein oder zwei Zukunftsmissionen zentral und übergeordnet zu führen“, so Kaschke. Das biete sich in Deutschland etwa für die Energiefrage und für die Gesundheit an, weil diese Bereiche große Wirkung auf das Leben der Bürger hätten. Wenn Deutschland in den wichtigsten Fragen „weiter zulässt, dass die Ministerien eher unabhängig voneinander an ihren Roadmaps arbeiten, wird die notwendige Beschleunigung nicht passieren“. So habe etwa der Gesundheitsminister die Federführung für die Mission „Gesundheit für alle“, brauche für einen Erfolg aber auch die Minister für Forschung, Wirtschaft, Justiz und Digitales.

Angesichts der vielen Akteure sei es aber „nicht realistisch, hier eine Roadmap hinzubekommen, die den Namen verdient, geschweige denn die Umsetzung“, so Kaschke. Auch für die Energie gebe es bis heute keine klare „Roadmap“.


Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

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DIW-Präsident rechnet nicht mit „Neustart“ der Ampel

DIW-Präsident rechnet nicht mit “Neustart” der Ampel
DIW-Präsident rechnet nicht mit “Neustart” der Ampel

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, blickt nach dem unterbrochenen Koalitionsausschuss der Ampel pessimistisch auf die weitere Regierungsarbeit. „Ich rechne nicht mit einem Neustart, denn die Unterschiede sind ja nicht nur zu einzelnen Themen, sondern sie sind ganz grundlegend“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

Das sei vor allem in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Transformation der deutschen Wirtschaft der Fall. Es gebe einen tiefen Graben zwischen der FDP und den anderen beiden Parteien. „Die große Frage, die immer wieder im Vordergrund stehen wird, ist: Wie viel Geld wollen wir ausgeben?“ Und der Finanzminister sage, „die Schuldenbremse ist heilig, wir müssen Ausgaben kürzen“. Dem stünden die beiden anderen Parteien gegenüber, die bei Kindergrundsicherung, Klimaschutz und Transformation Prioritäten setzten. Daher werde sich der Streit fortsetzen. „Ich bedauere, dass die drei Parteien immer noch nicht verstanden haben, dass jeweils ihre eigene Popularität, die im Augenblick im Keller ist, davon abhängt, wie gut sie an einem Strang ziehen und nicht, wie stark sie eigene Positionen vertreten“, so Fratzscher. Und solange das nicht ankomme, werde die Bundesregierung nicht rund laufen.


Foto: Marcel Fratzscher, über dts Nachrichtenagentur

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