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Von der Leyen drängt auf schnellen Abschluss des Mercosur-Freihandelsabkommens

Großhandelspreise weniger stark gestiegen
Großhandelspreise weniger stark gestiegen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Von der Leyen hofft auf Fortschritte beim Freihandelsabkommen. 
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte die Hoffnung, beim EU-Lateinamerika-Gipfel Fortschritte in Bezug auf das geplante Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zu erzielen. Bei einem Treffen mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva in Brüssel betonte sie das Ziel, alle verbleibenden Differenzen schnellstmöglich beizulegen, um das Abkommen abzuschließen. Von der Leyen strebt ein Win-Win-Abkommen an, von dem beide Seiten profitieren können. Zusätzlich kündigte sie Investitionen der EU in Lateinamerika und der Karibik an, die den lokalen Gemeinschaften zugutekommen und gute Arbeitsplätze schaffen sollen.

Erstes Gipfeltreffen seit acht Jahren

Am Montag fand in Brüssel das erste Gipfeltreffen der EU und der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) seit acht Jahren statt. Über 50 Staats- und Regierungschefs kamen zusammen, um über wichtige Themen zu diskutieren und ihre Zusammenarbeit zu stärken. Dieses Treffen markiert einen wichtigen Meilenstein in den Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit für gegenseitigen Nutzen

Die EU-Kommissionspräsidentin betonte die Absicht, ein Partner zu sein, der mit Lateinamerika ein Win-Win-Abkommen abschließt. Beide Seiten sollen von dem geplanten Freihandelsabkommen profitieren. Von der Leyen unterstrich zudem die Bereitschaft der EU, in Lateinamerika und der Karibik zu investieren. Diese Investitionen sollen den lokalen Gemeinschaften zugutekommen und die Schaffung von guten Arbeitsplätzen fördern.

Zusammenfassung

Beim EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel hofft EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Fortschritte beim geplanten Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten. Sie strebt ein Win-Win-Abkommen an, von dem beide Seiten profitieren können. Zusätzlich kündigte sie Investitionen der EU in Lateinamerika und der Karibik an, um die lokalen Gemeinschaften zu unterstützen und Arbeitsplätze zu schaffen. Das Gipfeltreffen markiert einen wichtigen Meilenstein in den Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika.

AFP

Schwache China-Daten belasten: Dax startet mit Verlusten

Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche
Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax startet mit Kursverlusten. 
Die Börse in Frankfurt verzeichnete zum Handelsstart am Montag zunächst Kursverluste. Der Dax lag bei rund 16.075 Punkten, was einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Freitag entspricht. Besonders betroffen waren Sartorius, Porsche und Continental, während die Aktien der Commerzbank, Münchener Rück und Deutschen Bank gegen den Trend im Plus waren. Auch andere Finanzwerte konnten zulegen. Die aktuellen Daten aus China und die laufende Berichtssaison sorgten für Gesprächsstoff.

Chinas Wirtschaft wächst langsamer als erwartet

Die chinesische Wirtschaft ist im zweiten Quartal weniger stark gewachsen als erwartet. Thomas Altmann von QC Partners kommentierte dies mit den Worten: „Chinas Wirtschaft wächst zwar, aber sie wächst deutlich langsamer als in der Vergangenheit. Die große Belebung nach dem Ende der strikten Covid-Bestimmungen ist erst einmal zu Ende.“ Trotzdem zeige das anhaltende Wachstum der Industrieproduktion, dass man in China nur von einer Wachstumsabschwächung und nicht von einem wirtschaftlichen Absturz spreche.

Positive Berichtssaison rechtfertigt Kursniveau

Marktexperten sind der Meinung, dass nur ein positiver Verlauf der Berichtssaison das aktuelle Kursniveau rechtfertigen könne. Insbesondere in den USA, wo die Aktienbewertungen höher sind als in Europa, sei der Verlauf der Berichtssaison von großer Bedeutung. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagmorgen etwas stärker, während der Ölpreis deutlich sank. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 78,96 US-Dollar, was einem Rückgang von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.

AFP

An jeder zweiten Schule ist die private Smartphone-Nutzung untersagt

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Mehrheit der deutschen Schüler darf Smartphones nicht privat nutzen. 
An mehr als jeder zweiten deutschen Schule ist die private Nutzung von Smartphones tabu. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde. Dabei gaben 54 Prozent der Schüler an, dass die private Nutzung der Geräte auf ihrem Schulgelände verboten ist. Jeweils ein Drittel (34 Prozent) sagte, dass die Nutzung lediglich in Notfällen oder in Pausen und Freistunden erlaubt ist. Drei Prozent dürfen ihr Smartphone auch im Unterricht privat nutzen. Die private Nutzung in Pausen oder Freistunden ist an Gymnasien (37 Prozent) und Integrierten Gesamtschulen (36 Prozent) etwas häufiger erlaubt als an Realschulen (30 Prozent) oder Hauptschulen (20 Prozent).

Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Schülern

Für die Jüngeren von 14 bis 16 Jahren ist die Nutzung mit 56 Prozent häufiger gänzlich verboten als für die Älteren von 17 bis 19 Jahren mit 48 Prozent. Am häufigsten nutzen die Schüler ihre Geräte in der Schule, um Musik zu hören (80 Prozent), um mit Mitschülern zu kommunizieren (70 Prozent) oder um in sozialen Netzwerken unterwegs zu sein (66 Prozent). Auch zum Telefonieren (51 Prozent), für private Fotos und Videos (45 Prozent), zur Information über das Tagesgeschehen (30 Prozent) oder zum Spielen in den Pausen (26 Prozent) kommen Smartphones und Handys zum Einsatz. Zwei Drittel der Schüler (66 Prozent) nutzen ihre Geräte, um während des Unterrichts nach Informationen zum Lehrinhalt zu suchen.

Wenige Schüler nutzen Smartphones für schulische Zwecke

Dagegen nutzen es nur 14 Prozent, um sich ihren Stundenplan anzuschauen, um Fotos oder Videos für den Unterricht zu sehen oder anzufertigen (11 Prozent), um mit Lehrkräften zu kommunizieren (8 Prozent) oder um Hausaufgaben einzutragen oder nachzuschauen (7 Prozent). 13 Prozent haben das Smartphone laut Umfrage schon mal genutzt, um bei Tests oder Klassenarbeiten zu schummeln. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 504 Schüler in Deutschland zwischen 14 und 19 Jahren befragt, darunter 496 Nutzer von Smartphones.

AFP

Weltweite Inflation: Wirtschaftsexperten prognostizieren anhaltend hohe Zahlen

Volkswirte erwarten weiterhin hohe Inflation weltweit
Volkswirte erwarten weiterhin hohe Inflation weltweit

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Experten erwarten hohe Inflationsraten in den kommenden Jahren. 
Wirtschaftsexperten aus aller Welt gehen davon aus, dass die Inflationsraten in den kommenden Jahren weiterhin hoch bleiben werden. Dies ergibt sich aus dem vierteljährlichen „Economic Experts Survey“ (EES), einer Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Laut der Umfrage wird die weltweite Inflationsrate in diesem Jahr 7,0 Prozent erreichen, im nächsten Jahr 6,0 Prozent und 2026 noch 4,9 Prozent. „Die Erwartungen für 2023 und die kommenden Jahre haben sich im Vergleich zur Umfrage im ersten Quartal kaum verändert“, so der Ifo-Forscher Niklas Potrafke. „Wir müssen uns auf hohe Inflationsraten einstellen.“ In Deutschland gehen die Teilnehmer von 5,8 Prozent Inflation in diesem Jahr aus, in Österreich sogar von 7,8 Prozent und in der Schweiz von 2,8 Prozent.

Regionale Unterschiede bei den Inflationserwartungen

Die Inflationserwartungen für das Jahr 2023 liegen in Westeuropa (4,9 Prozent), Nordamerika (4,5 Prozent) und Südostasien (4,8 Prozent) deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt. Im Vergleich zum vorherigen Quartal sind sie in diesen Regionen um 0,4, 0,5 bzw. 0,3 Prozentpunkte gesunken. Hingegen werden in Südamerika (23,3 Prozent) und weiten Teilen Afrikas besonders hohe Inflationsraten erwartet. An der Umfrage nahmen Ende Juni und Anfang Juli insgesamt 1.405 Experten aus 133 Ländern teil.

Hohe Inflationsraten in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die Teilnehmer der Umfrage gehen davon aus, dass Deutschland in diesem Jahr eine Inflation von 5,8 Prozent haben wird. In Österreich wird sogar mit einer Inflationsrate von 7,8 Prozent gerechnet, während in der Schweiz eine Inflation von 2,8 Prozent erwartet wird. Diese Zahlen zeigen, dass auch in den deutschsprachigen Ländern mit teils deutlich überdurchschnittlichen Inflationsraten gerechnet wird.

Ausblick auf die kommenden Jahre

Die Experten sind sich weitgehend einig, dass die Inflation in den kommenden Jahren hoch bleiben wird. Die Inflationserwartungen für 2023 und die kommenden Jahre haben sich im Vergleich zur vorherigen Umfrage kaum verändert. Dies deutet darauf hin, dass die hohe Inflation kein vorübergehendes Phänomen ist, sondern längerfristig bestehen bleibt. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf die Wirtschaft und die Verbraucher haben wird.

AFP

FDP-Generalsekretär äußert sich positiv zum Migrationsabkommen mit Tunesien

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) FDP-Generalsekretär sieht Migrationsabkommen als ersten Schritt in die richtige Richtung. 

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat das Migrationsabkommen der EU mit Tunesien als einen ersten Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. Nachdem die Erfolge der Europäischen Union in der Bekämpfung irregulärer Migration bislang bescheiden gewesen seien, komme so ein Abkommen „sehr gelegen“, sagte Djir-Sarai am Montag den Sendern RTL und ntv.

Win-Win-Situation für Tunesien und Europa

Das sei zudem eine „Win-Win-Situation“, denn Tunesien werde davon wirtschaftlich und finanziell profitieren. Europa habe sich vorgenommen, dass man beim Thema Steuerung, Kontrolle und Begrenzung von Migration besser werde. „Das ist ein erster Schritt“, so der FDP-Generalsekretär.

Positive Auswirkungen auf Tunesiens Wirtschaft

Tunesien kann von dem Migrationsabkommen mit der EU wirtschaftlich und finanziell profitieren. Durch eine verbesserte Steuerung, Kontrolle und Begrenzung der Migration erhofft sich Europa Fortschritte in diesem Bereich. Djir-Sarai bezeichnet das Abkommen als einen ersten Schritt in die richtige Richtung.

Verbesserung der Bekämpfung irregulärer Migration

Die Europäische Union hat bislang nur bescheidene Erfolge in der Bekämpfung irregulärer Migration erzielt. Das Migrationsabkommen mit Tunesien wird daher als ein wichtiger Schritt angesehen, um diese Herausforderung besser anzugehen. Der FDP-Generalsekretär betont die Bedeutung des Abkommens als ersten Schritt in die richtige Richtung.

Europas Ziel: Bessere Steuerung, Kontrolle und Begrenzung der Migration

Europa hat sich das Ziel gesetzt, die Steuerung, Kontrolle und Begrenzung der Migration zu verbessern. Das Migrationsabkommen mit Tunesien ist Teil dieser Bemühungen. Djir-Sarai sieht darin einen ersten Schritt in die richtige Richtung und betont die Wichtigkeit dieses Abkommens.

AFP

Blue Monday Jam an diesem Montag am Büdchen auf dem Westerberg

Büdchen am Westerberg in Osnabrück
Man trifft sich in Osnabrück beim Büdchen

Der Blue Monday Jam gibt ein Gastspiel am Osnabrücker Büdchen, der Erlös geht an die Tageswohnung für Obdachlose.

Am Montag, 17. Juli, spielt die Creme de la Creme der Osnabrücker Bluesszene ab 19 Uhr groß auf. Der normalerweise in der Lagerhalle stattfindende Blue Monday Jam verlegt seine Bühne kurzerhand in den Biergarten des Büdchens am Westerberg.

Erlös für Tageswohnung für Obdachlose

Unter anderem sind Tommy Schneller, Kai Strauss, Christian Rannenberg und Tosho Todorovic von der Blues Company mit am Start. Der Eintritt ist frei, sämtliche durch den Verkauf von Speisen und Getränken erzielte Erlöse kommen der Arbeit der Tageswohnung für Obdachlose in der Bramscher Straße 11 zugute.

AFP

Volkswagen bleibt Premium Partner der GiroLive Panthers Osnabrück

Foto: Volkswagen Osnabrück
Foto: Volkswagen Osnabrück

Die seit 2021 laufende Partnerschaft zwischen Volkswagen und den Basketballerinen der GiroLive Panthers Osnabrück wird um zwei weitere Jahre verlängert.

Darauf verständigten sich nun der Breitensportverein aus der Hasestadt und Unternehmensvertreter des Automobilherstellers. Mit der Unterstützung regionaler Vereine an den jeweiligen Produktionsstandorten will Volkswagen seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.

VW begleitete die Panthers bereits in zwei erfolgreichen Jahren

OSC-Geschäftsführer Sascha Bartsch und Axel Voss, der für Sponsoring und Marketing bei den Panthers zuständig ist, sind sich einig: „Wir freuen uns sehr über die Verlängerung der Kooperation mit Volkswagen Osnabrück. Die letzten zwei Jahre waren sehr erfolgreich und da wollen wir gemeinsam weiter anknüpfen. Es ist für uns ein tolles Signal, dass wir mit Volkswagen einen Globalplayer in unserem Sponsorenpool haben.“

In den vergangenen zwei Jahren fanden beispielsweise mehrere gemeinsame Events von Spielerinnen und Auszubildenden statt, die das Gemeinschaftsgefühl und Teambildung förderten. „Wir freuen uns, dass wir die erfolgreiche Entwicklung der GiroLive Panthers als Premium Partner weiter begleiten dürfen und drücken für die kommende Spielzeit alle Daumen“, betont der Leiter Ausbildung und Personalentwicklung Tobias Schoo.

AFP

Achtung, hier blitzt es im Landkreis Osnabrück

(Symbolbild) Blitzer
(Symbolbild) Blitzer

Auch in dieser Woche wird im Landkreis Osnabrück wieder geblitzt. An diesen Stellen müssen Autofahrer besonders aufmerksam sein.

Der Landkreis Osnabrück stellt ab Montag (17. Juli) wieder Radarfallen auf. An folgenden Stellen müssen Autofahrer aufpassen. Natürlich können auch an anderen Stellen Radarkontrollen durchgeführt werden. Deshalb gilt: Augen auf im Straßenverkehr.

Montag 17.07. Georgsmarienhütte
Dienstag 18.07. Bad Laer
Mittwoch 19.07. Ostercappeln
Donnerstag 20.07. Neuenkirchen bei Bramsche
Freitag 21.07. Hilter
Samstag 22.07. Belm
Sonntag 23.07. Bramsche

 

AFP

Auslandsreisen weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie

Union fordert Maßnahmen gegen Kofferchaos an Flughäfen
Union fordert Maßnahmen gegen Kofferchaos an Flughäfen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutsche Reisende unternehmen 2022 mehr Reisen als im Vorjahr, aber weniger als vor der Pandemie. 
Im Jahr 2022 haben Reisende aus Deutschland insgesamt 222 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland unternommen. Das waren 24 Prozent mehr als im stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021, aber 15 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Zahl der Auslandsreisen steigt stark an, bleibt jedoch unter dem Niveau von 2019

Besonders stark stieg 2022 die Zahl der Auslandsreisen: 87 Millionen Reisen bedeuteten hier ein Plus von 78 Prozent zum Vorjahr. Das zeigt, dass die Urlauber mit dem Auslaufen der Pandemie im Jahr 2022 wieder mehr Reisen ins Ausland unternahmen – allerdings blieb die Zahl der Auslandsreisen 13 Prozent unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Die Zahl der Inlandsreisen stieg 2022 um vier Prozent gegenüber 2021 auf 135 Millionen und lag 16 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Die Verteilung der Reiseziele zwischen Inland und Ausland entspricht wieder dem Vorkrisenniveau.

Anteil der Reisen ins Ausland erholt sich, beliebteste Ziele bleiben unverändert

Der Anteil der Reisen ins Ausland lag im Jahr 2022 bei 39 Prozent, im Vergleich zu 38 Prozent im Jahr 2019. Während der pandemiegeprägten Jahre 2020 und 2021 war der Anteil auf 25 Prozent beziehungsweise 27 Prozent gefallen. In dieser Zeit verlagerten sich die Reisetätigkeiten verstärkt ins Inland. Die beliebtesten Ziele für Reisen ins Ausland im Jahr 2022 waren Italien (14 Prozent), Österreich (14 Prozent), Spanien (11 Prozent), Frankreich (7 Prozent) und die Niederlande (7 Prozent).

Private Reisen nehmen zu, Geschäftsreisen bleiben hinter dem Vorkrisenniveau zurück

Diese fünf Länder behaupteten sich sowohl vor als auch während und nach der Pandemie als die Top-Auslandsziele der Reisenden aus Deutschland. Schaut man sich die Reisegründe genauer an, so gab es im Jahr 2022 etwa 192 Millionen private Reisen, so das Bundesamt weiter. Das waren 22 Prozent mehr als im Jahr 2021, aber 13 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Im Vergleich zu den Privatreisen stieg die Zahl der Geschäftsreisen 2022 gegenüber 2021 deutlich stärker um 39 Prozent auf 30 Millionen. Allerdings war die Zahl dienstlicher Reisen in der Pandemie auch deutlich stärker gesunken und blieb 2022 um 27 Prozent geringer als im Jahr 2019. Dies könnte darauf hindeuten, dass viele Geschäftstermine auch nach der Pandemie virtuell stattfinden und dadurch auf Geschäftsreisen zunehmend verzichtet wird.

Verkehrsmittel: Auto bleibt beliebt, Flugreisen nehmen zu

Beim Blick auf die Verkehrsmittel zeigt sich, dass das Auto auch im Jahr 2022 das am häufigsten verwendete Verkehrsmittel war, aber seltener für mehrtägige Reisen genutzt wurde als im pandemiegeprägten Jahr 2021. So wurde 2022 für 61 Prozent der Reisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland auf das Auto zurückgegriffen. 2021 war das Auto noch bei 69 Prozent der Reisen die erste Wahl. Dagegen wurde das Flugzeug wieder häufiger genutzt: Der Anteil der Flugreisen erreichte fast Vor-Corona-Werte – er stieg von neun Prozent im Jahr 2021 auf 15 Prozent im Jahr 2022. Im Jahr 2019 hatte der Anteil bei 17 Prozent gelegen. Bahnreisen lagen 2022 mit einem Anteil von 17 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie 2019 (16 Prozent) und 2021 (17 Prozent). Andere Verkehrsmittel wie Schiffe und Reisebusse machten 2022 einen Anteil von sieben Prozent aus und lagen damit ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.

Ausgaben für Reisen steigen wieder an

Mit der Zahl der Reisen nahmen auch die Ausgaben im Jahr 2022 wieder deutlich zu. So nahmen die Ausgaben für den Transport im Vergleich zum Vorjahr um 85 Prozent auf 42 Milliarden Euro zu, was aber einem Minus von 14 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Die Ausgaben für Unterkünfte lagen 2022 bei 60 Milliarden Euro. Das waren 73 Prozent mehr als im Vorjahr und – vermutlich inflationsbedingt – ein Prozent mehr als 2019. Die Ausgaben für Speisen und Getränke in Cafés und Restaurants betrugen 28 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 64 Prozent zum Vorjahr und ein Minus von 5 Prozent zu 2019.

AFP

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe steigt an

Materialengpässe der Industrie lösen sich langsam auf
Materialengpässe der Industrie lösen sich langsam auf

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie steigt. 
Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie ist zuletzt gestiegen. Ende Mai 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Montag mit. Die Zahl stieg gegenüber Mai 2022 um 77.400 oder 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat blieb die Beschäftigtenzahl unverändert.

Branchen mit überdurchschnittlichem Beschäftigungswachstum

Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,8 Prozent. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,5 Prozent) sowie im Maschinenbau (+1,7 Prozent).

Branchen mit unterdurchschnittlichem Beschäftigungswachstum

Leicht unter dem Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes lag der Anstieg in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (jeweils +1,1 Prozent) sowie in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+0,9 Prozent) und in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+0,8 Prozent). Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren um 0,5 Prozent und in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,8 Prozent zurück.

Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden

Die Zahl der im Mai 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sank gegenüber Mai 2022 um 2,0 Prozent auf 681 Millionen, so das Bundesamt weiter. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Mai 2023 einen Arbeitstag weniger hatte als der Vorjahresmonat.

Steigende Entgelte für Beschäftigte

Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im fünften Monat des Jahres bei rund 28,5 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum Juni 2022 bis Mai 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 4,8 Prozent.

AFP