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SPD äußert Bedenken bezüglich Abschaffung von Cent-Münzen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) SPD skeptisch gegenüber Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen. 

Die SPD steht einer möglichen Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen in Deutschland skeptisch gegenüber. Esra Limbacher, der Mittelstandsbeauftragte der Bundestagsfraktion, äußerte sich dazu in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Er erkenne zwar an, dass viele Menschen die kleinen Cent-Münzen als lästig empfinden, aber er sei nicht überzeugt davon, sie einfach abzuschaffen. Limbacher betonte, dass es falsch wäre, in einer Zeit großer Umbrüche den Eindruck zu verstärken, dass man die Abschaffung von Bargeld vorbereiten wolle. Er fügte hinzu, dass viele sicherlich auf 1-Cent- und 2-Cent-Münzen verzichten könnten, aber nicht auf Bargeld im Allgemeinen.

Forderungen aus der Union

In der Union wurden bereits Forderungen laut, die 1- und 2-Cent-Münzen abzuschaffen. Es gibt auch auf europäischer Ebene Diskussionen darüber, wie das Bundesfinanzministerium bestätigt.

Debatte um die Abschaffung von Kleinstmünzen

Die Debatte um die Abschaffung von 1- und 2-Cent-Münzen in Deutschland wird intensiv geführt. Während die Union sich für eine Abschaffung ausspricht, zeigt sich die SPD skeptisch. Esra Limbacher, der Mittelstandsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, betont, dass er die Abschaffung der kleinen Cent-Münzen nicht für sinnvoll hält. Er warnt davor, den Eindruck zu erwecken, dass damit die Abschaffung von Bargeld vorbereitet werden soll. Limbacher ist der Meinung, dass viele Menschen auf die kleinen Münzen verzichten könnten, aber nicht auf Bargeld im Allgemeinen. Die Diskussion findet nicht nur in Deutschland statt, sondern auch auf europäischer Ebene wird darüber gesprochen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte weiterentwickelt und ob es zu einer Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen kommen wird.

AFP

Wassertransportleitung wird erneuert: Letzter Bauabschnitt auf der Ameldungstraße beginnt kommende Woche

(Symbolbild) Baustelle
(Symbolbild) Baustelle

Wie bereits angekündigt, gehen die Bauarbeiten an der Ameldungstraße nun in die letzte Phase. Nachdem alle betroffenen Haushalte an ein neues Wasserverteilnetz angeschlossen wurden, saniert die SWO Netz ab kommenden Montag (24. Juli) eine wichtige Transportleitung zwischen dem Hochbehälter am Schölerberg und der Innenstadt.

Zur Erinnerung: In den vergangenen Monaten hat die Stadtwerke-Netztochter bereits Versorgungsleitungen erneuert und die Voraussetzungen für den Ausbau mit Glasfaser geschaffen. Gleichzeitig wurde für die Haushalte entlang der Ameldungstraße ein neues Wasserverteilnetz errichtet, das nun einsatzbereit ist und über das die Anwohnerinnen und Anwohner jetzt mit Trinkwasser versorgt werden können. Bislang wurden die Gebäude von einer größeren Transportleitung mitversorgt, die jedoch dringend saniert werden muss. Nach der Umstellung auf das neue Verteilnetz können diese Sanierungsarbeiten nun beginnen.

Leitung wird grabenlos erneuert

Die Arbeiten werden mithilfe des Inlinerverfahrens weitestgehend grabenlos vonstattengehen – grob gesagt, wird ein altes Rohr in das neue eingezogen. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Teilabschnitten. Dafür sind punktuell zwei Baugruben am Anfangs- und Endpunkt des jeweiligen Abschnitts nötig. Weil die Transportleitung unter der Fahrbahnmitte liegt und die nötigen Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen, wird die Ameldungstraße ab kommenden Montag (24. Juli) für den Durchgangsverkehr nochmals gesperrt. Zunächst wird die Leitung jedoch mit einer Kamera befahren, um ihren Zustand einschätzen zu können. Anschließend beginnt die abschnittsweise Erneuerung am östlichen Ende der Ameldungstraße. In den folgenden Wochen ziehen sich die Arbeiten dann nach und nach in Richtung Iburger Straße, wobei jeder Abschnitt je nach Zustand der Leitung etwa drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen wird. Im Herbst werden die Arbeiten dann vollständig abgeschlossen sein.

Linie 17 fährt Umleitung

Die Arbeiten an der Wassertransportleitung beginnen im östlichen Abschnitt der Ameldungstraße zwischen Am Galgesch und Broxtermannstraße. Die Busse der Linie 17 fahren während der gesamten Baumaßnahme in beide Richtungen eine Umleitung von der Johannisstraße über Rosenplatz, Meller Straße und Am Galgesch weiter zur Voxtruper Straße. Die Haltestellen „Am Riedenbach“ und Broxtermannstraße können nicht angefahren werden. Dafür werden auf der Umleitungsstrecke alle Haltestellen bedient.

AFP

Sicherheitsmängel bei Haltung von Großkatzen: „Vier Pfoten“ schlägt Alarm

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Tierschutzorganisation fordert strengere Regeln für Wildtierhaltung. 
Nach dem Auftauchen einer Löwin in Brandenburg an der Grenze zu Berlin fordert die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ strengere Vorschriften für die Haltung von Wildtieren. „In Deutschland ist es nicht verboten, privat Wildtiere zu halten, die meisten Behörden haben darüber aber keinen Überblick“, sagte der Experte der Organisation für Wildtiere, Florian Eiserlo, der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Wir brauchen schärfere und bundesweit einheitliche Regeln“, fügte er hinzu.

Deutschland an der Spitze des Handels mit Großkatzen

Zucht und Haltung von Großkatzen sind in Deutschland erlaubt, und die Bundesrepublik liegt europaweit an der Spitze des Handels mit diesen Tieren, so Eiserlo. Er schätzt, dass es mindestens 15 solcher Tiere in Privathaltung gibt, zusätzlich zu Pumas und Geparden. Des Weiteren sind über 130 Löwen und Tiger in Zirkussen unterwegs.

Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen bei Zirkussen und Privatleuten

Während Zoos überwiegend strenge Sicherheitsvorkehrungen haben, um Ausbrüche zu verhindern, sind die Auflagen für Zirkusse und Privatpersonen laut Eiserlo zu gering. Der illegale Handel mit Wildtieren blüht ebenfalls. Wenn man einem solchen Tier begegnet, sollte man nicht in Panik geraten, sondern stehenbleiben, sich ruhig verhalten und unbedingt in einen Sicherheitsbereich wie ein Auto oder ein Gebäude begeben, auch wenn das Tier von Hand aufgezogen wurde. Der Jagdtrieb ist immer noch vorhanden, betont der Experte.

AFP

Wegen neuer Fahrradstraßen: Kurze Straße in der Wüste für knapp zwei Monate gesperrt

(Symbolbild) Fahrradweg
(Symbolbild) Fahrradweg

Im Zuge der Umsetzung zweier neuer Fahrradstraßen im Stadtteil Wüste sind in der Kurzen Straße Baumaßnahmen für eine neue Oberfläche nötig. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Montag (31. Juli) beginnen und ungefähr bis Mitte September dauern.

Die Stadt wird das dort verbaute Kopfsteinpflaster ausbauen und eine Asphaltdecke aufbringen. Zudem wird die Pflasterfläche am Knotenpunkt von Hermannstraße, Heinrichstraße und Kurze Straße erneuert. Anschließend wird die neue Fahrbahn als Fahrradstraße mit dem Zusatzzeichen „Kfz frei“ markiert und beschildert.

Bus fährt Umleitung

Bereits in der kommenden Woche ist wegen vorbereitender Arbeiten die Kreuzung Lange Straße und Laischaftsstraße gesperrt. Das hat Auswirkungen auf den Bus-Verkehr. Die Linie 14 wird in Richtung Neumarkt ab sofort bis Montag (24. Juli) über die Strecke Parkstraße, Rehmstraße, Schlosswall, Neuer Graben und Neumarkt umgeleitet. In Richtung Berningshöhe verläuft die Umleitung über die Strecke Süsterstraße, Schloßwall, Rehmstraße und Parkstraße. Die Haltestelle „Agentur für Arbeit“ wird für den Zeitraum ersatzlos aufgehoben.

Zufahrt auf Grundstücke teilweise nicht möglich

Die ab dem 31. Juli folgenden Straßenbauarbeiten erfordern es, den Bereich Kurze Straße während der Bauzeit zu sperren. Gesperrt wird die Kreuzung Hermannstraße, Heinrichstraße und Kurze Straße sowie die gesamte Kurze Straße bis zur Kokschen Straße. Während der Bauzeit ist die Zufahrt auf die Grundstücke nur eingeschränkt oder nicht möglich. Darüber hinaus kommt es zu Beeinträchtigungen beim Parken im Straßenraum und der Erreichbarkeit für Zulieferer, Kunden, Besucher, sowie die Müll- und Sperrmüllabfuhr.

Hintergrund der Maßnahme ist die Einrichtung einer der beiden neuen Fahrradstraßen entlang des Straßenzugs zwischen Arndtplatz und Sutthauser Straße. So soll dem Radverkehr eine sicherere und komfortablere Fahrt parallel zum Wallring ermöglicht werden. Das gesamte Projekt wird vom Land Niedersachsen durch die Zuwendung zur „Förderung einer nachhaltigen Mobilität und Verbesserung der Luftreinhaltung in Niedersachsen“ gefördert.

AFP

Kommentar: Fahrradsituation an der Natruper Straße ist eine Katastrophe

Fahrradfahrende müssen stadteinwärts rechts auf den Bürgersteig, stadtauswärts ist es kaum möglich, über die Natruper Straße zu fahren. / Foto: Pohlmann
Fahrradfahrende müssen stadteinwärts rechts auf den Bürgersteig, stadtauswärts ist es kaum möglich, über die Natruper Straße zu fahren. / Foto: Pohlmann

Die Stadt möchte fahrradfreundlicher werden, die Verkehrswende vorantreiben und mehr Menschen bewegen, umzusatteln – schön und gut, aber mit Baustellensituationen und unmöglichen Fahrradwegen auf der Natruper Straße wird das Radfahren zur absolut gefährlichen Mutprobe.

Ein Kommentar von Jasmin Schulte

Ich fahre jeden Tag mit dem Rad in die die Redaktion. Mein Weg führt mich dabei aus dem Westen Osnabrücks über die Natruper Straße. Als ich eines morgens unvermittelt vor der Baustelle an der Natruper Straße stand, war ich baff. Meint die Stadt diese kurzfristige „Lösung“ für Radfahrende wirklich ernst? Offensichtlich, denn auch in den nächsten Tage (und Wochen) sollte sich die Situation nicht verbessern. Jetzt setzt die Stadt noch einen drauf und macht den Rückweg aus der Stadt über die Natruper Straße dank Einbahnstraßenregelung fast unmöglich. In der kommenden Baustellenzeit werden vermutlich einige Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wohl über die Page fahren – und das obwohl dieser Weg weder schön noch sicher oder gar von den stets nörgelnden Autofahrern (ja, ich fahre auch hin und wieder Auto) gewünscht ist.

Blickt denn hier noch jemand an der Baustelle An der Bornau / Natruper Straße durch? / Foto: Pohlmann
Blickt denn hier noch jemand an der Baustelle An der Bornau / Natruper Straße durch? / Foto: Pohlmann

Radlern bleibt entweder die Option, mitten auf dem Fahrradweg zu halten (Radler hinter einem werden es dir danken) und über die Fußgängerinsel Richtung Natruper Straße zu fahren oder den Weg bergab über die Page zu wählen. Da graut es einem schon vor dem nächsten Arbeitsweg, der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer stadteinwärts über den Fußweg zwischen Mülltonnen, Ausfahrten, Fußgängern und Anwohnern, die aus ihren Häusern auf den Weg treten, vorbeiführt. Mich wundert es wirklich, wie hier noch keine nennenswerten Unfälle passieren konnten. Aber statt sich für einen sicheren Radweg in oder aus der Stadt einzusetzen, fällt der Stadt derzeit nichts besseres ein, als Radler, die sich für die hier tatsächlich sicherere Straße entscheiden, auch noch ein Strafzettel drohen könnte. Und diese Situation wird sich voraussichtlich bis Herbst dieses Jahres nicht ändern. Herzlichen Glückwunsch, so gelingt die Verkehrswende auf jeden Fall!

Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg dürfen Radler offiziell auf der Straße fahren. / Foto: Pohlmann
Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg dürfen Radler offiziell auf der Straße fahren. / Foto: Pohlmann

[Gruß vom Herausgeber] Liebe Leserin, lieber Leser, schön, dass Sie es bis hier ganz unten geschafft haben. Ein paar Zeilen weiter finden Sie noch den obligatorischen Hinweis, dass gekennzeichnete Meinungsbeiträge stets ausschließlich die Meinung des Autors wiedergeben. Aber ich möchte diesem förmlichen Disclaimer noch etwas hinzufügen. Natürlich haben Sie, wie auch ich und jeder andere Leser, eine eigene Meinung. Vielleicht weicht Ihre Meinung fundamental von diesem oder einem anderen bei uns veröffentlichten Kommentar ab, vielleicht stimmen Sie aber auch vollkommen zu oder aber Ihre Meinung ist „irgendwo dazwischen“.
Vielleicht kann ein Kommentar in der Hasepost dabei helfen, neue Gedanken zu denken oder bestehende An- und Einsichten nochmals zu überdenken, dann haben wir und unsere Autoren etwas richtig gemacht und ganz generell zum Denken angeregt.

„Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.“ (C. G Jung)
Bitte denken Sie mehr, Ihr Heiko Pohlmann.


Als Kommentar, Kolumne, Meinungsbeitrag oder Satire gekennzeichnete Beiträge geben stets ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder, nicht die der gesamten Redaktion.

AFP

Erzeugerpreise steigen weiterhin, jedoch nur leicht

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland steigen nur leicht. 
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind in Deutschland zuletzt nur noch leicht gestiegen. Im Juni 2023 wurde mit einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat der geringste Anstieg seit Dezember 2020 verzeichnet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Im Mai hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat noch bei +1,0 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erzeugerpreise im Juni um 0,3 Prozent. Starken Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei Verbrauchs- und Gebrauchsgütern standen kräftige Preisrückgänge bei Vorleistungsgütern und Energie gegenüber.

Preisanstiege bei Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juni 2023 um 9,4 Prozent höher als im Juni 2022 und stiegen gegenüber Mai geringfügig um 0,1 Prozent. Nahrungsmittel waren 11,1 Prozent teurer als im Vorjahr. Besonders stark stiegen die Preise für Zucker (+91,2 Prozent gegenüber Juni 2022), verarbeitete Kartoffeln (+35,9 Prozent) und Schweinefleisch (+31,1 Prozent). Obst- und Gemüseerzeugnisse waren 19,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, flüssige Milch und Rahm 15,5 Prozent.

Preisrückgänge bei Butter und pflanzlichen Ölen

Nur wenige Produkte waren im Juni 2023 billiger als im Vorjahresmonat. So kostete Butter 29,3 Prozent weniger, die Preise für nicht behandelte pflanzliche Öle sanken um 44,0 Prozent. Gebrauchsgüter waren im sechsten Monat des Jahres um 6,7 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, insbesondere bedingt durch die Preisentwicklung bei Möbeln (+7,3 Prozent gegenüber Juni 2022) und Haushaltsgeräten (+7,1 Prozent gegenüber Juni 2022). Gegenüber Mai stiegen die Preise für Gebrauchsgüter um 0,1 Prozent.

Preissteigerungen bei Maschinen und Kraftwagenteilen

Investitionsgüter waren 6,3 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, insbesondere verursacht durch die Preissteigerungen für Maschinen (+7,8 Prozent gegenüber Juni 2022) sowie Kraftwagen und Kraftwagenteile (+5,6 Prozent gegenüber Juni 2022). Gegenüber Mai 2023 stiegen die Preise für Investitionsgüter um 0,2 Prozent. Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Juni 2023 um 2,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat sanken sie um 0,9 Prozent.

Preisrückgang bei Metallen und Holz

Der Preisrückgang im Vorjahresvergleich wurde vor allem durch die Preisentwicklung für Metalle verursacht, so das Bundesamt. Diese waren 10,6 Prozent billiger als im Juni 2022. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen kosteten 17,6 Prozent weniger als im Juni 2022. Die Preise für Betonstahl in Stäben sanken im Vorjahresvergleich um 42,6 Prozent. Besonders stark sanken die Preise gegenüber Juni 2022 auch für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-32,0 Prozent) sowie Holz (-28,9 Prozent).

Preisentwicklung bei Energie

Stärker als die Preise für Vorleistungsgüter fielen die Energiepreise, wie die Statistiker weiter mitteilten. Energie war im Juni 2023 um 5,0 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Gegenüber Mai 2023 sanken sie um 0,2 Prozent. Die Energiepreise waren nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 stark gestiegen, sind jedoch seit September 2022 wieder um 34,5 Prozent gesunken. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Strom. Die Preise für Strom fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Juni 2022 um 12,4 Prozent, stiegen jedoch gegenüber Mai 2023 um 1,5 Prozent. Mineralölerzeugnisse waren 21,1 Prozent billiger als im Juni 2022, gegenüber Mai 2023 stiegen diese Preise um 0,3 Prozent. Leichtes Heizöl kostete 42,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, die Preise für Kraftstoffe sanken um 16,9 Prozent. Erdgas in der Verteilung kostete im Juni 2023 über alle Abnehmergruppen hinweg 2,4 Prozent mehr als im Juni 2022. Gegenüber Mai sanken die Erdgaspreise jedoch um 1,6 Prozent.

Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie steigen

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 2,8 Prozent höher als im Juni 2022 und sanken gegenüber Mai um 0,3 Prozent.

AFP

Teilstück voll gesperrt: SWO Netz verlegt neue Versorgungsleitungen im Östringer Weg

Straßensperrung, Baustelle (Symbolbild)

Ab kommendem Montag (24. Juli) wird ein Teilstück des Östringer Wegs im Stadtteil Haste voll gesperrt. Die SWO Netz verlegt im Abschnitt zwischen Rostocker Straße und Berningstraße neue Versorgungsleitungen.

Neben neuen Strom-, Gas- und Wasserleitungen werden in dem Abschnitt auch Rohrverbände für den anstehenden Glasfaserausbau verlegt. Die Arbeiten sollen Ende Oktober abgeschlossen sein. Der Busverkehr der Linie M1 ist nicht betroffen von der Maßnahme.

AFP

Ernüchterung in der Berichtssaison: Dax startet negativ

Dax legt kräftig zu – Bankenwerte vorn
Dax legt kräftig zu – Bankenwerte vorn

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Verluste am Morgen: Dax startet schwach in den Handelstag. 
Der Dax ist am Donnerstagmorgen mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.065 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Infineon und SAP am unteren Ende der Kursliste

Am unteren Ende der Kursliste rangierten Infineon und SAP. Der Softwarekonzern legt am Abend Geschäftszahlen vor, von denen die Marktteilnehmer offenbar keine positiven Überraschungen erwarten. Die Anleger müssten sich am Donnerstag auf eine neue Gemengelage einstellen, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Aus den USA kommen Geschäftszahlen, die nicht uneingeschränkt positiv sind“, fügte er hinzu. Noch zum Auftakt hat der Berichtssaison hätten übertroffene Erwartungen die Rally zusätzlich befeuert, jetzt kehre von der Berichtssaison eine erste Ernüchterung ein.

Entscheidend: Gewinne müssen Kurse untermauern

Im weiteren Verlauf werde „umso entscheidender, ob die hohen Kurse auch durch gestiegene Gewinne untermauert werden“, so der Marktanalyst.

Europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1215 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8916 Euro zu haben.

AFP

Mit doppeltem Lila: VfL Osnabrück präsentiert Heimtrikot für die Saison 2023/24

Bashkim Ajdini im neuen Trikot. / Foto: VfL Osnabrück (Drehteam)
Bashkim Ajdini im neuen Trikot. / Foto: VfL Osnabrück (Drehteam)

Der VfL Osnabrück hat sein Heimtrikot für die kommenden Saison präsentiert. Das Jersey mit lila-lila Farbgebung und weißer Note wurde in Rekordzeit durch den neuen Ausrüster der Lila-Weißen, Capelli Sport, nach den Vorstellungen des Vereins produziert.

Begründet ist das grundsätzliche Design der beiden lilafarbenen Längsstreifen in der Historie des VfL. Schon die Vorgängervereine der Lila-Weißen spielten in diesem Streifen-Look. Mit der Kombination aus „VfL Lila“ und dem „VfL Lila Tradition“ entsteht der markante und einzigartige VfL-Eindruck.

Produktion in Rekordzeit

Auch Capelli Sport war gleich angetan vom leicht modifizierten Design, das aus der Feder des VfL stammt, teilt der VfL in einer Pressemitteilung mit. Im Vergleich zum Vorgängermodell ziehen sich zusätzliche weiße dünne Streifen durch das Jersey. Capelli Sport hat in der Produktion dann absolute Höchstleistung geboten und die neuen Trikots, die wie zuletzt auch aus recyceltem Polyester hergestellt sind, in Rekordzeit produziert und geliefert – passend für das offizielle Mannschaftsfoto-Shooting am Donnerstag.

Bashkim Ajdini im neuen Trikot. / Foto: VfL Osnabrück (Drehteam)
Bashkim Ajdini im neuen Trikot. / Foto: VfL Osnabrück (Drehteam)

Auch wenn die größeren Mengen für den Verkauf im Fanshop erst nach und nach an der Brücke eintreffen werden, das Outfit für den ersten Spieltag gegen den Karlsruher SC steht. Und schon eine Woche später soll auch das neue Auswärtstrikot in Paderborn zum Einsatz kommen – ebenfalls ein individuelles Design mit einem klaren Bekenntnis zur Herkunft, kündigt der Verein an.

Trotz höherer Herstellungskosten: Preis bleibt gleich

Eine weitere gute Nachricht für alle Fans: Der Trikotpreis wird sich trotz erhöhter Rohstoffpreise, Inflation und weiteren Preissteigerungen in der Lieferkette nicht erhöhen. Die Erwachsenengrößen (S bis 4XL) sind für 79,99 Euro zu haben. Kindertrikots sind in den Größen 116 bis 164 zum Preis von 59,99 Euro erhältlich.

Das Trikot wird nach aktueller Planung exklusiv im Fanshop an der Brücke ab dem 29. Juli in einer Menge von 600 Stück in verschiedenen Größen erhältlich sein – passend zum ersten Heimspiel gegen den Karlsruher SC, bei dem die Lila-Weißen das Trikot auch erstmals in ihrer Heimstätte präsentieren werden. Im Online-Shop kann das neue Heimtrikot bereits jetzt (mit verlängerter Lieferzeit) vorbestellt werden. (Hinweis: Am besten wird nur das Trikot in den Online-Warenkorb gelegt, ansonsten werden auch die weiteren Artikel erst dann versendet, wenn das Trikot lieferbar ist.).

AFP

Bartsch: Fokussierung auf AfD ist fehlgeleitet, sagt Linken-Politiker

Bartsch kritisiert Reform des Gebäude-Energie-Gesetzes
Bartsch kritisiert Reform des Gebäude-Energie-Gesetzes

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Linksfraktionschef plädiert für Fokussierung auf eigene Themen. 
Angesichts des Umfragehochs für die AfD plädiert Linksfraktionschef Dietmar Bartsch für eine Fokussierung auf eigene Themen. „Ich finde die Fokussierung auf die AfD falsch“, sagte er am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. „Es geht darum, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst zu nehmen und da Antworten zu finden.“ Seine Partei habe eigene Fehler gemacht. „Wir als Linke haben mit Sicherheit den großen Fehler gemacht, dass wir zumindest in der Erscheinung als zerstrittener Haufen uns dargestellt haben. Das ist ein Riesenfehler, solche Parteien werden nicht gewählt“, sagte Bartsch.

Ostdeutsche verdienen weniger und sind unterrepräsentiert

Seine Partei müsse in den Blick nehmen, dass Ostdeutsche 13.000 Euro weniger im Jahr verdienten, dass sie länger arbeiteten und dass Ostdeutsche in Führungspositionen nicht vertreten seien. „Wir müssen uns konzentrieren auf die Themen, die uns stark gemacht haben, dann – glaube ich – wird es ein Comeback der Linken geben“, so Bartsch.

Die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen

Angesichts des Umfragehochs für die AfD plädiert Linksfraktionschef Dietmar Bartsch für eine Fokussierung auf eigene Themen. „Es geht darum, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst zu nehmen und da Antworten zu finden.“

Eigene Fehler der Linken

Seine Partei habe eigene Fehler gemacht. „Wir als Linke haben mit Sicherheit den großen Fehler gemacht, dass wir zumindest in der Erscheinung als zerstrittener Haufen uns dargestellt haben. Das ist ein Riesenfehler, solche Parteien werden nicht gewählt“, sagte Bartsch.

Konzentration auf starke Themen

Seine Partei müsse in den Blick nehmen, dass Ostdeutsche 13.000 Euro weniger im Jahr verdienten, dass sie länger arbeiteten und dass Ostdeutsche in Führungspositionen nicht vertreten seien. „Wir müssen uns konzentrieren auf die Themen, die uns stark gemacht haben, dann – glaube ich – wird es ein Comeback der Linken geben“, so Bartsch.

AFP