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Uneinheitliche Entwicklung an den US-Börsen: Nasdaq verzeichnet deutliche Verluste

US-Börsen erholen sich – First Republic Bank rutscht ab
US-Börsen erholen sich – First Republic Bank rutscht ab

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) US-Börsen uneinheitlich. 
Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 35.226 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.535 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.063 Punkten 2,0 Prozent schwächer.

Enttäuschung über Quartalszahlen von Tesla und Netflix

Anleger zeigten sich am Donnerstag enttäuscht über die am Vorabend vorgestellten Quartalszahlen von Tesla und Netflix – und fürchten, dass ähnliche Ergebnisse von anderen Tech-Unternehmen in der anlaufenden Berichtssaison folgen könnten. Bis kurz vor Handelsschluss ließen die Aktien des Autobauers rund neun, die Papiere des Streaminganbieters rund acht Prozent nach.

Schwächere Gemeinschaftswährung und Goldpreis

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,1130 US-Dollar (-0,62 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8985 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.968,97 US-Dollar gezahlt (-0,44 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,89 Euro pro Gramm.

Ölpreis steigt

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 79,68 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Thyssenkrupp-Betriebsrat besorgt über zunehmenden Rechtsruck

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe steigt weiter
Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe steigt weiter
AFP

SPD warnt vor alarmierendem Anstieg religiös motivierter Homophobie und Transphobie

Bundesregierung einigt sich über Selbstbestimmungsgesetz
Bundesregierung einigt sich über Selbstbestimmungsgesetz

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Kühnert warnt vor religiös motivierten Übergriffen beim Christopher Street Day. 
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat kurz vor dem Christopher Street Day in Berlin vor religiös motivierten homophoben oder transphoben Übergriffen gewarnt. Ob die Basis für solche Übergriffe muslimisch oder christlich sei, spiele für die Opfer keine Rolle, sagte Kühnert dem TV-Sender „Welt“. Das könne er anhand von Erfahrungsberichten aus seinem Wahlkreis in Berlin Schöneberg sagen, dem „größten Regenbogen-Kiez, den wir in Deutschland haben“, so Kühnert.

Homophobie und Transphobie in verschiedenen Glaubensgruppen

„Was die immer wieder sagen ist, dass es für ihre Lebensqualität – oder die Einschränkung ihrer Lebensqualität – vollkommen egal ist, ob die Faust, die ihnen ins Gesicht geschlagen wurde, von einem muslimischen Menschen kommt, ob die von einem deutschen Neonazi kommt, ob die von einem christlichen Fundamentalisten oder ähnlichem kommt – am Ende bedeutet es immer Unfreiheit und Diskriminierung.“ Grundsätzlich sieht Kühnert Homophobie und Transphobie in ganz verschiedenen Glaubensgruppen. „Wir wissen, dass religiöser Fundamentalismus eine der Triebfedern von Diskriminierungen nicht gewollter Lebensweisen ist. Dazu kann sexuelle Orientierung und anderes mehr gehören. Und deswegen haben wir uns mit den Radikalisierungsprozessen in solchen Gemeinden, Glaubensgruppen oder was auch immer auseinanderzusetzen.“

Glaubensgemeinschaften müssen gegen Diskriminierung vorgehen

Er erwarte, „dass das auch in den Glaubensgemeinschaften selbst eine Rolle spielt“, so Kühnert. „Denn für Muslime gilt genauso wie für Christen wie für die meisten anderen Gruppen in der Gesellschaft: Die Mehrheit derer, die dem anhängt, möchte das nicht.“ Die Glaubensgruppen müssten selbst dafür sorgen, dass Homophobie und Transphobie in ihren Reihen nicht geduldet werden, fordert Kühnert. „Da muss man sich auch klar distanzieren, auch diejenigen aus den eigenen Reihen verbannen, die immer und immer wieder mit Grenzüberschreitungen auftreten.“

AFP

NRW-IHK bemängelt langsame Umsetzung der Energiewende durch Landesregierung

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Industrie- und Handelskammern fordern klare Strategie für Energiewende in NRW. 

Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen sind besorgt über das Tempo der Energiewende im Land. Angesichts des für 2030 beschlossenen Kohleausstiegs sei die Landesregierung gefordert, eine klare Strategie zur mittelfristigen Sicherung der Energieversorgung zu entwickeln, so IHK-NRW-Präsident Ralf Stoffels. Er betonte: „Im Kleinen hat bereits eine Deindustrialisierung begonnen. Das Land hat noch eine Chance, aber sie muss sie jetzt nutzen.“

Studie empfiehlt Ausbau von Windkraft und Gaskraftwerken

Um die Energieversorgung nach dem Kohleausstieg zu sichern, hat das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln im Auftrag der 16 Industrie- und Handelskammern in NRW eine Studie erstellt. Diese empfiehlt einen beschleunigten Ausbau von Windkraft- und PV-Freiflächenanlagen sowie den Bau von bis zu acht wasserstofffähigen Gaskraftwerken in NRW.

Forderung nach Direktverträgen zwischen Industrie und Erzeugern erneuerbarer Energien

Zusätzlich fordert Stoffels die Möglichkeit von Direktverträgen zwischen der Industrie und Betreibern von Wind- oder Sonnenstromanlagen. Durch solche „Strompartnerschaften“ könnten die Unternehmen zu international wettbewerbsfähigen Strompreisen kommen. Aktuell sind solche Verträge jedoch noch nicht erlaubt. Stoffels betonte: „Dann wären sechs Cent pro Kilowattstunde auch für den Mittelstand möglich“, in Bezug auf den diskutierten Industriestrompreis.

AFP

Wissing betont Vorteile des Fliegens im Greenpeace-Vergleich

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Flugverkehr unschlagbar im Vorteil gegenüber der Bahn auf der Langstrecke. 
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht den Flugverkehr in Vergleich mit der Bahn auf der Langstrecke unschlagbar im Vorteil. Der Schienenverkehr werde es im Vergleich zum Flugzeug immer schwerer haben, sagte Wissing den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Wer zum Beispiel nach Spanien oder Portugal mit den Zug fahren will, ist schnell länger als einen Tag unterwegs und muss mehrmals umsteigen. Das Flugzeug hat da unschlagbare Vorteile.“

Greenpeace: Bahn häufig teurer als Flugzeug bei Reisen durch Europa

Damit reagierte Wissing auf eine Veröffentlichung der Umweltorganisation Greenpeace, wonach die Bahn bei Reisen durch Europa häufig teurer ist als das Flugzeug. Greenpeace hat europaweit die Ticketpreise für Flugzeug und Bahn auf 112 Strecken zu jeweils mehreren Buchungszeitpunkten verglichen. Dabei sei die Bahn zu 71 Prozent für die Kunden kostspieliger als die klimaschädlicheren Flugverbindungen, teilte die Organisation mit. Bei den 31 Verbindungen mit Start- oder Endpunkten in Deutschland war die Bahn in der Hälfte der Fälle teurer.

Schwierigkeiten beim grenzüberschreitenden Schienenverkehr

Der Verkehrsminister erklärte, dass er mit europäischen Nachbarländern daran arbeite, den Schienenverkehr grenzüberschreitend attraktiver zu machen. „Allerdings ist das nicht trivial: Zum Beispiel gibt es in den einzelnen Ländern verschiedene Bahnstrom- und Zugsicherungssysteme, sodass an der Grenze jedes Mal die Lok ausgetauscht werden muss und der Lokführer gleich dazu – wegen unterschiedlicher Betriebssprachen und -regeln. In manchen Ländern herrscht Reservierungspflicht, in anderen nicht.“ All das wirke sich auf den Preis aus.

Klimaneutralität beim Fliegen als wichtige Aufgabe

„Umso wichtiger ist es, dass wir auch beim Fliegen schnellstmöglich klimaneutral werden“, sagte Wissing. Greenpeace hatte darauf hingewiesen, dass Flugverbindungen klimaschädlicher sind als Bahnreisen. Umweltfreundliche Alternativen zum Flugverkehr sind daher von großer Bedeutung, um die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv Maßnahmen zur Klimaneutralität im Flugverkehr umgesetzt werden können.

AFP

Unruhe in der Islamisten-Szene aufgrund der angedrohten Koranverbrennung


(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundesinnenministerium befürchtet Unruhe in der Islamisten-Szene. 
Angesichts einer angedrohten weiteren Koranverbrennung in Schweden befürchtet das Bundesinnenministerium auch in Deutschland Unruhe in der Islamisten-Szene. In der jüngeren Vergangenheit hätten Verunglimpfungen des Koran in Schweden, Dänemark und den Niederlanden für Aufruhr in der islamischen Welt gesorgt, teilte eine Ministeriumssprecherin der „Welt“ (Freitagausgabe) mit. „Diese Ereignisse lösten aber auch unmittelbare Reaktionen in der islamistischen Szene aus, die von Unmutsbekundungen bis zu Drohungen und Anschlagsaufrufen reichten, unmittelbar gegen die Verunglimpfenden, aber auch gegen westliche Staaten – Deutschland implizit eingeschlossen – oder auch allgemein gegen alle `Ungläubigen`.“ Entsprechende Reaktionen innerhalb der deutschsprachigen dschihadistischen Szene, die direkt oder indirekt zu Gewalt aufrufen, seien festgestellt worden. Aktionen wie die angekündigte Koranverbrennung in Schweden seien geeignet, „eine gesteigerte Emotionalisierung und Mobilisierung bei Personen muslimischen Glaubens, aber auch im extremistischen Umfeld hervorzurufen und dadurch die Gefährdung temporär zu erhöhen“, so die Sprecherin. Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder beobachteten dies sehr genau.

Ausschreitungen auch in Deutschland nicht ausgeschlossen

Sollte es Hinweise auf eine mögliche Gefährdung etwa von diplomatischen oder konsularischen Einrichtungen und Vertretungen Schwedens geben, treffe das jeweils zuständige Bundesland geeignete Maßnahmen. Der für Krisenprävention zuständige CDU-Politiker Roderich Kiesewetter äußerte sich anlässlich der Brandanschläge auf die schwedische Botschaft in Bagdad kritisch. Er halte „Ausschreitungen auch in Deutschland für nicht ausgeschlossen“, sagte er der „Welt“. „Wenn der Schutz der Demonstrationsfreiheit zu sicherheitspolitischer oder diplomatischer Schwächung eines freiheitlich demokratischen Staates führt oder zu Ausschreitungen beiträgt, sollte man eine Neubewertung vornehmen.“

„Bösartige Provokationen dürfen keinen Platz haben“

Hierzulande sei eine erhöhte Aufklärung wichtig, damit Einzelaktionen nicht zur Spaltung beitragen oder womöglich sehr gezielte „False flag“-Aktionen anderer Staaten den Zusammenhalt schwächen. Die FDP-Religionspolitikerin Sandra Bubendorfer-Licht kritisierte die Vorgänge in Schweden: „In unserer europäischen Wertegemeinschaft dürfen solche bösartigen Provokationen keinen Platz haben“, sagte sie der „Welt“. „Meinungs- sowie Demonstrationsfreiheit sind enorm hohe Güter, die jedoch in der Beschneidung der Religionsfreiheit anderer enden.“ Zugleich verurteile sie die Brandanschläge.

AFP

Erster Osnabrücker Sommerjahrmarkt bietet großes Kirmesvergnügen

Mit der VfL-Gondel im Breakdance über den Jazzer
Mit der VfL-Gondel im Breakdance über den Jazzer. / Foto: Pohlmann

Nein, das gleich vorweg: Der erste Osnabrücker Sommerjahrmarkt ist noch nicht so groß wie die beiden traditionellen „Jazzer“ im Frühjahr und im Herbst. Aber trotzdem gibt es von Freitagnachmittag 15 Uhr bis zum Sonntag 30. Juli „ganz großes Kirmesvergnügen“ an der Halle Gartlage.

Wer in den vergangenen Tagen auf der Bremer Straße an der Halle Gartlage vorbeigefahren ist, wird sich vielleicht gefragt haben „wo ist denn hier der angekündigte Sommerjahrmarkt“?
Er ist im hinteren Bereich des Festgeländes, neben dem Hallengebäude an der Schlachthofstraße.

Ganz besondere Fahrgeschäfte und Neuheiten beim Sommer-Jazzer

Und selbstverständlich kann der Sommerjahrmarkt so auch nicht so groß sein, wie gewohnt. „Eine Besonderheit“, erklärt Schausteller Bernd Kracke jun., „sind die Fahrgeschäfte. Einen Polypen hatten wir zum Beispiel seit mehr als 10 Jahren nicht mehr in Osnabrück“. Das Karussell, bei dem sich die Gondeln gleich um mehrere Achsen im Kreis drehen, ist ein Kirmes-Klassiker, der aber bereits viele Stammplätze hat und deswegen im Frühjahr und Herbst nicht seinen Weg nach Osnabrück findet“.

Action auf vier Etagen: Die Neuheit "Feueralarm" auf dem Sommer-Jahrmarkt. / Foto: Pohlmann
Action auf vier Etagen: Die Neuheit „Feueralarm“ auf dem Sommer-Jahrmarkt. / Foto: Pohlmann

Mit dem „Playball“ kommt ein weiteres für Osnabrück neues Fahrgeschäft an die Halle Gartlage und der „Feueralarm“ – ein in diesem Jahr erstmals auf Tour gehendes Action-Haus – bietet Spaß für die ganze Familie auf vier Ebenen.

Besonders familienfreundlicher Jahrmarkt an der Gartlage

Überhaupt spielt „Familie“ eine große Rolle. So gibt es neben einem klassischen Autoscooter, dem bekannten Breakdance und dem Musikexpress auch einen Kinder-Autoscooter und eine „echte Achterbahn“ (die also eine wirkliche „8“ fährt), die zudem auch für Kinder gut geeignet ist. Zahlreiche Gastronomie-Angebote laden zum Verweilen ein, genau wie der extra für den Sommer als „XXL-Variante“ angelegte Biergarten.

Ein Kinderautoscooter ergänzt den Autoscooter für die Großen
Ein Kinderautoscooter ergänzt den Autoscooter für die Großen. / Foto: Pohlmann

Ansonsten ist vieles wie es auch von den traditionellen Jahrmärkten bekannt ist. Nach der Eröffnung am Freitag um 15:00 Uhr fahren die Fahrgeschäfte eine halbe Stunde lang kostenlos.
Am Mittwoch ist Familientag mit günstigeren Preisen und am Donnerstag lockt die „Ladies Night“.

Und selbstverständlich gibt es an beiden Freitagen ein Feuerwerk, nachdem der Versuch mit einer Lasershow im Frühjahr nicht besonders erfolgreich war.

Am Donnerstag machen Monstertrucks eine Show

Ein Novum für den Osnabrücker Jahrmarkt ist die Monstertruck-Show mit Stuntfahrern am Donnerstag um 14:30 Uhr und um 21 Uhr – für die kein extra Eintritt zu bezahlen ist.

Für Bernd Kracke jun. ist der Osnabrücker Sommerjahrmarkt gar nicht der erste Sommerjahrmarkt. Bereits in den Corona-Jahren waren die Schausteller im Sommer in der Innenstadt präsent. Und im vergangenen Sommer konnte die Brachfläche des ehemaligen Leffers-Kaufhauses an der Johannisstraße genutzt werden.

Am Donnerstag war der Sommer-Jahrmarkt noch im Aufbau
Am Donnerstag war der Sommer-Jahrmarkt noch im Aufbau. / Foto: Pohlmann

Am Samstag ist auch Flohmarkt an der Halle Gartlage

Da die Fläche in der Johannisstraße in diesem Jahr wegen des nahenden Baubeginns nicht zur Verfügung stand, ging es erstmals an die Halle Gartlage. Der vordere Teil der Freifläche konnte nicht belegt werden, weil dort am Samstag Flohmarkt ist und die Fläche bereits langfristig dafür vergeben war. Weil der Flohmarkt einen Euro Eintritt kostet, besteht der kostenlose Zugang am Samstagnachmittag nur über die Schlachthofstraße.

Sommerjahrmarkt zukünftig deutlich größer?

Kracke sieht für den Sommerjahrmarkt auch deswegen eine gute Chance sich langfristig zu etablieren, weil die Hochsommer-Monate für die Schausteller ein „Sommerloch“ sind. Viele attraktive Fahrgeschäfte, die sonst nicht nach Osnabrück kommen, sind dann verfügbar, wie sich bereits in diesem Jahr zeigt. „Für uns und viele andere Schausteller“, so Kracke, „ist es in diesem Jahr ein Testballon“.
Für die Osnabrücker Familien sei man auch eine gute Alternative zum oft deutlich teureren Besuch eines Freizeitparks, noch dazu ohne extra dort hinfahren zu müssen.

Im Sommer ist der Jazzer-Biergarten "XXL"
Im Sommer ist der Jazzer-Biergarten „XXL“. / Foto: Pohlmann

Jahrmarkt wird Sonntag direkt nach der Bombenentschärfung öffnen!

Eine wichtige Information hat Bernd Kracke jun. noch für den kommenden Sonntag, an dem für den Vormittag eine Bombenentschärfung im Schinkel geplant ist: „Wir öffnen auf jeden Fall“, so Kracke. Natürlich erst nach der Evakuierung und der hoffentlich schnell durchgeführten Bombenentschärfung. Kracke appelliert an alle Evakuierungsmuffel sich dem Zeitplan zu fügen. „Wer die Bombenentschärfung verzögert, macht für viele Kinder auch den Jahrmarktbesuch kaputt, wenn am Sonntag die Eltern mal Zeit haben gemeinsam Zeit zu verbringen“.

AFP

Dax steigt an – SAP und Infineon im Rückstand

Dax setzt Erholungskurs fort – Anleger warten auf Fed
Dax setzt Erholungskurs fort – Anleger warten auf Fed

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax legt leicht zu. 
Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.204 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Vorsicht bei zyklischen Branchen und Technologietiteln

Nach einem schwachen Start drehte der Dax am Vormittag ins Plus. Am Nachmittag verblieb der Index dort schwankend und legte im späteren Verlauf weiter zu. „Die Marktteilnehmer werden vorsichtiger und fokussieren sich vermehrt auf die defensiven Branchen“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen. „Dabei stehen wieder einmal die Aktien von Unternehmen aus dem Gesundheitssektor im Blickpunkt. Vorsichtiger werden die Marktteilnehmer bei den stark zyklischen Branchen und den Technologietiteln.“

Euphorie der Investoren zu hoch

Die Quartalszahlen von Netflix und Tesla hätten aufgezeigt, dass die Euphorie der Investoren zu hoch ist, so Lipkow. „Auch im Halbleiterbereich dürfte weiterhin zu viel heiße Luft enthalten sein.“ Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von SAP und Infineon am Ende der Kursliste.

Fresenius mit Zugewinnen an der Spitze

Zum selben Zeitpunkt rangierten die Aktien von Fresenius mit Zugewinnen von fast sieben Prozent an der Spitze der Liste. Hintergrund sind eine Analysteneinschätzung und ein durch einen Tornado zerstörtes Werk eines Mitbewerbers.

Gas- und Ölpreis steigen

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 28 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,81 US-Dollar, das waren 35 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Europäische Gemeinschaftswährung schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1145 US-Dollar (-0,48 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8972 Euro zu haben.

AFP

Mali unterstützt den geplanten Bundeswehr-Abzug bis Jahresende

Neue Bundeswehr-Schutzwesten versagten bei Schusstests
Neue Bundeswehr-Schutzwesten versagten bei Schusstests

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Malischer Verteidigungsminister sichert Unterstützung bei Rückverlegung der Bundeswehr zu. 

Berlin/Bamako (dts Nachrichtenagentur) – Der malische Verteidigungsminister Sadio Camara hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Telefonat die Unterstützung des Landes bei der Rückverlegung der Bundeswehr zugesichert. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium am Donnerstag mit.

Die Bundeswehr soll demnach ihren Einsatz für die UN-Blauhelmmission Minusma bis Ende des Jahres beenden. „Es war ein zielführendes Gespräch zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Pistorius. „Wir sind uns einig, dass wir für einen reibungslosen Abzug der Bundeswehr aus Mali weiterhin im Gespräch bleiben.“

Reibungsloser Abzug der Bundeswehr aus Mali geplant

Wie das Bundesverteidigungsministerium bekannt gab, soll die Bundeswehr ihren Einsatz in Mali bis zum Jahresende beenden. Bei einem Telefonat zwischen dem malischen Verteidigungsminister Sadio Camara und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wurde die Unterstützung Malis bei der Rückverlegung der Bundeswehr zugesichert. Pistorius betonte die Wichtigkeit eines reibungslosen Abzugs und betonte die fortlaufenden Gespräche zwischen beiden Ländern.

Telefonat zwischen malischem und deutschem Verteidigungsminister

Der malische Verteidigungsminister Sadio Camara hat in einem Telefonat mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius die Unterstützung Malis bei der Rückverlegung der Bundeswehr zugesichert. Das Bundesverteidigungsministerium gab bekannt, dass die Bundeswehr ihren Einsatz in Mali bis Ende des Jahres beenden soll. Pistorius bezeichnete das Telefonat als zielführend und betonte die Wichtigkeit eines reibungslosen Abzugs. Beide Minister sind sich einig, dass der Dialog fortgesetzt werden soll, um einen reibungslosen Abzug der Bundeswehr aus Mali zu gewährleisten.

AFP

Papperger beharrt auf Plänen für Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Rheinmetall hält trotz Drohungen an Panzerfabrik in der Ukraine fest. 

Der Vorstandsvorsitzende des Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger, hat angekündigt, trotz Drohungen aus Moskau am Plan zum Bau einer Panzerfabrik in der Ukraine festzuhalten. Papperger betonte, dass Rheinmetall sich nicht von ihrer Hilfe für das Land abbringen lassen werde. In Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen Ukroboronprom, das bereits mehrere Standorte im Land hat, engagiere sich das Unternehmen in der Ukraine. Die Ukraine verfüge außerdem über wirksame Möglichkeiten zur Abwehr von Angriffen gegen sensible Ziele.

„Wir lassen uns nicht einschüchtern“

Die Drohung des Kremls, die von Rheinmetall geplante Panzerfabrik in der Ukraine nach der Fertigstellung bombardieren zu wollen, beeindruckt Rheinmetall nicht. Der Rüstungskonzern gründet gemeinsam mit dem ukrainischen Staatskonzern Ukroboronprom eine Produktionsstätte in der Ukraine und wird dabei die Mehrheit der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen halten. Papperger betonte, dass Rheinmetall trotz der Drohungen weiterhin zu seinem Engagement in der Ukraine stehe.

Ukraine hat effektive Verteidigungsmöglichkeiten

Papperger wies darauf hin, dass die Ukraine über wirksame Möglichkeiten zur Abwehr von Angriffen gegen sensible Ziele verfügt. In Zusammenarbeit mit Ukroboronprom, das bereits eine Vielzahl von Standorten im Land hat, werde Rheinmetall seine Hilfe für das Land fortsetzen. Die geplante Panzerfabrik in der Ukraine sei ein wichtiger Schritt, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken.

Gemeinsames Engagement trotz Bedrohung

Trotz der Bedrohungen seitens des Kremls hält Rheinmetall an seinem gemeinsamen Engagement mit Ukroboronprom fest. Die geplante Panzerfabrik in der Ukraine soll nach Fertigstellung die Produktion von Panzern ermöglichen und somit die Verteidigungsfähigkeit des Landes stärken. Papperger betonte, dass Rheinmetall nicht beabsichtige, sich von den Drohungen einschüchtern zu lassen.

AFP